Guatemala
La Esmeralda

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Travelers at this place
    • Day 60

      Ein ruhiger Tag

      December 11, 2022 in Guatemala ⋅ ⛅ 27 °C

      Nachdem ich heute Nacht erst nach 3 ins Bett kam und schon um 8 wieder wach war, chillte ich den gesamten Vormittag in der Hängematte, las und schlief irgendwann auch ein.
      Irgendwann mussten Stavros, aus Deutschland und ich noch Geld abheben, um die Unterkunft zu bezahlen. Nachdem wir das Geld abgehoben hatten, schlenderten wir durch das Dorf und warteten im Sundog-Cafe auf Jonathan, den Besitzer vom Casa Perico. Übrigens kannte ich, glaub ich, bisher keinen einzigen Jonathan bevor ich nach Rio Dulce kam. Und hier scheinen sie alle gleich zu heißen.
      Jedenfalls kamen wir zurück, zahlten die Unterkunft und beschlossen das gute Wetter zu nutzen und mit seiner Freundin Celi Kanufahren zu gehen.
      Wir paddelten hinaus auf den Hauptfluss und überquerten ihn um zu einem kleinen Fluss zu kommen. Dort fuhren durch die Mangroven. Immer auf der Suche nach Tieren, vorzugsweise Affen. Leider sahen wir nur einen Specht mit rotem Kopf. Auf dem Rückweg hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Das Zurückpaddeln über den Hauptfluss stellte sich als super anstrengend heraus, da die Strömung in die entgegengesetzte Richtung floss. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass es nicht wirklich voran geht.
      Im Hostel hatten wir dann einige sehr gute Gespräche und haben nun auch mal die Telefone beiseite gelegt, da wir feststellen mussten, wie sehr uns die Handys einnehmen und wie unbewusst dieses Verhalten ist.
      Außerdem habe ich die Mädels, die hier arbeiten sehr ins Herz geschlossen und es wird mir extrem schwer fallen von hier wegzugehen. Tut es jetzt schon. Ich habe nochmal einen Tag verlängert und werde dadurch nur wenige Tage in Belize und Mexiko haben. Das ist aber eine bewusste Entscheidung, damit ich länger hier bleiben kann. Manchmal findet man eben doch ein Zuhause, das weit weg von Zuhause ist. Außerdem kann ich immer nach Mexiko und Belize zurückkehren, wenn ich in Zukunft einmal die Lust dazu habe.
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    • Day 254

      Hängematten-Tag

      June 20, 2019 in Guatemala ⋅ ⛅ 32 °C

      Hier mitten im Dschungel ticken die Uhren etwas anders und so machen wir es dem Besitzer des Hostels nach und verbringen den Großteil des Tages in der Hängematte. Es ist allerdings auch so schwül, dass jede abrupte Bewegung in einem Schweißausbruch endet.Read more

    • Day 173

      Río Dulce und Finca Paraíso

      May 26, 2021 in Guatemala ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach Flores ging es für uns weiter in die Region des Rio Dulce. Dort verbrachten wir inmitten von Mangroven und Dschungel ein paar ruhige Tage in der Casa Perico, die nur mit einem Boot zu erreichen ist. Mit dem kostenlosen Kayak machten wir täglich lange Ausflüge, um die Umgebung zu erkunden. Ein absolutes Highlight war der Tagesausflug zu dem heißen Wasserfall der Finca Paraíso, wo wir schon fast so etwas wie einen Spa-Tag verbrachten.Read more

    • Day 194

      Unverhoffte Höhlenexpedition

      October 16, 2021 in Guatemala ⋅ ☀️ 32 °C

      Nach einer weiteren noch beschwerlicheren Anreise mit dem Auto (für die letzten 30 km haben wir sage und schreibe 5 Stunden gebraucht!) sind wir wieder im Dschungel. Das Spezielle an diesem Ort ist, dass hier zwei Flüsse sozusagen übereinander fließen. Der eine hauptsächlich unterirdisch und der andere oberirdisch. Bei beiden gibt es Wasserfälle und der oberirdische Fluss namens Semuc Champey ist zudem eine natürliche Kalksteinbrücke, welcher mit seinem Wasser mehrere Becken mit kristallklarem Wasser bedeckt. Ich will ja nicht langweilig klingen, durch die ständige Wiederholung, aber es ist ein weiteres Naturwunder, was schwer beeindruckt. Von den Klippen oben kann man die ganze äußere Schönheit des Flusses betrachten. Damit aber nicht genug, denn wir wollen auch die inneren Werte des Flusses bestaunen. Also buchen wir bei einem Maya-Guide eine Höhlentour. Vielleicht hätten wir uns vorher erkundigen sollen, was diese "Tour" genau beinhaltet. Plötzlich stehe ich, lediglich mit einer Kerze bewaffnet, qain vollkommener Dunkelheit und noch vollkommen bekleidet (inklusive Schuhe) in hüfthohem Wasser. Und damit beginnt der Spaß! Wir waten durch immer tiefer und schneller fließendes Wasser, tiefer in die Höhle. Irgendwann müssen wir im unterirdischen Fluss schwimmen und dabei höllisch aufpassen, dass die Kerze, was ja das einzige Licht ist, nicht erlischt. Dabei erklärt uns unser Guide Otto in Spanisch (ich verstehe maximal 50%) dass diese Höhle noch nicht erforscht und kartographiert sei, aber er diese Höhle sehr gut kenne. Auf der einen Seite beruhigt mich seine Aussage, auf der anderen Seite wird mir schlagartig bewusst, dass Otto und seine Tour keine offiziell organisierte Touristenaktivität darstellt, sondern dieser Typ einfach sorglos Bekloppte, wie uns, durch diese Höhle schleppt und davon ausgeht, dass man das schon irgendwie hinbekommt. Die Höhlenexpedition wird nämlich noch ganz schön anspruchsvoll, um nicht zu sagen waghalsig. Wir klettern, an einem von im gespannten Seil, einen kleinen Wasserfall hoch, ohne Sicherheitsgurte oder ähnlichem und in ziemlicher Dunkelheit. Denn die Hände braucht man zum klettern und gleichzeitig eine Kerze halten ist dabei unmöglich. Der Lichtschimmer von Kai's und Otto's Kerzen muss in dem Moment für mich reichen. Der weitere Weg muss teilweise kriechend, teilweise schwimmend zurück gelegt werden. Mir ist langsam mulmig und ich frage mich wohin das ganze noch führt. Dann geht's weiter auf felsigen Bruchkanten, während man sich mit dem Rücken an die hintere Höhlenwand drückt. Wenn man fällt, geht's runter in die absolute Dunkelheit. Ich frage erst gar nicht, wie tief es runter geht und was da unten ist, aber ich glaube (und hoffe), dass da unten der Fluss ist, der den Sturz abfangen würde. Ich höre zumindest ein lautes Rauschen, sehen tue ich rein gar nichts. So taste ich mich Zentimeter für Zentimeter durch die Höhle. Spätestens als Otto dann auf ein Loch im Felsen deutet, was an der schmalsten Stelle vielleicht einen Durchmesser von 40cm hat, und uns erklärt, dass wir da durch rutschen müssen, bin ich kurz vor einer Angstattacke. Wir sollen uns in einer bestimmten Position da hineinklemmen uns dann abdrücken und dann in das Schwarz da unten in die Tiefe fallen lassen und dabei die Arme am Körper angedrückt lassen. Er meint es sei nicht schlimm, da, da unten Wasser wäre. Ich bin kurz vorm heulen und selbst Kai, der ansonsten bei solchen Geschichten immer der Erste sein will, will da nicht runter. Otto, der langsam versteht, dass er mit seiner Höhlenerforschungsexpedition ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen hat, redet beruhigend auf uns ein und erklärt uns, dass dies leider der einzige Weg zurück sei. Aus einem mir selbst unerfindlichen Grund (vielleicht aufgrund der völligen Auswegslosigkeit, diese Höhle auf einem anderen Wege wieder zu verlassen und aufgrund der Souveränität und Fröhlichkeit die Otto ausstrahlt) , vertraue ich plötzlich, dass alles schon gut gehen wird, und Otto uns sicher wieder heraus führen wird. Die Angst ist plötzlich verflogen, und ich fühle wie sich Mut und Vertrauen ausbreiten. Ich rutsche als erste durch das schwarze Loch in die ungewisse Tiefe. Am Ende ist es tatsächlich auch nur halb so schlimm gewesen und der Rutschtunnel kurz und man ist ins Wasser geplumpst. Dadurch, dass man absolut nichts sieht und es ungewiss ist, wie lang, wie steil und vor allem wie eng diese Höhlenrutsche ist, und wo man da unten raus kommt, ist es so beängstigend gewesen. Trotz der massiven Überforderung in der Höhle, kommen wir lachend und glücklich wieder heraus. Ich glaube, wir sind beide froh, es gemacht zu haben, aber nochmals wollen wir da nicht noch einmal durch.
      Unser Hostel ist direkt am Fluss gelegen und im Dschungel eingebettet. Dadurch, dass wir die einzigen Gäste sind, verkumpeln wir uns mit den Angestellten. Irgendwie fällt mir dabei auf, dass alle Guatemalteken mit denen wir ein bisschen näher in Kontakt gekommen sind, irgendwann davon erzählen, dass sie im Knast gesessen haben. Naja, irgendwo müssen die ganzen Kriminellen ja sein, wenn Guatemala eine so hohe Kriminalitätsrate aufweist. Zu uns waren die Jungs aber korrekt. Sie wollten auch unbedingt, dass wir noch etwas länger bleiben und mit ihnen ein bisschen zechen und einen Geburtstag von einen von ihnen feiern und meinen nach feiern (was viel Alkohol und Kokain beinhaltet hätte). Sie sind zwar echt in Ordnung, aber nach den negativen Erfahrungen in Mexiko damit, sage ich Ihnen doch lieber wieder ab. Ist einfach nicht mein Style. Weder die Jungs (obwohl sie wirklich nett sind) , noch die Art wie man dann "feiert".
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    • Day 197

      Das Mangroven-Kleinod

      October 19, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 28 °C

      Weiter geht's zum letzten Stopp in Guatemala, wo wir einen Fluss queren wollen, welcher durch einen dichten, völlig unberührten Dschungel fließt. Es heißt der Rio Dulce sei der Amazonas Zentralamerikas. Mit ganz viel Glück können wir vielleicht dieses Mal die seltenen Seekühe sichten. Gewiss werden wir jedoch zahlreiche Vogelarten beobachten können. Wir schippern mit dem Boot also durch den wilden, grünen Fluss. Anfangs sieht man an den Ufern noch prächtige Häuser mit noch pompöseren Yachten, nebendran stehen schlichte Holzhütten auf Stelzen gebaut. Diese Gegend scheint also auch für Reiche beliebt zum Wohnen zu sein, da man eine gute Stromversorgung hat und das Internet noch funktioniert. Es führen immer wieder kleine Flussarme ab vom großen Hauptstrom, jedoch sieht man nur eine grüne Dschungelwand, wenn man versucht in die Ferne zu schauen. Nach einigen Minuten erreicht man die breiteste Stelle des Flusses, den Golfete. Es wirkt eher wie ein großer See den man überquert. Hier gibt es jede Menge Segelboote, die hier vor Anker gegangen sind. Später werde ich erfahren, dass dies ein sehr beliebter Ort für Weltumsegler ist. Sie warten hier die Hurrikan-Saison ab um dann wieder die Weltmeere zu besegeln. Wir treffen eine englische Familie mit 2 Schulkindern die bereits seit 4 Jahren auf ihrem Segelboot leben, ein australisches Pärchen mit Hund, was seit 1,5 Jahren umhersegelt und 3 freakige Russen, die eine Dokumentation über genau solche Weltumsegler filmen. Wir wussten vorher nicht das dies so ein Ort dafür ist, aber irgendwie ist es cool solche Menschen mit so einem Lifestyle mal kennen zu lernen und ihre Geschichten erzählt zu bekommen. Wir haben unsere Unterkunft aber noch ein bisschen weiter flussabwärts gebucht. Ein sehr netter Schweizer, namens Jonathan, betreibt dieses außergewöhnliche Hotel. Das Hotel ist nämlich ein schwimmender Steg oder besser gesagt, ein riesiges Floß mitten im Mangrovensumpf. Man kann diese schwimmende Holzplanken-Insel nur per Boot/ Kanu erreichen. Drumherum gibt es kein Festland. Es ist die geschmackvollste und außergewöhnlichste Unterkunft auf unserer bisherigen Reise. Wir steigen aus dem Boot und fühlen uns richtig wohl und willkommen. Es ist so urgemütlich und traumhaft gelegen, dass wir aufpassen müssen, hier nicht wieder zu versacken. Selbst die anfängliche Nervosität von Jonathan bezüglich seines Pitbulls der sich eigentlich mit keinem anderen Hund versteht, lässt sich innerhalb eines Tages klären. Zuerst wird Nola tatsächlich von dem Pitbull Mascha in die Kehle gebissen (leider tatsächlich auch tief) , aber sehr schnell werden die beiden Hündinnen trotzdem so richtig dicke Freundinnen. Sie sind kaum noch zu trennen. Tagsüber paddeln wir mit dem Kanu durch die Mangroven oder wir chillen in der Hängematte und beobachten Kolibris die an den Blüten vom Hotelgarten saugen. Abends trinken wir mit den anderen deutschsprachigen Freunden von Jonathan (Expats aus Deutschland und der Schweiz) echtes Weissbier aus Süddeutschland und bekommen handgeschabte Spätzle mit Gulasch serviert. Nee, wat is dat schön.
      Einen Tag paddeln wir bis zu dem Ort Livngston an die Karibik. Es soll dort total anders aussehen, als der Rest von Guatemala, da sich dort hauptsächlich Garifuna (ehemals entflohene Sklaven) niedergelassen haben. Es sieht tatsächlich total anders aus, als erwartet: völlig runtergekommen, zugemüllt und dreckig. Es gibt keine durchgängige Wasser- und Stromversorgung, da es so verarmt ist. Wir sehen schnell zu, dass wir wieder in unser kleines Mangroven-Kleinod zurück kommen und da noch unsere restliche Zeit im kleinen Paradies verbringen. Den nächsten Abend dann mit den 3 russischen Dokumentarfilmemachern, russischen Trinksprüchen und russischen Liedern/ Gitarrenmusik. Und noch einmal: Nee, wat is dat schön.
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    • Day 226

      Rio Dulce

      March 15, 2016 in Guatemala ⋅ ☀️ 32 °C

      To return to Guatemala's road network we jumped on another boat for a beautiful ride up the Rio Dulce to the town of Fronteras (mostly just called Rio Dulce). It was a refreshing ride along the river canyon full of jungle vegetation and birds. Karl kept his helmet on just in case we crashed into one of the yachts that moor in the safe harbour of the lake. Safety first!Read more

    You might also know this place by the following names:

    La Esmeralda

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