Iceland
Uppsalaá

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Travelers at this place
    • Day 7

      Laugavellir

      August 30, 2022 in Iceland ⋅ ☁️ 26 °C

      Der erste Tag auf Island

      Nebel umhüllt unser Schiff. Wir stehen allein auf Deck und starren Richtung Bug. Wann sehen wir das erste Mal Island? Wenn wir senkrecht in den Himmel schaue, sehenwir den blauen Himmel und die Sonne durchschimmern, aber beim Blick nach vorne nur eine weisse Wand aus Nebel. Auf dem Handy habe ich schon das Telefonnetz von der Insel, eigentlich müssten wir schon bald in den Fjord Richtung Seyðisfjörður einbiegen.

      Und dann ganz plötzlich: der Nebel verschwindet innerhalb 10 Sekunden und ich sehe die Berge Islands vor mir! Und das schon ganz nah! Ich kann es kaum fassen und verliebe mich augenblicklich in dieses Land.

      Nach und nach kommen die anderen Passagiere an Deck. Die Norröna gleitet fast lautlos und langsam durch den Fjord und macht im kleinen Hafen eine 180 Wende, da die Fahrzeuge hinten hinausfahren müssen. Wir hetzen zu unserem Knutschi, räumen unsere Schiffsutensilien weg und sind bereit, von der Fähre zu fahren.

      Ausschiffen und den Zoll passieren wir problemlos, fahren durch das erste isländische Hafendörflein und die schöne Strecke den Berg hoch. 4 km später platzieren wir uns auf den Parkplatz des Gufofoss (foss = Wasserfall). Laufen die 150m Richtung Wasserfall und schiessen schon die ersten Fotos. Irgendwie sind wir einfach überwältigt. Eine tolle Farbenpracht nach drei Tagen Meer!

      Danach geht es weiter den Berg hoch und nach 30km kommen wir in Egilsstaðir an, dem ersten grösseren Dorf. Dort haben wir mit Dolores und Andreas abgemacht, sie waren nun 10 Wochen auf Island unterwegs und nehmen morgen unsere Fähre Richtung Dänemark zurück. Die beiden können uns viele Tipps geben und wir erfahren, dass es bisher der nässeste Sommer auf Island ever war und noch kein Tag so schön und warm wie heute. Wir haben also schon wieder Glück. Allerdings erfahren wir auch, dass die Puffins, diese tollpatschigen und wunderschöne Meeresvögel leider nicht mehr auf der Insel sind. Die Puffins sind von Frühling bis ca. Mitte August jeweils hier auf Island um ihre Jungen grosszuziehen und den Rest des Jahres verbringen sie auf dem offenen Meer.

      Eigentlich wollten wir heute nach Borgarfjörður (fjörður = Fjord, diese Dörfer die so heissen, liegen also alle am Meer) zum Vogelfelsen in der Hoffnung, dass einige Puffins sich im Kalender geirrt haben und noch hier sind. Aber eben, leider nicht, es sind alle schon weg.

      Dolores und Andreas geben uns den Tipp, wir sollen doch zum Stausee Kárahnjúkavirkjun fahren, der liegt im Hochland und an der einzigen asphaltierten Hochlandstrasse. Und ganz in der Nähe soll es einen Wasserfall geben, wo warmes Wasser fliesst. Das tönt ja super.

      So verabschieden wir uns eine Stunde später und machen uns auf die Suche nach einem heissen Wasserfall.

      Zuerst müssen wir aber noch unseren Kühlschrank füllen und darum gehen wir grad im Ort noch einkaufen. Die Lebensmittel und alles andere soll in Island ja teuer sein, aber da wir den Umrechnungskurs nicht im Kopf haben, haben wir keine Ahnung, was wieviel kostet. Würde ja auch nichts nützen, denn wir brauchen die Dinge ja sowiso, ob sie nun teuer oder günstig sind. Also machen wir uns keinen Kopf und kaufen einfach die Sachen ein, die wir brauchen.

      Laugavellir
      Danach geht es dann endlich richtig los. Wir fahren 37 km entlang eines Sees (und sehen insgesamt 5 Autos), dann geht es einige Kilometer bis auf 800m ins Hochland hoch. Wir fahren weitere 60km (6 Autos) auf einer sehr schönen Strasse durch eine Mondlandschaft mit vielen kleinen Seen und Tümpeln. Einfach herrlich! Wir können uns fast nicht satt sehen, bis wir über die Staumauer fahren und danach auf einem kleinen Rastplatz stoppen.

      Wir haben Sicht auf eine imposante Schlucht hinter der Staumauer und gleichzeitig sehen wir den schier unendlich grossen Stausee.

      Auf der Karte finden wir den Laugavellir (Laugar = Pool, Becken), unser heutiges Ziel. Es sind ab der Staumauer aber nochmals 10km über ziemlich üble Schotterpiste, die F910. (F = Fuckstrasse sagen die Isländer), diese F-Strassen dürfen nur geländetaugliche Fahrzeuge mit 4x4 unter die Räder nehmen, z. B. ein normaler Audi mit 4x4 darf diese Strassen auch nicht benützen. Wir nehmen aber unsere 1x2 Bikes hervor und machen uns mit Muskelkraft und E-Unterstützung auf den Weg.

      Es ist ein ziemlich strenger Weg, berghoch und bergrunter bis wir tatsächlich nach 10km den Wasserfall und den natürlichen Pool unter uns sehen. Noch schnell eine Abfahrt und schon sind wir dort. Es hat noch einige andere Personen hier, vor allem Familien und wir merken, dass sich die Isländer nicht gewohnt sind, dass Leute mit einem Bike hierher kommen…

      Beim kleinen Bächlein oberhalb des kleinen Wasserfalls halte ich meine Hände hinein und staune, dass das Wasser richtig heiss ist. Einfach so in der Natur! Also ein Grund, die Badehosen bei 9 Grad anzuziehen und den Weg zum Laugar hinabzusteigen. Und dann sofort ins Wasser, der Bauch ist nämlich schon ziemlich kalt…

      Im Wasser ist es herrlich, geschätzte 40 Grad und das Wasser des Wasserfalls ist noch wärmer. So etwas haben wir echt noch nie erlebt, und das irgendwo in den Bergen, rundherum nur Natur, auch keine touristische Infrastruktur.

      Wir sind so ca. 10 Leute die sich in diesem warmen Wasser laben und gegenseitig fotografieren. Einfach nur toll. Etwas weiter unten hat es dann nochmals kleine Pools, wo jeder ein paar Grad kälter ist. Das Wasser des vorbeifliessenden Bachs hat schätzungsweise nur 6 Grad, man kriegt fast einen Krampf, wenn man in den falschen Bach steigt…

      Nachdem wir es richtig genossen haben, machen wir uns wieder auf den Heimweg. Wir sind mit den E-Bikes schneller, wie die meisten 4x4 auf der schlechten Strasse und fühlen uns so richtig gut.

      Zurück beim Knutschi haben wir 22km zurückgelegt bei einer Fahrzeit von einer Stunde 20 Minuten.

      Wir fahren 60km an schönen, einsamen Übernachtungsplätzen zurück auf einen kleinen Campingplatz. Aber auch diese Fahrt war der Hammer, 3x mussten wir wegen Schafen stoppen und sahen dieses Mal vier andere Fahrzeuge…
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    • Day 104

      Ring Road Day 4 - Egilsstadir

      May 31, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 16 °C

      Spent the day driving along the eastern coastline from Hofn to Egilsstadir with some stops at Skutafoss, Hvalnes Lighthouse and Seydisfjordur. After dinner, we drove an hour north-east to Borgarfjarðarhöfn to watch puffins. We were surrounded by thousands of puffins and able to get so close to them!Read more

    • Day 344

      Ostisland

      September 21, 2016 in Iceland ⋅ ☁️ 5 °C

      Da wir im Uhrzeigersinn um die Insel fahren, folgt nach dem Norden der Osten. Hier gibt's allerdings nicht alt so viel. So war unser Plan zu einer kleinen Insel zu fahren, wo man sehr gut Papageitaucher beobachten kann. Problem nur, auf dem weg dorthin über die Schotterpisten platzte uns ein Reifen. Zum Glück sind wir zwei wahre Männer und so haben wir kurzer Hand den Reifen gewechselt. Nun mussten wir allerdings zurück zur nächsten Stadt um noch rechtzeitig anzukommen und den platten Reifen umziehen zu lassen. So haben wir nicht viel gesehen an dem Tag. Am nächsten haben wir immerhin den zweithöchsten Wasserfall gesehen. Das war's dann auch schon vom Osten.
      Gekocht wurde auf der Weiterreise übrigens auf der Ersatzbank (siehe Bild) .... war halt recht windig und regnerisch!!
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    • Day 4

      Hold the door!

      September 15, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 7 °C

      Umgangssprachlich auch: "Hodor"

      Für alle, die das jetzt nicht verstanden haben:
      Bitte mal Game of Thrones gucken - Danke!

      Warum ich darauf anspiele?
      Bei der Autovermietung wurde uns explizit gesagt, dass ein Schaden an den Türen nicht in der Versicherung enthalten ist. Wir haben die letzten beiden Tage gesehen, warum das so wichtig ist.
      Durch die teils sehr starken Windböen kann es passieren, dass die Türen, sofern man sie beim aufmachen nicht festhält, über den eigentlichen Punkt hinaus aufschlagen und das Auto stark beschädigen. Gestern gesehen bei einem Hyundai i10, wo die Fahrertür danach kaum mehr zu schließen, die Türangel verbogen und der Kotflügel stark verbeult war.
      Und wir haben uns noch gewundert, warum dies bei der Autovermietung extra angesprochen wurde...

      Kommen wir zum vergangenen Tag:
      Unweit unserer Unterkunft konnten wir heute morgen einen kleinen Spaziergang an der Promenade unternehmen, bevor wir uns wieder ins Auto setzten.
      Für den ersten Stop des Tages hatten wir uns das "Viking Café" vorgenommen. Das Café an sich, am Anfang des Areals, war nicht wirklich liebevoll eingerichtet und diente größtenteils nur zum abkassieren. Um die Landschaft und die "Vikinger-Farm" zu sehen, musste man sich hier den Zugang erkaufen. Die Bergkette, sowie der Strand waren dennoch wirklich sehr schön, aber die Farm, welche mal als Filmkulisse dienen sollte, war sehr in die Jahre gekommen. Später haben wir erfahren, dass die Kulisse dann leider doch nicht genutzt wurde. Man könnten also sagen, dass es nun als Touri-Kulisse dient und das scheinbar wunderbar funktioniert, denn auch unsere asiatischen Gefährten waren wieder mit dabei ;-).

      Der Tag wurde heute durch die Autofahrt bestimmt, aber auch währenddessen konnten wir wirklich schöne Ecken sehen. Die Route 1, auch Ringstraße genannt, kann man mit einer deutschen Bundesstraße vergleichen und führt einmal komplett um das Land herum. All-in-All sind wir heute vier Stunden mit dem Auto unterwegs gewesen und nur selten von der Route 1 abgewichen. Aber auch die Ringstraße hat, mit ihrem Verlauf direkt an der Küste entlang, wirklich schöne Blicke geboten und wir haben des Öfteren Halt gemacht, um uns die schöne Landschaft anzuschauen.

      Nun also 280 Kilometer weiter, hat sich die Landschaft wieder um 180° gedreht und wir haben zum Schluss noch einen kleinen Berganstieg in dem größten Waldgebiet Islands unternommen. Obwohl dieser nur aufgeforstet wurde, war es trotzdem mal wieder schön einen Wald zu sehen, auch wenn uns das sehr an Deutschland erinnert hat.
      Bei diesem Anstieg konnten wir noch einen sehr schönen Wasserfall besichtigen, der von Felssäulen umgeben war. Entstanden durch abgekühltes Magma, bot sich ein recht ungewöhnlicher Gesteinsanblick.

      Für die Nacht haben wir eine kleine Hütte am Rande eines Flusses mitten im Nirgendwo und hoffen immer noch darauf mal einen Blick auf Polarlichter erhaschen zu dürfen. Bisher blieb das leider aus.

      Morgen werden wir unserer südkoreanischen Kia-Schüssel alles abverlangen, aber dazu morgen mehr!
      Freut euch drauf!
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    • Day 1

      Made it to Egilsstadir

      February 6, 2018 in Iceland ⋅ 🌙 -6 °C

      The flight from Reykjavik went well, taking 50 minutes to fly across the country. A bit bumpy at times and a cosy flight but we soon had a taxi whisk us away from the airport to the Birta Guesthouse which is warm as can be when it's -6c outside. Been out for a meal and planned how we start the day tomorrow.

      So, here we are and are ready for what Iceland brings us. Tomorrow we travel southwards along the coast road with some photography on the way.

      One thing we can say about our stroll out for a meal this evening ... the ice is so solid even marble would have a hard time competing against it!
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    • Day 8

      Egilsstaðir - Hotel Eyvindra

      October 1, 2017 in Iceland ⋅ ⛅ 9 °C

      Das Ende unserer Rundreise ist erreicht, ab hier geht es leider nicht weiter. Tja, die Ringstraße welche einmal um die Insel führt ist wohl doch nicht ganzjährig befahrbar😢

      Bei unserer Ankunft im Hotel Eyvindra erzählte uns die Dame an der Rezeption, dass bei ihr ca. 3/4 der Reservierungen wegen der Sperrung der Ringstrasse zwischen Jökulsárlón und Höfn storniert wurden. Höfn wäre normalerweise unsere nächste Station! Doch wir müssen leider umdrehen! Hoffen wir mal, das unsere Unterkunft bei Höfn es uns gestattet wegen höherer Naturgewalt unsere Übernachtung kostenfrei zu stornieren!

      Bei unserer aktuellen Unterkunft bekamen wir wohl bedingt durch die vielen Stornierungen ein kleines Upgrade und hatten unser eigenes Cottage mit kleiner Küche, wo wir uns abends noch etwas zu essen zauberten.

      Nach einem ausgiebigen und leckeren Frühstück starten wir nun die Rückfahrt nach Reykjavik! Einen ganzen Tag im Auto, ca. 8 Stunden Fahrt liegen vor uns. Mal sehen wann wir heute Abend ankommen!
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    • Day 7

      Travelling to Egilsstaðir

      October 31, 2016 in Iceland ⋅ ⛅ 5 °C

      Today has been a travelling day really, with the odd stop (or three) for photos on the way. Maybe we're Penguins today!

      After breakfast we took the first photo of the view from where we've stayed the last three nights. We then started our journey to Egilsstaðir, which is just about the furthest you can get from Reykjavik unless you count all the places where the puffins hang out ... and who would want to photograph a load of puffins?

      The route along the coast was an ever changing vista of towering mountains and wide valleys. For photography though, the light remained flat, but we took a few photos on the way and spent some time just east of Hofn photographing Mt Vestrahorn trying to find the best composition ... someone can decide when we bore you with our photographs if we succeeded.

      We managed to grab a coffee and cake at Breiðdalsvík before being given the best (only) sunset so far. The final leg of the journey included a dirt road with hairpin bends and fantastic views. A wild landscape indeed, though tomorrow we travel through the Icelandic Highlands to the North where, perhaps, snow and the Aurora awaits.
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    • Day 2

      Car and Breakfast

      February 7, 2018 in Iceland ⋅ ⛅ 2 °C

      Made it to the airport this morning to collect our car to find we had no extras to pay and may even have been overcharged for our car hire. That's good then!

      Now we're having the breakfast at our guesthouse which we thought wasn't included. A good start to the day then. After breakfast we'll pack the car and begin our journey.

      Only one hiccup ... our hire car is a Duster 4x4. How can Rob live with the embarrassment of driving around in a cleaning cloth for two weeks!
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    • Day 21

      Hufeisenschlucht und wilde Nordküste

      June 26, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 21 °C

      Die Nordküste ist noch ein echter Geheimtipp. Wir waren auf unserer Küstenwanderung fast allein. Traumhaft schön. Auch hier nisten viele Seevögel. Die Seeschwalben allerdings sind ziemlich aggressiv. Sie schalteten gegen uns auf Angriffsmodus. Und das bei einem Stopp auf der Straße.
      Die letzte Nacht haben wir uns gegen den Campingplatz entschieden. Da nur eine Fähre pro Woche fährt, ist er am Vorabend immer überfüllt. Wir stellten uns neben den See Lagarfljot und schliefen im Auto. Der auf dem Grund des Sees hausende Lindwurm ließ uns gewähren.
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    • Day 6

      Hotel Edda in Egilsstadir

      July 20, 2019 in Iceland ⋅ 🌧 9 °C

      Das Hotel liegt am oberen Ortsrand. Die Betten waren wieder ausgezeichnet und das Frühstück das bisher Beste der Reise. Es gab diesmal sogar Brötchen und es fehlte an nichts. Leider war wieder um 9:30 Küchenschluss. Dafür aber Checkout erst um 12!
      Am Morgen hat uns wieder mal der Regen geweckt. Bisher blieb der aber am Tage meistens fern. So kann es bleiben.
      Heute werden wir in Akureyri erwartet. Die Fahrt geht am Myvatn See (Mückensee) entlang. Hier und weiter östlich gibt es auch noch Sachen zu entdecken (Seyðisfjörður, nettes Städtchen, wo die Fähre aus Dänemark ankommt, Bakkagerði, wo man den Papageientauchern ganz nah kommen soll oder auch hier in Egilsstadir am langen See, wo ein Verwandter von Nessi aus dem Loch Ness hausen soll). Das schaffen wir aber zeitlich nicht, da wir am Myvatn auch noch jede Menge vorhaben.
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    You might also know this place by the following names:

    Uppsalaá, Uppsalaa

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