• Ginger Steffi
févr. 2017 – juin 2022

Work & Travel Ozeanien

Une aventure de 1940 jours par Ginger Steffi En savoir plus
  • Début du voyage
    10 février 2017

    Für eine wunderbare Person

    10 février 2017, Allemagne ⋅ ☁️ 0 °C

    Sie hat uns ermutigt, diesen Schritt in die weite Welt zu wagen und hat uns auch bei der Vorbereitung der Reise Tipps gegeben und ihre Hilfe angeboten. Auch wenn sie nicht unsere ganze Reise verfolgen konnte, danken wir ihr von ganzem Herzen.

    In loving memory to our adventuress and globetrotter Sabrina
    May you feel better in the place where you’re now.
    May the brightest star remember you.
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  • Frankfurt - Auckland

    10 février 2017, Allemagne ⋅ ☁️ 1 °C

    Unser Abenteuer begann am Mittwoch, 08.02.2017, mit dem ersten Flug von Frankfurt um 8.30 PM deutscher Zeit mit Zwischenstopp in Dubai. Nach einem weiteren kurzen Aufenthalt in Brisbane an der Ostküste Australiens sind wir endlich (!) nach 30-stündiger Reise in Auckland um 3.00 PM neuseeländischer Uhrzeit angekommen. Nach der Hostelsuche und dem Check-In sind wir noch die Queen Street (unmittelbar in der Nähe unseres Hostels) hinunter zum Hafen gelaufen. In Neuseeland ist es nun 9.30 PM (12 Stunden vor Deutschland), ein gutes Timing um sich bettfertig zu machen. Kopf auf's Kissen, Augen zu. Gute Nacht!En savoir plus

  • Auckland

    14 février 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☁️ 17 °C

    Wieder ausgeschlafen, solange man das in einem 8 shared female dorm so nennen kann, haben wir die 25 Grad am Samstag genutzt und haben erst einmal die Stadt erkundet. Natürlich durfte da der weltbekannte Skytower nicht fehlen. Anschließend sind wir 40 Minuten zum Mt Eden gelaufen, von dem man über ganz Auckland blicken kann. Und wir haben den Fehler gemacht, uns nicht ausreichend mit Sonnenschutz einzucremen, sodass wir einen üblen Sonnenbrand bekommen haben. Ausgerechnet in dem Land mit dem größten Hautkrebsrisiko, aber 'no worries'! Am Wochenend-Ende, auch als Sonntag bekannt, haben wir die Fähre zu Waiheke Island, eine wunderschöne Insel östlich von Auckland, genommen und sind dort ein bisschen gewandert. Und zack, da war es auch schon wieder Montag! An diesem Tag haben wir alles Organisatorische erledigt (Bankkonto eröffnet, Steuernummer beantragt). Das lief nicht alles gleich so einwandfrei, lag aber bestimmt am Montag, denn wir alle wissen, dass es dieser Tag faustdick hinter den Ohren hat! Gegen Nachmittag haben wir uns einen self-contained Van gekauft, den Ginger Steffi den Namen 'Freddy' verpasst hat. Dieses Auto wird uns (hoffentlich) die weiteren Monate durch Neuseeland bringen und auch oftmals gleichzeitig unser Schlafzimmer sein. Nun fahren wir damit vorerst Richtung Northland und sehen dann weiter! To be continued....En savoir plus

  • Whangerei

    16 février 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 1 °C

    Nachdem wir am 14. Februar nach Whangarei aufgebrochen sind, haben wir uns einen kostenfreien Campingplatz gesucht, den Van entrümpelt und die erste Nacht im Auto verbracht. Am nächsten Morgen bzw. schon Vormittag sind wir zu den bekannten Whangarei Falls gefahren, die leider nicht so viel Wasser besaßen als man das von Fotos her kennt. Am Tag darauf waren wir bei den Abbey Caves, das mal eine Höhle war, dann aber eingekracht ist und somit daraus 3 Höhlen entstanden sind. Eine coole Erfahrung ist es, wenn man in die Caves steigen möchte (definitiv nur mit festem Schuhwerk und Stirnlampe): die Eingänge in die Dunkelheit werden über rutschige Steine erreicht und im Inneren kann man die sogenannten Glowworms sehen. Um die ganzen Höhlen zu entdecken, muss man auch in Kauf nehmen, dass man plötzlich bis zur Brust im kalten Wasser steht. Allemal ein schönes, KOSTENLOSES Erlebnis!En savoir plus

  • Kerikeri

    22 février 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 21 °C

    Da wir in Whangarei bezüglich Arbeit nicht wirklich fündig geworden sind, waren wir am Wochenend-Anfang Richtung Bay of Islands unterwegs. Erster Stopp war in Paihia, eine Stadt, die uns unserer Meinung nach sehr an die touristischen italienischen Ortschaften erinnert hat. Weil uns das nicht so angesprochen hat und wir mit dem „Klinkenputzen“ an allen Hostels erfolglos waren, sind wir letztendlich in Kerikeri gelandet....
    In diesem wunderschönen, kleinen Städtchen von gerade mal knapp 6000 Einwohnern wohnen wir zurzeit in einer familiären und sehr gemütlichen Lodge. Selbstverständlich haben wir bereits die Umgebung erkundet und waren am letzten Samstag Vormittag auf dem lokalen „Farmer's Market“, bei dem es Gemüse und Obst sehr günstig und pestizidenfrei zu ergattern gibt. Einkauf im Hostelkühlschrank verstaut, Bikini angezogen und ab zu den Rainbow Falls, an denen wir uns erst einmal von dieser Hitze in Neuseeland abgekühlt haben. Anscheinend noch nicht genug vom kühlen Nass, sind wir ein paar Stunden später mit zwei weiteren Backpackern noch zu Charlie's Rock gefahren. Ebenfalls mit einem Wasserfall, ca. 4 Meter hoch, von dem wir auch gesprungen sind (mimi's an alle Fürsorglichen: wir sind erwachsen, wir dürfen das und wir leben noch!). Den Tag darauf ging es zur Matauri Bay, eine Bucht mit Sandstrand am Südpazifik. Wer hätte das gedacht, dass wir so oft ins kalte Wasser hüpfen, während die anderen in Deutschland frieren :D & nun zu denen, die alle der Meinung sind, wir hätten hier permanent ein wunderbares Leben, nur weil die Fotos und das Wetter so schön sind ;): Hone Heke Lodge fungiert auch als Working Hostel. Aktuell halten wir uns mit „daily jobs“ über Wasser, die uns Vicky und Dave vorschlagen. Vorteil: man bekommt den Lohn meistens cash. Nachteil: wir arbeiten immer nur, wenn Arbeit in der Umgebung da ist. Allerdings fängt in ein paar Wochen die Kiwisaison an, bei der uns schon ein Job garantiert wurde. Deshalb werden wir uns für die nächsten 2-3 Monate in der größten Stadt von Bay of Islands einnisten, bevor das Abenteuer weitergeht. Welcome to Kerikeri!
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  • Kaitaia

    20 mars 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 13 °C

    Da die Nachtschicht in dem Packhouse immer noch nicht begonnen hat und wir nun schon seit 5 Wochen darauf warten, mussten wir bedauerlicherweise am Montag Kerikeri spontan verlassen. Wir sind momentan in Kaitaia bzw. wohnen in einem Haus mit anderen Backpackern mitten im Nirgendwo, 40 Minuten Fußweg zu den Einkaufsmöglichkeiten; ein Hoch auf den Erfinder der Autos! Wir verdienen unser Geld, indem wir bei der Ernte von Süßkartoffeln auf einer Farm helfen, nicht weit von der Unterkunft entfernt. Leider müssen wir so gut wie immer vor 6 Uhr früh aufstehen, wofür wir beide einfach nicht gemacht sind. Die Motivation kann man Ginger Steffi im Arbeitsoutfit richtig ansehen :D Gearbeitet wird meistens 8-9 Stunden, 5-6 Tage in der Woche, immer schön an der frischen Luft und wir sehen oftmals am Feierabend aus, als hätten wir uns wie die Schweinchen im Dreck gewälzt. Da wir die Arbeit nicht umsonst machen wollen: esst verdammt nochmal Süßkartoffeln! Wir hoffen, dass die Zeit hier in Kaitaia schnell an uns vorbeizieht oder die Nachtschicht endlich anfängt, damit wir zurück nach Kerikeri fahren können. In dieser Umgebung hier fühlen wir uns beide nicht besonders wohl. Weil wir auch so weit vom Schuss entfernt sind, backen wir uns unser Brot wieder selbst, das letzte war ein Monstrum! Ansonsten eben arbeiten, schlafen, arbeiten, schlafen, zwischendurch essen, oh und auch duschen.... Es ist nicht eben alles Gold, was glänzt ;)En savoir plus

  • Cable Bay

    3 avril 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 24 °C

    Da wir die Kumarafarm aus uns unerklärlichen Gründen von dem Besitzer verlassen sollten, haben wir in letzter Minute Paul über das WWOOFING Buch ausfindig gemacht. Also sind wir spontan am Montagmittag zur Cable Bay gefahren, wo Paul gerade dabei ist, ein Haus zu renovieren und dieses dann als Backpacker-Unterkunft zu vermieten. Die Gegend wird auch gerne mal "Beverly Hills" genannt, da wir den Strand direkt vor den Augen hatten und mit Wellengeräuschen eingeschlafen und aufgewacht sind. Da es leider 3 Tage nur geregnet hat und wir so nicht im Freien arbeiten konnten, haben wir es erst am Donnerstag geschafft, zu streichen. So hatten wir 4 Tage lang kostenlose Unterkunft und Essen, allerdings gibt es im Haus noch keine Sanitäranlagen. Öffentliche Toilette war 5 Minuten zu Fuß, Dusche bei Paul's Familie, lustige Erfahrung. Von Donnerstag auf Freitag übernachteten wir bei Bill, den wir über Couchsurfing angeschrieben haben. Cooler Typ: lebt mit einer Katze, einem Hund, einem Schwein und ein paar Kälbern auf einer Avocadofarm mitten im Nirgendo in Awanui. Am Freitag werden wir uns auf den Weg machen und ganz nach Norden fahren um Cape Reinga zu besuchen.En savoir plus

  • Cape Reinga

    7 avril 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌬 19 °C

    Nachdem wir am Freitagmorgen aufgewacht sind, hat uns Bill kurz seinen Avocadoorchard gezeigt und seine 8 Kälbchen gefüttert. Mit 18 Avocados im Gepäck verließen wir unseren Couchsurfingplatz und haben uns auf den Weg Richtung Cape Reinga begeben. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es hat nicht geregnet, dafür wurden wir vom Winde verweht. Die anschließende Nacht verbrachten wir auf einem freien Campingplatz mit Komposttoiletten.En savoir plus

  • Te Paki Giant Sand Dunes & 90Miles Beach

    8 avril 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 35 °C

    Als uns die Sonne bzw. die Helligkeit wachgekitzelt hat, sind wir um 7 Uhr früh mit den Sandboards die gigantischen Dünen von Te Paki hochgelaufen; sehr anstrengend, weil man in dem Sand eingesunken ist. Dafür wurden wir ja belohnt, als wir die steilen Dünen runtergesaust sind. Lieber im Sitzen als im Stehen, better safe than sorry! Boards in den Van geladen, ab zu UTEA-Park, direkt am 90 Miles Beach gelegen. Trotz mitten im Nirgendwo, konnte man auch Wildpferde sehen, die sogar nachts auf dem Campingplatz gegrast haben. Dort haben wir Paul, Besitzer des Parks und vorheriger Wwoofing-Host von Cable Bay, wieder getroffen. Stellplatz zum Schlafen gesichert, sind wir zu dem bekannten Strand gelaufen und haben dort die kleinen Dünen unsicher gemacht. Nach 2 Tagen Hardcore-Chillen, wobei wir auch den UTEA-Berg, eher Hügel, bestiegen haben, haben wir unsere Sachen gepackt und sind zur nächsten Wwoofingstelle südlich von Kaitaia getuckert.En savoir plus

  • Ngawha Hot Springs

    13 avril 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 17 °C

    Unser nächster Wwoofingplace befand sich 20 km südlich von Kaitaia in einem Tal von 454 Hektar bei einer vegan-organischen Hippie-Community. Komposttoilette, hello again & "don't pee in it because of the flies, just poo there and pee outside". Ähm, ja. Strom durch Solar, Heißwasser durch Holzofen. Wasser wurde aus dem Fluss bezogen, der durch das Gebiet floss. Geschlafen hat man in Caravans. Uns war das Ganze dann nach 3 Tagen irgendwie zu strange, weswegen wir dann Richtung Kerikeri aufgebrochen sind. Auf dem Weg dorthin haben wir die "Hot Pools" besucht, sogenannte natürlich heiße Quellen, stanken aber sehr nach faulen Eiern, trotzdem sehr schön! Wir sind jetzt zurück in unserer "Heimat", fühlen uns wieder pudelwohl und sind quietscheglücklich. Eventuell fängt die Nachtschicht nächste Woche an. Niemals die Hoffnung aufgeben!En savoir plus

  • Kerikeri

    23 mai 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 14 °C

    Unsere Nachtschicht im Packhouse hat begonnen! Ein Wunder, dass es die doch noch gab und dann aber auch nach 4 Wochen schon wieder vorbei war. So konnten wir wenigstens unsere neuseeländischen Bankkonten wieder füllen, auch wenn die Arbeit etwas eintönig war. Wir waren beide im Grading (Kiwi's in drei verschiedenen Klassen sortieren) beschäftigt und hatten auch die "verantwortliche" Aufgabe, die anderen Grader zu kontrollieren. Wir, einfache Backpacker, machten einen Job für Locals! Aber Maori kann man dafür auch nicht anlernen, die stellen sich entweder faul/dumm oder sind es einfach, lassen wir das mal in den Sternen stehen.. Damit uns die Arbeit auch Spaß gemacht hatte, hatten wir zwei kleine Kiwibuddies (Sharky & Teddy) dabei. Was auch sehr schön gepasst hat, war, dass Ginger Steffi am letzten Freitag in der Nachtschicht Geburtstag hatte und wir ihr um Punkt Mitternacht ein Ständchen gesungen haben. Und auf dem Blackboard standen Geburtstagswünsche, sehr aufmerksam! Apropos Geburtstag: Zu diesem besonderen Anlass, auch wenn Ginger Steffi das nicht so sieht, haben wir ihr ein kleines Geschenk gemacht: Tadaaa, einen Gutschein im Marsden Estate für ein Winetasting. Also sind wir zu diesem wundervollen Restaurant, in der auch eine Freundin von uns kellnert, gefahren und haben dort sehr lecker gegessen und den Gutschein eingelöst. High Life für Backpacker, da es recht teuer ist, aber wen interessieren schon die Preise beim Reisen und Genießen?! :) Wir können dieses Restaurant jedem wärmstens empfehlen, da das Anwesen mit See und Weinreben atemberaubend ist. Und weil das so schön war, sind wir am 23. Mai zu "The Parrot Place", bei dem wir Vögel jeglicher Art betrachteten und manche sogar halten durften.
    Zur Zeit warten wir wieder darauf, dass unser nächster Job für das Winterpruning anfängt und bis dahin lassen wir es uns weiterhin gut gehen!
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  • Working Life of Kerikeri

    6 juin 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 15 °C

    Huch, wie die Zeit rast, wenn man endlich mal durchgehend für einen längeren Zeitraum arbeitet! Wir starteten am 6. Juni nach 3-wöchiger Pause unseren neuen Job für das Winterpruning, diesmal endlich wieder draußen auf den Kiwiplantagen und mit neu ausgestattetem Schuhwerk: Gum boots! Pruning besteht aus Pull out und Tie down, bei dessen Aufgaben man die Kiwipflanzen zuerst entwirrt und unbrauchbare Äste herausschneidet. Anschließend befestigt man die guten Äste mit bestimmten Klips an den Drähten mit ca. 30 Zentimetern dazwischen, um somit auch sicher zu gehen, dass die neuen Früchte im nächsten Jahr von den Blättern bedeckt sind und keinen Sonnenbrand bekommen. Es hieß für uns: frische Luft, Bewegung und Sonne tanken, solange das Wetter gut war. Das Wetter war auch eins der größten Feinde für die Orchard-Arbeit: Wenn es geregnet hat, konnten wir nicht prunen und mussten jeden Morgen früh aufstehen und bei Schauern abwarten, ob wir noch auf die Arbeit gerufen werden. Byebye erholter Schlaf, au revoir Wochenende! Anfangs war es auch um 8 Uhr früh noch relativ frisch, ist ja auch Winter, aber sobald die Sonne kam und wir mal wieder einen Regenbogen (keine Seltenheit hier) gesehen haben, ging es uns auch sehr gut. Abgesehen von den Daumen! Die wurden von den ganzem Klips-Drücken relativ taub und es dauerte einige Wochen, bis das einigermaßen nachließ. Nach 6 Wochen war das Ganze auch schon wieder vorbei und wir haben mit unserer supercoolen Supervisorin Su und ihrer kleinen Hündin, fuckin' little Bitch, am letzten Tag ein Feierabendbier getrunken, oder auch mehrere, eher vernichtet als getrunken... Auf dem Arbeitsgelände Alkohol trinken, während man früher Feierabend macht, aber volle 8 Stunden bezahlt wird. Herrlich. Gibt's nicht? Doch, in Neuseeland! :D
    Nach verlängertem Wochenende (4 Tage) ging es für uns wieder zurück in das Packhouse, in dem wir auch in der Nachtschicht schon im Grading tätig waren. Deswegen war für uns das angesagte Repacking auch ein Kinderspiel, bei dem man nämlich einfach nochmal die bereits vor Wochen verpackten Kiwis aus dem Coolingstore mit den Händen (kaahaaaalte Finger!) auf Makel überprüft, bevor die Paletten in die Bestimmmungsländer geliefert werden. Wir sehen auch schon lauter Bildchen auf den Kiwis und Schimmel? Na, der kann uns nix mehr anhaben, selbst wenn er schon richtig grün ist und die Frucht bald das Laufen lernen könnte. Hier kann man auch ordentlich Stunden schieben, so 8-10 Stunden täglich, weil diese Arbeit wetterunabhängig ist. Ein großes Plus für die Reisekasse, ein Minus für Rücken und Füße... Nun ja, wie ihr nun seht, gibt es die perfekte Arbeit nicht, auch nicht in diesem wunderschönen Land. Aber wir wissen ja: Wir machen das nicht bis zur Rente, sondern nur so lange, bis wir endlich losreisen! Wir können nach monatelanger Zusammenarbeit mit diesen einzigartigen süßen Früchtchen immer noch keine getrennten Wege gehen, sie halten uns einfach fest... Wir haben auch Kiwibewohner, die im Kühlschrank hausen und dem Geschmack können wir auch noch nicht widerstehen! Oh, diese kleinen saftigen "Geschöpfe". Yuuuummyyyy! Wir sind momentan noch im Repack tätig und haben in unserer Freizeit ein größeres Projekt in Anspruch genommen, das hoffentlich auch bald beendet ist. Hierzu bald mehr! :)
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  • Projekt: Van-Umbau

    27 août 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 15 °C

    Kennt ihr noch Freddy, unseren Ford Econovan? Wir hatten noch nie Probleme mit ihm, allerdings schien er das feucht-nasse Klima im Northland nicht zu mögen. Aus diesem Grund hatleider seine Holzkonstruktion sowie der Teppichboden angefangen zu schimmeln und wir waren gezwungen, von dem gemütlichen Van mit Privatsphäre für ein paar Wochen in ein Dorm im Hostel zu ziehen. Der Gesundheit zu Liebe, better safe than sorry! Ja, da hatten wir wohl Pech mit ihm, aber man sehe in dem Negativen auch das Positive: Wir konnten den Innenraum nach unseren eigenen Wünschen und Vorstellungen umbauen bzw. umgestalten. Los ging's, do it yourself, selbst sind die Frauen!

    Wir haben gegrübelt, geplant, geflucht, gezeichnet, gemessen, geklebt, geschnitten, gesägt, gebohrt, geschraubt, geflext, gemalt, genäht, getackert und letztendlich haben wir es geschafft!
    Und dazu folgende Materialien benötigt: Papier & Bleistift, Vinyl & Kleber, verschiedene Holzsorten, unzählbar viele Schrauben, Winkel, Farbe, Scharniere, Halterungen, Seil, Stoff & Faden, Tackerklammern, Klettverschluss.

    Es hat uns einige Zeit in Anspruch genommen, da wir unter der Woche gearbeitet haben und uns somit nur die Wochenenden geblieben sind, um den kleinen Freddy in ein großartiges Zuhause umzubauen.
    Jetzt haben wir eine Sofa/Bettkonstruktion mit Bettkasten, ein abnehmbares Regal und ein kleines Kruschregal, ein klappbarer Tisch, eine Wasserpumpe mit Spüle sowie natürlich unsere Campingtoilette, damit wir auch self-contained bleiben können.
    Wir sind sehr stolz auf uns selbst, auch wenn es manchmal recht anstrengend und deprimierend war, aber dennoch haben wir es geschafft: zwei Mädels sind über sich hinaus gewachsen und haben erreicht, worüber sie sich in Deutschland nicht einmal Gedanken gemacht hätten.

    Und endlich konnten wir sagen: Let's go, ADVENTURE AWAITS!
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  • Tāne Mahuta - Waipoua Forest

    27 août 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem wir uns von den lieb gewonnenen Menschen in der Lodge verabschiedet haben, sind wir zu unserem letzten To-Do im Northland aufgebrochen, anderthalb Stunden Fahrt. Nach einer kurzen Pause an der Küste mit klarem, blauen Wasser und Windböen, die uns fast weggefegt hätten, sind wir in den Waipoua Forest gefahren, in dem man den höchsten Kauri Baum Neuseelands, Tāne Mahuta ('Herrscher des Waldes', 1200 Jahre alt, 52 m hoch) findet. Anschließend sind wir einen Walking-Track von ca. 1,5 Stunden gelaufen, bei dem wir auch die so genannten 'Four Sisters' (vier eng zusammenstehende, große Kauri Bäume) sowie 'Te Matua Ngahere', übersetzt 'Vater des Waldes', mit 5 Metern Durchmesser gesehen haben.En savoir plus

  • Coromandel

    29 août 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌙 38 °C

    Auf unserer Durchreise durch Auckland haben wir die Gelegenheit genutzt, unsere Application für das Extension Visa im Immigration Office abzugeben und im Café "Giapo" super leckeres Eis zu genießen. Nächster Stop war Stu's Pig Sanctuary im Nirgendwo. Dort lebt ein älterer Mann mit ca. 70 Schweinen & Ferkeln sowie Hühnern, der Tiere als Freunde ansieht und nicht als Nahrungsmittel. Die Schweine kommen sofort angerannt und sind sehr zahm, einfach zum knuddeln. Sobald man sie streichelt, lassen sie sich umfallen und strecken einem den Bauch entgegen. Ginger Steffi hat gestreichelt, Steff hingegen hat ein Ferkel in den Arm gedrückt bekommen, gerade 5 Wochen alt, das ihr einen Kuss mit der feuchten Nase verpasst hat. Nach dieser süßen Erfahrung sind wir in Coromandel Town angekommen, ein wirklich kleines Village. Wir sind hoch auf den Lookout Point gelaufen, von dem man eine Panorama-Aussicht hatte; angeblich kann man auch den Skytower von Auckland sehen. Tha, konnten wir nicht, da die Sonne uns von dieser Seite direkt ins Gesicht geschienen hat. Aber schön war's trotzdem!En savoir plus

  • Hot Water Beach - Cathedral Cove

    30 août 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 23 °C

    An einem Tag war noch wunderschöner Sonnenschein, am nächsten Tag schüttete es in Kübeln, sodass man sich fast eine Arche hätte bauen müssen. Bei diesem Wetter sind wir am nächsten Tag Richtung "Hot Water Beach" gefahren, schon fast geschwemmt. Davor haben wir allerdings noch einen Stop in Whitianga gemacht, um eiskalt an einer Public Shower am Strand zu duschen. Ja, richtig gelesen, es war arschkalt und windig, da hat auch der Holzbau drumherum nichts geholfen, und das war wahrscheinlich auch die kürzeste Dusche unseres Lebens, vielleicht MAXIMAL 5 Minuten. Nachdem unsere elektronischen Geräte wieder aufgeladen, die Haare unter dem Handtrockner (Backpacker Life) gefönt und wir gleichzeitig ein bisschen Wi-Fi in der Library (McDonalds ist übrigens auch ein super Wi-Fi Lieferant!) genutzt haben, sind wir kurze Zeit später am "Hot Water Beach Carpark" angekommen. Das war ca. um 3 Uhr nachmittags. Blöd aber, dass die nächste Low Tide (Ebbe) erst gegen 6-7 Uhr abends war. Also Zeit totgeschlagen, bis wir dann, mit Schaufel und Stirnlampe bewaffnet, zu dem Strand gelaufen sind und uns ein Loch gegraben haben. Je tiefer man gräbt, desto wärmer wird es; bei bis zu 45 Grad kann es da schon mal heiß werden. Zurückzuführen ist das auf die heißen Quellen, die unter dem Strand sind. Das Spektakel war sehr schön, wahrscheinlich ist es bei Tag in einem riesigen Loch noch schöner und entspannter. Wir haben nämlich nur ein Loch für unsere Beine gebuddelt, haha! Zum Schlafen haben wir uns den "Cathedral Cove Carpark" ausgesucht. Am nächsten Morgen sind wir um 6 Uhr aufgestanden und 45 Minuten zu "Cathedral Cove" gelaufen, um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Tja, bestaunen konnten wir nix, außer einer Nebelwand. Das Wetter war leider nicht auf unserer Seite, dafür war kein einziger Mensch dort und wir konnten schöne Fotos schießen.En savoir plus

  • Karangahake Gorge

    31 août 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 15 °C

    Am Donnerstag brachte uns "Freddy, the Ford", in den Süden von Coromandel, wo es nicht weit von dem Ort Waikino ehemalige Goldminen zu erkunden gab. Auf eigene Faust und mit Trekkingschuhen ausgerüstet, sind wir ca. 2 Stunden die Tracks gewandert. Diese führten uns teilweise auf alten Schienen durch das komplette Minenwerk und auch durch kleinere Tunnel, die wir auf dem Weg durchqueren mussten. Natürlich mit Taschenlampe vom Handy, weil die Stirnlampen lieber unabsichtlich im Auto die Zeit verbringen wollten. Wir dachten ja, dass manche Tunnel uns durch den Berg führen würden, aber da haben die dafür verantwortlichen Neuseeländer die Sicherheit der Touristen beachtet und uns einen Strich durch die Rechnung, bzw. das kleine Abenteuer, gemacht. Ginger Steffi hat sich dann unbedingt in dieses Gefährt zum früheren Transport von Gold und Juwelen (wie nennt man das denn, diese rollende Blechdose?) setzen wollen. Nach etlichem Hin -und Herschaukeln um zu testen, wie weit sie es kippen kann, bevor man auf die Schnauze fliegt, musste sie dann schnell aus der Blechdose raushüpfen ohne im Matsch landen zu wollen. Steff hat vor dem Tunneleingang noch zum Abschied gewunken, man weiß ja nie, ob man wieder lebend rauskommt... Den größten Trail, den wir gemacht haben, ging ziemlich am Ende durch einen 1070 Meter langen, stillgelegten Eisenbahntunnel, über einen Kilometer schnurstracks gerade aus. War alles bisschen wie bei Jim Knopf, wir hatten mit dieser Erkundung einen Riesenspaß!En savoir plus

  • Raglan - Bridal Veil Falls

    1 septembre 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 14 °C

    Weil Hamilton für uns nichts zu bieten hatte und fast noch hässlicher als Auckland war, sind wir nach einer Übernachtung in den Ort Raglan gefahren. Dort haben wir an dem Ngarunui Beach gestoppt, ein sehr beliebter Surfer-Spot. Der Sand ist aufgrund von Vulkangestein anthrazit-schwarzfarben und mal etwas anderes. Wir haben dort ein bisschen verweilt und den Surfern zugesehen, wie sie ihrem Hobby nachgegangen sind: dem Wellenreiten. Kurze Zeit später haben wir noch einen Abstecher zu dem Bridal Veil Waterfall gemacht. Hach ja, schon wieder ein Wasserfall, diesmal 55 Meter hoch und angeblich einer der schönsten in Neuseeland. Ganze 260 Stufen führten uns den Weg entlang nach unten, die wir dann allerdings auch wieder hochlaufen mussten, weil Freddy schon auf dem Carpark auf seine nächste Spritztour wartete.En savoir plus

  • The Kiwi House and Native Bird Park

    2 septembre 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 10 °C

    Am heutigen Tag waren wir in Otorohanga und haben den einzigen Spot hier besucht: The Kiwi House and Native Bird Park. Eigentlich mögen wir Tiere in eingezäunter Umgebung nicht, aber um einen Kiwibird zu bewundern, haben wir das in Kauf genommen. Zuerst haben wir den "Northern Brown Kiwi" entdeckt, der normalerweise im Northland heimisch ist und bei dem gerade Fütterungszeit angesagt war und er prompt angerannt kam. Wir waren sehr von der Größe der Vögel überrascht, der Körper ist so groß wie ein Fußball und der Schnabel recht lang. Desweiteren sahen wir noch in dem anderen Night House den etwas kleineren "Little Spotted Kiwi", dessen Federkleid heller war, auch ein süßes Ding, allerdings schon ein Vogel mittleren Alters mit seinen 40 Jahren! Leider gibt es davon keine Fotos, da diese Tiere nachtaktiv sind und somit der Raum an sich im Dunkeln lag. Neben den Native Birds wie z. B. Kaka, Tui und Kea (& wie sie alle heißen, kann sich doch keiner merken, haha), hauste tatsächlich eine "German Owl" in diesem Park. Warum, das wissen wir selbst nicht. Vielleicht ist sie auf den Weg gen Süden falsch abgebogen und in Neuseeland gelandet. Niedlich anzusehen waren auch die Entenbabys der "Blue Duck", die am 27. August 2017 geschlüpft sind und somit das Licht der Welt erblickt haben. Im Großen und Ganzen ein schöner Ausflug an einem regnerischen Tag.
    Und vielleicht hüpft uns der ein oder andere Kiwibird auch noch in freier Wildbahn vor die Füße, schön wäre es auf jeden Fall!
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  • Black Water Rafting - Waitomo Waiting

    3 septembre 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 12 °C

    Willkommen in Waitomo! Der Ort, an dem es die berühmten Glowworm Caves zu sehen gibt. Für uns hieß es an diesem Tag: Abenteuer pur, denn wir hatten eine 5-stündige Black Water Rafting Tour gebucht! Also sind wir zu dem besagten Treffpunkt gefahren, von dem uns unser britische Guide Martin abgeholt hat: insgesamt waren wir 6 Mädels, natürlich alle deutsch, haha. Nachdem wir uns in unsere Wetsuits gezwängt, den Klettergurt auf den Hüften und Helme inkl. Headlamps auf den Köpfen hatten, mussten wir noch ein kleines Stück Richtung Höhle tuckern. Bevor wir in die Cave sind, haben wir auf einer Wiese, auf der Schaafe grasten, erstmal das Abseiling (heißt im Englischen wirklich so) geübt. Steff hatte das Pech, dass ihr Seil vorher in Schaafsscheiße lag, deswegen waren ihre Hände gleich am Anfang voller Kot, haha. Danach sind wir zum Höhleneingang und haben uns nacheinander 27 Meter in die Tiefe abgeseilt. Headlamps an: weiter ging es, jeder mit einem Reifen in der Hand, in der Cave stromaufwärts durch einen Fluss. Wir haben an einem kleinen "Strand" gestoppt und saßen dort ein bisschen, damit sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnen konnten. Also Headlamps aus. Nach kurzer Zeit konnten wir unendlich viele Glowworms sehen, die eigentlich hässliche Larven sind und blau leuchten. Headlamps wieder an: ab in die Reifen und damit den River stromabwärts sausen. Ginger Steffi hat es aus ihrem Reifen gehauen und ist erstmal abgetaucht. Kühle Erfrischung, vielleicht war es ihr in ihrem Wetsuit zu warm?! Das Ganze mit den Reifen haben wir im Laufe der Tour noch einmal gemacht, allerdings in absoluter Finsternis, sodass man gar nicht mehr die Wände und den Fluss gesehen hat. Desweiteren haben wir uns durch schmale Spalten gequetscht, was am Anfang unmöglich aussah, aber doch jeder geschafft hatte. Ist alles eine Arschsache, damit man nicht stecken bleibt, hat der Guide schmunzelnd gesagt. Das hieß, Popo immer schön nach oben gestreckt halten! Als wir es uns auf einer Gesteinsgruppe bequem gemacht hatten, gab es nochmal die Glowworms zu bestaunen und dazu heißen Tee und Schokolade. Nach mehreren Stunden in der dunklen Höhle sind wir dann per Rock Climbing heraus geklettert. Nach dem Abenteuer gab's eine heiße (sehr heiße, zu heiße!) Dusche und zum Schluss eine Suppe, die wir während der Diashow zu den geschossenen Fotos geschlürft haben.En savoir plus

  • Hobbiton - Matamata

    4 septembre 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 15 °C

    Es ging endlich Richtung Matamata, wo sich eines der wohl bekanntesten und wahrscheinlich auch beliebtesten Movie-Sets befindet. Welcome to Hobbiton!
    Von dem Office ging es nochmal gute 10 Minuten mit dem Bus und unserem weiblichen Tourguide durch die Schaffarm Richtung Set. Unsere kleine Reise in eine andere, kleinere Welt began. In Hobbiton gibt es unterschiedlich große Höhlen, von klein bis groß. So kann man die Perspektiven der Charaktere (bspw. Gandalf oder Bilbo) der Realität nahe bringen, damit Gandalf im Vergleich zu Bilbo sehr groß wirkt. Es war Peter Jackson auch sehr wichtig, dass jedes Detail in den Filmen passte, weshalb er z. B. kurzerhand einen Apfelbaum in einen Pflaumenbaum verwandelte. Dies geschah, weil neuseeländische Pflaumenbäume viel zu groß neben Hobbitkindern wirkten. Also wurde für den Dreh erstmal der Apfelbaum kahl gepflückt, auch die Blätter (!), und gegen unechte, aus Plastik hergestellten Blätter und Pflaumen geschmückt. Auch in den Hobbithöhlen gab es nichts zu entdecken außer Schmutz und einer Holzwand hinter der Tür. Die eigentlichen Aufnahmen in den Häusern wurden nämlich am Set in Wellington gedreht. Wir haben unter anderem die Höhlen von Bilbo und Sam gesehen. Als krönender Abschluss haben wir Cider im "Green Dragon" bestellt und diese an dem See getrunken, bevor wir durch den Gemüsegarten zum Exit geschlendert sind. Es dauerte 2 Jahre, diesen besonderen Drehort zu errichten und wir können euch sagen: es steckt so viel Liebe im Detail und es ist einfach nur atemberaubend schön, dort gewesen und auf den Wegen gelaufen zu sein. Damit dieser Ort auch immer wunderschön bleibt, gibt es zahlreiche Gärtner, die sich um die Landschaft kümmern. Eine richtig coole Erfahrung, die jeder auch so kleine Fan mal gesehen haben sollte. Also dann: Auf Wiedersehen, liebe Hobbits!En savoir plus

  • Tauranga - Mt Maunganui

    5 septembre 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 15 °C

    Am 5. September kamen wir in Tauranga an, einer nicht so großen Stadt mit mehreren Distrikten. Und einer schönen, modernen Bücherei, in der wir erst einmal unsere technischen Geräte wieder aufladen konnten. Den Tag darauf hat es uns zu dem Vorort Mt Maunganui verschlagen, in der auch der gleichnamige Berg ist, mit 232 Metern Höhe. Nach ca. einer knappen Stunde steilem Weg konnten wir die Aussicht genießen, die einem ganz oben geboten wurde. Mit Panorama-Blick sahen wir die Stadt unterhalb des Berges sowie auch Tauranga, mehrere kleine Inseln und natürlich die ewigen Weiten des Ozeans. Workout für diesen Tag geschafft und natürlich war es auch eine Vorbereitung für das Tongariro Alpine Crossing, da sind die Berge mehr als 1000 Meter hoch! Und wir haben bei 232 Metern schon geschnauft, naja, Übung macht den Meister! Am letzten Abend haben wir uns mit einem italienischen Backpacker, den wir noch aus der Lodge in Kerikeri kannten, auf ein Bier/einen Cider getroffen. Schön, wenn man seine Backpacker-Freunde auf Reisen wiedersieht!
    In Tauranga haben wir dieses Mal mehr als eine Nacht geschlafen, insgesamt waren es drei Nächte.

    Kleiner Tipp am Rande: Wir hatten einmal so Lust auf Burger, dass wir uns zwischen zwei Take-aways entscheiden mussten und dummerweise den günstigeren gewählt haben. Das war in einem Chinese Take-away, weshalb die Burger auch chinesisch waren, d.h. kein Patty, sondern eine Art Rührei, obendrauf eine heiße Ananas (ieeeeh), viele Pilze und asiatisches Gemüse, alles sehr matschig. Pfuiiiii, mit Abstand das widerlichste Fast Food!
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  • Rotorua

    7 septembre 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 14 °C

    Rotorua! Die Stadt, die nach faulen Eiern riecht! Okay, manchmal auch nach frischem Spiegelei, aber irgendwann gewöhnten wir uns an den Schwefelgeruch. Erster Halt war im "Redwood Forest", in dem es von riesigen Bäumen nur so wimmelte und es verschiedene Tracks zum Wandern gab. Wir haben uns einen ausgesucht, der 2 Stunden über Stock und Stein ging. An einem Lookout konnten wir auch aus der Ferne auf das Gelände blicken, auf dem ein Geysir alle 45 Minuten ausbricht. Wir waren zur falschen Zeit da, bei uns brabbelte das Ding nur wie ein sabberndes Baby vor sich hin. Aber egal, hier existieren mehrere Geysire nahe der Stinkestadt! Unser Trail führte uns im Regen durch einen Wald, der aussah wie ein Dschungel und dort plötzlich auch der Wanderpfad weg war. Naja, nicht wirklich verschwunden, er war einfach überflutet. Also sind wir die Umleitung entlang gegangen und haben trotzdem unsere Zeit von 2 Stunden geschafft! Anschließend sind wir noch zu dem Night Market im Stadtzentrum geschlendert und haben uns den Bauch voll geschlagen.
    Einen Tag später, am Freitag, haben wir uns natürlich auch mal was gegönnt! Wir sind zu dem "Polynesian Spa" gegangen und haben uns für eine halbe Stunde einen Private Pool - Deluxe gemietet. In dem Becken mit heißem Wasser haben wir es uns in aller Ruhe gut gehen lassen, Privatsphäre pur. Okay, so ruhig war es wegen der Möwen leider nicht, aber sie kamen auch nicht so nahe, weil sie dann angesprinkelt wurden, haha. Eine nette Abwechslung zum Backpacker-Life!
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  • Wai-O-Tapu Thermal Wonderland - Mud Pool

    9 septembre 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 10 °C

    Man könnte meinen, dass wir von dem Schwefelgeruch noch nicht genug hatten, denn wir haben freiwillig unsere Nasen nochmal dem Gestank ausgesetzt: Im "Wai-O-Tapu Thermal Wonderland", südlich von Rotorua. In diesem Gebiet sind vor langer, langer Zeit mehrere Krater entstanden, weil die Bodenstruktur zusammengebrochen ist. Einige Krater sind mit Wasser gefüllt, das bis zu 100 Grad heiß werden kann und deswegen auch blubbert und dampft. Der Dampf ist auch der Grund für den Geruch, der bestimmt nicht jedermann seins ist. Und wir mussten genau durch diesen Dunst auf einem Holzweg, der uns zu dem "Champagne Pool" führte. Wohl der bekannteste und der größte in diesem Wonderland, da er mit seinem orangenen Ufer und dem blauen Wasser auffällt. Auch richtig krass war der sogenannte "Devil's Pool", der seinem Namen alle Ehre machte. Sah wie ein Teufelswerk und nicht von dieser Welt aus, weil der See aufgrund des hohen Schwefelgehalts einfach neongelb war. Und das Bild wurde nicht bearbeitet! Wir sind insgesamt knapp 75 Minuten durch dieses etwas andere Wonderland gelaufen und haben unter anderem auch noch das "Bird's Nest", einen tiefen Krater, gesehen. Teilweise waren in diesem Gelände auch Holzschnitzereien vertreten, die dem Ganzen einen maorischen Flair verliehen haben. Durch die austretenden Giftstoffe aus dem Erdinneren sind auch größtenteils die Bäume und Pflanzen orange verfärbt, wir wissen ja nicht, ob die überhaupt noch Photosynthese betreiben können...
    Steffis in Wonderland, was ein geologisches Erlebnis seitens unserer Natur.
    Und danach sind wir noch kurz zu den Mud Pools, in denen der Schlamm nur so hochspritzt und sich ziemlich nach Furz anhört. Manche Löcher haben durchgehend Matsch in die Luft gewirbelt, andere hingegen waren wohl etwas schüchtern und haben sich dann mit einem kleineren, aber lauteren Geräuschkonzert erleichtert. Die haben uns mit Abstand am besten gefallen, haha! Wahrscheinlich hätte kein Mensch bemerkt, wenn wir gepupst hätten, selbst der Geruch wäre nicht aufgefallen.
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  • Gisborne - Tolaga Bay

    10 septembre 2017, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌬 13 °C

    Am 10. September sind wir in Gisborne, einem Städtchen an der Eastcoast, eingetrudelt. Die Straßen mit den vielen Palmen erinnerten uns ein bisschen an einen Ocean Drive, fast wie Miami. Normalerweise merkt man in Neuseeland nicht, wenn es Sonntag ist, weil das meiste 7 Tage die Woche geöffnet hat. In Gisborne war das anders: die Stadt an sich war sehr ruhig und es gab nicht viel zu erkunden, weshalb wir uns dann dazu entschlossen haben, nach Tolaga Bay nördlich von Gisborne zu fahren. Knappe 45 Minuten später standen wir vor bzw. auf dem längsten Kai, der 660 Meter lang ist. Dieser wurde früher als Anlegestelle für Schiffe genutzt: damit diese nicht komplett in den Hafen fahren mussten, wurden die Güter per Schiene weiter auf das Festland transportiert. Das Alter von fast 100 Jahren (1920) sah man dem Bauwerk auch an, da teilweise Stellen an den Barrikaden abgebröckelt sind oder gar fehlten. Da mussten wir uns bei einer Windgeschwindigkeit von 32 km/h (!) auch schon mal dagegen stemmen, um nicht im Zick Zack laufen zu wollen. Vom Winde verweht ging dann die wilde Fahrt mit Freddy weiter nach Wairoa, wo es kostenloses WiFi in dem ganzen Ort gab und wo wir auch die Nacht verbracht haben.En savoir plus