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feb. 2018 – aug. 2019

Weltreise

Follow your dreams - they know the way Februar 2018 - August 2019 Les mer
  • Back in Tokyo

    7. mai 2018, Japan ⋅ ⛅ 20 °C

    Da während des Höhepunkts der Golden Week (3 aufeinanderliegende Feiertage) die Hotelpreise ins unendliche stiegen, entschieden wir uns zurück nach Tokyo zu gehen. Hier sind die Preise zwar auch doppelt so hoch wie normal (in anderen Städten noch viel höher) aber da viele über die Feiertage aus der Grossstadt rausgehen, war es von der Menschenmenge her noch einigermassen erträglich.

    Die letzten 2 Wochen waren sehr erlebnisreich aber auch anstrengend und so gingen wir es die letzten Tage gemütlich an. Wir genossen die Sonne im Uenopark, schlenderten durch die Gassen Tokyos, trafen Vorbereitungen für die Weiterreise nach China und genossen vor allem das gute Essen. Am Freitagabend waren wir bei Saki und Yuki zum Abendessen eingeladen. Es gab Takoyaki, dass sind Teigbällchen, welche traditionell mit Tintenfisch gefüllt werden. Wir hatten jedoch als Füllung Würstchen, Crevetten, Schinken, Spargeln und Edamame genommen. So verbrachten wir einen weiteren gelungenen Abend mit unseren neuen japanischen Freunden.😊

    Gestern machten wir noch eine japanische Wanderung, die uns auf den Mount Takao (meistbesuchter Berg der Welt mit 2,7 Mio Besuchern jährlich) führte. Der "Berg" ist sage und schreibe 599,15 Meter hoch. Die untersten paar Höhenmeter konnte man mit einem Sessellift oder der steilsten Zahnradbahn Japans zurücklegen. Es war lustig zu sehen, dass die Japaner mit dem besten Wanderequipment ausgerüstet waren, während wir nur Turnschuhe anhatten für diesen Spaziergang.

    Heute waren wir dann früh auf den Beinen da wir den Tsukiji Fischmarkt nochmals zur frühen Morgenstunde erleben wollten. Wir gingen gegen 7 Uhr in die grosse Halle, wo die Händler ihre Ware präsentieren. Ein bisschen erstaunt waren wir schon, dass wir die einzigen Touristen waren. Wir haben dann später gemerkt, dass der Zutritt erst ab 10 Uhr erlaubt ist.🤔🤷‍♂️🤷‍♀️

    Nun geht es weiter auf die Nordinsel Japans. Über 1'000 km Zugreise liegen vor uns, bevor wir am Abend Sapporo erreichen.
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  • Sakura - wo bist du?

    9. mai 2018, Japan ⋅ ⛅ 5 °C

    "Die japanische Kirschblüte (jap. 桜 sakura) ist eines der wichtigsten Symbole der japanischen Kultur. Sie steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit (物の哀れ, mono no aware)."

    Danke Wikipedia für den Einleitungssatz! ☺👏.
    Da wir die Sakura im Süden und in der Region um Tokyo knapp verpasst haben, reisten wir in den Norden, in der Hoffnung dort noch Sakura zu finden - die über 1000 Kilometer und 8 Stunden lange Zugfahrt nehmen wir dafür gerne in Kauf. Und siehe da, tatsächlich hatten wir Glück. Bereits am ersten Tag in Sapporo im Makomanai Park (wo an der Olympia '72 die Eiskunstläufer ihre Show ablieferten), sahen wir die einzigartigen Kirschblüten blühen. Wunderschön🌸😍

    In Sapporo, der nördlichsten Millionenstadt Japans, gibt es auch sonst noch einiges zu entdecken. So statteten wir dem Odori Park einen Besuch ab, welcher mitten in der Stadt mit den liebevoll arrangierten Tulpen- und Primelnbeeten heraussticht. Am Ende des Parkes steht der Sapporo TV Tower, auf über 145 Metern haben wir die Stadt von oben beäugt.
    Wir wollten aber noch höher hinaus und entschlossen uns, den Hausberg, Mount Moiwa, zu besuchen. Mit dem Gondeli ging es bergauf auf 531 Meter - wo wir die Glocke des Glückes läuteten und die Aussicht über Hokkaido genossen.

    Ab und zu fühlten wir uns übrigens wie in Italien - wir haben einen kleines feines italienisches Restaurant, nahe unserer Unterkunft, entdeckt. Pizza, Caprese und ein guter Chianti lassen grüssen. 😋

    Nach drei Tagen im Norden geht es bereits wieder zurück, diesmal Richtung Hiroshima. In Tokyo machen wir einen Zwischenstopp und testen eines der berüchtigten Kapselhotels - wir sind gespannt!
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  • Aussenansicht
    WaschbereichDuschen🧖‍♀️🧖‍♂️Kapseln von aussenDie Aussicht von innenManu ist kapselfertig😴

    Capsule Hotel Tokyo

    11. mai 2018, Japan ⋅ ☀️ 18 °C

    Japan ist bekannt für seine zahlreichen Capsule Hotels. So wollten auch wir umbedingt mal in einer dieser Kapseln übernachten.

    Das Konzept ist ganz einfach:
    1. Check-in
    2. Locker (Dort verstaut man sein Gepäck und nimmt sein Amenitykörbchen raus)
    3. Shower (Duschmittel hats, Tücher sind im Amenitykorb wie auch ein Pyjama, Slippers und das Zahnbürstchen)
    4. Have a nice sleep

    Das Konzept ist wirklich sehr durchdacht. An der Rezeption steigt man in den Lift (einer für Frauen, einer für Männer), geht unten duschen und nach oben in seine Kapsel. Die Kapseln waren sehr gemütlich und grösser als gedacht (man kann gut aufrecht sitzen). Rollo runter und gute Nacht.

    P.S. Es war nicht nur für uns eine Premiere - das Hotel hat an diesem Tag neu eröffnet.

    Möchtest du uns zu unserer Kapsel begleiten? Dann kommentiere mit 🛌.
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  • Frieden für Hiroshima

    14. mai 2018, Japan ⋅ 🌙 18 °C

    Die letzten 3 Tage verbrachten wir in Hiroshima. Die Stadt dürfte wohl vom Namen her allen ein Begriff sein. Denn als Ziel des ersten kriegerischen Atombombeneinsatzes, erlangte Hiroshima 1945 weltweite Bekanntheit.

    Unsere Unterkunft befand sich ganz in der Nähe des Friedensparks, wo man heute noch den Opfern gedenkt. Mit unseren neuen Flitzern machten wir uns sogleich auf den Weg dorthin. Es war wirklich eindrücklich die versch. Denkmäler zu sehen und die Geschichten dazu zu erfahren. Vorallem die Geschichte von Sadako Sasaki beeindruckte uns. Sie war zum Zeitpunkt des Abwurfs ein kleines Mädchen und wurde Jahre später mit Leukämie diagnostiziert. Laut einer alten japanischen Legende, hat der, der 1'000 Origami-Kraniche faltet, bei den Göttern einen Wunsch frei. Und so fing Sadako an zu falten, leider verstarb sie bevor sie die Tausendermarke erreichte. So wurden die Origami-Kraniche zu einem Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Wiederstands gegen den Atomkrieg.
    Auch heute noch stehen neben dem Kinder-Denkmal (welches Sadako zeigt), Glaskästen gefüllt mit Kranichen, welche aus der ganzen Welt zugesandt werden.
    Auch wir wollten natürlich etwas für den Weltfrieden tun und so faltete Manu goldene und silberne Kraniche für den Frieden in Hiroshima und auf der ganzen Welt (Leandra hat leider nicht so Geduld bei dieser filigranen Arbeit und war für die Fotos zuständig😉).

    Am nächsten Tag folgte ein Ausflug zur Insel Miyajima. Die Insel ist bekannt für das (bei High Tide) im Meer liegende Tori ⛩ und für seine frechen Sika Hirsche, die dem Einten oder Anderen das Picknick am Strand versauten. Wir schauten zu, wie das Wasser langsam zurückkam, bis das Tori wieder im Wasser stand und fanden es ganz amüsant, den Touristen beim Kampf mit den Hirschen (die sehr hungrig waren) zuzuschauen.

    Gestern haben wir es dann gemütlich genommen und haben wieder einmal einen Tag für die Planung der Weiterreise eingelegt. Schliesslich geht es schon bald nach China, wer weiss wie flexibel wir dann noch im Internet Sachen nachschauen können.🤔🤨
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  • Sayonara Japan

    19. mai 2018, Japan ⋅ ⛅ 18 °C

    Der letzte Stopp auf unserer Japanreise ist Osaka. Mit knapp 3 Millionen Einwohnern die drittgrösste Stadt Japans, werden die 18 Millionen der Ballungsgebiete dazu gezählt, landet man unter den Top 15 der grössten Metropolen der Welt. Wir werden also auch hier wieder auf den einen oder anderen Menschen treffen 🤷‍♂☺. Osaka bietet eigentlich alles, was Japan auszeichnet: Natur, gutes Essen, Shopping, Amusement, verrückte Menschen, überdimensionale Leuchttafeln und Vorsprung durch Technik.

    So ging es am Dienstag auf in die Natur Richtung Nara in den Narapark. Der weitläufige Park erstreckt sich über mehrere Kilometer und ist nur eine halbe Zugstunde von der Stadt entfernt. Wir besuchten den Todai-ji Tempel und den Kasuga-Taisha Schrein und beobachteten die unzähligen heiligen Sika Hirsche beim alltäglichen Bad in der Touristenmenge. Die Haupthalle des Todai-ji Tempels ist übrigens das grösste rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt - doch damit nicht genug: es beherbergt auch die grösste buddhistische Bronzestatue. Schon eindrücklich, wenn man direkt davor steht🤨.

    Am Mittwoch fühlten wir dem Stadtzentrum Osakas auf den Puls, wir waren in Dotonbori und Namba unterwegs. Kurz gesagt: kilometerlange Shopping-, Ess- und Vergnügungsmeile mit wahnsinnig vielen Menschen. Etwas ausführlicher gesagt: das wohl atemberaubenste und lebendigste Stadtzentrum, welches wir bis anhin sehen durften. Wir flanierten stundenlang vorbei an den blinkenden und überdimensionalen Werbetafeln, Restaurants mit riesen Aushängschildern, diversen Einkaufsläden, crazy Strassenkünstlern und Amusementzentren. Bei Letzterem blieben wir dann zu später Stunde auch hängen und versuchten unser Glück an einem der Glückspielautomaten! Und siehe da: plötzlich richteten sich das Scheinwerferlicht auf uns und es hiess: JACKPOT! Schade darf man in Japan nicht um Geld spielen.. (aber vielleicht war das ja der Probelauf für Las Vegas)🤷‍♂🙈.

    Den Donnerstag gingen wir etwas ruhiger an und statteten dem Umeda Sky Building einen Besuch ab. Vom obersten Stockwerk hatten wir einen super Ausblick auf Osaka und die Umgebung. Der spezielle Sternenboden verleiht dem Floating Garden eine mystische Stimmung.

    Heute Freitag waren wir im Kaiyukan zu Gast, ein Aquarium, welches über 30‘000 Lebewesen beheimatet. Sehr eindrucksvoll ist das grosse Hauptaquarium, wo Mantarochen, Hammerhaie und Walhaie gemeinsam herumschwimmen. Die Walhaie gelten als die grössten Fische der Ozeane. Aber auch den Quallen könnte man stundenlang zusehen, wie sie mit den Schwingungen des Wassers mitwippen.

    Osaka bietet den Besuchern einiges und wir könnten noch einige Tage hier verbringen. Unsere Rucksäcke sind aber bereits gepackt und wir verlassen Japan leider schon in wenigen Stunden.
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  • Himmelspalast
    Skorpione?Doch lieber Pekingente😋TrommelshowTian'anmensquareIn der verbotenen Stadt

    Ni Hao China

    23. mai 2018, Kina ⋅ 🌬 32 °C

    Der erste Kulturschock ist einigermassen überwunden. Wir haben uns langsam an die spuckenden Chinesen gewöhnt, die einem bei jeder Gelegenheit zur Seite stossen und für die wir oftmals trotz der grossen Touristenmasse die ersten Aliens sind, die sie zu Gesicht bekommen.
    Am Flughafen von Peking sind wir angekommen und haben gedacht, wir finden dann schon jemand, der uns den Weg zum Hotel einigermassen erklären kann. Aber falsch gedacht: die Dame vom Tourismusbüro schaute sich lustlos auf einer Buchungsplattform Fotos des Hotels an und meinte dann sie könne uns auch nicht weiterhelfen. Gar nicht so einfach ohne Onkel Google den Weg zum Hotel zu finden. Zum Glück hatte Manu eine Karte von Apple, die uns den Weg beschrieb. Im Hotel angekommen, waren wir froh, dass das Personal im Gegensatz zu dem am Flughafen sehr freundlich ist.

    Der erste Tag in Peking war regnerisch. Wir erkundeten den Himmelspalast, der gleich neben dem Hotel liegt. Am Abend entschieden wir uns gegen die lebenden Skorpione und genossen eine Pekingente.🦂🦆

    Auch am nächsten Tag war das Wetter nicht besser und wir besichtigten den Glocken- und Trommelturm, auf dem wir uns die Trommelshow anschauten. Danach spazierten wir um einen See - ausser der Enteninsel und unserem ersten Ni Hao WC (ein öffentliches WC, bei dem es keine Türen gibt und man seinem Gegenüber während des Pinkelns Hallo sagen kann😄) - gab es nicht viel Interessantes zu entdecken.

    Seit gestern haben wir strahlenden Sonnenschein, also sind wir gleich los und haben die verbotene Stadt besichtigt. Der Audioguide führte uns durch die unzähligen Gebäude des ehemaligen Kaiserpalasts. Übrigens gibt es in China für solche Sehenswürdigkeiten keine Tickets. Der Pass oder die ID gelten als Eintrittsticket und so weiss Vater Staat immer wo man sich aufhält (Wer mehr zum Überwachungsstaat China erfahren möchte, dem empfehlen wir auf SRF die Rundschausendung vom 26.4.18 nachzuschauen).

    Jetzt sitzen wir im Zug zur chinesischen Mauer und hoffen, dass die Touristenmassen, welche mit einer organisierten Tour die Mauer besichtigen, bereits auf dem Nachhauseweg sind.
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  • Auf der Mauer...

    25. mai 2018, Kina ⋅ ☀️ 16 °C

    Als eines der sieben Weltwunder bekannt, ist die chinesische Mauer mit 21‘000 Kilometer Länge ein wahres Meisterwerk. Sie sollte in der Vergangenheit die Bevölkerunge vor Raubüberfällen und Angriffen schützen. Heute ist sie zum grössten Teil in einem schlechten Zustand und nur wenige noch gut erhaltene Teilstücke sind für den Tourismus geöffnet. Man stelle sich hier auch die Menschenmassen vor, welche diese touristischen Hotspots anpeilen.

    Wir haben uns dazu entschieden, die chinesische Mauer bei Badaling zu besuchen - dies obwohl dieser Abschnitt die höchsten Besucherzahlen verzeichnet. Wir überliessen die Mauer am Morgen den unzähligen Gruppentouren und machten uns erst am späten Nachmittag auf den Weg. Das zahlte sich aus - die Reisecars kamen uns bereits entgegen und machten sich auf den Weg zurück - und wir hatten die Mauer beinahe für uns alleine!

    Leider verpassten wir unseren letzten Zug zurück nach Peking und mussten deshalb auf ein selbsternanntes Taxi umsteigen. Nach 45 minütiger Fahrt durch Berg und Tal erreichten wir dann wie versprochen die nächstgelegene U-Bahnstation (Irgendwo im Nirgendwo). Von da aus ging es nur noch 2 weitere Stunden, bis wir glücklich und zufrieden wieder in unserer Unterkunft ankamen.
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  • Mit dem Zug durch China

    28. mai 2018, Kina ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Distanzen von mehr als 1'000 Kilometer zwischen unseren letzten Stationen legten wir mit dem Nachtzug zurück. In 13 (Peking-Xi'an) respektive 15 Stunden (Xi'an-Shanghai) durchquerten wir das Land mit dem Zug. Die Strecken sind mit den Hochgeschwindigkeitszügen zwar auch in wenigen Stunden machbar, mit dem Nachtzug spart man sich jedoch eine teure Hotelübernachtung und die Ticketpreise sind gleich wie die im Hochgeschwindigkeitszug. Es gibt drei verschiedene Kategorien. Die Hardsleeper (wo es 3 Betten übereinander gibt, insgesamt 6 im Abteil, keine Türe), die Softsleeper (2 Betten übereinander, insgesamt 4 im Abteil, mit Türe) und die Deluxe Softsleeper (2 Betten übereinander, ein Sessel und eigenes WC). Wir haben uns für den Softsleeper entschieden und waren sehr zufrieden. Wir hatten angenehme Zimmergenossen und konnten einigermassen gut schlafen. Zur Unterhaltung kann man aus dem Fenster schauen (solange es noch hell ist) oder sich Filme auf dem Handy anschauen. Fürs kulinarische Wohl ist auch gesorgt: es gibt ein Restaurant, es kommen häufig Verkäufer vorbei oder man kann die selbstmitgebrachte Nudelsuppe geniessen (heisses Wasser gibt es überall kostenlos).Les mer

  • Leuchtendes Xi'an

    30. mai 2018, Kina ⋅ ☁️ 19 °C

    Ausgeschlafen kamen wir fast pünktlich mit dem Nachtzug in Xi‘an an. In der ehemaligen Hauptstadt standen wir dann aber zuerst einmal vor verschlossenen Türen - irgendwie hat das mit dem Apartment nicht ganz geklappt und der Vermieter ist auch nach mehrmaligem Anruf nicht erschienen. Zum Glück haben wir gleich nebenan eine gute Hotelkette gefunden, welche uns aufnahm. 🤨☺️ Wir blieben insgesamt 3 Tage in der kleinen Millionenstadt mitten in China und besuchten neben der Altstadt auch die Terrakottaarmee.

    Letztere bewacht die Grabanlage des früheren chinesischen Kaisers - Qín Shîhuángdí - welcher im Jahr 210 v. Chr. darin beigesetzt wurde. Die Soldatenfiguren der Terrakottaarmee wurden erst im späten 20. Jahrhundert zufällig bei Feldarbeiten der Bauern entdeckt. Erst ein kleiner Teil der zirka 8000 Soldaten ist bereits restauriert und komplettiert, der Rest liegt immernoch in unzähligen Puzzleteilen verteilt in der Erde - da wartet noch eine Menge Arbeit auf die Archäologen. 🤷‍♂️ Nach eigenen Aussagen zählt die Terrakottaarmee als 8. Weltwunder und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Das Beeindruckendste an den über 2000 Jahre alten Soldaten ist die detailierte und realgetreue Bauweise - ein Meisterwerk der Antike!

    Auch die Altstadt Xi‘ans besticht durch die Antike. Die Eingangstore der Stadtmauer (welche man mit dem Fahrrad erkunden kann) sowie der Glocken- und Trommelturm sind sehr gut erhalten. Abends verwandeln sich diese Sehenswürdigkeiten, gemeinsam mit den umliegenden Parks, in eine liebevoll dekorierte und beleuchtete Festung. Die Stadt gibt sich richtig Mühe, damit Xi‘an auch allen Besuchern als die beleuchtete Stadt in Erinnerung bleibt.

    Nun bringt uns der Nachtzug von Xi‘an direkt nach Shanghai - dem Wirtschaftszentrum Chinas, wo anscheinend alles anders sein soll, als im übrigen China! Wir sind gespannt! 🤨
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  • Shanghai - das moderne China

    2. juni 2018, Kina ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir sitzen hier in unserem Apartment mit Blick auf die Skyline Shanghais und denken über die vergangenen Tage nach. Nach Peking und Xi'an sind wir im modernen China angelangt. Hier hält man sich wieder einigermassen an die Verkehrsregeln und geht nicht bei rot über die Strasse, man kann sich auch ohne drängeln und schubsen in eine Schlange stellen und auch rumgespuckt wird hier nur noch selten (und ist mancherorts sogar schon verboten). Es sind die Kleinigkeiten, die uns glücklich machen. Beispielsweise, wenn es auf öffentlichen WC's sogar Toilettenpapier hat.😆😉 Die ersten Impressionen, weitere folgen...Les mer

  • Shanghai's secrets

    5. juni 2018, Kina ⋅ ⛅ 27 °C

    Einige Tage sind wir nun schon in Shanghai zu Gast und haben noch längst nicht alles entdeckt und gesehen von der bedeutendsten Industriestadt China‘s. Leandra hat eine super Unterkunft im Zentrum gefunden, von welcher aus wir meist zu Fuss auf Entdeckungsreise aufbrechen können. Folgende Attraktionen haben unsere 4 Augen hier in Shanghai schon zu sehen bekommen:

    # People‘s square&park / Nanjing road
    Der People’s square ist das kulturelle Herz von Shanghai. Am Wochenende findet im Park jeweils der berühmte Hochzeitsmarkt statt, wo meist die Mütter ihre Söhne zum Heiraten anbieten - dies geschieht mit Hilfe eines Regenschirms und dem persönlichen Steckbrief. Eine sehr besondere und nicht alltägliche Art, die Frau der Träume zu finden.
    Die Nanjing road gilt als eine der grössten Einkaufststrassen der Welt und fällt besonders nachts durch die bunten Leuchtreklamen an den Häuserfronten auf.

    # Tianzifang
    Ein kleines Künstlerviertel im Herzen der Stadt. Hier kann man gemütlich durch die Gässlein schlendern und einzigartige, kreative Produkte begutachten.

    # Jing‘an-Tempel
    Der Tempel des Friedens und der Ruhe wurde erst frisch restauriert und erstrahlt im goldenen Glanz. Er liegt nur wenige Gehminuten vom People’s square entfernt (am westlichen Ende der Nanjing road) und zählt zu den bedeutendsten buddhistischen Sakralbauten Chinas. Der historische Tempel ist umgeben von modernen hohen Gebäuden - ein sehenswerter Kontrast zwischen alt und neu.

    # Fake market Xinyang
    Einige Metrostationen entfernt besuchten wir einen der vielen Fake markets. Über Taschen, Uhren, Schmuck, Elektronikartikel bis hin zu Schuhen, Brillen und Bekleidung gibt es hier alles von den uns bekannten Marken - selbstverständlich ist alles gefälscht und die Preise verhandelbar. Die neuen Schuhe für Leandra haben wir auf 25 % des genannten Händlerpreises herunter gehandelt.💪

    # The Bund / Pudong / Puxi
    Die lange, westliche Uferpromenade des Huangpu Flusses gegenüber des Financial District bietet einen unvergleichlichen Blick auf die Skyline Shanghais. Am Abend leuchten fast alle Gebäude in Pudong in verschiedenen Farben. Von hier aus (oder von unserer Unterkunft😉) hat man ein fantastisches Panorama auf den Shanghai Tower (mit 632 Meter das zweithöchstes Gebäude der Welt), das Shanghai World Financial Center, den Oriental Pearl Tower, den Jin Mao Tower und viele weitere Gebäude. Entlang der 2,6 km langen Promenade auf der Puxiseite befinden sich historische Gebäude aus der Kolonialzeit, in denen sich hauptsächlich der Finanzsektor niedergelassen hat.

    # Yuyuan Garden and City god temple
    Der Yuyuan Garten gilt als eines der schönsten Beispiele der Gartenkunst in China und ist seit 1961 für die Öffentlichkeit zugänglich. Eingebettet in der Altstadt sind wir hier dem Trubel für einige Minuten entflohen und haben die Gartenlandschaft genossen. Ein magischer Platz, der vergessen lässt, dass man sich in einer Weltmetropole befindet.
    Der buddhistische City god temple befindet sich gleich nebenan - aber irgendwie haben wir ihn nicht gefunden. 🤷‍♂
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  • Nach Shanghai kommt Hongkong

    12. juni 2018, Hong Kong ⋅ 🌧 29 °C

    In den letzten Tagen in Shanghai haben wir unter Anderem noch Qibao besucht und eine Huangpu-Flussfahrt unternommen. Qibao ist ein kleines Dörfchen etwas ausserhalb der Stadt, mit der Metro jedoch super zu erreichen. Direkt an 2 kleinen Flüssen gelegen wiederspiegelt es das ehemalige Leben in China.
    Der Huangpu River ist der grosse Strom, welcher mitten durch Shanghai fliesst und die Stadt teilt. Weiter ist es auch die wichtigste Wasserstrasse um Güter per Schiff nach Shanghai (und wahrscheinlich ganz China) zu transportieren - es ist also ordentlich was los.😊 Wir genossen eine kurze Rundfahrt mit einem der zahlreichen Schiffe und tuckerten mal Flussauf- und Flussabwärts.

    Nach 11 wunderbaren Tagen in Shanghai verlassen wir China und reisen weiter nach Hongkong. Die besagte Stadt ist eine Sonderverwaltungszone und wurde von den Briten kolonialisiert. Erst seit knapp 20 Jahren gehört Hongkong wieder offiziell zu der Republik China. Ausser das man neben Englisch noch Chinesisch spricht, hat es aber mit China nicht mehr viel zu tun - finden wir. Spucken, Littering und Hundehaufen sind verboten und mit hohen Geldstrafen belegt. Auch gibt es wieder normale Toiletten (mit Papier) und Einkaufsläden, wie wir es von zu Hause kennen. Die Briten haben gute Arbeit geleistet.👍

    Wir haben eine super Unterkunft auf Hongkong Island gefunden. Von hier aus machen wir uns auf den Weg, um die Stadt zu erkunden.

    Achja - Shanghai haben wir übrigens mit Hochgeschwindigkeit verlassen. Der Maglev-Train zum Airport gilt als die schnellste Magnetschwebebahn der Welt. Mit bis zu 430 km/h bringt er die Passagiere zum Flughafen. Nur wenige Fahrten pro Tag erreichen jedoch diese Spitzengeschwindigkeit - wir fuhren gemütlich (300 km/h) ans Ziel.🤨
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  • Sightseeing in Hongkong

    14. juni 2018, Hong Kong ⋅ 🌧 25 °C

    Eigentlich gibt es bei uns ja immer nur Sonnenschein und blauen Himmel🙏 - in den vergangenen zwei Tagen zeigte sich jedoch die Regenzeit von ihrer besten Seite. Nichtsdestotrotz wollten wir uns aber die Highlights der Weltmetropole nicht entgehen lassen und machten uns mit Regenschirm auf den Weg.☔

    Mit der Star Ferry unternahmen wir eine Hafenrundfahrt und mit dem Ding Ding (100 Jährige Strassenbahn) fuhren wir Hongkong Island auf und ab. Das Peak Tram brachte uns auf den Victoria Peak (höchster Berg mit 554 M.ü.M.) von wo aus die Aussicht über die Stadt einmalig ist.
    Hongkong ist mit zwei Attraktionen im Guinessbuch der Rekorde vertreten. Einerseits ist dies der Central Mid Level Escalator (20 aufeinanderfolgende Rolltreppen und 3 Förderbänder), welcher als längste überdachte Rolltreppe gilt. Es dauert recht lange bis man die 800 Meter Länge und 135 Höhenmeter hinter sich gebracht hat. In der Zwischenzeit kann man sich die Restaurants und Gässchen merken, die man auf dem Rückweg genauer unter die Lupe nehmen möchte, denn die Rolltreppe fährt nur in eine Richtung: morgens runter und ab Mittag bis spätabends den Berg rauf.
    Anderseits ist die Show „Symphony of Lights“ im Guinessbuch als grösste permanente Licht- und Soundshow vermerkt. Wir bestaunten die Show von der Tsim Sha Tsui Uferpromenade und waren begeistert von den 40 beleuchteten Hochhäusern, die bei der Show mitmachen. Zu guter Letzt warfen wir noch ein Auge auf den Goldfischmarkt.🐟

    So, das war‘s mit China, einem nicht so einfachen Reiseland als Backpacker. Morgen gehts weiter nach Vietnam.
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  • First Impressions of Vietnam

    16. juni 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Unser ursprünglicher Plan von Vietnam über Laos und Thailand nach Myanmar zu gelangen, haben wir kurzerhand über Bord geworfen. Einerseits da das EDA davon abrät, sich an der Grenze von Thailand und Myanmar aufzuhalten und andererseits ist es gar nicht möglich als Tourist von dort aus über den Landweg weiterzureisen - dass heisst wir müssten sowieso fliegen. Deshalb werden wir in den nächsten Wochen Vietnam von Hanoi bis Ho Chi Min durchqueren.
    Die letzten Tage erkundeten wir Hanoi. Von unserem Hotel im Old Quarter ist alles fussläufig zu erreichen. Wir sind um den Hoan Kiem See gelaufen und haben den dortigen Tempel besucht. Danach ging es ins Hoa Lo Gefängnis, wo wir ein Teil der Geschichte Vietnams kennenlernten. Das Gefängnis ist auch unter dem Namen Hanoi Hilton bekannt, da es während des Vietnamkriegs als Gefängnis für amerikanische Kriegsgefangene benutzt wurde.
    Unsere Hauptbeschäftigung in diesen Tagen war jedoch durch die Strassen zu schlendern oder in einem der vielzähligen Restaurants zu sitzen und das Treiben auf der Strasse zu beobachten. Denn hier gibt es unserer Meinung nach am Meisten zu sehen - hier spielt sich das wirkliche Leben ab.
    Als Abschluss unseres Aufenthalts in der Hauptstadt Vietnams, besuchten wir das berühmte Wasserpuppentheater Thang Long. Diese Form von Theater gibt es nur in Vietnam. Es war sehr unterhaltsam und lustig - wirklich zu empfehlen.
    Jetzt geht es auf zur Halong Bay.⛵
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