Ich komme aus einem Land,
das Geschichte ist
und reise in Länder,
die Geschichten waren.
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Wörth am Rhein, Deutschland
  • Dag 42

    Auf dem Koman-Stausee

    16. juni 2023, Albanien ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir hatten uns auf das Valbonetal gefreut und lange überlegt, was wir tun. Wollten wenigstens einen Tag in dem schönen Tal bleiben und Radfahren oder bissel wandern. Letztlich wogen aber Füße, Knie, Höhenangst und Wetter zu schwer und wir buchten die Fähre.
    Also Start am Morgen. Selbst hier im Touristengebiet trieben Albaner ihre 1-2-3 Kühe mitten auf der Straße voran.
    Letzte Blicke auf den schönen hell-türkisfarbenen Gebirgsfluss, der mich mehr beeindruckt hat als die Berge ringsum.
    Auf die Fähre wurden wir rückwärts fahrend eingewiesen. Leider regnete es die ganze Zeit! Auf dem Fluss/See treibender Müll war echt blöd, aber die grüne Farbe des Wassers und die Felsen ringsum waren beeindruckend.
    Abends am Ledi's Place haben wir ein Pärchen von Australien kennengelernt (Jacky und Joe), mit ihnen gegessen und erzählt, toll war's!
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  • Dag 41

    Weg zum Valbonetal

    15. juni 2023, Albanien ⋅ 🌧 18 °C

    Regen gab es nachts und heute Morgen. In den Bergen hingen Wolken, fuhren wir im Nebel. Zum Glück war es trocken, als wir im Restaurant nördlich von Kukës waren. Wir haben nochmal die Gelegenheit genutzt, Lamm zu essen, es war superlecker, günstiger als sonst und mit toller Aussicht auf den Zusammenfluss vom Schwarzen und Weißen Drin zum Fluss Drin.
    Nachmittags wieder Regen bis zur Ankunft im Valbonetal. Dort wird kräftig gebaut, die Hotels vermehren sich😉.
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  • Dag 40

    Ab nach Norden

    14. juni 2023, Albanien ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach einer kurzen Nacht (abends am Lagerfeuer zusammengesessen) kamen wir spät los. Sind eine Rumpelpiste gefahren, eine Mischung aus Flussbett-Charakter, Lochmuster und ganz gut fahrbar. Google hatte 2:11 Std für etwas über 50 km veranschlagt, wir gönnten uns eine halbe Stunde mehr und waren erst kurz vor 15 Uhr in einem toll hergerichteten und trotzdem sehr günstigen Hotel-Restaurant. Da suchten wir eine (Google Maps) gelbe Straße zur Weiterfahrt, setzten über eine Holzbrücke über den Schwarzen Drin (Fluss) und zu einem Campingplatz, der sich als verwahrlostes Matschloch präsentierte. Also lieber zurück und auf eine weiße Straße, die aber asphaltiert war und auf einen kleinen Campspot mit "Kneipp-Duschen" (kalt).Læs mere

  • Dag 39

    Kanoni i Holtës - Die Holtë-Schlucht

    13. juni 2023, Albanien ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach dem Frühstück haben wir uns aufgemacht in die Schlucht. Romano hatte in einem wasserdichten Packsack Handy und Handtuch und die Autoschlüssel dabei, da bräuchte ich nichts mitzunehmen, dachte ich.
    Aber - wieder anders ... Das Wasser war viel kälter als gestern Abend!
    Zum kleinen hellblau strahlenden Warmwasserbecken, das man in Google Maps sieht, kommt man schon nach zwei knöcheltiefen Bachquerungen durch das Eiswasser. Reicht uns das?
    Ich war wieder neugierig. Früher als Teenie, als wir das Glück hatten an die Ostsee zu kommen, hat uns doch auch nicht interessiert, wie kalt das Wasser war🤔.
    Also rein da, upps ich musste ein paar Meter schwimmen, dann wieder raus und die Füße waren gar nicht mehr so eisig.
    Aber allein.... kommt Romano wirklich nicht mit?
    Nein, er hat es nicht gepackt durch das eiskalte Wasserloch. Den Packsack zu mir werfen? Zu ungewiss, er war zu leicht um zielsicher treffen zu können.
    So bin ich ohne Foto ca. 1 km auf steinigen Grund und durch meist nur noch knöcheltiefes Wasser gewatet. Und das hat sich gelohnt! Die Morgensonne schien von oben schräg in den Canyon, es war eine unglaubliche Stimmung dort.
    Umgedreht bin ich, als ich allein nicht mehr weiterkam und zurück durch die Tiefstelle zu Romano. Beim Weg zum Auto meinte er, mit einem Seil zur Sicherheit hätte er es probiert mit dem Packsack.
    Gute Idee! Ich wollte ihm doch die tollen Bilder zeigen und außerdem Fotos zur Erinnerung haben. Also alles auf Anfang, nochmal rein, dasselbe Programm, leider inzwischen ohne Sonne, dafür mit Foto-Möglichkeit, ich war echt begeistert!
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  • Dag 38

    Straßenverkehr zur Holtë-Schlucht

    12. juni 2023, Albanien ⋅ 🌧 21 °C

    Gleich morgens habe ich meine Fahrradsachen angezogen, voller Vorfreude auf die Radtour bis zur zu erwartenden Wasserdurchfahrt.
    Aaaaber...kam mal wieder anders.
    Gewitterwolken rückten immer näher. Albanier, die mit dem Auto vorbeifuhren, rieten uns ab vom Weiterfahren.
    Romano hat sich entschieden umzukehren. Nun ja, besser so als Schäden am Auto zu provozieren. So bin ich die Rumpelpiste mit dem Fahrrad 'runtergeschlichen, Romano mit Auto und leichterem Fahrradträger.
    Wir fuhren nochmals durch Berat und weiter nach Nordwesten, wieder mit ortsüblichen Verkehrsmitteln auf der Straße. An diesen merkt man deutlich, dass Landwirtschaft eher im kleinen Stil, in Familien betrieben wird.
    Wir haben uns noch einen Abstecher zur kleinen Holta-Schlucht geleistet. Dort gegessen: Huhn mit Reis. Wegen dem relativ hohen Preis habe ich den Kellner nach der Menge gefragt. Er sagte "table". Also bestellten wir nur eine Portion. Zum Glück... Es kam eine riesige Pfanne voll Reis mit den Teilen eines kompletten, dürren Hähnchens, genug für eine ganze Familie! Und Nachtisch brachten sie auch noch😅. Obwohl wir beide großen Hunger hatten, habe ich eine gute Ladung in unserem Topf mitgenommen. Der Reis war gut ölig, sicher gut zum Erwärmen 😁.
    Das Gewitter mit Regen war nun da und es wurde vorübergehend recht kühl, wir entschieden die Nacht hier zu verbringen und den Canyon am nächsten Tag anzuschauen.
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  • Dag 37

    Osumi-Canyon

    11. juni 2023, Albanien ⋅ ☁️ 24 °C

    Genug Städte und Festungen! Wir waren gespannt auf die Osum-Schlucht (Albanisch: kanioni i osumit) und folgten dem Fluss Osum von Berat aus in Richtung Süden. Anfangs hat er noch viel Platz, die Berge sind sanft und Menschen trocknen Heu, wenden es per Hand und stapeln große Kegel auf.
    In der Schlucht gibt es einige Brücken und Aussichtspunkte, tolle Blicke, tolle Schlucht, siehe die Fotos...
    Das Essen am Aussichtspunkt war sogar gut und günstig, nicht der befürchtete Touri-Nepp. Positiv überrascht, warum auch nicht😉.
    Noch eine Überraschung war: die ganze Straße ist asphaltiert, Google also nicht aktuell.
    Da wir aber weiter im Süden Abaniens schon waren, fuhren wir einen Teil der Strecke wieder zurück. Auch langweilig, also rechts auf eine kleine Straße abgebogen. Romano hatte recherchiert und in Google sogar Videos angeschaut. Herrje, war das wieder eine Piste! Total grob-steinig ausgewaschen, schräg, verschränkt, teils auf glattem Felsen mit Absätzen, Äste hängen tief herunter. Wollen wir das echt unserem Fahrradträger antun? Ca. eine dreiviertel Stunde für 4km haben wir gebraucht. Und was erwartet uns nach 27km bei der angekündigten Wasserdurchfahrt.... Immerhin hatten wir heute wieder das tägliche 1-Stunden-Gewitter.
    Aber erstmal - auch in den Bergen ist der Sonnenuntergang klasse!
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  • Dag 36

    Albanien, Berat

    10. juni 2023, Albanien ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir haben nordwestlich des Ohridsees wieder die Grenze nach Albanien überquert. Es gab ausnahmslos gut ausgebaute Straßen, und so haben wir die ca. 160km bis zum Mittag geschafft, zwischendurch noch Olivenöl, wie hier üblich, im Dorfladen in einer 0,5l- Wasserflasche gekauft und die vielen kleinen Ölfördertürme bestaunt.
    Nachmittags gab es dann den obligatorischen Ausflug mit den Rädern zur Burg und zur Altstadt von Berat. Die Burganlage ist sehr groß, es gibt viele Wohnhäuser auf dem Hügel über dem Stadtteil Mangalem und nach der Burg heißt der obere Stadtteil "Kajala". Vor allem diesen und dem Viertel Gorica (ehemals nur über die gleichnamige Brücke erreichbar) hat Berat den Namen "Stadt der tausend Fenster" zu verdanken. Die historischen weißen Häuser im osmanischen Baustil in den Altstadt-Teilen sollen erhalten und keine Neubauten errichtet werden.
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  • Dag 35

    Altstadt Ohrid

    9. juni 2023, Nordmakedonien ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Stadt Ohrid hat mich überrascht, was es dort alles gibt! Kein Wunder, dass der See mit Umgebung schon seit 1979 zum UNESCO-Welterbe gehört!
    Es gibt einen schönen Radweg vom Campingplatz zur Altstadt und
    zur Promenade an der Seeseite. Ein paar üble Treppenstufen hat Romano die Räder schleppen müssen, aber da ist die tolle "Kirche des heiligen Johann von Kaneo" am Aussichtspunkt und die Samuels-Festung, die mit herrlicher Aussicht hoch über der Stadt liegen so wie der Uhrturm.
    Die Festung hat mitsamt einer in Teilen erhaltenen Stadtmauer und Toren die Stadt Ohrid geschützt. Wikipedia: "Unter Samuil, dem Zaren des Ersten Bulgarischen Reiches von 997 bis 1014, war Ohrid Residenz- und damit Reichshauptstadt, die sie auch nach dessen Tod bis 1018 blieb."
    Ohrid hat sogar noch ein altes Theater, das im 3. Jhd. vor Chr. gebaut wurde, als Ohrid noch Lychnidos hieß. Es gibt eine Ausgrabungsstätte mit schönen Mosaiken, sehenswerte Kirchen und Moscheen und einen türkischen Basar. Wir sind mit den Rädern kreuz und quer in der Stadt herumgekurvt, großen Dank an Romanos Orientierungssinn😃.
    Abends aßen wir in einem Restaurant auf dem Rückweg, das Kartenzahlung akzeptierte und voll war mit Einheimischen. Überraschung hier: der Besitzer des Restaurants, der mit anderen an einem der Tische feierte, spendierte jedem ein Getränk. Romano nahm eine zweite Cola, ich bestellte ein Glas Wein. Diesen gibt es hier in 0,187l-Fläschchen. Prompt kam einer der Herren vom Tisch und meinte, dass es dem Restaurantbesitzer peinlich wäre, so eine kleine Flasche und wir bekamen noch einen Drink! Also... Romano eine dritte Cola und ich eine weitere Mini-Weinflasche.😃
    Abends ein schöner Sonnenuntergang am See, ein glücklicher und erfüllter Tag ging zu Ende.
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  • Dag 35

    Nordmazedonien am Ohridsee

    9. juni 2023, Nordmakedonien ⋅ ☀️ 19 °C

    Noch in der Nacht parkte Romano unser Auto um, weiter weg von dem lauten Restaurant. Danach konnten wir schlafen.
    Morgens fuhren wir zuerst zum Kloster Sveti Naum. Wikipedia meint dazu: "Das Kloster Sveti Naum ist ein am Ende des 9. Jahrhunderts vom Heiligen Naum gegründetes und von den bulgarischen Zaren während der Christianisierung Bulgariens gestiftetes Kloster ... und Grabstätte des Klostergründers".
    Aha, jedenfalls sehr schön und herrlich am See gelegen mit einigen Pfauen.
    Nächstes Ziel waren die Pfahlbauten, hier auch "Bay of Bones" genannt, noch viel älter, 1200 bis 700 Jahre vor der Zeitrechnung errichtet. Sehr interessant waren sie zu sehen, so viele Wohnhäuser aus geflochtenen Zweigen mit Lehm verkleistert und verkleidet.
    Wir haben es noch gut geschafft, zum Camper-Stop Divono kurz vor Ohrid zu fahren, einen Willkommensdrink (Kaffee) und Tipps für die Stadt mitzunehmen und zu essen, bevor wir uns auf die Räder schwangen.
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  • Dag 34

    Nord-Mazedonien zum Ohridsee

    8. juni 2023, Nordmakedonien ⋅ 🌙 19 °C

    Morgens gab es wieder Krapfen mit Honigfeigen von der Farm zum Frühstück. Wir wollten weiter... erst langsam auf schlechter Straße nach Korça, dann gute Straßen zum Prespasee. In diesem befindet sich das Dreiländereck von Albanien, Griechenland und Nordmazedonien. Auch hier am See verrottet leider die ehemals schöne Strandeinrichtung.
    Über die kleinere Straße P405 durch den Galicia-Nationalpark fuhren wir bis auf 1580m Höhe und hatten eine gigantische Aussicht auf den ganzen Ohridsee. Der ist ca. halb so groß wie der Bodensee, schätze ich. Er wird u.a. durch einen unterirdischen Zufluss aus dem Prespasee gespeist, der ungefähr 150m höher liegt als der Ohridsee (bei ca. 700 m). Es blieb uns zum Übernachten ein mäßiger Campingplatz, dafür quasi in 1. Reihe am See. Es gibt also ein typisches Touri-Foto mit Auto am See, ohne dass man die vielen Camper neben und hinter uns sieht😅.
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