• NixWieWeg

Australien

Unsere bisher längste Reise führt auf die andere Seite der Erdkugel nach Australien. Mit dem Wohnmobil erkunden wir National Parks, Strände, Berge, Wüsten und vieles mehr. もっと詳しく
  • Tag 45: Fitzroy Falls, Jervis Bay

    2019年11月7日, オーストラリア ⋅ 🌬 19 °C

    Bevor wir wieder die Küste erreichen, wollten wir hier in den Bergen noch etwas wandern. Die Fitzroy Falls, nur 15 Fahrminuten von unserem Campingplatz in Moss Vale entfernt, entdeckten wir im Reiseführer. In der dortigen Touristinfo bekamen wir wieder gute Tipps und starteten auch gleich von dort. Zwischen vielfältigen Bäumen führte der Weg zum ersten Lookout mit direktem Blick auf den Wasserfall. Der starke Wind blies das Wasser aus 81m Höhe in alle Richtungen; auch manchmal bis zu uns rüber. Weiter führte der Weg an der Bergkante entlang; immer wieder mit Ausblicken auf die gegenüberliegenden Berge und ins tiefe Tal.
    Bei der Weiterfahrt noch schnell urige Briefkästen fotografiert und in ein ebenso uriges Cafe eingekehrt. Hier managen in einem alten Holzhaus drei Omas ein Cafe, einen kleinen Supermarkt und eine Ausstellung. Die Tanksäule davor ist aber nach meiner Einschätzung nicht mehr in Betrieb. Benzin würden die 3 aber sicher aus irgendeiner Ecke hervorzaubern.
    Im Booderee National Park an der Jervis Bay bekamen wir einen tollen Stellplatz zwischen hohen Bäumen zugeteilt.
    Zu Fuß liefen wir die 200m zum weißen Strand und erfrischten uns im türkisfarbenen Wasser. Die Sonne heizte einen sofort wieder auf. Gegen Abend spazierten wir noch quietschend bei angenehmeren Temperaturen am langen Sandstrand bis zum nächsten Campingplatz und in der Dämmerung auch nochmal zur Cache-Suche.
    Es waren zwar heute nur kurze Wanderungen, aber wir saßen noch eine Weile zufrieden im Dunkeln auf unseren Campingstühlen neben dem Womo.
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  • Tag 46: Pazifik Küste

    2019年11月8日, オーストラリア ⋅ 🌬 24 °C

    Auf dem Weg an der Pazifik-Küste nach Norden stoppten wir an einigen Stränden und Sehenswürdigkeiten.
    Der erste Halt führte uns nach kurzem aber beschwerlichen Fußweg durch den Dünensand zum Caves Beach mit einer tiefen Höhle. Auf dem Wasser versuchten ein StandUp-Paddler und ein Kajak-Fahrer mit den Wellen zu surfen.
    Im daneben liegenden Botanischen Garten war der See fast ausgetrocknet; die Bäume und Blumen zeigten ihre Pracht dank künstlicher Bewässerung.
    Eine kleine Runde auf dem weißen Strand am Hyams Beach blendete uns ziemlich. Die Kameras wählten auch die kleinste Blende.
    In Kiama blies das Little Blue Hole wenigstens alle paar Minuten das Meerwasser aus dem kleinen Loch in den Felsen. Am großen Bluehole beim Leuchtturm langte unsere Geduld nicht aus, um das Spektakel mitzubekommen.
    Wir machten lieber noch einen Stopp bei den Cathedral Rocks; eine Gesteinsformation aus Basalt.
    Ziel war der Campingplatz in Shellharbour. Der danebenliegende Meerwasser-Pool interessierte uns allerdings nur bis zu den Füßen; eindeutig zu kalt für Europäer. Dann doch lieber gleich die Steaks auf den Grill getan.
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  • Tag 47: Royal National Park

    2019年11月9日, オーストラリア ⋅ ☀️ 15 °C

    Von Shellharbour fuhren wir über die Küstenstraße nach Norden zum Royal National Park. Durch die größere Stadt Wollongong mit viel Industrie ging es etwas schleppend; danach genauso langsam aber gemütlich weiter auf der schmalen Straße. Die bekannte Sea Cliff Bridge befuhren wir nur mit dem Womo, etliche Touristen liefen zu Fuß entlang.
    Am Stanwell Tops Lookout blies der Wind die Klippen hinauf. Drachenflieger und Gleitschirmflieger nutzten den Aufwind und die Dollars der Touris für Tandemflüge.
    Im Nationalpark zahlten wir die 12$ Eintritt und fuhren zum Garie Beach hinunter. Große Wellen brachen am Sandstrand und auf den Felsen, die wir natürlich knipsen mussten; diesmal sogar ohne nasse Füße. Ein schmaler Wanderweg führte unterhalb der Klippen entlang und auf den nächsten Hügel.
    Gerne hätten wir an diesem tollen Platz übernachtet; im Nationalpark ist dies aber nicht erlaubt. So mussten wir ganz durchfahren und wählten danach den ersten Campingplatz; bereits in Sydneys Vorort Miranda.
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  • Tag 48: Curra Moors Track; BlueMountains

    2019年11月10日, オーストラリア ⋅ ☀️ 19 °C

    Der Campingplatz in Miranda war nahe an Sidney, deshalb alles sehr eng, ein Fahrzeug neben dem anderen und einer der teuersten bisher. Wir hatten den letzten Platz bekommen und waren froh darüber. Es gab keine Alternative, im NP ist es ja verboten.
    Nach dem Frühstück sind wir gleich aufgebrochen und zurück in den NP gefahren, um eine sehr schöne empfohlene Wanderung zu machen; 10km Rundweg, mit ca. 5 Stunden angegeben. Es war wirklich wunderschön, viele blühende Pflanzen und in der Sonne leuchtendes Grün, im Kontrast zu den schwarzen verbrannten Bäumen. Wieder mal unzählige Fotos;-)
    Der kleine sandige Weg ging Richtung Meer, dann auf gelbe Sandstein-Felsen und über Kunststoff-Stege oberhalb der Küste mit toller Aussicht und nach 2h10 kamen wir wieder zurück zum Parkplatz. Es hat sich wirklich gelohnt, noch mal zurück in den NP zu fahren.
    Nun ging es nach Westen den Berg hoch in die Blue Mountains. Die Landstraße führte ewig lang durch westliches Stadtgebiet von Sidney, vorbei an Liverpool, bis wir endlich wieder in der Natur ankamen. In Katoomba war der gewünschte Campingplatz belegt, aber wir fanden einen sehr schönen Platz im Nachbarort Blackheath. Es war sehr angenehm warm, wir genossen die Sonne und besuchten noch 2 Lookouts über die Blue Mountains. Die Berge haben ihren Namen von den Eukalyptus-Bäumen, die den blauen Dunst absondern.
    Dann waren wir ziemlich hungrig und fanden eine Pizzeria mit ganz leckerem Essen.
    In Blackheath war gerade das Rhododendron-Fest und wir besuchten noch den Park mit vielen blühenden Sträuchern.
    Das war wieder mal ein ganz besonders schöner Tag!
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  • Tag 49: Blue Mountains

    2019年11月11日, オーストラリア ⋅ ⛅ 22 °C

    3 Millionen Touristen besuchen jährlich die Scenic World in den Blue Mountains; incl. uns beiden.
    Kurz nach 9 Uhr trafen wir dort ein und parkten auf extra Caravan- Parkplätzen. Die ca. 50 Bus-Parkplätze wurden erst von einem Bus belegt.
    Am Ticketschalter nur kurz angestanden und die Tagestickets zu je 44$ (=25€) gekauft. Wo bitte bekommt man für so wenig Geld beliebig viele Fahrten auf 3 Bahnen: der Railway mit 128% Steigung, der Skyway mit 270m über Grund und der Cableway, die uns gleich hinunter ins Tal beförderte. 84 Personen können darin Platz nehmen. Wir spazierten aber lieber in der Kabine umher und schauten während der Fahrt in alle Richtungen hinaus, denn wir waren die 2 einzigen Gäste !!!
    Nur die Schaffnerin war noch an Bord und gab uns Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten.
    Im Tal wanderten wir über Holzbohlen einen schönen Rundweg durch den Wald. Einige rostige Überbleibsel der alten Kohlenmine lagen noch herum.
    Mit der Railway fuhren wir wieder nach oben auf die Klippen; die Gästezahl hat sich auf 4 verdoppelt.
    Nach kurzen Orientierungs-Schwierigkeiten fuhr uns die Skyway dann über den Abgrund. Wir hatten die Orientierung verloren, nicht die Seilbahn. Ca. 20 Gäste nutzen diesen bequemen Transport.
    Ein kurzer Weg zum Outlook Echo Point und Blick auf die Three Sisters, der Hauptattraktion hier in den Blue Mountains. Die Anzahl Touris war hier aber nicht mehr zählbar. Pausenlos kamen Busse zum Ent- und Beladen ihrer Fracht.
    Auf dem Weg zu der ersten der 3 Schwestern war dann auch Rush Hour. Danach sind wir aber weiter ins Tal über 900 steile und schmale Stufen abgestiegen. Hier wurde es sofort wieder einsam. Einige wenige kamen uns entgegen, um den anstrengenden Aufstieg zu meistern. Die Meisten waren froh, wenn sie uns Platz machen konnten; ein paar Sekunden zum Verschnaufen.
    Im Tal führte der schmale Weg durch den Wald wieder zur Railway, die wir dank der Flatrate quasi kostenlos ein zweites Mal nutzen konnten.
    Oben angekommen beobachteten wir lange die mit einer Dampfmaschine betriebene Standuhr, die trotz gerissenen Riemens die Zeit korrekt anzeigt. Erst nach einigen Minuten entdeckten wir den versteckt eingebauten Elektromotor. Wieviel der 3 Millionen haben dieses Geheimnis gelüftet?
    Inzwischen waren natürlich auch hier die 50 Bus-Parkplätze voll belegt. Wir gönnten uns lieber einen ruhigen und sonnigen Nachmittag auf dem Campingplatz, nur unterbrochen von einem Waschvorgang und einem Einkauf beim bekannten deutschen Discounter. Dort entdeckten wir in der Nebenstraße noch tolle Gemälde an den Hauswänden, bevor der Einkauf in unserem Womo zu leckeren Spaghetti Bolognese verarbeitet wurde.
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  • Tag 50: Fire Danger Rating: Catastrophic

    2019年11月12日, オーストラリア ⋅ ☀️ 26 °C

    Die ganze Zeit hatten wir bestimmte Ziele und haben die Campingplätze nur gebraucht zum Übernachten. Da hat es uns nichts ausgemacht, wenn es eng war, wir waren sowieso den ganzen Tag unterwegs. Doch nun gegen Ende der Reise möchten wir noch ein paar Tage Ruhe haben und in der Wärme faulenzen, bevor wir heim in die Kälte kommen. Deshalb haben wir heute keine Sehenswürdigkeiten ausgewählt, sondern einen schönen Campingplatz in der Natur, mit viel Platz und Bäumen. Hier können wir dann entscheiden, was wir machen; man findet überall was Interessantes, man kann wandern, baden gehen, faulenzen und lesen...
    In Wallacia westlich vom Gebirge am Nepean River fanden wir einen schönen Platz. Hohe Bäume und eine riesengroße Wiese für uns allein. All das war uns wichtiger als irgendein Luxus. Dann stellte sich sogar heraus, dass das Gebäude mit den Sanitäranlagen neu gebaut wurde, und es war das modernste bisher! Hier in der Nähe gibt es einen Staudamm, den wir anschauen wollten, landeten jedoch mehrmals vor geschlossenen Toren. Da es heute ziemlich warm war (37°), wollten wir zu Bents Basin zum Schwimmen fahren. Hier waren ebenfalls 2 Zufahrten gesperrt. Als wir zu Fuß weiter wollten, hielt uns ein Ranger auf und erklärte uns, dass wegen hoher Trockenheit und Sturm die Brandgefahr extrem hoch ist und deshalb heute alle Nationalparks geschlossen sind. Wir sollen morgen wiederkommen, da wirds besser. Also machten wir es uns auf dem Campingplatz gemütlich, frisch geduscht und mit Platz im Schatten. Später hörten wir in der Umgebung Feuerwehrautos. Es gab wohl ein paar kleinere Brände, die aber schnell wieder gelöscht waren. Dieses stürmische Wetter ist hier sehr gefährlich. An einigen Orten stehen Schilder, die den Grad der Feuergefahr anzeigen.
    Schon heute Morgen war es so stürmisch, dass uns der Campingtisch weggeflogen ist. Zum Glück konnten wir noch einen Wasserfall besichtigen, die Wentworth Falls. Der Wind trieb das Wasser aufwärts und wir sahen einen schönen Regenbogen. Wir sind froh, dass wir gestern schon alles gesehen und die Wanderung gemacht haben. So fiel uns der Abschied von den Blue Mountains nicht so schwer.
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  • Tag 51: Wallacia

    2019年11月13日, オーストラリア ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Temperaturen sind heute deutlich zurückgegangen und der Wind hat auch nachgelassen. Die Feuer-Warnstufe wurde reduziert und die Schüler dürfen wieder in die Schule.
    Wir sind nach einem gemütlichen Frühstück zum Staudamm gefahren, der ja gestern auch geschlossen hatte; vermutlich für die Hubschrauber zur Löschwasser-Aufnahme. Der dortige Ranger erklärte uns dann, dass heute auch noch alles geschlossen bleibt. -Mist-
    Somit wird es wieder ein ruhiger Tag.
    Wir fuhren etwas flussabwärts den Nepean River und machten einen kleinen Spaziergang zu einem Outlook oberhalb des Flusses. Die Felsen sehen aus wie im Pfälzerwald; nur der Rhein fließt nicht mitten durch.
    Tiere und Pflanzen dienten auch immer wieder als Fotomotiv.
    Der kleine Hunger wurde mit einer Ham-and-Egg-Roll und einem leckeren Schokokuchen gestillt. Menschen haben halt verschiedene Geschmäcker.
    Nachmittags ließen wir am Campingplatz die Reise Revue passieren. Anhand der Fotos und deren GPS-Daten konnte manche Lücke geschlossen werden.
    Im nahegelegenen Bottle-Shop noch eine Flasche Shiraz gekauft und beim Sonnenuntergang getestet und für sehr gut befunden.
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  • Tag 52: Central Coast

    2019年11月14日, オーストラリア ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Wallacia sind wir nördlich um Sydney herum an die Central Coast gefahren. Zeitweise lief der Verkehr etwas zäh durch die Vororte von Sydney, aber wir hatten ja nur 150 km bis zur Küste.
    Auf dem Campingplatz in Canton Beach wählten wir einen Stellplatz ohne Strom, damit wir direkt am See stehen konnten, der direkt hinter der Halbinsel liegt.
    Eine kleine Fahrt führte uns zum Leuchtturm in Norah Head und zum Birdie Beach. An diesem langen Sandstrand waren wir fast die einzigen Sonnen- und Meer-Badenden.
    Abends saßen wir am See und beobachteten lange den Sonnenuntergang, der wegen des Rauches der Buschfeuer außergewöhnlich rot ausfiel. Passend dazu tranken wir wieder leckeren Rotwein.
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  • Tag 53: Canton Beach -> Sydney

    2019年11月15日, オーストラリア ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach dem gestrigen tollen roten Sonnenuntergang wirkte das Ufer heute Morgen ziemlich grau, doch nachdem die Sonne aufgetaucht war, haben wir gemütlich im Sonnenschein gefrühstückt und sind nach Süden aufgebrochen. Schon bald aber war die Sonne im Dunst verschwunden, es roch leicht rauchig, es war wieder ein kleines Feuer in der Nähe.
    Bei einem kurzen Halt am Straßenrand kurz vor Killcare hielt ein Einheimischer hinter uns an und empfahl uns, einen kleinen Weg an die Küste zu gehen, da hätte man "a great view over the whole coast". Er ging extra einige Meter vor und deutete auf den kleinen Pfad durchs Gestrüpp. Er fuhr weiter, hatte wohl nur deswegen für uns angehalten. Wir gingen also den kleinen Weg und es war wirklich wie er gesagt hatte: von einer felsigen Plattform überschauten wir die ganze Küste; das war ein guter Tipp, das hätten wir alleine nie entdeckt! Schon oft haben wir bisher erlebt, wie freundlich und interessiert die Australier sind; oft wurden wir angesprochen, "where do you come from", "whats your name", "how long is your journey", "can I help you", und wir sind ins Gespräch gekommen.
    Außerhalb Killcare an der Küste fanden wir den Wanderweg "Bouddi Coastal Walk". Er ist nur wenige Kilometer lang, jedoch brauchten wir für die ersten hundert Meter schon eine halbe Stunde. Denn die felsige Küste mit den hohen Wellen verleitete uns wieder mal zu unzähligen Fotos. Wir dachten eigentlich, dass wir schon die besten Küsten gesehen hatten, doch dies hier war noch eine Steigerung! Die riesigen Wellen spritzen viele Meter hoch und die gelbbraunen Sandsteinfelsen hatten die schönsten Muster und Strukturen.
    Der Weg an der Küste ging zuerst viele Stufen in die Höhe und dann auf einem Holzsteg oben auf den Klippen entlang. Immer wieder gab es zwischen den Bäumen schöne Aussichten auf die Küste. Auf dem Rückweg fanden wir noch einen Cache in einer großen Schatzkiste unter den Holzbohlen. Zurück am großen sandigen Strand haben wir uns noch in den hohen Wellen abgekühlt; wir haben die starke Strömung gespürt, die einen ins Meer zieht, man darf nicht zu weit ins tiefe Wasser gehen.
    Weiter ging die Fahrt nach Süden Richtung Sydney. Das Regenradar zeigte starken Regen nordöstlich von uns, und wir freuten uns auf frische Luft. Als es jedoch trocken blieb, aber immer trüber wurde, erkannten wir, dass das Regenradar wohl den Rauch aus dem Gebirge als Regenwolken interpretiert hatte. Im Wollemi Nationalpark ca. 100 km entfernt gibt es große Feuer, und ziemlich viel ist dort schon verbrannt. Die Rauchwolke zieht nun an die Küste, bis nach Sydney. Regen hätte da gut getan!
    Wir fuhren bis zum Stadtrand von Sydney mit viel Stau vom Feierabendverkehr und fanden einen schönen Campingplatz, der trotz Stadtnähe großzügige Plätze unter hohen Bäumen hat. Wieder mal grillten wir uns leckere Steaks; so gute gibts nämlich bei uns zu Hause nicht! Dazu den guten australischen Rotwein, er ist vergleichbar mit bestem teuren spanischen Rioja, aber wesentlich günstiger.
    Es war seit langem mal wieder ein milder Abend, an dem man lange draußen sitzen konnte.
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  • Tag 55: Sydney

    2019年11月17日, オーストラリア ⋅ ⛅ 20 °C

    Für den Transfer in die Stadt haben wir eine neue Variante ausprobiert: 15min Fußweg zur Schnellstraße und von dort mit dem Express-Bus in 20min in die City. -perfekt-
    Bei etwas kühlem Wetter und wenig Sonne liefen wir eine große Runde durch den Botanischen Garten. Riesige Bäume und bunte Blumen, ist ja gerade Frühling, wachsen hier direkt neben den Hochhäusern.
    Danach ein Fußmarsch quer durch die Stadt zum Darling Harbour, um dort direkt am Wasser einen leckeren Krokodil-Burger zu verspeisen. Im Wasser sahen wir keine Krokodile, nur die Fährschiffe verschlangen viele Touristen. Diese sind wohl schwer verdaulich; genauso viele wurden auch wieder entlassen. Unser Essen war wiedermal sehr lecker, obwohl ja viele Australier von Engländern abstammen.
    Statt Verdauungsspaziergang hüpften wir direkt vor dem Restaurant in den Hop-On Hop-Off Bus und fuhren hinaus zum Bondi-Beach; auch vorbei an der denkmalgeschützten Coca-Cola-Werbung.
    Auf regelmäßigen aber kurzen Wellen hatten viele Surfer ihren Spaß. Uns war es ohne Neoprenanzug auch außerhalb des Wassers etwas kühl und so musste leckerer Kuchen und Cappuccino für innere Wärme sorgen. Danach liefen wir den Strand entlang und bewunderten neben den Surfern auch einige Badegäste, die in minimalistischen Stofffetzen den Temperaturen standhielten.
    Zum Campingplatz zurück fuhren wir dann mit Bus, Eisenbahn und Metro.
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  • Tag 56: Womo, Hotel, Sydney Tower

    2019年11月18日, オーストラリア ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute werden wir das Womo abgeben. Das bedeutet eine größere Aufräum- und Sortier-Aktion. Schließlich muss alles in die Sporttaschen und die Rucksäcke. Ein paar übrige Getränke konnten wir an Nachbarn auf dem Campingplatz verschenken; Gewürze und Küchenutensilien fanden in der Küche ihren Platz.
    Die Fahrt zum Vermieter Apollo führte durch Sydney; besser gesagt durch lauter Tunnels unter dem Hafen und unter der Stadt durch.
    Als die Straße dann nochmal direkt an einem Strand vorbeiführte, war ein letztes Bad im Meer angesagt.
    Die Abgabe des Womos war wieder mal problemlos. Wir hatten neben einem zerbrochenen Rotweinglas und einem angebrochenem Kühlschrankgriff nur einen leicht ausgerenkten Seitenspiegel. Das war aber nicht bei der Fahrt passiert, sondern beim Kontakt mit der Schulter. Glücklicherweise war der Spiegel ausgerenkt und nicht die Schulter. Für die Mitarbeiterin von Apollo waren das aber alles normale Gebrauchsspuren, für die wir nicht aufkommen mussten. Mit den 3 Womos fuhren wir insgesamt 10.025 km durch das riesige Australien.
    Ein Taxi brachte uns dann in 15 min ins Hotel am Flughafen. 15 min sind verdammt lange, wenn die gleiche schreckliche Musik in einer Endlosschleife läuft.
    Im Hotelzimmer noch ein großer Service, um dann den letzten Abend in Sydney zu verbringen. Der Airport-Train brachte uns zwar schnell aber nicht billig in die Stadt.
    Wir liefen eine ganze Runde durch den Hyde-Park; ist auch etwas kleiner als in London.
    Die meisten Einkaufsläden hatten dann allerdings schon um 18 Uhr geschlossen.
    Für den letzten Abend in Australien hatten wir uns etwas Besonderes ausgesucht. Ein Abendessen im Drehrestaurant im Sydney-Tower. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl auf 240m Höhe. Abgestürzt war nur der Rechner für die Anzeige im Aufzug. Sicher kamen wir oben an und genossen parallel das umfangreiche Buffet und die Aussicht. Rotwein und Whisky durften auch nicht fehlen.
    Mit dem Airport-Train fuhren wir zurück ins Hotel und dort direkt mit dem Aufzug in die Bar im oberen Stock. Leider konnte man den Flugzeugen nur durstig zuschauen. Die Gitter vor den Spirituosen waren schon heruntergelassen.
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  • Tag 57: Sydney --> Hongkong

    2019年11月19日, オーストラリア ⋅ ⛅ 33 °C

    Vom Hotel gingen wir 200m zu Fuß in den Kingsford Smith International Airport von Sydney. Rauch lag in der Luft und die Sicht war eingeschränkt. Der Flugverkehr lief aber normal und die gesamte Abfertigung war schnell erledigt. So nahmen wir die Aufforderung 'Relax' in der Anzeigetafel ernst und gönnten uns zum Frühstück erstmal Cappuccino und Muffins. Pünktlich startete die Maschine und flog direkt über Sydney, das aber in der rauchigen Luft kaum zu sehen war. Etwas später waren dann die Vororte besser zu erkennen.
    Quer über den Kontinent, die Bandasee und das Südchinesische Meer nach Hongkong dauerte der Flug 9 Stunden. Essen und Getränke gab es reichlich von der freundlichen Crew. Diesmal sind wir nicht in die Stadt gefahren; die Unruhen haben sich inzwischen stark ausgebreitet und der Verkehr ist massiv behindert. Für die 7 Stunden Aufenthalt hatten wir Gutscheine für die Premium Plaza Lounge bekommen, da unser ursprünglich gebuchter Flug gestrichen wurde, mit dem wir nur 2 Stunden Aufenthalt gehabt hätten. Bequeme Stühle, Essen und Getränke frei, Duschmöglichkeit und dazwischen durch die Läden geschlendert, so kann man die Zeit auch gut verbringen. Die letzten Minuten dieses Tages waren dann fürs Boarding des nächsten Fluges vorgesehen. Für uns war dieser Tag wegen der Zeitverschiebung aber schon 27 Stunden alt.
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  • Tag 58: Hongkong > Frankfurt Reifenpanne

    2019年11月20日, ドイツ ⋅ ⛅ 3 °C

    Um 0:35 startet unsere letzte Etappe mit dem Flug von Hongkong nach Frankfurt. Wegen der Unruhen in Hongkong waren wir während der 7 Stunden Aufenthalt im Flughafen geblieben. Das Boarding begann pünktlich und wir richteten uns für die planmäßige Flugdauer von 12:40h auf unseren Plätzen ein. Der Flugkapitän teilte uns dann mit, dass die Flugdauer nur 11h betragen wird, wir aber nicht so früh in Frankfurt landen dürfen und deshalb noch 20min stehen bleiben.
    So wurden wir erst um 1:00 Uhr vom Schlepper vorgeschoben. Die Triebwerke wurden angelassen, aber erstmal tat sich nix mehr. Nach 10 min meldete sich wieder der Kapitän und berichtete von einem zu geringen Luftdruck in einem Reifen. Das wäre aber wahrscheinlich nur ein defekter Sensor. Nach weiteren 20 min bedauerte der Kapitän, dass es doch ein Plattfuß ist und der Reifen gewechselt werden muss. Der Schlepper schob das Flugzeug zurück, der Reifen wurde gewechselt und mit 2 Stunden Verspätung bewegte sich das Flugzeug endlich in Richtung Startbahn. Wir hatten uns inzwischen mit dem umfangreichen Unterhaltungsprogramm die Zeit vertrieben.
    Der weitere Flug verlief dann problemlos und ruhig. Letztlich landeten wir nur mit einer Stunde Verspätung um 7 Uhr morgens im kalten und nebligen Frankfurt. Obwohl seit dem Aufstehen in Sydney bereits 36 Stunden vergangen sind, konnten wir auf den Sitzen im Flieger kaum schlafen. Wir werden das zu Hause sicher etwas nachholen müssen.
    Dort wartet auch viel Nacharbeit der langen Reise mit vielen tollen Eindrücken.
    Auch in diesem Blog wollen wir noch ein paar Footprints zu besonderen Themen erstellen. Eine Erinnerung senden wir Euch, sobald wir das abgeschlossen haben.
    Danke für euer Mitlesen, Kommentare und Rückmeldungen.
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    旅行の終了
    2019年11月20日