Kimo & Conny auf Reisen

Zwei Tage sind wir auf einem mit Backpackern überfüllten Kahn unterwegs auf dem Mekong von huay Xai nach Luang Prabang. Hinten im „Motorenraum“ haben es sich auch ein paar Menschen auf dem Boden „gemütlich“ gemacht, aber es ist unfassbar laut. Die Fahrt ist zwar anstrengend, aber warum der Mekong die Lebensader Südostasiens genannt wird, versteht man wahrscheinlich nur, wenn man eine Weile auf ihm verbracht hat und seine Ufer beobachtet hat. Und dafür hatten wir ja genug Zeit... Lange passiert am Ufer des Mekongs nicht viel außer grüner Dschungel, vereinzelt grasende Kühe und hier und da ein Mensch mit einer Angel. Ab und an kommen wir an kleinen „Häfen“, die nur aus einer Sandbank bestehen vorbei und an manchen halten wir und lassen Einheimische aus- und zusteigen. Es werden Waren wie Eier etc über den Mekong in die entlegenen Bergdörfer transportiert und dient ihnen als Nahrungsquelle (fischreichster Fluss der Erde). Wie wichtiger der Fluss für die Dorfbewohner ist, spüren wir allerdings erst als eine junge Familie mit einem Säugling zusteigt, der an eine riesige alte Sauerstoffflasche angeschlossen ist, die von mehreren Leuten getragen werden muss. Die Anzeige oben zeigt auf low Level. In solchen Momenten wird uns klar, wie gut es uns selber eigentlich geht und, dass wir Vieles für selbstverständlich halten. Umso mehr wissen wir in Luang Prabang unsere wunderschöne Unterkunft zu schätzen und können getrost über die Ameisen hinwegsehen.Baca lagi