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Weltreise die Zweite

Unsere 2. Weltreise mit offenem Ende :) Leggi altro
  • Charters Towers

    31 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Ahja… weil es so schön war und wir ja sonst nichts zu tun haben, fahren wir einfach nochmal nach Charters Towers🙈
    Ja, ihr habt richtig gelesen und Nein, wir haben uns nicht verfahren.

    Wir waren auch vor 5 Jahren bereits hier:
    https://findpenguins.com/1sehxvcmaxpnt/footprin…

    Auf dem Weg machen wir noch eine Frühstückspause bei einem schönen Rastplatz am Fluss, über den 2 große Eisenbahnbrücken führen.

    Am Nachmittag finden wir uns auf dem Showground von Charters Towers ein und treffen wieder unsere Freunde, die schon seit gestern hier sind. Der Foodtruck, der Slushie- und der Entenangelstand (hier liebevoll „Lucky-Duckies“ genannt) sind schon für die Show aufgebaut.

    Die nächsten Tage in Charters Towers verbringen wir mit laufen und stöbern ausgiebig im Op-Shop, in dem Aron endlich fündig wird und sein nerdiges Dino-Tshirt bekommt.

    Wir erkunden den Tower Hill, der direkt an die Stadt angrenzt. In den 1870er Jahren wurde an dieser Stelle zum ersten Mal Gold gefunden und somit der Grundstein für Charters Towers gelegt. Der Hügel gleicht einem Schweizer Käse, da er von unzähligen alten, teils ungesicherten Minenschächten durchzogen ist.
    Zudem wurden dort im 2. Weltkrieg viele Bunker zum Schutz für die Bevölkerung vor einem Airraid durch Japan errichtet. Manche sind zugänglich, andere wiederum verfallen langsam und sind nur noch schemenhaft zu erkennen.

    Die Abende auf dem Showground sind auf ihre eigene Art irgendwie gemütlich. Es wird oft ein Feuer inmitten der kleinen Caravanansammlung der Familie gemacht und wir gesellen uns immer wieder gerne dazu. Es werden Geschichten erzählt und viel gelacht. Das Feuer ist auch nötig, denn die Nächte sind recht frisch. Vor 5 Jahren waren wir ja zur selben Zeit hier und da brauchten wir aber eher eine Abkühlung und der Schweiß lief uns nur so die Stirn hinunter.

    Die Kinder sind nun schon ein wenig älter und brauchen keinen Babysitter mehr, aber Lara springt ein und unterstützt die Tochter ein wenig mit ihren Schulaufgaben.

    Als die Besucher der Show eines Abends in Scharen beinahe alles auf einmal im Foodtruck leer kaufen, sind wir sofort zur Stelle und helfen selbstverständlich aus.
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  • Nacht im Busch

    28 luglio 2024, Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Glücklicherweise sind die Tage in Tully gezählt und wir können endlich dem Regen und Dauergrau entfliehen. Da sich alles einfach nur noch klamm oder nass anfühlt, freuen wir uns umso mehr endlich wieder in die Sonne zu kommen und das Zelt und die Markise wieder trocken zu bekommen.
    Unser Weg führt uns zunächst ohne unsere Freunde nach Townsville, wo wir unsere Vorräte wieder aufstocken, bevor wir die Stadt Richtung Westen verlassen und uns einen ruhigen Platz für die Nacht mitten im australischen Busch suchen.

    Wir sind irgendwie total gerädert von den letzten Tagen. Stundenlanger Dauerregen und laute Kirmesmusik sind doch ziemlich anstrengend.

    So eine Nacht im Busch weckt einfach die Lebensgeister wieder.
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  • Tully ☔️

    27 luglio 2024, Australia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Tage nach der Show in Cairns waren fast wie ein bisschen Urlaub vom Urlaub. Wir konnten weiterhin auf den Showgrounds kostenlos campen und waren jeden Tag in der Stadt und an der schönen Promenade unterwegs. Ein ungewohnter Luxus, dass man täglich frisch einkaufen kann und auch mal durchgehend guten Handyempfang hat. 🎩

    Auch das Wetter spielte gut mit und es war meist sonnig und angenehm warm, aber nicht zu heiß.

    Baden kann man an der Promenade übrigens nicht, denn auch hierhin verirren sich gerne Salzwasserkrokodile 🐊. Dafür gibt es aber eine durchgehend asphaltierte Laufstrecke und öffentliche Fitnessgeräte, derer wir uns gerne bedient haben.

    Zwischendurch hat Aron auch wieder einen Friseurtermin bei Lara. ✂️

    Nach einer ganzen Woche zieht es uns aber weiter. Wir verlassen die Stadt südlich über den Bruce Highway.

    Entlang von Bananen- und Zuckerrohrplantagen führt der Highway durch viele Ecken und schöne kleinere Orte, an die wir uns noch gut von unseren vorherigen Reisen erinnern.

    Wir fahren etwa 110km und machen im kleinen Örtchen Tully Halt.

    Zentral im Ort steht ein 8m hoher Gummistiefel. Er markiert die Höhe des Wasserstandes, die die endlosen Regenfälle hier in Australiens regenreichster Stadt bereits erreicht haben. Momentan wird er renoviert, deshalb ist ein Bauzaun drumherum. Normalerweise kann man ihn über eine Wendeltreppe im Inneren erklimmen.

    Die Aussicht fällt dann schnell auf den industriellen Motor der Stadt: Die Zuckerrohrfabrik und ihre 2 hoch in den Himmel ragenden Schornsteine. Die Fabrik läuft rund um die Uhr; 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr. Die Schornsteine produzieren unentwegt Rauch und ein wummerndes Geräusch und in der ganzen Stadt riecht es nach verbrannten Zuckerrohr. Kennt ihr den Geruch, wenn ihr eine Packung Kellogg‘s Frosties öffnet? Genau so🐯

    Wir finden uns mal wieder zwischen großen Caravans auf den Showgrounds ein. Wir bleiben noch ein wenig bei unseren Freunden mit dem Foodtruck. Es herrscht wieder buntes Treiben mit allerlei Fahrgeschäften und Essensständen.
    Auf dem zentralen Platz finden Reitturniere statt und in den Scheunen lassen die Züchter ihre Ziervögel und Hühner bewerten.

    Das Wetter spielt leider nicht so mit und die Stadt macht ihrem Ruf alle Ehre. Es regnet kurz, dann regnet es etwas länger und hört kurz auf, nur um wieder dem nächsten Regenschauer Platz zu machen. ☔️

    Aber es macht nichts, unser Zelt ist schließlich wasserdicht und wir haben unsere kleine Markise, die uns Schutz bietet.
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  • Cairns 🎡🎠🏃‍♀️

    21 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Über die Gravelroad geht es weiter bis Herberton. Hier haben wir schließlich wieder Asphalt unter den Reifen und fahren über Atherton und Mareeba weiter, bevor es über eine steile, sich stark windende Strecke, einige hundert Höhenmeter hinunter an die Küste geht. Immer wieder haben wir einen tollen Ausblick auf die vor uns liegende Küste.

    Die Umgebung ist nun richtig tropisch und Grün wächst über anderes Grün und verdichtet sich am Straßenrand oft zu einem satten Regenwald.

    Abseits der Straßen finden sich Bananen-, Mango- und Zuckerrohrplantagen. 🍌

    Wir erreichen Cairns. Dies wird unser mittlerweile 4ter Besuch.

    Wir fahren zu den Showgrounds, also dem Veranstaltungsgelände und Kirmesplatz etwas südlich vom Zentrum.

    Hier treffen wir auf alte Bekannte, die wir 2019 bereits einige Zeit mit ihrem Foodtruck und Spielbuden über die Jahrmärkte und Rodeos an der Ostküste Australiens begleitet haben. Lara hat außerdem gern auch als Babysitter während der Shows gedient. Die Wiedersehensfreude ist auf beiden Seiten groß 🥹

    Nun steht die 2024er Cairns Show an 🎡🎠
    Auch diesmal lassen wir es uns nicht nehmen und stellen uns, der alten Zeiten wegen, hinter den Tresen und die Fritteuse. Die Familie kann jede Hilfe gebrauchen. Im Gegenzug können wir hier während Showtage auch kostenlos campen.
    Wir haben viel Spaß dabei.

    Nach der Show bleiben wir noch ein paar Tage auf den Showgrounds und sind viel in der Stadt unterwegs. An der Promenade lässt es sich prima Laufen und außerdem steht bei unserem Patrol mal wieder ein Ölwechsel an. Das machen wir natürlich selbst. Diesmal ist auch der Ölfilter mit dran.
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  • Irvinebank

    16 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach 2 entspannten Tagen am Emu Creek geht es am Mittag die kurze aber holperige Straße nach Irvinebank weiter. Es sind zwar nur 35km, aber eben über eine staubige Gravelroad.

    Irvinebank ist eine 1884 gegründete historische Stadt, einst aufgrund der Zinn-Vorkommen sehr florierend mit eigener Zinnschmelze und Eisenbahnanschluss. Viele der alten Gebäude sind heute noch erhalten. Heute leben nur noch rund 300 Einwohner in der Stadt.

    Zur Bewässerung wurde damals ein hölzerner Staudamm errichtet, der heute zwar mit Beton befestigt ist, aber immer noch steht und funktioniert.

    Am Stausee gibt es außerdem eine kostenlose Campmöglichkeit, für uns die letzte im Umkreis der Großstadt Cairns.
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  • Emu Creek

    15 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach dem anstrengenden Tag schlafen wir wie kleine Babies. Der Platz, den wir in der Dunkelheit notgedrungen ausgesucht haben ist wirklich nicht schön, und so packen wir gleich nach dem Kaffee das Zelt ein und fahren etwas weiter. Nach nur ein paar hundert Metern werden wir schließlich fündig und finden im trocken Teil des Flussbettes einen tollen Platz, direkt am Flussufer des nun in der Trockenzeit verbliebenen Rest des Emu Creeks. Wir müssen hier zwar über lose Steine fahren, aber es sieht stabil genug aus und wir kommen gut durch.

    An den Bäumen lässt sich gut erkennen, wie hoch der Wasserstand in der Regenzeit sein kann. Unser Auto, samt Aufbau des Dachzeltes wäre komplett im Fluss verschwunden. Der Fluss wäre von nun knapp 5m auch auf eine Breite von rund 100m angeschwollen und große Teile des Ufers überflutet.

    Hier bleiben wir die nächsten 2 Tage und legen die Füße hoch. Okay, wir gehen natürlich mal wieder laufen 🏃‍♀️, aber ansonsten machen wir mal gar nichts! 😅

    Die Larasagne, auf die wir am Vortag verzichten mussten, wird nun auch wieder im Cast Iron Topf auf dem Feuer gemacht. 🍝

    Die Nächte werden von dem dauernden, beruhigenden Plätschern eines kleinen Wasserfalls im Flusslauf begleitet, aber einmal werden wir von dem polternden Traben und Galopp von Wildpferden geweckt, die zum Fluss herunterkamen.
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  • Unfall im Outback 😱 🚨

    12 luglio 2024, Australia ⋅ 🌙 22 °C

    ❌Vorwort: So dramatisch der Titel auch klingen mag, wir waren zum Glück nicht in den Unfall verwickelt! 😜❌

    Vom unserem Wald-Camp fahren wir weiter nördlich und machen am Greenvale Roadhouse einen Halt zum Tanken und das selten gewordene Internet zu nutzen. Empfang haben wir auf den letzten Tausend Kilometern wieder meist nur in den Städten.

    Wir fahren immer weiter nach Norden und biegen bei der Lynd-Junction nach Nordosten ab. Da es auf der Strecke nicht viel zu erkunden gibt, schauen wir uns am
    Nachmittag wieder nur die kostenlosen Campmöglichkeiten an, aber es scheint wieder schwierig zu werden. Wir fahren weiter bis Mount Garnet und sehen auf der Karte eine abgeschiedene Gegend im Norden, mitten in den Wäldern. Die Anfahrtsroute, bzw. der Zustand der Straßen ist aber nicht daraus abzuleiten. Im örtlichen Roadhouse fragen wir uns durch, aber keiner hat Erfahrung auf der Strecke… 🙄 Man könne auch hier am Roadhouse im Hinterhof auf einer Rasenfläche gern kostenlos übernachten.

    Wir haben also zwei Optionen und es ist bereits später Nachmittag mit knapp 2,5 Stunden bis Sonnenuntergang. Bis zu unserem abgelegenen Camp im Wald und am Fluss sind es etwa 75km über eine Schotterstraße unbekannten Zustands, andererseits könnten wir hier und jetzt das Zelt aufschlagen und hätten Toiletten und eine Dusche für umsonst.

    Wir entscheiden uns natürlich für die Abenteuer-Variante, glauben daran, dass es schon klappen wird und fahren nördlich aus der Stadt heraus auf die Gravelroad. Die Straße ist in einem guten Zustand und wohl erst kürzlich wieder „gegraded“ worden. Das muss bei Schotterstraßen immer wieder gemacht werden um sie zu glätten. Die Fahrt ist also vergleichsweise ruhig und es sind nur wenige größere Steine auf dem Weg, denen wir ausweichen müssen. Es staubt aufgrund der Trockenheit aber gewaltig und wir hinterlassen hinter uns eine paar hundert Meter lange Staubwolke, die sich nur langsam legt. Auf solchen Strecken hat man übrigens immer das Abblendlicht an.

    Nach ein paar Kilometern haben wir plötzlich ein Auto hinter uns. Es scheint deutlich schneller als wir unterwegs zu sein. Wir setzen den Blinker, lassen ihn überholen. Im Vorbeifahren grüßen wir, der Mann im anderen Auto bedankt sich. Wir warten bis auch seine Staubwolke sich gelegt hat, bis wir die Fahrt wieder aufnehmen. An diese Überholung werden wir uns später noch gut erinnern…. 😶

    Nach weiteren wenigen Kilometern verändert sich wiederum das Straßenbild. Die Strecke ist immer noch im guten Zustand, ist nun aber nur noch einspurig und führt entlang an steilen Bergkuppen, mit malerischer Aussicht und immer wieder durch freigesprengte Korridore zwischen massiven Felswänden.

    Ausweichbuchten für Gegenverkehr gibt es, aber sie sind selten. Wir nehmen deutlich an Geschwindigkeit raus.

    Am Straßenrand sehen wir immer wieder Kängurus und müssen oft bremsen. Kommen wir zu nahe, springen sie immer wieder aufgeschreckt auf die Straße, weil sie es nicht besser wissen.

    Wir passieren immer wieder in die Straße eingelassene Gitter, sogenannte „Grids“. Die sind dafür da, um umherwandernde Rinder in ihrem großen Gehegen zu halten. An einem dieser Gitter steht plötzlich ein rotes Warnschild mit dem Hinweis, das hier nun Privatgelände wäre und man nicht weiterfahren darf. 🛑
    Wir halten kurz an und überlegen… Wir sind nun schon so weit gefahren und sollten eigentlich auf einer offiziellen Straße sein. Es macht keinen wirklichen Sinn, dass man hier nicht weiterfahren darf. Wir sehen niemanden und entscheiden uns dafür einfach weiterzufahren. Es wird schon klappen… 😅

    Nach wenigen Metern müssen wir durch einen Fluss, der ist aber recht flach und somit kein Problem.

    Wir sind mittlerweile definitiv mitten im Nirgendwo und haben immer noch knapp 25km Offroadstrecke vor uns, bis wir laut unseren Karten die nächste befestigte Straße erreichen. Zeitlich müsste es aber noch vor Sonnenuntergang klappen, um unser anvisiertes Camp zu erreichen.

    Daraus wird leider nichts… !!

    Nach ein paar Kilometern biegen wir um die nächste Ecke - es ist immer noch einspurig- da sehen wir plötzlich in der Kurve vor uns einen Mann auf der Pritsche seines Pick-up Trucks stehen und hektisch winken. Er deutet uns anzuhalten. Das müssen wir ohnehin, denn er blockiert mit seinem Wagen schließlich die einspurige Straße.

    Wir fahren langsam und so ist es kein Problem rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Als wir näher sind, erkennen wir das Übel. 😳

    Der Wagen, der uns ein paar Kilometer zuvor überholt hat, ist frontal mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengestoßen. 🚙💥😱

    Wir steigen aus und schauen ob wir helfen können. Die Vorderseiten beider Fahrzeuge sind jeweils stark beschädigt und das Auto aus dem Gegenverkehr hat sich dabei außerdem einen Reifen zerfetzt.

    Der Fahrer aus unserer Richtung, der uns zuvor überholt hatte, ist ein Mitarbeiter der örtlichen Kreisverwaltung. Derjenige im Gegenverkehr ein Aborigine. Beide unterhalten sich, und helfen sich gegenseitig die Fahrzeuge wieder fahrbereit zu machen. Es ist offenbar Beiden nichts passiert! Zum Glück. 🍀

    Vom Mitarbeiter der Kreisverwaltung bekommen wir im Gespräch noch hilfreiche Tipps über die Gegend, wissen nun auch sicher, wohin die Straße führt und wo Privatland ist, von dem wir uns fernhalten sollen. Unser anvisiertes Camp sei auf jeden Fall eine gute Wahl mit traumhafter Umgebung und viel Ruhe :)

    Hinter dem Auto im Gegenverkehr steht noch ein weiteres 4x4. Eine Aboriginie-Frau mit 2 Kindern. Es stellt sich heraus, das die beiden Fahrzeuge gemeinsam in gleicher Richtung unterwegs waren. Die Kinder waren dabei im hinteren Auto mit der Frau, die zum Glück noch rechtzeitig bremsen konnte. Ihnen ist nichts passiert.

    Es sieht so aus, dass beide Autos noch aus eigener Kraft weiterfahren können. Nachdem der kaputte Reifen gemeinsam gewechselt ist, und etwas Blech am Radkasten zurechtgebogen wurde, wird die Straße freigemacht und auch wir können schließlich weiterfahren.

    Bremsspuren sehen wir übrigens auf beiden Seiten kaum… Da haben wohl gleich 2 Fahrer nicht aufgepasst. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätten wir ihn nicht vorher überholen lassen! 🤔 Dann stünden wir vermutlich hier…

    Wir können also endlich weiterfahren. Mittlerweile dämmert es allerdings und wir werden unser Camp nicht mehr im Hellen erreichen. Durch das Gespräch mit dem Ranger sind wir uns aber nun recht sicher, dass wir noch einen Platz finden werden, egal wie spät es wird.

    Der Rest der Strecke ist nun tatsächlich einfach, wir erreichen nach einigen Kilometern die nächste befestigte Straße, nur um diese in der nächsten Ortschaft „Petford“ wieder auf eine Gravelroad zu verlassen.
    Nun ist es aber nicht mehr weit. Unser Camp, bzw. die vielen Camps die es hier geben soll, liegen alle am „Emu Creek“ und sind etwas voneinander verstreut von der selben Straße zu erreichen. Es ist mittlerweile fast dunkel und die ersten paar Camps sind allesamt belegt.

    Eigentlich kein Wunder; es ist schließlich Wochenende und wir sind nicht mehr weit von einer größeren Stadt entfernt (Cairns).

    Da es mittlerweile komplett dunkel ist, entschließen wir uns nun einfach die nächste
    freie Möglichkeit zu nehmen und morgen, am
    nächsten Tag, nach einem schöneren Camp zu suchen. Wir sind nun den ganzen Tag gefahren und möchten eigentlich nur noch schlafen 😴.
    Eigentlich war für heute noch etwas Sport und Laras leckere Larasagne geplant 🍝 Die wird eben auf morgen verschoben.

    Wir fahren wieder einen einsamen Weg hinein, der zu Fluss führt. Leider entpuppt er sich als absolute Holperstrecke, mit starkem Gefälle und immer größer und spitzer werdenden Steinen. Wir drehen bei der nächsten Gelegenheit um und kämpfen uns wieder den steilen Hügel hinauf zurück zur Straße. Da wären wir mal lieber vorher ausgestiegen und den Weg abgelaufen.

    Wir wagen es aber in der nächsten Einfahrt erneut. Diesmal ist der Weg besser und endet nach knapp 200m tatsächlich in einer kleinen Parkbucht am Fluss. Leider ist der Boden aber total uneben. 📉🤬

    Uns jetzt auch egal… Wir fahren den Weg wieder ein Stückchen zurück und stellen das Auto mitten auf dem schmalen Weg ab. Hier ist sowieso nur Platz für 1 Auto und es wird um die Zeit keiner mehr kommen. Wir stehen immer noch in einer ekelhaften Schräge, die wir allerdings mit 2 Unterlegebrettern zumindest etwas ausgleichen können.
    Das Zelt ist schnell aufgebaut.

    Das Abendessen besteht heute ganz pragmatisch nur aus Pasta, Maggi und Käse! 🧀
    Das geht dann auch mal.

    -Gute Nacht- 💤
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  • Heimlich im Wald 🏕️

    12 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 13 °C

    Vom Burdekin River fahren wir weiter nördlich. Wir schauen uns auf dem Weg verschiedene Camp-Möglichkeiten an, aber es ist nichts schönes dabei. Entweder sind die Plätze zu dicht an der Straße, bereits zu voll oder mit skurrilen Gestalten bevölkert oder einfach zu vermüllt…

    Nach rund 160km entdecken wir auf einem Gravelpit schließlich eine kleine Lücke zwischen dem hohen Gras und fahren einfach mal rein. Der Weg ist total zugewachsen und schmal, zudem müssen wir nach ein paar Metern durch einen ausgetrockneten Fluss fahren - aber es ist wie für uns gemacht. Nach knapp 500m endet der Weg mitten im Wald und neben einem abgesperrten Zugang zu einer stillgelegten Bahnstrecke. Hier stehen wir ganz alleine, wir haben reichlich Feuerholz 🪵 und die Straße ist auch kaum zu hören.

    Wir machen das Feuer an und genießen die abendliche Ruhe bei hausgemachten Känguru-Burgern vom Grill 🦘

    Da wir uns jetzt wieder recht weit nördlich und bereits im tropischen Teil Queenslands befinden, steigt nachts die Luftfeuchtigkeit stark an.

    Morgens ist es kalt, alles ist nass und klamm und der Wald ist voller Nebel. Wir machen gleich morgens das Feuer wieder an und wärmen uns.
    🔥

    Wir warten noch ein wenig, bis der Nebel
    sich verzieht und die höher steigende Sonne auch das Zelt endlich trocknet. Das ist der Nachteil bei unserem Zelt: regnet es oder ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, so muss man entweder warten bis alles trocken ist, oder das Zelt möglichst früh am Tag wieder aufbauen, damit es noch vor der nächsten Nacht wieder durchtrocknen kann.
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  • Charters Towers

    10 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Prairie geht es über den Flinders Highway rund 200km weiter östlich nach Charters Towers.

    Auf dem Weg halten wir kurz am White Mountain Nationalpark Ausguck, ärgern uns aber sehr über den vielen Müll, den die Besucher hier hinterlassen haben. In den Nationalpark selbst fahren wir nicht, da wir momentan gefühlt etwas zu viel von Nationalparks haben. Wir könnten es momentan einfach nicht genießen.

    Die Stadt Charters Towers ist wieder etwas größer, die Bevölkerungszahl von 27.000 zu Zeiten des Goldrausches Anfang des 19. Jahrhunderts besteht heute allerdings nicht mehr. Mittlerweile leben hier nur noch knapp 8.000 Einwohner. An vielen Ecken kann man anhand der Architektur und den historischen Gebäuden aber noch den einstigen Reichtum der Stadt erahnen.

    In 2019 haben wir in Charters Towers auf den Showgrounds mitgewirkt 🥤🍟🌭, daher kennen wir die Stadt schon ein wenig und beschränken und heute auf das Lebensmittel einkaufen, tanken und besorgen uns als zusätzliche Polsterung für unsere dünne Matratze im Dachzelt noch 2 Yogamatten. 👌
    Unsere Rücken schreien danach, denn auch wir werden langsam älter 🤓

    Am Nachmittag fahren wir nach Norden raus, und finden am ausgetrockneten Burdekin River ein ruhiges Camp. 🏕️

    Am nächsten Morgen steht der Wald voller Nebel, der sich aber schnell verzieht und die Sonne kommt heraus. Wir gehen über die staubigen Piste noch eine große Runde laufen und genießen anschließend eine erfrischende Dusche.

    Eigentlich wollten wir auch noch den Geocache finden, der hier versteckt ist - aber leider campt eine Gruppe direkt daneben…

    Aron wird unverhofft von einer Wespe gestochen, die aber auf frischer Tat ertappt und somit direkt zur Strecke gebracht wird. 🐝☠️

    Nach dem Frühstück brechen wir wieder auf und fahren nach Nordwesten weiter.
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  • Prairie

    9 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Hughenden geht es rund 50km östlich in die Prairie, bzw. nach Prairie, denn so heißt der nächste Ort.
    Der Ort liegt direkt an der Landstraße und besteht im Grunde nur aus einer Grundschule, einem großen Windrad und einem Hotel mit Pub.

    Der Pub hält sich bereits seit 1868 und auch der derzeitige Besitzer führt ihn schon seit 25 Jahren. Auf dem Hinterhof ist eine Rasenfläche, auf der man kostenlos campen darf. Im Gegenzug darf man natürlich gern im Pub das eine oder andere Bier bestellen, was wir natürlich machen 🍻

    Beim zweiten Bier kommen wir auch mit dem Besitzer „Barfeoot Bill“ ins Gespräch, der tatsächlich die ganze Zeit nur barfuß herumläuft.
    Er erzählt uns etwas von der Geschichte des Pubs und zeigt uns ein Fotoalbum aus vergangenen Tagen. Der Pub hat über die Jahre schon so einiges mitgemacht und stand unter anderem auch schon komplett unter Wasser.

    Später auf unserem Campingplatz lernen wir auch noch Buffy, den Wasserbüffel kennen, der mit seinen langen Hörnern zwar bedrohlich aussieht, sich aber über jede Streicheleinheit freut. 😅
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  • Flinders Discovery Centre 🦖

    9 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Noch am selben Tag fahren wir die 115km östlich nach Hughenden, um zum letzten Eck des Dinosaurier-Dreiecks zu gelangen.
    Wir finden kurz hinter der Stadtgrenze ein flaches Gravelpit, dass momentan für die Lagerung von Baustellenmaterial genutzt wird. Wir verstecken unser Auto etwas hinter dem Baustellenzaun, machen unser Abendessen und warten bis zum Einbruch der Dunkelheit, bis wir schließlich unser Dachzelt ausklappen.

    Direkt morgens bei Sonnenaufgang stehen wir auf und bauen das Zelt ab. Wir begrüßen die Arbeiter bei ihrem Arbeitsbeginn, grinsen sie frech an und fahren vom Platz 😅.
    Am anderen Ende der kleinen Gemeinde gibt es kostenlose Duschen, die unser erstes Ziel am Morgen sind. Danach fahren wir an den angrenzenden See, spazieren eine Runde deum herum und frühstücken dort frisch geduscht und in aller Ruhe an den Picknicktischen.

    Gestärkt geht es nun in das „Flinders Discovery Centre“ im Herzen der Stadt.
    Die Ausstellung beinhaltet neben dem Skelett eines eindrucksvollen, riesigen „Muttaburrasaurus“ vor allem geschichtliches aus der Region und ihre Bewohner, was auch sehr interessant ist. Insgesamt hätten wir hier aber doch mehr erwartet. Trotzdem finden wir, dass sich das Gesamtpaket „Australias Dinosaur Triangle“ sehr gelohnt hat, denn man erlebt uns sieht wirklich weltweite Einmaliges! 👌

    Im Anschluss an die Ausstellung, es ist ja erst Mittagszeit, fahren wir nochmal an den See. Der Rundweg ist komplett asphaltiert und ebenerdig. Nach den Laufrunden durch das Outback über Stock und Stein ist die Zivilisation mit der Erfindung des Straßenbaus eine wahre Wohltat und so beschließen wir noch laufend ein paar Runden um den See zu drehen. Die Mittagshitze ist uns heute egal, denn im Anschluss geht es wieder zu den Duschen am anderen Ende der Stadt 🚿
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  • Kronosaurus Korner 🦕🦖

    8 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 30 °C

    Die Nacht verbringen wir wieder auf unserer „Rainbow Quartz“ Campsite und legen nach den langen Fahrten gleich noch einen weiteren ganzen Tag die Füße hoch. Abends wärmt uns bei 10 Grad das Lagerfeuer und tagsüber freuen wir uns bei 28 Grad über ein wenig Schatten.

    Die Reise geht nun wieder nach Norden in die nächste „Ecke“ des Dinosaurier-Dreiecks. Bis Richmond sind es heute erst einmal knapp 150km, aber über eine (meist) asphaltierte Straße. Die Angaben zu den Straßen sind übrigens in jeden Kartenmaterial unterschiedlich und in diesem Fall hatte keine unserer Quellen Recht. Aber egal, wir haben ja ein 4x4 und sind auf alles vorbereitet 😀

    In Richmond besuchen wir die Kronosaurus Korner. Ein kleines Museum, welches sich insbesondere auf Funde von Meeresdinosauriern spezialisiert hat. Vor zig Millionen Jahren war dieser Landstrich Australiens unter dem Meeresspiegel, bis sich schließlich der heutige Kontinent gebildet hat. So haben sich in den letzten Jahren immer wieder spektakuläre Knochen von ausgestorbenen Meeresbewohnern finden lassen.

    Unter anderem beherbergt das Museum das weltweit vollständigste Skelett eines Richmond Polycotylid, ein Plesiosaurier mit 4 riesigen Flossen. Seinen Namen verdankt das Museum aber dem 11m riesigen Kronosaurus, welcher (fast) vollständig im Jahre 1926 von Studenten der amerikanischen Harvard Universität hier gefunden wurde. Dieses Skelett ist allerdings auch heute noch in Havard ausgestellt.

    Teile anderer Kronosaurus-Skelette lassen sich aber auch in Richmond bestaunen und so bekommt man einen guten Eindruck von der Größe dieses urzeitlichen Räubers.

    Desweiteren sehen wir heute Skelette von Ichthyosauriern, Platypterygius australis und vielen anderen Meeresbewohnern und sogar einem großem Flugsaurier (Pterosaurier)
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  • 🎶 Waltzing Matilda 🎶

    6 luglio 2024, Australia ⋅ 🌬 27 °C

    Nach der Dinosaur Stampede fahren wir die 110km Staubpiste nach Winton zurück. Auf dem Weg begegnen uns diesmal viele Kühe, die gemütlich langsam auf der Straße umherwandern 🐄.

    Wieder in Winton kaufen wir noch ein paar Lebensmittel ein und besuchen im Anschluss das Waltzing Matilda Centre.

    Waltzing Matilda ist mit Abstand Australiens bekanntestes Volkslied und wurde oft als offizielle Nationalhymne vorgeschlagen. (Ist es aber nicht!)

    Der Text wurde im Jahre 1895 vom australischen Dichter „Banjo Paterson“ geschrieben, der sich in Australien aufgrund seiner zahlreichen anderen Gedichte großer Beliebtheit erfreut. „Banjo“ ist hier in Winton auch eine Statue gewidmet.

    Der gedichtete Text wurde von Christina Macpherson auf der Grundlage der Melodie des schottischen Liedes „Thou Bonnie Wood of Craigielea“ vertont, das 1818 von James Barr komponiert wurde.

    Das Lied wurde seitdem von einer Vielzahl Künstler gecovert und in viele Versionen gesungen. Unter anderem auch von den Dubliners, den Pogues und klassisch von André Rieu.

    Auf dem Bürgersteig vor der Statue ist der gesamte Liedertext in Stein gemeißelt, was wir euch mal mit der Version des Liedes von „Slim Dusty“ in einem Video vertont haben. 🤓
    Das Lied hat auf jeden Fall Ohrwurmpotential!
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  • Dinosaur Stampede 🦕 Lark Quarry

    6 luglio 2024, Australia ⋅ 🌬 26 °C

    Von Winton müssen wir zur nächsten Dinosaurier-Ausgrabungsstätte ganze 110km über eine Schotterpiste nach Süden ins Outback rausfahren. Wir fahren in der Dämmerung, nach knapp 80km, einfach wieder bei einem alten Steinbruch raus und übernachten hier. Zum Schutz vor dem eisigen Wind stellen wir das Auto hinter einem großen Sandhügel. Um uns herum ist nur Natur, wir entdecken Emu-Spuren und sehen viele Kängurus, die uns neugierig beobachten 🦘

    In der Nacht fängt es plötzlich an zu regnen, obwohl die Wettervorhersage etwas anderes meinte 🤓 Wir machen uns kurz Sorgen wegen dem sandigen Untergrund, der bei Nässe gerne zum tiefen Schlamm werden kann. Aber zum Glück hört es auch irgendwann wieder auf zu regnen und wir werden keine Probleme bekommen.

    Am nächsten Morgen gehen wir eine Runde Laufen und machen uns dann auf die letzten 30km bis zum Lark Quarry.

    Bei dem Lark Quarry National Monument gab es vor 65 Millionen Jahren eine Form von Massenpanik und es wurden auf einem kurzen Stück Fluss gleich über 3.300 Fußspuren von verschiedenen Dinosauriern im Flusslauf hinterlassen und durch glückliche Umstände auch sehr gut konserviert.

    In den 70er Jahren wurden Teile der Spuren unter einem abgebrochenen Stück Fels zufällig entdeckt, aber es sollte weitere 25 Jahre dauern, bis das Museum of Queensland schließlich darauf aufmerksam wurde und die aufwändigen Ausgrabungen begonnen. Mehrere Meter Gesteinsschicht wurden händisch abgetragen, um die Fußspuren freizulegen.

    Heute kann man dieses weltweit einzigartige Phänomen in einem geschützten Gebäude, welches direkt über dem Flussbett errichtet wurde, bestaunen.

    Vermutlich waren vor 65 Millionen Jahren an dieser Stelle viele kleine Skartpotus Australis Saurier unterwegs und wurden von einem cf. Tyrannosauropus (nicht der Rex!) gejagt. Kurz danach gab es eine Überflutung des Areals, Sedimente haben sich über die Fußspuren gelegt und so wurde die Szene entsprechend konserviert.

    Im Anschluß der Tour gehen wir noch den 3.5km Wanderweg durch die traumhaft schöne Landschaft. Rote Felsen mischen sich mit grellweißem Gipsstein und Ocker in allen möglichen Varianten.
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  • Winton - Dinosaurier Dreieck 🦕

    5 luglio 2024, Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir erreichen Winton! Wir sind hierher gefahren, da wir das „Dinosaur Triangle“, also das Dinosaurier Dreieck besuchen wollen.

    Das Dreieck ist ein Zusammenschluss von gleich 2 Museen in den Orten Richmond und Hughenden, sowie 2 Fundorten von sehr bedeutenden Dino-Knochen und Fußspuren hier bei Winton! Hier gibt es weltweit Einmaliges zu sehen!

    Über das Internet haben wir uns ein günstiges Kombiticket (155$, Erwachsene) für das gesamte Dinosaur Triangle gekauft.

    Den Anfang machen wir bei den „Australias Age of Dinosaurs“ Fundorten. Etwa 25km von Winton entfernt haben wir uns dort für die Mittagstour eingebucht.

    Zuerst werden uns von unserem Guide Peter die Fossilienlabore gezeigt, wo in reiner Handarbeit gefundene Knochen, Fußabdrücke und versteinerte Kotreste (Dino-Kacka) freigelegt und aufgearbeitet werden. An verschiedenen Modellen wird erklärt, wie mit den Funden umgegangen wird, wie sie an Ort und Stelle konserviert und für den Transport vorbereitet werden.

    Wir haben sogar die Möglichkeit einen echten, 65 Mio. Jahre alten Dinosaurierknochen vorsichtig anzufassen. 😍

    Danach geht es in das kleine Museum, wo die wichtigsten Knochenfunde aufbewahrt werden. Eindrucksvoll wird uns erklärt, wie die ersten Funde in Queensland alles ins Rollen brachten und was daraus bis heute alles gelernt und wiederum an Erkenntnissen für andere Funde abgeleitet werden konnte.

    Mit einem Shuttle geht es schließlich zu einem Außenposten, bei dem in einer großen geschützten Halle ein Teil eines nahegelegenen Flussbettes ausgehoben und Stück für Stück hier wieder zusammengesetzt wurde. Das Flussbett enthält einige sehr gut konservierte Fußspuren von verschiedenen Dinosaurierarten.

    Bei einem anschließenden Spaziergang im Außenbereich werden mittels lebensgroßer Skulpturen noch einmal die Dimensionen der Urzeittiere dargestellt.

    Für die Kleinen unter uns, besteht auch die Möglichkeit sich verschiedene Dino-Zeichnungen in ein Sammelalbum abzupausen 😅 Das haben wir selbstverständlich gemacht 🦕
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  • Rainbow Quartz

    4 luglio 2024, Australia ⋅ ☁️ 24 °C

    Da es schon spät ist, verbringen wir die Nacht an einem einfachen Parkplatz direkt neben dem Highway. Zwar herrscht hier nach Einbruch der Dunkelheit kaum noch Verkehr, dafür war es aber sehr windig und kalt. Unser Dachzelt hat die ganze Nacht im Wind gewackelt und die Regenplane flatterte nur. Wir haben Beide schlecht geschlafen und waren am nächsten Morgen wie gerädert. Wir haben dann nur das Zelt eingeklappt und sind für das Frühstück auf den nächsten richtigen Rastplatz gefahren.

    Für die nächste Übernachtungsmöglichkeit waren wir nach nur knapp 100km dafür diesmal recht früh dran.

    Zwischen malerisch gelegenen flachen Tafelbergen aus Sandstein konnten wir uns den schönsten Platz aussuchen. Mit unserem 4x4 sind wir einfach in die hinterste ruhige Ecke gefahren, wo die Caravans aufgrund des felsigen Untergrundes nicht hinkommen.

    Der Platz heißt bei den Aboriginies „Kungku Kamu“

    Bei einer Wanderung finden wir allerlei Rainbow Quarze, die in allen erdenklichen Farben schillern. Auch etwas goldenes versteckt sich dazwischen… 🤓

    Auch ein kleines Wasserloch liegt unterhalb eines Wasserfalles, das nun in der Trockenzeit aber wenig Wasser hält.

    Hinter den kleinen Bergen sind wir für die Nacht auch besser vor dem immer noch starken Wind geschützt, es ist auch nicht mehr ganz so kalt. Trotzdem klettert das Thermometer nachts nicht über 10 Grad 🥶
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  • Crocodile Dundee 🐊🍻

    3 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Reise geht weiter ostwärts.

    In Cloncurry machen wir nur kurz Halt um etwas Gemüse einzukaufen und noch einmal die Wasservorräte aufzufüllen.

    Kurz hinter der Stadt verlassen wir dann aber den Barkly Highway und biegen nach Südosten ab.

    2019 hat die Zeit leider nicht gereicht um einen für uns ganz besonderen Ort zu besuchen; den „Walkabout-Creek“ Pub im Outback Queensland in dem die Anfangsszenen von Crocodile-Dundee gedreht wurden 🐊

    Die Kneipe ist noch immer in Betrieb und es finden sich allerlei Bilder und Erinnerungen an die Filme. 🎥

    Bei uns beiden haben die Crocodile Dundee Filme damals das Interesse an Australien geweckt und wachsen lassen. Ein kleiner Kindheitstraum ging heute in Erfüllung, hier einmal selbst zu sein :)

    Die Ortschaft „McKinlay“ selbst hat heute nur 30 Einwohner und besteht im Wesentlichen aus dem Pub, den angrenzenden Caravanpark und einem Toilettenhäuschen und Spielplatz in einem kleinen Park.
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  • Mary Kathleen ☢️

    3 luglio 2024, Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    Unweit unseres Camps befindet sich die verlassene Bergbaustadt und die gleichnamige Uranmine „Mary Kathleen“

    Seit 1952 wurde hier im großen Stil Uranoxid abgebaut, was unter anderem in den 70er Jahren auch nach (West-) Deutschland geliefert wurde.

    Nach Aufgabe der Mine im Jahre 1985 wurden auch die Häuser der angrenzenden und einst florierenden Bergbausiedlung versteigert. Viele der Häuser wurden schließlich abtransportiert und stehen heute noch in den umliegenden Städten, z.B. in Mount Isa.

    Heute sind nur noch die Grundmauern der Häuser zu sehen und die Straßen der Gemeinde erhalten. Der heutige Besitzer des Grund und Bodens erlaubt es dort sogar zu Campen.

    Die Uranmine als offene Grube ist über einen knapp 5km langen Offroad-Track zu erreichen, was wir uns natürlich nicht nehmen lassen.

    Die Wasserfarbe in dem Becken würden wir als „strahlend“ blau/grün beschreiben ☢️
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  • Clem Walton

    2 luglio 2024, Australia ⋅ 🌙 17 °C

    Rund 70km östlich von Mount Isa liegt der Clem Walton Park, eine kleine Oase mitten im Outback. Hier waren wir 2019 schon einmal zwischen der Arbeit bei den Rodeo-Shows in Cloncurry und Mount Isa und wissen daher um die Besonderheit dieses Ortes.

    Mittlerweile scheint die Regenzeit kräftig an den Zufahrtstraßen genagt zu haben, und so sind wir froh über die großzügige Bodenfreiheit unseres Gefährts.

    Angekommen, finden wir sogar einen Platz direkt am Fluss und ganz für uns alleine und bleiben direkt für 2 Nächte.

    Einige Wasservögel sind ständig um uns herum
    und lassen sich kaum von uns stören. Mitten in der Natur 🌴

    Leider fallen die Temperaturen derzeit nachts ins Bodenlose und es geht auf bis zu 7 Grad herunter. Wenn man zuvor Nächte mit knapp 25 Grad gewohnt ist, dann friert man jetzt gewaltig!

    Wir finden zum Glück reichlich Feuerholz und so können wir uns immer am Lagerfeuer wärmen. Unser Duschwasser wird nun auch am Feuer vorgewärmt.

    Zum ersten Mal probieren wir nun auch eine Lasagne in unserem Cast Iron Topf, bzw. Dutch Oven aus. Uns es klappt prima 👌. Wir freuen uns schon auf die nächste.

    Beim Angeln hat Aron leider mal wieder kein Glück… 🤬
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  • Mount Isa

    1 luglio 2024, Australia ⋅ 🌬 20 °C

    Wir haben es bis Mount Isa geschafft 🥳

    In 2019 haben wir hier auf dem weltberühmten Rodeo mitgearbeitet und Aron war damals von hier aus die Strecke bis Townsville mit dem Truck der Schaustellerfamilie gefahren.

    Es war in Queensland der westlichste Punkt für uns und vergleicht man nun die Karten unserer beiden Weltreisen, dann haben wir hier nun die Umrundung des australischen Kontinents abgeschlossen. 😃

    Wir fahren etwas in der Stadt herum und erinnern uns an viele schöne Orte. Alles kommt uns direkt bekannt vor.

    Wir füllen auch hier wieder unsere Vorräte auf und freuen uns über recht normale Preise an der Tankstelle ⛽️
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  • Neue Zeitzone: Queensland

    30 giugno 2024, Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir erreichen die Grenze zum Bundesstaat Queensland. Wir sind nun wieder in einer neuen Zeitzone und entfernen uns weitere 0,5 Std von Deutschland. Insgesamt sind wir nun bei +8 Stunden.

    Insgesamt legen wir heute 368km bis zu einer Raststätte zurück, die wieder auf einem ehemaligen Airstrip aus dem 2. Weltkrieg liegt. Von der Landebahn sieht man allerdings diesmal nichts, dafür ist aber ein knapp 2km langes Stück vom alten Highway erhalten, welches wir am nächsten Morgen zum Laufen 🏃‍♂️ nutzen. 😃Leggi altro

  • Ostwärts ➡️

    29 giugno 2024, Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir erreichen Tennant Creek. Wir nutzen die Gelegenheit um noch einmal ein paar Dinge einzukaufen, das Auto vollzutanken und die Wasservorräte aufzufüllen.
    Bei „Three Ways“, wo sich der Nord-Süd-Highway über den Barkley Highway auch nach Osten öffnet, biegen wir schließlich in Richtung Queensland ab. Bis zur Grenze sind es nun noch 434km.

    Hiervon werden wir heute noch knapp 210km fahren und schließlich bei einem Funkturm (heimlich) übernachten. Der Funkturm dient leider nicht dem Mobilfunk, den wir nun nur noch sehr sporadisch haben, sondern dem tatsächlichen klassischen Funk als Verstärker.

    Eine solche Funkanlage haben wir übrigens auch im Auto, wie man auf den Videos hören kann.

    Über Kanal 40 gehen immer mal wieder Warnungen ein, wenn z.B. ein Schwertransport entgegen kommt und wir dafür die Straße verlassen müssen. Dies sind oft große Maschinenteile für die australischen Minen und die Transporter nehmen dann gern mal die gesamte Straßenbreite ein.

    Über den selben Kanal kommunizieren wir aber auch mit anderen Fahrzeugen, z.B. wenn wir jemanden überholen, oder uns jemand überholen möchte, um ihm zu signalisieren, dass er nun sicher vorbei kann.
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  • Südwärts ⬇️

    28 giugno 2024, Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    Es geht für uns weiter südwärts durch das Northern Territory und immer den Stuart Highway entlang. Der Stuart Highway verläuft von der Nordspitze in Darwin bis nach Südaustralien und verbindet bei einer Länge von über 2.700km die beiden Staaten miteinander.

    In der Landesmitte verläuft der Highway auch durch das rote Zentrum, durch Alice Springs. Dort waren wir 2015 bereits und haben damals auch den Uluru, bzw. Ayers Rock besucht. ⛰️

    Dieses mal wollen wir aber vorher östlich nach Queensland abbiegen, um in Mount Isa schließlich an dem westlichsten Punkt Queensland anzukommen, bis zu dem wir in 2019 gelangt sind.

    Bis zum Abzweig nach Queensland müssen wir von unserem letzen Camp, der Landebahn aus dem 2. Weltkrieg, noch etwa 500km hinter uns bringen.

    Auf dem Weg machen wir in Daly Waters Halt. In diesem urigen Ort entstand damals Australiens erster internationaler Flughafen, der später im 2. Weltkrieg als Militärflughafen genutzt wurde.
    Noch heute wird das kleine Flugfeld betrieben.

    In dem Ort hat sich auch ein kleiner Pub etabliert, der noch heute erfolgreich betrieben wird. In dem Pub und drum herum hat sich allerlei Schnickschnack angesammelt, was interessant anzuschauen ist, letztlich aber nur für die Touristen gemacht worden ist.

    Auch werden hier mehrere Papageien, Krokodile und andere Exoten in kleinen Käfigen gehalten…

    Der daneben gelegene Campingplatz ist hoffnungslos überfüllt und die Caravans stehen dicht an dicht. Wir schauen es uns kurz an und fahren gerne weiter 🚙💨

    Wir werden heute noch über 400km fahren, die Straße macht dabei kaum eine Kurve und es ist tatsächlich recht monoton. Die Landschaft ist eher trockenes Buschland mit wenigen Highlights, aber auf seine eigene australische Art eben doch wieder wunderschön. Outback halt.
    Leider nehmen wir heute auch gleich 2 kleine Vögel mit, die unserem Auto nicht mehr ausweichen konnten… Sorry! 🐥

    Am Abend machen wir auf einem kleinen
    Freecamp Halt. „Churchills Head“ Neben uns stehen nur noch 3 andere Autos und ein kleiner Bergkamm schützt uns vor dem Lärm des Highways, der aber mit Einbruch der Dunkelheit ohnehin verstummt.
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  • Auf dem Flugfeld

    27 giugno 2024, Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Für die Nacht suchen wir uns einen ganz besonderen Platz. Direkt neben dem Stuart Highway gelegen ist eine alte Landebahn aus dem 2. Weltkrieg.

    Hier hat man gleich 2km Platz sich einen Spot für die Nacht auszusuchen und auch der Straßenlärm verschwindet weitestgehend hinter den dichten Bäumen.

    Wir bleiben hier gleich für 3 Nächte, um nach den ganzen Nationalparks in den vergangenen Wochen auch mal wieder die Füße hochzulegen. Unter anderem haben wir nun auch endlich Zeit um hier bei Findpenguins ein paar Footprints 👣 nachzuholen 😅

    Wir gehen viel Laufen, genießen die Einsamkeit und erkunden ein wenig die nähere
    Umgebung. Die umliegenden Gebäude sind leider nicht mehr erhalten, man erkennt aber noch die Bodenplatten und diverse „Überbleibsel“ von damals.
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  • We of the Never Never - Elsey Cemetry

    25 giugno 2024, Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Südlich vom Elsey Nationalpark machen wir einen Abstecher zu dem gleichnamigen Friedhof.

    Falls jemand das Buch von Jeannie Gunn (1908) oder den gleichnamigen Film von 1982 „We of the Never Never“ bzw. im Deutschen: „Land hinter dem Horizont“ kennt: Hier liegen einige der Hauptcharaktere begraben und unweit des Friedhofes finden sich die Überreste des einstigen Gehöfts. Das Buch / der Film basiert auf wahren Begebenheiten.

    Hinter dem Gehöft ist noch eine alte Brücke, die leider nicht befahrbar ist. Wir sind stattdessen zu Fuß drüber gelaufen und haben die Ruhe am Fluss genossen.
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