• NixWieWeg

Australien

Unsere bisher längste Reise führt auf die andere Seite der Erdkugel nach Australien. Mit dem Wohnmobil erkunden wir National Parks, Strände, Berge, Wüsten und vieles mehr. Leer más
  • Tag 23: Olgas

    16 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Am frühen Morgen fuhren wir direkt zu den Olgas (Kata Tjuta = viele Köpfe); ein Felsengebirge 40 km westlich des Uluru.
    Ein 8 km langer Rundwanderweg führt durch das Valley of the Winds. Und es machte seinem Namen alle Ehre. Stürmischer Wind begleitete uns im ersten Teil und verhinderte die Begleitung der sonst überall anzutreffenden Fliegen.
    Auf teilweise steinigem Weg waren einige Touristen unterwegs. Fotos ohne diese Störer gelangen aber trotzdem meistens.
    Wir hatten 2 große Flaschen Wasser dabei; besser gesagt 1x Wasser und 1x Eis, da trotz mehrmaliger Reduzierung am Kühlschrank über Nacht immer wieder Getränke einfroren. Der Kühlschrank ist eindeutig übermotiviert; im Gegensatz zur Außenleuchte, die beim Einschalten die komplette Stromversorgung lahmlegt, ohne einen Schimmer von sich zu geben. Jetzt hab ichs verstanden: Mit dem Lichtschalter lässt sich der Kühlschrank ausschalten ;-)
    -Zurück zur Wanderung-
    Das Eiswasser brachten wir fast vollständig zurück von der Runde; 1,5 kg umsonst geschleppt.
    Mitgenommen haben wir aber wieder viele tolle Bilder im Kopf und auf den Speicherkarten.
    Eine weitere kleine Wanderung in die Walpa Gorge war nicht anspruchsvoll aber schön zwischen steilen Felswänden.
    Nach einem Einkauf im Supermarkt, einem Imbiss in der Bar und etwas Erholung auf dem Campingplatz fuhren wir nochmals zu den Olgas zum Sonnenuntergang, den wir dort nur mit wenigen Touris teilen mussten.
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  • Tag 24: Yulara --> Kings Canyon

    17 de octubre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Ohne Wecker sind wir heute aufgestanden. Nur der Lärm der abreisenden Camper nachts um 5 Uhr und das Vogelgezwitscher hat etwas gestört.
    Nach gemütlichem Frühstück fuhren wir 300 km auf befestigten Straßen zum Kings Canyon. Ein Kamel begleitete uns auf dem Highway fast 1km lang. Ansonsten war es auf der Straße recht einsam; daneben aber immer wechselnde Landschaften.
    Beim Campground dann noch einen
    nagelneuen Cache zwischen Steinen gesucht und als Erster gefunden. Vorsicht vor Schlangen muss man dabei immer walten lassen.
    Einen sehr schön angelegten Rundweg um das Resort haben wir abends in Angriff genommen. Dieser führte jedoch nach 300m am Sunset-Point mit Bierbar vorbei, was unseren Rundweg abrupt beendete. Wir sind ja flexibel ;-)
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  • Tag 25: Kings Canyon, Glen Helen Lodge

    18 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 32 °C

    Der Kings Canyon ist eine große Schlucht im Watarrka Nationalpark.
    Um diesmal bei den Ersten zu sein, klingelte der Wecker heute schon kurz nach 5 Uhr, in stockdunkler Nacht. Trotzdem standen wir auf und fuhren vom Campingplatz ohne Frühstück zum Kings Canyon in 20 km Entfernung. Der Himmel verfärbte sich nun schon und es dämmerte. Im Auto gabs schnell fertigen Ice Coffee und ein paar Kekse. Wir wollten heute vor den Fliegen und Touristen sowie der Hitze unterwegs sein. Fliegen und Touristen waren jedoch schon einige da, vor allem wieder Asiaten, die hier immer in Gruppen durch die Sehenswürdigkeiten geführt werden.
    Der Weg führt in der Höhe rund um den Canyon. Also gings erstmal sehr steil aufwärts, mit Hunderten von Felsstufen und einigen schönen Aussichten. Zum Glück wars noch kühl. Oben ging der Weg über Felsplatten, auf und ab, oft am Abgrund vorbei mit wunderschönen Aussichten. Die roten Felsen begannen in der Morgensonne zu glühen, ebenso wie der Fotoapparat.
    An vielen Stellen warnten die Schilder vor den Gefahren am Abgrund.
    Der Weg ist 7.1 km lang und war mit 3-4 Stunden angegeben, was uns schon sehr gewundert hat. Dieses Schneckentempo sind wir nicht gewöhnt. Doch nach Hunderten von Fotostopps konnten wir es verstehen. Der Weg ist so unwahrscheinlich schön, an jeder Ecke bleibt man stehen und entdeckt etwas Besonderes; nicht nur die Felsen, auch Bäume, Sträucher, Gräser und Palmen lassen einen staunen. Die Farben der Felsen wechseln andauernd, je nach Beleuchtung.
    Am Ende eines Tals lag ganz unerwartet unter Steilwänden versteckt ein kleiner See, der bei den Anangas heilig war. Dort saßen wir eine längere Zeit auf den schattigen Felsen am Ufer.
    Der Weg führte weiter am Canyon entlang im Kreis, steile Holztreppen führten uns durch ein Tal und kleine Brücken überquerten tiefe Felsspalten.
    Am Ende des Höhenwegs gingen wieder ein paar Hundert Felsstufen abwärts und nach 3,5 Stunden waren wir wieder unten am Parkplatz. Inzwischen war es ziemlich heiß geworden und wir waren sehr froh, dass wir so früh gestartet waren.
    Danach fuhren wir noch 250 km im angenehm klimatisierten Fahrerhaus; allerdings 130 km davon über unbefestigten Straßen, die das Fahrzeug und uns ziemlich durchrüttelten. Man musste mindestens 80 kmh fahren, damit die Rillen der sandigen Piste nicht so sehr durchdrangen. Die Fahrbahn war oft sehr sehr breit und es galt, die passende Spur zu finden; unabhängig ob Rechts- oder Linksverkehr. Andere Fahrzeuge waren äußerst selten; Überholen aber im Blindflug in der Staubwolke oft kilometerweit nicht möglich. Spaß hat es aber trotzdem gemacht.
    Erstaunlich, was so ein Fahrzeug aushält; und wir auch.
    Der Campground der Glen Helen Lodge sah äußerlich auf den ersten Blick wenig einladend aus, so dass wir überlegten, weiter zu fahren. Er entpuppte sich jedoch als sauber und gut ausgestattet. Freundlich und hilfsbereit waren bisher sowieso alle Mitarbeiter der Campgrounds.
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  • Tag 26: 4WD --> 2WD

    19 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 33 °C

    Mit einem sehr guten Frühstücksbuffet in der Glen Helen Lodge begann der letzte Tag mit dem 4WD-Camper. Auf der recht kurzen Fahrt von 120 km nach Alice Springs stoppten wir am Ellery Creek und nahmen ein erfrischendes Bad im Big Hole. Der Fluss selbst war ausgetrocknet; der See zwischen den Felswänden aber noch mehrere Meter tief.
    Zweiter Stopp war in der Standley Chasm; ein schmaler Spalt zwischen senkrechten Felswänden, den man nach einem 1 km langen Fußweg durch das enge Tal erreicht. Im Tal selbst war fast alles verbrannt. Einige Bäume und Pflanzen wuchsen aber schon wieder kräftig. Wir stärkten unsere Kräfte in der Bar am Tal-Eingang mit einem leckeren Milchshake.
    Beim Tanken in Alice Springs entdeckten wir, dass unser Kühlschrank auf den Boden gefallen war. Er hat es uns wohl übel genommen, dass wir ihn als übermotiviert bezeichnet hatten. Glücklicherweise ist nichts kaputt gegangen und er selbst ist wohl auch ok.
    Der Wechsel auf den großen 2WD-Camper hat wieder problemlos geklappt; beide Fahrzeuge nebeneinander geparkt und umgeladen.
    Dann noch im Supermarkt für die nächsten Tage eingekauft und knapp 200 km nach Süden gedüst. Sandstürme und Regenschauer verlangsamten nur teilweise unsere Fahrt. Am Horizont konnten wir schöne Blitze sehen.
    Am Campground grillten wir uns noch leckere Steaks und aßen diese neben dem Camper. Ein Dingo holte sich auch sein Abendessen aus unserer Mülltüte, die wir dummerweise auf den Boden gelegt hatten.
    Danach störten uns nur noch etliche Insekten, die sich in unserem WoMo wohlfühlten, bis unsere Fliegenklatsche zuschlug.
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  • Tag 27: Stuart Highway

    20 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Stuart Highway, auch Explorers Way genannt, führt von Darwin im Norden über Alice Springs nach Port Augusta im Süden von Australien; 2.700 km lang.
    Wir fuhren heute davon 500 km bis nach Coober Pedy. Immer wieder wurde vor Rindviechern auf der Straße gewarnt. Wir haben aber nur 4-beinige neben der Straße entdeckt.
    Die Verkehrsdichte am heutigen Sonntag war wie in Deutschland; sofern dort Sonntags-Fahrverbot bestehen würde ;-)
    1:1 war der Endstand nach 500 km. 1x überholt worden; 1x selbst überholt.
    Die gleiche Strecke fährt auch der Ghan; ein legendärer Schnellzug, der 3 Tage für die Strecke benötigt und nur 2x die Woche fährt, bzw. in den beiden Sommermonaten Dezember und Januar gar nicht.
    Kurz vor Coober Pedy sind wir noch zu den Breakaways abgebogen; ein Sandsteinabbruch mit schönen Farben in der ansonsten ziemlich kargen Landschaft. Lauter kleine kegelförmige Abraumhalden sind das Ergebnis der unterirdischen Suche nach Opal rund um Coober Pedy.
    Die Sonnne ging heute eine Stunde später unter, da wir vom Northern Territory ins South Territory gefahren sind; jetzt sind wir hier 8,5 Stunden voraus. Außerdem ist jetzt nicht nur das Land neben der Straße rot, sondern auch öfters mal der Straßenbelag.
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  • Tag 28: Coober Pedy: Opal-Suche

    21 de octubre de 2019, Australia ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute geht es in den Untergrund. In einer Opal-Mine 10m unter der Erde bestaunten wir die ausgegrabenen Gänge und bekamen viele Infos zur Geschichte der Opal-Suche.
    Früher wurde mit Sprengstoff gearbeitet; heute mit elektrisch angetriebenen Maschinen. Das Gestein wird mit einem riesigen Staubsauber, der auf einem LKW montiert ist, nach oben befördert. Später durften wir auch mit einem Bohrhammer unser Glück versuchen; nur ein paar winzig kleine Opale waren das enttäuschende Ergebnis. Etwas mehr Erfolg hatten wir dann bei der oberirdischen Suche in den Geröllhaufen. Für ein paar Dollar hätten wir die Opale verkaufen können; wir nehmen sie natürlich lieber als Andenken mit.
    Bei einer 2. Führung konnten wir die unterirdische Wohnung einer ehemaligen Opal-Sucherin besichtigen, die sich ihre Zimmer selbst gegraben und immer wieder erweitert hat.
    Die Stadt selbst ist eine Mischung aus oberirdischen und unterirdischen Häusern sowie Abraumhalden. Geschürft werden darf in der Stadt offiziell nicht mehr; manche unterirdischen Wohnungen haben inzwischen bis zu 18 Zimmer ;-)
    Insgesamt werden in Coober Pedy 75% aller Opale weltweit geschürft; unsere Funde mit eingerechnet :D
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  • Tag 29: Stuart Highway again

    22 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Ausgeschlafen und gut gefrühstückt ging es von Coober Pedy wieder auf den Stuart Highway nach Süden. Mittags haben wir eine Kartoffelsuppe und leckere Käse-Chili Toasts in einem netten Roadhouse verspeist.
    Mehrfach kreuzten wir die parallel verlaufende Eisenbahnlinie.
    Später machten wir noch eine Rast am großen Hart-Salzsee. Bei 36 Grad in der prallen Sonne auf der weißen Oberfläche hält man es nicht lange aus; einige Fotos und Drohnen-Bilder mussten aber natürlich geknipst werden - für Euch ;-)
    In Port Augusta bogen wir nach Osten Richtung Flinders-Ranges ab. Wegen der nahenden Dämmerung haben wir nach insgesamt 600 km bald einen Campingplatz aufgesucht.
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  • Tag 30: Flinders Ranges

    23 de octubre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Plan für heute war wie folgt:
    - Früh aufwachen
    - 120 km Anfahrt in die Flinders Ranges
    - schnelles Frühstück
    - Wanderung zum Outlook am 'Krater ' mit 680 Höhenmetern

    Früh aufwachen hat schon mal nicht geklappt; es war schon 7 Uhr.
    Anfahrt war ok.
    Kaffee und Muffins auch ok.
    Der kurze steile Weg zum Outlook entpuppte sich als leichte 6 km Wanderung mit kurzem Anstieg AUF 680 Meter Höhe; nur 180 hm Differenz.
    Der sogenannte 'Krater' ist ein 8 auf 17 km großer Einschnitt zwischen 2 Gebirgszügen; das war uns aber vorher bekannt; im Gegensatz zu den angegebenen Höhenmetern.
    In dem Wald roch es angenehm kräftig nach den Eukalyptus Bäumen.
    Nach der kurzen Wanderung hatten wir noch den ganzen Nachmittag für die Weiterfahrt in den Mount Remarkable National Park.
    Mal sehen, was dort unplanmäßig läuft.
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  • Tag 31: Alligator Gorge & Adelaide

    24 de octubre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 37 °C

    Vom Campingplatz bei Melrose im Mount Remarkable National Park fuhren wir nach dem Frühstück Richtung Wilmington, von dort geht eine kleine Straße 12 km ins Gebirge, steil auf und ab, bis zum Parkplatz der Alligator Gorge. Gleich hinter der Infotafel entdeckten wir eine große Echse mit einer blauen Zunge, die durchs Gestrüpp kroch. Es war ein "Lace Monitor", ein Buntwaran.
    Nun machten wir uns auf den Weg in die Schlucht, erstmal 250 Stufen abwärts. Ein kleiner Weg ging über Felsplatten (Terrassen) durch das trockene steinige Bachbett. Zwischen Bäumen stand ein Baumkänguru (wird hier "Euro" genannt), das uns eine Weile regungslos angaffte, wir regungslos zurück gafften (wer hat mehr Geduld??? ), es sich schließlich umdrehte und davon hoppelte. Der steinige Weg schlängelte sich zwischen roten Felsen hindurch und wir gingen vorsichtig, um ja kein Tier zu verscheuchen.
    Dann hörten wir einen Vogel aufgeregt umherflattern, um einen Buntwaran abzuwehren, der einen Baumstamm hochgeklettert war. Der Vogel griff ihn immer wieder an, wahrscheinlich hatte er oben ein Nest. Das war ein spannendes Schauspiel und ein tolles Erlebnis, der Weg hat sich gelohnt.
    Am Ende der Schlucht ging es wieder aufwärts und wir kamen ziemlich durstig am Parkplatz an, wo es inzwischen ziemlich heiß geworden war.
    Weiter ging die Fahrt nach Süden Richtung Adelaide. Am Hafen von Port Germain verließen wir bei 39° das schön gekühlte Auto, um schnell an einem niedlichen orangen Wohnwagen was zu essen. Dieser Ort ist bekannt für den "longest wooden jetty", einen hölzernen Pier von einer Meile Länge. Das war uns aber zu weit zum Laufen, wir flüchteten uns wieder ins kühle Fahrzeug und fuhren weiter.
    Am Nachmittag kamen wir in Adelaide an und hüpften zur Abkühlung gleich mal ins Meer.
    Gegen Abend wagten wir uns in die Stadt, wo es aber immer noch über 30° waren. Wir waren erstaunt, wie schön diese Stadt ist; das Unigelände mit vielen alten Gebäuden, der große Park um die Innenstadt, das Festival-Gelände, das Oval (Stadion)... und alles wunderschön beleuchtet. Am Abend lässt es sich aushalten, aber tagsüber würden wir nicht freiwillig in die Stadt gehen.
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  • Tag 32: Adelaide --> Grampiens NP

    25 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 16 °C

    Von der Großstadt Adelaide in den Grampians National Park führte unsere heutige Etappe; von 34 Grad zu 14 Grad; von der sonnigen Küste in das verregnete Gebirge; von den goldenen Getreidefeldern zu den grünen Wiesen.
    500 km fuhren wir nach Osten, nur unterbrochen von einer Kaffeepause, 1x Tanken für 85 Cent/Liter und einem Fotostop am Pink Lake.
    Auf dem Campingplatz bestellten wir gleich eine Feuertonne und Holz, damit wir außer starkem Wind und einigen Regentropfen auch etwas Wärme mitbekamen.
    Einige Kängurus und ein Reh grasten direkt neben uns; wir bevorzugten leckeren Schinken und Käse.
    Im Womo lief dann abends wieder mal die Klimaanlage, allerdings als Heizung ;-)
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  • Tag 33: Grampians Nationalpark

    26 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 11 °C

    Der Tag begann mit Regen und Wind. So frühstückten wir erstmals im Womo und nutzten dann die 'Freizeit' zum Aufräumen und Putzen.
    In der ersten Regenpause liefen wir zum Staudamm hoch, der direkt hinter unserem Campingplatz liegt und dessen See trotz des vielen Regens nicht übergelaufen ist. Viele Kängurus und Corellas (Nasenkakadu) konnten wir von oben beobachten.
    Nach weiteren Regenfällen fuhren wir in die Berge hoch und wanderten durch einen schönen Canyon. Auf dem weiteren Weg zu den Pinnacles regnete es schon wieder, so dass wir ziemlich durchnässt umkehrten. Auch beim nächsten Halt an den MacKenzie Falls kam der nächste Schauer von oben. Da sind wir lieber auf den Campingplatz zurückgefahren und haben uns leckere Bratwürste in der super ausgestatteten Küche in der Pfanne gebraten und am wärmenden Feuer verspeist.
    Für den nächsten Tag ist trockeneres Wetter vorhergesagt; vielleicht können wir da mehr unternehmen.
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  • Tag 34: Grampians NP -> Great Ocean Road

    27 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 12 °C

    Kühle 9 Grad aber zumindest trocken begann der Morgen auf dem schönen Campingplatz im Grampians National Park.
    So starteten wir den 2. Versuch zu den MacKenzie Falls. Nach 20 min Anfahrt stiegen wir über viele Stufen hinab zum Wasserfall. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt, auch wenn der Aufstieg danach recht anstrengend war.
    Danach fuhren wir durch hügeliges Gelände nach Süden zur Great Ocean Road. Seitlich grasten viele Schafe und Kühe; von oben kamen einige Regenschauer herunter.
    An der Küste schien dann aber öfters die Sonne, so dass wir an mehreren Stellen die felsige Landschaft bewunderten und auf Handys und Kameras festhielten.
    Die Zeitzone hier in Viktoria ist wieder anders; unsere 4. mittlerweile. Und die Sommerzeit-Umstellung kommt ja auch noch dazu :-(
    So kamen wir erst kurz vor 18 Uhr auf dem geplanten Campingplatz in Port Campbell an, dessen Besitzer auch Verwandschaft in Nordbaden hat; klein ist die Welt.
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  • Tag 35: Great Ocean Road

    28 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 15 °C

    Der östliche Teil der Great Ocean Road war der heutige Weg bzw. das Ziel.
    Mehrere Abstecher führten zu den bekannten Sehenswürdigkeiten mit einigen Touris, aber auch ein paar Ziele ohne Hinweisschilder und somit ganz allein.
    Bei einer kleinen Fahrt in eine schöne Bucht entdeckten wir Schwärme von bunten Papageien und große Schafherden mit Jungen.
    Die letzten Tage hat es hier wohl kräftig geregnet; kleinere Campingplätze und Straßen standen noch unter Wasser. Heute war es zunächst noch bewölkt; später aber sonnig.
    In der kleinen Stadt Apollo Bay mit tollen Häusern und einem großen Sandstrand wanderten wir noch zu einem Aussichtspunkt mit schönem Blick auf die Umgebung.
    Einige Koalas konnten wir an mehreren Stellen entdecken; immer weit oben in den Eukalyptus-Bäumen.
    2 Minuten nach 18 Uhr kamen wir am geplanten Campingplatz in Torquai an. Das Office hatte glücklicherweise noch geöffnet und so hatten wir Stromanschluss, damit wir das Womo vor der Nacht noch etwas heizen konnten. Morgen soll es endlich wieder wärmer werden.
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  • Tag 36: Surfer

    29 de octubre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    Einen ruhigen Tag wollten wir heute einlegen. Nach dem gemütlichen Frühstück fuhren wir erst um 10 Uhr vom Campingplatz in Torquai direkt runter zum Surf-Strand Point-Danger. Die Wellen waren aber nicht gefährlich; trotzdem gab es einige schöne Wellenritte. Mehrere Weltmeister stammen aus diesem Ort.
    Bei der Weiterfahrt an der Küste beobachteten wir immer wieder die Surfer.
    Mittags bezogen wir schon unseren nächsten Campingplatz; der schönste bisher. Direkt zwischen Fluss und Meer gelegen und nur wenig belegt hatten wir einen schattigen Stellplatz bekommen. Abends gingen wir zum Sonnenuntergang noch etwas am Flussufer entlang, bevor dann 2 leckere Steaks gegrillt wurden. Mit Rotwein ließen wir den Abend vor dem Womo ausklingen, während ein Possum mit seinem Jungen unseren Platz umrundete. Rotwein boten wir ihm aber nicht an; ist in Australien erst ab 18 erlaubt.
    Der ruhige Tag ist somit voll gelungen. Morgen ist sicher wieder mehr los.
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  • Tag 37: Melbourne

    30 de octubre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Mit der Autofähre fuhren wir heute Morgen in 40min von Queenscliff nach Portsea und anschließend weiter nach Melbourne. Im Vorort geparkt und mit der Tram in die Innenstadt; besser gesagt 2 Trams. Aus der Ersten mussten wir wieder aussteigen, da es nur elektronische Tickets oder Guthaben-Karten in bestimmten Läden gibt. Läden gabs keine in der Nähe; also etwas mühsam mit dem Handy ein Guthaben gebucht und dann in der nächsten Tram entwertet.
    In der Innenstadt erstmal einen Überblick verschafft; und zwar von der Aussichtsplattform im 88. Stock des Eureka Tower. Sehr schön konnten wir von oben das Häusermeer, den Bahnhof, die Parks, die Olympiastätten, den Yarra-River und den Albert Park Lake mit der Formel 1 Rennstrecke betrachten.
    Dann machten wir mit der kostenlosen Tram Nr. 35 eine Rundfahrt ums Zentrum. Ganz rund lief es allerdings nicht. Nach ein paar Haltestellen wurde ein 10-Minuten Stopp eingelegt, damit sich ein chinesisches Hochzeitspaar in und außerhalb der Tram fotografieren lassen kann. Und ein paar Haltestellen weiter meinte der Fahrer, dass er jetzt Feierabend hat und wir aussteigen müssten.
    Also zu Fuß weiter durch die Wolkenkratzer runter zum Fluss und dort entlang bis zu der Tram, die uns wieder zum Parkplatz brachte; ohne ungeplante Ereignisse.
    Im dichten Berufsverkehr fuhren wir dann etwas außerhalb von Melbourne auf einen Campingplatz, dessen lustiger Besitzer uns unbedingt auf unseren Standplatz einweisen wollte.
    Wir rangierten ohne seine Hilfe perfekt ein, was für ihn völlig unverständlich war. Er erzählte uns Storys, was schon alles genau an diesem Stellplatz umgefahren wurde
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  • Tag 38: Wilsons Promontory National Park

    31 de octubre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Früh morgens fuhren wir schnell aus dem Vorort von Melbourne raus. Der Berufsverkehr auf der Gegenfahrbahn in die Stadt stand dagegen kilometerweit.
    Nach 3 Stunden und 2 leckeren Cappucini kamen wir im Wilsons Promontory National Park an; dem südlichsten Punkt unserer Reise. In der Tourist-Info eine Wanderkarte gekauft und gleich die Wanderung auf den Mount Bishop in Angriff genommen. Durch dichten Wald führte ein schöner Weg auf den Gipfel, von dem wir die Berge und Strände ringsum sehen konnten. Der Wald war erst 2009 abgebrannt; die höchsten Bäume haben das aber überlebt und vom Boden ist schon sehr viel nachgewachsen. Eine spezielle Baumart sondert blutrotes Harz ab; welch Glück, dass hier noch keine Pilgerstätten sind. Google klärte uns auf; es ist der Drachenblutbaum.
    Nach der Rückkehr sind wir direkt zu 2 Stränden gefahren, die wir von oben gesehen haben. In der Nachmittags- Hitze war das Bad im kalten Meer schön erfrischend. Abends nach dem Sonnenuntergang wackelte noch ein Wombat am Rande des Campingplatzes entlang und ließ sich nicht von den Fotografen stören. Nach dem Abendessen gemütlich am Campingtisch sitzend, hat sich der Wombat angeschlichen und die Mülltüte neben dem Tisch zerlegt. Wir hatten die Tüte dummerweise auf den Boden gestellt. Aber wer rechnet schon damit, dass Wildtiere bis an unsere Füße kommen.
    Der Wombat ließ sich auch nicht davon abbringen; erst als alles zerlegt war, lief er gemütlich weiter über den Platz und wir gemütlich ins Bett.
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  • Tag 39: Wilsons Promontory NP

    1 de noviembre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Da es auf diesem Platz mitten in einem riesigen Naturgebiet nur wenige Plätze mit Strom gibt, gab es heute unser Toastbrot ungetoastet. Anscheinend kennen die Australier kaum richtiges Brot; nur einmal bisher fanden wir dunkles Roggenbrot.
    Wir hatten uns eine Wanderkarte besorgt und wählten für heute einen Weg an der Küste entlang bis zur nächsten Bucht "Oberon Bay". Es war ein wunderschöner Weg zwischen niedrigen knorrigen Bäumen, blühenden Sträuchern und Aussichten auf riesige kugelige Felsen. Gegen Mittag wurde es schon sehr heiß, und wir waren froh, als wir am Meer ankamen, um uns zu erfrischen. Der Anblick war umwerfend, weißer Sand und türkises Wasser, so dass wir zuerst mal viele Fotos machten.
    Dann gings vorsichtig ins kalte Wasser, denn es gab eine ziemlich gefährliche Strömung. Wir genossen die Erfrischung, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten. Unterwegs entdeckten wir im Wald einen Ameisenigel halb im Laub versteckt.
    Ziemlich erledigt und durstig kamen wir am Platz an und holten sofort kalten Getränke-Nachschub.
    Den Rest des Nachmittags ruhten wir uns aus (und bewunderten unsere tollen Strandfotos;-))
    Gestern waren wir auf dem fast leeren Platz mit Hunderten von Stellplätzen angekommen. Heute, Freitag, kam dann die Invasion der Wochenend-Gäste, hauptsächlich wohl aus Melbourne. Bis in die Nacht wurde rings um uns eingeparkt, aufgebaut, mit lauten Stimmen von Erwachsenen und Kindern, es hörte sich an wie ein Volksfest. Wir sind gespannt, wie es morgen früh aussieht.
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  • Tag 40: Lakes Entrance

    2 de noviembre de 2019, Australia ⋅ ☁️ 22 °C

    Der Campingplatz hat sich über Nacht gut gefüllt. Aus Melbourne sind viele zum Wochenende hierher gefahren; meistens mit extra großem Wohnanhänger oder Boot. Der Wetterbericht sagt allerdings viel Regen voraus und deshalb sind wir auch gleich abgefahren; vor der Regenfront nach Osten.
    Ein leckerer Cappuccino bei der ersten Pause war Pflicht; das Kuchenstück eher Kür. Dass zum Kuchen noch Vanilleeis, Sahne und Beeren serviert wurden, hat uns überrascht. Die Rechnung hat auch überrascht; nur 10 € für Alles.
    Günstig war auch der Einkauf beim bekannten Discounter -ALDI-.
    Die Lebkuchen konnten wir uns aber verkneifen.
    In Lakes Entrance auf dem Campingplatz das Womo abgestellt und gleich über die Fußgängerbrücke auf die vorgelagerte Insel an den Strand gelaufen. Die Fliegen haben es auch ohne Brücke dorthin geschafft :-(
    Am Strand die Wellen beobachtet und eine Robbe entdeckt, die immer mal wieder aufgetaucht ist und die Touris beobachtet hat.
    Noch einen Cache unter der Brücke gefunden und dann beim Abendessen die weitere Route geplant.
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  • Tag 41: Mallacoota

    3 de noviembre de 2019, Australia ⋅ 🌧 18 °C

    Die Planung der weiteren Strecke ging heute morgen erstmal weiter. Wir wollten eigentlich nach Norden in den Kosciuszko Nationalpark und dort den Mount Kosciuszko besteigen, obwohl dessen Schreibweise und Aussprache schon anstrengend genug ist. Für diesen höchsten Berg Australiens waren jedoch Minusgrade und Schneefall vorhergesagt und wir hatten weder Winterreifen noch echte Winterkleidung dabei.
    Nach einigem Hin und Her sind wir dann doch nach Norden losgefahren; aber nur 5km weit gekommen. Dann kam eine Nachricht von unserer australischen Verwandschaft, dass sie wegen Dauerregen die dortige Gegend in Richtung Küste verlassen. Also sind wir umgekehrt, um erstmal weiter an der wärmeren Küste entlang zu fahren; wobei 'wärmer' nicht automatisch 'warm' bedeutet :-(
    Bei 17 Grad und Wind freut man sich über jeden Sonnenstrahl.
    Der Snowy River war dagegen gar nicht so kalt, wie sein Name vermuten lässt.
    Weiter am Cape Conran bei einigen Sonnenstrahlen noch Felsen, Sand und Wasser ins rechte Licht gerückt. Danach bei sintflutartigem Regen das nächste Cafe aufgesucht und mal wieder leckere Burger gegessen.
    Am Campingplatz gerade eingerichtet, kamen unsere Verwandten auch schon dazu. Mit leckeren Steaks, Bier und Wein saßen wir noch lange in der Grillhütte.
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  • Tag 42: Mallacoota -> Bermagui

    4 de noviembre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach dem Frühstück fuhren wir mit unseren Verwandten mit 2 Fahrzeugen Richtung Norden, jenseits von Eden wurde Benzin getankt und in Oaklands Café gabs Cappuccino.
    An einem Lookout sahen wir in der Ferne Wale springen, die man eigentlich nur erkennt, wenn sie wieder ins Wasser platschen.
    Nach einem Tipp eines Australiers fuhren wir eine Schotterstrecke zu einem wunderschönen menschenleeren Strand und wanderten dort bis ans Ende der Bucht zu interessanten rotbraunen Felsen, an denen die Wellen in die Höhe spritzten. Wieder mal hatte der Fotoapparat viel zu tun. Im Meer sahen wir Delfine vorbei schwimmen.
    Am Strand lagen viele angeschwemmte Quallen, also gingen wir lieber nicht ins Wasser; ebenso eine tote Möve, ein toter Fisch und ein toter Krebs. Scheint eine gefährliche Gegend zu sein. Trotzdem schauten wir uns noch den dahinter liegenden Campground Hobarts Beach an, doch der machte einen finsteren und trostlosen Eindruck, so dass wir uns wieder auf die Schotterstrecke machten. Am Wegrand entdeckten wir ein Känguru mit einem Jungen im Beutel und freuten uns, dass wir endlich mal so was Besonderes knipsen konnten.
    Schließlich fanden wir einen Campingplatz, auf dem wir für beide Fahrzeuge nebeneinander einen sehr schönen Platz bekamen.
    Am Abend gabs reichlich Spaghetti Bolognese und bald darauf machten wir Feierabend. Der Himmel wurde ziemlich dunkel und in der Ferne blitzte es schon die ganze Zeit. Doch ziemlich plötzlich krachte und blitzte es auch genau über uns, ich schaffte es gerade noch vom Waschraum bis ins Fahrzeug, als auch schon Hagelkörner runterprasselten. In Minuten war die Wiese weiß und die Scheibe voller Eiskörner, ein Wahnsinns-Radau!
    Ganz schnell war das Ganze wieder vorbei, es war plötzlich wieder ruhig. Die Temperatur war von 18 auf 9 gesunken.
    Zum Glück hatten wir mit der Heizung das Auto schnell aufgewärmt und konnten dann gut schlafen.
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  • Tag 43: Bermagui --> South Darras

    5 de noviembre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 16 °C

    Gleich nach dem Frühstück auf dem schönen Platz in Bermagui wollten wir vor dem Weiterfahren noch "The Blue Pool" anschauen, ein Meerwasser-Becken am Ufer gleich hinter unserem Campingplatz. Der kurze Spaziergang führte uns an ockergelben und grauen Felsen vorbei, wo wir uns dann doch ziemlich lange aufhielten, bis alle Felsen von allen Seiten geknipst waren ;-)
    Dagegen war der Pool dann recht unscheinbar und lockte uns nicht zum Baden. Der Wind war morgens noch frisch und wir fanden am Wegrand im Gras noch einige Häufchen von Hagelkörnern. Trotz verspäteter Abfahrt (halb 11) mussten wir zum Glück auf dem Campingplatz nicht draufzahlen.
    Die Fahrt ging wieder mit 2 Fahrzeugen an der Küste weiter nach Norden, wieder mit einer kleinen Kaffeepause in einem winzigen, ganz süßen Café "Killibinbin" in Broulee.
    Danach trennten wir uns von unseren lieben Verwandten, weil wir unterschiedliche Pläne haben.
    Wir haben noch vor, Canberra zu besichtigen, und müssen in Batemans Bay nach Westen ins Gebirge abbiegen.
    Da es ein so schöner sonniger Tag war, wollten wir noch ein paar Stunden am Meer verbringen. Wir fanden einen schönen Campingplatz in South Durras mitten in der Natur und waren ziemlich überrascht, dass viele Kängurus zwischen Zelten einer ganzen Jugendgruppe rumliefen und ganz entspannt grasten. Wir gingen erstmal ans Meer, und auf schönen Felsen genossen wir die Wärme. Zurück auf dem Platz setzten wir uns zum Abendessen an den Tisch, da kamen immer mehr Kängurus angehoppelt und grasten um uns herum. Manche kamen und schnupperten, eines wollte sogar an unsere Schinkentüte, das mussten wir sogar abwehren.
    Es ist schon witzig: Die ganzen letzten Wochen haben wir versucht, Kängurus zu fotografieren, wir haben uns angeschlichen, wir sind regungslos stehengeblieben, wenn wir eines im Wald entdeckt haben, wir waren gestern sogar glücklich, als wir eines mit Baby im Beutel knipsen konnten, auch wenn es etwas unscharf aus dem Auto war ... und heute sind wir auf einem Platz, wo sie zwischen Zelten und Wohnwagen und Leuten rumlaufen, als wär nix.
    Man könnte sie streicheln (soll man aber nicht, laut Hinweiszettel am Baum). Einige hatten ihr Baby im Beutel, was schon ganz schön groß war, die krakeligen Beine und der Schwanz hingen aus dem Beutel, das sieht schon komisch aus. Eines kam immer raus, hat selber Gras gefressen und ist dann wieder reingekrabbelt. (So ein faules Stück ;-)); ein anderes hing mit dem Kopf aus dem Beutel und hat wie seine Mutter auch Gras gefressen.
    Als wir aßen, liefen sie um unseren Tisch rum, schauten uns manchmal an und fraßen weiter. Was für ein Unterschied! Vorher so eine Vorsicht und Mühe, eines zu erwischen, und nun ist es so selbstverständlich und einfach. Wir waren ziemlich überrascht und erfreut, das war schon ein besonderes Erlebnis!
    Zufrieden gingen wir schlafen.
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  • Tag 44: Canberra

    6 de noviembre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    Morgens sind wir gleich nach Westen gestartet zur Hauptstadt Canberra. Zuerst noch durch grüne Landschaft, später wurde es immer gelber und trockener. Long Black Coffee und Cappuccino haben die Fahrt nur kurz unterbrochen. Erstes Ziel war der Telstra Turm auf einem Hügel am Stadtrand. Für lächerliche 3$ Eintritt (Rentner-Tarif ;-) fuhren wir mit dem Fahrstuhl hoch und nach etlichen Stufen auf die höchste Plattform hatten wir einen schönen Blick auf diese Retorten-Stadt. Der künstlich gestaute See teilt die Regierungsgebäude und die City. Sehr praktisch, wenn man die Hauptstadt komplett neu auf einer riesigen Fläche bauen kann (1913-1927).
    Am Stadtrand liefen wir noch durch den Himalaya-Zedern-Wald und den Korkeichen-Wald.
    Danach fuhren wir einige Runden auf den kreisrunden Straßen im Regierungsviertel.
    Vom Mount Ainslie lohnt der Blick hinunter auf die Hauptachse der Stadt; besonders bei Nacht. So lange wollten wir aber doch nicht Kreise fahren. Wir waren mutig und suchten einen Parkplatz mit Überlänge für unser Womo in der City. Auch dort 2x um einen Kreisel gefahren und dann den 1. Parkplatz am Shopping-Center bekommen. Dessen Weihnachtsbeleuchtung ähnelt dem Ettlinger Tor; nur das Center ist vielfach größer. Der Nespresso-Laden ist auch identisch; 2 Kaffees mit Christmas-Sonderedition gabs natürlich auch kostenlos.
    Beim Wegfahren haben wir gemerkt, dass genau unserer Parkplatz nur ein 5-min Platz ist; hätte also eigentlich nur für nen Espresso gelangt :D
    Strafzettel hing aber nicht unter dem Scheibenwischer; vermutlich läuft das hier aber sowieso papierlos.
    Am Nachmittag fuhren wir wieder Richtung Küste; die Weingüter rechts und links vom Highway hatten leider alle schon geschlossen. Im Bistro gabs dann abends zu Rumpsteak und Ribs ein Bier.
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