• Hans-Dieter und Vera Bock
Eki 2024 – Ağu 2025

Entlang der Panamericana

Hans-Dieter und Vera tarafından 300 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Gezinin başlangıcı
    25 Ekim 2024

    Abflug

    24 Ekim 2024, Almanya ⋅ ☁️ 15 °C

    (HD) Volker, mein Bruder, holt uns zu Hause ab um uns mit dem Vielen Gepäck zum Darmstädter Hauptbahnhof zu fahren. Natürlich würde es zum Schluss hektisch. Das Flugzeug wartet ja nicht. Der Abschied ist kurz (Parkverbotszone - Darmstadt ist ja sooo hilfsbereit) aber herzlich, hat er doch die schwere Aufgabe, alles wichtige für uns zu managen. Wir steigen um in den Airliner, der uns bequem zum Terminal 1 fährt. Leider müssen wir noch einmal in einen Shuttle-Bus zum Terminal 2 umsteigen. Der Bus ist überfüllt. Was eine Organisation in Zeiten wieder aufkommende Corona und Grippe! Als sich dann noch ein Schwergewicht auf Veras Koffer setzt platzt Ihr der Kragen. Wer macht denn sowas?
    Am Schalter der Air Europa angekommen, müssen wir knapp eine Stunde warten. Die zwar freundliche aber ahnungslose Bodenstewardess sagt uns, wir dürfen nur ein Handgepäck pro Paar mit anBord nehmen. Es wäre nur Platz für 40 Personen.?! 🙄 Tatsächlich gibt es rund rund 180 Plätze. Natürlich geht das bei einem Umsteigeflug und mit viel Elektronik im Gepäck gar nicht. Dann sollten wir "unbedingt" als erste beim boarding sein. Waren wir. Die Handgepäck Kontrolle war ätzend. Jedes elektronische Gerät musste ausgepackt werden (10 Schalen!) und bei der Leibes visitation fiel natürlich unser Bauchgurr mit dem Bargeld auf. Ich weigerte mich ihn aus der Hand zu geben und musste mit zwei Mitarbeitern ins Separe. Dort wurden die Dollars gezählt. Vera wurde der Gurt aus der Hand gerissen und wir warteten 5 min dass er mutterseelenalleine auf dem Band anrollte. Service fehlt anders, danke Feaport. Der Steward an Bord fragte uns zwar auch, ob wir nicht ein Handgepäck aufgeben könnten, war aber sehr schnell einsichtig als wir ihm den Sachverhalt erklärten. In Madrid hatten wir rund 90 min Aufenthalt und mussten das Terminal wechseln. Der Weg ist auch hier sehr lang. 20min stand auf dem Schild, wer nicht so schnell kann raucht deutlich länger. Einen Transport gibt es nicht. Der Flug nach Buenos Aires verlief relativ ruhig, sieht man davon ab, dass immer wenn wir mal eingenickt waren die Durchsage kamm, wir sollen uns wegen Turbulenzen anschnallen. Na ja, 12 Stunden im "Dreamliner" zu verharren ist u. E. definitiv kein Traum. Welcher Depp denkt sich so einen Namen für ein Flugzeug aus?
    In Buenos Aires angekommen, hatten wir - wie kann es anders sein Ärger mit dem Zoll. Unser kristalline Ad Blue erregte Aufmerksamkeit. Nach 15 min. Erklärung ersuchen wurden wir dann doch dzrchgewunken, gingen erst mal zu Mc Donald und frühstückten. Mit dem Taxi ging es in 60 min. zum Hotel.
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  • Abholen der Wohnmobile in Zarate

    1–8 Kas 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 32 °C

    Die letzte Nacht war kurz, denn 6.00 Uhr heisst es aufzustehen, denn der Bus geht um 8.00 Uhr. Die Dokumente richten, den Großteil des Gepäcks parat, stehen wir pünktlich mit klopfendem Herzen in der Lobby. Heute holen wir unsere Mademoiselle Ninette aus dem Hafen in Zarate ab. Uwe, unser Reiseleiter, hat es erreicht mit viel Telefonaten, dass 3 Paare ihre Mobile zusammen mit dem Agenten abholen dürfen. Der Bus bringt uns gegen 10.00 Uhr in den Hafen, bleibt da, dient als Ruhebank für die zurückbleibenden Partner. Zunächst hieß es die Pässe abgeben, dann ein Kontrollfoto. Es folgte Leibesvisitation und Alkoholtest. Danach wurden wir weiter geschickt und kamen nicht mehr an den Bus. Essen und Trinken blieben zurück. Es gab einen kleinen Raum mit Schaltern, bei denen die Agentin unsere Unterlagen abgab und von uns verschiedene Unterschriften haben wollte. Dann warteten wir aus einen kleinen Bus der uns in den hinteren Teil des Hafens brachte um dann mit dem Zoll und Drogenhund die Fahrzeuge zu inspizieren. Das hier nichts gefunden wurde ist wohl selbstredend. Wer bringt schon Drogen mit nach Argentinien. Ich war froh nach rd. 2 Std. unser Mobil unversehrt und mit allen Inhalten vorzufinden. Dann sollten die Papiere gefertigt werden. Dies beansprucht nochmals mehr als 1 Stunde. Warten durften wir in einem Aufenthaltsraum, der glücklicherweise einen Wasserspender hat, an dem wir uns bedienen konnten. Die Fahrzeuge wurden vorgefahren. Die letzten 500 m sind wir selbst gefahren. Ein erhebendes Gefühl. Alles gut gelaufen. Wir nehmen uns in die Arme und sind glücklich.Okumaya devam et

  • Erste Fahrt auf dem neuen Kontinent

    1 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 32 °C

    Nun ist es mittlerweile 13.00 Uhr vorbei. Wir freuen uns auf die Fahrt. Gemeinsam fahren wir mit den 3 Mobilen zunächst die Tankstelle an. Dies dauerte länger, denn erst war Schichtwechsel mit Kassenübergabe. Dann wurden wir betankt. Die Bezahlung mit Kreditkarte erwies sich als schwierig. Erst beim 5. Versuch ist es gelungen.
    Schließlich konnten wir auf die Reise gehen um die argentinischen Straßen selbst zu "erfahren". Es fühlte sich an wie Schlangenlinien fahren, die vielen Schlaglöcher zu umkurven. In San Antonio de Areco angekommen sind wir erst in den Supermarkt für Abendessen und Frühstück (Brot, Wurst Käse, Wein und Kaffee) einzukaufen. Vorräte einkaufen machte keinen Sinn, haben wir noch kein Gas und frisches Wasser.
    Auf dem Camping angekommen, haben wir die ersten Umpackarbeiten begonnen bis es fast dunkel war. Abendessen und dann ins Bett. Müde aber glücklich sind wir dann eingeschlafen.
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  • Unser XL Taxi 🙂. Eine Sardinenbüchse trifft es wohl eher
    Die asadore (spezielle Grill) vom Restaurant La estaniciaGutes Rindfleisch: T-bone Steak, Hüftsteak, LendeDie "halbe Portion". Obelix wäre mit den ganzen Portionen wohl zufrieden.

    Zurück in Buenos Aires

    2 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ⛅ 25 °C

    Der heutige Morgen begann damit, dass gegen 5.30 Uhr die Karakaras die direkt über unserem Wohnmobil ihr Nest gebaut haben, meinten es sei Zeit zu frühstücken. Insbesondere das Junge bringt dies lautstark zum Ausdruck. Auch sonst ist es ein reges Vogelgezwitscher das sich so ganz anders als bei uns anhört. Als wir gerade wieder eindösen fängt es an zu regnen. Mit Schlafen ist also endgültig Schluss.
    Wir frühstücken und räumen unsere Kleidung und Technik um. Um 14 Uhr wollen wir zurück nach Buenos Aires und uns mit der Gruppe treffen. Jan hat ein UBER organisiert. Während wir am Ausgang stehen und warten, wird die Fahrt storniert. Irgendwann kommt dann doch noch ein Angebot. Mit 75 Euro liegt es deutlich über dem ursprünglichen Betrag (35 Euro). Für ein Taxi hat Uwe gestern 80 Euro bezahlt. Wir nehmen an. Es kommt ein Renault Clio, in den wir uns zu fünft quetschen. Nach 90 min in der Sardinenbüchse kommen wir an. Wie schon gewohnt, ist der Fahrstiel gewöhnungsbedürftig. Gleichwohl fuhr der junge Mann recht sicher. Am Abend trafen wir uns dann alle in einem Steakhaus und uns wurde vom Chefkellner der Unterschied zwischen den einzelnen Steakarten erklärt. Wir "begnügten" uns mit gegrilltem Hähnchen (4 Filets von denen Vera 3 Stück schaffte) bzw. einer kreolischen Fleischrolle. Die halbe Portion war mit 300 Gramm immer noch zu viel. Am späten Abend erhielten wir dann im Apartment der Reiseleiter unsere zuvor eingetauscht Peseten. Für kurze Zeit sind wir jetzt Millionäre.
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  • Der Placa Congresso

    Stadtrundgang und Sonntagsmenue

    3 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 21 °C

    Auch am heutigen Sonntag hieß es früh aufstehen. Um 8.30 Uhr trafen wir uns in der Lobby um dann von einem Reisebus abgeholt zu werden. Ein sehr netter Reiseführer -ein fließend Deutsch sprechender Argentinier der auch als Dolmetscher arbeitet- zeigte uns zuerst die Floralos Generica. Eine riesige blumenförmige Skulptur aus Edelstahl. Bis 2023 öffneten und schlossen dich die Blätter im Einklang mit der Sonne. Leider führte ein Unwetter dazu dass ein Blütenblatt abbrach und die Motoren beschädigt wurden. Weiter ging es zum Plaza del Congress mit dem Congressgebäude. Bei der Einweihung 1906 fehlte übrigens noch das Mobiliar und die Abgeordneten mussten stehen. Dieses Provisorium dauerte vier Jahrzehnte an. Dieses Modell sollte man vielleicht auch in Riedstadt überdenken, manch überflüssige lange Rede wäre kürzer...
    Hier befindet sich auch das Replikat des "Denkers" von Auguste Rodin, das er persönlich schuf. Auch der Kilometerstein "null" ist interessant. Von hier aus begannen ALLE Fernstrassen Argentiniens. Vorletzte Station war der Plaza de Majo vor dem Regierungssitz. Jeden Donnerstag treffen sich hier die Madres de Plaza de Mayo, die Mütter deren Kinder (30.000 sind belegt, vermutlich aber viel mehr) während der Militärdiktatur 1976 bis 1983 spurlos verschwanden. Sie tragen weiße Kopftücher die auch auf den Boden gemalt sind. Ein anderer stiller Protest am nächsten Denkmal. An die vielen tausend Corona-Toten erinnern Steine die mit den Namen der Verstorbenen dort aufgeschüttet sind. Ein Protest weil die Regierung lange untätig blieb.
    Die Führung endete mit einem Rundgang durch La Boca (das wir ja bereits kennen) und einem gemeinsamen Essen mit einem gigantischen Kalt-warmen Buffet.
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  • Uwe erläutert das heutige Tagesprogramm

    Der Friedhof von Recoleta

    4 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 20 °C

    Den heutigen Tag könnte man auch den "unseligen Montag" nennen. Doch der Reihe nach. Eigentlich sollte es ein kleiner Spaziergang zum Friedhof Ricoleta werden. Der ist der wohl bekannteste Friedhof in Argentinien, hier ruhen 30 ehemalige Regierungschefs, darunter Evita Person, sowie alle B- und C- Promis. Er ist ein Beispiel für die Zeit, als das Land eine aufstrebende Wirtschaftsmacht war und die wichtigsten Familien der Stadt um den Bau prächtiger Pantheons wetteiferten. Viele der Gewölbe sind mit Marmor und Skulpturen geschmückt. Mehr als 90 Gewölbe wurden zu nationalen historischen Denkmälern erklärt. Kaum sind wir aufgebrochen, fängt es an zu schütten. Fast 30 Liter pro m2 laut Wetter-App. Nass bis auf die Haut suchen wir erst Schutz in einem Kaffee, als es nicht nachlässt besuchen wir trotzdem den Friedhof. Ich habe Angst um meinen Fotoapparat. Rucksack und Fototasche sind durchweicht, aber er hat es überstanden. Dann erreicht unsere Gruppe die Hiobsbotschaft vom Hafen. Die Hafenarbeiter haben zwei Wohnmobile gecrascht. Eines davon sieht auf dem Foto übel aus. Die Stimmung ist gedrückt, der Eigentümer fährt sofort mit einem Taxi los. Uwe zieht derweil im Hintergrund alle Strippen. Jetzt heisst es abwarten wie schlimm der Schaden ist.
    Mittags gehen wir Essen in einem der nobelsten Hotels der Stadt, dem Alvear Palace. Das Zimmer ab 500 Euro die Nacht. Wir fallen auf, weil um unsere drei Tische sich das Wasser sammelt wie neben einem Pool. Als wir aufbrechen, stößt Vera auf der Strasse plötzlich einen Schrei aus. Ihre Geldbörse ist weg. Also schnell wieder zurück ins Lokal und alles abgesucht. Riesiges Glück: Auf der Damentoilette findet sie sie. Das Wallet muss aus der Hosentasche gerutscht sein, bei den nassen Hosen kein Wunder. Zurück im Hotel heißt es Packen. Morgen checken wir aus, und heute Abend steht ja noch die Tangoshow auf dem Programm.
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  • Tango-Show

    4 Kasım 2024, Arjantin ⋅ 🌙 17 °C

    Den Abend verbringen wir in einem Tangolokal. Zunächst werden uns ein paar Grundschritte gezeigt, die wir üben, dann gibt es ein dreigängiges Menue, und um 22 Uhr beginnt die Show. Wir sind begeistert. Die sinnlichen Tänze, die mit Inbrunst vorgetragenen Lieder und das gute Orchester verbreiten eine tolle Atmosphäre. Wir nehmen noch einen Mitternachts-Kaffee, und sind dann "früh" im Bett. Unterwegs kam dann noch die Nachricht dass das eine beschädigte Wohnmobil wohl repariert werden kann, die Mitfahrer setzen die Tour eventuell in Gruppe 2 fort. Man wird sehen. Für das andere (schweizer) Paar ist die Tour zu Ende bevor sie begonnen hat. Das Fahrzeug hat einen Totalschaden. Ein Hafenarbeiter hatte einen Neuwagen auf den Kopf gelegt, und war dann voll in das Wohnmobil gekracht. Jetzt haben die Versicherungen das Sagen.Okumaya devam et

  • Landstraße schnurgerade. Diese Brücke steht sinnfrei in der Gegend herum.
    Wallfahrtskirche von LujanParkplatz unweit der Kirche. Nach der Besichtigung hatten wir unser Schokostückchen gegessenEin lost place.

    Über Lujan nach Azul

    7 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 15 °C

    (HD) Wir sind um kurz nach 9 Uhr gestartet, nachdem Vera mit einem Teil der Damenriege unter Anleitung von Diana bereits mit Joga den Tag begrüsst hat.
    Das die Jogastunde bereits um 8 Uhr und ohne Frühstück für Vera begann, bedarf einer besonderen Erwähnung. Vera frühstückte dann eine Kleinigkeit als sie fertig waren; ich habe darauf verzichtet denn wir wollten um 9 Uhr starten. Heute liegen 380 km vor uns. Die Strassen führen meist wie mit dem Lineal gezogen geradewegs durch die Pampas, die Argentinische Steppe. Tausende von Rindern sehen wir rechts und links der Strasse weiden. Nach rund 120 km Fahrt erreichen wir das Örtchen Lujan. Hier stürmt die Gruppe zunächst den Carrefour, wo wir uns mit den Grunddingen des täglichen Lebens eindecken - bis auf Bier und Wein, der darf in Argentinien erst nach 12 Uhr verkauft werden. Beim Bezahlen gibt es etwas Ärger. Die Kassiererin verlangt meinen Pass zur Kreditkarte; mit Veras Personalausweis gibt sie sich nicht zufrieden. So etwas kennt sie hier nicht. Also blockieren wir die Kasse und Vera holt meinen Pass aus dem Wohnmobil. Anschliessend besichtigen wir die Basilika, die zu Ehren der Jungfrau von Luján , der Schutzheiligen Argentiniens, erbaut wurde. Jedes Jahr pilgern mehr als sechs Millionen Menschen zur Basilika, viele kommen zu Fuß von Buenos Aires dorthin. Mit dem Bau wurde 1889 begonnen, erst 1937 wurde sie fertiggestellt. Zahlreiche Mosaikfenster und mehrere Altare fallen hier auf. Es wird eine sanfte, spirituelle Musik gespielt. Nachdem wir auf dem Parkplatz ein Schokostückchen gegessen haben (also mein Frühstück), geht es weiter zu unseren Übernachtungsplatz nach Azul. Leider steht der Platz aufgrund der Unwetter unter Wasser und wir übernachten auf einem Grünstreifen neben der Strasse. Mal abwarten wie der Verkehrslärm heute Nacht wird. Aber jetzt haben wir erst mal gekocht; Reis mit Tomatensauce, Gemüse und Hackfleisch.Okumaya devam et

  • So sieht der abgesoffene Stellplatz aus
    ...und so unsere AusweichalternativeAls Entschädigung gab es vom Platzbesitzer frische MedialunasAuf der Strasse nach Süden...Mittagsstop bei einem OlivenladenUnd wieder jede Menge RindviehcherUnsere Mitfahrer wurden an einer Strassensperre "kontrolliert" - und haben die Polizisten adoptiertEin Mitfahrer hat Hilfe beim Boot anlanden mit Geschenk von 5 Fischen belohnt bekommenUnsere Reisegruppe von obenWir genießen den Strand im Liegestuhl, im Hintergrund unsere WomosAndere entspannen bei StrandspaziergängenSonnenuntergang mit Spiegelung

    Von Azul nach Monte Hermoso

    8 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 22 °C

    (HD) Der heutige Fahrtag verlief unspektakulär. Die Nacht neben der Nationalstrasse 3 war "etwas" ruhiger als befürchtet, von 23 Uhr bis 4 Uhr fuhren nur wenige LKW. Ist bei den Schlaglöchern nachts auch nicht empfehlenswert. Was uns sehr positiv auffällt: Viele PKW-Fahrer machen langsam, einige machen Fotos. LKW Fahrer hupen und begrüßen uns somit. Fremde Menschen winken uns zu. Nach 320 km erreichen wir einen Freihstehplatz direkt am Atlantik, wobei die letzten 4 km Staubstraße war. Wir genießen das Meer und den Sonnenuntergang. Alles erinnert hier an die Spanische Mittelmeerküste. Am Abend das übliche Briefing um 18.00 Uhr mit anschließendem Abendessen in dem Strandlokal. Dieter hat panierten Fisch; Vera paniertes Hähnchenfilet, beides gut zubereitet. Mit Salat vorweg war es wie immer ...viel zu viel. Wir nehmen die Reste des Hähnchenfilet mit. Der Wein war sehr gut. Davon blieben allerdings keine Reste :).Okumaya devam et

  • Fahrt nach El Cóndor

    9 Kasım 2024, Arjantin ⋅ 🌬 20 °C

    (V) Die Fahrt raus über die Staubstraße war einfach zu befahren, denn LKWs und Radlader haben die Sandverwehungen, die in der Nacht durch den starken Wind entstanden sind, schon bereits seit den frühen Morgenstunden weggeschoben. Schwieriger war es über die sehr hügelige Asphaltstraße, sodass wir kurz aufsetzten. Nun erinnerten wir uns daran Luftfedern zu haben, die wir nun etwas höher einstellten und ohne Probleme weiterfahren konnten. Heute sollten wir erstmals Erfahrungen mit den Lebensmittelkontrollen machen, die uns ab bei jedem Bezirkswechsel und an den Landesgrenzen erwarten wird. Hier sollen frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch, manchmal auch Milchprodukte nicht im Fahrzeug sein. Ein Blick in den Kühlschrank genügte: unsere Milch, Käse und im Tiefkühlfach Gemüse und Bolognesesugo durfte drin bleiben.
    Alles problemlos. Allerdings macht diese Vorsicht die Vorratshaltung kompliziert.
    Wir haben nun nach über 800 km Fahrt den südlichsten Teil des Bezirks Buenos Aires erreicht. Jeder Bezirk hat seine Stadt für die Behördengänge, in dem Fall Buenos Aires. Für eine Passverlängerung müssen die Einwohner also über 800 km zurücklegen. Das wäre also so, als würde ein Schweizer aus Zürich seine Formalitäten in Hamburg erledigen müssen. Unvorstellbar für uns.
    Wir besorgen noch Brot und etwas Obst und Gemüse. Wir haben es eilig, noch 1,5 Std. liegen vor uns und wir wollen noch in den Nationalpark zu den Seelöwen, was ein Umweg von 1 Std. bedeutet. Wir stehen an der Steilküste und können auf hunderte von Seelöwen schauen. Sensationeller Ausblick.
    Nachdem wir unseren Stellplatz bei El Condor direkt an der Steilküste stehend erreicht haben, setzen wir uns zum Abendessen draußen hin und beobachten die vielen Felsensittiche bei ihrem Flug. Sie nisten in den Höhlen der Steilküste , sammeln sich aber am Abend für den Flug ins Ort um dort in den Bäumen zu übernachten. Bei Sonnenuntergang verschwinden sie mit viel Gezwitscher um uns am frühen Morgen so gegen 5.00 Uhr wieder zu begrüßen. In diesem Gebiet leben mindestens 40.000 Felsensittiche, die ursprünglich mal aus Chile über die Andenpässe dort angekommen sind.
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  • Von El Cóndor nach Puerto Pirámides

    10 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 19 °C

    Der heutige Fahrtag wird eine Herausforderung mit 530 km. Zur "Belohnung" werden wir dann 2 Tage an unserem nächsten Ziel bleiben.

    Zuerst nehmen wir die Felsensittiche noch näher vor die Linse und das nahegelegene Flieger-Denkmal. Puerto Pirámides liegt auf der Halbinsel Valdes, die komplett Naturschutzgebiet ist. Man darf dort nicht einfach frei übernachten, sondern muss den Campingplatz anfahren und den Beleg für die Übernachtungsgebühr bei der Ausfahrt wieder vorzeigen. Wir entrichten unseren Eintritt von umgerechnet 30,00 €/Person und fahren dann noch 80 km bis zum Stellplatz. Am Wegesrand sehen wir Guanakos, die uns zu begrüßen scheinen.Okumaya devam et

  • Warten auf die Abfahrt

    Whale watching auf Valdes

    11 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 18 °C

    (HD) Für heute steht eine Bootstour auf dem Programm. Doch aufgrund der heftigen Stürmer in der Nacht, die so an unserem Mobil gerüttelt haben dass wir nur wenige Stunden schlafen konnten, verschiebt sich die Abfahrt mehrfach bis es um 14 Uhr los geht. Wir wollen Wale beobachten. Tatsächlich manövriert uns der Kapitän in die Nähe einiger "Balena Franca Austral" Diese Tiere wiegen bis zu 40 Tonnen und können bis zu 16 m lang werden. Der Kopf nimmt 25% der Länge ein, die in einigen Bereichen mit auffälligen Keratinschwielen bedeckt ist. Diese Schwielen sind bei jedem Wal unterschiedlich, so dass man sie unterscheiden (könnte). Krebstiere, im Volksmund als "Walläuse" bekannt, leben auch auf ihrer Haut. Die Haut ist schwarz mit weißen Flecken auf dem Bauch. Wir sehen allerdings nur die "Babies" die aber auch schon recht imposant sind. Vera hat leider ziemlich unter der heftig schaukelnden Bootsfahrt gelitten, was ihr Vergnügen sehr eingeschränkt hat. Abends saß die Gruppe noch um einen grossen Grill und feierte den Geburtstag von Petra nach, die uns mit dem Nationalgezränk, dem Merlot-Wein und dem zweiten Nationalgetränk Argentiniens, dem Fernet, versorgt hat.Okumaya devam et

  • Ein Teil der Gruppe wartet gemütlich auf die Orkas

    Orkas an der Küste von Valdes

    12 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 18 °C

    (HD) Optional steht heute eine Fahrt mit den eigenen Mobilen an die Küsten der Halbinsel auf dem Programm. Wir wissen, dass es Schotterstrassen mit "Ribbels" (Waschbrettartige Strassenverhältnisse) sind. Dass es so schlimm kommt, ahnten wir nicht. Mensch und Maschine stellten sich auf den 175 km, die heute ich zu fahren habe, einer sehr großen Herausforderung. Unsere Madmoseille hat sie nicht ganz unbeschadet überstanden. Das Hauptpanel hat sich scheinbar aufgehängt und muss resettet werden. Dadurch haben wir kein Wasser. Wir wissen nur nicht wie das repariert werden kann und arbeiten daran. Die Schrauben einer Schublade sind ab, die Mutter eines Fensterscharniers ist verschollen, und einige Kabel im Unterbau hängen runter. Aber zurück zur Tour.
    Mit Bernd und Ute fahren wir zunächst zu einem 100 km entfernten Aussichtspunkt. Und während ich die Seelöwen fotografiert habe und meine Kamera holen will, rufen Vera und Ute gleichzeitig "Dieter, Bernd, die Orkas sind da!" Und tatsächlich sehen wir einen ganzen Schwarm dieser majestätischen Tiere, die umeinander schwimmen und springen und uns eine einmalige Show bieten. Der (Große) Schwertwal (Orcinus orca), auch Orca, Killerwal, Mörderwal genannt, ist die größte heute vorkommende Art der Delfine. Die Art ist weltweit verbreitet, Dass diese Delfine auch "Wale" heißen irritiert. Die Männchen wiegen 6 Tonnen, die Weibchen 4 Tonnen, maximal erreichen sie 10 m Länge. Auch wenn sie "Killerwale" heißen sind sie für den Menschen ungefährlich. Nicht jedoch für die jungen Seelöwwnbabies. Denn nicht ohne Grund schwimmen sie bis etwa 5 m an die Küste heran. Ute stell fest, dass plötzlich eines der Babys im Uferbereich verschwunden ist. So ist nun mal die Natur. Die Rückfahrt verläuft teils im Dunkeln, was nicht gerade angenehm ist, aber letztlich kamen wir um 21.30 Uhr an. Andererseits hat uns ein fantastischer Sonnenuntergang in dieser Wüstenlandschaft und das Naturspektakel für die Strapazen entlohnt. Völlig K.O. essen wir noch schnell eine Kleinigkeit und fallen müde ins Bett.
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  • Isla Pingüino

    16 Kasım 2024, Arjantin ⋅ 🌬 16 °C

    (HD) Den heutigen Ausflug werde ich so schnell nicht vergessen. Um 5.45 Uhr heisst es aufsehen, denn um 6.30 Uhr trifft sich ein kleines Grüppchen von 9 Mitfahrern um zum Hafen zu laufen. Dort wartet das Motor-Schlauchboot bereits auf uns und startet um 7 Uhr. Es geht eine Stunde lang über das offene Meer zur Isla Pingüino. Hier sehen wir mehr als 4.000 Magellan- und Gelbhauben-Felsenpinguine, die auf der Insel ihre Nester gebaut haben und am Brüten sind. Wir werden instruiert wie wir uns zu verhalten haben und dürfen uns bis zu 2 Metern den Tieren nähern. Einige Vögel kommen sogar noch näher und bestaunen uns "große bunten Vögel". Magellanpinguine werden bis zu 25 Jahre alt. Sie sind monogam und finden im September immer wieder zueinander um gemeinsam (jedes Jahr im selben Nest) die zwei Eier, die das Weibchen legt, 40 Tage lang auszubrüten. Die Jungen werden dann noch rund 1 Monat versorgt, und dann geht es wieder ab Richtung Norden zum Überwintern. Auf der Insel gibt es auch wieder hunderte von Seelöwen und Seeelefanten, und viele verschiedene Vogelarten, die zum Teil die Eier rauben. Nur drei Unternehmen haben die Lizenz, mit jeweils nur einem kleinen Boot die Insel anzusteuern. Ansonsten ist das Betreten des Reservates verboten. Um 11 Uhr müssen wir zurück da ein Sturm aufzieht. Unser Bootsführer lässt das Boot über die Wellen springen; es ist eine rasante Fahrt. Kurz vor der Küste sehe ich dann noch Delfine und ich mache die Gruppe darauf aufmerksam. Trotz der Eile, die aufgrund des Wetterumschwungs angebracht ist, stoppt das Boot und drei bis vier Delfine schwimmen neben uns, tauchen unter dem Boot durch und wollen spielen. Schade, dass Vera nicht dabei sein kann. Aber die Bootstour wäre für sie, und auch einige andere Mitfahrer eine Strapaze geworden, die sie vermutlich nicht gut überstanden hätte. Dafür sehen wir uns am Nachmittag gemeinsam die Filmaufnahmen an, die ich gemacht habe. Sobald ich sie geschnitten habe und vernünftiges WiFi habe (das wird aber noch dauern) lade ich das Video hoch.Okumaya devam et

  • Puerto San Julian

    17 Kasım 2024, Arjantin ⋅ 🌬 17 °C

    Den Ort kennen nur wenige. Und dennoch ist er in der Geschichte Südamerikas von grosser Bedeutung. Ferdinand Magellan, der portugiesische Seefahrer der im Auftrag Spaniens die Verbindung vom Atlantik zum Pazifik suchte, musste hier 1520 die Fahrt unterbrechen. Daa Schiff Victoria strandete. Es wurde ein harter Winter, die Mannschaft meuterte. Heute erinnert ein Replikat des Schiffes an die Zeit.Okumaya devam et

  • Magellanstrasse

    18–19 Kas 2024, Şili ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir überqueren die Grenze nach Chile und fahren weiter zur Fähre über die Magellanstrasse. Bereits fast zwei km vor der Fähre gibt es einen zweispurigen Rückstau. Eine der beiden Fähren hat sich bei Ebbe festgefahren. Man will warten bis um 22 Uhr die Flut kommt, dann das Schiff frei bekommen und mit der Verschiffung beginnen. Ob das heute noch was wird? Wir beschließen es zu versuchen. Und tatsächlich kommen wir um Mitternacht rüber. Die See ist sehr unruhig und spritzt über die Bordwand direkt auf unsere Mademoiselle. Leider setzen wir beim Ausfahren mit der Hängerkupplung etwas auf. Scheint aber alles heil geblieben. Ja, und dann ist da ja noch ein Geburtstagskind in der Gruppe. Wir übernachten direkt hinter der Fähre auf einer Wiese und stoßen bei eisiger Kälte und Sturm mit Marion an. Und dann ab ins Bett. Um 7 Uhr geht es weiter!Okumaya devam et

  • Grenzgebäude Chile-Argentinien.Bizarre Bäume überall.

    Feuerland

    19 Kasım 2024, Şili ⋅ ⛅ 10 °C

    (HD) Endlich haben wir Feuerland erreicht. Es ist kühl aber nicht zu windig und wir kommen gut voran. Denn was die Stürme in der windreichsten Region der Welt anrichten können, liegt verstreut am Straßenrand. Wir verlassen Chile und kommen zurück nach Argentinien. Feuerland ist eine Argentinische Enklave und man muss daher 2x über die argentinisch-chilenische Grenze fahren.Okumaya devam et

  • Tolhuin - ein Platz am See

    19–23 Kas 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 13 °C

    (V) Wir sind an einem schönen Campingplatz direkt am See gelegen angekommen. Gleich bei der Einfahrt ist das Besondere dieses Ortes sichtbar - viel Kunst aus alten Sachen. Der Besitzer, der leider vor einigen Jahren verstorben ist, konnte nichts wegwerfen und hat seiner Kreativität freien Lauf gelassen. Seine Frau und die Söhne führen den Platz weiter.
    Es gibt viel zu bestaunen. Zum Abschluß kredenzt die Familie ein leckeres Asado.
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  • Ushuaia - das Ende der Welt?

    21 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 15 °C

    (V) Wie stellt man sich das Ende der Welt vor? Was wir gesehen und erlebt haben, toppt die Vorstellungen. Von Einsamkeit keine Spur, denn Ushuaia ist eine quirlige Stadt mit 50000 Einwohner und täglich 4 Kreuzfahrtschiffe die rund 15000 Touristen in die Stadt entlassen. Staubig auch da die meisten Straßen Piste sind. Hier übernachten wir für 2 Nächte etwas außerhalb bei einem Reitervereinsgelände um die Stadt besser kennenzulernen.
    Eine weitere Nacht dürfen
    im Nationalpark verbringen, natürlich nur gegen Entgelt. Hier kommen wir dem Ende der Welt und der Ruta 3 schon recht nahe. Am See Lapataia endet die Straße. Hier bekommt man so das Gefühl, weiter geht es nicht. Von dort starten wir für Wanderungen durch eine Seenlandschaft ähnlich den norwegischen Hochebenen. Auxh erleben wir die aufbluhende Natur mit blühenden Löwenzahn und Sträuchern. Hier ist Frühling, während bei uns der Schnee fällt.
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  • Hier verewigen sich die Panamericana-AbenteurerNatürlich darf unser Aufkleber nicht fehlen

    Der Anfang der Traumstrasse der Welt

    22 Kasım 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 16 °C

    Dass der Beginn der Panamericana, der Traumstrasse der Welt, unspektakulär an einem Parkplatz vor einer Schranke liegt, hätten wir nicht gedacht. Doch irgendwie auch logisch. Denn die Schranke ist auch ein Symbol. Hier endet die Welt. Fin del mundo.Okumaya devam et

  • Stürmische Zeiten

    23 Kasım 2024, Arjantin ⋅ 🌬 7 °C

    Wir sagen Ushuaia Lebe-Wohl und starten die "eigentliche" Panamerikana. Obwohl so ganz stimmt das auch nicht. Mit der Panamerikana wollten die Staaten Süd- und Mittelamerikas in den 30er Jahren eine Strasse schaffen, die alle Hauptstädte der beiden Kontinente verbindet und die die längste Strasse der Welt werden sollte - ein "Leuchtturmprojekt" das der Vormachtstellung der USA und Europas etwas entgegen setzen wollte. Daher beginnt die Panamerikana eigentlich in Buenos Aires und quert Argentinien auf der Ruta 7. Das wäre heute aber nicht spektakulär genug, daher hat man den "Startpunkt" auf das Ende der Ruta 3 gelegt und somit auf den südlichsten Punkt Argentiniens.
    Wie dem auch sei - es geht zurück Richtung Norden. Der Wind wird immer stärker, es wird schwer unsere Madmoiselle in der Spur zu halten. Bei Rio Grande überlässt Vera mir das Steuer. 200 km Fahrtstrecke bei extremen Seiten- und Frontwind ist körperlich anstrengend und erinnert ein wenig an Cartfahren. Bis ich dann die argentinisch-chilenische Grenze erreiche hat der Sturm bis auf über 90 Stundenkilometer zugenommen. Beim Aussteigen weht es uns beinahe aus dem Mobil. Der Grenzübertritt geht schnell. Es ist kaum jemand unterwegs an diesem Samstag Abend, und selbst der Zoll verzichtet auf die obligatorische Inspektion. Was ein Glück dass unser nächster Übernachtungsplatz nur rund 300 m hinter der Grenze liegt. Wir versuchen etwas im Windschatten zu parken, einige kontrollieren ihre Solarpannels auf festen Halt. Wir kämpfen uns zum Haupthaus vor, einem kleinen Fernfahrerlokal. Dort merken wir von dem Sturm nichts mehr. Vera isst, wie die meisten, Guanacko (erinnert etwas an Wildschweinbraten), ich esse einen Lammbraten. Beides köstlich. Als wir gegen 22 Uhr das Lokal verlassen hat der Sturm abgeflaut und wir haben eine erholsame Nacht.
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  • Besuch bei den Königspinguinen

    24 Kasım 2024, Şili ⋅ ☁️ 7 °C

    (HD) Vom gestrigen Sturm merkt man heute morgen nicht mehr viel. Wir fahren daher 15 km Schotterpiste zu einer privat unterhaltenen Pinguin-Station um dort Königspinguine zu besuchen. Die sind größer als die Magellan- und die Felsenpinguine. Diesmal kommen wir nicht so nah heran, das ist aber o.k. Die meisten Tiere schlafen um 10 Uhr noch. Die haben es gut. Königspinguine begraben ihren Nachwuchs quasi unter sich um ihn zu schützen, die Jungen sieht man kaum. Daher die aufrechte Haltung. Weiter geht es zur Fähre über die Magellanstrasse. Diesmal keine Wartezeiten und eine ruhige Überfahrt. Dank Schweizer Hilfe pumpen wir unsere Reifen noch mal auf und auch unsere Luftfeder wird maximal gefüllt. Trotz Ebbe kommen wir relativ gut wieder von der Fähre weg ohne aufzusetzen. Der Tag endet in Punta Arenas, indem wir Claudias Geburtstag feiern. Leider geht die Glühweinparty nicht sehr lange, da es abends nur noch 4 Grad hat.Okumaya devam et

  • Wer den Zeh des Magellan küsst kommt immer wieder zurück. Sagt man.

    Puerto Natales

    25 Kasım 2024, Şili ⋅ ☀️ 18 °C

    (V) Bevor wir Punta Arenas den Rücken kehren, machen wir noch einen Stadtrundgang mit Blick auf die Magellan Straße, die wir gestern wieder überquert haben und damit wieder in Chile sind. Die heutige Strecke ist unspektakulär mit viel Pampa. Erst gegen Ende ändert sich die Landschaft, wir erreichen die Südspitze der Gletscher. Die schneebedeckten Sarmiento-Kordillären zeigen uns wo wir die nächsten Tage verbringen werden : im Nationalpark Torre del Paine. In Puerto Natales, einem kleinen Fischerstädtchen mit 17000 Einwohner, stehen wir auf einem Schotter Parkplatz am Fjord mit traumhafter Aussicht, die wir aus unserem Mobil heraus genießen.Okumaya devam et

  • Nationalpark Torre del Paine 1. Tag

    26 Kasım 2024, Şili ⋅ ☀️ 14 °C

    (V) Heute sind es nur 130 km bis zum Campingplatz am Lago Pehoe (gesprochen "pewe") im Nationalpark Torre del Paine, doch die haben es in sich da der größte Teil der Strecke Rippelpiste ist und wir mit 15 km/Std. nicht gut voran kommen. Unsere Mademoiselle leidet und wir mit ihr. Wir entschließen uns dennoch die 15 km einfache Fahrt bis zum 1. Gletscher Guarderia Grey auf uns zu nehmen. Die Bilder entschädigen für die Mühe.
    An diesem Tag kommen wir erschöpft, doch zufrieden am Camping an und genießen unser Abendessen im Freien bei einem Glas Wein. Mitfahrer leisten uns Gesellschaft.
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  • Nationalpark Torre del Paine 2. Tag

    27 Kasım 2024, Şili ⋅ ☀️ 13 °C

    (V) Dieser Nationalpark ist für seine ausgedehnten Wandermöglichkeiten und den imposanten bis knapp 3000 m hohen Berge sowie Gletschern und Seen bekannt . Seinen Namen hat der Nationalpark von den Torres del Paine, nadelartige Granitberge, die zwischen 2600 m und 2850 m hoch sind.
    Um diese imposante Landschaft zu genießen, wandern wir zum Mirador El Condor, einem Aussichtpunkt, der uns zum Einen einen Wunderschönen Blick auf den See Pewoe ermöglicht, zum Anderen auch die Chance bietet, ein brütendes Condorpaar bei seinen Flugkünsten zu beobachten. Vielleicht haben wir Glück, die Jahreszeit und die Tageszeit (vormittags) passen, auch aufgrund der guten Thermik.
    Die Aussicht können wir genießen, denn das Wetter ist traumhaft und die Sicht gut. Für die Condore haben wir nicht genug Geduld bewiesen. Erst auf dem halben Abstieg sehen wir sie fliegen. Es sind dennoch ein paar spektakuläre Bilder dabei. Wir laufen zum See und wollen eine Kaffee am Seerestaurant genießen, doch die Maschine ist wohl defekt. Mit sündhaft teurer Coca Cola (umgerechnet 6 € die Dose!!) verlassen wir schnell dieses ungastliche Haus, gehen zum Campingplatz zurück und genießen den schönen Tag.
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