Nepal
Kosī Zone

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Travelers at this place
    • Day 35

      Fotosession&Wanderung nach Bhedetar⛰️

      October 7, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 20 °C

      Heute Morgen ging es wieder zum Park Run, diese Woche ohne Samir, denn er ist gestern nach Indien gefahren. Das ist aber kein Problem gewesen, denn ich kenne dort inzwischen ja auch schon einige Leute☺️. Es haben ca. 250 Leute mitgemacht heute und danach hat wieder die reinste Fotosession stattgefunden, da ganz viele Leute gerne Bilder mit mir machen wollten. 📸😁 So kurz nach dem laufen, komplett durchgeschwitzt und mit hochroter Birne fühle ich mich jetzt zwar nicht wirklich fotogen, aber was soll’s. 🤷‍♀️😅 Anschließend wurde ich dann wieder zum Frühstück in die nahe gelegenen Location eingeladen und ich habe gefragt ob ich ein paar Blicke in die „Küche“ dort werfen darf. Wirklich beeindruckend wie die da mit den einfachsten Mitteln und super wenig Platz für so viele Leute Essen und Milk Tea zaubern. 🙊☺️ Es waren nämlich sicher über 30 Leute, die da versorgt wurden, alles Volunteers, die tatkräftig unterstützen. 💪 Ich glaube aber sie haben noch eine zweite Küche dieser Art, weil manchmal von irgendwo her dann die Töpfe reingetragen kamen. 🍜
      Danach hat mich einer von ihnen ein Stück in Richtung des Campus mitgenommen und den Rest bin ich zu Fuß zurück. Da habe ich dann 1,5h Zeit gehabt um zu duschen, ein bisschen zu ruhen und nochmal was kleines zu essen, denn um 10 Uhr holte mich Ramwu wieder ab und wir starteten zu einem Ausflug☺️(Ich hatte mal wieder keine Ahnung was geplant ist, ob gewandert wird oder einfach irgendwo hingefahren wird - es war eine Überraschungstüte🎊😅). Zunächst fuhren wir wieder zu dem Shop, wo wir noch zwei andere, beide namens Indra, getroffen haben, die ebenfalls mitgekommen sind. Zum Ausgangspunkt brachte uns ein Tucktuck und es war der gleiche, an dem auch der Traillauf losgeht, heute sind wir allerdings in die andere Richtung gegangen (Es wurde also eine Wanderung😁). Der Weg führte durch dichten Jungel, sodass man die kleinen Pfade die meiste Zeit nur erahnen konnte und sich richtig durch das Dickicht kämpfen musste. 🌿🥊Alleine wäre mir das ein wenig ungeheuer gewesen, da die anderen aber ja wussten wo es lang ging war es eigentlich ganz witzig und sehr abenteuerlich. 🙊☺️Das Wetter war bewölkt-regnerisch und daher hatte es eine wahnsinnig hohe Luftfeuchtigkeit und so mancher schöner Ausblick ist uns dadurch vorenthalten geblieben. ☁️🌧️☁️Aber es hatte dafür eine echt coole mystische Stimmung und war dafür nicht so heiß. Allerdings musste man dadurch ein wenig auf eventuelle Blutegel aufpassen, was uns glücklicherweise gelungen ist, aber wir haben schon einige gesehen. Der Pfad schlängelte sich den Berg hoch und die Natur war so beeindruckend grün und üppig, teilweise uralte Bäume, dann wieder kleine freche bunte Blumen - da verging die Zeit wie im Flug. ☺️ Nach gut 2h sind wir an einer historischen Stätte angekommen, die früher einen Grenzpunkt darstellte. Einen Ausblick hatten wir leider auf Grund des Wetters keinen, aber es war trotzdem ein cooler Ort und wir haben hier eine kurze Pause eingelegt und ein bisschen „gebrotzeitelt“ - Kekse und Bananen, meine neuen Grundnahrungsmittel😂😂.
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    • Day 14

      ein wunderschöner Montag Morgen

      October 23, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ -8 °C

      Frühstück im Sonnenschein. ☀️
      Ein wunderschöner, nicht allzu anstrengender Tag wartet auf uns. Taleinwärts mit wunderschönen Landschaften beziehen wir 7h später unser nächstes Lager. Heute nicht viel Text dafür wunderschöne Bilder.Read more

    • Day 71

      Imja Schlimmja

      March 28, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ -10 °C

      Zu Beginn ein kleines Elfchen von Tim:
      Berg
      Ist hoch
      Wir wollen rauf
      Dann kommt der Schnee
      Rückzug

      Hier die ausführliche (sehr) Version:
      Um 00:15 Uhr klingelt der Wecker. Wir haben unruhig geschlafen, es war sehr windig und wir sehr aufgeregt. Wir schälen uns aus unseren dicken Schlafsackschichten und finalisieren unsere Zwiebellooks für draußen. Als Tim die Zelttür aufmacht entdecken wir die Misere: es gibt 10cm superfrischen Pulverschnee (eigentlich sollten wir uns bei unserem neuerlichen Wetterglück nicht wundern). Naja.
      Es gibt zum Glück erstmal Frühstück, dem wir uns widmen müssen und einen Guide, der, ohne ein Wort zu sagen, auf uns wartet. Es geht also fix los, ohne überhaupt über die Wettersituation zu sprechen, und zwar im Stechschritt (Karma läuft gerne sehr schnell voraus und wartet nicht so gerne, außer um pünktlich um 01:15 seine erste Kippe anzuzünden, während wir versuchen zu atmen).
      Wir rutschen und schlittern über das einigermaßen steile, schneebedeckte Geröllfeld, Sarah musste kurz das Himalaya verfluchen, aber nach einer Weile kommen wir ganz gut in unseren eigenen Trott und tatsächlich auch gut mit der Höhe und Anstrengung klar. So vergingen die ersten 2 wortkargen aber atemreichen Stunden.
      Plötzlich erklärte uns Karma, wir sollten nun unsere Stöcke wegpacken, denn jetzt gehe der schwierige Teil erst los. Gesagt getan, und was folgte, ist im Nachhinein betrachtet komplett absurd. Wir kletterten, nur im Schein der Stirnlampen bei Neumond, eine schneebedeckte Felswand hoch. Irgendwie passt das so betrachtet nicht ganz zusammen, Felsklettern und Schnee, nicht sicher. Naja. Erst ging es also über 2 plattige, tierisch rutschige Felsen und schmale Bänder. Da sichere Fußtritte absolute Fehlanzeige waren, versuchten wir uns mit Handschuhen an den verschneiten Felsen festzuhalten. Das klappte noch ganz gut, also sprach Tim seine ersten Zweifel an der Sicherheit unseres Vorhabens nicht aus, und Sarah fing nur im Stillen an an die Helme zu denken, die natürlich gut im Rucksack verstaut waren.
      Nach einer kleinen Wanderpassage folgte nun ein Kamin, der war steil. Auch den rutschten und ächzten wir uns irgendwie hoch, zum Glück gab es einigermaßen gute Griffe. Oben baumelte noch ein ziemlich abgewetztes Seil ("just don't put your whole weight on it" meldete sich Karma zu Wort), was wir irgendwie gerne benutzen wollten, aber eben auch nicht. Es ging noch ein paar Minuten so weiter.
      Gegen 3:00 Uhr erreichten wir mit eingefrorenen Zehen und nassen Handschuhen ein kleines Plateau auf 5600m, auf dem es dann doch aus Sarah herausplatzte, ob wir nicht vielleicht die Helme anziehen sollten beziehungsweise ob wir eigentlich total bescheuert sind weil echt gefährlich, was wir hier machen. Tim dachte glücklicherweise das Gleiche, und wir fragten uns, ob wir unsere Tour nicht abbrechen sollten.
      Recht schnell wurde klar, dass Karma keine große Hilfe bei der Entscheidung sein würde, denn er betonte nur ein paar Mal, dass wir echt aufpassen müssten wegen Frostbeulen, und dass Leute in so Situationen sowohl weitergehen als auch absteigen würden. Der weitere Weg sei wohl aber eher schwieriger und noch steiler. Na bravo.
      Wir blickten noch einmal, soweit die Stirnlampen reichten, den Abhang neben uns hinunter und entschieden uns recht schnell fürs Absteigen.
      Das gestaltete sich tatsächlich etwas leichter und lustiger als befürchtet, denn mit an den Händen halten und mit der professionellen Popo-Rutschtechnik erreichten wir bald wieder den Fuß des Felsens.
      Hier bat sich uns in der Situation ein wirklich skurriler Anblick. Da stand ein chinesischer Trekker mit Guide, fröhlich schmunzelnd, breitbeinig auf die Stöcke gestützt und mit Sonnenhut und Sonnenbrille (3 Uhr morgens), der sein Glück auch noch versuchen wollte. Aus reiner Verzweiflung versuchte Tim, ihn auch zum Abstieg zu motivieren, zunächst vergebens. Kurz darauf drehten die beiden tatsächlich auch um.
      Naja, gegen 5 Uhr lagen wir jedenfalls komplett erschöpft in unseren Schlafsäcken. Leider wurde es uns dieses Mal (in unseren durchgeschwitzten Klamotten) nicht so richtig warm, wir konnten glücklicherweise trotzdem wie 2 Steinchen schlafen.
      Als wir morgens aufwachten, brauchten wir das ganz Frühstück lang, um das alles en détail zu realisieren und analysieren. Wir sind uns sehr sicher, dass wir uns (wenn auch ein kleines bisschen zu spät vielleicht) goldrichtig entschieden haben. Völlig absurd war es daher, wie ungläubig und skeptisch die Leute, bei denen wir die Ausrüstung zurück gaben, reagiert haben. Als sei Umdrehen und Abbrechen nichts, was mensch hier macht. Und noch absurder ist es, dass die Besteigung des Island Peaks hier größtenteils als "super geeignet für Anfänger*innen ohne Bergerfahrung" angepriesen wird (vielleicht bei besseren Bedingungen).
      Naja, wir sind richtig dolle froh, dass wir genug klare Gedanken fassen und gut abwägen konnten, das abzubrechen. Und umso froher, wieder heil angekommen zu sein.
      Wir haben definitiv ganz schön was gelernt heute Nacht, vor allem, dass es gut und wichtig ist, Dinge manchmal abzubrechen (Tim hat das Wort "Selbsterfahrung" benutzt).

      Der Abstieg zurück nach Dingboche ging dann glücklicherweise recht flott. Auf den Schock gönnten wir uns erstmal eine heiße Bucketshower und eine heiße Schoki, und wir freuen uns arg auf eine gemütliche Nacht.

      Fail des Tages: Tim hat nun schon zum zweiten Mal einen seiner Birkenstocks verloren, jetzt hüpft er zur Dusche haha.

      BiMo, haben euch sehr lieb <3

      PS: Liebe Eltern, wir haben für diesen Urli keinen weiteren Schabernack geplant, ohne euch einzuweihen. Wir wollten euch nur größere Sorgen ersparen :*
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    • Day 40

      Hernien und Pringles Manöver 🙊

      October 12, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 23 °C

      Die Tage vergehen hier wirklich wie im Flug, gefühlt hat die Woche grad erst angefangen und doch ist schon wieder Donnerstag.☺️
      Gestern gab’s mal eine Tagebuch Pause weil eigentlich nicht recht viel spannendes passiert ist und ich den Nachmittag dann zum Schreiben der Doktorarbeit und nicht des Tagebuchs verwendet habe.😇☺️Hab mir schon öfter gedacht, wie weit die wohl schon wäre, wenn ich mich da auch so konsequent dran setzen würde, wie an das Schreiben vom Tagebuch.🙊😅 Naja der Tag hat halt nur 24h. 🙃
      An die fast täglichen Stromausfälle habe ich mich inzwischen ja schon gewöhnt, aber als ich dann gestern unter der Dusche stand und auf einmal alles dunkel wurde habe ich echt mal wieder blöd aus der Wäsche geschaut. 😂
      Gestern im OPD haben sich zwei spannende Patientinnen, beide mit extrem ausgeprägten Bauchwand Hernien vorgestellt, das war mal wieder sehr eindrücklich. Die Befunde waren beide so riesig, das hab ich noch nie gesehen. 🫣 Die eine war wrsl. ca. Kindskopf groß, die andere schon eher so groß wie ein ganzes Baby. 🙈 Da die gesamte Hernie auch nicht in einer OP wieder in der der Bauchhöhle „verstaut“ werden könnte, weil zu wenig Platz wäre und man dadurch dann Gefäße und Lunge komprimieren würde, wird hier zunächst eine Botoxtherapie der Bauchmuskeln eingeleitet um mehr Platz zu schaffen und dann im nächsten Schritt den Defekt zu operieren.
      Heute auf Station war es auch ganz interessant, da die eine Patientin immer noch hier ist, die schon relativ zu Beginn meiner Zeit hier an einem Bauchwandtumor operiert wurde und die Wundfläche mit einem Hautlappen versorgt wurde. Der ist dann leider abgestorben und sie musste daraufhin erneut operiert werden. Leider heilt nun auch diese Wunder wieder nicht problemlos ab und so haben wir einen kleinen Teil der abgestorbenen Haut entfernt. Ich denke mal in Deutschland würde man so eine Wunde mit einem VAC-Verband versorgen,(dieser schafft extrem keimarme Bedingungen und sorgt dich Unterdruck zusätzlich für eine verbesserte Wundheilung) aber sowas gibt es hier eben nicht. Dass sich bei einer so großen Wundfläche dann sehr schnell irgendwelche bösen Bakterien einnisten ist leider sehr naheliegend.🦠
      Im OP war heute eine etwas größere, spannende OP, die ich bis jetzt noch nicht gesehen hatte. Es war zwar wieder einmal eine Gallenblasen-OP, heute aber als offene OP und ausgeweitet, da aufgrund des CT Befunds der hochgradige Verdacht auf ein Gallenblasen-Karzinom besteht. Ausgeweitet heißt in diesem Fall, dass auch die umliegenden Lymphknoten sowie die angrenzende Leber entfernt werden müssen. Die extrem hohe Blutflussrate durch die Leber macht so eine Resektion dann durchaus ganz schön tricky. Man muss sehr viele (kleine) Gefäße abklemmen/-nähen und es kommt immer wieder zu Blutungen, die auch sehr schnell sehr akut werden können. Wenn es zu einer akuten Blutung kommt kann man dann das sog. Pringles Manöver anwenden, bei dem man die Hauptgefäße der Leber kurzzeitig abklemmt. Dies kam heute auch zum Einsatz und da entsteht dann eine sehr besondere Stimmung/Anspannung im OP, was aber irgendwie echt faszinierend ist, weil man richtig merkt, wie die Hauptoperateure vollkommen in ihrem Tunnel sind um diese Situation zu bewältigen. Die OP ist dann auch erfolgreich beendet worden und der Patient ist stabil. Zwischendurch hat mir immer mal wieder jemand etwas erklärt oder hat mit mir die CT Bilder besprochen und so ist die Zeit auch recht schnell vergangen. ☺️
      Ansonsten bin ich schon die ganze Zeit am überlegen, wie ich mich an meinem Abschied hier bei den Leuten bedanken und etwas revanchieren kann. Ist aber irgendwie gar nicht so leicht für so viele Menschen(wo fängt man an, wo hört man auf?) und mit begrenzten Möglichkeiten. 🤷‍♀️Ein, zwei Ideen habe ich schon im Kopf, mal sehen ob die sich umsetzen lassen und was es dann am Ende wird oder ob ich ihnen sonst einfach nachträglich ein kleines Päckchen aus Deutschland zukommen lasse. 🙊
      Die Tatsache, dass ich mir darüber schon langsam Gedanken machen muss ist wirklich kaum zu glauben. Ich weiß gar nicht wo die letzten Wochen hin sind und so sehr ich mich schon wieder auf zu Hause und all meine Lieben freue😍🫶, wird der Abschied von hier sicher auch ein wenig traurig, denn ich habe diesen Ort und viele der Menschen auf jeden Fall in mein Herz geschlossen. 🥹
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    • Day 30

      Seit vier Wochen in Nepal🌏🙊☺️

      October 2, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ 25 °C

      Von heute gibt es nur wenig spannendes zu berichten. ☺️
      Es war wieder OPD Tag und wie es zu erwarten war herrschte heute ein riesen Ansturm nach den vielen Tagen Streik. 🫣So waren die Gänge und Zimmer dicht an dicht mit Menschen vollgepackt und es war fast kein Durchkommen. Obwohl die Patienten, die nicht dran sind eigentlich vor dem Zimmer warten sollen drängten sich die Leute andauernd wieder herein und das Zimmer war komplett voll. 🙈 Der Stapel mit den Patientenakten schien kein Ende zu nehmen, die Handschuhe mussten andauernd nachgefüllt werden, die Blöcke mit den Anforderungszettel der verschiedenen Untersuchungen gingen andauern zur Neige und so war es im Raum und auf dem Tisch ein unglaubliches Chaos und Gewusel gepaart mit einer enormen Lautstärke und Hitze. 🙃 Aber es gab wieder einiges spannendes zu sehen und ich konnte einige Leute selbst untersuchen. ☺️Danach war kurze Mittagspause, in der ich was gegessen habe und das Guthaben meiner nepalesischen SIM-Karte erneuern musste, denn heute sind die 28 Tage des ersten Pakets schon wieder abgelaufen. 600 NPR, also ca. 4,20€ habe ich für das neue Paket bezahlt, bei dem ich 47GB für die nächsten 28 Tage habe. 👌😅
      Nach dem ambulanten OP am Nachmittag bin ich noch kurz mit ein paar Kollegen einen Tee trinken gegangen und dann war ich heute gegen 16 Uhr zuhause. ☺️ Ich hab dann mal wieder Wäsche gewaschen (freue mich wirklich schon wieder unglaublich auf ne Waschmaschine😅) und mir sonst einen gemütlichen Abend gemacht. 🧼🦥
      Wahnsinn, dass ich heute schon seit 4 Wochen in Nepal bin. 🤭☺️Die Zeit ist bisher super schnell vergangen und es ist kaum zu glauben, was ich schon alles erlebt habe wenn ich die Zeit mal ein wenig Revue passieren lassen. 😍 Ich bin wirklich froh, dass ich das mit diesem online Tagebuch angefangen habe, denn so halte ich nicht nur euch auf dem Laufenden sondern halte vor allem auch für mich all die Erinnerungen und vielen Eindrücke fest, von denen sonst bei der Fülle davon sicherlich so einige verloren gehen würden. ☺️
      Gleichzeitig ist heute der 02. Oktober, was bedeutet, dass ich genau heute in einem Monat (schon) wieder nach Hause fliegen werde. 🙊☺️
      Als kleines Zwischenfazit nach 4 Wochen kann ich sagen, dass ich unglaublich froh bin mich in dieses Abenteuer gestürzt zu haben und wahnsinnig dankbar bin, dass bisher alles so reibungslos verlaufen ist. 🌏🙏☺️
      Es war definitiv nicht immer nur easy going, aber ich hatte noch keine einzige Situation, in der ich mich ängstlich oder bedroht gefühlt habe. Ganz im Gegenteil ist es so toll zu sehen wie nett die Leute zu mir sind und versuchen mir zu helfen, bei allen Fragen und Anliegen, die ich habe. Ich habe schon jetzt so viel aus dieser Zeit mitgenommen, tolle Menschen kennengelernt und in allerlei verschiedenen Hinsichten so viel gelernt.
      Ich bin schon ganz gespannt was die nächsten 4 Wochen noch für mich bereithalten werden. 🥰☺️🤞
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    • Day 32

      Ein Morgen durch die Straßen Dharans🌆

      October 4, 2023 in Nepal ⋅ 🌧 24 °C

      5:30 Uhr: die Dunkelheit der Nacht wird zunehmend von dem Einbruch des Tageslichts verdrängt und es hat angenehme 25°C. ⛅️ Die Straßen sind noch nicht so voll und wuselig wie tagsüber aber trotzdem sind auch um diese Uhrzeit schon viele Menschen anzutreffen. Einige, die dabei sind ihre Stände und Läden zum Eröffnen vorzubereiten, andere, die bei den diversen Medizingeschäften Utensilien besorgen, viele, die selbst schon auf dem Weg zu einem der zahlreichen kleinen Märkte sind aber auch schon viele Sportler. Ob jung oder alt, auf dem Fahrrad, laufend oder bei einem der vielen „Outdoor Gyms“ hier sind wirklich viele fleißige „Early Birds“ unterwegs um die Gunst und Ruhe, sowie die etwas angenehmeren Temperaturen der Morgenstund’ zu nutzen. Wenn man durch die Straßen läuft kommt man an unterschiedlichsten Bauwerken vorbei. Von winzigen Hütten, die aus einfachsten Materialien zusammengeschustert sind und jeden Moment drohen auseinander zu fallen, aber ganze Familien darin wohnen, über unzählige dieser kleinen „ramschigen“ Shops, die vom Klopapier, Schokoriegeln, Guthaben für Handykarten, Brot und Getränken alles zu haben scheinen und man sich fragt, wie jeder dieser kleinen Shops sich wirtschaftlich halten kann, bis hin zu den großen, gut gepflegten Bungalow-artigen Häusern, die durch die lange Anwesenheit der Britischen Gurkhas entstanden sind. Daneben gibt es unzählige mal kleinere, mal größere Restaurants, Cafés, Ho(s)tels, Bäckereien, und andere Geschäfte. Die Hauptstraßen sind meist geteert und von dem Chaos und Wirrwarr der Stromkabel geschmückt, an den Kreisverkehren stehen häufig irgendwelche buddhistischen Statuen, am Straßenrand stehen immer wieder einfache Bänke, die als Bushaltestellen fungieren und auf den Straßen trifft man viele Hunde, die sich durch den Verkehr der Tuktuks, (Schul)Busse, Motorräder und Passanten schlängeln. Morgens liegen sie aber auch oft einfach mitten auf der Straße und die motorisierten Verkehrsteilnehmer müssen um sie herum fahren. 🐕👑
      Wenn man morgens die Hauptstraßen entlang läuft braucht man auch einen guten Magen, denn hier werden bei den Metzger Shops, die Tiere quasi auf der Straße zerlegt und so läuft man dann häufig an Beinen inkl. Hufe einer Kuh oder einem abgetrennten Kopf vorbei, die geschlachteten Hühner sind dagegen fast harmlos anzusehen. Aber insgesamt kann ich da meinen Blick nur kurz dran vorbeischweifen lassen, denn das ist für mich so oder so ein krasses Bild und so früh am Morgen erst recht, beim damit einhergehende Geruch kann man allerdings leider nicht einfach nicht hinschauen. Gekühlt werden die Produkte übrigens nicht, sondern liegen dann einfach so in den Auslagen zum Verkauf.
      Wenn man dann zu den naheliegenden Hügeln kommt, trifft man eine Vielzahl an jungen Männern, die für die Gurkhas trainieren. Heute waren es viele, die mit einem Korb (=Doko), dessen Trage am Kopf platziert wird und der mit Steinen befüllt ist den Berg hinauf laufen/gehen. Dies ist eine der Aufgaben bei der Rekrutierung, wenn man es schon in die fortgeschrittene Auswahlstufe geschafft hat, er heißt Doko-Lauf und ist 2,5 Meilen (=4km) lang, stehenbleiben oder zu langsam sein darf man hier nicht, sonst ist man direkt ausgeschieden. Ein verrückter und wirklich beeindruckender Anblick, der eine unglaubliche sportliche Leistung erfordert. 💪 Wenn man sich gegen 6:30 Uhr auf dem Rückweg zum Campus befindet dann ist von der morgendlichen Ruhe nur noch wenig übrig geblieben und das Gewusel auf den Märkten und den Straßen bereits im vollen Gange. Gerade auf dem Hauptplatz, an dem unzählige Jeeps, Busse, Tuktuks, Motorbikes usw. in die verschiedensten Himmelsrichtungen losstarten wimmelt es nur so an Menschen.
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    • Day 20

      Schon wieder Freitag ☺️🙊

      September 22, 2023 in Nepal ⋅ 🌧 23 °C

      Heute morgen gab’s mal wieder einen ganz gemütlichen Morgenrun mit Podcast auf den Ohren. 🏃‍♀️
      Der Tag im Krankenhaus war heute wirklich sehr cool und hat Spaß gemacht. ☺️
      Die Visite macht mir inzwischen auch schon mehr Spaß, da ich die Patienten nun meist von Beginn an kenne und außerdem weiß wo ich die Unterlagen finde um Sachen nachzulesen. So nehme ich natürlich auch deutlich mehr mit. Während der Visite ist dann mal für knapp 15 min. der Strom ausgefallen, dann wurde es gleich noch heißer, da die Ventilatoren ja auch nicht funktioniert haben und die Handys haben dann als Taschenlampe gedient. 💡 Übrigens bin ich in dem Team der General Surgery die einzige Frau. Am ersten Tag war noch eine weibliche Intern da, die hab ich aber seitdem nicht mehr gesehen. Was auch lustig ist ist die Tatsache, dass ich für nepalesische Verhältnisse wirklich sehr groß bin (ich bin 1,70m). So bin ich auch teilweise deutlich größer als die Hälfte meiner männlichen Kollegen. 😅
      Als wir nach Visite zum Vormittags Tee/Frühstück gefahren sind hat es geregnet, allerdings hält das hier die Leute nicht ab trotzdem mit dem Moped zu fahren. 🌧️🌧️Was ich auch witzig finde und davor so noch nicht gesehen habe, in den kleinen Cafés kann man sich neben Essen und Trinken auch einzelne Zigaretten bestellen. Viele der Kollegen nehmen das für Gewöhnlich in Anspruch.
      Danach war heute wieder OPD (Ambulanz Sprechstunde), wo heute wieder ein riesiger Andrang war. 🙈 Zum ersten Mal hab ich erlebt, dass ein Mann hier ungeduldig und unhöflich war und für ein bisschen Aufruhr gesorgt hat. Ansonsten ist die Sprechstunde wirklich sehr lehrreich, weil man einfach in so kurzer Zeit so viele Patienten sieht. Kurz vor Ende ging ich dann mit einem der Ärzte noch in den Ambulanz OP, wo wir wieder Lipome bzw. Granulome entfernt haben. Ich durfte heute unter Supervision super viel selber machen, Lokalanästhesie geben, den Hautschnitt mit dem Skalpell, die Abpräparierung und Exzision und einen Teil der Naht. ☺️ Als wir fertig waren war es auch schon halb 2 und nachdem heute Freitag ist, durfte ich dann gehen, bzw. wurde mir angeboten abends wieder zur Visite in die Notaufnahme zu kommen. Heute morgen habe ich mal nachgefragt ob es irgendwo eine Möglichkeit gibt, dass ich meine Wäsche abgeben kann. Denn das mit dem Rauswaschen passt für Zwischendurch, aber ich habe nur wenig Platz die Sachen aufzuhängen und durch den Sport und die Tatsache, dass man im Krankenhaus zivile Kleidung trägt kommt da doch ganz schön was zusammen. Der Typ arrangierte dann, dass am Nachmittag jemand vorbei kommt um sie abzuholen. Das hat auch tatsächlich geklappt und morgen abend soll ich sie wohl wieder bekommen. Ich bin gespannt - auch was das kostet, das konnte er mir nämlich nicht beantworten.🙊😅 Nachdem ich den Nachmittag etwas relaxt und Sachen erledigt habe, ging ich dann auf ca. halb 6 wieder ins Krankenhaus.

      Da bin ich dann irgendwie versumpft und falle jetzt gerade (es ist 02:00Uhr) nach einem spannenden Abend ins Bett. Mehr dazu morgen.😴😴😴
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    • Day 23

      Dal Bhat Power - 24 hour 🍽️😅

      September 25, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute bin ich nach der Visite nicht mit zum OPD sondern auf Station gegangen. Alle Patienten, die im OPD gesehen werden und einen Verbandswechsel, eine kleine Abszessspaltung, Drainagen-, Klammern- oder Fadenzug benötigen, also auch viele postoperative Patienten, werden von dort auf Station geschickt, wo die 1st year Residents und die Interns sich darum kümmern. „Dressing“ ist übrigens der Englische Ausdruck für Wundpflege und Verbandswechsel, „Painting und Draping“ der Ausdruck für steriles Abwaschen und Abdecken im OP. Jedenfalls habe ich hier dann zugeschaut und mitgeholfen, was ganz cool war. ☺️ Das meiste ist kein Hexenwerk, aber man muss halt wissen wie es gemacht gehört. Ich denke wenn ich hier noch ein paar mal dabei war kann ich vieles dann auch selbstständig machen und dadurch den 1st years zumindest mal eine halbe Stunde Frühstückspause ermöglichen.🙊
      Danach war’s ein wenig blöd, weil mir gesagt wurde ich soll auf 12:30 Uhr zum Ambulanz OP kommen. Das habe ich dann auch gemacht obwohl es noch genug OPD Patienten auf Station zu versorgen gegeben hätte. Naja jedenfalls war dann natürlich noch niemand da, auch nicht nach einer halben Stunde warten, die OP Pflege, die da war konnte leider kein Englisch, ich hatte kein Netz und so kam ich mir etwas verloren und hilflos vor. 🥲🙈 Ich habe dann beschlossen mich wieder umzuziehen und die älteren Residents zu suchen und die meinten dann, dass es doch erst um 14 Uhr losgeht und ich soll einfach jetzt was Mittagessen gehen. 🫠 Also ist im Endeffekt kein Problem gewesen, es ist nur manchmal etwas doof für mich weil ich ab und zu einfach nicht so ganz weiß wo hin mit mir und halt auch vieles nicht verstehe, weil untereinander schon hauptsächlich Nepali gesprochen wird. Dadurch geht natürlich auch vieles verloren. Aber alles halb so wild.☺️
      Ich bin dann zu meinem neu entdeckten Schuppen gegangen und habe den nepalesischen Klassiker Dal Bhat gegessen : Reis, Gemüsecurry, Linsensuppe, frische Gurke. Ich hab es inzwischen schon ein paar mal gegessen und es schmeckt wirklich überall ein wenig anders, aber bisher immer lecker. Man vermengt dann alle Zutaten zusammen, die Einheimischen essen auch meistens mit der Hand. Dieses Gericht wird hier zu jeder Tageszeit gegessen, daher gibt es auch den Spruch: „Dal Bhat power, 24 hour“. 😂 Es hat wieder sehr gut geschmeckt und wie es typisch ist für dieses Gericht kommt nach kurzer Zeit jemand aus der Küche mit kleinen Töpfchen von allen Zutaten auf dem Teller und man kann von allem so viel nach haben wie man möchte - for free. 🦦 Und dafür habe ich ganze 130 NRS also 92ct (!) gezahlt. Wahnsinn!
      Um 14 Uhr bin ich dann wieder in den OP und da waren heute recht viele Fälle mit Lipomen, Zysten und Hydrozelen. Ich konnte überall assistieren und durfte selber auch viel nähen. Das klappt inzwischen schon ganz gut. 🥳☺️
      Gegen 17 Uhr bin ich dann nach Hause, wo nichts spannendes mehr passiert ist, außer, dass mal wieder andauernd der Strom ausgefallen ist - aber daran hab ich mich inzwischen auch schon gewöhnt. 🤷‍♀️😅 ☺️
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    • Day 43

      Die letzte Arbeitswoche ist angebrochen

      October 15, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

      Die Erholung des ohnehin kurzen Wochenendes hielt sich ehrlicherweise in Grenzen, doch der Tag gestern hat mir auf eine andere Art und Weise viel Energie gegeben. ☺️ So bin ich heute tatsächlich schon in die letzte Arbeitswoche gestartet.🥹
      Meine innere Uhr gepaart mit den frühmorgendlichen Basketball Spielern haben mich ungewollterweise schon um 6 Uhr wach werden lassen. 🙈 Nachdem ich dann erst noch ein wenig liegen geblieben bin hat mich schon wieder der Tatendrang eingeholt und ich habe meine Trailschuhe und einige von den Sportklamotten gewaschen. 😂 Vor allem auch den Laufrucksack, da ich den ja an Nikki zurückgeben muss.
      Offensichtlich hat man mir aber angesehen, dass der gestrige Tag sehr Kräfte zehrend war, denn zwei meiner Kollegen im Krankenhaus haben direkt gefragt ob ich nix geschlafen hätte diese Nacht weil ich so müde ausschaue😅.
      Eine Patientin, die schon vor 2,5 Wochen wegen multipler Perforationen des Darms operiert wurde hatte sich leider in den letzten Tagen wieder deutlich verschlechtert und zusätzlich noch eine Pneumonie entwickelt. Jetzt liegt sie intubiert auf der Intensivstation und ihr Zustand ist recht kritisch. Auf meine Frage wie es um die stünde meinte mein Kollege nur: „I hope she will die in peace, otherwise she will die in pieces.“ Eine Aussage, die einen zum nachdenken bringt..
      Ansonsten gab es im Krankenhaus nicht viel spannendes, wieder mal ein Tag voller Gallenblasen Entfernungen. Nach der ersten OP meinten sie dann zu mir, dass ich auch nach Hause gehen kann und mich ausruhen soll. Wenn sie 22km gelaufen wären würden sie 3 Tage nicht zum Dienst kommen. 😅 Das Angebot hab ich dann auch angekommen weil ich wirklich noch kaputt war und ja nichts spannendes anstand. 🤭Auf dem Heimweg bin ich erstmal noch im Café vorbei und hab mir einen Cappuccino und ein kleines zweites Frühstück gegönnt.🥰
      So war ich dann schon um kurz nach 12 wieder zurück. Die Wäsche vom Morgen war schon getrocknet, sodass ich direkt nochmal eine neue Runde gestartet hab. Auch echt ganz schön anstrengend alles per Hand. 😅🙈🧼 Danach hab ich dann schon mal angefangen ein bisschen meine Sachen zu sortieren bzw. die, die ich nicht mehr brauche einzupacken. Verrüüüückt 🥹🙊 Nachdem ich dann ein bisschen geruht habe und spazieren war hat Samir gefragt ob ich abends Zeit habe weil die Eltern von Nikki mich gerne zum Abendessen einladen würden. Total lieb ☺️ So haben wir uns gegen 18 Uhr auf den Weg dorthin gemacht. Nachdem wir ne halbe Stunde durch die Gegend marschiert sind kamen wir dort an. Die ganze Familie wohnt ihn dem Haus und obwohl vor allem die Mutter kein Englisch spricht, Nikki und ihr Bruder so mittelmäßig, waren sie alle soo herzlich und offen zu mir - wirklich toll, ich fühle mich so geehrt und bin unglaublich dankbar.🥰 Zum Essen gab es klassisch Reis mit Kartoffeln und Curry, für mich extra vegetarisch. ☺️ Es war super lecker! Allerdings hatte ich mal wieder wenig Mitsprache was die Portionen anging und so hab ich insgesamt 3 Teller vorgesetzt bekommen.🙈🦦 Alles habe ich nicht geschafft, aber trotzdem bin ich halb gekugelt danach und es war definitiv zu viel.🙈 Dazu gab’s wieder Tongba, wie nach der Wanderung letzte Woche. Dieses Mal schmeckte es aber deutlich besser.☺️ Mit Nikki habe ich mich auch super nett unterhalten und sie hat mir über ihre Zeit bei der international bekannten, nepalesischen Trailläuferin Mira Rai berichtet, bei der sie im Rahmen eines Stipendiums 9 Monate trainieren durfte.☺️
      Gegen 20:45 Uhr sind wir dann aufgebrochen und Nikki und ihr Bruder haben uns netterweise schnell heimgefahren 🏍️.
      Mal wieder ein sehr schöner und besonderer Abend.🥰
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    • Day 44

      So wenn jeder Montag wär 🦥😁

      October 16, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ 20 °C

      Man merkt inzwischen richtig wie die Temperaturen hier im Durchschnitt 5 °C „kühler“ sind als noch vor ein paar Wochen und so ist es inzwischen wirklich angenehm warm draußen und man schwitzt nicht mehr ununterbrochen. ☺️ Nach einem gemütlichen Morgenlauf habe ich noch kurz über das Paper eines Kollegen drüber gelesen, der mich gebeten hat es hinsichtlich der englischen Grammatik zu beurteilen und zu verbessern. 🤓 Danach bin ich ins Krankenhaus, wo heute zur gleichen Uhrzeit wie ich jeden Tag komme verdächtig wenig los war.😅🙈 Ich erfuhr dann, dass heute bereits um 8:00 Uhr eine kurze Visite mit dem AP stattgefunden hat (der kommt sonst nicht vor 9 Uhr), aber außer den erstjährigen Juniors niemand da war. 😅Liegt unter anderem daran, dass mal wieder gestreikt wird. Das geht schon seit einigen Tagen, aber bis jetzt hat es uns nicht wirklich tangiert. Es streiken dieses Mal auch nur die APs und es geht um fehlende Beförderungen. 🔝Manche warten schon seit vier oder fünf Jahren darauf, entsprechend ihrer gebrachen Leistungen und wissenschaftlichen Beiträge einen besseren Titel zu bekommen, was offiziell auch alle zwei Jahre erfolgen soll, aber dem eben nicht so ist. 👎 Daher sind auch viele der Examen der MedizinstudentInnen ausgefallen bzw. auf nach dem großen Festival verschoben worden. Das meiste läuft im Krankenhaus auch weiter, nur einige der Routine OPs fallen aus. Allerdings nicht alle deswegen hab ich das ganze mal wieder noch nicht ganz durchblickt 😅. Heute kam noch zusätzlich dazu, dass gestern das Dashain, das übrigens so heißt, weil es zehn Tage dauert (Dasa=10), begonnen hat. 🎊🎉 Das wird sich wohl auch in den nächsten Tagen im Krankenhaus bemerkbar machen, denn nun wird das Krankenhaus noch mehr als sonst gemieden und elektiven OPs werden für einen anderen Zeitpunkt geplant. 🤷‍♀️So kam ich an und es war kaum etwas zu tun. Seit ein paar Tagen ist eine neue Assistenzärztin, Rachana, die eigentlich in der Notaufnahme arbeitet, jetzt für einige Zeit auf der chirurgischen Station eingeteilt. Also endlich weibliche Verstärkung. 👯‍♀️ Ich habe mich mit ihr direkt sehr gut verstanden und länger unterhalten und nachdem wir uns erkundigt hatten und es quasi keine Arbeit gab, sind wir dann etwas frühstücken gegangen.☺️ Da haben wir uns auch sehr ausgiebig Zeit gelassen, da wir deutlich früher als sonst mit der Frühstückspause dran waren. 😅 Als wir zurück kamen, war OPD angesagt. Allerdings waren da heute so viele Ärzte, dass in diesem Zimmer keine freien Stühle mehr waren. Daraufhin sind wir in die Notaufnahme und haben gekuckt, ob es irgendwelche chirurgischen Fälle für uns gibt, was aber auch nicht der Fall war. 🙈😅Was mal wieder ein spannender Anblick war, war die Reinigung von Ventilatoren und Klimaanlagen, die aufgrund des geringeren Aufkommens während des Festivals ansteht. 🪣🧼Auf diesem Gerüst würde ich ungern stehen wollen. 🫣😅Nachdem auch hier nichts zu tun war saßen wir ein wenig in der Notaufnahme rum und haben uns mit den Kollegen von Rachana unterhalten. Dann hat mich eine der Seniors angerufen, von dem ich auch das Paper überarbeitet hatte und er hat gefragt, wo ich sei. Dies war aber nicht aus einer bösen Intention heraus, sondern er hatte ebenfalls keinen Platz mehr im OPD gefunden und meinte, wir sollen ein Teetrinken gehen. 🤷‍♀️😅 So sind wir zu dritt direkt wieder los gestartet. ☕️ Als wir wieder zurück waren, haben wir auf Station vorbei geschaut aber da hier aktuell sehr viele Interns sind und auf Station sonst auch nicht viel zu tun war, haben wir auch da keine Arbeit gefunden. Inzwischen war es fast 13:00 Uhr, außer Tee trinken und mich unterhalten hatte ich noch nicht viel gemacht. 💆‍♀️🙃 Da wohl aufgrund des Festivals auch kein ambulanter OP stattfindet haben wir dann, nach Rücksprache, beschlossen nach Hause zu gehen. 🤷‍♀️ Rachana hat mich eingeladen mit zu ihr ins Zimmer zu kommen und gemeinsam etwas Mittag zu essen. ☺️ Einmal mehr war ich mittelmäßig schockiert von den winzigen Unterkünften, in denen die Ärzte hier untergebracht sind. 🫣Das kleine Zimmer muss sie sich sogar noch mit einer weiteren Ärztin teilen, erst nach dem ersten Jahr bekommt sie ihr eigenes Zimmer. 🙈 Es ist so winzig, die Küche, so klein und einfach aber das scheint wohl so zu sein und immerhin müssen sie dafür nichts bezahlen. Zu essen gab es Reis mit Kartoffel Curry und Linsensuppe, das wohl eine Maid jeden Tag für sie kocht, außerdem in dem Zimmer für Ordnung sorgt und die Wäsche wäscht. Zum Mittagessen kam dann auch noch ihre Mitbewohnerin dazu, die in der Psychatrie arbeitet und auch sehr nett ist. Wir haben uns zu dritt echt gut unterhalten und es war sehr lustig. Anschließend bin ich dann gegen 14:30 Uhr zu mir ins Zimmer gegangen und habe mich an ein paar organisatorische Sachen sowie die Doktorarbeit gesetzt. 👩‍💻Für morgen Abend hat mich Rachana zu einem Treffen mit ihren Freunden aus der Notaufnahme eingeladen und am Mittwochabend ist wohl wieder eine Party der ganzen chirurgischen Station, inklusive der Pflege anlässlich des Festivals. 🙊☺️🎊Wie auch schon in der vergangenen Zeit bin ich gespannt, ob das dann auch alles so kommen wird, aber freue mich wieder sehr zu alle diesen Sachen schon mal eingeladen zu sein. ☺️
      Ich habe daher das Gefühl, die letzten Tage werden vergehen wie im Flug und schon bald befinde ich mich auf den Wanderwegen das Himalayas. 💭🏔️☺️
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    You might also know this place by the following names:

    Kosī Zone, Kosi Zone

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