Norge
Å, Moskenes

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Rejsende på dette sted
    • Dag 24

      Å i Lofoten

      24. juni 2023, Norge ⋅ ☁️ 10 °C

      Heute haben wir einen grossteil der Inseln befahren. Das Wetter war recht kalt und nass, daher lag es nahe, dass wir den Wohnwagen hüten. Bis an den westlichsten Zipfel von den Lofoten, Å, und wieder zurück. Leider hatte es so viele Touristen und Camper, dass wir keinen Platz zum parkieren gefunden haben. Zum Abschluss ging es noch ins Wikingermuseum in Borg. Sehr spannende Audiorundtour. Wir hätten sogar noch mit dem Wikingerboot aufs Wasser gekonnt, aber es hat so geregnet, dass wir dies sein liessen.Læs mere

    • Dag 20

      Bis Å, das " Ende" der Lofoten

      15. august 2023, Norge ⋅ ☁️ 13 °C

      Bei Regengetröpfel wieder gut geschlafen. Heute morgen noch sehr trüb. Die Wolken hängen dick an den Bergen, wie Wattebausche. Frühstück. Verlasse ich die Lofoten, oder fahre ich noch bis Å??? Bin hin und hergerissen. Wetter sieht nicht gut aus, und trotzdem fahre ich Richtung Å. Ab Ramberg wird es tatsächlich heller. In Reine Ver- und Entsorge ich nochmal. Furchtbar viele Leute hier. Die Parkplätze, zum typischen Reinefoto, sind alle gesperrt oder nicht mehr da. Die restlichen natürlich total überfüllt. Kurzerhand bleibe ich kurz vor der Auffahrt zur E 10 einfach rechts stehen uns fotografieren schnell. Weiter geht es nach Å. Finde mit der App einen schönen Parkplatz. Das Wetter immernoch recht zugezogen, aber langsam kommen doch wirklich blaue Löcher. Ich wandere zum Ende der Lofoten. Einem Aussichtspunkt in Å. Von hieraus sind nurnoch zerklüftete Felsen zu sehen. Komisch,das es dort "nichts" mehr gibt. Es tröpfelt ein bißchen. Auf dem Weg ins schöne Örtchen hole ich mir noch eine Jacke aus dem Auto. Herrlich die vielen Fischerhäuschen hier. Gibt so viel zu entdecken und zu bestaunen. Besuch beim Bäcker des Ortes. Oh, schade, die Zimtschnecken sind ausverkauft. Gibt es halt, zurück am Wohnmobil, meine Blätterteigschnecken. Am Ortsschild natürlich noch ein Å -Foto, dann geht es langsam wieder Richtung Westen. Mache noch einige Pausen und Stopps. Die Sonne kommt nämlich tatsächlich noch raus. Alles richtig gemacht. Fahre sogar noch zum Haukland Beach und durch den Tunnel zum Uttakleiv Beach. Hier hängen aber dicke Wolken. So drehe ich gleich wieder um. Als ich wieder am Haukland Beach vorbeikomme kommt die Sonne nochmal. Superschön. Wandere noch über den riesigen,weißen Strand und hinauf zum Aussichtspunkt. Wahnsinn ,wie in der Karibik. Nur die hohen Berge sind komisch. So nun wird es langsam Zeit ein Plätzchen für die Nacht zu suchen nach ca 45 min Fahrt ist der "ausgeguckte" Platz an einem See tatsächlich noch frei. Nun gibt es den Rest Lauchsuppe und es es wird noch ein bißchen gelesen. Es windet ordentlich draußen. Als es um 23 Uhr laaaaaaangdam etwas dunkler wird, will Stanley auch noch einem schönen Sparziergang machen.Læs mere

    • Dag 15

      Å i Lofoten

      5. september 2023, Norge ⋅ 🌧 10 °C

      Ä weyterä rägnerischä Tag idä Lofotä gahd langsam z Änd. Hit Morgä hemmer eys bereits scho ufs Znacht gfräid und hend drumm Epfu“muäs“ gmacht. Später simmer go s Fischerderfli Å besichtigä. Ja das heisst wirklich nur Å, d Dorfigangstafelä isch dementsprächend ai sehr bestickt mit ganz viu Chläber, da miär ebbä nid diä einzigä sind wo dä Namä luschtig findid. Wärend dä sehr umfänglichä Besichtigung vo dem Dorf heds so fescht agfangä rägnä dasmer inä chleyni Bäkerei hend miässä flichtä. Mhhh dä Gruch vo dem frisch bachnä Holzofäbrot schmeckemer ez nu. Wius ja so fescht grägned hed hemmer de haut äs Kaffee gnu. Dasmal hemmer sogar dä Zimtschnäggä chennä widerstah & hend vorbiudlich nur äs Dessert fir nachm Zmittag kaifft. Am Namittag hemmer de ä Sauna diräkt am Fjord gmiätet. 2h lang hemmer de abgwächsled zwischä schwitzä idä Sauna und badä im eyschautä Fjord, bi 8 Grad Ussätemperatuir, Wind und Rägä. S isch herrlich gsi. Hungrig simmer de häi eys äs guäds schweyzer Znacht go chochä. D Michi hed scho idä Sauna a zwei Australier probiärd z erklärä was Äupermagronä sind, ihres Vorstelligsvermegä hed aber glaib nid glänged, vlt leyds ai a eysem Änglisch… Uf jedäfall sind diä Äupermagronä dä Wahnsinn gsi! Jedä wo nuniä Äupermagronä
      koched ubercho hed vodä Michi daf sich ab sofort bi ihrä iladä, äs lohnt sich! Soo gnuäg fir hit, miär hüpfid ez nueinisch i Whirlpool vo eysem Airbnb und trotzid am Wätter nueinisch.
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    • Dag 69

      Ä- Lofoten

      12. september 2022, Norge ⋅ ☁️ 11 °C

      Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns wieder auf den Weg, um einige angepriesene Orte auf den Lofoten zu bestaunen. Also auf gehts, DieCo scharrt schon mit den Hufen. Leider war auch heute wieder das Wetter nicht besonders gut, aber es regnete nicht oder nur ab und zu. Von den Berg- und Felsspitzen war meistens nicht viel zu sehen, da sie in Wolken gehüllt waren. Wir wollten das Beste daraus machen an diesem Tag, doch bald hatten wir die Nase voll. Der Grund, an den schönen Sandstränden war nur ein Herankommen, wenn man denn auch eine saftige Parkgebühr bezahlt. Aber, das schlimmste war, es konnte nur mit dem Vipps System bezahlt werden, welches aber für nicht Norweger gar nicht möglich war. Wir reisten von Beach zu Beach, aber immer das Gleiche. So langsam hatte wir die Nase voll von den Lofoten, denn selbst in Nussfjord sollte man eine Eintrittsgebühr von 10 € pro Person bezahlen, das haben wir gelesen und auch bestätigt bekommen. Darum haben wir es uns dann verkniffen und haben den Abstecher ausgelassen. Wir wurden das Gefühl nicht los, dass hier auf den Lofoten abgezockt wird. Schnur stracks ging es nach Ä weiter. Dort sahen wir uns um und entschieden, am nächsten Tag die Lofoten mit der Fähre von Moskenes zu verlasse. Gegen 21 Uhr reihten wir uns am Fähranleger in Reihe 1 ein und verbrachten die Nacht dort.
      Heute gefahren: 140 km.
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    • Dag 16

      10. Wanderung in Å

      14. maj 2023, Norge ⋅ ☁️ 7 °C

      Ein kürzerer Name für einen Ort ist mir noch nicht untergekommen…🤪
      Wir haben heute die Zelte in Sørvågen abgebrochen, um selbige für die nächsten drei Tage in Svolvær aufzuschlagen.
      Zuvor war noch ein kleiner Abstecher nach Å dran, um dort ein wenig herum zu stiefeln.Læs mere

    • Dag 39

      Å und Moskenes (Moskenesøya 1)

      8. juni 2023, Norge ⋅ ☁️ 7 °C

      Auf der ursprünglichen Planung unserer Norwegen-Reise hatten wir uns fest vorgenommen, einmal über die gesamte Inselkette der Lofoten zu fahren. Und das Ende bzw. der Anfang (je nachdem von wo man auf die Lofoten kommt) ist ein kleines Fischerdorf auf der Insel Moskenesøya mit dem „komplizierten“ Namen: Å

      Kein Scherz, ein Ort mit einem Buchstaben.
      Hier endet tatsächlich die Zivilisation. Den von hier an gibt es nur noch Natur und die Europastraße 10 endet hier, die wir nun damit auch bis zum Ende gefahren sind.

      Die Fahrt von Eggum dauerte ca. 1,5 h und natürlich gab es an einigen besonders schönen Stellen eine kurze Pause für Fotos.

      Å hat eine sehr bekannte Bäckerei, die selber von sich behauptet, die besten Zimtschnecken der Lofoten zu machen. Das war natürlich Pflichtprogramm für uns und so startete unsere Erkundung zunächst mit einem Besuch des alten Bäckerladens bei Zimtschnecken aus einem echten Ofen und Kaffee. Stimmt das wirklich mit den besten Zimtschnecken? Lecker waren sie auf jeden Fall…aber wir werden sehen. Noch fehlt uns der Vergleich.

      Danach erkundeten wir den Ort und die Umgebung. Das Wetter war dabei wieder mal sehr wechselhaft.

      Auf dem Rückweg gab es noch einen kurzen Zwischenstopp in Moskenes, dem Ort mit der Hauptfährverbindung vom norwegischen Festland. Viele Touristen schiffen hier von Bodø über und schlafen dann auch direkt auf dem Campingplatz nebenan.

      Da auf der Insel Moskenesøya soviel tolle Orte existieren, gibt es heute noch zweiten Footprint.
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    • Dag 8

      Reine & A i Lofoten

      1. november 2023, Norge ⋅ ☀️ 5 °C

      Am nächsten Tag haben wir das kleine Fischerdörfchen Reine besucht und wollten die sehr bekannte Wanderung auf den Reinibringen machen.

      Als wir dann an der Einstiegsstelle die Hinweistafel gelesen haben und der November als nicht geeigneter Monat für diese Wanderung gekennzeichnet war haben wir es uns anders überlegt. Das Hauptproblem waren die knapp 2.000 gefrorenen Stufen vor uns. Wir hatten leider keine Grödel dabei, weshalb wir uns für die Besichtigung des Ortes entschieden haben.

      Außerdem war der Zeitpunkt gekommen wo unser WC voll war.😂

      Dann ging es weiter nach A i Lofoten.
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    • Dag 40

      Å

      7. september 2022, Norge ⋅ ☁️ 11 °C

      Heute besuchen wir Å, das sowohl südlichste Dorf der Lofoten, soweit auch das mit dem kürzesten Namen weltweit.

      Das Dorf lebt heute hauptsächlich vom Tourismus in den Sommermonaten. Die zwei dort ansässigen Museen stellen einen wichtigen Beitrag zur Darstellung der Kultur in Lofoten dar. Å ist vorwiegend ein Fischerdorfmuseum und besteht aus 23 Gebäuden, die 150 Jahre alt sind und sich noch an ihrem alten Platz befinden. Dazu gehören einige Rorbuer, Bootshäuser, eine Schmiede und eine Bäckerei sowie eine Trankocherei.Læs mere

    • Dag 16

      Ankunft im Hostel Å i Lofoten

      8. september 2022, Norge ⋅ ⛅ 12 °C

      Nach einem nervenaufreibenden letzten Stück Busfahrt, bin ich schlussendlich heil und unversehrt, in Å angekommen. Das kleine Fischerstädchen ist schon auf den ersten Blick einfach nur niedlich und weißt soviel Charm auf, dass ich mich jetzt erst einmal genauer umsehen muss. Natürlich geht es auch anderen so, weshalb die Parkplätze hier nur so mit Autos und Bussen überquellen.

      Auch mein Hostel ist einfach nur niedlich. Es ist ein Holzhäuschen von 1886, dass der ersten Handelsfamilie in Å gehört hat. Es ist super modernisiert und hat trotzdem seinen skandinavischen Charm nicht verloren. Etwas gespenstisch wirkt es jedoch trotzdem, denn es ist niemand da. Ich habe vor einem kleinen Rundgang erstmal die Sachen abgeladen und bin jetzt mit leichterem Gepäck in Å unterwegs.

      ....und, juhuuuuu es gibt eine Küche. Das heißt endlich Nudeln mit Pesto!🥳
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    • Dag 16

      Å

      8. september 2022, Norge ⋅ 🌙 9 °C

      Å ist wirklich ein nettes Fleckchen Erde, aber wie die Einheimischen es hier mit sovielen Touristen tagtäglich aushalten, ist mir unbegreiflich.
      Es reicht ein Schritt vor die Tür und man steht fast unmittelbar im Getümmel. 10 Meter trennen mich jetzt noch von den Strömen an Touristen. Jeweils in Gruppen durchkämmen sie die Stadt, immer auf der Suche nach dem besonderen Foto oder ihrem Anschluss. Angeführt wird jede dieser Gruppen, durch einen Nummer in die Höhe streckenden Tourguide. Geht einmal ein Persönchen verlustig, sorgt die gute Vernetzung der Guides dafür, daß es wieder brav in die richtige Herde eingegliedert wird.

      Von China bis Italien, Russland bis Deutschland; es scheint als hätte jede Nation mindestens einen Bus mit Abgesannten geschickt. Ich erblicke auf dem nächst besten Schild eines Guides, eine 22. Für die Einheimischen hoffe ich, dass es kein 22 Gruppen gibt, sondern es einfach die Lieblingszahl des Guides ist. Eine erste Hochrechnung nimmt jedoch jegliche Legitimation dieser Hoffnung.

      Geordnetes Chaos das seines gleichensucht. Ich traue mich weiter vor und bahne mir einen Weg durch die Mengen. Bei genauerer Betrachtung stelle ich fest, daß im Grunde die gesamte Stadt ein zusammenhängendes Museum ist. Alle Häuser tragen Nummern, die man mittels einer Karte bestimmten Ausstellungen zuordnen kann. Hat man ein Museumsticket erworben, kann man alle diese Häuser besuchen. Ich verzichte darauf und schaue mir das ganze lieber von außen an. Niedliche kleine Bootsschuppen, eine Kirche, eine Post, Handels- oder Lagergebäude und eine alte Fabrik. Etwas ausgelagert liegt das Stockfisch Museum, ein ebenso rotes Holzhaus wie die anderen, welches auf Fählen am Wasser steht. Man erreicht es über einen Holzsteg, der eine Art Hafenmole bildet. Um dieses touristische Center, liegen vereinzelt ein paar Wohnhäuser. Ansonsten blickt man noch auf die zur Fischtrocknung genutzten Holzgestänge. Mit der Kamera versuche ich einpaar Motive abseits der Standardmotive festzuhalten, was nur bedingt gelingt.

      Ich schlendere also durch das Örtchen und überlege, ob ich mir nicht das Stockfisch Museum anschauen könnte, da es mich schon interessieren würde wie das funktioniert und welche Tradition damit verbunden ist. Vorallem interessiert mich brennend, warum die Vögel den Fisch in Ruhe lassen und wie man den Fisch vor den Exkrementen selbiger schützt.

      Es bedarf keiner größeren Anstrengung zum Museum zu gelangen, man muss sich nur von der Masse treiben lassen. Wenn ich mich nicht verhöre, ist die von mir gewählte Masse italienischen Ursprungs. Im Museum geht es zu wie in einer Fabrik; eine Fabrik die Touristen gruppenweise abfertigt. Kaum verlässt eine Gruppe das Gebäude, betritt eine andere durch einen anderen Eingang das Gebäude. Unterdess ist im Gebäude wieder eine Gruppe in der Bearbeitung und vor dem Gebäude wird einer anderen erklärt, was gleich passiert wenn sie reingehen. Da keiner hier so wirklich einen Überblick zu haben scheint, betrete ich kurzerhand das Gebäude durch den Haupteingang, an dem diverse Zettel unterschiedlichste Signale senden. Zettel 1 sagt, das Museum ist nur von Juni - August für dir Öffentlichkeit geöffnet. Zettel 2 sagt, Bitte warten, es kommt gleich jemand. Schild 3 sagt "open". Auf Schild 4 kann man entnehmen wie viel man zahlen soll. Da ich mich nun schon im Ausstellungsraum befinde, mache ich einfach Fotos. Das was ich sehe von der Ausstellung, ist wirklich nett hergerichtet.

      Dem sich nähernden Stimmengewirr ist zu entnehmen, dass eine Gruppe Touristen mit Guide im Anmarsch ist. Ich verlasse das Gebäude leise. Aha! Eine weitere Gruppe betritt das Gebäude. Ich glaube es sind meine Italiener. Unauffällig mixe ich mich einfach unter die Leute und betrete nun einen anderen Ausstellungsraum. Schnell mache ich einpaar Fotos, bevor ich verschwinde. Das ist mir nix mit den ganzen Touris. Schon garnicht wenn ich noch nicht einmal etwas verstehe.

      Es geht wieder Richtung Stadtkern. So wirklich weiß ich nicht was ich jetzt noch anstellen soll bzw. kann. Mir kommt es vor als wäre es das mit Å gewesen. Mhhhh...ein Teilchen geht immer. Also betrete ich die kleine Bäckerei, die dem Anschein nach noch auf die herkömmliche Art und Weise ihre Produkte zubereitet. Neben 2 Sorten Kuchen, steht noch eine Art Zimtschnecke zur Auswahl. Diese Zimtknoten wie man sie hier nennt, sehen himmlisch aus. Ich entscheide mich also kurzer Hand dafür. Als ich wieder vor sie Bäckerei trete, halte ich einem geeigneten Tisch mit Bank ausschau; ich erspähe einen in der Sonne. Während ich mich auf diese Bank zubewege, fällt mir auf einer anderen eine junge Frau auf, die ich schon im Bus gesehen hatte. Ich lächel sie an, sie lächelt freundlich zurück.

      Man kann ihr ansehen, dass sie einer Unterhaltung gegenüber nicht abgeneigt wäre. Und so kommt es auch. Sie erkundigt sich zunächst, ob ich etwas dagegen hätte wenn sie sich zu mir gesellt, bevor sie mit Sack und Pack zu mir an den Tisch zieht. Laura ist ebenfalls alleine unterwegs. Sie ist bereits seit 1,5 Wochen auf den Lofoten unterwegs doch heute geht leider schon ihre Fähre nach Bodø, von wo aus morgen früh ihr Flug zurück in die Heimat geht. Es stellt sich herraus, dass Laura in Greifswald Medizin studiert hat und nun ihren Facharzt in der Stralsunder Radiologie absolviert. Wir tauschen uns etwas über die Tücken des Studiums aus, aber sie macht mir Hoffnung, dass es nur besser wird.

      Die Lofoten hat sie von Nord nach Süd bereist und entweder in Zelt oder Unterkünften übernachtet. Von dort aus wurde dann gewandert. Als ich von meiner bisherigen Reise und meinen nachfolgenden Plänen rede, bekomme ich von ihr noch wertvolle Tipps zum Wandern in Andalsness.

      Während wir uns noch rege unterhalten, steigt hinter mir ein Mann im Strickpulli aufs Rad. Wir können beobachten, wie er nun von Haus zu Haus fährt und die einzelnen Austellungen mit Vorhängeschlössern absperrt. 15 Uhr und in Å werden die Bürgersteige hochgeklappt. Auch die Bäckerei ist nun geschlossen. Selbst im Landeshauptdorf Schwerin würde diese Urzeit für Furore sorgen.

      Er beendet seine Runde und die Stadt ruht. Einzelne Trupps tauchen noch einmal hinter Häuserecken auf, richten ein letztes Mal Kamera oder Handy auf Å und verlassen es noch im selben Atemzug im Bus. Reisen bietet viel Gesprächsstoff, sodass wir die Zeit bis zur Abfahrt Lauras, super überbrückt bekommen. Um 15.40 Uhr verschiede wir uns, im Wissen, dass man sich sicher irgendwann in der Klinik über den Weg läuft.

      Da der Nachmittag noch jung, die Stadt klein und mein Körper ausgeruht ist, beschließe ich einen auf AllTrails ausfindig gemachten Wanderweg zu probieren. Er geht um einen See und ist laut Beschreibung ohne große Steigung. Beides nicht gelogen. Hat man den Pfad erreicht, erwarten einen Schlammbäder, Wasser und unklare Pfade von Feinsten. Laut AllTrails ist der See mit knapp 7km, in 1,5h umrundet.

      Haha, hättst gedacht! Als ich nach 1,5h verbittert auf mein Handy schaue, ist das einzige was ich erblicke, dass ich noch nicht einmal die Hälfte des Sees umrundet habe. Das lag daran, daß ich alle 50m überlegen musste, wie ich Sümpfe oder Felsen überqueren solle, ohne mir dabei wehzutun bzw. bis zum Hals im Schlamm zu versinken.

      Zugegeben, die Natur und die Aussicht sind der Wahnsinn; der See ist so klar und glatt, das er wirkt wir eine Scheibe, durch die man auf den Grund des Sees guckt. Darin spiegeln sich die rings umgebenden Berge, mit den Wolken vergangenen Spitzen und den in Grün getauchten Felswänden. Der Preis dafür ist jedoch viel zu hoch.

      Ich strebe an, vor der Dunkelheit das Hostel zu erreichen, weshalb als bald keine Zeit mehr für Fotos bleibt. Vielmehr sprinte ich nun um den See, stecke ab und zu mit einem Fuß komplett im Schlamm und schlitter hin und wieder über nasse Steine. Ein zu überquerender Fluss weißt keine Brücke auf und gibt es eine, so ist diese unterwasser. Nach 2:16h, erreiche ich endlich die Zivilisation. Ziemlich genau mit dem Pfad, endet auch mein Hörbuch "Die Zeit, die Zeit". Mir will nicht ganz in den Kopf gehen, worüber ich mich mehr wundern soll; dass dieser Pfad als Wanderweg markiert ist oder das Ende des Hörbuchs.

      Ich bin so glücklich diesen Pfad hinter mir zu lassen, denn Spaß war es keiner. Im Hostel begegne ich nun Lisa. Sie und ein paar andere, die allerdings schon so gut wie auf dem Weg sind, sitzen gemütlich im Gemeinschaftsraum. Für mich steht jedoch erstmal eine Dusche an. Nachdem auch das geschafft ist, steigt langsam meine Vorfreude auf Nudeln mit Pesto ins Unermessliche. 5 Tage habe ich warten müssen und nun ist es endlich so weit. Juhuuuuu....nebenbei kocht ich das Wasser für einen Kaffee auf. In Anbetracht der Umstände, musste ich mich schnell an den türkischen Kaffee gewöhnen, wenn ich Kaffee trinken wollte. Und das wollte ich.

      Am Ende des Abends sind wir zu dritt: Lisa, ein junger vietnamesischer Mann aus Texas, der mir bereits im FURU begegnet war und ich. Viel gemeinschaftliche Aktivität findet jedoch nicht statt. Wir schnacken ein bisschen, die beiden schauen sich Nordlichter an und gegen 0 Uhr geht es für alle ins Bett.

      heißt es endlich essen.
      .

      Laura kennengelernt
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    Å, Moskenes, A, Å i Lofoten, А и Лофотен

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