Weltreise die Zweite

November 2023 - Mei 2024
Unsere 2. Weltreise mit offenem Ende :) Baca selengkapnya
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  • Hari 197

    Krokodile im Tunnel Creek

    21 Mei, Australia ⋅ 🌬 28 °C

    Von unserem Freecamp verlassen wir nach einer erholsamen Nacht die Gibb River Road zu einem Abstecher nach Süden. Von nun an geht es über eine Gravelroad, der Reifendruck wird also wieder etwas abgelassen.

    Nach 60 Kilometern erreichen wir den Tunnel Creek National Park.

    Der Nationalpark beherbergt eine etwa 700m lange Höhle, die zum größten Teil unter Wasser steht. Direkt am Eingang der Höhle muss man sich in das eiskalte Wasser gleiten lassen und die ersten Meter bis zu einer Sandbank waten.
    Die Schuhe bleiben dabei an, denn unter Wasser warten viele spitze Steine.

    Nach wenigen Metern schwindet das Tageslicht und es geht nur noch mit Taschenlampen weiter.
    Es ist stockdunkel!

    Um in den hinteren Teil der Höhle zu kommen, müssen wir nun ein Stück in der Dunkelheit schwimmen. Hier gibt es aber auch Krokodile 🐊

    Es gibt in Australien zwei Sorten von Krokodilen: Die bekannten Salzwasserkrokodile, auch Salties genannt und die Süßwasserkrokodile, Freshies genannt. Letztere ernähren sich nur von kleineren Fischen und sind für den Menschen in der Regel ungefährlich. So sagen es zumindest die Australier. 🤞In dieser Höhle gibt es angeblich nur Freshies und wir müssen darauf vertrauen.

    Nachdem wir unsere Autoschlüssel und Handies in einen wasserfesten Beutel verstaut haben, geht es in das Wasser. Die kurze Strecke von 20m ist schnell hinter uns, bevor wir am anderen Ende, von der rettenden Sandbank aus schließlich ein Krokodil erkennen, was gerade einmal 10m von uns entfernt an der gegenüberliegenden Höhlenwand im Wasser liegt. Uns wird schon etwas mulmig, schließlich waren wir soeben im selben Wasserbecken mit dem Reptil.

    An manchen Stellen der Höhle öffnet sich im weiteren Verlauf die Decke und lässt etwas Tageslicht herein. Immer wieder geht es durch das knietiefe Wasser und unsere Schuhe füllen sich langsam immer mehr mit Sand.

    Wir entdecken einige Krokodilspuren und im hinteren Bereich der Höhle auch ein weiteres Reptil in einer Felsspalte schlummerd (oder lauernd?).

    Die Höhle öffnet sich schließlich und mündet in einer Schlucht, durch die sich der Fluß seinen weiteren Weg bahnt. Wir nutzen die Gelegenheit für eine Pause und befreien unsere Schuhe vom Sand, nur um sie auf dem Rückweg wieder zu füllen…

    Wieder am Eingang angekommen gibt es erst einmal einen Kaffee und wir lassen unsere Schuhe in der brennenden Sonne trocknen.

    Es ist erst Mittag und wir machen uns auf den Rückweg zur Gibb River Road.
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  • Hari 197

    Gibb River Road

    21 Mei, Australia ⋅ 🌙 15 °C

    Nachdem auch die Diesel-Vorräte wieder aufgefüllt sind geht es endlich los. Ein paar Kilometer südlich von Derby startet die Gibb River Road. Wir halten am Schild und machen ein Erinnerungsfoto.

    Das Abenteuer, 650km durch die entlegenen Kimberleys kann beginnen.

    Die ersten 120 Kilometer werden wir noch etwas geschont und können die schöne Landschaft über eine gut asphaltierte Straße befahren.

    Am Übergang zur Schotterpiste machen wir für heute Schluss und bauen die Zelte auf einem kostenlosen Camp am Lennard River auf.

    Am Lagerfeuer tauschen wir Reiseerfahrungen aus und lernen uns langsam kennen :)
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  • Hari 196

    Containern in Derby 🚮

    20 Mei, Australia ⋅ 🌬 30 °C

    Wir fahren heute bis Derby.
    Kurz vor der Stadtgrenze halten wir an einem sehr alten Boab-Baum. Der Baum hat einen Umfang von 14 Metern und hat, glaubt man den Geschichten der Aborigines, ein Alter von 1.400 Jahren. Genau feststellen kann man es leider nicht, da der Baum mittlerweile von innen hohl ist und die Jahresringe entsprechend nicht mehr existieren. Für die Aborigines hat der Baum jedenfalls eine besondere Bedeutung.

    In Derby gehen wir nochmal in den lokalen Supermarkt. Auf dem Parkplatz beobachten wir, wie Mitarbeiter anfangen diverse Boxen voll an Milch, Fleisch, Säften und allerlei anderen verpackten Lebensmitteln in einen Container zu entsorgen.

    Uns blutet ein wenig das Herz… ♥️

    Als die Mitarbeiter abgezogen sind, beschließen wir im kollektiven Gruppenirrsinn einmal nachzusehen. Wir finden Unmengen an Lebensmitteln, die heute oder am Vortag abgelaufen sind. Alles ist noch Kühlschrank-kalt 🥶 und so nehmen wir kurzerhand einige Packungen Räucherlachs, Fruchtsäfte und Meat-Pies mit.
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  • Hari 196

    Es geht im Konvoi weiter 🚙🚗

    20 Mei, Australia ⋅ 🌬 24 °C

    Endlich bekommen wir die Nachricht, dass Victoria und Patrick in unserer Nähe sind. Die Beiden hatten noch (wie wir zuvor 😅) auf ein wichtiges Ersatzteil für das Auto gewartet und kommen deshalb jetzt erst in Broome an.

    Die beiden Hannoveraner haben wir vor 2 Wochen im Karijini Nationalpark getroffen. Wir haben uns auf Anhieb so gut verstanden und eine Wellenlänge gefunden, dass wir beschlossen haben gemeinsam die Gibb River Road zu befahren.

    Die Gibb River Road ist eine rund 650km alte Viehtreiber- und Transportstrecke durch das raue Outback der Kimberleys. Die Strecke ist zum größten Teil unasphaltiert und führt durch eine wunderschöne Landschaft, fernab der Zivilisation. Befahrbar ist sie in der Regel erst ab Mai, nach der Regenzeit. Dann führen die vielen Flüsse, die man durchfahren muss, auch nicht mehr so viel Wasser. Es gibt auf der Piste keinerlei Handyempfang. Die Strecke startet im Westen von Derby und führt ostwärts bis nach Wyndham.

    Wir treffen und also mit den Beiden in Broome, füllen noch einmal alle Vorräte auf und bleiben noch eine Nacht auf dem selben Campingplatz wie vor einer Woche. Wir genießen noch einmal die heißen Duschen und nutzen die Campküche mit Annehmlichkeiten wie z.B. einen Wasserkocher.

    Am nächsten Tag starten wir gemeinsam in Richtung Osten.

    Heute fahren wir etwa die halbe Strecke bis Derby und machen an einem Freecamp am Fitzroy River halt. Wir stehen mal wieder ganz für uns alleine. Aron versucht sein Glück und hält noch einmal die Angel ins Wasser, jedoch mit vorsichtigem Abstand zum Ufer, denn hier gibt es Krokodile 🐊. Wir können aber nicht direkt welche erkennen…

    Wir machen ein Lagerfeuer an, quatschen viel und genießen den Abend in toller Gesellschaft.

    Als wir später noch einmal mit unseren Taschenlampen über das Wasser streifen, erkennen wir dann doch das eine oder andere reflektierende Krokodilauge am anderen Ufer. Sie sind also da und sie lauern… 😉
    Aber zum Glück lassen sie uns in Ruhe und in unseren Dachzelten sind wir in sicherer Höhe, solange ihnen keiner beibringt wie man die Leitern hochklettert.
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  • Hari 194

    Quondong Point

    18 Mei, Australia ⋅ 🌬 30 °C

    Von Broome fahren wir etwas nordwärts. Nach wenigen Kilometern biegen wir auf eine Gravelroad ab, die uns der Westküste zum indischen Ozean wieder näher bringt.

    Die Straße hat heftige Currogations, das sind diese ausgefahrene Wellen im Sand, die das gesamte Auto durchgehend erschüttern lassen. Es fühlt sich an, als fährt man über ein Waschbrett. Abwechslung findet man nur durch Abschnitte mit losem Sand. Wir senken mal wieder den Reifendruck ab und lassen uns halt einfach durchschütteln.

    Nach 30km kommen wir an der Küste, am Quodong Point an und finden eine ganze Reihe kostenloser Stellplätze an den Dünen. Der Abschnitt hier ist aufgrund des losen Sandes nur mit einem Offroad 4x4 zu erreichen.

    Wir bauen unser Camp auf…

    Noch am ersten Abend bekommen wir Besuch von einem Dingo, der aus rund 30m Entfernung in den Lichtstrahl unserer Taschenlampe schaut und schließlich genügsam weiterzieht. Besser so!

    Wir bleiben hier gleich mehrere Nächte, denn wir wollen für den nächsten Abschnitt der Reise noch auf Viktoria und Patrick warten. Die beiden haben wir im Karijini Nationalpark kennengelernt und wir werden zusammen die Gibb River Road befahren 🌄 Wir werden uns in ein paar Tagen in Broome mit ihnen treffen.

    An den Abenden machen wir immer ein Lagerfeuer und genießen die Abgeschiedenheit und Ruhe am Meer.

    Irgendwie haben wir uns aber mit unseren Auto auf den Rummelplatz der Einsiedlerkrebse gestellt. Allabendlich werden wir Zeugen des Schauspiels, wie Unmengen vom Einsiedlerkrebsen vom Strand über die Dünen zu unserem Platz kommen. Am Morgen wird man im Sand keine unserer Fußabdrücke mehr erkennen, da die Einsiedlerkrebse akribisch jeden Zentimeter „umgegraben“ haben.
    Die obligatorischen Spinnen sind natürlich sowieso da.

    Wir gehen am Strand laufen und können vom Ufer aus Wasserschildkröten und Stachelrochen beobachten.

    Zwischendurch halten wir auch mal die Angel ins Wasser. Aron fängt unfreiwillig einen kleinen Hai. Ein Schwarzspitzen-Riffhai, der schnell vom Köder befreit wieder ins Meer zurückgesetzt wird 🦈. Haie (genauso wie Wale) isst man nicht!
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  • Hari 188

    Broome

    12 Mei, Australia ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach 4 Tagen und 3 Übernachtungen am Highway sind wir schließlich in Broome angekommen.

    Der direkte Weg von Perth misst knapp 2.200km, wir haben bisher aber bereits 6.000km auf australischen Straßen zurückgelegt 🚙 😅

    Broome hat knapp 14.000 Einwohner und endlich haben wir mal wieder die Auswahl zwischen mehreren Supermärkten. Einen Aldi gibt es hier aber leider nicht. Für die Nacht kaufen wir uns Känguru-Hackfleisch.

    Broome liegt direkt am indischen Ozean und in den Kimberleys. Die Stadt ist bekannt für seine Perlenfarmen, die ihr einst zum Wachstum verhalfen. Broome war die „Perlenhauptstadt der Südhalbkugel“. Die Perlenindustrie des Ortes deckte 80 Prozent des weltweiten Perlmutt-Bedarfs. Mit der Entwicklung von künstlichen Perlen und der erfolgreichen industriellen Nachzucht, verlor der Ort aber schnell an seiner wirtschaftlichen Bedeutung.

    Rund um Broome sind aber auch zahlreiche Dinosaurier-Spuren zu finden. 🦕
    Viele von ihnen liegen im Meer und sind nur bei Ebbe zu erkunden. An manchen Stellen finden sie sich aber auch etwas höher gelegen und können unabhängig der Gezeiten besucht werden. Die Spuren sind bis zu 120 Millionen Jahre alt.

    Wir beschließen zunächst eine Nacht in Broome zu bleiben und buchen uns mangels kostenloser Übernachtungsmöglichkeiten auf einem Caravanpark ein. Wir stehen mit unserem
    Offroader inmitten von Wohnwagen, das Dachzelt fällt schon etwas aus der Reihe. Egal…

    Wir genießen eine erfrischende Dusche und unsere Klamotten freuen sich über eine echte Waschmaschine. Der rote Sand Westaustraliens steckt uns, unserer Kleidung und auch dem Auto mittlerweile in jeder Pore.

    Sogar einen kleinen Swimmingpool hat der Campingplatz. Am Abend freuen wir uns in der Campkitchen über unsere selbstgemachten Känguruburger 🦘+🔥=🍔

    Am nächsten Tag fahren wir zu dem Gantheaume Point, an der Westseite Broomes, bei dem wir ein paar der Dinosaurierspuren entdecken können.

    Im Anschluß geht es an den über 20km langen Cable Beach, der zum Schwimmen einlädt, wären nicht vor kurzem wieder mal ein paar Krokodile im Wasser entdeckt worden 🐊
    Regelmäßig wird der Strand deshalb gesperrt.
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  • Hari 186

    Entlang des Great Northern Highways

    10 Mei, Australia ⋅ 🌙 25 °C

    Von Marble Bar nehmen wir die asphaltierte Straße nach Norden hinaus. Am Doolena Gorge machen wir kurz Pause.

    Die Straße führt uns wieder zur Küste an den indischen Ozean. Hier biegen wir nach Nordosten ab und folgen dem Great Northern Highway. Bis Broome sind es nun noch über 700km und die Straße führt fast die ganze Zeit, völlig ohne Highlights, nur geradeaus! Dieser Streckenabschnitt ist wirklich sehr monoton. Es gibt auch keine Ortschaften auf dem Weg.

    Nachtanken kann man an verschiedenen Roadhouses am Highway. Alle wissen natürlich um ihre exklusive Lage und langen bei den Spritpreisen ordentlich hin. 💁🏼‍♀️

    Wir wollen die Strecke nicht an einem Stück fahren. Deshalb machen wir an 2 verschiedenen Rastplätzen für Übernachtungen halt und auch ein „Wildcamp“. Wir legen zwischendurch mal die Füße hoch. Um das Läuferherz zu befriedigen, drehen wir ein paar Runden sportlich über die Rastplätze. Bei den anderen Campern heißen wir nur noch „Oh, The Runners again 🏃‍♀️🏃🏼“ 😅
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  • Hari 184

    Marble Bar - Australias hottest Town 🔥

    8 Mei, Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Bis Marble Bar sind es nun noch 60km über die staubige Gravelroad, die aber in angenehmen guten Zustand ist. Trotzdem senken wir den Reifendruck etwas ab, um nicht Gefahr zu laufen einen Reifen durch spitze Steine zu verlieren.

    Wir machen am Glen Herring Gorge eine kurze Pause.

    In der kleinen Stadt Marble Bar angekommen, schauen wir und zunächst die Gesteinsformen an, der die Stadt ihren Namen verdankt. Aber sie wurde damals falsch benannt. Was die Siedler für Marmor hielten, ist in Wirklichkeit Jasper, bzw. zu deutsch „Jaspis“, eine Edelsteinform.
    Skurril sind die Felswände hier von den bunten Gestein durchwachsen, was in der Sonne in allen Farben leuchtet. Besonders wenn man es kurz nass macht, kommen die Farben richtig schön zur Geltung. Überall stehen Schilder, dass man unter Strafe keine Steine mitnehmen darf 😱.

    Marble Bar hat etwa nur 900 Einwohner und hat den Titel die heißeste Stadt Australiens zu sein. Im Sommer werden gerne mal Temperaturen jenseits der 50 Grad gemessen. Jetzt im Herbst müssen wir uns mit 36 Grad begnügen…

    Am Nachmittag fahren wir wieder aus der Stadt heraus. Eine staubige Schotterpiste führt uns nach Süden. Die Straße müssen wir uns mit einigen Roadtrains teilen, die hier regelmäßig die Minen versorgen. An mehreren engen Stellen gibt es sogenannte Call-Points, an denen die Roadtrains über Funk durchsagen, wenn sie in die Passagen einfahren. So ist man vorgewarnt und kann entsprechend abwarten, bis der lange LKW mit bis zu 4 Anhängern durch die enge Stelle hindurch ist.

    Wir schauen uns die knapp 45km südlich gelegene Airbase Corunna Downs 🛫 aus dem 2. Weltkrieg an. Viel erkennt man jedoch leider nicht mehr, nur ein paar Gebäudefundamente und die Landebahn ist noch erhalten. Wir nutzen den abgelegenen Ort für eine Rast uns genehmigen uns ein frühes Abendessen.

    Zu Einbruch der Dunkelheit haben wir etwas Besonderes vor. Derik, unser Gastvater aus Yanchep, arbeitet hier in einer der großen Goldminen. Nach Feierabend können wir ihn heute in seiner Unterkunft in der Nähe der Mine besuchen. Auf das Gelände der Mine dürfen wir natürlich nicht und leider auch nicht dort übernachten. Gratisproben werden leider auch nicht verteilt 🤪

    Der Abend wird lang und wir quatschen einige Stunden in seinen kleinen Quartier. Unser Highlight: Wir dürfen seine warme Dusche benutzen - eine Wohltat nach den staubigen Tagen in den Wüsten Westaustraliens.

    Spät am Abend ziehen wir wieder los. In der Dunkelheit müssen wir extrem vorsichtig fahren. Derik kennt den Fahrplan der Roadtrains und so können wir eine Pause nutzen, bevor der nächste Roadtrain vorbeifährt. Das Problem ist weniger die Enge der Straße, sondern die enorme Menge Staub die von den Roadtrains aufgewirbelt wird und dann minutenlang über der Straße hängt. Sie nimmt einem jegliche Sicht, egal wie gut unsere Scheinwerfer auch sind.

    Wir fahren also recht staubfrei wieder nach Norden und kommen nach rund 20km an einer abgelegenen Seitenstraße an, die wir uns auf dem Hinweg schon im Tageslicht herausgesucht haben. Hier fahren wir klammheimlich etwas ins Dickicht und bauen leise und mit wenig Licht unser Dachzelt auf. -Gute Nacht-

    Bei Tagesanbruch, noch vor Sonnenaufgang haben wir das Zelt schnell wieder abgebaut und fahren zum Frühstücken die letzten Kilometer nach Marble Bar zurück.

    Hoch oben auf dem Hügel des örtlichen Wassersilos genießen wir schließlich unser Müsli im Sonnenaufgang. 🌅
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  • Hari 182

    Fahrt nach Marble Bar

    6 Mei, Australia ⋅ 🌙 29 °C

    Auf dem Great Northern Highway fahren wir heute nur noch ein kurzes Stück bis zum Auski Roadhouse. Hier wird wieder vollgetankt! Nun sind es nur ein paar Meter bis zu unserer Abzweigung, als uns plötzlich ein Fahrzeug mit Blau- und Rotlicht, sowie einem Schild mit einem Hinweis auf einen herannahenden Schwertransport entgegenkommt. Über unser UHF-Funkgerät erfahren wir, dass wir zügig die Straße zu räumen haben, weil etwas „Großes“ Platz braucht. Nach wenigen Metern sehen wir am Horizont schließlich gleich 2 Tieflader herannahen, die mit ihrer Fracht den gesamten Highway einnehmen. Wir fahren links auf die Böschung und warten. Die Tieflader haben jeweils einen Aufsatz von einem Muldenkipper für die Minen geladen, dies aber in einem unglaublichen XXL-Format.

    Nach dieser Begegnung sind es nur noch ein paar Kilometer weiter nördlich und wir verlassen den Highway auf die Hillside-Woodstock Road, die uns östlich in Richtung „Marble Bar“ bringen soll.
    Die Straße ist von bis zu 60m langen Roadtrains hochfrequentiert, da es hier mehrere Minen gibt, aus denen das abgebaute Gestein regelmäßig abtransportiert werden muss. In den Kurven muss man entsprechend aufpassen, weil die Boliden einiges an Platz benötigen und kaum Spielraum zum Ausweichen haben.

    Nach knapp 60km endet der Asphalt und es geht auf einer Gravelroad weiter. Der Gegenverkehr wird nun deutlich weniger.
    Wir halten an einem blauen Baum an, von denen es in Australien immer wieder welche zu finden gibt. Die „Blue Trees“ stehen für Suicide Awareness und sollen auf das schwierige Thema aufmerksam machen.

    Nach nur wenigen Metern auf der Schotterpiste erreichen wir ein etwas abgelegenes und verstecktes Plateau abseits der Straße. Wir beschließen die Nacht hier zu verbringen.

    Da mittlerweile Herbst in Australien ist, ist es fast überall wieder erlaubt ein Feuer zu machen. 🔥

    Wir nutzen die Gelegenheit um endlich unseren Camp Oven, bzw. Dutch Oven auszuprobieren. Lara macht schnell einen einfachen Brotteig, das Rezept haben wir schon auf der Bullara Station ausprobiert, und Aron kümmert sich um das Lagerfeuer.

    Der Trick ist, die richtige Temperatur um den gusseisernen Topf herum herzustellen. Das Brot sollte eigentlich 45 Minuten brauchen um eine schöne Kruste zu entwickeln, aber es ist uns leider komplett verbrannt 🔥🤕🥊 Das waren wohl ein paar hundert Grad zu viel.
    Wir müssen uns halt herantasten 😅

    Egal, wir haben das „Schwarzbrot“ über Nacht
    auskühlen lassen und am nächsten Morgen einfach das trotzdem sehr leckere Innere gegessen 😍
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  • Hari 182

    Übernachtung auf dem Bergkamm

    6 Mei, Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Abend fahren wir noch im Osten aus dem Park heraus und finden ein tolles Freecamp auf einem langgezogenen Bergkamm. Wir besteigen aus Neugier noch den nahegelegenen Hügel und haben einen tollen Überblick über die Umgebung, in der es einfach mal gar nichts gibt, außer endlose Natur um uns herum.

    Von unserem Stellplatz aus, blicken wir auf einen herrlichen Sonnenuntergang mit Weitblick. Später genießen wir eine sternenklare Nacht.

    Am nächsten Morgen lassen wir es uns nicht nehmen noch eine große Runde durch das Outback laufen zu gehen, was im Nationalpark etwas zu kurz kam. (Soll man in Dingo-Gebieten auch nicht, außer man will als Hundespielzeug enden 🦴)

    Nach einer Dusche und dem Frühstück geht es wieder auf den Great Northern Highway 🛣️

    Bei der Ausfahrt vom Camp entsteht vor uns noch eine kleine Windhose auf dem sandigen Boden. Die heißen hier „Williwillis“ 🌪️
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