Latvia
Engures pagasts

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Travelers at this place
    • Day 65

      Tag 3 nach Riga. Wieder an der Ostsee

      July 10, 2022 in Latvia ⋅ ⛅ 18 °C

      Heute wachte ich ziemlich früh auf und wurde sogleich aktiv. Wußte ich doch, dass der Sonnenschein ganz früh durch Regen abgelöst werden sollte. Gegen 9 rumpelte es dann auch bedrohlich direkt über uns, am Wendealmsee Campingplatz kam jedoch nichts runter, aber eine allgemeine Aufbruchstimmung brach aus und nach 15-30 Minuten waren 2/3 der Besucher weg. Da ich auf frühen Aufbruch hin gearbeitet hatte, ich dann ziemlich bald auch. Bei mir im Kopf etablierte sich wieder die 8 km Technik. Ich fuhr und erreichte sozusagen immer die nächste 8km Strecke. Das ist nicht so weit und wird auch meistens ziemlich bald erreicht. Bei Candaver machte ich die überfällige Pause an einer Wasserstelle, wo aus einem ca 2cm dicken Rohr gut schmeckendes, kühles Naß floss. Ich füllte meine Wasserflaschen auf und legte mich auf der Bank zum Ruhen hin. Aktivitäten am Abend bis nach Mitternacht und aufwachen zwischen 6 und 6:30 führen dazu, dass ich mittags schläfrig werde. Doof, wenn ich das auf dem Rad merke, dann ist unbedingt eine baldige Pause angesagt. Im vorliegenden Fall hatte ich nur 5 Minuten Ruhe, dann kam ein Paar und packte mehrere 5l Kanister aus den Autokofferraum und füllte sie mit dem kostbaren Naß. Jetzt aber…, dachte ich aber dann kam das nächste Auto, ein mir unbekannter Volvotyp, der aussah, wie ein alter Ascona. Und der Mann machte gleich Nägel mit Köpfen, packte alle in den Kofferraum reinpassenden 25l Kanister aus, die der dicke Wasserstrahl im Nu füllte. Jetzt war Schicht im Schacht mit meiner Ruhepause, brauchte ich auch nicht, denn mich erwartete ein aufregender Tourabschnitt. Ich durfte auf der A10 fahren. Sie war allerdings 2-spurig, aber mit entsprechend viel LKW-Verkehr, okay: Soweit, so gut. Da gibt es auch solche und solche. 90-95% fahren meine Einschätzung nach rücksichtsvoll. Aber die restlichen 5-10% sorgen für ordentliche Adrenalinschübe und teilweise ausgelassene Schimpftiraden meinerseits, die eh niemand hört. Als dann auch noch eine lange Steigung in einer Linkskurve in der Ferne zu sehen ist, da wird’s mir doch zu bunt, als gerade ein links Abzweig mit geteerter Straße auftaucht. Schnell checke ich auf Komoot ob das so eine zielführende Umgebung ist. Ja ist es, aber ein Umweg mit der doppelten Länge. Der größte Anteil sind gelbe Straßen, die wohl geteert sein werden. Meine Lernphase beginnt beim nächsten Abzweig rechts: Schotterpiste ca. 6 km aber danach wieder rechts auf eine gelbe Straße. Ist auch geteert, aber nur 200m. Dann gehts munter auf Schotterpiste weiter. Dazu kommt eine Welligkeit, die im oder auf dem Fahrzeug zu Vibrationen führt und sogar die Autofahrer nervt, die doch m.E: diese verursachen, indem sie zu viel Gas geben.. Sei es, wie es sei, ich fahre insgesamt ca. 15 km über teilweise wellige Schotterpiste. Ich genieße aber, dass Autos nur höchst selten vorbei kommen. Und zum Schluss biege ich doch auf die vorgesehene geteerte Landstraße ein. Ich mache jeweils nach 8km Päuschen, oft an einer Bushaltestelle, wo fast immer Bänke zu finden sind. Nach 65 km hatte Komoot eigentlich eine Jugendherberge als Übernachtungsmöglichkeit angegeben. Das war aber jetzt ausschließlich eine Übernachtungsmöglichkeit für stechfreudige 6-Beiner. Nächste Option, ein Campingplatz an der Küstenstraße.
      Bei Klappkalnciens stoße ich auf die Küstenstraße P128, auf der ein munterer, sprich nerviger Verkehr herrscht, vor allem Richtung Riga. Es ist Sonntag Abend, denke ich. An einem nicht so großen Lebensmittelsupermarkt versorge ich mich mit einer Dose Bier. davor treffe ich auf Juris, der kein Englisch, aber ein kleines bischen Deutsch sprich, mich in ein Gespräch verwickelt, wir tauschen unsere Namen aus.
      Nach 2 weiteren Kilometern treffe ich auf dem Campinplatz ein. Die Chefin spricht auch nur gebrochen deutsch, also geht alles mit Zeichensprache. Wasser und Toilette bei dem Gebäude mit den 2 Fenstern. Wasser ist ein Spülbecken und Kaltwasser draußen, dann etwas weiter 3 Häuschen mit den Plumsklos. Dieselbe Sanitärausstattung, wie der Campingplatz am Waldsee. Es fing wieder an zu regnen. Auf dem Campingplatz gab es mehrere überdachte Bank-Tischkombinationen, kein Problem dachte ich. aber alles, was jetzt draußen war, wurde jetzt feucht.Und alles war irgendwie kalt.
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    • Day 9

      Idyllischer Morgen in der Natur

      August 21, 2022 in Latvia ⋅ ⛅ 20 °C

      Nachdem wir gestern Abend noch einen Stellplatz direkt am Meer gefunden haben, konnten wir beim Abendessen sogar noch aufs Wasser schauen. Und noch schöner war die Aussicht heut früh, als die Sonne aufging. Okay den Sonnenaufgang direkt, hab ich verschlafen, aber es war trotzdem schön anzusehen, wie die Sonne noch ganz niedrig am Himmel stand. Heut machen wir mal Ruckzuck und starten gehen 9 Uhr Richtung Riga. Da es Sonntag ist, sind die Straßen noch leer und wir können ganz entspannt über die Dörfer cruisen. Die Gegend ist wirklich wunderschön. Die Häuschen sehen echt einladend aus, egal ob traditionell Ältere, oder ganz moderne Tinyhäuser. Aber wahrscheinlich liegt es auch mit daran, dass sie eingebettet im satten Grün des Waldes stehen. Denn hier ist rechts und links der Straße nur Wald, durch den linker Hand immer mal das Meer glitzert. Das wollen wir uns genauer ansehen und halten kurzerhand nochmal an. Überall zwischen den Bäumen blüht zart lila Heidekraut im samtigen Moos. Wir laufen mit Gisela der Sonne und dem Meer entgegen und stehen wenige Meter weiter, wieder mutterseelenallein an einem feinen Sandstrand. Man kann es immer wieder kaum fassen, wenn man weiß, wie es bei uns an der Ostsee im Sommer so aussieht. Da liegen die Menschen, dicht gedrängt, wie Heringe in der Dose. Und hier ist einfach mal die totale Einsamkeit und diese zauberhafte Natur.
      Übrigens fällt uns hier extrem auf, wie sauber und gepflegt es überall ist. Es liegt weder Müll rum, noch sind Dinge wie Bänke etc. beschmiert oder beschädigt. Davon könnten wir uns echt eine Scheibe abschneiden. Aber das nur mal so am Rande…
      Wir sind also am Strand und laufen mit Gisela ein Stück. Ins Wasser wollen wir heut nicht, denn es ist deutlich kälter, als in den letzten Tagen. Da reicht ein kleines Fußbad aus. So erfrischt, setzen wir unsere Fahrt nach Riga fort. Den so umschwärmten Küstenort Jurmala, der in der Vergangenheit bei der sowjetischen Politprominenz, ähnlich beliebt war, wie Wandlitz für Erich Honecker und seine DDR Kumpels, passieren wir nur. Den Hype darum können wir nicht nachvollziehen, es sei denn, der Strand ist so atemberaubend einzigartig, was wir allerdings nicht gesehen haben, weil wir nur durch den Ort gefahren sind. Und dann sind wir auch schon in Riga. Wir überqueren den riesigen Fluss Düna und parken direkt vor den riesigen Markthallen. Die ehemals für Zeppeline verwendeten Hallen bieten heute alles was das Herz begehrt. Ich zeigs Euch gleich…
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    • Day 13

      Ostseeküste im Osten

      June 29, 2023 in Latvia ⋅ 🌙 18 °C

      Es geht wieder früh weiter an Tallinn vorbei mit Stopp in Rummy Quarry, ein ehemaliges Straflager, dass jetzt z.T. unter Wasser liegt und nun als Freizeitpark genutzt wird. Nach einem Bad und Frühstück fahren wir nach Süden in Richtung Lettland. Die Abendstunden nutzen wir für eine kleine Tour durch Riga, eine tolle Stadt mit schönen Gebäuden und Lokalen. Auf der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht kommen wir durch Jūrmala, einem Kur-und Badeort, in dem noch viele alte Holzhäuser stehen. Erschöpft von vielen neuen Eindrücken lassen sie uns in die Schlafsäcke gleiten. Es gibt mittlerweile auch wieder Sonnenuntergang und Dunkelheit in der Nacht für uns 😝Read more

    • Day 5

      Kap Kolka - Balta Kapa - Mitten im Wald

      July 24, 2022 in Latvia ⋅ ⛅ 17 °C

      Olga durfte am Morgen mal richtig Gas geben. Auf einer Joggingrunde ging es noch einmal durch den Wald, am Strand entlang durch den Ort und wieder zurück.

      Zum Glück klarte sich der Himmel auf und dann ging es auch schon los. Unser Ziel war das Kap Kolka. Vom Parkplatz aus nahmen wir die kurze Runde durch den Wald zur stürmischen Westseite des Kaps, wo sich die Ostsee noch einmal wild präsentierte. 15 m weiter und um 180 Grad gedreht war es windstill und die Bucht von Riga liegt flach wie ein See vor uns.

      Wir machen uns weiter auf den Weg nach Riga und kommen an der weißen Düne vorbei, der Balta Kapa. Eine kleine Runde auf und ab 1,5 km über Holzstege ist wirklich nett.

      Auf der Suche nach einem Nachtlager biegt der Chef einfach mal links in den Wald und fährt und fährt, bis sich eine kleine Lichtung auf tut. Hier ist's nett, hier bleiben wir!
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    • Day 14

      Glamping

      July 1, 2022 in Latvia ⋅ ☁️ 21 °C

      Der Platz war auf einem Gelände einer alten Werkstatt,sehr heimelich, dafür direkt am Strand. Als der erste Camper unser deutsches Kennzeichen sah wurden wir mit einem Hitlergruß empfangen. Er hat deutlich an unseren Reaktionen gemerkt das er zu weit gegangen war und ist den Rest der Zeit mit gesenktem Kopf an unserem Platz vorbei gelaufen.
      Strecke 456km 10h
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    • Day 9

      Fährhafen von Engure

      August 16, 2022 in Latvia ⋅ ☁️ 27 °C

      Heute Nacht stehen wir im Fährhafen von Engure. Ein schöner kleiner Fischereihafen mit direktem Strandzugang. Es ist sehr ruhig.
      Wir trinken auf die bestandene Theorieprüfing zum LKW Führerschein von Lucas und sind mächtig stolz. 👍😊Read more

    • Day 18

      Camping Abragciems

      August 5, 2019 in Latvia ⋅ ⛅ 16 °C

      Dieser Campingplatz 🏕 lag mal wieder direkt an der Ostsee. Außer den wenigen Campern war noch ein litauisches Ferienlager da.
      Unsere Moia hatte Blick auf das Meer und hat auch gleich Freundschaft mit einem Insekt 🦟? geschlossen.Read more

    • Day 6

      Abavas Rumba - Engure

      July 29, 2019 in Latvia ⋅ ⛅ 20 °C

      Der heutige Tag ist einfach mal so vorbei gezogen. Erst haben wir lange geschlafen, dann dauerte das Frühstück ewig, so dass es für ein letztes Schwimmen am Fluss nicht mehr reichte.
      Wir wollen wieder an die Ostsee, oder besser: an die Bucht von Riga.
      In Mersrags gefielen uns die Campingplätze nicht, außerdem hat unser Raubtier am Strand für eine klare Ansage gesorgt, dass Hunde nicht erlaubt seien. Hatten wir nicht gesehen, da wir von einer anderen Seite kamen. Somit blieb uns nur die Weiterfahrt.
      Unterwegs mussten die Kids in einem Wald ihren Snack selber suchen. Waldheidelbeeren sammeln ist doch eine schöne Kindheitserinnerung!
      Letztlich wurden wir für unsere heutige Übernachtung in Engure fündig. Und Ihr seht nur die schöne Seite 😏
      Und unsere Theorie wurde heute unter Beweis gestellt: In D-Land können wir gar nicht mehr so viele Babies bekommen, weil die Störche tatsächlich alle hier sind! Die laufen über die Straßen, haben ihre Nester überall und auf Feldern sieht man gerne mal 25-50 Stück auf einmal!
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    You might also know this place by the following names:

    Engures pagasts

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