• Luise und Thomas
Nov 2021 – Mei 2022

Unsere Reise 2021/22

Petualangan 188-sehari oleh Luise und Thomas Baca selengkapnya
  • Palccoyo

    20 Maret 2022, Peru ⋅ 🌨 4 °C

    Ein paar Tage nach Machu Picchu machten wir einen weiteren Tagesausflug von Cusco aus. Dieses Mal ging es zum Palccoyo, auf 4900 Metern gelegene "Regenbogenberge". So werden sie wegen ihres bunt gestreiften Aussehens genannt, das durch unterschiedliche Schichten von Mineralen und Steinen entstanden ist.
    Die Landschaft auf dem Weg dorthin war schon sehr beeindruckend. Wir können uns von diesen schönen Bergen hier in der Umgebung gar nicht satt sehen.
    Als wir dann nach einigen Stunden Fahrt im Kleinbus endlich ankamen, bemerkten wir erstmal wie kalt das auf so einer Höhe sein kann. Da waren wir über die Mütze und Handschuhe sehr froh, die wir am Tag zuvor noch spontan auf einem Markt gekauft hatten.
    Das Wetter war anfangs auch noch ganz gut. Es war zwar komplett bewölkt, dafür war die Sicht aber klar. Nach 10 Minuten wechselte das dann aber leider schlagartig. Es fing stark an zu hageln und innerhalb kürzester Zeit war alles um uns herum weiß. So konnten wir nach der halbstündigen Wanderung leider nicht viel von den Farben der Berge sehen. Für uns war die Stimmung dort oben im Schnee aber trotzdem beeindruckend.
    Später schmilzte der Schnee auch etwas und die Farben schimmerten leicht hindurch. Mit der Höhe hatten wir zum Glück auch gar keine Probleme. Da haben wir uns in Cusco schon gut dran gewöhnt.
    Auf dem Rückweg hat Thomas dann einen kleinen Umweg eingebaut und ist über einen noch höheren Berg vorbei an Gesteinsformationen gewandert. Auf dem Berg angekommen konnte er dort oben erstmal gar nichts sehen. Nach kurzer Zeit klarte es dann aber auf und er konnte den Blick auf die Berge von noch weiter oben genießen.
    Auf dem Rückweg nach Cusco legten wir dann noch einen kurzen
    Stopp an einer Inkabrücke komplett aus Gras ein.
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  • Laguna Humantay

    21 Maret 2022, Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Morgen nach dem Palccoyo ging es für uns schon zum nächsten Tagesausflug. Wegen einer Straßensperrung fuhren wir schon morgens um 5 mit einem Kleinbus los. Nach 3 Stunden Fahrt und einer Frühstückspause sind wir dann am Fuß des Berges, auf dem die Lagune liegt, angekommen. Jetzt hieß es wandern. Die erste halbe Stunde war noch flach am Berg entlang. Anschließend ging es dann für ca. eine Stunde ziemlich steil 400 Höhenmeter bergauf. Das war eine ganz schöne Herausforderung. Oben auf 4200 Metern angekommen entschädigte diese wunderschöne Lagune aber für alle Anstrengung. Die Farbe des Wassers und die schneebedeckten Berge im Hintergrund waren beeindruckend. Leider war es weiter oben ziemlich bewölkt, sodass wir die Berge oberhalb der Lagune oft nicht komplett sehen konnten. Alleine waren wir natürlich auch nicht an der Lagune. Es waren einige Touristen mit uns dort. Das hat uns aber beides gar nicht so gestört.
    Nachdem wir ausgiebig die Aussicht genossen und ein paar Erinnerungsfotos gemacht haben, wanderten wir denselben Weg wieder zurück. Mit einem Stopp zum Mittagessen ging es dann wieder zurück nach Cusco.
    Die Umgebung von Cusco hat uns die letzten Tage sehr beeindruckt. Je nachdem in welche Richtung wir fuhren und wie hoch wir waren, sah die Landschaft komplett anders aus. Ob die dschungelähnliche Landschaft in der Nähe des Machu Picchu, die roten mit Moos bedeckten Berge hoch oben an den Regenbogenbergen oder diese traumhafte Kulisse mit dem türkisen See vor den hohen Bergen. Wir fanden alles schön und könnten noch einige Tage mehr damit verbringen Ausflüge in die Natur hier zu machen. Jetzt geht es für uns aber erstmal in die zweitgrößte Stadt Perus, Arequipa.
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  • Arequipa

    28 Maret 2022, Peru ⋅ ☀️ 24 °C

    Von Cusco aus ging es weiter in die zweitgrößte Stadt Perus, Arequipa. Die Stadt liegt auf 2330 Metern zwischen mehreren Vulkanen. Bei gutem Wetter kann man von überall in der Stadt die weißen Spitzen der Vulkane sehen. Arequipa wird auch als weiße Stadt Perus bezeichnet, weil viele Gebäude aus weißem Vulkangestein gebaut wurden.
    Wir waren beide leider die Tage dort ziemlich erkältet. Zum Glück hatten wir ein sehr gemütliches Hotel direkt um die Ecke des Plaza de Armas. Das haben wir dann einfach noch 2 Nächte verlängert, sodass wir dann 5 Nächte da waren. Wir haben uns die Tage viel Zeit zum Ausruhen genommen und die Stadt langsam erkundet.
    Gegen unsere Halsschmerzen haben wir hin und wieder ein traditionelles Helado de Queso ("Käseeis") gegessen. Außer der Farbe hat das nichts mit Käse zu tun. Es ist ein leckeres Vanilleeis mit verschiedenen Gewürzen, vor allem Zimt.
    Die Stadt hat uns richtig gut gefallen. Der Plaza de Armas wirkt mit den vielen Palmen tropisch und zu jeder Tageszeit versammeln sich dort sehr viele Einheimische und sitzen in der Sonne. Das Wetter ist in Arequipa nämlich perfekt. Da es um einiges tiefer liegt als Cusco, war es viel wärmer und es scheint dort an 360 Tagen im Jahr die Sonne.
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  • Colca Canyon

    29 Maret 2022, Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Die letzten beiden Tage haben wir eine Tour zum 100 km nördlich von Arequipa gelegenen Colca Canyon gemacht. Der Canyon ist einer der tiefsten der Welt und für die vielen Kondore bekannt, die man mit etwas Glück dabei beobachten kann, wie sie mit der Morgenthermik im Canyon aufsteigen und ihre Runden fliegen.
    Am ersten Tag starteten wir morgens in Arequipa und fuhren mit einem Kleinbus durch die Hochebene. Während der Fahrt konnten wir immer mal wieder wilde Herden von Alpakas, Vicuñas und Lamas sehen. Es war schön die Tiere auch mal in freier Wildbahn zu sehen und nicht wie so oft geschmückt an Touristenorten zum Fotos machen.
    Neben den vielen Stopps zum Tierebeobachten, hielten wir auf dem höchsten Punkt der Strecke auf 4900 m an. Dort kann man bei gutem Wetter die vielen Vulkane in der Umgebung sehen. Leider war es bei uns bewölkt und neblig, sodass wir bis auf ein paar Chinchillas nichts sehen konnten. Nach dem Mittagessen liesen wir dann den Nachmittag entspannt in dem kleinen Dorf Chivay ausklingen und übernachteten dort.
    Am nächsten Morgen fuhren wir früh weiter Richtung Canyon. Zuerst ging es aber in ein kleines Dorf in dem die Kinder jeden Morgen vor der Schule traditionelle Tänze aufführen. Auf der Weiterfahrt zum Canyon hielten wir dann immer wieder bei Aussichtspunkten an und sahen uns die wunderschöne Landschaft an. Überall konnte man alte Terrassen sehen. Einige davon stammen sogar noch von Zeiten vor den Inka. Außerdem konnten wir immer wieder die weißen Vulkane in der Ferne sehen, einer davon ist auch gerade aktiv.
    Am Colca Canyon angekommen hatten wir sehr viel Glück und konnten einige riesige Kondore fliegen sehen. Das Wetter war super und die Kondore flogen sehr nah an uns vorbei. Sogar öfter direkt über unsere Köpfe hinweg.
    Gemeinsam mit unserer Gruppe sind wir dann noch einen Weg entlang des Canyons gelaufen und unser Guide hat uns viel über die Kondore und die vielen Kakteen in der Gegend erzählt.
    Anschließend fuhren wir wieder zum Mittagessen und danach mit einem anderen Kleinbus nach Puno an den Titicacasee, wo die Tour endete.
    Die Tour hat uns sehr gut gefallen. Die Aussichten auf die Berge und Täler waren wunderschön und die Kondore sehr beeindruckend.
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  • Puno & Fazit Peru

    1 April 2022, Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Unsere letzten Tage in Peru haben wir am Titicacasee in Puno verbracht. Eigentlich hätten wir dort vielleicht gar keinen Stopp eingelegt, wahrscheinlich vor allem keine drei Nächte verbracht. Die Stadt ist nämlich nicht besonders schön und wir wollten anschließend eh noch die etwas schönere Stadt Copacabana auf der bolivianischen Seite des Titicacasees ansehen. Jedoch brauchten wir für die Einreise nach Bolivien einen PCR-Test und so kamen wir nicht drumherum 2 Tage in Puno zu bleiben. Das passte eigentlich auch ganz gut, weil Luise immer noch ziemlich erkältet war. Also haben wir ein schönes Hotel gebucht und die Tage nochmal ruhig angehen lassen.
    Am ersten Tag, Thomas Geburtstag, haben wir vormittags den PCR Test gemacht (sogar umsonst) und sind dann mit einem Tuktuk zum Wasser gefahren. Die Promenade am See war nicht wunderschön, aber zum Spazieren ganz nett. Am Nachmittag haben wir dann gemütlich im schönen Innenhof eines Cafés gesessen und Kaffee und Tee getrunken. Zum Abschluss des Geburtstages sind wir abends dann noch schön essen gegangen.
    Der nächste Tag sah eigentlich recht ähnlich aus. Wir sind ein bisschen durch die Stadt spaziert, haben uns ausgeruht und uns gefreut, dass der Test negativ ist und wir am nächsten Tag nach Bolivien einreisen können. Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Sammeltaxi Richtung Grenze.

    So ging also unser Monat in Peru vorbei. Ein Land das uns mit seiner Vielseitigkeit sehr überrascht hat und bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt. Wir waren im modernen, warmen Lima an der Küste, in der Wüste in einer Oase, ein paar Tage autark im Regenwald am Amazonas und haben viel Zeit in der Natur in den Anden verbracht. Vor allem alles, was wir in und um Cusco gesehen haben, war sehr beeindruckend. Der Machu Picchu, die Lagune, die Regenbogenberge.... Wir sind nur von einem Highlight zum nächsten gereist. Auch wenn wir die letzte Woche beide ziemlich erkältet waren, war auch die Zeit in Arequipa und am Colca Canyon sehr schön.
    Wir haben die Peruaner als sehr liebe, freundliche Menschen erlebt und auch ein paar Reisende getroffen, mit denen wir uns gut verstanden haben. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit unserer Zeit hier und werden uns bestimmt immer wieder gerne an den ein oder anderen Moment erinnern.
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  • Copacabana & Isla del Sol

    4 April 2022, Bolivia ⋅ ⛅ 15 °C

    Von Puno machten wir uns am Morgen auf den Weg in das 5. Land unserer Reise, Bolivien. Die Landesgrenzen Boliviens waren wegen Corona lange Zeit geschlossen und man musste teuer ins Land einfliegen. Zu unserem Glück hat sich das aber vor wenigen Wochen geändert, sodass wir einfach zu Fuß die Grenze überqueren konnten.
    Dafür fuhren wir mit einem Sammeltaxi bis kurz vor die Grenze, erhielten den Ausreisestempel und liefen dann ca. 100 m bis wir bolivianischen Boden unter den Füßen hatten. Nachdem wir dann den Papierkram abgegeben haben und offiziell eingereist sind, ging es mit einem anderen Sammeltaxi weiter. Während der Fahrt fuhren wir die ganze Zeit entlang des Titicacassees und konnten erstmals erkennen wie riesig der ist. Wie Google uns verriet, ist er ca. 8300 km² groß und damit der größte See Südamerikas und 13 mal so groß wie der Bodensee. Er wirkt zwischendurch immer mal wieder eher wie ein Meer, weil man das Ufer auf der anderen Seite gar nicht sehen kann.
    Unser erstes Ziel in Bolivien war Copacabana. Copacabana ist wie unser letzter Stopp eine Stadt am Titicacasee. Im Vergleich zu Puno ist sie aber ein bisschen kleiner und in unseren Augen schöner, wenn auch nichts wirklich Besonderes. Wir waren hauptsächlich dort, um einen Ausflug auf die Isla del Sol zu machen. Diese hat bei den Inka eine besondere Bedeutung. In der Mythologie wurden dort vom Sonnengott die ersten Inka auf die Erde gesendet. Außerdem ist die Insel auch so einfach schön und bietet traumhafte Blicke über den See.
    Nach einer Nacht in Copacabana ging es für uns also mit einem Boot auf die Insel der Sonne. Dort angekommen liefen wir ca. anderthalb Stunden bis zu unserem Hotel und genossen unterwegs die schönen Ausblicke. Immer mal wieder begegneten uns Esel und Schafe. Untergekommen sind wir die Nacht in einem kleinen Hotel auf einem Berg mit einem der schönsten Zimmer, das wir bisher hatten. Vom Bett aus hatten wir durch die drei großen Fenster einen perfekten Blick auf den See. Da uns dort angekommen aber langsam der Hunger packte, verließen wir erstmal wieder unser schönes Zimmer und gingen in ein kleines Restaurant mit Garten. Von dort aus hatten wir einen schönen Blick in die andere Richtung der Insel und genossen die Sonne. Danach erkundeten wir noch etwas die Insel und ruhten uns aus.
    Am Abend mussten wir dann nochmal los, um etwas zu essen. Wir liefen eine ganze Weile durch das Dorf und alle Restaurants, die wir finden konnten, waren geschlossen, an einem Samstag Abend. Da sahen wir leider die Auswirkungen der Pandemie. Nach einer Weile war die Sonne verschwunden und es regnete in Strömen. Zum Glück trafen wir zwei andere Reisende, die gerade aus einem Restaurant kamen. Das lag direkt hinter unserem Hotel, nur 100 m durch einen Wald den Berg hinauf. Also machten wir uns mit unseren Regenponchos auf den Weg und kamen dort gerade rechtzeitig an, als es anfing zu hageln. Letztendlich war das aber alles perfekt so, weil wir einen sehr schönen Abend in dem Restaurant hatten. Es war ein kleines Haus, nur mit Kerzenlicht beleuchtet und eine alte Frau kochte entspannt in der Küche. Nach kurzer Zeit waren wir auch nur noch die einzigen Gäste und genossen das sehr leckere Essen. Nach dem schönen Abendessen, machten wir uns mit Taschenlampe bewaffnet wieder auf den Rückweg durch den Wald.
    Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Boot wieder zurück nach Copacabana und blieben da noch eine Nacht bevor es wieder weiter ging.
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  • La Paz

    8 April 2022, Bolivia ⋅ ⛅ 17 °C

    Die letzten vier Nächte haben wir in La Paz verbracht. Die Großstadt liegt in der Hochebene der Anden auf über 3500 m und ist damit der höchste Regierungssitz der Welt.
    So wie wir es in Großstädten meistens machen, haben wir auch in La Paz wieder eine Walking Tour für unseren ersten Tag gebucht. So sehen wir meistens am ersten Tag schon die wichtigsten Plätze, hören viele interessante Dinge über die Stadt und bekommen Tipps, was wir die restlichen Tage noch machen können. Die Walking Tour in La Paz hat uns besonders gut gefallen. Mit unserem Guide waren wir nur zu fünft und er hat uns sehr viele spannende Geschichten und Legenden über die Stadt und die Geschichte Boliviens erzählt. Gestartet hat die Tour am berühmten San Pedro Gefängnis. Das liegt mitten in der Innenstadt und ist so besonders, weil es innerhalb des Gefängnisses keine Polizei oder Wärter gibt. Nur um das Gefängnis herum gibt es Wachleute, die schauen, dass niemand ausbricht. Innerhalb des Gefängnisses verwalten die Insassen alles selbst und die Frauen und Kinder der Gefangenen können sogar mit im Gefängnis wohnen. Nach ein paar spannenden Geschichten dazu spazierten wir dann zu einen trubeligen regionalen Markt und anschließend auf den berühmten Hexenmarkt. Dort kann man allerhand Tinkturen und Heilkräuter kaufen. Vor allem ist er aber bekannt für verschiedene Gaben, die die Bolivianer ihrer Göttin Patchamama ("Mutter Erde") opfern. Dort gibt es zum Beispiel Süßigkeiten in Form von Autos oder ähnlichem, die dann zeremoniell verbrannt werden, um Patchamama so um ein neues Auto zu bitten. Beim Bau eines neuen Hauses reichen jedoch solche Süßigkeiten nicht aus und so werden verstorbene, mumifizierte Lamababys oder -föten geopfert, um ein glückliches Leben im neuen Haus zu gewährleisten. Diese toten Babylamas hängen auf dem Hexenmarkt an jedem Stand von der Decke. Für uns war das Ganze sehr spannend, wenn auch ein bisschen befremdlich. Die restliche Tour sind wir dann über verschiedene Plätze gelaufen und der Guide hat interessante Dinge aus der Geschichte der Stadt erzählt.
    Die nächsten Tage haben wir die Stadt dann noch weiter auf eigene Faust erkundet. Wir sind viel umherspaziert und eine große Runde mit der Seilbahn, um die ganze Stadt gefahren. La Paz ist nämlich die Stadt mit dem längsten Seilbahnnetz der Welt. Ähnlich wie in Medellin werden so die Randbezirke auf den Bergen mit der Innenstadt verbunden. Der Blick von der Gondel auf die Stadt war sehr schön.
    Einen Vormittag haben wir dann noch einen Ausflug in das nahegelegene Valle de la Luna (Tal des Mondes) gemacht. Dort kann man durch eine coole Steinlandschaft laufen, die an den Mond erinnern soll.
    Den letzten Abend haben wir mit ein paar Mojitos in einer kubanischen Bar ausklingen lassen und haben in Erinnerungen an unseren Kubaurlaub von vor 4 Jahren geschwelgt.
    La Paz hat uns beide ziemlich überrascht. Die Stadt wirkt sehr authentisch und ist sogar in der Innenstadt kaum touristisch. Durch die vielen unfertigen Häuser und das teilweise Durcheinander auf den Straßen wirkt die Stadt so unperfekt, was wir sehr mochten. Wir haben uns von erster Sekunde an sehr wohl gefühlt.
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  • Salar de Uyuni

    9 April 2022, Bolivia ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach ein paar Tagen in der Stadt stand nun mal wieder Natur auf dem Plan. Aber nicht irgendwelche, sondern die Salar de Uyuni und die Atacamawüste im Süden Boliviens. Dafür fuhren wir mit einem Nachtbus von La Paz nach Uyuni, die Stadt am Rand der Salzwüste. Dort angekommen starteten wir direkt in eine dreitägige Tour voller wunderschöner Landschaften.
    Da wir die Tage so viele Dinge erlebt und gesehen haben, hier erstmal Tag 1. Von den restlichen beiden Tage berichten wir dann später. So viel vorweg: Diese Tour ist definitiv unter den Top 3 Erlebnissen unserer ganzen Reise.
    Am Samstagmorgen ging es also los. Mit drei anderen Reisenden, unserem Guide Carlos und einem Fahrer fuhren wir nur ein kleines Stück außerhalb von Uyuni und besuchten den größten Eisenbahnfriedhof der Welt. Dort stehen mitten in einer kargen Landschaft viele alte Lokomotiven und Waggons. Die Züge wurden früher für den Transport von Edelmetallen und Salz genutzt. Als dann in 1940er Jahren die Industrie in der Umgebung zusammenbrach, brauchte man die Züge nicht mehr und stellte sie dort ab. Heute sind sie komplett verrostet und dienen nur noch als Touristenziel. Wir kletterten ein bisschen auf den Zügen, schossen ein paar Fotos und machten uns dann auch schon wieder auf den Weg zu unserem hauptsächlichen Ziel des Tages. Den restlichen Tag verbrachten wir nämlich in der traumhaften Salzwüste. Die Salar de Uyuni ist die größte Salzpfanne der Welt. Entstanden ist sie vor mehr als 10.000 Jahren als dort ein großer See ausgetrocknet ist und eine schneeweiße Landschaft voller Salz zurückließ. Je nach Jahreszeit ist die Salzpfanne mit etwas Wasser bedeckt oder komplett ausgetrocknet. Da wir gerade im Herbst hier sind, hatten wir Glück und konnten beides erleben.
    Zuerst fuhren wir zu einem Teil, in dem zur Zeit kein Wasser mehr ist. Es sah aus als würden wir auf einer riesigen Eisfläche stehen. Um uns herum war kilometerweit nichts außer Salz. Nur in der Ferne konnten wir die Berge und Vulkane der Umgebung sehen. Diese Weite ist auch super für Fotos. Unser Guide Carlos war da sehr kreativ und machte ein paar witzige Fotos und Videos mit uns. Außerdem erklärte er uns viel über die Entstehung der Salzwüste und zeigte uns eine Stelle in der das kalte salzige Wasser an die Oberfläche steigt. Wenn man dort seine Hände in das Wasser hält und sie dann wieder trocknen lässt, hat man durch das Salz ganz weiße, glitzernde Hände. Anschließend fuhren wir zu einem Salzhotel mitten in der Salzwüste. Dort sind alle Wände, Tische, Stühle usw. aus Salzblöcken hergestellt. Wir haben uns das Ganze etwas spektakulärer vorgestellt. Es war aber trotzdem mal ganz cool zu sehen.
    Danach ging es in den Teil der Wüste, in dem noch Wasser steht. Durch die ca. 5 cm Wasser, die auf der dicken Salzschicht sind, spiegelt sich die Landschaft wunderschön. Das haben wir natürlich auch wieder für schöne Fotos und witzige Videos genutzt. Ganz besonders war auch der Sonnenuntergang dort. Er war bestimmt einer der schönsten den wir je gesehen haben. Die Farben waren sehr beeindruckend. Der ganze Himmel leuchtete lila, als die Sonne verschwand. Nachdem die Sonne dann weg war und unsere Flasche bolivianischer Wein alle, fuhren wir in unser Hotel (auch ein Salzhotel) und aßen gemeinsam zu Abend. Danach sind wir ziemlich kaputt von der Nachtbusfahrt am Tag zuvor und den vielen Eindrücken ins Bett gefallen und haben zeitig geschlafen.
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  • Atacamawüste

    10 April 2022, Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    Der zweite Tag unserer Tour startete früh. Nach dem Frühstück ging es direkt weiter. Mit unserem Geländewagen fuhren wir die Hochebene entlang durch wunderschöne Landschaften Richtung Süden. Um uns herum konnten wir die ganze Zeit die hohen Berge mit schneebedeckten Spitzen in der Ferne sehen.
    Unser erster Stopp war das Dorf San Cristobal. Dort fand ein kleiner Festtagsumzug statt, weil hier auch schon der Sonntag vor Ostern gefeiert wird. Anschließend besuchten wir einen Markt, um unsere Wasser- und Snackvorräte aufzufüllen.
    Nach weiteren anderthalb Stunden Fahrt sind wir dann am Sora Canyon angekommen. Die Landschaft dort mit den hohen Felsen und grünen Wiesen dazwischen war sehr schön. Überall um uns herum liefen Lamas umher. Wir spazierten eine Weile gemeinsam durch das Tal und kletterten die hohen Felsen herauf. Von oben hatten wir einen wunderschönen Blick über die weitläufige Landschaft. In einem Haus am Rand des Canyons aßen wir dann Mittag und fuhren anschließend weiter. Unterwegs begegneten uns immer mal wieder Herden von Lamas - "Sexy Lamas" wie Carlos so gerne sagt, weil ihre Ohren oft mit bunten Bommeln geschmückt sind.
    Danach fuhren wir weiter durch die Atacamawüste. Eine riesige Wüste, die sich von Chile, den Nordwesten Argentiniens über Bolivien und Südperu ersteckt. Unterwegs hielten wir kurz an einer Lagune an, an der "giftiges Salz" abgebaut wird. Das wird in der Industrie dann zum Beispiel für die Herstellung von Autofensterglas verwendet.
    Nach einer ganzen Weile Fahrt sind wir dann endlich im Dreiländereck zwischen Argentinien, Chile und Bolivien angekommen. Dort gibt es eine grüne Lagune, die als wir da waren aber gar nicht wirklich grün aussah. Das kann aber auch auch gut an der Sonne liegen, die schon recht tief stand. Es war aber trotzdem ganz cool mal am südlichsten Punkt Boliviens zu sein.
    Danach sind wir wieder eine halbe Stunde zurück zu unserer Unterkunft für diese Nacht gefahren. Das Besondere da war, dass es 100 m von unserem Haus entfernt heiße Quellen gab, die durch den Vulkan erwärmt werden. Nach einem leckeren Abendessen wollten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen und haben uns mit einem Bierchen in die bis zu 38 Grad warmen Becken gesetzt. Es war richtig schön in dieser Kälte nachts im Dunkeln im warmen Wasser zu sitzen und die Sterne anzusehen. Wir konnten die Milchstraße sehr deutlich erkennen und Thomas hat sogar eine Sternschnuppe gesehen. Das war der perfekte Abschluss des Tages.
    Wir saßen an dem Tag zwar ziemlich viel im Auto, um in den südlichsten Teil Boliviens zu gelangen, die Landschaften während der Fahrt und den Stopps waren aber atemberaubend und jede Minute Fahrt wert.
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  • Atacamawüste 2.0

    11 April 2022, Bolivia ⋅ ☀️ 12 °C

    Weil es am Abend zuvor so schön war, haben wir uns entschieden zum Sonnenaufgang nochmal in den heißen Quellen zu baden. Also sind wir halb 6 aufgestanden und runter zum Wasser gelaufen. Dort waren wir fünf dann sogar komplett alleine. Anfangs war es noch stockfinster und wir konnten nochmal die Sterne sehen. Nach und nach kam dann langsam die Sonne am Horizont hoch. Währenddessen hat sich ein Flamingo immer näher an unser Becken herangetraut und entspannt im Matsch nach Fressen gesucht. Das war ein einmaliges Erlebnis. Als es dann komplett hell war, machten wir uns auf den Weg zum Frühstück.
    Gestärkt fuhren wir dann zum ersten Highlight des Tages - hinauf auf einen Vulkan. Auf 5000 m Höhe angekommen konnten wir unzählige Geysire und kochende Schlammlöcher sehen. Der Qualm, der aus den Löchern kam, stank extrem nach faulen Eiern. Es war richtig cool die vulkanische Aktivität mal so nah zu sehen und durch die Landschaft zu laufen.
    Anschließend ging es weiter zur ersten und in unseren Augen schönsten Lagune des Tages, der roten Lagune. Dort angekommen liefen wir erstmal einen Berg hinauf und bewunderten die Lagune von oben. Die rote Farbe des Wassers entsteht durch rote Algen und einen erhöhten Kupfergehalt. Die Algen finden natürlich auch Flamingos super. Dadurch sind immer tausende Flamingos in der Lagune. Nachdem wir alles genügend von oben betrachtet hatten, sind wir den restlichen Weg am Ufer entlang gegangen. So waren wir sehr nah an den riesigen Flamingoschwärmen.
    Danach fuhren wir weiter zur stinkenden Lagune. Diese riecht ähnlich wie der Qualm auf dem Vulkan, nur nicht ganz so schlimm. Mit der hellgrün Farbe sah die Lagune aber echt schön aus und einige Flamingos konnten wir auch da entdecken.
    Nach diesen beiden Lagunen fuhren wir weiter durch die Siloli Wüste. Dort war dann gar nichts mehr grün. Um uns herum waren nur noch Sand und Steine. Die weitläufige Landschaft hat uns sehr an einige Regionen im Süden Namibias erinnert. Mitten in der Wüste, windgeschützt von einem Berg, legten wir dann eine kleine Pause zum Mittagessen ein. Anschließend fuhren wir zu zwei weiteren Lagunen. Die waren auch sehr schön, konnten in unseren Augen aber nicht mit den beiden ersten mithalten. Zwischendurch legten wir noch einen kurzen Stopp am Rocktree ein. Das ist ein großer Lavastein, der aussieht wie ein Baum.
    Danach fuhren wir zurück nach Uyuni. Gegen 18 Uhr waren wir dann zurück und unser dreitägiges Abenteuer zu Ende. Weil wir noch ein paar Stunden Zeit hatten bis unser Nachtbus nach Sucre abfuhr, sind wir alle zum Abschluss noch gemeinsam essen gegangen.
    Wir sind sehr begeistert von der Tour. Wir haben innerhalb der 3 Tage so viele unterschiedliche Sachen gesehen und konnten uns von der wunderschönen Landschaft gar nicht satt sehen. Die Weite kann man auf Fotos gar nicht richtig festhalten. Auch mit unserer Gruppe und unserem Guide Carlos haben wir uns super verstanden und hatten viel Spaß.
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  • Sucre

    16 April 2022, Bolivia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach den ereignisreichen Tagen im Süden Boliviens brauchten wir erstmal wieder etwas Ruhe, um alles zu verarbeiten und unsere letzten Wochen genauer zu planen. Dafür war die schöne Hauptstadt Sucre perfekt. Wir blieben 4 Nächte in einem Hostel in der Nähe des Hauptplatzes und spazierten viel durch die Innenstadt. Nach den vielen Wochen in den Anden war es in Sucre auch endlich mal wieder wärmer, weil es "nur" auf ca. 2800 m liegt. Die Stadt gefiel uns sehr gut. Die meisten Häuser strahlen weiß und es gibt viele kleine schöne Parks mit Palmen. Unser Lieblingsort war aber defintiv der Markt. Dort waren wir jeden Tag, um Lebensmittel einzukaufen, ein traditionelles Sandwich zu essen oder einen frischen Saft zu trinken. Für uns gibt es in Städten nichts Authentischeres als die Märkte. Dort bekommt man am ehesten einen Einblick in den Alltag der Einheimischen und natürlich ist alles super günstig.Baca selengkapnya

  • Santa Cruz

    18 April 2022, Bolivia ⋅ ☀️ 24 °C

    Unsere letzten Tage in Bolivien haben wir in der größten Stadt Santa Cruz verbracht. Über die Stadt gibt aber es gar nicht so viel zu berichten. Wir haben die Tage dort insgesamt vielleicht eine handvoll andere Touristen gesehen und können auch gut verstehen, warum Santa Cruz normalerweise nicht unbedingt oben auf der To do Liste für Bolivien steht. Bis auf den Hauptplatz, der mit vielen hohen Bäumen und Palmen wirklich schön ist, hat die Stadt in unseren Augen nicht so viel zu bieten. Alles andere wirkte ziemlich heruntergekommen und fast alle Geschäfte waren geschlossen. Das kann aber auch gut daran liegen, dass wir am Osterwochenende dort waren. Insgesamt haben wir auch nicht viele Restaurants und Bars gesehen. Da waren wir sehr froh über unser Apartment mit Küche, in der wir dann einfach selbst kochen konnten. Schön fanden wir aber das Wetter. Santa Cruz liegt nicht mehr in den Anden und dadurch ist es schön warm. Die vielen überdachten Gehwege mit Säulen und die Sonne haben uns zwischendurch denken lassen, dass wir irgendwo in der Karbik sind, auch wenn das nächste Meer sehr weit weg ist. Letztendlich eine ganz nette Großstadt, die unserer Meinung nach aber nicht unbedingt einen Besuch wert ist. Wir kamen wegen dem Mangel an internationalen Flügen nicht drum herum dort hinzufahren und haben die letzten Tage dann einfach das beste daraus gemacht.
    So schnell ist nun also unsere Zeit in Bolivien vorbei, das Land in dem wir bisher am wenigsten Zeit verbracht haben - nur zweieinhalb Wochen. Wir hatten aber eine sehr schöne Zeit hier. Vor allem die Tour in die Salz- und Atacamawüste hat uns sehr beeindruckt. Die Natur dort war wunderschön und sehr vielseitig. Aber auch der Titicacasee und die Städte La Paz und Sucre haben uns sehr gut gefallen. Insgesamt ein sehr schönes Land, in dem wir locker noch länger hätten bleiben können, wie in allen Ländern bisher 😅
    Mit der Abreise aus Bolivien endet auch unsere Zeit in Südamerika. Ein Kontinent von dem wir in den letzten 2 einhalb Monaten "nur" 3 Länder besucht haben, der uns aber sehr gut gefallen hat. Wir sind immer wieder erstaunt, wie viele Dinge wir die letzten Wochen und Monate erlebt haben und sind sehr dankbar für all die Erfahrungen und dass bisher alles so gut klappt. Nach Südamerika werden wir irgendwann auf jeden Fall nochmal wiederkommen. Unter anderem steht die Region Patagonien in Argentinien und Chile weit oben auf unserer ellenlangen Reisewunschliste.
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  • Tulum

    23 April 2022, Meksiko ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach den letzten eher kalten Wochen in den Anden, hatten wir Lust auf ein bisschen Sonne. Also entschieden wir kurzerhand noch eine Woche im Warmen einzubauen. Die Wahl wo genau fiel uns dann gar nicht schwer. In den zwei Monaten in Mexiko haben wir uns sehr in das Land verliebt und wollten nun noch zwei Orte besuchen, die wir ausgelassen hatten.
    Also flogen wir von Bolivien über Bogotá in Kolumbien nach Cancún und setzten uns direkt in den Bus nach Tulum. Die kleine Stadt an der Karibikküste ist ein sehr beliebter Urlaubsort besonders bei allen Social Media Fans. Manche Cafés und Restaurants sind perfekt gestylt und laden dazu ein alles zu fotografieren und zu posten. Da das eher nicht so unser Ding ist, waren wir froh in einem ruhigeren nicht ganz so touristischen Teil der Kleinstadt zu wohnen. Wir hatten eine wunderschöne kleine Wohnung mit Balkon, Gemeinschaftsgarten und Pool.
    Am ersten Tag liehen wir uns Fahrräder aus und fuhren die paar Kilometer bis zum Strand. Wie wir vorher schon erfahren hatten, hat Tulum jedoch seit einiger Zeit große Probleme mit Seegras. Am Strand angekommen konnten wir erahnen warum die Strände um Tulum zu den schönsten des ganzen Landes zählen. Der Sand war sehr weiß und weich und überall standen Palmen. Leider war im Wasser und an Land aber meterweit alles voller Seegras. Das hat nicht wirklich zum Baden eingeladen. Also fuhren wir weiter und dann auch schon bald wieder zurück zu unserer Unterkunft. Zum Glück hatten wir ja einen schönen Garten mit Pool.
    Am nächsten Morgen radelten wir dann zu den Mayastätten. Die sind die einzigen, die direkt an der Küste liegen. Es war ganz schön mal eine Mayastätte direkt am Meer zu besuchen. Es war an dem Vormittag aber auch ganz schön voll und wir haben schon beeindruckendere Mayastätten in Mexiko besucht. Anschließend fuhren wir noch etwas an der Küste entlang und tranken noch eine frische Kokosnuss am Strand 🥥🌴
    Die restliche Zeit in Tulum haben wir sehr entspannt verbracht. Wir haben viel im Garten gelegen und gelesen, sehr lecker gegessen und sind ein bisschen durch die Stadt spaziert. Das Gefühl wieder in Mexiko zu sein war sehr schön. Auch wenn wir noch nie in Tulum waren, fühlte sich alles vertraut an. Überall lief mexikanische Musik, es war schön warm und es gab natürlich sehr viel leckeres, wenn auch nicht immer gerade gesundes, Essen.
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  • Bacalar

    27 April 2022, Meksiko ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach den entspannten Tagen in Tulum ging es weiter in den zweiten Ort unseres kurzen Mexikotrips - Bacalar. Bacalar ist eine kleine Stadt ganz im Südosten der Yucatan Halbinsel. Kurz vor der Grenze zu Belize. Bekannt ist die schöne Kleinstadt für die wunderschöne Lagune der 7 Farben. Diese besteht aus 7 Cenoten, die sich verbunden und einen riesigen Süßwassersee gebildet haben, der wunderschön türkisblau leuchtet. Die Lagune der 7 Farben heißt so, weil sie 7 verschiedene Blautöne haben soll. Wir fanden die Farben der Lagune sehr beeindruckend, 7 verschiedene Blautöne konnten wir aber nicht ganz zählen 😀 Bacalar erstreckt sich an der Lagune entlang und wirkt wie eine Stadt am Meer mit vielen Palmen, bunter Streetart und vielen Stegen von denen man in die recht warme Lagune springen kann.
    An einer Badestelle etwas außerhalb konnten wir Stromatholiten, die ältesten Lebewesen der Welt, sehen. Diese wachsen ähnlich wie Korallen durch Bakterien, nur viel langsamer. Da sie ganz bestimmte Lebensbedingungen brauchen, gibt es die nur an wenigen Orten auf der Welt. In dem extrem türkisen Wasser sahen die ganz cool aus.
    Wir haben die Tage in Bacalar viel Zeit an und in der Lagune verbracht, sind wie immer durch den Ort spaziert und haben unsere letzten Tage in Lateinamerika mit leckerem Essen genossen.
    Nach einer Nacht in Cancun fliegen wir heute in das letzte Land unserer Reise. Wir freuen uns auf die anderthalb Wochen USA, bevor es für uns schon wieder nach Hause geht.
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  • Washington D.C.

    1 Mei 2022, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 17 °C

    Angekommen in den USA, dem letzten Land auf unserer Reise. Wir können es gar nicht fassen, dass wir sehr bald schon wieder im schönen Potsdam sind. Jetzt standen aber erstmal ein paar Tage in der US-Hauptstadt Washington D.C. auf dem Plan.
    Schon die einstündige Zugfahrt vom Flughafen Baltimore nach Washington fanden wir super. Die Fahrt ging durch grüne Landschaften vorbei an vielen kleinen Wohnsiedlungen, wie man sie aus vielen Filmen und Serien kennt - ordentlich nebeneinander aufgereihte Holzhäuser mit Veranda und natürlich in vielen Auffahrten große Autos.
    Angekommen in Washington fuhren wir erstmal direkt zu unserer Unterkunft. Wir übernachteten die 4 Nächte in einem Airbnb-Zimmer in der Wohnung einer netten Frau. Die Häuser in der Straße hätten mit dem Backstein auch gut in Husum stehen können.
    Die nächsten beiden Tage haben wir dann das Regierungsviertel und alles drumherum erkundet. Es war sehr cool die ganzen Gebäude, die man aus den Nachrichten und sehr vielen Filmen kennt, auch mal in echt zu sehen. Vor allem das Kapitol fanden wir sehr beeindruckend. Außerdem haben wir einige der zahlreichen Gedenkstätten für verschiedene Persönlichkeiten und Kriege besucht.
    Insgesamt gibt es in Washington extrem viel zu sehen und über die amerikanische Geschichte zu lernen. Besonders cool fanden wir auch, dass die Museen kostenlos sind. Das haben wir natürlich auch ausgenutzt und das Naturkundemuseum und das Museum für amerikanische Geschichte besucht. Am dritten Tag sind wir dann mit der Metro einmal über den Fluss gefahren und haben uns den berühmten Nationalfriedhof in Arlington angesehen. Dort sind neben beispielsweise John F. Kennedy vorrangig Soldaten aus verschiedenen Kriegen und deren Kinder und Frauen beerdigt. Das riesige Gelände mit den unzähligen weißen Grabsteinen war sehr beeindruckend. Von dort aus fuhren wir dann weiter nach Georgetown, dem ältesten Stadtteil Washingtons, und spazierten durch die Straßen und am Wasser entlang. Dort war es mit dem Kanal und den vielen alten bunten Häusern auch sehr schön.
    Insgesamt hat uns Washington sehr gut gefallen. Die Stadt ist sehr grün und man kann die meisten Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erkunden. Wir sind die Tage dort jeden Tag sehr viel gelaufen, alleine am ersten Tag schon 16 km. Außerdem war die entspannte Stimmung in der Stadt super, um erstmal in den USA anzukommen. Jetzt sitzen wir im Zug auf dem Weg in die weniger ruhige Stadt New York.
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  • New York 1.0

    3 Mei 2022, Amerika Serikat ⋅ ⛅ 17 °C

    Mit dem Zug fuhren wir von Washington D.C. ungefähr 4 Stunden Richtung Norden in die größte Stadt der USA, New York. Dort angekommen brachten wir unsere Rucksäcke in unser Airbnb-Zimmer in Brooklyn und machten uns direkt wieder auf den Weg, um das schöne Wetter am Nachmittag auszunutzen. Also fuhren wir mit der Metro zum Ufer des East Rivers in Brooklyn und genossen die ersten Blicke auf die Skyline von Manhatten und die Freiheitsstatue in der Ferne. Die riesigen Wolkenkratzer auf der anderen Seite des Flusses und die entspannte Stimmung am Wasser haben uns direkt gefallen. Wir spazierten eine Weile am Wasser entlang, aßen einen leckeren Burger und machten uns bald auch schon wieder auf den Weg zurück in unsere Unterkunft.
    Am nächsten Tag war das Wetter dann leider nicht so gut. Es war den ganzen Tag bewölkt und nieselte die meiste Zeit. Das hielt uns aber nicht davon ab die Stadt zu erkunden. Also fuhren wir nach dem Frühstück nach Manhatten und spazierten durch Chinatown und Little Italy. Anschließend fuhren wir zum Times Square, um uns den schon mal bei Tag anzusehen. Das war ganz cool, nachts fanden wir es aber viel beeindruckender. Weil wir dann erstmal genug vom Regen hatten, fuhren wir zurück in unsere Unterkunft. Am Abend machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Manhatten in eine Bar für die wir einen Gutschein von unseren Freunden Timo und Steffi geschenkt bekommen haben ♡ Dort haben wir es uns mit leckerem Bier und Essen gut gehen lassen. Zum Abschluss des Tages fuhren wir anschließend nochmal zum Times Square. Der war bei Nacht deutlich voller und auch viel beeindruckender als tagsüber. Die vielen Lichter und Menschen sind überwältigend. Man weiß gar nicht wo man zuerst hinsehen soll.
    Als wäre es noch April war am nächsten Tag das Wetter wieder super. Also hieß es morgens ab in die Metro und rüber nach Manhatten. Auf dem Plan für den Tag stand der südliche Teil Manhattens. Zu erst besuchten wir das World Trade Center Memorial. Ein ziemlich bedrückender Ort, der in Erinnerung an den Anschlag vom 11. September 2001 an der Stelle errichtet wurde, wo einst die beiden Türme standen. Anschließend ging es hinauf auf das höchste Gebäude der USA, das One World Trade Center. Von dort oben konnten wir fast über ganz Manhatten und auf der anderen Seite über das Wasser schauen.
    Wieder unten angekommen, spazierten wir vorbei an der berühmten Wallstreet zum Wasser. Mit der Fähre fuhren wir dann sehr nah an der Freiheitsstatue vorbei nach Staten Island und wieder zurück. Vor allem der Blick auf der Rückfahrt direkt auf Manhatten zu fanden wir sehr schön. Die Freiheitsstatue ist ganz cool mal zu sehen, wirkt in echt aber gar nicht soo riesig, wie man vielleicht denken könnte. Nach der Bootstour machten wir eine kleine Pause in einem schönen Café und fuhren dann weiter nach Williamsburg. Dort schauten wir uns etwas die Gegend und vor allem das Ufer mit Blick auf Manhatten an. Danach ging es etwas erschöpft wieder zurück in unsere Unterkunft, wo wir dann nur noch etwas kochten und die ganzen Erlebnisse des Tages verarbeiteten.
    Unser erster Eindruck von New York ist super. Die riesigen Hochhäuser sind sehr beeindruckend, es gibt zwischendurch immer wieder schöne Parkanlagen und am Wasser gefällt es uns ja eh immer super. Bisher finden wir es in der Stadt auch gar nicht so laut und trubelig, wie wir gedacht hätten.
    Wie es die restlichen Tage für uns weiter geht, berichten wir im nächsten Beitag 😊
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  • New York 2.0

    7 Mei 2022, Amerika Serikat ⋅ ⛅ 18 °C

    An unserem zweiten ganzen Tag in New York war das Wetter leider wieder schlecht. Also entschieden wir spontan mal eine Pause vom Sightseeing zu machen und nach New Jersey in eine Mall shoppen zu fahren. Das gehört zu einem Besuch in den USA ja auch irgendwie dazu.
    Nach einer Pause in der Unterkunft machten wir uns am Abend dann auf den Weg zum Empire State Building. Zum Glück war es mittlerweile wieder aufgeklart, sodass wir von oben eine super Sicht über Manhatten bei Nacht hatten. Die vielen Lichter und die Geräusche der Stadt waren sehr imposant. Die Stadt erscheint von oben endlos. Soweit das Auge reicht sieht man Lichter. Danach gingen wir nochmal zum Times Square. Dort finden wir es jedes Mal wieder beeindruckend.
    Am Tag darauf war das Wetter wieder perfekt. Die Sonne schien den ganzen Tag und es war sogar so warm, dass wir im Tshirt umher laufen konnten. Da die Tage danach wieder schlecht angesagt waren, haben wir an dem Tag alle Dinge eingebaut, die wir gern bei gutem Wetter sehen wollten.
    Los ging es morgens mit dem Top of the Rock. Das ist die Aussichtsplattform auf dem Rockefeller Center. Die Aussicht von dort oben war sehr beeindruckend. Da das Gebäude nicht ganz so hoch ist und mitten zwischen den Hochhäusern im zentralen Manhatten steht, war der Blick nochmal ganz anders als vom One World Trade Center im Süden Manhattens. Wir hätten Stunden dort oben bleiben, die Hochhäuser in der Umgebung bestaunen und tausend Fotos machen können. Nach einer Weile ging es für uns aber weiter zum Central Park. Dort spazierten wir viel umher und genossen die Ruhe des Parks. Durch das schöne Wetter waren mit uns auch viele New Yorker da, die picknickten oder in der Sonne Sport machten. Weil der Park so riesig ist, vergaßen wir zwischendurch schon fast, dass wir in einer Großstadt sind. Wir sind sehr viel umher gelaufen und haben nur den südlichen Teil des Parks geschafft. Gestärkt von Hotdogs und Kaffee fuhren wir mit der Metro nach Brooklyn und liefen einmal über die Brooklyn Bridge. Weil wir die Aussicht vom Ufer auf Manhatten so lieben, fuhren wir abends direkt nochmal ans Wasser. Dieses Mal weiter nördlich in Queens, wo ein alter Werbeschriftzug von Pepsi rot leuchtet. Dort beobachteten wir, wie es langsam dunkel wurde und die Lichter der Stadt an gingen. Das war der perfekter Abschluss für diesen schönen Tag.
    Die letzten anderthalb Tage war dann leider Regen angesagt. Also fuhren wir kurzerhand in eine andere Mall und am Tag danach zum Chelsea Foodmarket. Das war beides ganz schön, aber auch nichts Besonderes. Zum Glück wussten wir vorher, dass das Wetter an manchen Tagen schlecht ist, so haben wir die Tage mit gutem Wetter besonders genossen.
    Insgesamt hat uns New York sehr gut gefallen. Die Stimmung in der Stadt ist cool, alle Leute sind extrem freundlich und von den Blicken auf die Häuser und Parks können wir gar nicht genug bekommen. Es scheinen zur Zeit auch nicht soo viele Touristen hier zu sein. Bei allen Aussichtspunkten und Attraktionen waren weniger Leute als gedacht und auch die Metro war nie überfüllt.
    Jetzt ist unsere Woche in New York schon wieder vorbei und wir machen uns gleich auf den Weg zum Flughafen. Wir sind traurig, dass unsere Reise jetzt schon vorbei ist, freuen uns gleichzeitig aber auch sehr auf Zuhause und unsere Freunde und Familie. Ein sehr komisches Gefühl irgendwie. Das graue Wetter heute passt auf jeden Fall ganz gut zur Abschiedsstimmung.
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  • Zuhause in Potsdam

    10 Mei 2022, Jerman ⋅ ☀️ 24 °C

    6 Monate und 6 Tage waren wir unterwegs. In der Zeit haben wir 3 Kontinente und 6 Länder besucht. Ein halbes Jahr lang hieß es für uns alle paar Tage ein anderer Ort, eine andere Unterkunft, andere Menschen, andere Erfahrungen. Alle paar Wochen ein neues Land mit neuen Geschichten, Kulturen und Landschaften. Wir können gar nicht fassen, was für fabelhafte Dinge wir die letzten Monate erlebt haben. Wir haben so unterschiedliche wunderschöne Natur gesehen, sehr viele nette Menschen kennengelernt, lecker gegessen und viel über die Kulturen und Lebensweisen anderer Länder gelernt.
    Wir sind sehr froh wie alles gelaufen ist. Wir hatten meistens gutes Wetter, konnten trotz Corona alles erleben, was wir wollten, und können uns auch nach einem halben Jahr jeden Tag 24 Stunden zusammen sein immer noch sehr gut leiden 😃❤️
    Wir würden im Nachhinein nichts an unserer Reise verändern und sind sehr dankbar diesen Schritt gegangen zu sein.
    Natürlich gibt es aber auch Dinge, die wir unterwegs vermisst haben. Neben unseren Familien und Freunden haben wir die kleinen Dinge schätzen gelernt. Wir freuen uns entspannt das Wasser aus dem Hahn trinken zu können, im eigenen Bett zu schlafen und in unserer Küche zu kochen. 
    Es ist ein komisches Gefühl jetzt wieder in Potsdam zu sein und die Reise auf die wir uns seit Jahren gefreut haben hinter uns zu haben. Wir freuen uns jetzt aber auch sehr auf die nächsten Wochen mit Familie und Freunden und dann auf unseren ganz normalen Alltag und vor allem den Sommer im schönen Potsdam. Der nächste, wenn auch kürzere Urlaub kommt ja bestimmt.
    Danke, dass ihr immer so fleißig verfolgt habt was wir so treiben und so auch ein Teil der Reise wart ❤️
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    Akhir trip
    8 Mei 2022