• Hausers auf Reisen

Chinarundreise 2016

Een 31-daags avontuur van Hausers auf Reisen Meer informatie
  • Abendstreifzug durch Xi'an

    28 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach dem gemeinsamen Abendessen bietet Dr.Tiggers/unser Reiseleiter einen fakultativen Ausflug an. Da dieser aber wieder mit Busfahrten verbunden ist, entscheiden wir uns gegen diesen Ausflug. Wir wollen lieber zu Fuß die Stadt erkunden. Außerdem tragen wir uns mit dem Gedanken die UBahn zu testen.

    Vom Restaurant, in der Nähe des Hotels aus, laufen wir los. Eigentlich wollten wir ja zunächst eine Station UBahn fahren. Da wir aber prompt am Einstieg vorbei gelaufen sind, gehen wir dann doch zu Fuß. Als erstes schlendern wir die North Street gen Süden. Das ist eine der größten Einkaufsstraßen Xi'ans. Hier reihen sich Laden an Laden an Shopping Center an Laden.

    Mitten in dieser modernen Straße steht der Glockenturm. Eine Pagode, die ähnlich wie der Triumphbogen in Paris das Zentrum eines großen Kreisverkehrs markiert. Ganz in der Nähe ist auch der Trommelturm.

    Weil uns die Einkaufsstraße so gut gefällt, folgen wir ihr weiter bis zur Stadtmauer. Eigentlich wollten wir darauf ein Stück laufen, aber leider kostet das fast 10€ Eintritt pro Person und das Ende der Öffnungszeiten steht kurz bevor. Also entscheiden wir uns ein wenig davor sitzen zu bleiben und den Anblick zu genießen, bevor wir mit der Ubahn weiter zur Wildganspagode fahren.Da zufällig gerade Sonnenuntergang ist, erleben wir das Einschalten der Beleuchtung und ein Lichtspiel.

    Von hier aus fahren wir mit der Ubahn zur Wildganspagode. Sie ist abends wunderschön beleuchtet. Prinzipiell haben fast alle Gebäude des angrenzenden, neu gebauten Vergnügungsviertels Lichtdekorationen. Auf dem Platz vor der Pagode gibt es allabendlich ein Wasserspiel mit Fontänen und Musik, es soll das größte in China sein. Den Anfang dieses Spektakels sehen wir uns noch an und dann marschieren wir in Richtung UBahn. Es war zwar schön und sehenswert, aber da wir keine Tribünentickets hatten und dort Massen an Menschen zusahen, reichte und dieser Abschnitt dann doch.

    Zürick gings zur U-Bahn und damit wieder bis ins Hotel. Ein schöner Abend geht zu Ende.
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  • UBahn-Fahren in China

    28 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir können China nicht verlassen, ohne einmal Ubahn gefahren zu sein. Daher nutzen wir die Gelegenheit der mit 2 Linien dich sehr überschaubaren Ubahn von Xi'an.

    Schließlich ist es nicht ganz einfach unter den chinesischen Schriftzeichen das richtige herauszufinden. Die 'englische' Beschriftung, von der wir zunächst befürchteten, es könnte sie nicht überall geben war eine große Hilfe.

    Für 4 Yuan, also gut 0,50€ starten wir unsere erste Fahrt. Drei Stationen geht es in Richtung Süden. Jippieh.

    Auf dem Heimweg haben wir uns die Königsdisziplin mit Umsteigen vorgenommen. Aber dank der englischen Menüführung der Ticket-Automaten und der durchgehend 2sprachigen Beschriftung ist das total einfach. Wir fahren 5 Stationen geb Norden, steigen dann um und fahren noch eine Station nach Westen und schon stehen wir wieder vor dem Hotel.

    Das hat wirklich Spaß gemacht. Wir sind in China UBahn gefahren!
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  • Ausgrabungsstätte zur Han-Dynastie

    29 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 26 °C

    Bevor wir heute nach Wuhan fliegen, besichtigen wir eine neue Ausgrabungsstätte, Hab Yang Ling Museum.

    Hier wurden Miniaturen aus der Han-Dynastie gefunden. Es handelt sich dabei ebenfalls um Tonfiguren, allerdings zeigen diese Figuren nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und Gebrauchsgegenstände.

    Durch die Miniaturen erhält man einen Einblick in das Leben der Menschen in der Han-Dynastie.

    Im Zentrum der Anlage liegt das Mausoleum des Kaisers Liu. Von diesem Mausoleum aus zweigen Gänge unterschiedlicher Länge ab. In diesen Gängen wurden die Grabbeigaben aufgereiht. Alles was der Kaiser für sein Leben nach dem Tod brauchen könnte wurde als Miniatur in Ton oder Holz nachbearbeitet und sortiert nach Sinn/Bedeutung aufgereiht.

    Außerdem bekommen wir auf dem Parkplatz eine kleine Tai Chi Vorführung und Einführung von unserer örtlichen Reiseleiterin, die seit 3 Jahren Tai Chi praktiziert.
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  • Weg zum Yangtze

    29 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach der Besichtigung des Museums geht es direkt zum Flughafen.

    Heute können wir problemlos einchecken, es gibt nur einige kurze Nachfragen der Security zum aufgegebenen Gepäck. Fast pünktlich fliegen wir also in Xi'an ab. Fliegen knapp 2 Stunden und landen dann in Wuhan.

    Wuhan liegt am Ostsee, einem der größten Seen Chinas. Wuhan ist eine Industriestadt. Zum Beispiel gibt es hier ein wichtiges Werk von ThyssenKrupp. Außerdem werden hier in der Gegend aufgrund der Wasserreichheit, Fische, Krebse und Muscheln gezüchtet. Auch Lotusfelder können wir vom Bus aus sehen. Der Drei-Schluchten-Staudamm im Hochlauf der Yangtze wurde extra gebaut, um Wuhan vor den alljährlichen Überschwemmungen zu bewahren.

    Außerdem sehen wir die ChangHan-Ebene. Ein wichtiges Gebiet, das aufgrund seiner Fruchtbarkeit und des subtropischen Klimas, ein wichtiger Reislieferant für China ist. Noch heute werden die Felder teilweise mit Wasserbüffeln bewirtschaftet. Theoretisch könnte man sogar 3 Ernten pro Jahr einfahren, dies wird allerdings zugunsten der Erhaltung des Bodens unterlassen.

    Von hier aus fahren wir mit dem Bus nach Yinching, wo das Yangtze-Schiff auf uns wartet.
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  • Erster Teil des 3-Schluchten-Staudamms

    30 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 31 °C

    Der Yangtze ist 6300 km lang und damit der längste Fluss Chinas und der drittgrößte Fluss der Welt (nach dem Nil und dem Amazonas). Er entspringt auf über 5000 m Höhe. Der Yangtze wird als Mutterfluss oder länger Fluss bezeichnet, da 3/7 der Chinesen am Yangtze leben. Erwiesenermaßen lebten bereits vor 6000 Jahren Menschen an diesem Fluss. Neben dem Gelben Fluss und dem Perlenfluss ist er einer der wichtigsten Flüsse Chinas.

    Das Schiff legt morgens um 7 Uhr ab und durchquert sofort den ersten Teil der 3 Schluchten. Hier ist die Schlucht noch sehr naturbelassen, so dass es sich lohnt, die Umgebung zu beobachten.
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  • Victoria Cruises M. V. Grace

    30 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 30 °C

    Am Montag gegen 21:30 'schiffen' wir auf der M.V. Grace ein. Sie ist unser Yangtze-Kreuzfahrtschiff für die nächsten 4 Nächte.

    Betreibergesellschaft ist Victoria Cruises, die einzige amerikanische Cruiseline auf dem Yangtze. Dem Internet nach bietet diese Reederei den deutlich besseren Komfort und die deutlich bessere Qualität im Vergleich zu den chinesischen Schiffen.

    Wir werden gemeinschaftlich begrüßt und eingewiesen. Unsere Kabinen liegen alle auf Deck 4 und ein Exekutive Package wurde für uns gebucht. Dieses Package enthält einige zusätzlichen Annehmlichkeiten.

    Die Kabinen an sich sind recht klein und eher ein wenig in die Jahre gekommen. Als Luxus würden wir etwas anderes bezeichnen, aber wir sind halt hier in China. Die Betten sind allerdings bequem und in der ersten Nacht haben wir schon mal gut geschlafen. Free WiFi gibt es auch. Und das sogar so stark, dass unser PureVPN problemlos funktioniert.

    Frühstück und Mittagessen gibt es in Buffetform. Das Abendessen wird am Platz serviert. Zum Essen sind die Getränke frei, Kaffee, Tee und Softdrinks gibt es ganztägig im Yangtze-Club - der Bar kostenfrei.
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  • Besuch des 3-Schluchten-Staudamms

    30 augustus 2016, China ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir legen in SanDonChing an. Mit dem Bus geht es nun etwa 15 Minuten weiter zum Ausstellungszentrum. Unsere Besichtigung besteht aus 2 Teilen. Zunächst besuchen wir eine Ausstellung, die den Aufbau des Staudammprojektes zeigt, danach geht es auf eine Aussichtsplattform.

    Dieser Staudamm wird zur Stromgewinnung genutzt und ist das größte Wasserkraftwerk der Welt. 1993 begann der Bau und fertiggestellt wurde er 2009. Aufgrund der Größe des Projektes hat man zunächst einen kleineren Probestaudamm in der Nähe gebaut und dann das eigentliche Projekt begonnen.

    Selbst in China ist das Projekt sehr umstritten. Bei der Abstimmung im Parlament gab es sogar Gegenstimmen, was in Chinas Politik so gut wie nie vorkommt. Offiziell mussten 2 Millionen Menschen umgesiedelt werden. Inoffiziell spricht man von 5-6 Millionen.

    Der Wasserspiegel differiert maximal gut 100 m zwischen unten und oben. Zur Zeit sind es etwa 75 m. Im Winter werden die 100 m voll ausgenutzt. Je nach Wasserstand im unteren Teil wird von der Staumauer her aufgefüllt oder weniger Wasser nachgelassen. Dadurch vermeidet man die Hochwasserschäden von früher. Es sollen jährlich mindestens 30 000 Menschen durch Hochwasser umgekommen sein.

    Insgesamt ist der Staudamm gut 2 km lang. Er schließt sich an eine natürliche Insel im Yangtze an. Die andere Seite der Insel wird durch eine 5stufige Schleuse gehalten. Jedes Schleusenbecken ist 22 m hoch und 300 m lang. Das Fluten eines Schleusenbeckens dauert 11 Minuten.

    Ab heute Abend werden wir diese Schleuse befahren. Die genaue Uhrzeit steht noch nicht fest, da der Kapitän, ähnlich wie beim Suezkanal, sich anmelden muss und dann eine feste Zeit zugewiesen bekommt.

    Alles in allem ist der Staudamm ein wirklich beeindruckendes Projekt, allerdings mit gewaltigen 'Nebenwirkungen'.
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  • Durchquerung der Schleusen

    30 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 20 °C

    Um die Schiffe am Staudamm vorbei stromaufwärts passieren zu lassen gibt es die 5 - stufige Schleusenanlage.

    Nach einiger Wartezeit fahren wir gegen 19 Uhr in die unterste Stufe der Schleusen. Fast Bordwand an Bordwand fahren wir neben einem Frachter in die unterste Schleuse. Vor uns ist noch ein größeres Kreuzfahrtschiff.

    Ein riesiges Schleusentor schließt sich hinter uns und in nur 11 Minuten wird der Wasserpegel der Kammer an den der nächsten angepasst. Etwa 40 Minuten dauert die Prozedur pro Schleusenstufe.

    Nach 3 Stunden öffnet sich das Tor der 4. Schleusenstufe vor uns. Aufgrund des momentan niedrigeren Wasserstands können wir die 5. Stufe direkt durchqueren und in den oberen Teil der ehemaligen Schlucht und jetzigen Stausee einfahren.

    Momentan bauen die Chinesen an einem Schiffshebewerk, das in Zukunft gegen Gebühr auch große Schiffe aus dass Niveau des Stausees heben soll.

    Wir fahren weiter bis zur Ortschaft Badong. Von dort aus werden wir mit kleineren Booten eine Nebenschlucht befahren.
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  • Ausflug in eine Nebenschlucht

    31 augustus 2016, China ⋅ ☀️ 32 °C

    Bereits um 7 Uhr gibt es heute Frühstück. Schließlich beginnt bereits um 8 Uhr unser Bootsausflug in eine Nebenschlucht mit einem Zufluss des Yangtze.

    Hier lebt eine der 55 chinesischen Minderheiten. Diese Minderheit bestattete früher ihre Toten in Holzsärgen, die in Steinspalten gehängt werden.

    Die Landschaft hier in diesem Teil ist wunderschön. Es ist sehr entspannend, an den Hängen entlang zu fahren und die wunderschöne Landschaft zu genießen.

    Ein traumhafter Ausflug.
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  • Durchquerung der Wu-Schlucht

    31 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 25 °C

    Diese Schlucht ist die zweite Schlucht der drei Schluchten. Den Aussagen der verschiedenen Reiseleiter nach, ist sie die schönste Schlucht.

    Wir werden etwa 2 Stunden brauchen um diese etwa 40 km lange Schlucht zu durchqueren. Unser Schiffsguide weist uns auf verschiedene Höhlen an den Hängen der Schlucht hin.

    Außerdem passieren wir die Provinzgrenze, die mit einer Boje markiert ist. Außerdem mündet hier ein weiterer Nebenfluss in den Yangtze. Nach der Grenze befinden wird uns in der Provinz Chongqing. Die Provinz Chongqing und die regierungsunmittelbare Stadt Chongqing haben ein wärmeres Klima. Im Sommer können über 40° erreicht werden.

    Im Bereich der 3 Schluchten gibt es sehr viele Kohlevorkommen. Die abgebaute Kohle wird per LKW über kriminell wirkende Serpentinen zu einem Kohlespeicher gebracht, von dem aus die Kohle über den Yangtze weitertransportiert wird. 30% des Einkommens der Region wird über Kohle erzielt.

    Früher, bevor der Staudamm gebaut wurde, mussten Boote von Treidlern gezogen werden. Die Treidler zogen das Boot meist praktisch nackt, da der Treidelweg nicht immer am Land, sondern manchmal auch im Wasser verlief.

    Eine faszinierende Landschaft begleitet uns auf unserem Weg durch die Schlucht.
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  • Durchquerung der Quitang-Schlucht

    31 augustus 2016, China ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Qitang-Schlucht ist die kürzeste, der 3 Schluchten. Sie ist nur 8km lang und wir brauchen etwa 30 km um diese zu durchqueren.

    Die tiefste Stelle der Schlucht ist 200 m tief. Die höchste Erhebung ist 1500 m hoch. Diese Schlucht ist die engste und steilste der Schluchten. Vor dem Bau des Staudamms war sie eine Einbahnstraße. Heute können 2 Schiffe einander locker passieren.

    Obwohl die Hänge so steil sind, gibt es hier eine Bauernsiedlung, die nur mit dem Boot zu erreichen ist. Die Bauern versorgen sich über Ackerbau vor allem selbst.

    Das Gestein rechts und links von der Schlucht weist sehr viele Höhlen, die auch untereinander verbunden sind auf. Man geht davon aus, dass diese Höhlen früher auch bewohnt wurden. Ebenfalls wurden in diesen Höhlen aufgehängte Holzsärge gefunden.

    Am Ende der Schlucht bietet sich der Blick, der auch auf dem 10 Yuan-Schein abgebildet ist. Der Hügel mit der Weißen Kaiserstadt. Hier wurden Ausgrabungen gemacht und 6000 Jahre alte Überreste von Siedlungen gefunden. Zusätzlich war dieser Ort in der Kaiserzeit wichtig.

    Die Schlucht ist die sichtbar steilste und schroffeste. Schade, dass sie nur so kurz ist.
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  • Kurzer Rundgang durch Fengji

    31 augustus 2016, China ⋅ ☁️ 25 °C

    Während unsere chinesischen Mitpassagiere ihren Ausflug zur Weißen Kaiserstadt machen, bleiben wir zunächst an Bord.

    Unser Reiseleiter organisiert dann aber auf seine Verantwortung für uns die Möglichkeit ebenfalls das Schiff zu verlassen. Da fast alle an Land gehen möchten, begleitet er uns und zeigt uns die Highlight der Ortschaft. Fenji gehört organisatorisch zu Chongqing.

    Allerdings müssen wir zunächst 249 Stufen erklimmen um in die Stadt zu kommen. Dort sehen wir ein Denkmal für verschiedenste chinesische Dichter, ein Stück Stadtmauer, das allerdings neu gebaut ist, eine Halle und eine Pagode.

    Diese Pagode ist die Pagode des schulischen und beruflichen Erfolgs. Wer vor einer schweren Prüfung steht, kann hierher kommen und für Erfolg besten. Es werden dann 3 Räucherstäbchen in die Opferschale gesteckt. Das linke für die Familie. Das rechte für die Feinde. Und das mittlere für die Person selbst.

    Dann geht es auch schon zurück, wieder vorbei an Verkaufsständen mit verschiedensten getrockneten Fischen, an Bord.
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  • Besichtigung der Steinschatzpagode

    1 september 2016, China ⋅ ⛅ 27 °C

    Schon wieder gibt es um 7 Uhr Frühstück. Treffpunkt für den nächsten Ausflug ist 8 Uhr.

    Die Rote Pagode oder Steinschatzpagode befindet sich in Shi Bao Zhai. Der Legende nach hat eine Göttin versucht mit bunten Steinen im Himmel das Ozonloch zu verschließen. Dabei ist ihr ein Stein auf die Erde gefallen. Da dieser Stein ja ein besonderer Schatz ist, haben die Menschen eine Pagode darauf gebaut.

    Aufgrund des Staudammes ist das Wasser so hoch gestiegen, dass der ehemalige Berg mit einer Mauer umfasste werden musste, damit das Wasser bei Höchststand mich in den Tempel hineinläuft.

    Der Weg zur Pagode soll beschwerlich sein, das ist Teil der Religion und sozusagen das erste Opfer, deswegen hat man eine schwingende Holzbrücke hinüber gebaut. Die Pagode ist eine gemischt buddhistische und taoistische Pagode. Es finden sich Buddha - Elemente und Elemente, die den ewig lebenden Menschen zeigen.

    Da die Pagode oben auf dem Stein steht musste man früher an Ketten hinaufklettern. Da das den Leuten zu mühsam geworden ist, haben sie eine Treppenkonstruktion gebaut. Die Konstruktion hat die Form eines Phönixschwanzes - unten breit, oben schmal und nach unten ausschwingend. In 9 (heilige Zahl) Etagen winden sich Zickzack Holztreppen/-leitern hinauf.

    Oben angekommen schließen sich mehrere Hallen an. Unter anderem eine Halle des Jadekaisers und eine der Jadekaiserin. Über eine neue betonierte Steintreppe (die heutigen Menschenmassen bewältigt die Phönixtreppe nur als Einbahnstraße) geht es wieder hinunter und durch den Ort zurück aufs Schiff.

    Entlang des Weges stehen sehr viele Verkaufsstände. Aber die Menschen sind sehr freundlich. Sie verkaufen typische touristische Andenken, aber auch Kunsthandwerkliches und Lebensmittel. Am Fluss beobachten wir Frauen (und auch einzelne Männer), die Wäsche waschen. "Sänftenträger" bieten ihre Dienste an. Ein Schiff wird mit Säcken beladen, die Säcke werden von Männern auf den Schultern eine steile Treppe herab getragen. Alles in alles scheinen die Menschen hier kein leichtes Leben zu haben.
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  • Stadtrundfahrt in Chongqing

    2 september 2016, China ⋅ 🌫 24 °C

    Nachdem wir aus dem Schiff aus gecheckt haben, werden wir von einem lokalen Guide mit dem Bus abgeholt und starten zu einer Stadtrundfahrt durch Chongqing.

    Dies ist eine sehr bergige Stadt. Daher gibt es kaum Fahrräder. Aber dafür gibt es viele Träger. Sie tragen größere Lasten mit Hilfe einer Bambusstange, die sie auf den Schultern tragen. Die Hochhäuser haben in der Regel 2 Eingänge. Einer am unteren Ende, einer etwa auf Höhe des 5. Stockwerks. Häuser mit bis zu 15 Stockwerken haben auch durchaus keinen Lift, wenn sie etwas älteren Baujahres sind.

    Außerdem gibt sehr viele unterschiedliche Stadtviertel, die alle unterschiedlich aussehen, eine eigene Versorgung mit Läden, Schulen,... haben und auch eingezäunt sind.

    Zu unserer Stadtrundfahrt gehört ein Rundgang durch die Innenstadt mit dem Rathaus und dem Rathausplatz.

    Chongqing ist ein wichtiger Industriestandort. Trotzdem macht die Stadt (in deren Kern 9 Millionen Menschen leben) einen sehr angenehmen, schönen Eindruck. Sie ist vielfältig gestaltet und sehr grün. Schade, dass wir nicht mehr Zeit hier haben.
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  • Flug nach Guilin

    2 september 2016, China ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach dem Mittagessen fliegen wir weiter nach Guilin.

    In Guilin wohnen viele verschiedene chinesische Minderheiten. Es handelt sich um ein autonomes Gebiet 400 km nördlich von Vietnam.

    Guilin ist in China aufgrund seiner schönen Landschaft bekannt. Zum Beispiel gibt es hier viele Zimtbäume, die im Oktober blühen. Danach heißt die Stadt auch "Zimtwald" übersetzt.

    Laut unserem Reiseleiter ist Guilin die schönste Stadt Chinas, nach Shanghai. Unser Hotel liegt relativ zentral und die Innenstadt ist fußläufig zu erreichen.

    Wir sind schon gespannt diese Stadt.
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  • Rundgang durch Guilin

    2 september 2016, China ⋅ ☀️ 28 °C

    Da die Innenstadt fußläufig vom Hotel entfernt ist, hat unser Reiseleiter uns angeboten, und noch zu zeigen, wo die Fußgängerzone sich befindet.

    Einige Interessierte, unter anderem wir, machen uns also auf den etwa 20 minütigen Fußmarsch in die Innenstadt. Man muss aber sagen, dass wir recht gemütlich gelaufen sind.

    Guilin macht wirklich einen netten Eindruck. Sowohl die Einkaufsstraße, als auch die eigentliche Fußgängerzone sind schnuckelig. Die Innenstadt ist gut überschaubar und zu Fuß komplett ablaufbar.

    Wir sehen auf unserem Spaziergang sogar 2 westliche Kirchen. Eine katholische und eine evangelische. Die Innenstadt ist komplett von Seen und Wasserläufen umgeben. Diese sind in der Nacht kitschig beleuchtet.
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  • Fahrt auf dem Li-Fluss

    3 september 2016, China ⋅ ☁️ 20 °C

    Sehr früh geht es heute los. 7:45 Uhr. Da unser Boot bereits um 9 Uhr ablegt und mit einer 3/4 Stunde Fahrt zum Bootsanleger gerechnet werden muss.

    Der Li fließt durch eine Karstlandschaft. Abgerundete, Schroffe Kalkfelsen mit vielen Höhlen. Steile Ufer, flache Ufer,.... Wasserbüffel, etwas Landwirtschaft und viel Landschaft ziehen am Boot vorbei.

    Das Boot hat eine untere Etage mit festen Sitzplätzen und ein Sonnendeck, leider ohne jegliche Sitzplätze. Auch ein Mittagessen gibt es an Bord, da die Fahrt insgesamt 4 Stunden dauert.

    Es ist schön, diese poetische, malerische Landschaft zu beobachten.
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  • Hallo Hallo Markt in Yangshuo

    3 september 2016, China ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Zielanlegestelle für unser Boot und die anderen Flussfahrtboote ist Yangshuo. Ein reiner Touristenort.

    Nach dem Bootsanleger finden sich viele mobile Verkaufsstände, diese werden abgelöst von Verkaufsläden. Marschiert man weiter in den Ort hinein, so findet man ein Restaurant neben dem anderen. Sogar eine Meile mit deutschen/bayerischen Lokalen ist dabei. Paulaner, Schneider Weiße, Bratwurst, all das wird hier verkauft. Nicht selten sind ausgewanderte Deutsche die Betreiber.

    Da heute nur wenige Boote unterwegs sind, ist die Ortschaft relativ menschenleer. Für chinesische Verhältnisse regelrecht ausgestorben.

    Von hier aus geht es mit dem Bus weiter.
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  • Landrundfahrt mit Pflanzenkunde

    3 september 2016, China ⋅ ⛅ 19 °C

    Mit dem Bus geht es weiter von Yangshuo durch das 'Hinterland'.

    Wir lernen das dörfliche Landleben Chinas kennen und sehen verschiedenste Pflanzen, die hier von den Bauern angebaut werden.

    Erdnüsse, Süßkartoffeln, Schlammgurken, Flaschenkürbisse, Reispflanzen, Wasserkastanien, Lotuspflanzen und vieles anderes bekommen wir zu sehen.

    Eins der Highlights ist die Begegnung mit Wasserbüffeln.

    Nach gut 2 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt und fahren dann mit dem Bus über die Autobahn wieder zurück nach Guilin.
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  • Noch ein schöner Abend in Guilin

    3 september 2016, China ⋅ 🌙 24 °C

    Von unserem Ausflug kommen wir heute später zurück. Aber trotzdem wollen wir noch in die Stadt.

    Heute nehmen wir einen anderen Weg, der ein Stück an Li-Fluss entlang führt. Wieder ist das Ufer mit seiner Bepflanzung in allen Farben des Regenbogens beleuchtet. Auch wenn die anderen in der Gruppe das schön finden, finden wir es kitschig und wenig ansprechend.

    Unser erstes Ziel heute Abend ist der Imbiss, wo wir gestern die gegrillten Fleischspieße gegessen haben. Für 20 Yuan (umgerechnet) knapp 3 € kaufen wir uns 4 frisch gegrillte Fleischspieße. Um welche Art von Fleisch es sich handelt, wissen wir immer noch nicht, geschmeckt hat es auf alle Fälle wieder super.

    Danach bummeln wir einfach die Fußgängerzone rauf und runter und sehen uns auch die Ecken genauer an, wo wir gestern nicht waren. Leider ist unser Rambutanverkäufer von gestern heute nicht mehr da, damit müssen wir mit unseren Resten haushalten. Morgen besuchen wir einen Bauernmarkt, vielleicht gibt es da ja welche und wenn nicht, dann kaufen wir Mangostanen.

    Nach gut 2 Stunden sind wir wieder zurück im Hotel. Das feuchtwarme Wetter schlaucht doch recht. Gut, dass wir morgen etwas länger schlafen können.
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  • Grab eines Ming-Königs

    4 september 2016, China ⋅ ☀️ 28 °C

    In Guilin gab es 13 Könige. Für jeden König wurde eine Grabeshalle mit Grabbeigaben vor dem eigentlichen Grab gebaut. Von den 13 Grabstellen ist heute nur noch eine enthalten. Diese Halle stammt aus dem 14. Jahrhundert.

    Am höchsten Berg im Norden von Guilin befindet sich der größte Friedhof Guilins. Da die Menschen glauben, dass der Berg die bösen Geister abhält.Außerdem braucht jeder Friedhof fließendes Wasser. Das Wasser steht für Reichtum.

    Nach FengShui geben Berg/Wald und Wasser als 2 Pole Harmonie. Die Han-Chinesen werden alle verbrannt. Die Minderheiten dürfen ihre eigenen Beerdigungsrituale behalten. Die Urnen werden dann auf dem Friedhof beerdigt. Die Gräber werden wie bei uns gepachtet.

    Es gibt jährlich immer ein Totenfest. An diesem Tag werden vor dem Sonnenaufgang die Gräber besucht. Man opfert Essen und Räucherstäbchen.
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  • Besuch eines Marktes

    4 september 2016, China ⋅ ⛅ 32 °C

    Nachdem wir beim Friedhof waren und die Beerdigungsrituale der Chinesen kennengelernt haben, fahren wir zurück in die Stadt.

    Hier gehen wir auf einen Bauernmarkt. Auf diesem Markt wird Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch verkauft. Auch eine Gewürzabteilung gibt es. Die Vielfalt und Qualität der Produkte ist überraschend gut.

    Wie immer in asiatischen Ländern wird das Fleisch ungekühlt präsentiert und verkauft. Überraschenderweise war die Qualität (rein optisch beurteilt) gar nicht schlecht, das Fleisch roch auch in keinster Weise ungewöhnlich. Auffällig war, dass recht viele Innereien, allem voran Darm, angeboten wurden.

    Der Fisch war wie üblich Lebendfisch, der auch ungeschlachtet verkauft wurde. Interessanterweise werden hier auch Kröten (?) verkauft. Mitreisende haben uns erzählt, dass sie in einer Garküche bereits gegrillten 'Frosch' gesehen haben.

    Das Gemüse ist sehr vielfältig und kohllastig. Lotuswurzel, junge Ingwerwurzel, Süßkartoffeln, Tabo und einige andere Sorten findet man allerdings bei uns eher nicht.

    Das Obst ist faszinierend. Es gibt sehr viele Pfirsiche, Megamonstermelonen, sehr große Mangos, Granatäpfel, Kaki, Nashi, ... Man möchte sich einmal quer durchfuttern.
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  • Auf nach Shanghai

    4 september 2016, China ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach unserem Mittagessen und dem Besuch in einer Perlenverkaufsstätte geht es zum Flughafen von Guilin.

    Ein extrem anstrengender Nachmittag beginnt.
    Zunächst ist unklar, an welchem Schalter wir einchecken müssen. Im zweiten Versuch landen wir dann am richtigen Schalter. Dann landen wir in einer Megaschlange an der Sicherheitskontrolle. Bei einigen stellt sich die Frage, ob dieser Flieger mit, oder ohne uns abheben wird. Unsere beiden Reiseleiter schaffen es den ProrityCheck in eine 'Gruppensicherheitskontrolle' umzufunktionieren und dann geht es auf einmal ganz schnell. Aufgrund des G20-Gipfels in Hangzhou wird heute besonders akkurat kontrolliert, mit dem Ergebnis, dass wir sowohl unser Handdesinfektionsgel, als auch die Handseife, am Security Check abgeben müssen. Interessanterweise mussten wir unseren Akkupack, der bei jedem anderen Flug genau geprüft wurde diesmal nicht mal auspacken. Nun können wir uns zum Gate bewegen. Die Gates hängen alle räumlich eng zusammen, im Prinzip handelt es sich um eine extrem bevölkerte, laute Bahnhofshalle voller Menschen. Alle Durchsagen sind überall zu hören. Da sie die Chinesen allerdings nicht interessieren, führen sie nur dazu, dass der Lärmpegel weiter steigt. An unserem Gate sollen im Abstand von 5 Minuten 2 Flieger abheben. Dies führt zu Unklarheiten beim Boarding, da sich Passagiere des 2. Fliegers zu früh anstellen und jede Bordkarte genau geprüft werden muss. Immer wieder werden Leute weggeschickt, die sich falsch angestellt haben. Dadurch fühlt sich das Personal genötigt, den Lärmpegel nochmals höher zu schieben, indem sie Lautsprecherdurchsagen hinzufügen, die letztendlich verpuffen und nur die Kakofonie verstärken. Einmal durch das Gate, erwarten wir eigentlich einen ruhigen Flug. Aber wir hatten unsere Rechnung ohne die Chinesen gemacht, die sich lautstark um die Sitzplätze im Flieger streiten. Das Bordpersonal passiert die Streithähne ungerührt und fühlt sich nicht verpflichtet, schlichtend einzugreifen. Während des Fluges verringert sich dann doch der Lärmpegel. Allerdings haben wir eine Flug erwischt, der fast ständig mit Turbulenzen zu kämpfen hat. In der einzigen kurzen ruhigeren Phase wird ein absolut ungenießbares Essen serviert. ...

    Gelandet in Shanghai Pudong begleitet uns die Lärmkulisse der Chinesen leider den kompletten Weg bis zur Gepäckausgabe. Dort wird es dann immer ruhiger, da unsere Koffer unter den letzten ausgelieferten sind und die Menschen um uns sukzessive verschwinden.

    Mit dem Bus geht es dann eine knappe Stunde in unser letztes Hotel. Das Ocean Hotel in Shanghai. Die Lage des Hotels können wir heute Abend nicht mehr beurteilen. Unser Zimmer jedoch schon. Es ist wirklich sehr schön und im 21. Stock gelegen. Endgültig stellt sich wieder das volle Urlaubsfeeling ein, dass auf der Fahrt über faszinierende Straßen durch eine Riesenstadt begonnen hat, wieder aufzukeimen.

    Wir sind gespannt auf Shanghai.
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  • Fahrt nach Suzhou

    5 september 2016, China ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute geht es nach Suzhou. Unser letzter Programmpunkt außerhalb Shanghai. Die Fahrt dorthin dauert 2 Stunden.

    Während der Fahrt bekommen wir erste Eindrücke von Shanghai selbst. Wir fahren durch ein jüdisches Viertel, passieren das deutsche Viertel (etwa 5000 Deutsche Leben hier), sehen Bürogebäude und Wohngebäude,...

    Shanghai hat eine direkte Innenstadt und daran schließen sich 'Wohngebiete' an. Auch hier sind diese gegliedert in sogenannte Wohnviertel. Wer diese Wohnviertel betreten möchte, muss sich ausweisen und auf einer Besucherliste unterschreiben. Diese Wohnviertel verfügen über Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Ärzte,... und sind sozusagen kleine Städte in der Stadt.

    Shanghai ist eine wichtige Stadt in China. Sie erwirtschaftet ein Zehntel des chinesischen Gesamtwirtschaftsleistung. Industrie, Dienstleistung und Tourismus, alles ist vorhanden. Interessant ist auch die Verkehrsführung. Da Shanghai im Gegensatz zu Peking eine gewachsene Stadt ist, sind die Straßen wesentlich schmaler. Um dies aufzufangen wurden sogenannte Hochstraßen gebaut.

    Die Gärten, die wir besuchen, liegen direkt in Suzhou. Dies ist eine sehr traditionsreiche Stadt. Suzhou und die umgebende Provinz hat eine eigene Sprache. Die Stadtgeschichte reicht mehr als 2000 Jahre zurück. Sie war sogar einige Zeit Hauptstadt eines eigenen Reiches. Sie liegt in einem sehr fruchtbaren Gebiet und wird deshalb 'Paradies auf der Erde' genannt. Als 'Heimat von Reis und Fische' ist es eine reiche Stadt. Neben den Gärten ist die Stadt auch für ihre mehr als 3000 Jahre alte Seidenproduktion bekannt. Außerdem verläuft der Kaiserkanal durch Suzhou, was ihr den Zusatz 'Venedig des Ostens' eingebracht hat. Die Stadt hat insgesamt 6 Millionen Einwohner und ist in einen alten und einen neuen Teil getrennt. Wir besuchen heute nur den alten Teil.
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