Guatemala
Volcán de Acatenango

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Travelers at this place
    • Day 220

      Vulkanausbruch hautnah🌋🔥

      May 8 in Guatemala ⋅ ☁️ 18 °C

      Vorab: Unbedingt alle Bilder anschauen, lohnt sich! 🤩

      Heute stand das auf dem Programm, was wahrscheinleich von jedem Besucher Guatemalas empfohlen wird: die Wanderung auf den Acatenago. Warum dies so speziell ist werdet ihr gleich erfahren😉

      Der Tag begann für uns früh. Um 06:30 mussten wir bereits am Treffpunkt in der Stadt sein. Nach letzten Vorbereitungen und dem Packen machten wir uns auf zum Frühstück, welches inbegriffen war.🍳

      Danach gings mit dem Bus ca. eine Stunde in das Dörfchen La Soledad (2‘430 müM). Wir mieteten für 5 Qetzlas pro Stock (70 Rappen) noch jeweils zwei Stöcke und dann gings los.

      Die Wanderung an sich war für Pädi und mich nicht so krass anstrengend. Da wir eine grosse Gruppe waren (30+ Personen), gab es realtiv viele Pausen. Der Anstieg war trotzdem nicht ganz ohne😅🥾 Das Basecamp liegt auf 3‘550 müM. Man macht also schon ein paar Höhenmeter☺️

      Das ganze lohnt sich aber! Oben angekommen hat man eine perfekte Aussicht auf den Vulkan Fuego, welcher regelmässig ausbricht😱. Pädi und ich verzichteten zudem auf eine Zusatzwanderung direkt zum Vulkan am Nachmittag (wäre nochmals 40.- pro Pers gewesen). Das stellte sich als richtige Entscheidung heraus: das Wetter dort war echt nicht so gut und als es dunkel wurde fing das Spektakel erst so richtig an!

      In der Nacht kann man die nähmlich die Lava, welche bei den Eruptionen des Vulkans herausgespuckt wird, mit den eigenen Augen leuchten sehen. Somit erhellt fast jede Eruption den Himmer und danach hat man einen wunderbaren Ausblick auf einen Feuerroten Fuego🌋🔥 So etwas hab ich noch nie gesehen und ich war fassungslos🤯

      Es ging dann für uns bereits früh ins Bett, da wir morgen bereits um 3 Uhr wieder aufstehen😴
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    • Day 221

      Die Höhe macht mir zu schaffen 🌋

      May 9 in Guatemala ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Nacht auf heute in den Hütten war etwas speziell und viel Schlaf gab es eigentlich nicht😅 ein Grund dafür war auch der Vulkan, welcher teilweise unser ganzes Bascamp erschütterte🤯🌋

      Um 3:00 machten wir uns dann bereit für die freiwillige Wanderung zum Gipfel des Acatenango (fast 4’000 müM). Ich merkte bereits kurz nach dem Aufstehen, dass ich extrem Bauchschmerzen hatt, wollte aber trotzdem versuchen, die Wanderung in Amgriff nehmen.

      So gings um ca. 03:45 los in Richtung Gipfel. Obwohl ich mich eigentlich rein Energie-technisch super fühlte, merkte ich aber bald, dass ohne eine Toilette das ganze Abenteuer für mich nicht zumutbar ist… ich entschloss mich also die Wanderung abzubrechen und ins Basecamp zurückzukehren. Ich war frustriert und trotzdem war es die absolut richtige Entscheidung. Dass ich alle 30min danach auf Klo musste, bestätigte meine Annahme😂

      Wir chillten danach bis nach Sonnenaufgang am Feuer und später nahmen wir den Abstieg in Angriff. Der Tipp von Laura und Sile, ein Tuch für Nase und Mund abzudecken mitzunehmen, war goldwert!

      Dreckig und verschwitzt gings mit dem Bus zurück in die Zivilisation. Nach einer Dusche schauten wir dann gemeinsam noch das Bayer Leverkusen Fussballspiel in einer Bar. Dazu gabs eine richtige Mahlzeit🤩 übrigens: ich denke die Magenprobleme hatten mit der Höhe zu tun.. vorher und nachher gings mir danach viel besser😄

      Die 2-tägige Wanderung, organisiert von OX, war voll mit Hochs und Tiefs. So nah an einen aktiven Vulkan heranzukommen, welcher zudem so viele Eruptionen hat, war schon spektakulär😍 ich würde die Tour sofort wieder machen☺️
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    • Day 181–182

      Acatenango - Wanderung zum 🌋

      May 26 in Guatemala ⋅ ☁️ 16 °C

      wir buchen eine Tour auf den Acatenango, mit Sicht auf 'Fuego' (ein aktiver Vulkan).

      Eckdaten:
      Start der Wanderung auf 2400 M.ü.M
      Basecamp (Schlafplatz) 3700 M.ü.M
      Gipfel Acatenango 4000 M.ü.M

      am ersten Tag wanderten wir ins Basecamp (5h), ruhten uns etwas aus und gingen dann noch näher an den Vulkan ran (3h), sahen aber leider wegen Wolken nicht mehr. Nach einer sehr kurzen und relativ schlaflosen Nacht ging es am nächsten Tag auf den Gipfel (1.5h) und dann alles wieder nach unten (3h).

      Den Vulkan so nah zu sehen, war etwas vom Eindrücklichsten, was wir je erlebt haben. die Wanderung jedoch war körperlich herausfordernd, vorallem in dieser Höhe.
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    • Day 113

      Hiking am Volcán Acatenango (3.976 m)

      September 24, 2019 in Guatemala ⋅ ⛅ 17 °C

      Die Tour beginnt morgens mit der Abholung am Hostel. Mit einem shuttle geht's zur Zentrale des Veranstalters, wo wir Verpflegung, Ausrüstung und weitere Informationen erhalten. Weitere 30 min. Fahrt und wir sind am Ausgangspunkt für unseren Aufstieg. Mit zwei Guides (Benny und Guillermo) wandern wir durch drei Mikroklimazonen und erreichen nach ca. 1.000 Höhenmetern unser Nachtlager auf ca. 3.500 m.
      Von hier haben wir beim abendlichen Lagerfeuer eine perfekte Aussicht auf den sehr aktiven Nachbarn 'Volcán de Fuego' (3.763 m), die in der Umgebung liegenden Dörfer und den 'Volcán de Agua' (3.760 m). Jeder Ausbruch des 'Fuego' ist wie ein riesiges Feuerwerk und in der Ferne sieht man sogar den Lava-Strom des 'Pacaya'.
      Nach einer kurzen Nacht machen wir uns um vier Uhr auf zum Gipfel des 'Acatenango'. Oben bietet sich uns ein sensationeller Sonnenaufgang. Unsere Guides haben heißen Tee im Gepäck, deshalb können wir Wind und Kälte etwas länger trotzen. Beim Abstieg beobachten wir weiterhin wunderschöne Licht- und Schattenspiele der Wolken und Berge.
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    • Day 73

      Vulkanwanderung - die Zweite

      July 16, 2022 in Guatemala ⋅ ☁️ 19 °C

      Wir wurden um kurz vor 4 Uhr von den beiden Mädels in der Kabine wach. Sie machten sich fertig für die Wanderung. Ich (Janine) war mir nicht ganz sicher, ob ich die Wanderung hoch zum Vulkan Acatenango noch schaffen würde. Aber ich wusste, dass Toby die Wanderung unbedingt machen wollte, also weckte ich ihn. Nach einem kurzen hin und her zogen wir uns beide an. Dieses Erlebnis - den Sonnenaufgang von ganz oben zu erleben, werden wir wahrscheinlich mehr so schnell vergessen. Die Anderen warteten alle schon oben beim Treffpunkt. Nachdem wir dort ankamen ging es auch schon los. Der Weg nach oben war eine richtige Herausforderung, da der Boden nur aus losem Lavagestein bestand. Wir mussten uns ziemlich anstrengen nicht auszurutschen. Nach etwa einer Stunde sind wir endlich oben angekommen. Die Sonne ging langsam auf und tauchte den Himmel in einen roten Schimmer. Wir genossen einen atemberaubenden Blick auf zwei Vulkane. Die Wolken verbargen zwar die aufgehende Sonne, aber der Blick des roten Himmels war trotzdem so schön. Es war auch ziemlich kalt.

      Nach einer halben Stunde ging es wieder nach unten. Der Abstieg war ziemlich spaßig, denn wir rutschten den "Lavasand" einfach wieder runter. Unten angekommen, bekamen wir unser Frühstück - Burrito mit Bohnen und Reis. Nach dem Essen ging es wieder langsam nach unten. Der Abstieg dauerte 2 Stunden. Wir waren so froh, als wir unten wieder ankamen. Bei der Agentur angekommen, gaben wir unsere geliehenen Sachen wieder zurück. Wir verabschiedeten uns von allen. Es war eine schöne Zeit, die wir alle miteinander teilen durften.

      Wir machten uns auf zu unserer Unterkunft. Da wir beide ziemlich platt waren, nahmen wir uns ein Uber. Unsere Unterkunft befand sich in einem geschützten Wohngebiet. Die Häuser sahen alle so schön aus. Unsere Unterkunft gefiel uns auf dem ersten Blick echt gut. Als wir gemütlich auf dem Sofa saßen, viel uns auf, dass wir jedes Wort von den Menschen aus der Wohnung über uns hören konnten. So konnten wir garantiert nicht arbeiten! Als dann noch die Wasserpumpe mitten in unserer Wohnung anging, stand für uns fest, dass wir uns eine neue Wohnung zum Arbeiten suchen mussten. Noch an diesem Abend buchten wir eine neue Unterkunft und traten mit unserem aktuellen Gastgeber in Kontakt. Zum Glück wollte er sich um eine anteilige Rückerstattung des Betrages kümmern. Wir verbrachten den restlichen Tag im Bett, schauten Netflix und aßen Sandwiches und Burger. Die letzten beiden Tage waren so anstrengend, aber gleichzeitig einer der besten Tage in unserem Leben!
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    • Day 79

      Magisch

      August 28, 2022 in Guatemala ⋅ ⛅ 3 °C

      Heute (26.08) habe ich mir vorgenommen die Acatenengo Tour zu buchen und wie es der Zufall so will, treffe ich den Guatemalteken, der jede Menge Sprachen spricht wieder, dieser vermittelt unter anderem auch die Touren auf den Acatenango.

      Das trifft sich doch sehr gut, eine win, win Situation, er kann etwas verdienen und ich werde von jemanden vermittelt, den ich schon flüchtig kenne und von dem ich das Gefühl habe, dass er das Herz am rechten Fleck hat.

      Es geht bereits am nächsten Tag los, ich werde aus meinem Airbnb abgeholt und wir fahren zum Fuße des Acatenangos.

      Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass wir eine größere Gruppe sind, wir sind heute aber "leider" nur zu dritt. Ein US Amerikaner, der Guide und ich.
      Ein bisschen schade weil es in größeren Gruppen oft witziger ist, auf der anderen Seite denke ich mir, gerade beim Bergsteigen sind kleine Gruppen wahrscheinlich gar nicht schlecht.

      Ziel unsere Wanderung ist der Gipfel auf 3976 Meter, ich öffne mein neu installierte Höhenmesser App auf dem Handy, 2400 Meter, okay da kommen wohl einige Meter Bergsteigen und dünne Luft auf uns zu.

      Wir beginnen mit dem Aufstieg und mir fällt zum wiederholten Male auf, wie viel Höher in Lateinamerika die Baumgrenze als bei uns in Europa ist.
      Also auf 2400 Meter wächst bei uns nicht mehr viel, in Guatemala dagegen bewegen wir uns mitten im Wald.

      Wir erreichen unser Basecamp auf 3600 Meter gegen Nachmittag.
      Der Ausblick und die Natur beim Steigen nach oben waren super schön, am Basecamp ist die Sicht jedoch leider auf wenige Meter begrenzt.

      Wir ruhen uns erstmal ein bisschen aus und hören den Fuego bereits in Abständen von 10 - 20 Minuten aus der Ferne grollen.
      Das Wetter am Berg kann super schnell umschwenken, die Wolken kommen und gehen innerhalb von wenigen Minuten, ich weiß allerdings von anderen Backpackern, dass diese zwei Tage lang nichts als Nebel und Wolken gesehen habe und hoffe das uns dieses Schicksal nicht ereilt.
      Wir haben Glück, nach einiger Zeit reißt die Wolkendecke auf und es offenbart sich uns ein magischer Anblick.
      Wir sind über den Wolken, wir sehen Rauch aus dem Fuego aufsteigen, haben einen Blick ins Tal und sehen auch den etwas weiter entfernten Vulkan Aqua.
      Ich erinnere mich an die Zugspitze Tour mit meinen ehemaligen Arbeitskollegen zurück, in der ich das erste mal "über" Wolken geklettert bin und an das Gefühl, das sich in einem, in den Bergen auf dieser Höhe ausbreitet.
      Kein Wunder, dass so viele Menschen eine Faszination für die Berge haben.

      Ich mache eine Stunde erstmal nichts anderes als den Anblick zu bewundern.

      Unser Guide teilt uns mit, dass wir die Möglichkeit haben am Abend auf den Fuego zu klettern und damit der Eruption so nah wie nur möglich zu kommen.
      Die Bergsteiger oder Wanderer unter uns werden das bestimmt mitempfinden können, also gefühlt hat mir der Aufstieg schon zwei Stunden vor erreichen des Basecamps gereicht.
      Beim Anblick des Fuegos und der Chance einen Lavaausbruch bei Nacht von nahem zu sehen, entschieße ich mich jedoch dazu, die 500 Meter auf der anderen Seite des Acatenango abzusteigen um anschließend den Fuego hinauf zu steigen.

      Als wir unser Ziel, nahe des Gipfels, des Fuegos erreichen ist es bereits dunkel.
      Hier oben weht ein eisiger Wind und ich bin super froh, dass ich mich vor dem Beginn meiner Reise länger mit meiner Packliste beschäftigt habe, die Klamotten machen sich gerade auf jeden Fall bezahlt, es gibt jedenfalls nichts nervigers als sich so einen Ort zu versauen weil man einfach am erfrieren ist.
      Ich war noch nie in der Nacht in Gipfelnähe, das ist nochmal ein ganz anderer Flair, wir bewundere einige Wetterleuchten um uns herum und können die Stadtlichter aus dem Tal erkennen.
      Nach einiger Zeit sehen wir dann auch den Vulkanausbruch, dass sieht einfach nur wahnsinnig genial aus, man sieht wie die rot leuchtende Lawa durch die Luft geschleudert wird und die heiße Lawa anschießend den Vulkan herunterrollt und langsam aufhört zu glühen.
      Wir sind so genial nah, man spürt sogar die Hitzeentwicklung im Gesicht.

      Ich bin hin und her gerießen, zwischen einfach nur den Moment genießen und dem Wunsch, dass hier alles irgendwie zum Teilen und als Erinnerung festzuhalten.

      Nach einer guten Stunde machen wir uns auf den Rückweg zum Basecamp, am nächsten Tag erwartet uns die Gipfelbesteigung des Atacenango vor dem Morgengrauen.
      Im Basecamp angekommen bin ich gut geschlaucht und versuche ein wenig Schlaf zu finden, die Sonne geht hier um 05:30 Uhr auf und bis zum Gipfel sind es nochmal gut anderthalb stunden.
      Yeah, dass heißt also morgen genau zu meiner Zeit aufstehen, nicht.
      Nach ein paar Stunden Schlaf, ich fühle mich erstaunlich fitt, beginnen wir mit dem finalen Aufstieg.
      Wir müssen zwar "nur noch" knapp 400 Meter aufsteigen aber die dünner werdende Luft und das Geröl unter unseren Füßen verlangt uns dann doch schon einiges ab, sei es drum, so muss das eigentlich auch sein, dann ist das Erreichen des Gipfels um so schöner.
      Leider bekommen wir den Fuego vom Gipfel aus, vor dem Sonnenaufgang aufgrund von starker Bewölkung nicht nochmal zu sehen.
      Werden dafür allerdings mit einem super schönen Sonnenaufgang beschenkt.
      Ich laufe einmal um den Krater und bin einfach nur geflashed.

      Ich steige mit einem Grinsen im Gesicht ab, an dieses Erlebnis werde ich mich bestimmt noch lange gerne zurück erinnern.
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    • Day 31

      Acatenango

      October 6, 2022 in Guatemala ⋅ 🌧 17 °C

      Hiking on the volcano Acatenango was so far one of the best experiences we had here. We woke up in the morning and hitchhiked to the village Soledad, we waited for Tiffany and Erwan who had some troubles on the way. Around 11:30 we started walking up. Most of the other people was walking with a guide. It was definitely manageable without as the way was very clear.
      Around 16 we got to the basecamp where we build our tent. Most of the time it was quite foggy there but as we got up, we got a beautiful view and the Volcan fuego and Aqua and all the villages around.
      In the evening we made a "small" hike to the volcan fuego, which was much harder then expected, but we got a beautiful view on the volcano flushing lava every 20 minutes.
      In the morning we woke up around 4a.m. to hike up to Acatenango to see the sunrise. Unfortunately we got little bit lost on the way.
      When we got up, the view was really amazing.
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    • Day 7

      Volcano hike #2: Sunrise @ Acatenango

      November 10, 2022 in Guatemala ⋅ ⛅ 16 °C

      I am so glad I made it to the summit. Initially I didn’t think I would make it, my legs were already so weak and we only slept 3 hours. Just when I saw the shooting star and the sky cleared up completely, the excitement was taking me up the last hill.

      On the summit, it was freezing and so windy, it was hard to stand upright. But the view was incredible on all sides: the sun rising, the full moon going down and an erupting volcano just in front of us 😳 A unique place!
      When the sun started to warm us, everything was just perfect 🔥
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    • Day 237

      Naturgewalten auf 3.600m

      March 15, 2023 in Guatemala ⋅ ☀️ 12 °C

      Mit einem hohen Grad an Respekt und nicht ganz ohne Bedenken haben wir uns vor 5 Tagen für den 2-tägigen Acatenango Track angemeldet. Von dem Basecamp auf 3.600m Höhe hoffen wir einen Blick auf den aktiven Vulcano de Fuego zu erhaschen.

      Perfekt organisiert wurden wir um 8:00 Uhr von unserem Veranstalter am Hotel abgeholt. Anschließend war umpacken und Ausrüsten dran. Eine warme Winterjacke, Handschuhe, Wasser, Verpflegung und ein Regenponcho wurden uns ausgehändigt. Das Gepäck konnten wir für die eine Nacht vor Ort lassen.

      45 min. dauerte die Fahrt zum Beginn der Wanderung. Dieser Ort liegt auf 2.400m MSL. Mit Gepäck zwischen 7 und 22kg ging es los um die 1.200m Höhendifferenz zu überbrücken.

      In der Routenplanung stand „sehr gute Kondition erforderlich“. Da fühlten wir uns natürlich sehr passend beschrieben. So komplett ohne Wandererfahrung in den Bergen, sowie der passenden Ausrüstung. (Turnschuhe vom Flohmarkt und Sommerhose)

      Der Anfang lief aber echt gut. Es war steil, aber wir haben langsam gemacht und viel getrunken.

      In der zweiten Hälfte hatte dann das Wetter noch eine seltene Überraschung für uns parat. Gewitter, mit Blitzen in nur wenigen Kilometern Entfernung sowie Hagel- und Schneeschauer. Das verbunden mit einer echt dünnen Luft in über 3.000m Höhe, war eine wirkliche Herausforderung. Auch gab es nichts zum Unterstellen, so dass wir das Gepäck nicht abstellen und uns wärmer anziehen konnten. dann wäre zu viel nass geworden. Also weiter im T-Shirt durch den Schneesturm unter dem Regenmantel.

      Zurück war ja keine Option. Um so glücklicher waren wir, als wir es tatsächlich alle bis oben geschafft hatten. Ein warmes Feuer weiß man dann wirklich zu schätzen. Stück für Stück konnten auch die meisten Klamotten und Schuhe wieder getrocknet werden.
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    • Day 159

      Antigua und Acatenango🌋

      March 19, 2023 in Guatemala

      Unser erster Zwischenstopp in Guatemala war Antigua - eine prächtige Kolonialstadt, die uns mit den farbenfrohen Häusern sowie den feinen Restaurants und Cafes sofort in ihren Bann gezogen hat. So genossen wir die Spaziergänge durch die Stadt, die eindrücklich verzierten Kirchen und das feine Essen auf herzigen Dachterrassen. Mit dem Hotel trafen wir es dieses Mal leider nur so mittelmässig: Der Lichtschalter verteilte Stromschläge, wenn man keine Schuhe an und Bodenkontakt hatte, und zwang uns so regelmässig zu Sprung-Einlagen beim Betätigen des Schalters. Und das Badezimmer war einerseits oben offen und verbunden mit dem Bad des Nachbarzimmers (Hallo Geräuschkulisse), und andererseits mit der Dusche zwischen Lavabo und WC, ohne Vorhang oder sonst irgendwas = regelmässige Überflutungen. Toll!🤓
      Das grosse Abenteuer unseres Aufenthalts hier sollte schliesslich die zweitägige Wanderung zum Acatenango-Vulkan werden, dem mit 3976 M.ü.M. dritthöchsten Gipfel Mittelamerikas!🤩 Die Wanderung hat es in sich - bis zum Basecamp knapp unterhalb des Gipfels sind es zwar nur 6 km, dafür aber rund 1200 Höhenmeter! Immerhin sind wir aber mitten in der Trockenzeit und so sollte wenigstens das Wetter mitspielen. Das dem nicht so sein würde liess sich schon auf dem Wetterbericht erahnen - und schliesslich erfuhren wir es ab dem Mittagshalt am eigenen Leib. In einer abwechslungsreichen Mischung aus heftigem Dauerregen, Hagelsturm und ohrenbetäubendem Gewitter stiegen wir Schritt für Schritt den steilen, kiesigen Weg hinauf. Als dann einer der Blitze direkt neben uns einschlug und uns einen auch noch nach Stunden spürbaren Elektroschock verabreicht hatte, waren wir kurz vor dem Aufgeben. Auch der Abflug von Panik und damit verbundene Atemnot halfen nicht. Wenigstens liess uns diese Aufregung die Anstrengung etwas vergessen und so kamen wir zwar nass und frierend, aber doch noch einigermassen lebendig bei unserem Basecamp an. Hier standen unsere Zelte schon bereit - und im Gemeinschaftsunterstand brannte das Lagerfeuer. Tatsächlich hellte auch der Himmel bei unserer Ankunft auf und wir genossen die Aussicht auf die 2 benachbarten Vulkane und das gesamte Tal. Nach einem Nachmittag am Lagerfeuer beim Aufwärmen und Schuhe-Socken-und-Füsse-Trocknen gab es ein feines (gem. Thomas), resp. ungeniessbares (gem. Chantal, Grund: Koriander😂) Nachtessen, bevor das Spektakel begann, wegen dem wir hier waren: In der Dunkelheit beobachteten wir den aktiven Vulkan 'Fuego', dessen Gipfel sich auf derselben Höhe wie unser Camp nur einen Kilometer von uns entfernt befand. Alle paar Minuten spieh er in riesigen Explosionen hellorange-glühende Lava aus - ein unglaubliches und unvergessliches Erlebnis!😱
      Die anschliessende Nacht war dann ar***kalt, aber wenigstens nur sehr kurz.😄 Um 4 Uhr standen wir auf. Beim ersten Blick aus dem Zelt erwartete uns ein klarer Sternenhimmel und eine letzte riesige Explosion. Kurz darauf zog aber dichter Nebel auf. Ein paar wenige Wagemutige (inkl. Thomas) machten sich doch noch auf, um das letzte steile Stück zum Gipfel zu bezwingen. Wir wurden nicht belohnt - bis auf ein paar lichte Sekunden, in denen man sah wie schön der Sonnenaufgang hier oben ohne den Nebel sein könnte, blieb es stockdicht. Der Weg zwischen Camp und Gipfel bestand vorwiegend aus losem Lavakies - beim Aufstieg noch mühsam-rutschig, war der Abstieg einiges amüsanter und wir kurvten wie auf Skiern das Kies hinab. Nach einem feinen wärmenden z'Morge ging es für alle zusammen wieder Richtung Tal. Ohne Regen liess sich die Landschaft etwas besser bestaunen, auch wenn wir aufgrund des Nebels weiterhin nicht gross etwas sahen. Der karge Föhrenwald und der knorrige Nebelwald boten aber auch im Nebel ein mystisches Bild.😊 Zurück in Antigua genossen wir unser letztes Abendessen und schonten unsere geschundenen Beine - nun freuen wir uns auf einige Tage Entspannung am Lago Atitlán.🥰
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    You might also know this place by the following names:

    Volcán de Acatenango, Volcan de Acatenango

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