Nicaragua
Departamento de Granada

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Travelers at this place
    • Nicaragua!

      July 11, 2022 in Nicaragua ⋅ 🌧 25 °C

      Nur ca 15 Min von der Grenze entfernt finden wir das Dschungel-Camp von Agi und Guido. Die beiden St. Galler vermieten hier Ferienhäuser und führen auch einen Campingplatz. Erstmals seit langem ist es in der Nacht etwas kühler ...und es hat keine Mücken!

      Ab ca 10.00 Uhr und für ca 3 Stunden stehen wir an der Grenze zu Nicaragua. Wir meinen, das Prozedere nun bald zu kennen. Die Ausreise klappt denn auch ganz gut und auch der Drogenhund hat nichts gegen uns. Aber Nicaragua hat alles wieder ganz neu erfunden . Tranquillo! - Wir erfahren ja am nächsten Schalter immer wieder, was wir vorher auch noch hätten erledigen müssen und das zweite Mal ist dann die Warteschlange eventuell kürzer. Und immer wieder werden die Beamten gleich bar bezahlt, was sich schlussendlich zu ca USD 50.-- summiert.

      Dann wieder eine neue Haftpflicht-Verssicherung abschliessen und gleichzeitig gegen den Geldwechsler (espere), den sim-Card-Anbieter (espere) und auch noch gegen die Nüssli-Verkäuferin (espere) wehren. Schlussendlich haben wir das alles auch noch gekauft (ausser die Nüsse - mucho caro) und setzen uns an den einzigen Tisch einer Imbissbude und lassen uns von Mutter und Tochter mit Pollo (kostet 3 USD pro Person) servieren.

      Unser Ziel ist Grenada, eine kleinere Stadt am Nicaragua-See. Erste Eindrücke auf der Fahrt dorthin:
      - gute Strasse
      - viel Grün und schöne Sicht auf See und Vulkane
      - viele Polizeikontrollen (...freundlich)
      - fast nur Last-, Lieferautos und Busse unterwegs
      - die Leute scheinen hier ärmer zu sein obwohl hie und da auch ein ganz gutes Haus zu sehen ist
      - Es wird uns bewusst, dass hier der Nicaragua-Schiffahrts-Kanal als Konkurrenz zum Panamakanal gebaut werden soll (?).

      Wir finden unseren Platz und Roger öffnet uns die beiden Tore zum Innenhof seiner Liegenschaft (...was iOverlander halt immer wieder weiss!) - Hier stehen wir sicher und wir haben uns auch auf dem Weg durch das Quartier zum Supermarkt nicht unsicher gefühlt.
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    • Day 135

      Mombacho in den Wolken

      July 17, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 26 °C

      Wieder einmal wartete ein neuer Vulkan geduldig auf unsere Ankunft. So fuhren wir mit einem Chickenbus Richtung Mombacho Vulkan und nach zwei Kilometern zu Fuss erreichten wir den den Eingang.
      Dort erwartete uns ein Ticketschalter und eine Tourenkarte.
      Es gibt die Möglichkeit mit einem 4x4-Transporter nach oben kutschiert zu werden und dort verschiedene geführte Touren zu wandern.
      Der Luxustransporter kostet jedoch 40 Franken für zwei Personen, in unserer Währung fünf Mal abendessen gehen.
      So starteten wir motiviert unsere Wanderung. Der Aufstieg verlief über eine gepflasterte Strasse, wir legten 867 Höhenmeter in 7.1 Kilometern zurück, was teilweise sehr steil und schweisstreibend war. Der Weg nach oben ist absolut nichts was man weiterempfiehlt, das high five für gesparte 40 Dollar gab es trotzdem.
      Nach Tieren haben wir vergebens Ausschau gehalten, das Highlight war eine überfahrene Schlange.
      Der Aufstieg war dennoch ein willkommener Ausgleich zum vielen Essen und faulenzen auf den Corn-Inseln.
      Der Gipfel lag leider komplett in den Wolken und so entschieden wir uns für eine verfrühte Mittagspause und hofften auf besseres Wetter. Das hat nicht geklappt und so machten wir uns auf den Weg zur Kraterwanderung.
      Das ist eine kurze Rundwanderung durch den Nebelwald und am Kraterrand entlang. Die Wolken haben sich dann zum Glück gelichtet und wir hatten eine schöne Aussicht auf den begrünten Krater, sowie auf Granada und den Nicaraguasee.
      Auf dem Rückweg wurden wir ziemlich verregnet und wir waren ausnahmsweise froh über die hohen Temperaturen.
      Mit Gummibeinen stiegen wir wieder in den Bus ein und freuten uns die Beine hochzulegen.
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    • Day 137

      Granada

      July 19, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 27 °C

      Unser Tag startete mit einer Free-walking-Tour. Das sind Stadtführungen, welche gratis sind und in der Regel vom Einheimischen durchgeführt werden. So standen wir pünktlich um neun Uhr am Treffpunkt und waren zu unserer Überraschung die Einzigen. 😅
      Unsere Führer Manuel ist 43 Jahre alt, lebt in Granada und führte uns zweieinhalb Stunden lang durch die Stadt. Dabei berichtete er uns allerlei über die Geschichte der Stadt, erzählte uns viel über die Architektur und wir konnten ihn allerlei Dinge über Land und Leute fragen. Er gab uns geduldig Antwort und wir hatten Spass zusammen. ⛪
      Per Zufall sahen wir eine schwarze Kutsche, welche von zwei Pferden gezogen wurde, begleitet wurde die Prozession von etwa 70 Leuten. Im Innern der Kutsche: Ein Sarg auf dem Weg zum Friedhof. 🪦
      Soweit war das nicht sehr aussergewöhnlich, die Leute haben uns jedoch schon sehr irritiert. Keiner hat geweint oder sah traurig aus. Es war eher das Gegenteil der Fall, viele haben gequatscht, etwas gegessen oder getrunken.
      Darauf angesprochen meinte Manuel, dass das ganz normal sei. Schliesslich seien die Menschen hier katholisch, glauben an die Erlösung und an einen Himmel. 🤷‍♂️
      Als wir ihm ungläubig berichteten, dass bei uns alle traurig weinen würden, war er ziemlich überrascht. 😅
      Nachdem wir einen alten Bahnhof besichtigt haben, verabschiedeten wir uns im Park und gaben ihm ein Trinkgeld.

      Am Nachmittag erkundeten wir auf eigene Faust nochmal die wunderschöne Stadt.
      Per Zufall kriegten wir eine kleine Führung durch eine Institution für seh- oder hörbehinderte Menschen, welche Hängematten stricken und ein kleines Restaurant führen. 💪
      Auf eine Zigarrenführung haben wir leider schon wieder vergeblich gehofft. Wir haben es bei zwei Produktionsstätten versucht, welche leider beide wegen Ernteausfällen zu einem Produktionsstop gezwungen waren. 🚭
      Unsere Füsse führten uns dann zu einem kleinen Schokoladenmuseum, wo wir an einer kleinen, kostenlosen und lustigen Führung inklusive Degustation teilnahmen. Wie im Video ersichtlich, haben die Mayas früher zum Kakaobohnenmahlen gesungen und getanzt. 🍫🕺
      Mit vielen neuen Eindrücken im Kopf, schlugen wir uns in einem chinesischen Restaurant mit riesigen Portionen die Bäuche voll. 🍜
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    • Day 589

      Granada und Umgäbig

      September 22, 2022 in Nicaragua ⋅ ⛅ 28 °C

      Authentischs Nicaragua: Gallo Pinto zum Ässe, die Iheimische am bade mit de Kleider, Märtständ überall, Chile us Kolonialziite, Musig us allne Egge, vill Läbe und vill Lüüt uf de Strass. Alles sehr farbig und mängisch het mer fast chli e Reizüberfluetig 😄 🐓 🍅 🛺Read more

    • Day 4

      Granada

      January 14, 2023 in Nicaragua ⋅ ☀️ 29 °C

      In Granada ahcho hemmo d Stadt scho unsicher gmacht und sind am Obig ane Karaoke Festli unter freiem Himmel go lose. Stadtfüährig hemmer au scho abghockt und setzed üs uf Spanisch dure do sehr selte öpert Englisch cha.Read more

    • Day 40

      Blick in das Herz unseres Planeten

      February 3, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌙 25 °C

      Es gibt auf der Welt nur eine handvoll aktive Vulkane bei denen man bis zum Kraterrand hochfahren und von dort aus in einen Lavasee schauen kann. Der Masaya Vulkan (ca. 650m hoch) in Nicaragua gilt als ein solcher. Eine letzte Explosion hatte es laut Guide etwa vor einem Monat gegeben. Im Notfall... Ich kann sehr schnell rennen!

      Am Kraterrand steht man schließlich 200m über der flüssigen Lava und schaut nahezu direkt in das Herz unserer Erde. Allerdings sind die aufsteigenden Dämpfe auch tatsächlich so giftig, dass darauf hingwiesen wird, sich zwingend nicht länger als 20min auf dem Vulkan aufzuhalten.

      Den Lavasee in Dunkelheit, mit aufteigendem Rauch und in entsprechender Entfernung mit einem Telefon zu fotografieren war allerdings nahezu unmöglich. Unabhängig davon war es ein echtes Highlight, die sich bewegende Lava durch ein Fernglas zu beobachten.
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    • Day 1

      Premier jour

      March 11, 2023 in Nicaragua ⋅ ⛅ 32 °C

      Aujourd'hui tête dans les nuages! Entre les vols, les attentes, les transferts....un peu plus de 24 heures debout !! Sans aucun retard. Traversée de l'Atlantique nord, suivi des côtes américaines,survol de la mer des Caraïbes.. Air France a perdu de son faste en ce qui est son rôle d'ambassadeur de la culture française en terme de gastronomie....! Arrivé sous une chaleur tropicale. Victime du zèle de la sécurité à l'aéroport. Une heure pour les formalités d'entrée pour une paire de jumelles. Ils sont toujours utilisateurs du papier carbone .. trop drôle.. a ce soir pour les premières sensations. Groupe de 6 personnes et je ne suis pas le plus vieux.....Read more

    • Day 76

      Granada

      March 14, 2023 in Nicaragua ⋅ ⛅ 31 °C

      Von Popoyo weg ist mindestens so kompliziert wie hin zu kommen.
      Da der Bus nach Rivas nur zwei Mal am Tag fährt und wir auch nicht wussten, wie wir wieder zur Kreuzung kommen sollen, haben wir uns vom Hostel eine Taxi-Nummer geben lassen, das uns für 25$ zurück nach Rivas zum Busbahnhof gebracht hat. Taxi fahren ist hier verhältnismäßig teuer, wenn man bedenkt dass der Chicken Bus auf dem Hinweg nur 2$ gekostet hat.
      Von Rivas ging’s dann mit dem Chicken Bus Richtung Norden nach „Granada“. Das ist eine kleine Kolonialstadt, die auf keiner Route durch Nicaragua fehlen darf.
      Wir sind super gut durchgekommen und konnten von der Bushaltestelle sogar zum Hostel laufen. Um zwei Uhr waren wir bereits bei unserem Hostel „Bocas en Bocas“ (10€/Nacht im Dorm) angekommen. Das Hostel ist sehr hübsch, mit einer großen Garten mit Hängematten und Schaukeln, um im Schatten vom städtischen Trubel und der Hitze etwas zu entspannen.
      Beim Check-In haben wir gesehen, dass in einer halben Stunde eine Free-Walking-Tour startet, perfektes Timing!

      Ich liebe Free-Walking-Touren ja total und hab schon wirklich viele gute mitgemacht. Das Prinzip ist einfach: ein Guide (häufig ein:e Geschichts-Student:in) führt einen durch die Stadt, erzählt viele spannende Fakten und Anekdoten und am Ende kann man so viel Trinkgeld geben, wie man für angemessen findet.
      Die Free-Walking-Tour (oder Free-Running -Tour, wie ich sie insgeheim nenne 😓) in Granada war okay. Der Fokus lag viel auf Gebäuden und historischen Figuren und weniger auf der Kultur und den Besonderheiten des Landes - das interessiert mich ja immer am meisten.
      Highlight war, dass wir zufällig eine nicaraguanische Beerdigung gesehen haben. Und die läuft mal ganz anders ab als in Deutschland: es kam ein Festzug die Straße entlang, in der alle ganz normal, also eher farbenfroh gekleidet waren. Dazu hat eine Blaskapelle sehr laute sehr pompöse Musik gespielt und der Sarg war in einer gläsernen Kutsche verstaut, die von zwei schwarzen Pferden und einem in schwarz gekleideten Kutscher gezogen wurde. Ganz ehrlich: viel cooler! Ich will irgendwann auch mal ne Kutsche und ne Blaskapelle!
      Viel mehr hab ich aus der Tour leider nicht im Kopf behalten, außer das in Nicaragua gefühlt seit immer politisch alles schlecht läuft. Aber der Guide hat es nett gemacht und wir haben ein bisschen was von der wirklich schönen Stadt mit ihren sehr sehr vielen Kirchen gesehen.

      Wir hatten ja nur gefrühstückt und nach der Tour richtig Hunger! Wir taufen Essen zu dieser Tageszeit, also zwischen 15 und 17 Uhr, übrigens „Dunch“. Also eine Mischung zwischen Dinner und Lunch - ist sehr geldsparend so ein Dunch.
      Ingrid hat uns ein chinesisches Restaurant empfohlen, das wohl gute günstige und große Gerichte, auch für Veggys hat - das „Año Nuevo Chino“. Und das war guuuuut! Wir haben wirklich beide eine XXL Portion Chop Suey und frittierten Tofu bekommen und am Ende mit Getränken ca. 10€ gezahlt. Große Empfehlung!

      Vollkommen gesättigt haben wir uns pünktlich zum Sonnenuntergang auf zur Kathedrale gemacht, hier soll man abends einen fantastischen Blick haben. Die Kathedrale liegt genau neben unserem Hostel und auf den Turm kommt man für 1$. Oben haben sich schon einige Backpacker getummelt. Es war aber auch wirklich stunning! Der rote Himmel hat die Kuppel der Kathedrale in ein so schönes Licht getaucht und wir konnten die ganze Stadt mit ihren bunten Häusern und den vielen bepflanzten Innenhöfen sehen. Ihr seht das Spektakel auf Foto 2.

      Um 18 Uhr gab es in unserem Hostel einen „Free Welcome Drink, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten. Etwas weird war, dass wir von der Mitarbeiterin praktisch gezwungen wurden uns dafür an einen großen Tisch mit anderen Gästen zu setzten um zu „socializen“. Ich bin ehrlich: nach 11 Wochen bin ich langsam müde, Smalltalk mit wildfremden Leute zu halten, die ich nie wieder sehe. Im Amahula war das was anderes, weil man wirklich viel Zeit miteinander verbracht hat, aber mich an diesen Speeddating-Tisch zu setzten, hatte ich gar keine Lust. Wir haben uns dann mit einem britischen Pärchen an einen benachbarten Tisch gesetzt - und mit den beiden war’s wirklich ganz lustig. Wir haben ihnen das chinesische Restaurant empfohlen, zu dem sie nach einer Weile zum Essen aufgebrochen sind. Wir haben verzichtet, mitzukommen - waren wir von unserem Dunch doch immer noch mehr als gut gesättigt! Und so saßen wir noch ein paar Stunden zu zweit in dem Garten, haben gelesen und mein neues Lieblings-Getränk getrunken, bevor wir in die super gemütlichen Betten gefallen sind.

      Am nächsten Tag hatten wir eine Tour gebucht, die allerdings erst um 16 Uhr losging (aus einem besonderen Grund - erzähle ich gleich).
      So haben wir den Vormittag und Mittag damit verbracht, durch Granada zu schlendern. Zuerst waren wir auf dem local market, der, wie alle Märkte hier, immer was anarchistisches hat. Ich mag’s ja total durch die chaotischen Verkaufsstände zu schlendern und mir Obstsorten anzusehen, die ich noch nie gesehen hab. Hinter den meisten Ständen sitzen rundliche Frauen, die ihre Ware anpreisen (aka raus brüllen) und sich über jeden Verkauf freuen. So haben wir hier und da mal für eine aufgeschnittene Mango für 25ct oder einen frisch gepressten Orangensaft für 50ct angehalten. Es ist natürlich auch alles sehr ärmlich und schmutzig auf diesen Märkten, aber irgendwie hat man hier das Gefühl, dass das so sein soll.

      Auf dem Weg zum Hafen sind wir über einen Laden gestolpert, in dem Menschen an Webstühlen Hängematten gewebt haben. Der Besitzer der Werkstatt hat uns herumgeführt und erklärt, dass hier nur Menschen mit Behinderung, vor allem blinde und taubstumme arbeiten. Das Web-Gewerbe ist ziemlich berühmt in Nicaragua, aber ich glaube so ein soziales Projekt ist in dieser Stadt einzigartig. Die Hängematten waren auch super schön und nicht mal teuer, dafür dass es alles handgefertigte Unikate waren. Aber so eine Hängematte ist einfach zu groß zum transportieren. 😞 Ich hab mich daher für eine gewebte Tasche entscheiden, die super praktisch für den Kölner Sommer ist. Sie haben mir sogar angeboten, mir meine Wunsch-Farbkombination bis Freitag anzufertigen, aber ich fand blau-weiß eh am schönsten und freue mich jetzt über ein einzigartiges Souvenir, mit dem ich gleichzeitig noch dieses tolle Projekt unterstützen konnte!
      Wir sind dann noch ein bisschen weiter geschlendert und haben uns den Hafen angeschaut - wie man auf der Karte erkennen kann, liegt Granada genau an dem See, in dem sich auch Ometepe befindet. Aber irgendwie war alles total ausgestorben. Die ganze Stadt (bis auf dem Markt) ist super ruhig und wenige Menschen sind unterwegs. Könnte an der Tageszeit oder am Wochentag gelegen haben, aber ich mag’s ja lieber wuselig und fand’s ein bisschen schade.
      Am Wochenende fallen hier die Party-Touristen ein; jeden Freitag findet hier im angrenzenden Dschungel nämlich der berühmte „Treehouse Rave“ statt. Den verpassen wir leider, aber ich hab gehört, es soll krass sein (es gibt da wohl einen Typen, der sich „the Wizard“ nennt und der in einem langen Mantel alles an Hilfsmitteln anbietet, was das Feierherz begehrt 🧙‍♂️).
      Naja, zurück nach Garanada: mittags waren wir im berühmten „Garden Café“ eine Kleinigkeit essen. Das Café liegt in einem schönen Garten mit Springbrunnen, man bekommt nachhaltigen fairen Kaffe und kann in einem dazugehörigen Shop, Schmuck und Lederwaren von benachteiligten Frauen kaufen. Also, ihr merkt schon: Granada ist eine ziemlich hippe und für Nicaragua auch wohlhabende Stadt. Manchmal hab ich nicht gewusst, ob ich nicht doch vielleicht im Belgischen Viertel bin?

      Gegen 16 Uhr waren wir wieder im Hostel, haben uns fix was sportliches angezogen und sind zu unserer Tour aufgebrochen. Übers Hostel haben wir die „Massaya Vulcano Tour“ für 22$ gebucht und die muss abends stattfinden, da es sich dabei um einen der sehr wenigen aktiven Vulkane auf der Welt handelt, wo man tatsächlich im Krater die Lava sehen kann - und das ist bei Dunkelheit natürlich leichter als bei strahlendem Sonnenschein.
      Mit einem Minivan und zusammen mit ca. 30 anderen Hostel-Gästen, ging’s zuerst eine halbe Stunde zum Massaya Nationalpark. Wider meiner Erwartung hat uns der Van wirklich bis hoch an den Krater gefahren. Ich hab mich komplett in Sportmontur gekleidet und mich schon auf eine anstrengende Wanderung eingestellt, naja.
      Für den Sonnenuntergang sind wir aber immerhin nochmal 20 Minuten weiter nach oben spaziert, um die Sonne über dem rauchenden Krater untergehen zu sehen. Das war sehr schön.🥲
      Als es dämmerig genug war, sind wir wieder runter und zum Rand des Kraters. Da war was los! Wir haben die erste Zeit gar nichts gesehen, weil wir hinter einer Menschenmasse in dritter Reihe standen. Wir konnten die Lava zuerst nur durch die hochgehaltenen Handys der anderen sehen (s. Foto 9). Irgendwann haben wir uns dann durchgekämpft! 🥊
      Ich hab noch nie Lava im echten Leben gesehen und war total fasziniert von der glühenden Masse unter mir. Es war wie ein roter See, der konstant gedampft hat. Man stellt sich natürlich sofort tausend Kinderfragen: Wie tief das wohl ist? Wie heiß? Wo kommt das her? Was würde passieren, wenn man da rein fällt? All so Sendung-mit-der-Maus-Wissen, dass ich nicht hatte. Egal, einzigartig und faszinierend war es allemal!

      Zurück im Hostel, wollten wir ganz schnell um die Ecke einen Burrito essen, weil um 20 Uhr kostenloser Salsa-Unterricht im Hostel stattgefunden hat (Shakira 2.0).
      Wir hatten aber leider so Pech mit dem Restaurant und mussten fast eine Stunde auf unser Essen warten, sodass wir den ganzen Salsa-Spaß letztendlich verpasst haben (ich glaub Benedikt war besonders traurig darüber 😇).
      Vielleicht forciere ich das Thema ja nochmal in Köln. :)
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    • Day 40

      Granada - die Kolonialstadt

      April 23, 2023 in Nicaragua ⋅ ☀️ 30 °C

      Sit paar Täg si mir in Granada ungerwegs. Es isch ganz ä schöni, pflegti und vorauem suberi Stadt. Granada isch 1524 vo dä Spanier gründet worde. D Stadt het eine vo dä bedütenschte Häfen vo Zentralamerika gha, da d’Handelsroute vom Nicaraguasee übere Rio San Juan verlüffe isch und schlussendlich id Karibik gmündet isch. Während der Zit isch d Stadt mehrmals vo Piraten plünderet worde😅
      Mir si di bekannti Kathedrale vo Granada ga aluege und hei scho gstuunet wie schön die isch - vorauem d Grössi isch fürnes Gebäude in Zentralamerika schono imposant. Augemein isch d Stadt sehr farbenfroh und der Kolonialstil trifft mä a jedem Eggä ah.
      Es het üs auso sehr guet gfaue!
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    • Day 57

      Granada

      August 3, 2023 in Nicaragua ⋅ ☀️ 32 °C

      Eine wundervolle, farbenfrohe Stadt, in der wir hier gelandet sind. 🌈 Hier haben wir ganzschön viel Zeit mit einfach durch die Gassen latschen und uns ein wenig umschauen verbracht. Nebst den vielen Farben gefiel uns der Markt 🍍🍅📱👗besonders gut. So viel Chaos auf einem Haufen. Einfach toll. Als wir dann einen kurzen Ausflug ins Einkaufszentrum in Managua machten um unseren neuen Laptop💻 zu holen (Juhuuuuiiiii 🍎) erlebten wir mal wieder das pure Gegenteil. Alles und alle herausgeputzt bis ins kleinste Detail. Schaufenster voller unnötig teuren Dinge (und wie oft hing ein kleines weisses Kreuz dran? 🇨🇭) . Also schnell wieder zurück ins lustige Granada.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Departamento de Granada, Granada

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