Peru
Hacienda Ventilla

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Travelers at this place
    • Day 323

      Nazca Linien

      May 23, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

      Ein ganz kurzer Zwischenstopp mit unserem Peru Hop Bus machen wir bei den Nazca Linien. Wir kommen auch gerade rechtzeitig an. Um 18 Uhr ist die Sonne hier schon fast weg, wir haben es 17:50 Uhr.
      Es gibt einen Turm, auf den wir klettern können. Von hieraus sehen wir drei dieser Zeichnungen. Den Baum, die Hände und die Eidechse, die von der Panamericana geteilt wird.
      Nur ein Bruchteil der über 1500 riesigen Bilder. Die meisten kann man nur aus der Luft und von umliegenden Hügeln aus erkennen. Die Linien sind Scharrbilder, Geoglyphen. Hieroglyphen, sind an der Wand, Geoglyphen auf dem Boden.
      Die Bilder befinden sich in der Wüste zwischen Nazca und Palpa in einem Gebiet von 500 km². Es sind teils schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen sowie Figuren mit einer Größe von etwa zehn bis mehreren hundert Metern. Oft sind die figurbildenden Linien nur wenige Zentimeter tief. Es wurden einfach die oberste Steinschicht entfernt und damit die untere hellere Steinschicht zum Vorschein gebracht. Durch den Wind bleiben die Linien von allein seit über 2000 Jahren erhalten. Fast nur durch Menschlichen Einfluss wurden ein paar beschädigt. Als Urheber der Linien gelten die Paracas-Kultur und die Nazca-Kultur. Dies waren Wüstenvolker die natürlich ihre Rituale in Hinblick auf Wasser und Fruchtbarkeit ausgerichtet haben.
      In Nazca kann man, wenn man (mind.) eine Nacht bleibt auch einen Flug über die Linien buchen.
      Dies wollten wir nicht. Die Geschichte ist wirklich spannend und sehen wollten wir die drei auf jeden Fall. Der Sonnenuntergang hier zwischen den Bergen hat ihnen aber schon ganz schön die Show gestohlen. 😉
      Dann geht die Nachtbusfahrt nach Arequipa auch schon weiter...
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    • Day 173

      Nazca

      July 30, 2023 in Peru

      Ich glaube ich habe ein Dejavue. Der Bus entlässt mich am frühen Morgen in einem der trockensten Teile Perus. Hier herrscht seit hunderten Jahren Wüste vor… heute früh hat es hier jedenfalls Nieselregen. Genauso wie damals im Oman. Ich glaub ich werde nostalgisch bei so vielen Erinnerungen.
      Rund um den Busbahnhof erwarten mich gleich drei oder vier Schlepper. Ich möchte nach der Nachtfahrt jedoch erstmal frühstücken und mich nicht stressen lassen so früh wie möglich irgend etwas zuzusagen. Das Frühstück ist wegen Gringo-Aufschlag auch nicht billiger. Bei Souvenirs lässt sich über den Preis noch verhandeln. Beim Essen nicht. Dass über Nacht alles gleich doppelt und dreifach so viel kostet lässt sich nur damit begründen dass der Ort sehr viele Besucher hat und es sich leisten kann.

      Dann geht es auf zum Flughafen. Eine winzig kleine Empfangshalle für vielleicht 100 Leute, davon 50 Mann Personal. Es offenbart sich dass eigentlich alle die auch nicht wie Schlepper auf mich wirken am Ende unter einer Decke stecken. Alle Agenturen versuchen einen Flieger nach dem Nächsten voll zu bekommen.
      Als erstes muss nicht etwa mein Gepäck sondern ich selbst auf die Waage. Oh je, wie freue ich mich auf heimisches Essen. Für was auch immer muss ich noch Flughafensteuer und Abfertigungsgebühr bezahlen. Der Security Check verläuft dann wie zu erwarten war. Es piept eigentlich immer interessiert aber keinen und das Handgepäck wird mit der Hand geprüft anstatt durchleuchtet. Selbst hier wo eine Cessna das Größte ist was überhaupt startet. Das alles dauert. Doch der Morgennebel will sich immer noch nicht recht lichten.

      Willkommen auf dem Rollfeld. Ähnlich einem Hubschrauberlandeplatz hat jede Cessna ihren Parkkreis. Motor anschmeißen, 200m rollen und dann sind wir auch schon in der Luft. Der Flug verläuft mit allen Höhen und Tiefen. Er ähnelt mehr noch einem Parabelflug weil wir immer versuchen unter der Wolkendecke zu fliegen um so viel wie möglich von der Landschaft zu sehen. Soweit das Auge reicht ist hier alles von Linien übersäht. Manche bis zu 20km lang. Andere spiralförmig und teilweise diese weltberühmten Figuren die in den Sand gezogen sind. Zum Schluss erscheinen mor diese Linien viel kleiner als ich es denn erwartet hatte. - Da ist es wieder! Ich soll doch stets lieber ohne Erwartungen reisen. - Aber es ist ein wichtiger Aufenthalt hier um sich einen Eindruck zu verschaffen wie es vor den Inca aussah.

      Dazu zählen auch die Aquädukte die ich am Mittag besuche. Tiefe Spiralförmige Löcher um wasserführende Schichten zu leiten und zu sammeln, sie für die Oase nutzbar zu machen. Es ist wohl die größte ingenieurtechnische Leistung die es aus der Alten Zeit hier in Peru noch zu bestaunen gibt.
      Außerdem haben die Nasca nicht nur ihre berühmten 12 Figuren in den Sand gezeichnet die jeder kennt sondern hunderte. Teils auch nur so kleine dass sie aus dem Flugzeug nur schwer zu finden sind und erst 2005-2009 mittels raster-drohnen-Fotografie entdeckt wurden. Ihre Zahl erhöhte sich durch weitere Forschungen auf ca. 1.500 Geoglyphen.
      Anhand archäologischer Vergleiche der Bilder in der Wüste mit Motiven auf Keramiken der Nazca-Periode nahm man lange an, dass die Geoglyphen in der Zeit der Nazca-Kultur zwischen 200 - 600 n. Chr. entstanden, doch gilt heute als Entstehungszeit der ältesten Figuren die Paracas-Periode von 800 - 200 v. Chr. Bis 2020 sind mind. 190 weitere Scharrbilder entdeckt worden. Die moderne Archäologie geht davon aus, dass die Nazca-Linien Aktionsflächen für Rituale in Hinblick auf Wasser und Fruchtbarkeit gewesen sind. Demnach wurden sie einmal benutzt und dann nie wieder. Wo habe ich diese Art von Verschwendung nur schon einmal gesehen? Egal

      Mithilfe Satellitenfernerkundungstechniken entdeckten und analysierten italienische Forscher zuletzt fünf Gruppen von Geoglyphen, die sich durch unterschiedliche Motive, Muster und Funktionen auszeichnen. Die wichtigsten beinhalten Mäander- oder Zickzackmotive mit klarer Zeremonialfunktion, sowie Trapeze und Linien die in Richtung der Cahuachi-Pyramiden konvergieren. Die letzte Forschung ist also auch hier noch nicht abgeschlossen.

      Mit dem Sonnenuntergang sitze ich schon wieder im Bus. Ich will den harten Westen Perus erkunden da gilt es keine Zeit zu verlieren.
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    • Day 107

      Nazca Linien ✈️👽

      February 13, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

      Die Nazca-Linien sind eine Sammlung von riesigen Zeichnungen, die vor ca. 2000 Jahren in den Boden graviert wurden. Die unterschiedlichen Symbole repräsentieren diverse Formen und können aufgrund ihrer Größe (ca. 30 m - 300 m) am Besten aus der Luft betrachtet werden. Obwohl 2 Wochen zuvor eine kleine Maschine abgestützt ist, gingen wir das Risiko ein und es hat sich gelohnt ✈️ 🔥. Mit der kleinen Cessna ist man schnell in der
      Luft und super beweglich… Birgit hat das nicht ganz so gefallen 🤢🤣

      1994 wurden die Linien von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und obwohl sie seit mehr als 80 Jahren studiert werden ist bis heute nicht geklärt warum sie erstellt wurden … Kommunikation mit Aliens 👽🙈???

      Die deutsche Mathematikerin und Physikerin Maria Reiche vermaß unzählige Linien mit Maßband, Sextant und Kompass 🧭. Sie reinigte die teils verdeckten Linien, entdeckte immer mehr Figuren, zeichnete sie, suchte nach Zusammenhängen mit dem Lauf der Sonne und der Sterne. Durch ihre leidenschaftliche Arbeit wurden die Nazca-Linien weltweit bekannt. Sie setzte sich bis zu ihrem Lebensende 1998 unermüdlich für den Schutz und Erhalt dieser Wüstenfiguren ein und bemühte sich um deren Interpretation. Viele der Figuren wurden durch Fuß- und Autospuren zerstört. Durch die Initiative Reiches ergriff die peruanische Regierung Maßnahmen, um eine weitere Zerstörung zu verhindern.
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    • Day 1

      Nasca Linien

      October 22, 2012 in Peru ⋅ 🌙 27 °C

      Danach gehts auf nach Nasca, unterwegs trifft man sogar die Inkas im Felsen und Peruaner auf dem Weg zur Arbeit.
      Einen kurzen Stop haben wir noch im Maria Reiche Museum gemacht, die ihr Leben der Vermessung und Erforschung der Nasca Linien gewidmet hat.
      Danach ging es gleich weiter um die Nasca Linen zu besichtigen und zwar von oben.
      Die kleine Chessna flog links herum, rechts herum.... irgendwie waren wir alle danach grün im Gesicht.
      Die Nasca Linien sind bis heute ein Rätsel. Sie sind einige cm tief in die Steinwüste gescharrt, jedoch über km so kerzengerade und teils über Berge, dass man sie selbst mit heutiger Technologie nicht herstellen kann.
      Um sie herum ragen einige Theorien ihrer Herkunft und ihres Nutzens wie z.B. eine Landkarte und Landeplatz für und von Außerirdischen.
      Abends ging es zur Übernachtung in ein sehr abenteuerliches Hotel, wo Sanitäranalgen nicht richitg funktionierten, neben Strom und ähnlichen.
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    • Day 27

      Nazca Linien

      November 4, 2016 in Peru ⋅ ☀️ 29 °C

      Da wir uns hier statt für den Flug über das riesige Linienfeld, für die gratis Variante, also für die Blick vom Aussichtsturm entschieden, haben konnten wir leider nur 3 der Nazca Linien erkennen. Da wäre die Aussicht aus dem Flugzeug wohl doch deutlich spektakulärer gewesen. Aber naja, gesehen haben wir sie. 😅Read more

    You might also know this place by the following names:

    Hacienda Ventilla

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