Italy
Canale di San Giuliano

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Travelers at this place
    • Day 35

      Jetzt wirds ramontisch💞

      September 12, 2022 in Italy ⋅ 🌙 21 °C

      Unsere Flitterwochen neigen sich unaufhaltsam dem Ende zu. Doch wir wollen dieses tolle Gefühl noch ein wenig festhalten und am liebsten die Uhren nochmal für einen Moment stoppen. Darum haben wir uns nicht für den direktesten sondern für den schönsten Rückweg nach Hause entschieden. Wir fahren durch tausend Tunnel, über steile Berge und befinden uns dann auf einmal doch im ziemlich flachen Teil Italiens. Die Fahrt ist ein wenig langweiliger als die Teile mit den Bergen. Doch auch hier bewundern wir eine schöne Landschaft mit viel Grün aber doch auch sehr leeren Flüssen. Weinplantagen gibt es auch unzählige am Wegesrand. Der Verkehr wird immer dichter und unübersichtlicher. Susi fällt es schwer klare Ansagen bei der Navigation zu machen, da es einfach ein wildes Gewirr von Straßen und Abzweigung ist. Mittendrin wir mit den verrückt fahrenden Italiener. Doch dann stehen wir plötzlich schon vor unserem Ziel. Dem Camping Village Venezia. Wir sind kurz vor Venedig, der Stadt der Liebe! Natürlich noch nicht direkt drin, denn Autos sind dort nicht erlaubt. Wie der Name schon vermuten lässt, befinden wir uns nun wieder auf einem sehr großen Campingplatz. Auch kleine Blockhütten gibt es hier, für Menschen ohne fahrendes zu Hause. Das Einchecken geht sehr schnell. Sie haben einen Platz, sagen uns Hunde sind in den Bussen erlaubt und das Ticket bekommen wir direkt beim Fahrer. Alles klar dann mal fix das Lager aufbauen. Viele große Bäume bieten auf dem Platz reichlich Schatten, weswegen wir nicht einmal das Sonnensegel spannen müssen. Liesels Lager wird wieder eingerichtet. Sie ist seit letzter Nacht schon deutlich besser drauf. Kuschelt und schnurrt viel mehr und würde zu gern mal draußen gucken gehen. Denn sie hat noch nicht ein einziges Mal Italienische Mäuse gefangen. Heute ist es aber noch zu früh. Vielleicht klappt es ja morgen wir beobachten sie genau.
      Schnell sind unsere Rucksäcke gepackt und es geht ab zur Bushaltestelle. Die ist nur 5 Minuten von unserem Stellplatz entfernt. Ein wenig müssen wir warten. Es gibt zwei Linien die uns nach Venedig bringen können. Die 5 und die 19. Die 5 kommt zuerst. Die Hunde bekommen ihre gruseligen Teile ins Gesicht und wir steigen zielstrebig beim Fahrer ein. Als wir nach Tickets fragen sagt er nur er hat keine mehr und wir müssen auf den nächsten Bus warten. Okay schade... können wir ja nix für das er keine Tickets mehr hat. Die 19 ist zum Glück nur 5 Minuten später da und der Fahrer hat auch Tickets für uns. 3€ kostet die Fahrt von 2 Haltestellen pro Person. Wir vermuten die Hunde sind mit eingerechnet. Die Plätze sind so gestaltet dass es nicht so richtig möglich ist sich irgendwo mit den Hunden vor den Füßen hin zu setzte, also ist stehen bleiben angesagt. Was bei dem italienischen Fahrstil, den auch der Busfahrer verinnerlicht hat gar nicht so einfach ist. Wir müssen teilweise die Hunde am Geschirr festhalten, damit sie in den Kurven oder Kreisverkehren nicht durch den Bus rutschen. Aber es sind ja zum Glück nur 2 Stationen. Nur 10 Minuten Fahrt und wir sind da.
      Diverse Brücken führen vom Busbahnhof in die Altstadt. Direkt durch kleine gemütliche Gassen mit hübschen alten Gebäuden, vielen verschiedenen Läden und noch mehr Brücken. Es ist mittlerweile auch schon etwas später und der kleine Hunger kommt durch. Also was machen wir ? Richtig! Pasta essen! Heute gibt es Bolognese. Außerdem ein leckerer Latte Macchiato. Während wir aufs Essen warten beobachten wir das Treiben. Ich sage so, das so eine Stadt ohne Verkehr und deren Lärm und Hektik wirklich schön ist, das könnte mir auch gefallen, aber als Anwohner würden mich die Touristenmassen echt nerven. Susi war schonmal geschäftlich hier. Da gab es eine Stadtführung und da wurde erzählt das die meisten Venezianer weg gezogen sind. Vorher gab es Proteste gegen den Massentourismus. Mittlerweile sind nur noch ca. 20% der Menschen hier Einheimische, der Rest sind Touristen oder Saisonarbeiter. Das finde ich ein bisschen schade... aber was kann man dagegen machen? Wir sind ja leider auch nur als Touristen hier. Dann kommt aber unsere Pasta und lenkt unsere Gedanken wieder auf was schönes. Unheimlich lecker! So eine richtig gut gemachten Pasta könnten wir wirklich jeden Tag essen! Gut gestärkt schlendern wir weiter durch die schmalen Gassen. Zwischendurch landet man auf großen Plätzen und geht dann wieder durch so enge Gassen, wo die Schultern schon fast links und rechts an den Mauern schleifen.
      Wir haben uns mit Hilfe von Maps zum Hard Rock Café navigieren lassen. Zumindest wollten wir das. Was wir nicht bedacht haben war das ganze Wasser um uns herum. Denn jetzt stehen wir vor einem Fähranleger, allerdings keine normale... das kennen unsere Jungs ja aus Amsterdam, sondern Sone langen Nusschalen. Wir sind skeptisch. Vor allem wegen Baloo und Spencer. Bei Baloo stehen die Chancen ganz gut das man ihn da rauf bekommt, allerdings auch nicht 100%tig da es vom Steg ein Stück tief runter geht bis zum Bot. Das mag er eigentlich nicht so gerne. Doch wegen Spencers nicht vorhanden Liebe zum Wasser sind wir uns sicher, dass er das ziemlich gruselig finden würde. Und wenn er was so richtig gruselig findet kriegen wir ihn da auch nicht rauf. Da außerdem schon fast die letzte Fähre fährt und wir dann nicht mehr zurück kommen würden entscheiden wir uns dagegen. Es gibt eine Brücke rüber, aber die ist deutlich zu weit weg für heute. Wir verschieben das Hard Rock Café auf morgen um dann in aller Ruhe dort hin zu kommen und entscheiden uns für heute einfach noch ein wenig zu schlendern. Es ist ein lauer Spätsommerabend und es herrscht mittlerweile ein ruhigeres Treiben in den Gassen. Viele Hunde laufen frei herum, was ich dann mit Baloo in den ruhigeren Gassen auch so mache. Spencer ist einfach noch zu aufgeregt, in 1-2 Jahren können sie gemeinsam solche Freilauf Momente genießen. Es ist herrlich die alten Gebäude und diese ganzen Kanäle und Brücken zu sehen. Heute war es nur ein kurzer Einblick, morgen tauchen wir dann richtig ab in die Tiefen Venedigs.
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    • Day 36

      Genuss und Entspannung!

      September 13, 2022 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir genießen heute Morgen ein wenig den Luxus dieses doch besseren Campingplatzes. Die Waschhäuser sind super modern, die Duschkabinen mega groß und es sind große Regenduschköpfe angebracht. Das ist purer Luxus für uns nachdem wir wirklich viele heruntergekommene Waschhäuser durchlebt haben und uns eigentlich schon über Klobrillen und Toilettenpapier freuten.
      Gut erfrischt machen wir erstmal alles wieder für liesel startklar. Wir haben gestern ihr Schmerzmittel weg gelassen um heute sehen zu können, wie gut es wirklich schon ist und ob wir sie raus lassen können. Leider ist es noch nicht gut. Eher im Gegenteil. Ich geb ihr das Schmerzmittel wieder und ihre Tablette. Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team dabei. Leider haben wir nun gesehen das sie an einem Hinterbein auch humpelt. Doch ihre Schwellung geht weiter zurück und fressen tut sie mittlerweile auch wieder gut. Wir machen es ihr also gemütlich, stellen ihr alles hin was sie mag und lassen sie sich gesund schlafen.
      Mit den Jungs geht's wieder ab zu Bushaltestelle. Der Fahrer vom 1. Bus hat schon wieder keine Tickets und das schon mittags. Er lässt uns aber netter Weise trotzdem mitfahren und sagt wir können am Busbahnhof die Tickets kaufen. Als wir ankommen und aussteigen interessiert sich aber keiner weiter für uns. Also haben wir gerade eine kostenlose Busfahrt gewonnen. Man spart ja wo man kann.
      Es ist Mittagszeit und wir möchten gerne erstmal in einer ruhigen Ecke Kaffee trinken und Pasta Essen. Auf einem kleinen versteckten Platz, der deutlich ruhiger ist als die anderen Straßen werden wir fündig. Heute gibt es Lasagne und Spagetti Carbonara. Wir teilen natürlich wieder beides. Es schmeckt einfach so gut wir schwärmen total. Voller Pastaenergie schlendern wir durch die Straßen. Die Uralten Gebäude mit den vielen Kanälen sind einfach wunderschön. In manchen engen Gassen ein bisschen zu viele Menschen nach unserem Geschmack, aber das ist eben in solchen Touristen Orten so. Wir gehen dann immer zügig mit den Hunden dort durch und schützen sie indem wir zwischen ihnen und den uns entgehen kommenden Menschen gehen. Denn es kam sogar bei Spencer schon vor, dass die Menschen ihm einfach im vorbei gehen über den Kopf streicheln, das muss nun wirklich nicht sein. Spencer scheint diese Engen Gassen aber besonders Kacke zu finden denn inmitten einer hockt er sich hin und lässt raus was raus muss. Das hieß in dem Moment übrigens das alle hinter uns warten mussten und vor uns auch. Keiner kam durch bis Spencer in ruhe Fertig gekackt hat und Susi es aufgesammelt hat. Ich hab mich kaputt gelacht. Heute gehen wir auf den Teil wo das Hard Rock Café ist. Wir haben uns ja gestern gegen die Nussschalenfähren entschieden und für die Brücke. Und diese Brücke ist hoffnungslos überfüllt. Wirklich verrückt wieviele Menschen hier rumlaufen. Da war der Teil den wir bis jetzt von Venedig gesehen haben ja noch leer! Also schnell rüber und dann ist da schon das Hardrock Café. Ich warte mit den Jungs in einer schattigen Ecke, während Susi schnell rein huscht. Wir wissen zum Glück ziemlich genau was wir möchten. Wieder muss ich die Jungs vor unnötigen und überraschenden Tatschangriffen beschützen. Oft sind es Kinder neben ihren abgelenkten Eltern die einfach die Hand ausstrecken ohne das jemand was bemerkt. Einmal musste ich, weil das Kind nicht meine Sprache und auch kein Englisch sprach, die Hand dezent wegschieben die schon nach Spencer griff. Die Eltern guckten mich erschrocken an... das kriegen sie dann wieder mit. Ich hab nur freundlich erklärt das nicht jeder Hund das mag und das sie ein bisschen aufpassen müssen, damit dem Kind nix passiert. Zum Glück braucht Susi nicht lange und wir können uns wieder ein bisschen aus der Menge in ruhigere Ecken verziehen. Hier und da nehmen wir Postkarten oder kleine Andenken mit, machen kitschige Selfies und genießen einfach die Zeit und die Wärme nochmal. Es gibt kleine hübsche Ecken, große Plätze mit prächtigen Gebäuden und verschiedenste Gassen und Geschäfte. Irgendwann haben wir das Gefühl die Jungs könnten mal eine Pause vertragen. Also setzten wir uns in eine scheinbar stiller Ecke, lassen sie trinken und sich ablegen. Wir setzten uns dazu. Es dauert keine 5 min da ist der kleine Kanal vor uns voll mit diesen traditionellen Nusschalen. Ich hab keine Ahnung wie die richtig heißen, aber hübsch sind sie. Hier ist nämlich ein Ausstiegspunkt nach den Rundfahrten. Also kommen hier wirklich viele dieser Boote lang. Es gibt Zwischenzeitlich einen richtigen Stau auf dem Kanal. Die Hunde stört das zum Glück nicht. Die liegen auf der Seite und schlafen, um Kräfte zu Sammeln für den Rest des Tages. Wir haben dafür ordentlich was zu gucken. Gut eine Stunde beobachten wir das bunte Treiben. Die Fahrer sind alle gut drauf, freundlich zu den Gästen und zu uns und haben immer einen Spruch auf den Lippen. Von vorbeigehenden Touristen wird Spencer oft als Cane Corso erkannt. Susi sagt dann immer ganz stolz das er ein Italiano ist. Sogar aus einem Vorbeifahrenden Boot wird er erkannt und als hübsch bezeichnet. Susi grinst ganz stolz und Kuschelt ihn gleich nochmal. Nach ca. 1 Stunden bummeln wir dann weiter. Wir finden noch so einige schöne Ecken und machen viele Fotos. Spencer und Baloo zeigen sich heute von ihrer besten Seite, obwohl es manchmal wirklich schwer ist. Gerade wenn an diesen engen Stellen andere Hunde entgegen kommen fällt es schwer die nicht weg zu Bellen damit sie Abstand halten. Doch sie machen das super und schaffen es immer sich zurück zu halten. Wir sind froh das wir sowas mit ihnen machen können.
      Dann kommt der Zeitpunkt wo wir unbedingt ein Eis brauchen. Also setzten wir uns in ein gemütliches Café/Restaurant auf einem kleinen Marktplatz und bestellen nen großen Eisbecher, Tiramisu, Eiskaffee und Kaffee. Der Eiskaffee ist nicht ganz das was Susi erwartet hat. Anstatt Kaffee mit einer Kugel Eis ist es ein Eisbecher mit ein wenig Kaffee drin. Aber schmecken tut es trotzdem. Nebenbei schreiben wir Postkarten, denn morgen verlassen wir Italien, also müssen die heute noch in Kasten. Nur leider gibt es hier wieder so komische Briefmarken von extra Firmen. 2 verschiedene haben wir bekommen. Auf dem Weg zum Busbahnhof fragen wir an den kleinen Läden wo man die rein werfen kann und haben Glück, dass die eine Sorte von dem einen angenommen wird und die andere Sorte von dem Anderen. Wir sind gespannt ob welche davon zu Hause ankommen.
      Bevor es mit dem Bus zurück ins Hauptquartier geht, wollen wir den Jungs und uns noch einen Moment Ruhe gönnen. Wir gehen in den winzig kleinen angrenzenden Park. Spazieren erst einmal rum, was ca. 5-10min dauert und setzten uns dann auf eine Parkbank. Ein paar kalte Getränke für uns und die Hunde später sind wir bereit für den Bus. Doch als wir am Tor stehen ist dieses mit einer dicken Kette und 2 Vorhängeschlössern zugesperrt. Wir finden das komisch aber denken hier wird es sicher einen Seitenausgang geben. Doch bei unserer Runde rund herum stellen wir fest, dass es an jedem Ausgang so Aussieht. Selbst das Tor zum angrenzenden Hotel ist verschlossen. Ohha... leider hat der Zaun auch Böse Spieße oben, so dass man nicht mit den Hunden rüber klettern kann. Wir durchforsten den ganzen Park nach möglichen Fluchtwegen. Bedenken Zwischenzeitlich kurz die Möglichkeit hier zu übernachten doch verwerfen diese sofort wieder als mit einmal eine ganze Horde Ratten vor uns auf dem Weg sitzt und läuft und frisst. Sehr gute genährte große Ratten. Zum Glück hauen die gleich ab wenn wir mit den Hunden kommen. An einer Ecke zwischen Zaun und Mauer ist ein kleines Schlupfloch. Wir versuchen ob hier ein Ausbruch möglich ist. Susi klettert durch, ich heb Baloo hoch und versuch ihn auch durch den Spalt zu kriegen. Wir merken schnell dass wir keine Chance haben. Baloo passt Licht durch also kriegen wir Spencer erst recht nicht durch. Nun steht Susi da auf der einen und die Hunde und ich auf der anderen Seite. Also hat Susi jetzt das Los gewonnen Hilfe holen zu müssen. Sie versucht es bei dem hotel, denn die haben ja ganz offensichtlich Zugang zu dem Park. Susi spaziert also mit Army Rucksack, Rock Shirt, zerzausten Blonden Locken, wasserpistole unterm Arm und riesen Maulkorb am Rucksack in ein 5 Sterne Hotel, mit glänzend sauberem Boden und einem Empfangstresen aus Mamor. Sie ist bemüht nix an zu fassen und auch nicht zu viel zu atmen. Von oben bis unten wird sie gemustert und einigen fällt die Kinnlade runter. Als sie den 1. Shock verarbeitet haben, erklärt Susi kurz die Situation und fragt ob sie uns raus lassen können. Der Mann am Empfang sagt das sie das nicht können. Susi sagt nochmal wie das Problem sich darstellt und erklärt dass sie durchaus weiß, daß sie ein großes Tor hinten haben was in den Park führt. Darauf hin sagt er sowas wie oh achso okay.. und fragt dann was für Hunde wir denn haben. Susi sagt wieder ganz Stolz einen Cane Corso. Der Typ bekommt riesige Augen und sagt völlig geshockt "EIN CANE CORSO??!!!" Und Susi freudestrahlend zurück. "Jaa ein Italiano!" Susi strahlt in an voller Stolz und der Typ ist wie vom Blitz getroffen. Okay sagt er, er hat gesehen sie hat einen Maulkorb dabei. Also er schickt jemanden der uns auf macht aber die Hunde müssen ihren Maulkorb tragen und dann direkt durchs Hotel wieder raus. So wird gemacht! Ein lieber anderer Angestellter holt uns ein paar Minuten Später am Tor ab. Führt uns durchs Hotel, allerdings durch irgendwelche Mitarbeiter Gänge, Gäste sehen wir hier nicht. Am Hintereingang lässt er uns wieder raus. Wir bedanken uns tausend mal für die Rettung und sind froh doch nicht bei den Ratten schlafen zu müssen. Was hätten wir darum gegeben wenn wir einfach hätten Axel rufen können damit er uns wieder raus holt vorhin.

      Nun stehen wir also endlich im Bus. Die Hunde liegen zwischen unseren Beinen und tragen tapfer ihre Maulkörbe. Es gibt 3 weitere Hunde im Bus. Alle 3 sehr kleine Exemplare. Nur einer von ihnen trägt auch einen Maulkorb, obwohl es für alle Pflicht ist. Wir sind froh, dass die alle drei aufm Schoß sitzen und unsere Hunde in ruhe lassen. Dieses Mal konnten wir übrigens ganz normal Tickets kaufen. 2 Stationen müssen wir fahren. Als die erste schon fast vorbei sind drückt ein Fahrgast auf stop und Dr Busfahrer sieht das als Anlass eine Komplette vollbremsung ab zu liefern. Wirklich es war nur ganz knapp vor Reifen Quietschen. Das mit ca. 20 stehenden Fahrgästen im Bus. Alle haben Mühe sich fest zu halten und nicht durch den Bus zu fliegen. Wir haben Mühe uns und die Hunde irgendwie fest zu halten, doch schaffen es Gott sei dank. Wirklich verrückt wie unterschiedlich doch Busfahrten sein können.

      Zurück im Hauptquartier. Liesel hat sich auf unserem Bett ausgestreckt, lässt sich von mir kuscheln und kraulen, macht aber keine Anstalten raus zu wollen. Gefressen hat sie sehr gut zum Glück. Allerdings meckert sie wenn sie irgendwo hin möchte. Sie springt jetzt gar nicht mehr und hat angefangen mit ihrem einen Hinterbein auch noch zu humpeln. Es ist dort nichts geschwollen und die Schwellung vorne ist fast weg. Wir werden morgen mit ihr in Österreich nochmal zum Tierarzt gehen. Wir haben schon eine sehr gute Ärztin gefunden, dort wo wir hin wollen und die werden wir morgen früh direkt anrufen und dann dort hinfahren. Knapp 3h Fahrt sind es bis dort. Hoffentlich gucken die nochmal genauer denn wir vermuten weil das Vorderbein mit der Schwellung so present war am Tag des Geschehens, ist es einfach nicht aufgefallen dass das Hinterbein auch betroffen ist. Auf jeden Fall muss sie nochmal untersucht werden, da wurde was übersehen.
      Also pflegen wir jetzt uns kleine Maus und hoffen das uns morgen geholfen werden kann.
      Italien war wunderschön und wir würden jeder Zeit wieder her kommen!!
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    • Day 24

      Sweet Clementine

      January 2, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 9 °C

      Today we travelled to Treviso.. home of Tiramisu, the United Colours of Benetton and Prosecco. I note that Prosecco is a grape not a region. The grape actually comes from the Karst region of Slovenia so any move by the Italians to "geo-trademark" the term Prosecco is clearly bullshit. "They're dreamin'!"
      Beyond all that, Treviso is beautiful... Calm, pretty and dotted with greenery, eateries and waterways.
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    • Day 24

      Mestre

      June 28, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

      Gefahrene km: 72 km
      Höhenmeter: 84m ⛰️↗️

      Der Tag verlief recht unspektakulär und flach. War schon etwas komisch keine Berge mehr zu sehen, außer man dreht sich um. Die Landschaft ist hier sehr durch Äcker mit Getreide geprägt. Schluss mit Wein und Obst.
      Dafür ließen sich die Wege richtig gut fahren. So das ich schon um 15 Uhr am Ziel war.

      Es ging heute erst einmal nur nach Mestre auf einen Campingplatz wo ich mir einen von diesen bungalows gegönnt habe. Will jetzt noch bis Samstag bleiben.

      Das riesen Problem was ich jetzt habe hat zwei Reifen. Es will mir keiner ein rückreiseticket länderubergreifend verkaufen. So werde ich am Samstag wohl oder übel versuchen ganz früh mit den regionalen Bahnen zuerst mal Richtung Brenner zu kommen und mich dann durch Österreich zu kämpfen. Wenn ich dann in Deutschland bin schaue ich mal was ich so an Verbindungen Richtung Heimat bekomme, da auch noch hinzukommt das in den Fernzügen alle Fahrradplätze belegt sind.
      Zu Fuß ist doch irgendwie einfacher.
      Zu Fuß hätte ich mir einfach ein Ticket online kaufen können und gut.
      Also wird die Rückreise genau so spannend.

      Morgen ist aber erstmal Venedig dran und ein entspannter Rundgang.

      👋🐧🐧🐧
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    • Day 8

      Ein Katzensprung bis nach Mestre/Venedig

      July 13, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 30 °C

      Heute steht eine „großartige“ Tour an. Es ist die bisher längste Etappe, die ich mir gelegt habe - 124 km. Demnach ging um 6:30 Uhr der Wecker und ich versuche zügig loszukommen. In aller Aufregung vergesse ich für die Übernachtung zu bezahlen und kontaktiere unterwegs den Campingplatz. Zum Glück waren die Damen sehr nett und haben mir die Rechnung via Mail zugesendet 😌.

      Die Strecke zieht sich wahnsinnig, es wird immer wärmer und dazu kommt noch, dass meine Navigationsapp gerne mal verrückte Routen vorschlägt. Das ist mir in den letzen Tagen schon mehrmals aufgefallen, hat hier aber noch keine Erwähnung gefunden. Jedenfalls leitet mich die App auf eine wahnsinnig steile Straße zu einem Dorf hoch, wo im Prinzip nichts außer eine Kirche ist. Vermutlich hat ein früherer Nutzer diese Kirche als Highlight markiert und seit dem schlägt die App vor hier doch mal lang zu fahren. Naja was soll’s. Es geht auf der anderen Seite wieder runter- immerhin etwas. Ich habe manchmal das Gefühl, dass bei der Kalkulation der Route, die Höhenmeter und Steigungen keine Rolle spielen.

      Nach dieser Tortur halte ich gegen 9:45 Uhr in monteforte d‘alpone und hole hier mein Frühstück nach. Ein kleines schönes Café. Draußen sitzen bereits zahlreiche ältere Herren und trinken Wein, es könnte schlechter sein! Ich werde für einen Moment begutachtet, das kenne ich jedoch bereits und gebe meine Bestellung auf. Nach einem Orangensaft, Cappuccino und einem Stück Gebäck geht die Reise weiter.

      Auf dem Weg nach Mestre, komme ich durch zahlreiche kleine Ortschaften. Schade, dass ich nicht von Anfang darauf gekommen bin, die Kirchtürme und Ave Marias zu zählen. Vermutlich aber auch besser so, denn es sind wahnsinnig viele 😂.

      Gegen Mittag muss ich eine Pause einlegen, die Sonne knallt wie verrückt und ich brauche unbedingt etwas richtiges zu essen. Da kommt die Pizzeria um die Ecke ganz gelegen. Ich nehme Platz und die junge Kellnerin erzählt mir, dass es heute nur Pasta gibt. Auch gut!! Dazu gibts zwei Radler, das erste war nämlich direkt weg 🤣. Im Restaurant werde ich noch von einem Gast auf mein Fahrrad angesprochen. Wir kommen ins Gespräch und er erzählt mir, dass er selbst auch gerne Rad fährt und ein Gravel Bike fährt. Ich verabschiede mich dankend und lasse noch meine Wasserflaschen ausfüllen. Dann muss es weitergehen.

      An diesem Tag macht die Sonne wirklich keinen Spaß. 20 km vor Mestre muss ich nochmal länger halt machen. Ich finde einen schattigen Platz in einem alten Stadtmauertor. Die anstrenge Fahrt ist mir ins Gesicht gezeichnet und davon will ich ein Bild machen. Es kommt ein Herr vorbei , er hat gesehen, dass ich fertig bin und dort Pause mache. Er reicht mir eine eiskalte Flasche Sprudel, die auch auf dem Bild zu sehen ist. Der Mann spricht leider kein Englisch aber meine Dankbarkeit hat er trotzdem erkennen können, da bin ich mir sicher.

      In Mestre gab es dann die schon zum Mittag angedachte Pizza. Gefühlt hatte zu meiner Ankunftszeit leider jede gute Pizzeria geschlossen. Ich entschließe mich eine Stunde zu warten, weil der angepeilte Pizzaladen eine sehr gute Bewertung hat. Das Warten hat sich auch gelohnt. Vor lauter Hunger bestelle ich gleich zwei Pizzen - ein Teil davon wird es am nächsten Tag wohl zum
      Frühstück geben 😝. Das war lecker!!

      Mit vollem Magen geht es zum Camping-Platz. Ich baue mein Zelt auf und freue mich auf eine schöne Dusche. Da ich ziemlich fertig bin, gehe ich früh schlafen. Ich merke, dass die Anstrengung auch Auswirkungen auf den Gemütszustand hat. Alleine reisen ist definitiv etwas anderes und man muss sich jedes Mal motivieren weiterzumachen. An dieser Stelle will ich auch nochmal ein Dankeschön an Freunde und Familie ausrichten, die dazu beitragen, meine Motivation aufrecht zu erhalten 🥰.

      Ein Busticket nach Venedig habe ich mir bereits bei der Anmeldung am Campingplatz geben lassen. Ich gehe früh schlafen, um den ersten bzw. zweiten Part der Reise mit Bus anzutreten. In Venedig kommt man mit Fahrrad nämlich nicht rein und darf schön Strafe zahlen, falls man es doch macht. Darauf möchte ich verzichten.

      ✌🏻
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    • Day 23

      Happy New Year!

      January 1, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 8 °C

      The sun is out for the start of the year. We'd like four more sunny days then freezing cold with lots of snow please. A few days in Venice Mestre lie ahead. Today, the old city to show the kids, followed by a couple of day trips to places that we've never been to...Read more

    • Day 4

      Dag 4

      June 18, 2017 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

      Startade redan 05:50 för att få det lugnt på vägen första timmarna. Detta och att inga lastbilar får köra på Söndagar gjorde dagen ganska behaglig.
      Hittade vår camping direkt och blev heller inte besvikna över hur den var.
      Har bara tagit det lugnt idag och njutit. Vi har även utsett nästa tänkta camping. Vill ju till havet och ligga på sandstrand.
      Nu laddar vi för morgondagens äventyr till Venedig.
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    • Day 5

      Dag 5

      June 19, 2017 in Italy ⋅ ☀️ 30 °C

      Dags för Venedig. Bussbiljett gick att köpa på campingen 30 t o r. Busshållplatsen strax utanför grindarna, väldigt smidigt.
      Bussen stannade precis vid Canal Grande.

      Äntrade en Vaparetto (båtbuss) , tog en stund innan vi kunde betala. En stackars stressad tjej skötte av och påstigningar + biljetter. Att vi korkade svenskar inte köpt dessa i land är en annan sak😃

      Vi åkte en bra stund innan vi var framme vid avstigning Marcusplatsen med sina magnifika byggnader.
      Vi strosade runt i flera timmar, åt varsin makalöst god glass. Strosade ännu mer tills vi inte visste vart vi var.
      Törstiga o hungriga beslutade vi oss att äta på närmaste restaurang. Satt fint i skuggan vid kanalen och beställde pasta (självklart).
      Maggan frågade kyparen vart vi var och vi va bara några hundra meter från busstationen.
      Efter maten blev det hem till campingen.

      Vi tog en kaffe och sedan iväg till poolen för lite svalka och sol.

      I morgon bär det iväg igen, vem vet vart😜
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    • Day 4

      Dag 3

      June 18, 2017 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

      En sen uppdatering pga dålig uppkoppling.
      Gårdagen startade som vanligt vid 8:30.

      Vi styrde kosan mot Örnnästet , 27 mil dit är ju ingenting. Efter sedvanliga köerna på autobahn så var vi framme vid 13:30.

      Det var otroligt mycket folk och svårt att hitta en parkering men Maggan har ju full koll så det löste sig ganska snart.
      Man har totalt10 bussar som kör turister.
      5 som kör upp o 5 som kör ner.
      Efter en spännande tur på en väg som bara bussen får plats på, 7 km upp var vi framme.

      Det startade med en lång tunnel innan man kom fram till hissen som körde oss 140 m upp.
      Själva byggnaden är kanske inget speciellt men en otrolig utsikt.
      När vi kom ner beslutade vi att äta på restaurangen.
      Hittade en ställplats strax nedanför berget, tidig sänggång pga tidig avfärd.
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    • Day 3

      Von der Zugspitze nach Venedig

      April 18, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 19 °C

      Heute morgen platzte es nur so aus uns raus, „gut das Finn eine Standheizung hat“ brrrr 😣 war das frisch mit vier Grad im Dachzelt!

      Aber was für eine Aussicht hatten wir auf die Zugspitze 🏔, der Hammer, 👍 kein Wölkchen am Himmel und strahlender Sonnenschein ☀️. Kurz noch den Wetterbericht gecheckt und Steak 🥩 fürs Barbecue gekauft und ab auf die Straße 🚐💨.

      Durch Österreich 🇦🇹 und über den Brenner nach Italien 🇮🇹. Da Vanlife für uns nicht Autobahn brettern heißt, ging’s hinterm Brenner auf die Landstraße 🏔 und schön gemütlich die Berge hoch und runter durch Süd Tirol und die Dolomiten 🏔⛰ .... ein Traum! Kennt ihr das, wenn hinter jeder Kurve ein weiteres Highlight auf euch wartet und ihr aus dem knipsen 📸 nicht mehr herauskommt?!?! Genau so war unsere Route heute nach Venedig! Mega 👌!

      Der Tag wurde dann noch mit einen Barbecue gekrönt ... morgen geht‘s dann auf Sightseeing Tour nach Venedig.
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    Canale di San Giuliano

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