Nepal EBC Trek - Preparations

October 2023 - May 2024
An open-ended adventure by D.O.T Read more
Currently traveling
  • 26footprints
  • 1countries
  • 198days
  • 216photos
  • 0videos
  • 55kilometers
  • Day 190

    Cockchafer fly.....

    May 1 in Germany ⋅ ☁️ 26 °C

    Kurz vor 08.00 Uhr, bleibt natürlich noch Zeit für einen Sinnkreis, in dem wir uns unter Berücksichtigung aller tagesaktuellen Befindlichkeiten auf Mitte Vierzig transagen - schließlich wird heute lange gelaufen, da kann a bisserl jugendlicher Elan sicherlich nicht schaden.

    Gerne hätte ich die Zeremonie barfuß auf dem elitären 10.000 $ Rollrasen meines Nachbarn vollzogen, welcher 24/7 von einem hochpreisigen Mäh Roboter liebevoll manikürt wird aber....., Wolfgang hatte partout keine Lust dazu - manchmal nicht einfach der Kerl!

    However....., nach einem "Om mani padme hum" brechen wir voller Energie auf und sind schon wenig später, auf Morgentau nassen Feldwegen unterwegs.

    Außer Schnecken & Spargelbauern bei der Ernte, ist niemand zu sehen - dafür aber von besagten Gattungen reichlich!

    Erste Pause ist um 11.00 Uhr auf der XXL Bank vor dem Schloss Stutensee.

    Unbedarfte Nicht Locals, vermuten beim Anblick von Selbigem bestimmt eine noble Wellness Klinik, oder den herrschaftlichen Sitz von Herrn Baron von und zu Stutensee ( fiktive Person ).

    Ist aber tatsächlich nur eine, nennen wir es mal..... Jugendeinrichtung - mit Gittern vor den Fenstern!

    Man(n) könnte allein schon ob der Lage des Anwesens, umgeben von einem wunderschönen Park mit altem Baumbestand, neidisch werden.

    Tja, im Raum Karlsruhe wird den Heranwachsenden die, sagen wir es mal so..... den Weg des Herren verlassen haben, richtig was geboten - wenn's hilft?!

    Weitere vier Laufstunden später, ist nach 30 Kilometer wieder das heimatliche Dorf erreicht.

    Noch ein kurzer Besuch bei Familie Storch um's Eck, dann reicht's für heute.

    Erkenntnis des Tages..... Maikäfer im Badischen, haben ganz offensichtlich ein exzellentes Timing.

    1. Mai, also dann los..... Maikäfer flieg!
    Read more

  • Day 186

    Hallo spring..... welcome back!

    April 27 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Rot-Weiß ist echt ne prima Farbkombi, die nicht nur bei VW Bullis, Currywurst oder auf Fahnen diverser Sportvereine richtig was her macht.

    Rot-Weiß, geht auch wunderbar bei Krabbeltieren und Blumis!

    Tja und so, kommt's wie kommen muss, als mir dieses knallrote, winzige Insekt auffällt..... Foto Termin!

    Hübsch der kleine Kacker und ganz offensichtlich kundig in Farblehre, bringt sich's selbstbewusst in Pose.

    Überhaupt ist heute tolles Licht zum Fotografieren - Klaus K. freut's und Wolfgang T. erträgt's tapfer.

    Mehr oder weniger eloquentes Wortgut, begleitet die gesamte Wanderung durch heimatlich badisches Hügelland.

    Wir leben ja schließlich in völlig verrückten Zeiten, da gibt's reichlich was zu plappern - auf allerhöchstem Niveau versteht sich.

    Wie eigentlich immer wird die Lauf Route so gewählt, daß Menschen Ansammlungen großräumig gemieden werden und Energie für einen sportlichen Einkehrschwung in maßlos überteuerte Biergärten / Restaurants, sparen wir grundsätzlich für's Gym auf - völlig verrückte Zeiten, leider auch preistechnisch in der Gastronomie.

    Das provisorische Sitzmöbel an einer winzigen Hütte im Wald, ist heute eine ganz wunderbare Alternative dazu - in der Sonne sitzend bei Gesummse, Gezwitscher und Spechtgeklopfe, schmeckt eine einfache Brotzeit immer noch am Besten.

    Wieder einmal wabern Kindheits Erinnerungen durch meine Gedanken.

    Belegte Stulle, hartgekochte Eier, etwas Obst oder Radieschen & Co..... hat doch schon vor 50 Jahren prima beim Wandern funktioniert, oder?!

    Von wegen, mit der Fam mal kurz für 80 € zum Lunch in die Lokalität am Wegesrand - wäre seinerzeit kein Mensch auf die Idee gekommen.

    Kaffee, Kuchen, Schniposa, Bier & Co. als Belohnung für eine Wanderung brauchen wir nun wirklich nicht.

    Das wir gesund sind und überhaupt wandern können, ist wahrlich Belohnung genug - ich weiß, ein vollkommen irrer Gedankengang.

    Bleibt noch festzustellen, daß der Frühling nach zweiwöchiger Kälte wieder zurück ist.

    Selbige, muss sich wohl auch für den schüchternden Orchideen Wachstum auf dem Michaelsberg verantworten - von wegen blühende Orchideen Wiesen.

    Wir kommen nochmals im Mai...... bis danne!

    09.30 Uhr Start 🌞 23 Grad 🌞 19 km
    Read more

  • Day 171

    Back in time

    April 12 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Schon als kleiner Bub waren Fernweh und ständige Neugier meine treuen Begleiter.

    Nach den langen Sommerferien, lauschte ich immer ganz gebannt den Erzählungen meiner Mitschüler über ihre spannenden Reisen nach far away from Balkonien.

    Da gab's fantastische Geschichten zu hören - von beispielsweise bunten Muscheln an ewig langen Sandstränden, die Joghurt Becher Weise gesammelt werden konnten, leckerem Eis in völlig unbekannten Geschmackssorten und einer exotischen Speise namens Pizza, welche dann an selbigen Stränden gefuttert werden durfte.

    Mit den Händen wohlgemerkt, sandige Badehose am Hintern und die Füßen im warmen Mittelmeer - man stelle sich das mal vor!

    Wahrlich..... fast nicht zu glauben!

    In meinem Elternhaus jedoch, fehlte das Geld solch ferne Ziele anzufahren und Flugreisen, konnte sich vor mehr als fünfzig Jahren eh kaum jemand leisten.

    Tja und so, boten sich mir in den großen Ferien alternativ zu Italien und Co., an sonnigen Tagen oft nur Fahrrad Expeditionen von der Haustür aus an, aber die..... waren immer richtig toll!

    Zeit war ausreichend vorhanden - ich hatte ja nicht 8 Mal die Woche Geigen Stunden, Wasserball, Kinder Qi Gong, Japanisch Unterricht und Aikido.

    Kinder durften damals noch Kinder mit viel Freiraum sein - vollgepackte Terminkalender für den Nachwuchs gab es einfach nicht.

    Alternativ zu einem außerschulischen Stressprogramm, ging's auf die zahlreichen Felder & Streuobstwiesen am Rande meiner schwäbischen Heimatstadt, die nur wenige hundert Meter vom Elternhaus entfernt waren - Abenteuer pur!

    Dazu wurde der klapprige, rote Drahtesel ( ohne Gangschaltung ) aus dem Keller geholt und aus heutiger Sicht fast nicht glauben..... ohne Helm, Ellbogenschoner, Smartphone, fancy Sigg Kindertrinkflasche oder sonst einem Firlefanz in die große, weite Welt geradelt - Ziel waren meist die ungemähten Naturwiesen am Stadtrand von Kornwestheim.

    Mit Zecken und Fuchsbandwürmern, war ich auf du & du, Wespenstiche wurden mit Spucke behandelt, den Durst stillte Gießwasser aus irgend einem Brunnen und für den kleinen Hunger zwischendurch, gab's weder lustige Kuhflecken Paula oder sonst eine kunterbunte Zuckerscheiße, sondern gediebtes Obst von zahlreichen Bäumen.

    Ernährung war seinerzeit eh ein völlig unbeachtetes Thema, wurde gefühlt nicht jedes Jahr neu erfunden und unterlag keinem permanent sich ändernden Mainstream.

    Begriffe wie Lactose Intoleranz, um nur mal einen aufzugreifen, hätten in den 70gern jeden Hausarzt bis in die Nacht grübelnd in seiner Praxis zurück gelassen und mutmaßlich dazu geführt, daß selbiger einen halben Liter frische Kuhmilch pro Tag angeordnet hätte.

    Zurück auf's Feld..... wacker stellte man sich dort der lebensbedrohlichen Tollwut Gefahr durch Feldhamster und Schürfwunden, heilten im letzten Jahrhundert seltsamerweise noch problemlos ohne Bepanthen Creme, schicke Pokémon Pflaster und Kinderpsychologen.

    Mal ehrlich Leute, es ist mir bis heute ein Rätsel wie ich meine Kindheit überleben konnte - bei dieser harten Grundausbildung, hätte ich acht Jahre später eigentlich zu den Navy Seals gehen müssen.

    Jedenfalls, gab es unglaublich viel Aufregendes zu entdecken und iwie war schon damals klar....., wenn der kleine Klaus mal groß ist, geht's definitiv in die weite Welt und nicht nur bis nach Stuttgart.

    Einen der ländlichen Außenbezirke meiner Landeshauptstadt nämlich, habe ich als Zehnjähriger immer mal wieder heimlich mit dem Rad bereist.

    Fremde Autokennzeichen, der riesige Neckar auf dem richtige Schiffe unterwegs waren und Straßenbahnen gab's auch - super excited!

    Ich vermisse diese einfachen, unspektakulären Tage meiner herrlich ruhigen Kindheit sehr - ganz wenig hatte gereicht, um glücklich zu sein.

    Die heutige Wanderung, hat mich an jene längst vergangenen Tage erinnert - schön war's!

    Nichts wirklich Besonderes gemacht, nur a bisserl durch die Wiesen der Umgebung gestromert.

    Pusteblumen gepustet, Frösche entdeckt, an Bächen entlang gelaufen, Licht & Schatten beobachtet, den hübschen Kartoffelkäfer fotografiert, ein Rebhuhn aufgeschreckt, Störche in den Saalbach Niederungen gezählt, fleißige Sumsums beobachtet, blühende Gänseblumis bewundert und zum Lunch, gab's zwei Dosen yummy Hering in Tomatensauce.

    Fast genauso, wie vor über 50 Jahren.

    09.30 Uhr Start 🌞 21 Grad 🌞 22 km
    Read more

  • Day 166

    The hiking home challenge - Part 2

    April 7 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    15:32 Uhr - 24,39 km

    Beim schnuckligen Dorf Fischweier wird die quirlige Alb überquert, damit gleichnamiges Tal verlassen und weiter durch badisches Landidyll in Richtung Turmberg / Karlsruhe gewandert - der Fehler des heutigen Tages schlechthin, wie sich bald schon zeigt!

    Byebye schattige, naturbelassene oder geschotterte Waldwege und Servus Asphalt..... viel auf und ab, oft ohne Schatten.

    Die badische Sonne brezelt bereits seit Stunden, zeigt mit Nachdruck was sie Anfang April schon kann und zwingt das Thermometer in Richtung 30 Grad.

    Und da isses ja endlich wieder..... das wohl bekannte Trinkverhalten von Klaus K.

    Die Geschwindigkeit mit der sich meine 2,3 Liter Trinkflasche leert, versetzt Wolfgang in Erstaunen und veranlasst selbigen, zu diversen Kommentaren bzw. sinnbefreiten Vergleichen, für alternative Verwendungsmöglichkeiten besagter Wassermenge.

    Und mich dazu, verhaltensauffällig in weit geöffnete Fenster am Wegesrand zu rufen - "Hallo.....ooo"!

    Zum Glück, gibt's in völlig Supermarkt freien Gegenden ja eigentlich immer irgendwo Leitungswasser und hilfsbereites Landvolk, das leere Kanister gerne wieder auffüllt - nicht nur einmal heute!

    17:53 Uhr - 32,02 km

    Seit Mittag ist klar, daß es mit den +50 Kilometer nach Hause, heute bei mir nicht klappt.

    Nacken und rechter Trapezmuskel sind stark verspannt und wehren sich mit Nachdruck gegen weitere 3,5 Stunden Rucksack und Asphalt - iss halt wie's iss!

    Das angedachte Tagesminimum, den Turmberg im Karlsruher Ortsteil Durlach mit bevorzugter Aussicht bis in den Pfälzerwald, erreichen wir am frühen Abend - mir reichts für diesen Tag!

    Über gefühlt 1000 Treppenstufen, geht's anschließend hinunter in die hübsche, belebte Altstadt und durch selbige hindurch schnurstracks zur S-Bahn nach Bruchsal.

    Schon seit Stunden, beschäftigten mich beängstigend real scheinende Fantasien über leicht gekühlte Softdrinks und so, kommt's wie kommen muss.....

    Klaus K. quält sich kurz vor 20:00 Uhr irrsinnigerweise eine Haltestelle vor der rettenden Heimat aus dem Bus und shoppt im Rewe seines Vertrauens literweise zuckerfreie Plörre ein.

    Die Vorfreude auf selbige, lässt mich die letzten 1,5 Kilometer nach Hause schweben ( gefühlt ) - immer wieder erstaunlich, wie sich der Geist beeinflussen lässt.

    Am Ende der ersten Hochsommer Wanderung 2024, stehen dann 38 Kilometer auf dem Tacho und damit, bin ich absolut zufrieden - schön war's, bis auf die scheiß Asphalt Lauferei.

    Fazit..... das hoch gesteckte Ziel von rund 54 Kilometer, war bei den Temperaturen heute einfach nicht umsetzbar - tatsächlich der bis dato wärmste Tag für Anfang April seit Wetter Aufzeichnung.

    Ich werd's auf jedenfall im Sommer noch einmal versuchen - unter der Woche, bei etwas niedrigen Temperaturen und auf einer anderen Wegführung.

    Wochentags gibt's zudem eine frühere S-Bahn Verbindung nach Bad Herrenalb, bald sind wieder 15 Stunden Tageslicht und militante E-Bike Terroristen, sind unter der Woche dann auch weniger on Tour - İnşallah natürlich!

    Das Albtal nicht in seiner voller Länge zu begehen und über die zugegebenermaßen hübschen Dörfer im ländlichen Karlsruhe abzukürzen, war eine Fehlentscheidung mit Folgen.

    Statt schattiger Waldwege und Schotter, gab's meist Sonne pur auf Asphalt - das zerrt über Stunden gewaltig an der Substanz.

    Naja....., für's nächste Mal weiß ich's ja - ich versuch's wieder, keine Frage.
    Read more

  • Day 165

    The hiking home challenge - Part 1

    April 6 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Ein kurzer Blick unter die Schuhbank erklärt's von selbst - Wandern bzw. Trekking, ist in den letzten Jahren ein Teil meines Lebens geworden.

    Gerne auch regelmäßig vor der Haustüre und wenn's a bisserl exotischer sein darf, dann wird eben der nahe Pfälzerwald & immer mal wieder, auch der Nordschwarzwald angesteuert.

    Letzterer bietet durchaus fordernde Trails, wie ja die Gernsbacher Runde, die Murgleiter und der Panoramaweg Baden-Baden vergangenen Sommer gezeigt haben.

    Bad Herrenalb wenige Hügel weiter und das bezaubernde Albtal, sind landschaftlich ebenfalls ein echter Hingucker und genau deshalb, geht's heute nach drei Wochen Mittelgebirgs Abstinenz, bereits am frühen Morgen mit den Öffis wieder in das charmante Kurstädtchen.

    Wir haben Kilometer im Sinn, Zuversicht im Herzen & hoffentlich ausreichend komplexe Kohlenhydrate im Rucksack.

    Mal schauen, wie weit uns die Füße am ersten Hochsommertag des Jahres bringen - im günstigsten Falle +50 Kilometer zurück nach Hause.

    Richtig gelesen..... Hochsommertag, denn Miss Sunshine übernimmt den Part der strahlenden Wanderbegleitung und wird das Thermometer wohl auf knapp 30 Grad pushen - wie schön!

    08:41 Uhr - 01,32 km

    Auf den Wegen zu und durch die Bahnhöfe rund um Karlsruhe, kommt der erste Kilometer zusammen - die Wanderung selbst, startet Bad Herrenalb Main Station.

    Mademoiselle Soleil strahlt am blauen Firmament, bei uns strahlt die Arthrose ( einer hat's im Knie, der andere in der Schulter) - irgendwas zwickt ja gefühlt immer!

    Wenn's jetzt danach gehen würde, stünde sinnvollerweise ein entschleunigter Spaziergang durch den hübschen Kurpark an.

    Standesgemäß, mit anschließendem Kaffee & Kuchen Exzess in einem der zahlreichen Cafés vor Ort - inkl. Zucker Flash und inszeniertem Erstaunen, warum sich denn trotz vier intensiver Sporteinheiten je Woche, die Funktions Shirts wie Wurstepelle am Körper tragen.

    Aber, das süße Senioren Szenario bleibt nur ein flüchtiger Gedanke..... diesmal - gut so!

    Denn....., we are heading North today und ignorieren ganz bewußt alle Kalorien Tempel - das Albtal wartet, los geht's!

    11:42 Uhr - 12,32 km

    Lunch am Wildfluss ist das Motto zur Mittagszeit - hungrig werden Leckerlis aus den Rucksäcken gepackt und mit der rauschenden Alb um die Wette geschmatzt.

    Das tiefgrüne Tal drumherum wird so zu unserem ganz privaten Outdoor Restaurant - eine tolle Kulisse unter stahlblauem Himmel.
    Read more

  • Day 142

    Back to Black Forest

    March 14 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Es wird allerhöchste Zeit, für die erste richtige Wanderung des Jahres.

    Auf geht's in den Nordschwarzwald - genauer gesagt nach Bad Herrenalb.

    Das kleine Kurstädtchen präsentiert sich kuschelig schnuffig, schwäbisch aufgeräumt und bietet, wenn auch bescheidener, fast alles wie das mondäne Baden-Baden einige Hügel weiter - naja fast!

    Wolfgang hat die "Große Runde zur Teufelsmühle" vorgeschlagen und ich spoiler schon mal..... der Premiumtrail war ganz nach unserem Geschmack und, hat auch a bisserl gefordert - gut so!

    Bevor durch das bezaubernde Albtal ( nach dem Wildbach Alb benannt ) gewandert wird, ist erstmal Fotostopp am ehemaligen Zisterzienserkloster in BH Downtown.

    Auf der alten Klostermauer, wächst doch tatsächlich seit über 200 Jahre eine mittlerweile stattliche Kiefer und erfreut sich allerbester Gesundheit - erstaunte Blicke, sind wohl bei jeder Stadtführung garantiert.

    Schon wenig später, geht's an der wild romatischen Alb entlang - durch gleichnamiges Tal..... das so ganz nebenbei gesagt, reichlich Schwarzwald Klischees bedient und locker als Naturidyll durchgeht.

    Der Aufstieg zur Teufelsmühle hat's dann aber ordentlich in sich - Schluß mit Romantik.

    Rund 550 Höhenmeter, warten bis zum Gipfel der Teufelsmühle auf den Kardiotraining affinen Hiker - ohne Trekkingstöcke wird's mühsam!

    Apropos Teufelsmühle..... nix Teufel und nix Mühle - ist einfach der fancy Name eines knapp 900 Meter hohen Berges, that's it!

    Aber selbiger, will eben erst mal bestiegen sein - der fordernde Weg, setzt eine solide Grundkondition voraus.

    Der Trail ist naturbelassen, meist steinig steil & voller Wurzeln, nach dem gestrigen Dauerregen von zahllosen kleinen Sturzbächen durchwässert und..... einfach wunderschön zu bewandern.

    Die Aussicht vom 900ter Gipfel bei tollem Wetter, ist eben so wie sie von einem Berg dieser Höhe bei tollem Wetter eben so ist und zurück, geht's weitestgehend auf mittlerweile bekannten Wegen.

    Richtig schön war die erste anspruchsvolle Tour des Jahres und mir, brennen doch tatsächlich leicht die Oberschenkel - wiederum gut so!

    09.00 Uhr Start 🌞 17 Grad 🌞 22 km
    Read more

  • Day 137

    The fire salamander fairytale

    March 9 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Da streife ich nun seit Pandemie Beginn vor vier Jahren regelmäßig durch heimatliche Gefilde, stets mit äußerst wachsamen Blick wohlgemerkt, aber bisher leider vergebens..... ihr versteht gleich, auf was es hinaus läuft.

    Gefühlt an jeder Ecke, bewirbt die motivierte NABU Gruppe Karlsruhe mit mehr oder weniger innovativer Beschilderung, allerlei fancy Getier.

    Wohl mit der Absicht, neugierige Outdoorler mit völlig falschen Versprechungen in die Wälder zu locken aber....., live zu bewundern, sind die meisten Vieher jedenfalls nicht!

    Nun gut, das lustige Murmeltier Schild im Untergrombacher Forst ( kein Witz ), geht für mich gerade noch als charmante ABM Maßnahme eines übermotivierten, völlig realitätsfernen NABU Geschäftsstellen Leiters durch..... "Kai-UUUwe, ich hätt' hier noch nen Murmeltier Schild von der Sektion Garmisch über, pack dat mal fix bei uns in Wald"..... aber heut noch!

    Jedoch, da wären ja auch die intensiv beworbenen Hirschkäfer*innen ( wahrlich ganz prächtige Insekten ) und..... the süßen Lurchi's, sprich Feuersalamander*innen.

    Noch niemals nie nur einen gesehen, gibt's irgendwie einfach nicht und fertig - alles Propaganda!

    Wir werden hier im Badischen bezüglich der heimischen Fauna komplett verarscht - nix mutmaßlich, zweifelsohne!

    Okay, im letzten Herbst hatten wir ja mal so eine Wanderung, wo etliche überrollte Lurchi's zu sehen waren.....?!

    Mittlerweile bin ich aber der festen Überzeugung, daß es selbige in besagtem Zustand bei Amazuun im Sale gibt - Zehnerpack, mutmaßlich aus China.

    War damals bestimmt auch so ne ABM Maßnahme..... "Kai-UUUwe, ich hätt' hier noch nen Karton überrollter Feuersalamander*innen aus China, verteil die mal flottikarotti auffem Feldweg nach Jöhlingen..... aber heut' noch!

    Bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt - so schnell, gebe ich jedenfalls nicht auf!

    Mission 2024 completed ist offiziell erst, wenn ich Lurchi mit eigenen Augen rumlurchen sehe..... Fernost Exemplare, werden künftig einfach ignoriert.

    Auf die hübschen Hirschkäfer*innen komme ich dann ein anderes Mal zu sprechen - inklusive interessanter Theorien, die da noch in petto sind.

    Unbedarfte Naturfreunde arglistig zu täuschen, ist leider eine weltweite Unart - ganz offensichtlich!

    Auch in Costa Rica, wie's ausschaut!

    Dort werden unter anderem große Menge ausrangierter Wischmopps, Umwelt ungerecht in den Baumkronen diverser Nationalparks entsorgt & unbedarften Touris als Faultiere verkauft - gegen Eintritt, das nenn' ich mal richtig dreist!

    *Cathi.on.Tour* beispielsweise, war die letzten Tage im Cahuita NP unterwegs und weiß jetzt ganz genau, von was ich spreche - solidarische Grüße aus dem Badischen.

    Übrigens, sehr unterhaltsam und eloquent geschriebene Footprints von der jungen Dame mit Fotos, die selbigen Namen auch verdienen - highly recommended!

    Kommen wir zur heutigen Tour:

    Immer am Kanal entlang, war unser Motto des Tages.

    Selbiger trägt den Namen Saalbach, vermittelt Holland Feeling, mündet irgendwann in den Rhein und ist stellenweise ein..... wie war nochmal das hübsche Wort?

    Ach ja, jetzt hab ich's..... Naturidyll.

    Schon mal gespoilert lässt sich sagen, Lurchi war natürlich yok!

    Aber dafür flatterten Silberreiher, Störche und Eisvögel rum - von domestizierten Gänsen und Truthähnenoderhühnern auf Abwegen ganz zu schweigen.

    Schön war's und vor allem wunderbar menschenleer, aber halt eben ohne Lurchi's - ich find euch schon noch.....

    Daten des Tages:

    10.00 Uhr Start 🌞 17 Grad 🌞 31 km
    Read more

  • Day 131

    My ode to the sun

    March 3 in Germany ⋅ 🌙 12 °C

    Du bist Wahrheit, bist Leuchten, vertreibst die Sorgen der Nacht, dein Licht ist Leben..... Hoffnung erwacht.

    Tausend Mal gesehn & beim Tausend & ersten Mal..... genauso schön.

    Mal schüchtern, mal klar, mal flammend, mal rar, nicht immer präsent aber..... immerzu da.

    Wirfst Schatten an helle Wände, glitzerfunkelst auf meernasse Hände..... bist wärmendes Tuch.

    Kommst und gehst immer gleich, gerecht wie die Zeit, bist Segen..... manchmal auch Fluch.

    Ohne dich wird's farblos, lichtlos..... trostlos!

    Dein Strahlen, so erhaben, macht einfach nur glücklich..... wunschlos!

    Ich nenn dich Zuversicht, die alle Zweifel..... bricht!

    Guten Morgen liebe Sonne, wie wunderschön du doch bist.....!

    Genug der Lyrik....., kommen wir zur ersten Ganztages Wanderung 2024.

    Absoluter Mehrwert, es muß jetzt nicht mehr am Monat rumgetranst werden denn....., mittlerweile isses ja tatsächlich März - Früüühling!

    Bereits seit 20. Februar, sind auch die Dorfstörche wieder zurück und klappern munter vor sich her - ich mag es, bei geöffneten Fenstern im Sommer davon wach zu werden.

    Nun gut, bis dahin ziehen noch einige Wochen ins Land aber, Mrs. Sunshine hatte auch heute schon prima Laune.

    Daten des Tages:

    10.00 Uhr Start 🌞 18 Grad 🌞 30 km
    Read more

  • Day 118

    It is, like it is

    February 19 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Der Früh am Morgen Blick aus dem Küchenfenster, ist ja schon mal nice - today, could be the day!

    Um 10.00 Uhr, scheppert Wolfgang mit seinem flotten Flitzer um's Eck - los geht's..... in die große, weite Welt.

    Zur Abwechslung, mal nicht zum Wandern around the Ungeheuer Klamm - es hat sich dort bis auf weiteres ausge(klamm)ert..... nach gefühlt 28 Mal hintereinander!

    Die aktuellen Koordinaten führen zielstrebig ins Kraichgau - auch around, aber diesmal um's Weindorf Zeutern.

    Wolfgang zeigt sich kommunikativ, referiert über wilden Knoblauch, dies & das & Gott & die Welt.

    Warmreden ist angesagt - gut so!

    Denn....., für den Nachmittag steht das Primärziel des Tages in Zeutern Downtown auf dem Programm - super excited!

    Ein Ort der proaktiven Begegnung - die "geht so schicke" Bank im Dorfzentrum..... der Seniorentreff!

    Wie man(n) sich politisch korrekt & gesellschaftskonform in der badischen Einöde zu verhalten hat, weiß der Welt Laden vor Ort ganz genau - Bio, vegan, fair!

    Wolfgang bekommt von mir noch ein gut gemeintes "Nachhaltig" mit auf den Weg und nimmt sogleich erwartungsvoll auf dem Sitzmöbel Platz.

    Eine knackige 60jährige wäre toll - die Meßlatte liegt also hoch!

    Jünger geht natürlich immer aber....., absolut niemand ( m/w/d ) ist zu sehen - das Kaff, zeigt sich völlig leergefegt wie nach einer Zombie Apokalypse.

    Trotzdem, geschlagene fünf Minuten wird erwartungsvoll gewartet - wo sind sie nur, die Jennifer Aniston's dieser Welt.....?

    "Wohl alle bei Tinder on Tour", weiß ich zu trösten - iss halt wie's iss!

    Fazit..... das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert, beste Wanderjacke für Umme angezogen und 20 Kilometer für nix gelatscht - wat ein Elend!

    Vielleicht, wären ja mit einer fancy Frisur die Chancen deutlich größer gewesen? Wir wissen's nicht!

    Thanks a lot to Brian für das Perücken Foto..... 🤭🤭🤭!
    Read more

  • Day 109

    Mostly greenish

    February 10 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Gegen Fernweh gibt es einfach keine Medizin - da hilft nur verreisen!

    So manch ein Pinguin dem ich folge, treibt sich gerade in der großen weiten Welt herum.

    Viele Fotos & Geschichten, die von fernen Länder berichten und eigene Reiseträume nähren.

    "Gedulde dich, das Jahr ist noch sehr jung"..... ein Mantra, daß ich derzeit gedanklich öfters vor mich her sage.

    Und bis es wieder an der Zeit ist, selbst die Koffer zu packen, wird sich in buddhistischer Geduld, Zufriedenheit und Akzeptanz geübt - Alltag eben und der, beinhaltet nun einmal vor allem Alltägliches.

    Reisepläne zu schmieden und sich auf die nächste Auszeit einzugrooven hat aber auch etwas Wunderbares und..... hilft gegen oben genanntes "Leiden" - naja, zumindest ein wenig!

    Die wöchentlichen Wanderungen durch heimatliche Gefilde sind mir mittlerweile wichtig geworden - selbst die Winterlichen.

    Möglichkeiten, den Blick für Details zu schärfen, Kleinigkeiten zu fokussieren und Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

    Bis zu meinem nächsten Trip wird noch viel Wasser den Pfinzkanal entlang fließen und bis es soweit ist, freue ich mich einfach über all die zauberhaften Dinge um mich herum - guter Plan???

    Die Farbe Grün war heute im Fokus meiner Aufnahmen. Selbige steht vor allem für Gelassenheit - passt doch prima!
    Read more