Morocco
Ksebt n’Aït Hakka

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Travelers at this place
    • Day 25

      Weiter nach Zagora

      September 13, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 33 °C

      Heute war ein eher unspektakulärer Tag, es ging lediglich von Merzouga nach Zagora per Straße, da wir den ursprünglichen Plan, den Merzouga-Zagora Trail zu fahren leider verwerfen mussten. Temperaturen von über 40°C in der Wüste und konstante Winde von 30-60 km/h und die daraus resultierende schlechte Sicht ließen die ohnehin schon teils sehr anspruchsvolle Strecke (mit ~ 180 Offroad km) zu einer fragwürdigen Aktion mit dem Motorrad werden.

      Zusätzlich schrieben uns die französischen Offroad Fahrer, die uns in der Erg Chebbi begleiteten und die Strecke einen Tag zuvor fuhren, dass selbst sie mit ihrem Defender und Hilux Schwierigkeiten hatten, das breite Flussbett des Qued Daoura mit seinem extrem feinen "fech fech" Sand zu durchfahren.

      Die Entscheidung bestätigte sich anschließend auch auf der asphaltierten Straße, auf der wir bei teils massiven Windböen, konstante Schräglage mit unseren Maschinen beim Geradeaus fahren hatten.

      Trotzdem war es extrem Beeindruckend der Wüste und den zerklüfteten Bergen Richtung Westen zufolgen. Nach knapp 5 std. Fahrt kamen wir dann in unserer heutigen Unterkunft in Zagora an, wo wir unsere Tour für die nächsten Tage (um)planten, da Marrakesch und Umgebung durch das kürzlich stattgefundene Erdbeben, aktuell leider nicht zu bereisen sind.

      Zufälliger Weise waren wir an diesem Abend die einzigen Gäste in dem Dar und so gesellte sich der Hotel Manager nach dem Abendessen zu uns und gab uns einige hilfreiche Tipps für die weitere Route Richtung Atlantik.
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    • Day 48

      knapp am Gefängnis vorbei

      February 10 in Morocco ⋅ 🌙 18 °C

      Zur Sicherheitslage in Marokko muss man wissen, dass fast an jedem Städtchen Polizisten am Ortsein oder -ausgang stehen und sich die Fahrzeuge anschauen. Im letzten Monat bestimmt 50 mal erlebt. Langsam ranfahren, freundliches gegenseitiges Grüßen, freundlich winken und weiter geht's. Nicht so heute. Führerschein, Kfz-Schein, Versicherungsschein und Einreisenachweis. Genau Inaugenscheinnahme des Womos. Meine Frage, was das alles soll, beantwortete der sehr freundliche Polizist locker und höflich: "la femme ne porte pas de ceinture de sécurité". Er hatte Recht, die Reiseleiterin war nicht angeschnallt. Wo wir hin wollen, wo wir herkommen, ob es uns in Marokko gefällt, was wir in Deutschland so treiben. Das Tragen eines Sicherheitsgurtes sei obligatorisch und normalerweise kostet das 500 Dirham, also rund 50 Euro. Weil ich ihm beim Treiben in Deutschland erzählt habe, dass wir Kollegen sind, hat er das mit den Dirham aber nur erwähnt, gemeint Madame solle sich jetzt immer anschnallen und uns eine gute Fahrt gewünscht. Die Drei waren an Freundlichkeit nicht zu überbieten.
      Lustigerweise erschien dann auch einige Kilometer weiter erstmals in Marokko ein entsprechendes, großes Hinweisschild.
      Mit den ersparten 50 Euro konnten wir heute Abend auf dem prima Campingplatz Palmeraie in Zagora eine gute Flasche Wein für 12 Euro erstehen. Also drei sind noch drin.
      Ansonsten kommen wir langsam in die Sandwüste. Die Straße hierher war in sehr gutem Zustand und wie die letzten Tage begleiteten uns Kamele und Ziegen und Autos waren ebenfalls wieder sehr rar.
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    • Day 49

      Kashba statt Gemüsehändler

      February 11 in Morocco ⋅ 🌙 17 °C

      Am späten Vormittag sind wir etwas durch das alte Dörfchen Amezrou mit seinen Palmengärten gewandert, haben danach etwas gechillt und gegen Nachmittag haben wir uns aufgemacht und wollten eigentlich zum Gemüsehändler. Gestern hatte uns ein Camper berichtet, dass es in Amezrou einen alten Stadtteil mit engen, verwinkelten und überbauten Gässchen und einigen traditionellen Handwerkern sowie eine Synagoge gibt, was alles einen Besuch wert sei.
      Also schauten wir danach, haben aber außer einer langen Mauer mit einigen Einfahrten nichts entdecken können. Aber wie immer kam dann der freundliche Führer, der bereitwillig seine Heimat zeigt und erklärt. Über eine Stunde ging es dann durch enge und engere Gässchen, oft derart überbaut, dass man kaum etwas sehen konnte. Er erklärte uns die Bauweise, die verschiedenen Regenrinnen, sowohl von den flachen Dächern wie am Boden, die verschiedenen Baumaterialien, die Holzarten für die verschiedenen Bauteile, führte uns zu einem Schmied, einem Schreiner und einem Kunsthandwerker, ließ uns die Synagoge aufsperren und erklärte und erklärte.
      Und dann kam, was kommen musste: die große Handelsstation, zunächst Antiquitäten im Obergeschoss, dann im Erdgeschoss in jeweils anderen Räumen, Schmuck, Bekleidung und natürlich Teppiche. Und was kommt spätestens beim Teppich, richtig, der Tee.
      Und beim Tee dann nach dem Smalltalk der Beginn eines Verkaufsgespräches. Da Birgit ein befüllbares Kissen suchte, das man auch als Läufer benutzen kann, konzentrierte sich die Auswahl dann statt auf teure Berber auf denselben.
      Dann kam der Handel. Angebot 1.200 Dirham, 120 Euro. Oh nee, maximal 250, geht gar nicht, mindestens 1000, na ja so dringend ist es auch nicht, 270, prima Qualität, alles Handarbeit aber weil Birgit so nett ist 800, so wichtig ist das nicht, 300, dann musste ich mit ihm in sein Büro, was ich denn bezahlen würde, er gibt mir den Teppich als Geschenk für meine Frau für 600, nein, die macht das schon selbst und ich habe damit nichts zu tun, oh je, wieder zurück, letztes Angebot, dann setzt er aber zu und nur weil Frau so lieb und nett ist 500 Dirham. So ging es dann noch ein kleines Weilchen und der Teppich wechselte für 400 Dirham den Eigentümer. Der Händler hat zwar gejammert, aber noch ein Geschäft gemacht.
      Wir hatten über eine Stunde sehr informative Stadtführung, einen prima Tee, eine lustige Verhandlung und einen Teppich, den Birgit, wie wir vergleichend im Internet feststellten, zu einem guten Preis gekauft hat für 40 Euro.
      Aber Gemüse hatten wir nicht.
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    • Day 53

      wieder in Amezrou

      February 15 in Morocco ⋅ 🌙 21 °C

      Nach einigem hin und her-Überlegen sind wir wieder zurück nach Amezrou (Ortschaft vor Zagora) zum Campingplatz. Hier wurde dann nach einer Wanderung gewaschen, gekocht und dann inklusive einer Flasche Rotwein diniert.
      Und nochmals zum Thema "die Welt ist klein". Mit der Chefin des Wüstencamps haben wir uns unterhalten. Sie hat zuhause alles hinter sich gelassen und betreibt nun den Platz an der Düne. Ihr Zuhause war in Dijon und gearbeitet hat sie in Quetigny, unserer Partnerstadt in Frankreich.
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    • Day 6

      Zagora und das Riad Dar Nekhla

      February 21, 2018 in Morocco ⋅ ⛅ 21 °C

      Nachdem wir gestern erst um 16.30 Uhr einen Bus von Ouarzazate nach Zagora bekommen haben, sind wir im Riad Dar Nekhla angekommen als es schon dunkel war. Die Unterkunft liegt sehr abgelegen, dafür wird man direkt im Palmengarten mit unendlich viel Ruhe belohnt!
      Die Nacht haben wir so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr.
      Ibrahim - mit dem wir uns fast nur mit Händen und Füßen verständigen können - hatte uns ein köstliches Frühstück zubereitet.
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    • Day 31

      Foum-Zguid - Zagora 114km

      March 19, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

      Die Straße geht fast nur gerade aus, nur 2x Kreisel. Am Straßenrand Melonenfelder und Palmhaine. Ziegen, Schafe und Kamele "grasen" am Rand, man sieht zwar kein Grün, aber es reicht wohl als Futter. Arganbäume für die Ziegen und für Calotropis Bäume für die Kamele.Read more

    • Day 6

      Zagora Markt, der Palmenhain und Amezrou

      February 21, 2018 in Morocco ⋅ ⛅ 16 °C

      Während Tina mit einem Buch die Ruhe im Garten des Riad's genoß, machte Tom mal wieder den Ort unsicher und ging einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nach: Market-Shopping!
      Am Nachmittag zeigte uns Ali noch das Haus in dem er aufgewachsen war, die "alte Stadt" und das Kasbah in Amezrou samt der angeschlossenen Handwerks-Cooperative. Den Tag schlossen wir dann mit einer leckeren Tajine im Haus bei Ali ab. Und wieder einmal mehr waren wir darüber erstaunt, wie einfach Menschen leben können. In dem Haus von Ali haben wir weder Stuhl, Schrank, Bett oder Bilder an den Wänden gesehen.Read more

    • Day 15

      Abschied von den Marokko Nomaden

      March 2, 2018 in Morocco ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach den 130 km zu Fuss, einer sehr erholsamen Nacht in einem richtigen Bett und einem gemütlichen Frühstück im Dar Nekhla schnappte sich Tom das Fahrrad von Ibrahim und fuhr nach Zagora um Geld abzuheben und den Bus für den nächsten Tag zu buchen. Den weiteren Tag verbrachten wir mit der Aufarbeitung und Dokumentation der letzten 8 Tage. Eine Waschmaschine (ob die wohl hier einen Sandabscheider eingebaut haben?) war auch fällig und der Trockner steht hier auf der Dachterasse😉. Am Abend waren wir dann bei Ali und Hafid zum Essen eingeladen und Tina bekam noch Henna für Hände und Füße von Ali's Frau Nadja. Wir schauten die Bilder unserer gemeinsamen letzten Tage und hatten hier das Gefühl nicht nur eine Tour gebucht zu haben sondern, viel wichtiger auch neue Freunde gefunden zu haben. Ali und Hafid sind sehr bemerkenswerte Menschen die nicht nur eine Tour machen sondern alles mit sehr viel Nachhaltigkeit angehen und das auch wirklich leben.
      Wir können eine Tour mit Akabar - Sahara Treks (http://www.marokko-nomaden.de) uneingeschränkt weiterempfehlen und eines ist sicher wir werden hier definitiv nicht das letzte Mal sein.
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    • Day 15

      Wieder ein herzlicher Empfang

      November 24, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

      mit Tee, Teppich wurde ausgerollt und Tischchen gestellt. Und das für 8 Euro die Nacht. (Strom brauche ich nicht)

    You might also know this place by the following names:

    Ksebt n’Aït Hakka, Ksebt n'Ait Hakka

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