Nepal
Lakeside

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Resenärer på denna plats
    • Dag 12

      Fewa Lake von oben

      29 oktober 2019, Nepal ⋅ ☁️ 22 °C

      Heute Morgen habe ich noch mal schnell das Hostel gewechselt und bin jetzt in gleichen Hostel wie Jill.
      Zum Frühstück haben wir uns mit Saphira getroffen und haben ganz entspannt, mit Blick auf den Lake gefrühstückt und hinterher noch Phase 10 gespielt.
      Jill und ich wollten heute gerne noch Paragleiten gehen. Heute Morgen hatten nur fast alle Geschäfte aufgrund des Festivals geschlossen - ein sehr merkwürdiger Zustand für Asien! Wir haben dann später aber doch noch einen Shop gefunden und er meinte, wenn wir es heute machen möchten, dann jetzt.
      Wir wurden zu unserem Hostel gefahren, haben uns feste Schuhe angezogen und dann los.
      Auf der Fahrt zum Startpunkt ist mir schon fast schlecht geworden! Der ist in einem Tempo die Straßen hochgefahren!!
      Und dann ging es auch schon gleich los.
      Es war super cool!! Auf der einen Seite die Berge, unter einem der See und das Annapurna Gebirge konnte man auch noch ein bisschen sehen. Sehr cooles Erlebnis!
      Wir haben uns später wieder mit Saphira getroffen und waren Abends lecker essen.
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    • Dag 180

      Chillen und Feiern in Pokhara

      12 februari 2020, Nepal ⋅ ☀️ 13 °C

      Nach einer holprigen Busfahrt kommen wir in der großen aber doch übersichtlichen Stadt Pokhara an. Unser kleines aber feines Hotel liegt ganz in der Nähe des Fewa Sees an dessen buntem Strand es nur so wimmelt von Straßenverkäufern Restaurants und vor allem Menschen aus aller Welt. Sogar an einem Funpark mit einem rasenden Riesenrad soll es nicht mangeln. Die Läden am Straßenrand verkaufen schöne und hochwertige Produkte und die Kinder lassen es sich nicht nehmen etwas zu kaufen. Wir lernen viele nette Menschen kennen mit denen wir auch einmal eine Wanderung auf einen kleinen Berg mit Tempel machen. Von dort aus kann man ganz Pokhara überblicken. Alizas Geburtstag feiern wir gemütlich und teilweise in Funpark beim Bullen reiten. Unser Hotel verfügt auch über ein westliches Frühstücksbuffet und einen Pool, den wir trotz des nicht gerade heißen Wetters manchmal nutzen. Der Abschied am Donnerstag fällt uns schwer und wir kommen sicher nochmal zurück, doch zuerst müssen wir nach Kathmandu um unser Visum für Indien zu beantragen.Läs mer

    • Dag 16

      Das Multifunktionsfahrzeug nach Pokhara

      27 augusti 2022, Nepal ⋅ ☁️ 24 °C

      Am Vorabend entschieden wir uns spontan dazu mit unserem phillipinischen Freund in einen Bus nach Pokhara zu steigen. Wir hatten zuerst vor noch eine Etappe zu laufen. Da diese aber sehr staubig und viel Wandern auf der Straße bedeutet hätte, entschieden wir, diese abzukürzen und direkt nach Pokhara zu fahren. Nach einem letzten Frühstück im Bob Marley Hotel, stiegen wir um 9 in einen vollgepackten Bus, der in 7 Stunden angeblich in Pokhara sein sollte. Im Verlauf der Fahrt lernten wir, dass dieser Bus noch laaaange nicht vollgepackt war.😂 Die Nepalis verstehen darunter etwas anderes...der Bus wurde gleichzeitig zum Postauto, Baustellenfahrzeug und Umzugstransporter. Jeder Zentimeter Platz im Gang wurde ausgenutzt und in die Höhe gestapelt. Neu einsteigende Personen durften dann erstmal über Säcke voller Äpfel, Farbeimer, riesige Reissäcke und diverse andere Kisten und Säcke steigen und irgendwo dazwischen sitzen, stehen oder liegen. Es gibt keine Haltestellen und es wurde einfach gebrüllt, wenn jemand aussteigen oder ein Sack Äpfel irgendwo abgeliefert werden sollte. Der Fahrer hatte zwei Jungs, die durchgehend beschäftigt waren abzukassieren, Gepäck zu stapeln, Türen zu öffnen und schließen, DJ zu spielen und bei Landslides schnell raus zu springen um Steine aus der Fahrbahn zu räumen. Es war wieder mal abenteuerlich.
      Aus den geplanten 7h wurden leider 10h Fahrt mit drei kurzen Pausen. Mittags wurde an einer Art Restaurant gehalten und jeder bekam eine Ladung Dal Bhat - sehr lecker und wohltuend.
      Abends gegen 19:30 Uhr erwartete uns der Monsun in Pokhara, der zweitgrößten Stadt Nepals.☔ Gemeinsam mit Dani, unserer spanischen Bekanntschaft vom Trek, fanden wir das Harvest Moon Guesthouse, wo wir ziemlich geplättet von der Fahrt eincheckten. Drei Häuser weiter im nächsten Hotel gab es dann noch drei Burger 🍔 für uns. Wir hoffen der Monsun lässt etwas nach und wir können uns die nächsten Tage hier von unserem langen Wandertrek erholen und entspannen.🧘🏻‍♀️🧘🏻
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    • Dag 163

      Angestachelt nach Pokhara 🐝

      14 september 2022, Nepal ⋅ ☁️ 27 °C

      Rāmdighāt - Pokhara
      96 km / 1.519 hm
      Aktuelle Höhe: 822 hm
      Gesamtstrecke: 8.516 km
      Gesamt-Hm: 70.585 hm

      Ich stehe gemütlich auf, genieße nepalesisches Frühstück und kurbel um halb acht in den Tag hinein - easy mobeasy. Dann ging Murphys Gesetz ans Werk: einmal nicht aufgepasst fahre ich mit dem Hinterrad über einen spitzen Stein, der von einem Felsen auf die Straße geworfen wurde und schlitze mir ordentlich die Pelle auf. Da der Reifen schlauchlos ist, bohre ich eine Salami rein, die für die ersten 20 Minuten hält und dann wie eine Rakete aus dem Reifen geschossen wird, da der Schlitz zu groß ist. Da muss also härteres Geschütz aufgefahren werden. Ich ziehe den Reifen von der Felge und befestige die Salamis von innen mit 2 Kabelbindern. Super, nur leider finde ich nun meine Pumpe nirgendwo - hab sie bei der ersten Reparatur liegen gelassen 🤦‍♂️. Ich schnappe mir den nächst besten Rollerfahrer und düse mit ihm 6km und 400hm bergab zurück. Pumpe ist jedoch leider weg - manno!? 🤷‍♂️ Die Kirsche ist dann, dass ich während der Fahrt auf dem Sozius von einer Mammuth Wespe gestochen werde und ich dachte mein Bein fängt gleich Feuer 🐝🔥 - was für ein Schmerz!? Das Universum ist heute gegen mich. Egal! Ich fahre mit dem Rollerfahrer zur nächsten Werkstatt und pumpe den Reifen per Kompressor auf. Siehe da, die Konstruktion mit Kabelbindern hält - Nimm das, Murphy! 🙆🏻‍♂️. Es hat zwar 1,5std gedauert, dafür kann ich weiterkurbeln... Das Bein ist mittlerweile allerdings gut angeschwollen, aber ich will den Tag durchziehen und nach Pokhara. Gesagt, getan. Anbei die Bilder von den Landschaften. Die Kackstory am Anfang müsst ihr euch bildlich vorstellen, da hatte ich einfach keine Lust auf Bilder schießen. Dafür hab ich mich mit Kaffee belohnt. In Pokhara werde ich nun ein paar Tage bleiben und die Gegend erkunden und außerdem hoffen, dass die Schmerzen im Bein von gutem Essen davonfliegen.Läs mer

    • Dag 12

      Bootsfahrt / डुङ्गा यात्रा

      4 oktober 2022, Nepal ⋅ ☀️ 27 °C

      Der Phewa Lake (auch „Fewa Lake“) ist eines der Hauptmerkmale von Pokhara. Der kilometerlange See wird im Süden, Westen und Norden von atemberaubenden, grünen Hügeln umringt – wobei im Norden bereits die Himalaya Bergspitzen klar zu erkennen sind. Am östlichen Ufer des Phewa Lake erstreckt sich das Touristengebiet von Pokhara. Es ist der zweitgrößte See des Landes.

      Während der einstündigen Fahrt machten wir einen Zwischenstopp auf der kleinen Insel.
      Affen und Eisvögel konnten wir sehen.
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    • Dag 280

      Pokhara

      13 november 2022, Nepal ⋅ ⛅ 21 °C

      Nachdem ich mich noch ein paar Tage in Kathmandu erholen durfte, ging es mir schnell wieder richtig gut und ich konnte alle Unterlagen aus dem Krankenhaus abholen. Schnell haben wir daher entschieden, unsere letzte Woche in Nepal in Pokhara, der zweitgrößten Stadt Nepals zu verbringen.

      Die Stadt liegt 200 km westlich von Kathmandu und ist mit dem Bus oder per Flugzeug zu erreichen. Wir haben uns ein günstiges Busticket im „Deluxe VIP Bus“ gekauft, der etwas größere und bequemere Sitze hat, als die „Holzklasse“, denn die 200 km werden eine ganze Weile in Anspruch nehmen. Um sieben Uhr morgens fahren wir pünktlich ab und schnell sind wir auf der schrecklichen Straße unterwegs, die mehr aus einer baufälligen Schotterpiste als aus tatsächlicher Straße besteht. Mehr als 30 km/h schnell lässt es sich hier nicht fahren und wir werden ordentlich durchgeschüttelt, bis wir nach nicht mal 90 Minuten bereits eine kurze Pause machen 😅🙈. Ein Blick auf Google Maps bestätigt unser Gefühl, dass wir kaum vorwärts kommen und noch sehr lange in dem Bus sitzen müssen.
      Und so rumpeln wir immer weiter durch Nepal, versuchen zu schlafen, machen noch zwei Pausen und schauen auf keinen Fall dem Verkehr zu, bis wir ganze 9 Stunden später in Pokhara ankommen.
      Wir lassen uns schnell zum Hotel bringen und sind von der Fahrt noch etwas schwummrig im Kopf. Entsprechend wenig machen wir an diesem Abend, essen nur noch eine Kleinigkeit und sind dann froh, schlafen zu können.

      Pokhara gilt als die Tourismushauptstadt Nepals und ist ein Ausgangspunkt für Wanderer, die den sog. Annapurna Circuit im Himalaya unternehmen.
      Außerdem liegt sie am beliebten und
      meistbesuchte Phewa See, dem zweitgrößten See Nepals, auf dem sich bei gutem Wetter der Berg Machhapuchhre und anderer Berggipfel der Annapurna- und Dhaulagiri - Kette spiegeln.

      Also machen wir uns am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg zum Phewa-See. Die Sonne scheint und es hat angenehme 24 Grad Celsius, nur ist es leider auch sehr diesig, so dass wir nur vereinzelt ein paar Blicke auf die Berggipfel erhaschen können. Wir setzen uns nach einem kleinen Spaziergang in ein Kaffee am Ufer des Sees, es läuft entspannte Musik im Hintergrund und die nächsten Stunden bleiben wir einfach hier sitzen, schauen den vorbeigehenden Leuten und den über dem See fliegenden Paraglidern zu und sind an diesem Dienstag in vollkommener Sonntagsstimmung 😇🥰.
      Die Stadt gefällt uns insgesamt richtig gut, es ist alles viel entspannter und etwas geordneter als in Kathmandu, die Geschäfte und Lokale etwas moderner und die Straßen einfach nicht so vollgestopft.

      Am nächsten Tag führt unser erster Spaziergang zum Immigration Office, da wir nur ein Visum bis zum 18.11 bekommen haben, unser Flug aber erst am 19.11 geht. Wir hoffen, dass wir auch nur für einen Tag das Visum verlängern können und nicht für ganze weitere 15 Tage bezahlen müssen. Als wir beim Immigration Office ankommen und unser Anliegen vortragen, teilt uns die nette Dame mit, dass wir gar nichts verlängern müssen, da das Visum bis zum 19.11 Mitternacht gilt. Wir verstehen die Logik zwar nicht, freuen uns aber, gar nichts zahlen zu müssen und hoffen, dass das die Beamten am Flughafen auch so sehen.
      Im Anschluss suchen wir noch zwei „Angelgeschäfte“ auf, da Manu hier in der Gegend gerne noch fischen würde und sich ein paar Tipps und Köder abholen will.

      Manu mietet sich für den nächsten Tag einen Roller, um die umliegenden Gewässer abzufahren, während ich mich auf den Weg zur Pokhara Shanti Stupa, einer von insgesamt 80 World Peace Pagoden mache.
      6 km geht es durch kleine Ortschaften und dann mal wieder ordentlich bergauf 😅 bis ich oben bei dem buddhistischen Denkmal ankomme. Diese Weltfriedenspagode wurde kurz nach dem 2. Weltkrieg von buddhistischen Mönchen der japanischen Nipponzan Myohoji-Organisation erbaut und soll wie alle Friedenspagoden zu Frieden für alle Rassen und Glaubensrichtungen inspirieren.
      Sie steht in ihrem strahlenden Weiß hoch über dem Phewa-See und bietet bei klarer Sicht (leider nicht heute) eine tolle Aussicht auf die Anapurna Bergkette. Zahlreiche Schilder ermahnen zu absoluter Ruhe, ein Wächter pfeift ständig durch seine Trillerpfeife, um die vielen Jugendlichen daran zu erinnern 😅. Ich genieße ein wenig die Aussicht und überlege dann, wie ich wieder zurück komme, ohne den insgesamt nicht ganz so schönen Hinweg wieder zurück laufen zu müssen.
      Ich beschließe, die steilen Steinstufen über 2 km zum Ufer des Sees hinunter zu laufen und hoffe, dort warten ein paar der zahlreichen Paddelboote, die mich wieder zurück an das gegenüberliegende Ufer bringen. Und ich habe Glück. Ein netter Nepali rudert mich sicher an die andere Seite des Sees, von wo aus ich direkt ins Hotel zurück gehe und mich erst einmal von der doch ganz schönen anstrengenden Tour erhole uns auf Manu warte.
      Er kommt kurz nach mir leider ohne Fisch zurück 😥 und wir lassen den Tag gemütlich ausklingen.

      Den letzten Tag verbringen wir nur noch mit ein paar Souvenireinkäufen, Wäsche waschen und packen, denn am nächsten Tag geht es schon weiter in Richtung Europa 😢🙈. Wir sind etwas traurig, dass wir nicht mehr Zeit für Nepal eingeplant hatten bzw. der ein oder andere Krankheitsfall etwas Zeit geraubt hat.

      Am nächsten Morgen kommen wir am Flughafen in Pokhara an und es eröffnet sich das erste Mal eine wahnsinnige Aussicht auf die Anapurna Bergkette und wir könnten fast heulen, dass es ausgerechnet heute das erste Mal richtig aufklart 🤯🤯🤯. Vermutlich haben wir unser „schönes Wetter Glück“ auf dem EBC-Trek aufgebraucht 😅. Dafür bekommen wir auf dem Flug nach Kathmandu eine tolle Kulisse geboten und sind uns einig, wir kommen wieder🤩.
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    • Dag 24

      Ulleri — Pokhara & das Ende des Treks

      21 november 2022, Nepal ⋅ ⛅ 17 °C

      Moiniii,

      Heute geht es eigentlich von Ulleri nach Nayapool, um von dort aus am nächsten Tag einen Local-Bus in Richtung Pokhara zu nehmen. Der letzte Tag auf dem Trek! Letztendlich ist es wie so oft: Es kommt anders als man erwartet hat. Der Weg von Ulleri nach Nayapool ist super schön. Subtropische Wälder, ein paar Wasserfälle und viele schöne kleine Dörfer begleiten uns den kompletten Weg nach unten. Stufen, Stufen & noch mehr Stufen beschweren uns den Weg von Ulleri bis runter ins Tal. Das war eher unschön, aber da muss man durch.

      Es fühlt sich alles komisch an, da der Trek vorbei ist. Komisch, aber auch gut! Ich freue mich auf Erholung & ein wenig Zeit, um die nächsten Schritte meiner Reise zu planen. Ich glaub ich war noch nie so abenteuerlustig und so spontan wie gerade. Steht mir, wie ich finde.

      In Nayapool angekommen überkommt uns ein Gefühl von little Kathmandu. Autos, offene Stromleitungen und irgendwie ein Gefühl, als wäre man nicht Willkommen. Wir suchen vergebens nach einem schönen Guesthouse & auch die Leute sind weniger Interessiert & Gastfreundlich. Schnell kippt die Stimmung und wir entscheiden uns einen der Busse in Richtung Pokhara zu nehmen. Diesen Plan verwerfe ich dann so schnell wie er gekommen ist. Der komplett randvolle Bus hält. Leute stehen schon an der offenen Tür (ja auch während der Fahrt) und der Kumpel winkt uns rein für 300NPR pro Person. So abenteuerlustig ich auch bin, hab ich darauf überhaupt keinen Bock. Ich erkundige mich schnell bei einem Taxi und dann steigen wir für 2500NPR ein und entgehen dem Tumult der Busse so schnell wie er gekommen ist. Zwar ein wenig drauf gezahlt, aber dieser Luxus ist es mir Wert! Auf nach Pokhara!

      In Pokhara angekommen genießen wir ein paar Bier am See & machen uns dann auf dem Weg zum Inder. Mega leckeres Dahl Makhani & Palak Paneer mit ein paar Rotis und Naan wird serviert. Ich beende den Tag mit einer Folge 7vsWild und bin froh ein wenig Privatsphäre und Ruhe zu haben. Morgen geht die Planung nach Vietnam los. Wie es sich herausgestellt hat gibt es keine Direktflüge und die meisten der Flüge haben einen Umstieg in Neu-Delhi. Vielleicht ja doch noch ne Woche in Indien einschieben? Future-Meikel-Problems.

      Gut Nacht und bis moiniiii
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    • Dag 25

      Pokhara Tag II & neue Pläne

      22 november 2022, Nepal ⋅ ⛅ 17 °C

      Moiniii,

      Nachdem ich gestern in mein Hotel eingechecked bin & meine erste Nacht voller Luxus genossen hab, ging es heute direkt weiter mit Reiseplanung. Um nach Vietnam zu kommen, bedarf es doch mehr Zeit und Geld als ich dachte. Statt über Indien — wofür ich mir doch mehr Zeit nehmen möchte — fliege ich jetzt mit stop-over von 3 Tagen über Kuala Lumpur, Malaysia. Ich hab circa 2h gebraucht, um brauchbare und bezahlbare Flüge zu finden und hab mich jetzt mit meiner Reiseroute angefreundet. Ich freu mich auf Malaysia und die Küche und ein wenig Stadttrubel und Metropolitan.-Vibes. Am 30.11 geht es nach Kuala Lumpur und am 4.12 nach Vietnam! Morgen noch kurz ums Visum für Vietnam kümmern und dann sollte das gröbste erledigt sein.

      Ansonsten war der Tag unaufgeregt entschleunigt. Ich hab nen Kochkurs für Momos gebucht für morgen Abend mit Tommy und Jules. Ansonsten hab ich Jana kennengelernt. Mit Jana und der Crew waren wir indisch essen und haben nen entspannten, aber kurzen Abend genossen. Vielleicht sieht man Jana die Tage nochmal wieder. Jetzt freu ich mich morgen auf nen Tag mit Entspannung. Das Tagesziel für morgen ist sich ums Visum zu kümmern und ein Hostel für Kuala Lumpur und Hanoi zu buchen. Ich muss mich außerdem um die Unterkunft in Hanoi oder um Hanoi herum für Weihnachten kümmern. Yay :P

      Komischer Tag, aber ich denke ich muss weg von dem Gedanken, dass jeder Tag besonders wird. Der Trek hat mich glaub ich ein wenig versaut. Jetzt gibt es noch ne Folge 7vsWild und ein wenig Infos sammeln über Kuala Lumpur und Pokhara und dann heißt es schon wieder schlafen! :P

      Bis moiniiii
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    • Dag 26

      Pokhara III & Kopf aus

      23 november 2022, Nepal ⋅ ⛅ 17 °C

      Moinii,

      Heute war der erste Tag an dem ich so wirklich meinen Kopf ausmachen konnte. Nachdem in der Früh die Pflicht gerufen hat & ich die Angelegenheiten mit meinen Hostels, Visum & all den schönen Bürokratien erledigt hatte, stand ein Tag voller Leere vor mir der gefüllt werden wollte.

      Als erstes auf der Tagesordnung stand ein schönes Café — the juicery — nördlich am Seeufer gelegen. Beim betreten strömten vertraute Düfte in meine Nase. Gemahlener Kaffee, die süße von geschäumter Milch & die Verspieltheit der verschiedenen Früchte die zu frischgepressten Säften verarbeitet wurden. Ein Stück westliche Welt inmitten purer Armut. Fast schon ein wenig Makaber und doch lasse ich mich bewusst auf diesen Luxus ein. Ich genieße das Schakschuka — zusammen mit frischem Sauerteigbrot — als wäre es meine Henkersmahl & lasse den Flat White meine Seele streicheln. Was für ein wunderschöner Morgen. Den restlichen Tag fülle ich mit Fotografie, ein paar Terminverschiebungen aufgrund einer bakteriellen Infektion von Tommy & dem stopfen der Löcher meiner Shirts, die am Trek Stoff gelassen haben. Das Buch ‚Drachenläufer‘ hab ich fast fertig und bin jetzt schon traurig, wenn ich das letzte Wort gelesen habe.

      Da ich nur für Nepal gepackt hatte, kaufe ich mir noch eine Hose aus Hanf aus einem der lokalen Geschäfte und lasse sie mir direkt kürzen. Natürlich passiert das ganze in einer Hinterhofschneiderei mit einer Nähemaschine & Stoffschere die ebenso rostig wie schwergängig sind.

      Nachdem Tommy flach liegt Treff ich mich jetzt in ner Stunde mit Jules beim Naan House & lass den Abend bei gutem Essen und einem kühlen Bier ausklingen. Heute war so einfach, so entschleunigt, so simpel & so vertraut mit mir selbst.

      Bis moiniii
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    • Dag 27

      Pokhara IV & Schwarz-Weiß

      24 november 2022, Nepal ⋅ ⛅ 16 °C

      Moiniii,

      Obwohl heute mein Geburtstag ist, ist der Tag untermalt von einer Stimmung aus Schwarz & Weiß. Irgendwie beschreibt dieser Kontrast generell meine Reise nach Nepal treffend. Inmitten von den weltgrößten Giganten, einem unbeschreiblich schönem Trek durch das Himalaya-Gebirge und unzähligen, einschneidenden Erlebnissen und Erinnerungen hüllt ein Hauch von Schwarz dieses strahlende weiße Bild in einen Schleier aus Grau.

      Während ich meine Wanderung bei gutem Essen, unbeschwerten Konversationen und weiterer Reiseplanung ausklingen lasse blicke ich immer wieder in pechschwarze Augen von müden Gesichtern. Diese allgegenwärtige Armut reißt tiefe Schnitte in die trockene, rissige Haut. Gezeichnet vom Leben. Hart arbeitende Kinder, Mütter und Väter wissen, dass ihnen nichts geschenkt wird, außer mitleidige Blicke von Avocado-Toast-Doppelmoral-Gutmenschen. Oft erfüllt mich Scham über meinen eigenen Egoismus. Über die westliche Ignoranz, die ich so tief im Herzen trage, dass vereinzelte Schläge in meiner Brust Brechreiz auslösen. Ich hab so viel und gebe doch so wenig. Meine Taschen sind so voll, aber wo ist meine Güte? Momente voller trügerischem Stolz — weil ich wenig feilsche — sind mein einziger Lichtblick der diese Reise für mich erträglicher macht. Ich weiß nicht, ob ich zu hart mit mir selbst ins Gericht gehe, aber angesichts der ungerechten Verteilung von Glück und Reichtum kommt es mir nur fair vor. Glück. Das ist das einzige was mich und diese Menschen unterscheidet. Geografisches Glück. Mehr ist es nicht, denke ich mir als ich die Stimme des kleinen jungen im Café höre. Er singt ein nepalesisches Lied und seine Stimmbänder schnüren meinen Hals so fest zu, dass es sich anfühlt als würde ich durch einen Strohalm atmen. Er lacht und tanzt und ich frage mich, ob ich der einzige in diesem Café bin der tiefe Trauer empfindet. Meine Gedanken kreisen um die verlorene Kindheit und die Sorgen, die diese Kinder schon von klein auf in ihren kleine Herzen tragen.

      Mein Geburtstag wirkt so unbedeutend klein und doch freu ich mich über jede Nachricht, jeden Anruf und über den kleinen Muffin von Tommy und Jules. Ich freu mich auf die Pizza heute Abend, aber abgeschlossen mit diesen Gedanken habe ich noch nicht. Irgendwie muss ich einen Weg finden sie einzuordnen. Ich muss einen Weg finden diese traurige Stimmung in positive Handlungen zu übersetzen. Wie? Kein Plan, aber das wird mich noch den Rest meiner Reise begleiten.

      Bis moinii!
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    Lakeside, पोखरा

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