Indonesië
Provinsi Sulawesi Selatan

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    • Dag 7

      Tana Toraja - Tag 2

      27 september 2023, Indonesië ⋅ ☁️ 23 °C

      Mit einer sehr guten Stärkung geht es dann für uns in den zweiten Tourtag mit Ritha und Marhel.
      Zunächst fahren wir zu einem weiteren traditionellen Grab, bei dem jeder Verstorbene einen großen Stein bekommt. Diese sind aber nicht grade klein und ähneln eher Monolithen. Mit der Drohne von oben sieht es ganz cool aus, da dort um die 100 Steine stehen.
      Auch hier sehen wir wieder die typischen Gräber, welche in Steinen oder Felswänden sind.
      Aber auch moderne Gräber sieht man zwischendurch immer wieder und diese werden wohl auch mehr, da der Aufwand geringer ist, wobei es oft auch einzelne kleine Häuser sind.
      Wir lernen zudem noch, dass jede Trage und jeder Sarg, auch wenn er nur für den Transport genutzt wurde, immer nur einmal benutzt wird.
      Diese Dinge bleiben dann bis zum Verfall an dem Grab stehen, weshalb es häufig sehr unaufgeräumt aussieht.
      Wir fahren danach weiter in die Berge und auf dem Weg erklärt Ritha uns, dass die Leute damals locker 100-120 Jahre alt geworden sind, was heute bei weitem nicht mehr der Fall ist.
      Ein Grund dafür sind wohl immer mehr Krankheiten, die sicherlich auch durch dem immer weiter wachsendem Tourismus entstehen. Mittlerweile gelten die Leute mit 60 Jahren als alt.
      Wir kommen an einem sehr großen Grab an, wo sich etliche "Türen" in einer riesigen Felswand befinden.
      Ritha erklärt, dass alle 3 Jahre Anfang September eine ganz spezielle Zeremonie stattfindet, bei der die Gräber geputzt werden.
      Dies ist grade mal ein Monat her und dennoch sieht es total vermüllt aus.
      Es liegt daran, dass tatsächlich nicht die Grabstelle von außen sauber gemacht werden, sondern die Toten alle 3 Jahre aus den Gräbern geholt werden und neue Klamotten etc. bekommen.
      Für die Einheimischen ist es sehr wichtig, da es eine weitere Art der Würdigung ist. Außerdem werden auch diverse Opfergaben in Form von Wasserflaschen, Zigaretten oder auch Süßigkeiten gebracht.
      Alle Gräber sind mittlerweile mit Schlössern verschlossen, da es in der Vergangenheit tatsächlich Menschen gab, die die Gräber geöffnet haben und die Besitztümer und Wertgegenstände geklaut haben.
      Zum Teil sind extrem seltene Reliquien und auch teurer Schmuck etc. bei den Verstorbenen, sodass es sich scheinbar lohnt, so etwas zu tun.

      An einem super Aussichtspunkt gibt es dann Mittagessen. Hier treffen wir dann auf zwei der teuersten Büffel. Der Vater der Familie ist gestorben und sie sind sehr wohlhabend weshalb sie schon 3 extrem teure Büffel besitzen, von denen zwei (die teuersten zur Zeit erhältlichen) zuhause gepflegt werden.
      Sie haben einen sehr guten Stall und bekommen täglich neben gutem Futter ein absolutes Verwöhnprogramm.

      Nach dem Mittagessen geht es zunächst zu Fuß weiter und wir machen eine kleine "Trekking"-Tour durch Reisfelder und kleinere Dörfer.
      Es ist eine gute Abwechslung und wir bekommen so nochmal einen etwas genaueren Einblick in die Arbeit auf dem Land, aber auch in die ganze Geschichte um die traditionellen Häuser.
      Diese werden Tangkonan genannt und symbolisieren den sozialen Status der Familie, da der Bau sehr teuer ist und sich nicht jeder so ein Haus leisten kann.
      Das Dach hat einen sattelförmigen Bogen, welcher Büffelhörnen repräsentieren soll. Der Eingang ist immer Richtung Norden ausgerichtet, da es für die Toraja das Leben bedeutet. Da der Westen und Süden den Tod symbolisieren sind die Tangkonans immer von Norden nach Süden gebaut und alles andere gilt als absolutes Tabu.
      Die Häuser sind auf Stelzen aus speziellem Holz gebaut und haben immer genau drei Räume, welche außer dem Gemeinschaftsraum, der mittig im Haus liegt, meistens sehr klein sind.
      Das Zimmer im Norden ist für die Eltern bestimmt und das Zimmer im Süden für die Großeltern. Die Küche und die Toilette befinden sich jeweils draußen, sowie meistens sogar Ställe oder Parkplätze unter dem Haus.
      Heutzutage weichen manche Häuser von der traditionellen Bauweise ab und werden zum Teil sogar aus Beton gebaut, um langlebiger zu sein.
      Die Betonpfeiler werden dann aber bemalt, sodass diese aussehen wie die traditionellen aus Holz.
      Es werden drei typische Symbole in die Häuser geschnitzt, welche für das menschliche Dasein, die Pflanzenwelt und die Tierwelt stehen. Die Schnitzereien sind dann in vier verschiedenen Farben, wobei jede eine eigene Bedeutung hat. Schwarz symbolisiert den Tod und Leid, Weiß die Reinheit, Rot das Blut und Leben & Gold den Wohlstand und den über alles stehenden Gott.
      Die Dächer der Tangkonan werden normalerweise aus Bambus gefertigt, was sehr aufwendig und teuer ist, weshalb sie heutzutage oft auch einfach aus Wellblech bestehen.

      Auf dem Grundstück gibt es dann noch die ähnlich aussehenden Reisbunker zur Lagerung von Reis nach der Erntezeit.
      Diese werden auch aus speziellem Holz oder mittlerweile aus Beton gebaut, damit die Ratten nicht hochklettern können.
      Auch dies zeigt wieder das Standing in der Gesellschaft.

      Mittlerweile haben die Toraja aber auch viele moderne Häuser neben den traditionellen gebaut. Die Tangkonans sind dann entweder nur noch ein Statussymbol oder aber zur Vermietung an Touristen. Teilweise werden auch immer wieder neue Reisbunker gebaut, wobei die alten nicht abgerissen werden. Die Flächen unter diesen sind häufig gute Schatten- und Relaxplätze.
      Auch sieht man häufig Büffelstatuen oder -figuren aus Holz oder Stein, welche die Grundstücke oder Häuser zieren. Diese sind sehr teuer und dienen als zusätzliches Statussymbol.
      An jedem Haus sind dann noch Büffelhörnen angebracht, diese sind von allen Beerdigungen. Je mehr Hörner, desto wohlhabender die Familie, da sie mehr Büffel opfern konnten.

      Am Abend ging es für uns dann wieder mit dem Roller in die Stadt. Leider war das erhoffte Streetfood nicht ganz so geil und eher nur Süßspeisen, aber dennoch in Ordnung.
      Morgen geht's dann noch auf einen 3. Tag mit Ritha, weshalb wir rechtzeitig schlafen gehen, da die Tage gut schlauchen.
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    • Dag 8

      Tana Toraja - Tag 3 - Hauseinweihung

      28 september 2023, Indonesië ⋅ ☀️ 22 °C

      Es geht wieder etwas früher los, da heute eine weitere Zeremonie auf dem Plan steht.
      Jedoch wird es diesmal eine ganz andere sein, denn wir gehen zu einer Hauseinweihung und sehen somit die andere "glücklichere" Seite der Zeremonien-Kultur der Toraja.
      Denn auch diese ist keine gewöhnliche Feier und kann bis zu 3 Tage dauern.
      Das einzige was wir bedenken sollten war dass wir keine dunklen Klamotten tragen. Also machten wir uns ohne Erwartungen auf den Weg und werden nach nur wenigen Minuten völlig geflasht.
      Schon bevor wir überhaupt das Haus erreichen, gibt es einen absolut krassen Stau, welcher von den ganzen Gästen verursacht und sogar von der Polizei geregelt wird.
      Beim Vorbeilaufen an einem Grundstück sehen wir schon diverse "Tragen" mit Schweinen stehen.
      Wir machen einen kurzen Abstecher und Ritha erklärt uns in dem ganzen Trubel, dass dies die Geschenke und Mitbringsel sind.
      Die Schweine und die Tragen sind geschmückt und wirken sehr edel.
      Wir sehen ein sehr fettes Schwein, was an seinen hochgebogenen Zähnen sogar zwei Fische, die noch leben, hängen hat.
      Dies soll wohl alleine um die 1.500€ kosten und spiegelt wieder die Wertschätzung aber auch das Wohlhaben der schenkenden Familie.
      Wir müssen noch ein wenig weiter bis zur Feier und auf dem Weg werden dann die Schweine einzeln mit ihren Tragen hochgeschleppt. Dabei wippen die Träger speziell und schreien rum, was ausdrücken soll, wie schwer die Schweine sind, denn je schwerer, desto wertvoller.
      Beim Haus angekommen herrscht ein absolutes Gewusel und Durcheinander, jeder will auf einmal mit uns ein Foto machen und wir haben so viele Eindrücke, sodass wir eine absolute Reizüberflutung bekommen.
      Die Familie ist auch hier wieder sehr gut zu erkennen, da sie diesmal alle ein spezielles Outfit in gelb & rot anhaben.
      Für die Gäste sind wieder temporäre Häuser aus Bambus gebaut wurden, damit alle einen Sitzplatz haben.
      Nach einer Weile sagt Ritha, dass der Zeremonien-Meister grade durchgesagt hätte, dass nicht alle einen Platz haben, da zu viele gekommen seien und die Gäste etwas zusammenrücken müssen.
      Das Essen wird wieder von den Nachbarn & Freunden zubereitet und serviert.
      Es gibt Reis, aber diesmal mit Schwein und Hähnchen, welches es nur bei glücklichen Feiern, wie Hauseinweihung oder Hochzeit gibt.
      Die geschenkten Schweine werden dann noch nach und nach geopfert und zubereitet, wie auf den Beerdigungen.
      Hierfür sind sogar extra Männer da, die pro getötetes Schwein Geld bekommen.
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    • Dag 8

      Tana Toraja - Tag 3

      28 september 2023, Indonesië ⋅ ⛅ 29 °C

      Im Anschluss machen wir uns auf den Weg zu einem ganz besonderem Ereignis.
      Wir fahren ins absolute Nirgendwo, vorbei an echt geilen Landschaften mit sowohl grünen, als auch braunen Reisfeldern.
      Uns wird erklärt, dass sie hier sehnsüchtig seit Wochen auf Regen warten und nur noch die Reisfelder grün sind, wo es entweder einen Brunnen oder eine andere Wasserquelle gibt.
      Nach eine Weile kommen wir dann an unserem Ziel an.
      Wir sind bei einem Grundstück, welches direkt an einem Hang mit Reisterrassen liegt und wirklich eine absolut geile & ruhige Lage hat.
      Das ganze Grundstück ist super sauber und aufgeräumt.
      Hier lernen wir dann den Hausherren Ohm kennen und werden gleich zusätzlich seinen Vater treffen.
      Dieser ist jedoch vor 5 Jahren gestorben und lebt seitdem bei der Familie als "kranke" Person mit im Haus.
      Irgendwie schon komisch gleich einen Toten Körper zu sehen, welcher mumifiziert ist und für die Familie als nur krank gilt.
      Ohm und seine Familie wohnen in einem etwas moderneren Haus. In ihrem traditionellen Haus wohnt noch der Bruder und die restlichen Zimmer sind zur Vermietung an Touristen.
      Wir gehen mit ihm zusammen in das Haus und befinden uns direkt im Gemeinschaftsraum. Zu diesem gibt es noch drei weitere Zimmer.
      In einem ist das Schlafzimmer von Ohm und seiner Frau, in einem das von den Kindern und im dritten Zimmer liegt dann der verstorbene Vater.
      Uns ist etwas mulmig aber für Ohm ist es ganz normal und irgendwie ist er stolz uns "vorzustellen".
      In dem Zimmer ist dann ein Sarg, welcher mit dem Kopfteil in Richtung Westen ausgerichtet ist. Er öffnet diesen und wir können dann tatsächlich seinen Vater sehen.
      Irgendwie krass & komisch, aber in dem Moment total normal, weil es für ihn auch so normal ist.
      "Please, take pictures" sagt er und wir machen vorsichtig & respektvoll 1-2 Fotos.
      Es ist einfach eine ganz andere Kultur und sie gehen hier mit dem Thema Tod auch ganz anders um.
      Nach einigen Minuten gehen wir dann raus, sitzen noch zusammen unter einem der Reisbunker, trinken Tee und können noch Fragen stellen.
      Die Zeremonie soll nächstes Jahr stattfinden und die ersten Vorbereitungen laufen schon.

      Nach einer Stärkung geht es dann zu dem letzten Stopp unserer Tour. Dieser liegt sehr nah an unserer Unterkunft und ist wohl einer der berühmtesten Plätze. Genannt wird es Ketu Kesu. Hier wohnt keiner mehr, dennoch wird von der Familie die Zeremonien weiterhin auf dem Gelände abgehalten.
      Man kann sich die traditionellen Häuser anschauen und eine weitere Form von Gräbern, welche damals genutzt wurden.
      Es sind so genannte "Hanging graves", bei denen die Särge im Berg an der Wand hängen. Zum Teil sind diese schon sehr kaputt & man sieht diverse Skelette & Knochen.
      Das Ritual etc. ist aber auch hier genau gleich, wie bei allen anderen Gräbern.

      Wir hatten echt eine heftig gute Tour mit Ritha, bei der wir mit Informationen und Input überflutet wurden. Generell konnte sie auf alle Fragen antworten und war sehr offen, wie die ganze Kultur der Toraja.

      Den restlichen Tag verbringen wir mit Packen und etwas entspannen, bevor es Morgen dann für uns weitergeht.
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    • Dag 56

      Last days at Blue Planet Dive Resort

      21 oktober 2023, Indonesië ⋅ ☀️ 28 °C

      Pochi giorni e la prima parte della mia avventura finisce. Infatti mercoledi inizio il viaggio vero e proprio, ma i dettagli seguiranno nelle prossime impronte.

      Nelle ultime settimane sono diventata una Divemaster 🥳, abbiamo festeggiato alla grande con lo snorkeltest, dove ti versano una birra intera (640mL) da bere a fiato attraverso lo snorkel e con gli occhi bendati.
      Inoltre abbiamo fatto un paio di visite all’asilo locale, dove IndoOcean Project cerca di insegnare i bambini a rispettare la natura e l’oceano, ma anche un po’ di inglese.
      In più oggi abbiamo potuto visitare una barca di lusso dove lavora una nostra amica - la barca è gigante, con delle camere stupende (e costa anche un’occhio della testa, 4000.- e passa a notte😂)
      Sono contenta di questa super esperienza che sta giungendo al termine - conferma nuovamente che è stata un’ottima decisione quella di partire.

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      A few days and the first part of my adventure ends. In fact, the actual journey begins on Wednesday, but the details will follow in the next posts.
      In the last few weeks I have become a Divemaster 🥳, we celebrated big with the snorkel test, where they pour you a whole beer (640mL) to drink through the snorkel and with your eyes blindfolded.
      We also made a couple of visits to the local kindergarten, where IndoOcean Project tries to teach children to respect nature and the ocean, but also a little English.
      Moreover today we were able to visit a luxury boat where a friend of ours works - the boat is gigantic, with wonderful rooms (and it also costs an arm and a leg, 4000.- and goes per night😂)
      I'm happy with this super experience that is coming to an end - it confirms once again that it was an excellent decision to leave.
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    • Dag 13–16

      ... auf dem Weg ins Tana Toraja Hochland

      23 oktober 2023, Indonesië ⋅ ⛅ 26 °C

      Und wieder ein Reisetag, der es in sich hatte. Auf Sulawesi sind die Entfernungen zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten sehr groß.
      Heute dauerte die Fahrt über elf Stunden.

      Auf den schmalen Straßen spielt sich der ganze Verkehr ab. Vom dicken LKW bis zum teilweise völlig überladenen Moped schlängelt sich alles durch kleine Ortschaften und über die dschungelbewachsenen Berge. Teilweise erlebten wir haarsträubende Situationen bei Überholmanövern oder Begegnungen von schwer beladenen Trucks. Vor den Kurven wird gehupt, beim Überholen wird gehupt und oft aus keinem für und erkennbaren Grund.
      Unser Fahrer Ferry war sehr speziell. Anfangs fuhr er übervorsichtig. Aber spätestens als er Pussycat einlegte, wurde er lockerer. Er rief bei jedem größeren Loch im Asphalt oder brenzligen Situationen "woooow" und sang die hohen Töne in den Songs so was von schräg mit. Gottseidank hatte der Wagen Automatikgetriebe, denn auch sein linker Fuß hatte ein Eigenleben.
      Je näher wir an unser Ziel kamen, desto flotter wurde sein Fahrstil. In Paloppo fühlte er sich fast wie Schumi und in tiefster Dunkelheit auf der schmalsten und schlechtesten Straße der ganzen Strecke lief er nochmal zu Höchstform auf.
      Nach knapp elf Stunden kamen wir völlig groggy in unserem Homestay an. Respekt an Ferry, der die Tour mit nur einem Stop an einem kleinen Wasserfall und zum Mittagessen durchgezogen hat!
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    • Dag 61

      Toraja - Day 1

      26 oktober 2023, Indonesië ⋅ ⛅ 22 °C

      Eccomi al primo giorno di solo-traveler!
      Dopo aver lasciato Bira, passato una giornata a Makassar, preso un bus notturno con le cuccette più comode del mondo, sono finalmente arrivata a Toraja!
      Toraja è famosa per i suoi riti funerari e per la propria cultura, che ho potuto iniziare conoscere quest’oggi.
      Preso lo scooter, sono andata a visitare il mercato dove vendono i bufali che vengono dati come sacrificio durante le cerimonio funerario. Più il bufalo è albino più è caro (costa diverse migliaia di franchi).
      Dopodichè ho trovato delle case tipiche, chiamate Tongkonan, dove la proprietaria mi ha permesso di far visita a suo padre defunto da vent’anni, che si trova mummificato in casa.
      Dopodiché sono finita alle caverne Londa, dove da migliaia di anni viene seppellita la stessa famiglia. La guida mi ha raccontato che le persone vengono seppellite più in superficie o in profondità, così come in altezza, a dipendenza del rango sociale. Più sei ricco, più vieni sepolto in alto, cosi che nessuno può rubare gli averi che la famiglia deposita nella bara.
      Inoltre ogni 2/3 anni la famiglia riesuma i corpi, per pulirli e metterli in nuove bare.
      Bellissima esperienza anche quando ho dovuto strisciare per 100m in un cunicolo per arrivare nella caverna successiva 😂
      I prossimi giorni mi aspettano altre visite culturali nei dintorni 😊

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      Here I am on the first day of solo-traveler!
      After leaving Bira, spending a day in Makassar, taking a night bus with the most comfortable sleepers in the world, I finally arrived in Toraja!
      Toraja is famous for its funerary rites and its culture, which I was able to get to know today.
      Having taken the scooter, I went to visit the market where they sell the buffaloes that are given as sacrifices during the funeral ceremony. The more albino the buffalo, the more expensive it is (it costs several thousand francs).
      Then I found some typical houses, called Tongkonan, where the owner allowed me to visit her father who died twenty years ago, who was mummified in the house.
      Then I ended up at the Londa Caves, where the same family has been buried for thousands of years. The guide told me that people are buried shallower or deeper, as well as higher, depending on their social rank. The richer you are, the higher you are buried, so that no one can steal the belongings that the family places in the coffin.
      Furthermore, every 2/3 years the family exhumes the bodies, to clean them and place them in new coffins.
      Great experience even when I had to crawl for 100m in a tunnel to get to the next cave 😂
      Other cultural visits in the surrounding area await me in the next few days 😊
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    • Dag 14–17

      Beerdigungsritual der Toraja...

      24 oktober 2023, Indonesië ⋅ ☁️ 23 °C

      Lange habe ich überlegt, wie ich über diesen speziellen Vormittag vorbehaltlos berichten soll...
      ... und ehrlich gesagt weiß ich es immer noch nicht.
      Deshalb schreibe ich jetzt einfach mal los.

      Wir wurden gegen 9 Uhr morgens von unserem Guide Paulus abgeholt und als erstes zu einem Tabakladen gebracht, um eine Stange Zigaretten als Gastgeschenk für die Trauerfamilie zu kaufen.
      Nach ca. 20 Minuten kamen wir am Fußes des Hügels, auf dem die Zeremonie stattfand, an. Schon beim Aussteigen sahen wir Schweine, die an Bambusstangen gefesselt auf dem Boden lagen und erbärmlich schrien oder weggetragen wurden. Auch der eine oder andere Bulle wartete darauf, nach oben gebracht zu werden.
      Wir folgten unserem Guide und den anderen Gästen aufwärts. Oben angekommen tat sich ein großer Platz mit geschmückten Pavillons aus Bambus auf, die sich um darum herum gruppierten.
      Dort und neben den markierten Wegen lagen mindestens 50 - 60 Schweine, vor Angst entweder völlig apathisch oder sich windend und schreiend gegen die Fesseln ankämpfend.
      Dazwischen einige Bullen, die von jungen Männern an Seilen festgehalten wurden. In der Mitte lag der Kadaver eines Bullen, der wohl kurz vor unserem Eintreffen geschlachtet wurde, in einer Blutlache. Ein paar Männer zerlegten ihn ziemlich brachial. Auf einem weißen Tuch lagen die Eingeweide des Tieres, Hunde schlichen herum in der Hoffnung, ein Stück davon zu erhaschen.
      Das war der erste Blick bzw. Eindruck...
      ... dazu kam die schwülheiße Luft und der Geruch von Blut und rohem Fleisch und das Geschrei des Vorbeters. So nenne ich ihn jetzt einfach. Das muss man erstmal verdauen.
      Es war eine skurrile Situation, zu unseren Plätzen geführt geführt zu werden und Tee und Plätzchen angeboten zu bekommen in dieser Szenerie. Erst nach dem wir uns ein wenig von dem Anblick erholt hatten, konnten wir die restlichen Details aufnehmen.
      Uns gegenüber befand sich der Pavillon der Familie. Dorthin wurden die Gäste nach Rang in Gruppen eingeladen und bewirtet. Dies erfolgte durch namentliche Nennung. War eine Gruppe komplett, wurde sie durch einen tanzenden und wilde Töne ausstoßenden Mann zum Familienpavillon geleitet. Dann folgten die Frauen mit Tee und Gebäck.
      Während die Besucher im Familienpavillon verpflegt wurden, gingen ein paar Männer auf dem großen Platz in der Mitte mit, zu Bündeln geschnürten Innereien des toten Bullen, von Schwein zu Schwein. Legten sie ein blutiges Bündel auf das Tier, wurde es mit weißer Farbe markiert. Die Familie suchte die Schweine für das Festmahl aus.
      Der prächtige Sarg der Verstorbenen, von der wir leider nicht wissen, wie viele Jahre sie als "krank" noch im Kreise ihrer Familie verbrachte, war auf einem hohen Gerüst aufgebahrt. Die stabile Bambusleiter ermöglicht das Abseilen des Sarges zum Ende der mehrtägigen Zeremonie, um die Verstorbene dann zum endgültigen Ruheplatz zu bringen.
      Da sich die Prozedur der Gästebegrüßung mehrmals wiederholte und wir nicht sehen wollten, wie die Tiere abgeschlachtet wurden, verließen wir die Feier. Aber nicht, bevor das obligatorische Geschenk in Form von Zigaretten übergeben wurde.

      Auf dem Weg nach unten sahen wir dann doch noch, wie ein getötetes Schwein abgeflammt wurde und bekamen zumindest akustisch das brutale Treiben auf dem Schlachtplatz mit.

      Wir hatten im Vorfeld schon einiges gelesen über den Totenkult der Toraja und im Anschluß von Paulus noch vieles eingehender erläutert bekommen. Ich will versuchen, das mit meinen Worten wiederzugeben, allerdings in Kurzfassung. Denn es gibt so viele Wenns und Abers, auf die ich hier nicht eingehen möchte.

      Die Toraja sind seit mehr als 100 Jahren überwiegend Christen. Ihr Umgang mit Tod und Beerdigung hat aber nichts mit ihrem Glauben, sondern mit ihrer Tradition zu tun. Eine sehr teure und aufwendige Tradition, die im Schnitt schnell mal 100000 Euro kostet.
      Stirbt ein Mensch, ist er für die Familie nicht tot, sondern krank und lebt in einem gesonderten Raum so lange im Familienverbund, bis das Geld für die Beerdigung vorhanden ist. Die Familie bringt dem Toten Essen und Trinken, wechselt die Kleidung und empfängt Besuche. Besonders geschätzt wird der Besuch von Touristen, das hebt das Ansehen der Familie. Deshalb sind Touristen auch bei der Zeremonie willkommen. Der Besuch eines mumifizierten Leichnams blieb uns erspart.
      Die Zeitspanne bis zur Beerdigung hängt auch davon ab, wie gut und beliebt der Mensch war. Ein schlechter Mensch wird schnell und ohne großes Fest verabschiedet.
      Es gibt aber Leichen, die liegen 15 Jahre und länger.
      Erst mit dem Ende der Zeremonie, die zwischen 3 und 7 Tagen dauern kann, ist der Mensch gestorben und wird zur endgültigen Grabkammer gebracht. Bei Wohlhabenden ist das meist eine Art Mausoleum, in dem alle bereits verstorbenen Mitglieder der Familie ruhen.
      Der erste Büffel, der auf dem Fest geschlachtet wird, trägt den Toten in ein Zwischenreich. Dort bleibt er so lange, bis er in den Himmel darf. Je mehr Büffel und Schweine auf dem Fest geschlachtet werden, desto angesehener und reicher war der/die Tote bzw. ist dessen Familie.
      Das Fleisch wird für die Bewirtung der vielen Gäste verwendet und auch an diese als Geschenk verteilt. Was dann noch übrig ist geht an das Dorf, in dem der Mensch gelebt hat.
      So weit an dieser Stelle...
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    • Dag 62

      Toraja - Day 2 (Cerimony Day)

      27 oktober 2023, Indonesië ⋅ 🌙 20 °C

      Oggi è stata una giornata emozionante.
      Questa mattina siamo andati a vedere un funerale tradizionale di Toraja, dove vengono fatto dei sacrifici animali (bufali e maiali) per la persona morta. A dipendenza della ricchezza della famiglia vengono sacrificati più o meno animali - i famigliari lavorano una vita per poter comperare i bufali per il funerale. Si può dire che qui vivono per il loro funerale.
      Dopodiché ci siamo spostati ad un’inaugurazione di una nuova casa, dove abbiamo ricevuto un buon pasto e visto le danze tipiche di Toraja. Anche qui per tradizione sacrificano maiali che poi vengono macellati e distribuiti a famigliari ed amici.
      Una mattinata piena di emozioni, ho visto delle scene brutali, ma è una cosa da vedere una volta nella vita.

      Al pomeriggio ho fatto un giretto in scooter con la mia guida e visto tanti campi di riso (purtroppo per via della siccità tanti sono secchi). Siamo andati a vedere la statua del Christo a Makalé a 1700m, che con i suoi 40m è una delle più grandi del mondo.
      Di seguito Lemo con le sue statue. Le famiglie ricche ricevono delle statue dai propri famigliari. Ma solo le famiglie ricche le ricevono…
      E infine siamo andati a vedere le tombe dei neonati: quando morivano i neonati venivano e vengono tutt’ora, messi in delle cavità negli alberi, i quali rilasciano una linfa bianca che veniva creduta essere il latte della mamma pianta che veniva dato ai bambini.
      Queste tombe si trovano in un giardino con tantissime spezie, piante di cotone e tante piante che noi consumiamo in cucina.
      È stata proprio una bella giornata!

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      Today was an emotional day.
      This morning we went to see a traditional Toraja funeral, where animal sacrifices (buffalo and pigs) are made for the deceased person. Depending on the family's wealth, more or fewer animals are sacrificed - the family members work a lifetime to be able to buy buffaloes for the funeral. It can be said that they live here for their funeral.
      After that we moved to a housewarming, where we had a good meal and saw typical Toraja dances. Here too, traditionally they sacrifice pigs which are then slaughtered and distributed to family and friends.
      An emotional morning, I saw some brutal scenes, but it's a once in a lifetime thing to see.

      In the afternoon I took a scooter ride with my guide and saw many rice fields (unfortunately due to the drought many are dry). We went to see the Jesus statue in Makalé at 1700m, which at 40m is one of the largest in the world.
      Later Lemo with his statues. Families receive statues from their family members when they die. But only the richer family gets them…
      And finally we went to see the graves of the newborns: when the newborns died they came and still come, placed in cavities in the trees, which release a white sap which was believed to be the milk of the mother plant which was given to the children.
      These tombs are located in a garden with lots of spices, cotton plants and many plants that we consume in the kitchen.
      It was a really nice day!
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    • Dag 63

      Toraja - Day 3

      28 oktober 2023, Indonesië ⋅ ⛅ 23 °C

      Anche oggi una giornata piena di avventure, panorami spettacolari e male al sedere dallo scooter 😂!
      Siamo stati in un’altra grotta vecchia di centinaia di anni, dove si trovano diversi scheletri visibili, appartenenti a diverse classi sociali. A dipendenza della classe sociale viene costruita una bara di forma diversa.
      Dopodichè abbiamo visitato altri monumenti funerari per poi finire a girare con lo scooter diversi paesi tipici lungo strade tortuose e non sempre al top.
      La cosa bella di oggi sono state le belle terrazze di riso con delle viste spettacolari sulle montagne. Peccato che diversi posti sono in stato di siccità per via che la stagione delle piogge tarda ad arrivare.
      Domani sarà un giorno di relax per poi partire lunedi per la mia prossima destinazione.

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      Even today a day full of adventures, spectacular views and pain in the butt from the scooter 😂!
      We went to another cave hundreds of years old, where there are several visible skeletons, belonging to different social classes. Depending on the social class, a coffin of different shape is built.
      Afterwards we visited other funerary monuments and then ended up touring various typical villages with the scooter along rough and not always top-notch roads.
      The great thing today was the beautiful rice terraces with spectacular views of the mountains. It's a shame that several places are in a state of drought because the rainy season is not started yed as it should.
      Tomorrow will be a relaxing day and then I'll leave on Monday for my next destination.
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    • Begräbniszeremonie Tana Toraja

      1 november 2023, Indonesië ⋅ ☀️ 31 °C

      ⛔️ ACHTUNG: Bilder und Videos teils sehr übel (leidende und tote Tiere)... ⛔️

      Wir hatten sogar die Möglichkeit, an einer traditionellen Begräbnis-Zeremonie teilzunehmen (zufälligerweise am 1. November, Allerheilligen). Alleine an dem Tag waren rund 1'000 Gäste da. Und das war nur einer von 5 Tagen. Je höher das Ansehen des/der Verstorbenen, desto aufwändiger die Zeremonie, mehr Gäste und höhere Opfergaben.

      Der Verstorbene war 3 Jahre "schlafend" aufgewahrt und wurde 83 Jahre alt. Auch wir wurden von einem Sohn freundlich begrüsst und er bedankte sich für unser Kommen (war für mich schon sehr schräg, aber es kam mir ehrlich und authentisch rüber). Wir wurden wie alle anderen verköstigt und Tatjana hat uns immer erklärt, was gerade abläuft. Über die Lautsprecher hört man den Zeremonienmeister, der ständig am reden/predigen/erzählen und und Leute vorstellen ist.

      Zu den traditionellen Häusern werden temporäre Anlagen aus Bambus gebaut. Der Auf- und Abbau und die Organisation dauern mehrere Wochen bis Monate.

      Während der Zeremonie werden Büffel und Schweine geopfert und geschlachtet, einfach so nebenbei in einer Ecke. Es wird viel gegessen, Tee, Kaffee und Palmweintrinken zelebriert, gesungen und getanzt. Die Gäste ändern abwechslungsweise ihre Sitzplatz, um Zeit mit der Trauerfamilie zu verbringen.
      Meer informatie

    U kunt deze plaats misschien wel onder de volgende namen::

    Provinsi Sulawesi Selatan, Sulawesi Selatan, South Sulawesi, سولاوسي الجنوبية, Etelä-Sulawesi, Sulawesi du Sud, Sulawesi Meridionale, 南スラウェシ, Zuid-Celebes, Celebes Południowy

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