Portugal
Lajes Das Flores

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Travelers at this place
    • Day 38

      Pico

      April 27, 2022 in Portugal ⋅ 🌧 13 °C

      Nun, das Wetter wird zusehends schlechter... Typisch für die Azoren um diese Jahreszeit. Das hat jedoch auch etwas Mystisches.
      Auf Pico wurde leider bis 1985 Walfang betrieben. Heutzutage ist es hier glücklicherweise verboten und es gibt nur noch Museen, die daran erinnern. Bei dem Anblick konnte man nur noch mit dem Kopf schütteln...Read more

    • Day 75–76

      Fazenda, Ilha das Flores

      April 22 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute ging unser Weiterflug auf die nächste Insel, "Ilha das Flores".

      In aller früh standen wir um 06:00 Uhr morgens auf. Ein wenig erschöpft vom Rosé letzter Nacht, waren wir nicht die Allerschnellsten. 

      Wir fuhren zu unserer Autoabgabestelle und riefen die Frau vom ersten Tag an. Sie erschien wenige Minuten später und kontrollierte mit ihrem Kollegen und einer weiteren Kollegin das Auto. Sie fanden nichts und die Kaution wurde zurück auf unsere Kreditkarte gebucht. 

      Wir wurden von allen drei Mitarbeitern an den Flughafen eskortiert. Warum es genau drei brauchte, verstanden wir nicht wirklich, fanden es aber witzig, weil wir sogar ein grösseres Auto nehmen mussten.

      Am Flughafen gaben wir den Rucksack ab, es dauerte keine fünf Minuten. Um etwas wacher zu werden, genossen wir wiedermal einen Eiskaffee. Dieses Mal akzeptierten wir auch den alternativen Eiskaffee. Heisser Kaffee mit vier Eiswürfeln versetzt für 3.20 Euro. Er schmeckte wirklich nicht so schlecht und half gut beim munter machen. Das trockene Brötchen aus dem "Continente"-Einkauf gestern Abend ging schwieriger herunter. 

      Die Sicherheitskontrolle brachten wir im Nu hinter uns. 

      Startklar auf unserem Gate von total zwölf Gates, gefühlt die Einzigen am ganzen Flughafen, warteten wir auf unser Boarding. Lustigerweise mussten wir kurz vor dem Abflug noch unser Gate wechseln. 

      Nach einer Stunde in dem kleinen aber angenehmen Propellerflugzeug landeten wir in "Ihla do Faial" zwischen. Die Landung war dafür alles andere als angenehm. Nach einer holprigen Ladung flog man gefühlt durch das halbe Flugzeug beim Bremsen.

      Alle mussten das Flugzeug verlassen und in den Transitraum gehen. Knappe zehn Minuten später sassen wir wieder auf demselben Platz im gleichen Flugzeug. 

      Die Weiterreise dauerte erneut eine Stunde und wir landeten sanfter auf unserer Insel. 

      Die Insel ist der westlichste Ort Europas und liegt bereits auf der nordamerikanischen Kontinentalplatte. Sie ist die am wenigsten besuchte Azoren-Inseln durch ihre grössere Entfernung zu den anderen Inseln und dem mehrfachen Umsteigen. Den circa 8'000 Touristen im Jahr bietet sie gemütliche Ferienhäuser, Airbnbs oder kleinere Apartments. Grosse Hotelkomplexe mit Aussenpools gibt es hier nicht. Die ganze Insel ist seit 2019 UNESCO Biosphärenreservat.

      Der Flughafen hatte genau ein Gepäckband, weshalb alles super schnell ablief. Wir liefen mit unserem Gepäck nach draussen und suchten die Person, welche uns abholt. Als wir bemerkten, dass uns keiner abholt, liefen wir wieder nach innen. Zu unserem Entsetzen war dort eine riesige Schlange. Gefühlt alle aus unserem Flugzeug standen dort an, um ihre Mietautoschlüssel entgegenzunehmen. Daraufhin standen wir zuhinterst an und warteten geduldig ab. 

      Wie schon in São Miguel hatte auch sie das Bedürfnis, für die 700 Euro Kaution auch die Sicherheitszahl der Kreditkarte aufzuschreiben. Auf die Frage wieso, gab es ein bestimmtes "weil es so ist". 

      Die Frau begleitete uns zu unserem Citroën C1. Ein kleiner, weisser Wagen mit bereits grösseren Kratzern. Nachdem wir alles dokumentierten, fuhr Jasmin zu unserem Airbnb in "Fazenda". 

      Die Strassen waren noch enger und steiler als in São Miguel. Wir vermissten beide unseren Dacia der letzten Insel, der wenigstens ein paar PS hatte. Ob der Citroën überhaupt so etwas wie PS besass, wussten wir nicht. Im zweiten Gang kämpfte er sich die steilen Bergstrassen empor. 

      Die Insel wirkte sehr klein auf uns. Wie denn auch nicht mit ihren knappen 4'000 Einwohnern. Wie bereits auf der letzten Insel grüssten sich hier alle beim Vorbeilaufen sowie auch beim Vorbeifahren. Die meisten Leute fuhren hier einen Pick-up-Truck älteren Baujahrs.

      In kürzester Zeit erreichten wir unsere Ortschaft. 

      Wir parkten auf den fünf leeren Parkplätzen direkt vor dem Airbnb. Es handelte sich um ein altes Bauernhaus. Bei der ersten Türe steckte ein Schlüssel von draussen und wir klopften. Als keiner aufmachte, schauten wir hinein und merkten, keiner war anwesend. Bei der nächsten Türe die gleiche Situation, wir getrauten uns dieses Mal aber nicht wieder nach dem Klopfen die Tür zu öffnen. Etwas ratlos standen wir auf dem Hinterhof, auf dem ein paar entlaufene Hühner herumirrten.

      Überfordert mit der Situation, suchten wir das Restaurant neben dem Airbnb auf. Ein älterer Herr fragte, ob wir reserviert hätten. Wir verneinten und erklärten ihm, wir wären wegen dem Airbnb von Valentina hier. Er kam mit uns nach draussen und zeigte auf ein herbei fahrendes rotes Auto und sagte Valentina. Wir bedankten uns und standen beim Parkplatz hin. 

      Freundlich begrüsste sie uns und zeigte uns zwei Zimmer, von denen wir auswählen durften. Wir entschieden uns für das Zimmer mit Meerblick. Das Bad wie die Küche gehörte uns alleine, der Rest vom Haus erklärte sie uns nicht.

      Immer noch zerstört von den letzten Tagen machten wir einen längeren "Nap" von 12:30 bis um 16:30 Uhr. 

      Im Supermarkt "Miniflor" holten wir uns für das Abendessen Farfalle und Tomatensauce. Um etwas Energie für die nächsten Ausflugsstunden aufzuladen, kauften wir noch je eine Eisteedose. Brot, Schinken und Brotaufstrich gab es für insgesamt 8.45 Euro auch noch dazu.

      Der erste "Miradouro da Pedrinha" wurde angesteuert. Mit einer Geschwindigkeit von 10km/h pro Stunde rasten wir den Berg hinauf. Die Insel sah so friedlich und ruhig von hier oben aus. Keine Hektik und keinen Stress verspürte man hier. Auch die leergefegten Strassen ohne jegliche Autos war sehr angenehm. 

      Der Aussichtspunkt war verlassen und schön, Blumen gab es nicht wirklich welche, aber das Tal blühte im schönsten Grün. 

      Wir brachen mit unserem Ferrari zum nächsten Aussichtspunkt "Miradouro Lagoas Rasa e Funda" auf. Wie bereits der Name sagt, sahen wir auf zwei verschiedene Kraterseen. Wir fuhren noch etwas näher an die beiden und konnten schlussendlich zwischen den Seen durchlaufen. 

      Nachdem wir ein wenig herumspaziert waren, fuhren wir zu einem weiter nördlich gelegenen Aussichtspunkt "Miradouro da Caldeira Seca". Leider war dieser ausgetrocknet und man konnte den damaligen See nur zu errahnen versuchen. Die Fläche war bereits grün, was uns schlussfolgern liess, dass der See schon längere Zeit ausgetrocknet war. 

      Wir folgten der Strasse weiter in den Norden zum nächsten "Miradouro Caldeira Branca". Wir blickten auf den kleinen See herunter. Man konnte bis hier hoch die Frösche quaken hören. Sonst war es mucksmäuschen still. 

      Insgesamt hat die Insel sieben Kraterseen, welche über die wellige Landschaft der Insel verteilt sind. 

      Mit dem Auto fuhren wir noch zum nördlichsten markierten Aussichtspunkt "Pico dos Sete Pés" für den heutigen Tag. Er gab einen fantastischen Blick über die ganze Insel. Man konnte sich einmal um sich selbst drehen und hatte überall einen Blick auf das Meer. 

      Ungünstigerweise sah man dafür auch das Wetter einmal um die ganze Insel und wir sahen eine grosse Regenwolke auf uns zukommen. Noch immer erschöpft, entschieden wir uns zum Airbnb umzukehren. 

      An der Westküste fuhren wir wieder zurück. Der auf dem Weg liegende "Miradouro Rocha dos Bordões" schauten wir uns kurz an. Wie der Name bereits sagt, sahen wir den Felsen mit den riesigen Basaltsäulen. Es handelt sich dabei um einen imposanten einzigartigen geologischen Unfall seiner Art auf den Azoren, durch die Verfestigung des basaltischen Felsens in hohen vertikalen prismatischen Säulen mit länglicher Form gekennzeichnet ist. Wem auch immer diese Information weiter hilft.

      Im kleinen Supermarkt "Hélio's" in "Lajes das Flores" kauften wir für 10 Euro eine Gurke, zwei Äpfel, das erste gefundene salzige Popcorn, Peperoni und Sour Cream Tuc's. Das Beste, dachten wir, waren die aus Holland importierten Stroopwaffeln. Die Auswahl im Laden war sehr einseitig geprägt. Das meiste war gefroren und wenn man etwas fand, war es Brot und Schweineaufschnitt. Gemüse und Obst gab es nur sehr minimalistisch und wenn halt sehr teuer.  Verständlicherweise, auf einer so kleinen Insel. Für uns persönlich war es dafür ein Zeichen, dass Auswandern auf allzu kleinen Inseln nichts für uns ist.

      Schon aus dem Laden draussen entschieden wir, doch nicht auswärts essen zu gehen, sondern uns einen griechischen Salat zu machen, für eine kleine Vitaminanreicherung. 

      Wir kauften für 7.07 Euro noch einen Fetakäse, zwei Tomaten und eine Fertigpizza, um noch etwas anderes als Brot zu uns zunehmen. 

      Im Airbnb ging Jasmin duschen, während Tim das Abendessen zubereitete. Die Küche besass genau eine Flasche Olivenöl und Salz. Tim zauberte trotzdem eine feine Salatsauce. Die Pizza wurde im Gasofen gebacken. 

      Den Salat verspeisten wir in der Küche, die Pizza nahmen wir mit ins Zimmer, um uns unter die warme Decke zu kuscheln. Die Isolierung des Hauses war wie bei den meisten älteren Häusern nicht vorhanden. 

      Bereits um 20:00 Uhr klappten uns beiden die Augen zu und wir fielen in einen tiefen Schlaf.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 25.52 €
      - Lebensmittel: 25.52 €
      Ausgaben des Monats: 253.75 €
      Tankausgaben: 100.99 €
      Distanz des heutigen Tages: 55.1 km
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    • Day 7

      As ready as I will ever be

      April 2, 2023 in Portugal ⋅ 🌬 13 °C

      Whilst in Sao Miguel, I saw people abseiling down a waterfall and thought... Ooh I want to do that! But unfortunately it was not meant to be.

      When I landed in flores, I saw a sign and immediately emailed to ask if they had availability on either their intro or discover canyoning (discover was probably a bit of a push but I really wanted to do it). Unfortunately, they had no one else going BUT would take me if I paid a surplus.

      So anyway, long story short, today I went canyoning and oh my god it was worth every penny!

      Marco was the best guide and somehow managed to get me to safely rappel down a 45m waterfall by myself (I definitely oversold my abilities).

      In the afternoon, I also went for a couple of hikes.

      What a great last day of being 30!
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    • Day 76–77

      Fajã Grande, Ilha das Flores

      April 23 in Portugal ⋅ ☀️ 16 °C

      Um die heutige Fähre nach Corvo um 10:00 Uhr zu erreichen, standen wir um 08:00 Uhr auf. Wir assen unsere selbstgebastelten Sandwiches und packten die Äpfel sowie die Tucs für den Ausflug ein. Mit randvoll gefüllten Wasserflaschen ging das Abenteuer los.

      Punkt 09:30 Uhr standen wir am Hafen. Ein netter Herr, welcher am Wände streichen war, erklärte uns, nachdem wir ihn gefragt hatten, wo wir Tickets herbekommen, wir könnten in der Stadt selbst die Tickets kaufen gehen, rechts neben dem Zentrum. Wir folgten seiner Anweisung und landeten in einer Strasse, ohne wirklich das Büro zu finden. Wir fragten erneut eine jüngere Frau, welche uns bis vor die Türe begleitete. Dankend betraten wir das Büro. Die Frau am Schalter teilte uns zu unserer Verwunderung mit, dass alle Tickets für heute ausgebucht seien. Da die Fährmitarbeiter wegen der geringen Löhne im Streik sind, fährt die nächste erst wieder am Samstag. Als Tipp gab sie uns, ins Touristenoffice zu gehen und dort nach privaten Touren anzufragen. Wir machten das und kehrten wieder an den Hafen zurück. Der nette Maler von vorhin empfahl uns einfach mal zu der Fähre dazu zu stehen und nett zu fragen. Leider war die Fähre, für zwölf Personen, völlig ausgelastet mit einer geführten Touristengruppe.  Er hätte uns trotzdem gerne mitgenommen auf den "Notfallstühlen", leider standen aber Polizeibeamte am Hafen, um genau das zu kontrollieren. Dankend verabschiedeten wir uns.

      Auf der Insel selber gab es zum Glück genug viele schöne Highlights.

      Mit dem Auto fuhren wir wieder in Richtung Norden. Wie gewohnt sehr hügelig und mit scharfen Kurven. Sehr faszinierend auf dem Weg zum ersten Halt waren die kleinen Wasserfälle, die am Strassenrand herunterflossen. Zwischendurch gab es auch grössere Wasserfälle direkt in einer Kurve. 

      Bei einem Parkplatz in der Nähe des "Cascata da Ribeira do Ferreiro" parkten wir neben den anderen drei Touristenautos. 

      Nach einem kurzen zehnminütigen Spaziergang durch einen Wald erreichten wir die zwölf Wasserfälle. Beide hatten bisher noch nie so viele Wasserfälle auf einmal gesehen. Es sah wunderschön aus und um die Atmosphäre besser aufnehmen zu können, machten wir unsere Mittagspause direkt vor den Wasserfällen. Wir schauten den tausenden Litern Wasser beim Sturz in die Tiefe zu.

      Ein deutsches Ehepaar bat uns noch ein Foto von ihnen zu machen und wir unterhielten uns ein wenig. Auch sie haben das grauenhafte Wetter anfangs letzter Woche miterlebt. Sogar ihren Retourflug nach São Miguel hatten sie bereits für Freitag gebucht, obwohl sie von dort erst am Sonntag nach Frankfurt fliegen.

      Als Nächstes steuerten wir den "Miradouro Raul Brandão" an. Von hier oben hatte man einen perfekten Blick auf den westlichsten Ort der Insel. Ein paar Kühe waren auch noch hier oben am Grasen. Wir gesellten uns ein wenig zu ihnen und eine Mutter kam sogar interessiert bis zum Zaun. Vielleicht auch, um die Kälber vor uns zu schützen.

      Wir gingen den nächsten "Cascata do Poço do Bacalhau" anschauen. Der Weg bis zum Wasserfall war neu gepflastert aus schwarzen, grauen und weissen Steinen. Ein neuer aus Holz bestehender Zaun schützte einen vor dem Herunterfallen in den Bach. Beim Wasserfall selbst angekommen, sahen wir ein ganz besonderes Spektakel. Ganz oben auf dem Felsen fing ein Wasserfall an, welcher von nahem fast nicht erkennbar ist, hört aber in der Mitte der Felswand auf, weil der grösste Teil des Wassers vom Wind abtransportiert wird. Gleich darunter befindet sich ein zweiter Wasserfall mit einer anderen Wasserquelle. 

      Jasmin, die unbedingt noch ein Foto von der anderen Seite des Wasserfalls machen wollte, sprich über die rutschigen Steine klettern musste, folgte den perfekt liegenden Steinen auf die andere Seite. Wie es auch logischerweise kommen musste, haute es dieses Mal Jasmin um. Nach einem kleinen Schrecken und einer kleinen Schramme am Bein war alles wieder in Ordnung. 

      Tim getraute sich noch, im Becken vor dem Wasserfall schwimmen zu gehen. Das Wasser war eisig kalt und es dauerte seine Zeit, bis Tim anfing zu schwimmen. Durch die dazu kommenden Touristen und der sehr präsenten Kälte blieb er nicht zu lange im Becken.

      Um uns zu stärken, assen wir im kleinen "Café da Laura" in "Fajã Grande". "Fajã Grande" ist der westlichste Ort Europas. Beide nahmen einen Eiskaffee, also Kaffee mit Eiswürfeln und dazu gab es für Tim einen Brownie. Jasmin bestellte sich einen Berliner mit einer Eifüllung. Beiden schmeckte das Essen.

      Wegen eines nervösen Magens auf Jasmins Seite zogen wir uns noch einmal in das Airbnb zurück. 

      Auf dem Weg nahmen wir zum ersten Mal in unserem ganzen Leben zwei deutsche Anhalter mit. Sie machten hier gemeinsam als Paar Workaway für mehrere Monate bei einem Bauern. Da sie weder ein Auto besitzen noch der Bauer eine Waschmaschine, pendeln sie per Anhalter zum Dorf mit der einzigen öffentlichen Waschmaschine. Allgemein machen sie das regelmässig und müssen dabei maximal 30 Minuten warten, bis sie wieder jemand mitnimmt. Das Coolste an ihren Erzählungen war die Heimreise in ein paar Monaten. Sie kommen von der Ostsee und sehen jedes Jahr Segler von dort bis nach Amerika segeln und zurück. Ihr Ziel dabei ist, einen Wildfremden zu fragen, ob sie mitsegeln dürfen, wenn es im Sommer zurück an die Ostsee geht. Die meisten Segler machen anscheinend halt auf dieser Insel für Verpflegung, Wasser und allerlei andere Anfälligkeiten. 

      Im Airbnb meldeten wir uns direkt bei Workaway an, mit einem jährlichen Abopreis von 59 Euro, um neue Ideen für die Zukunft zu sammeln.

      Leider fiel auch die eigentlich geplante Idee für Ende Mai ins Wasser, weshalb wir mit Workaway eine zweite Lösung suchten. Wir wollten einem Sommersurfcamp beim Aufbauen helfen und würden dafür gratis Surfen lernen, Surfequipment zur Verfügung gestellt kriegen, gratis Verpflegung und einen gratis Stellplatz erhalten. Leider konnte der Leiter uns nur einen Platz in einem nordspanischen Camp als in einem französischen Camp anbieten. Da wir leider etwas Zeitdruck wegen dem europäischen Winter hatten, wolleb wir es uns nicht leisten, Ende Mai erst in Nordspanien zu stehen. 

      Darum versuchten wir auf Workaway das gleiche Angebot einzuholen. Wir fanden sogar eines mit der Möglichkeit, Surfen und Reiten zu dürfen, dafür würde man bei allen Anfälligkeiten bis 5 Stunden am Tag mithelfen. Dabei kann es Tiere füttern, Haushalt erledigen, Kindersitting und alles Mögliche sein. Die Farm wäre in Frankreich. Eine zweite fragten wir noch in Nordspanien, auch mit der Surfen-Möglichkeit, an. Jetzt hiess es Tee trinken und abwarten. 

      Um 18:00 Uhr ging es wieder los.

      Wir steuerten den ersten "Miradouro da Fajã do Lopo Vaz". Man konnte die steilen Felsküsten der Inseln von der Seite aus anschauen. Beim Fotografieren der Felsen bemerkte Jasmin, etwas stimmt nicht ganz mit ihrer Handy-Kamera. Als sie den Bildschirm umdrehte, bemerkte sie, dass das Kameraglas zersprungen war. Vermutlich von dem Fall am Morgen. Heilfroh, eine zweite Schutzfolie über die Kamera installiert zu haben, war nur diese beschädigt. Schnell entfernten wir die Glassplitter. Das einzige Negative an der Geschichte war, dass die zweite Schutzfolie in Lissabon im Klapfi war. Nun hiess es höchste Vorsichtig. Die Kamera ist beim neuesten iPhone herausstehender als sogar die meisten Handyschutzhüllen.

      Glücklich, mit dem geöffneten Popcorn in der Hand, ging es weiter. Wir fuhren neben der offiziellen Hauptstrasse zum nächsten "Miradouro dos Frades". Unser gemieteter Klapfi gab alles, um den Hügel hinaufzukommen. Als dann noch ein Hase, von denen gibt es auf beiden bereits bereisten Azoren-Inseln tausende, musste der erste Gang einspringen. Wir verstanden nicht ganz, wieso man ein solches Auto in einem solchen Gebiet zur Verfügung stellt. Na ja, nicht unser Problem, wenn das Auto früher oder später nicht mehr mitmacht.

      Oben auf dem Hügel angekommen, genossen wir die schönen, grünen Landschaften. Die meisten Blumen blühen hier leider erst Ende Frühling. 

      Eine weitere steile Strasse ging es herunter, die erst unten mit 14% Steigung angeschrieben war. Nicht sehr vorteilhaft, wenn man bereits unten war. Dafür überraschte uns auf dem Weg nach unten eine Herde aus Kühen mit ihren Kälbern, die ganz dicht am Auto vorbeiliefen. 

      Der "Miradouro da Costa do Lajedo" gefiel uns beiden nicht sehr, da man einen Ausblick auf ein Dorf hatte und keine Natur.

      Schnell fuhren wir zum nächsten "Miradouro da Baía do Mosteiro" und hatten wieder unsere fantastische Aussicht auf die Natur und das tobende Meer. 

      Beim nächsten Halt" Caldeira do Mosteiro" befanden wir uns mitten in einem verlassenen Dorf. Die Häuser waren halb zerfallen und nur noch das Grundgerüst aus schwarzen Steinen bestand. Es sah mystisch aus, hatte aber trotzdem seinen Charme. Wir konnten uns gut vorstellen, wie man hier damals idyllisch nebeneinander gewohnt hatte. Ein paar Ziegengehege fanden hier draussen Platz.

      "Miradouro do Portal" gab noch einmal einen fantastischen Blick auf die zwölf Wasserfälle von heute Morgen frei. Es wand ein wenig und Tim genoss die Aussicht von weiter entfernt. 

      Durch "Fajã Grande" fuhren wir zum letzten Touristenpunkt der heutigen Reise. Der "Igreja de Nossa Senhora Do Carmo", eine alte Kirche ganz im damaligen Baustil.

      Zurück in "Fajã Grande" wollten wir einen Aperol trinken gehen, direkt am westlichsten Punkt Europas. Leider war die Bar an diesem Ort sehr bescheiden und wir fanden keinen Aperol. Das Restaurant nebenan konnte auch keinen offerieren. 

      So entschlossen wir uns, nachdem wir den eher weniger spektakulären Sonnenuntergang genossen hatten, die gekauften Nudeln mit Tomatensauce zum Abendessen zu verspeisen.

      Tim kochte uns eine grosse Portion und wir assen wie gewohnt im warmen Bett unsere Mahlzeit.

      Für morgen hatten wir eine Tour mit einem Touristenboot zu der Insel Corvo gebucht, für insgesamt vor Ort zu bezahlende 70 Euro. Anfangs wollte er noch 80 Euro für die Tour. Dazu werden wir noch an der Küste von Flores entlang fahren, um die wunderschönen Grotten wie Wasserfälle von der Meeresseite anzuschauen. Wir hofften auf das Beste und auf keine Touristenabzocke.

      Da es hiess morgen um 07:45 Uhr aufzustehen, huschten wir gegen 00:00 Uhr ins warme Bett.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 59.00 €
      - Ausflug: 59.00 €
      Ausgaben des Monats: 312.75 €
      Tankausgaben: 100.99 €
      Distanz des heutigen Tages: 100.6 km
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    • Day 77–78

      Morro dos Homens, Corvo

      April 24 in Portugal ⋅ 🌬 16 °C

      Um 07:45 Uhr standen wir auf.

      Tim schmierte uns Brötchen und Jasmin packte unsere beiden kleinen Rucksäcke.

      Um 08:15 Uhr fuhren wir direkt los, weil wir das Boot um kein Haar verpassen wollten. Im 22-minütig entfernten "Santa Cruz das Flores" war die Anlegestelle. Wir erreichten den Hafen gegen 08:45 Uhr. 

      Schnell nahmen wir die Übelkeitstablette, als wir das "Boot" entdeckten. Es bestand aus Gummi, hatte zwölf Sitzplätze und zwei Motore. Dazu assen wir noch unser geschmiertes Brötchen, damit wir etwas im Magen hatten. Wir bezahlten bei der Hauptverantwortlichen die 70 Euro. Zu unserer Überraschung gaben sie uns Regenjacken, damit wir während der Fahrt nicht allzu nass werden. Eine Schwimmweste gab es obendrauf noch dazu, eher weniger freiwillig.

      Die anderen Touristen waren hauptsächlich Portugiesen, weshalb der Guide nur unseretwegen ab und zu etwas extra auf Englisch erklären musste. 

      Die anderen Touristen, vermutlich schon öfters Gummiboot gefahren, drängten sich auf die vordersten Plätze. Tim sass zuhinterst mit einem Paar auf einer Bank und Jasmin einen Platz vor ihm, auf einem Platz, der einen an einen Pferderücken erinnert. 

      Als wäre dies Standardprogramm bei den Portugiesen, jodelten und freuten sie sich wie kleine Kinder.

      Tim wurde auf seinem Platz permanent mit Meerwasser voll gespritzt und spürte jeden einzelnen Schlag der Wellen des wild tobenden Meeres. Jasmin erging es bis auf das Nassspritzen ähnlich. Jede Welle fühlte sich wie ein Galopp an, ohne nur annähernd reiten zu können. Beide waren stets fokussiert, das andere Festland zu erreichen und vielleicht einen Delfin oder einen Wal zu entdecken. 

      Leider nein.

      Nach dieser sehr abenteuerlichen Fahrt von 40 Minuten kamen wir mit ein paar blauen Flecken mehr am einzigen Anlegeplatz von Corvo an. Etwas wacklig auf den Beinen stiegen wir aus. 

      Noch bevor wir zur Ruhe kommen konnten, kam ein älterer Taxifahrer auf uns zu und erklärte uns, sein Taxi stehe da hinten, wir können einfach einsteigen und er würde uns nach oben fahren. Etwas verwirrt fragten wir den Bootsfahrer, ob das denn inklusive sei. Nach einem Zögern antwortete er mit "Nein". Für uns, ein wenig zu aufdringlich und schlecht kommuniziert, liefen wir ein gutes Stück weg vom Geschehenen. 

      Die anderen Touristen stiegen in die drei Taxis ein und schon war der Hafen wie leergefegt. Allgemein standen am ganzen Hafen nur unser Boot, das Touristenboot, welches vor uns hier hinfuhr und drei weitere kleine "normale" Boote, welche aber auf dem Land standen. 

      Obwohl die Insel nur 400 Einwohner hatte, fragten wir uns schon, wie sie genau diese Insel im Notfall evakuieren möchten.

      Ein wenig unvorbereitet liefen wir den Wanderweg hoch. Laut Google Maps braucht man eineinhalb Stunden an der Strasse entlang bis zum "Lagoa do Caldeirão". Die ganze Insel besteht aus dem erloschenen Vulkan "Monte Gordo". Der See befindet sich dabei im Krater des Vulkans. Leider führte der Wanderweg uns irgendwann so weit weg von der Strasse, dass wir nicht mehr umdrehen konnten. Die Zeit lief uns davon und wir wussten nicht, wohin der Wanderweg uns führt. 

      Die Gegend war schön. Es blühte überall saftig das Gras und es gab viele kleine Grundstücke, mit schwarzen Steinmauern unterteilt. Es war friedlich und eine herrliche Ruhe. Der Weg wirkte nur sehr selten benutzt und bis auf vier weitere Wanderer, die uns entgegenkamen, sahen wir keine Menschenseele. 

      Immer wieder sah man Kühe mit ihren Kälbern grasen und ein paar Vögel flogen umher.

      Als endlich mal wieder eine Beschilderung kam, stand 6.4 Kilometer bis zum Kratersee. Für uns unmöglich, dies zeitnah zu erreichen. Ein anderer Weg zeigte 800 Meter zu irgendeiner "Lagoa". Das unangenehme dieser Gabelung war, dass beide Wege über ein Feld mit Mutterkühen mit ihren Kälbern führten. Wir wussten nicht, wie aggressiv Kühe werden, wenn man auf ihr "Grundstück" tritt. 

      Alles darauf folgende wurde nur von Profis ausgeführt.

      Wir entschlossen uns, dicht am Zaun entlangzulaufen, damit wir im Notfall darüber springen konnten. Die vier Wanderer, die uns vor einer Stunde entgegengekommen sind, mussten ja auch irgendwo hier durchgegangen sein. Wir folgten dem Schild der "Lagoa". 

      Die Kühe beobachteten uns hin und wieder, liessen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Friedlich grasten sie weiter und manche Kälber verstecken sich hinter ihrer Mutter. 

      Nach wenigen Minuten erreichten wir einen Kieselweg. Aus irgendeinem Grund gab uns dieser ein Gefühl der Sicherheit. Wir liefen zackig die 800 Meter hoch. Die "Lagoa" war ein künstlich angelegter See, um Regenwasser einzufangen. Es gab sogar zwei von ihnen.

      Enttäuscht, bisher nicht einen Blick auf den Krater geworfen zu haben, nahmen wir unsere Beine in die Hand und liefen den letzten Hügel zwischen dem Krater und uns hoch. Bis um 13:00 Uhr gaben wir uns dabei Zeit, da wir um 15:00 Uhr unten stehen mussten beim Boot.

      In Windeseile stürmten wir den Hügel hoch. Der Untergrund war unangenehm. Der Kieselweg hörte nämlich plötzlich auf. Die letzten 200 Meter liefen wir über einen mit Moos bewachsenen, feuchten Boden, ohne den Untergrund sehen zu können. Der Moosweg führte zwischen komischen Pflanzen hindurch, die auch mit Wasser vollgesogen waren. Wenn man auf sie drauftrat, sank man ein und dazu gab es dieses "Pflatsch"-Geräusch. 

      Der Untergrund machte es einem schwer, gut voranzukommen. Kurz vor dem Ziel blieb Tim stehen. Die Höhe und das Ungewisse machten ihm immer mehr zu schaffen. Jasmin lief die letzten paar Meter bis zum Vorsprung alleine. Mit einem guten Sicherheitsabstand konnte sie einen Blick auf den Kratersee erhaschen. Sie schoss ein paar Fotos und genoss für einen Augenblick die wunderschöne Aussicht. Danach kehrte sie schnell wieder zu Tim zurück.

      Wir assen einen Riegel und tranken von unserem mitgebrachten Wasser.

      Auf der Karte entdeckten wir dann unseren Standort. Wir waren auf dem höchsten Punkt der ganzen Insel. Auf dem "Miradouro do Morro dos Homens" mit 718 Metern über Meer. 

      Den Weg runter brachten wir schnell hinter uns. Die ersten Meter ging es wieder über den nassen Untergrund. Einmal sank Tim so tief ein, dass sein ganzer Fuss unter Wasser stand. Zurück auf dem Kieselweg liefen wir dieses Mal den ganzen Weg über ihn wieder herunter. 

      Zu unserer Überraschung standen wir eine Stunde später wieder mitten in der Wohnsiedlung von Corvo. 

      Völlig erschöpft von den 17.8 Kilometern in so kurzer Zeit, holten wir uns in einem kleinen Restaurant ein Süssgetränk. Für Tim gab es eine Coco Cola Zero Lime und Jasmin trank einen Eistee Pfirsich. Dazu nahm sich Tim einen Donut und Jasmin ein Ham & Cheese Brötchen für insgesamt 6 Euro.

      Mit den eingekauften Lebensmitteln setzten wir uns zum Bootssteg, um die Vordersten im Boot sein zu können. 

      Die Stunde verging wie im Flug und wir konnten wieder auf dem Boot Platz nehmen. Jasmin sass zuvorderst, mit der GoPro in der Hand und Tim direkt hinter ihr. Jetzt verstanden wir auch die Freude der Portugiesen auf dem Hinweg. Hier vorne schwebte man über die Wellen und konnte die wenigen spürbaren Wellen ausbalancieren, indem man sein Hinterteil anhob.

      Relativ weit oben im Nordosten der Insel fuhren wir langsamer. Das erste Highlight war die "Gruta do Galo". Die Grotte ist nur per Boot erreichbar. Der Fahrer fuhr mit uns sogar in die Höhle und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das Meer tobte wild und die Wellen klatschten gegen die Innenwand der Höhle. Weiter hinten sah man, dass die Höhle noch weiter ins Innere der Insel ging. 

      Wir fuhren weiter der Küste entlang. Überall sah man steile Felsklippen, das tobende Meer, welches auf den Steinen aufprallte und viele Wasserfälle, die die ganze Felsklippe hinunterflossen. Zwischendurch waren die Wände der Klippen in schimmerndes Grün gefärbt, andere wiederum präsentierten das Vulkangestein der Insel. Der Skipper fuhr noch in eine weitere Grotte mit uns, bei der man sogar das Ende erblicken konnte. Er fuhr beim Wasserfall am Eingang vorbei und fuhr Richtung Ende der Höhle. Ein paar Touristinnen kreischten, dass er Spass machte, war aber offensichtlich. Die Strömung und die Felsen hätten keine Durchfahrt ermöglicht. 

      Draussen fuhr er wie ein Profi zwischen den aus dem Meer herausragenden Felsen hindurch. Man merkte, er war sehr geschult wie auch geübt, da er keinen einzigen Felsen übersah. 

      Am Ende gab er noch einmal Vollgas und alle wurden noch einmal von den Wellen durchgeschüttelt. Dank unserem direkten Blick auf das Meer konnten wir so gut es ging jedem Aufprall ausweichen. Er hatte dabei alles bestens unter Kontrolle und bremste gekonnt vor der Anlegestelle in Flores wieder ab. 

      Wir alle klatschten vor Begeisterung und waren bereit zum Aussteigen. Sogar die nicht gesehenen Delfine wie auch Wale gerieten in Vergessenheit.

      Leider erging die Fahrt nicht an allen so spurlos vorbei und die Frau auf dem hintersten Platz musste sich über das Boot ins Meer übergeben. Sie hatte es so lange ausgehalten, konnte es aber beim Aussteigen nicht mehr unterdrücken. Die beiden Angestellten halfen ihr direkt aus dem Boot und der Fahrer liess einen Teil des Erbrochenen auf dem Boot spurlos im Meer verschwinden. Wir fanden es sehr nett von den beiden, ihr die Situation so angenehm wie möglich zu machen.

      Als wären wir Cowboys, stiegen wir vom Boot herunter.

      Komplett erschöpft und kaputt von dem aufregenden Tag, gingen wir geschwind noch Einkaufen für den morgigen Tag. Es gab Brot, Aufschnitt, zwei Äpfel und Chips für 7.73 Euro. Zu unserem Erstaunen entdeckten wir den ersten Hähnchenaufschnitt der Insel. Auch mithilfe von Google konnten wir nicht herausfinden, wieso auf den Azoren so extrem viel Schweinefleisch konsumiert wird, wenn sie so gut wie nur Kühe und Hühner auf der Insel haben. 

      Abendessen gingen wir auch noch in derselben Ortschaft im "Big Love by Monica's". Es gab für beide einen Grüntee und dazu einen riesigen Salat. Es gab Fetakäse, Erdbeeren, Couscous, Tomaten und viele weitere Köstlichkeiten auf dem Salat. Wir zahlten 23 Euro für das ganze Abendessen.

      Danach fuhren wir auf dem direkten Weg ins Airbnb. Nach einer angenehmen Dusche packten wir unsere Rucksäcke für den morgigen Flug wieder um.

      Als wir damit fertig waren, ging es ins langersehnte Bett.

      Davor gab es noch eine gute Portion "Aloe Vera" ins Gesicht, da wir uns beide einen Sonnenbrand holten.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 106.73 €
      - Ausflug: 70.00 €
      - Lebensmittel: 36.73 €
      Ausgaben des Monats: 419.48 €
      Tankausgaben: 100.99 €
      Distanz des heutigen Tages: 34 km
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    • Day 6

      The fog is following me

      April 1, 2023 in Portugal ⋅ 🌧 17 °C

      Today I left Sao Miguel and headed to Flores and what do you know... The fog is gone!
      There was one short hike and view point I had been dying to do so I packed up early and headed there on the way to the airport and I am so glad I did!

      Then, onto the airport where a propeller plane was waiting to take me to the next island. Of course as soon as I landed the rain started hammering down shortly followed by the fog 🤦🏻‍♀️ luckily, I was able to see some scenery. I honestly have never seen so many waterfalls in my life. You could see them off the coast as we were landing and then all along the roads. It was breathtaking 😍

      I checked into my new accommodation (gorgeous) and the host was so kind in giving me loads of recommendations, including the restaurant I am sitting at whilst writing this (Restaurante Pôr-do-Sol).

      I managed to squeeze another quick and slippery walk in to one of the most famous viewpoints in Flores before heading for dinner and actually with the fog it was spectacular, almost something out of avatar!

      10/10 day and very excited to see more of what Flores has to offer tomorrow.
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    • Day 8

      A km for every year

      April 3, 2023 in Portugal

      Happy birthday to me, what better way to celebrate than probably the hardest hike I've ever done in my life.

      The views were incredible, the biscuits I bought were the best I've ever tasted, my whole body now hurts and my burn resembles a drum stick lolly.

      Ended the day with some ciders, a burger and some cheesecake.

      (In all seriousness I had a great day - would do it again next year 😂)
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    • Day 3–7

      Around the Pink House

      October 9, 2023 in Portugal ⋅ 🌬 20 °C

      I'm getting settled in here. The pink house hostel has a few residents from USA and Spain, they are millennials and they work from the road via their PCs and the internet. I update Facebook for the first time in a month. The Camino is done and it is time to gently slide back into life even if I'm still on the road. Actually I will continue to be on the road from here with home breaks.

      I go to the coast which is all lava rock and watch the breakers beat up the rough black land. I hang here for a few hours watching the spectacle. I mosy on over to the waterfall not too far away and stay there for an hour as well, I'm solo, no tourists so it is a peaceful time and it is drop dead gorgeous on Flores with sun, wind, squalls all taking turns.

      I have too many pictures to post today... I tease my friends online with a few.

      I drive to the Helios store and stock up on 4 days worth of vegetables and other healthy items. Finally time to recuperate.

      Back in the hostel I talk to Alfredo who walked 27km out and back along the northern trail and Madison from Canada who sounds like a valley girl. Helena from the Pyrenees is a patient conversationalist as we switch back and forth between Spanish and English to get our points across. Devon has been working on his PC all day making sales calls. I'm happy to be here for a bunch of days.
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    • Day 12

      Poço da Ribeira do Ferreiro

      September 13, 2022 in Portugal ⋅ 🌧 24 °C

      Heute haben wir ausgeschlafen 😴 nach dem Frühstück sind wir wieder zum Poço da Ribeira ( Wasserfall ) in der Hoffnung mehr zu sehen, haben knapp eine Stunde zu Fuß gebraucht und hatten Glück 🍀

    • Day 16

      Első megalló: Lajes de Flores

      September 12, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

      Az első felfedezett csoda az volt, hogy milyen gyorsan lesz napsütésből óriási eső 🤣 Kicsit körbe néztünk Lajes főterén, megnéztük a világítótornyot, és itt elkapott minket a zivatar. Ki akartunk menni a partvonalra, egy szép kis túra ösvény vezet le a magasból a partig, de miután 10 percig ültünk az autóban egy sokadrendű egy nyomtávos úton várva az eső végét, inkább megfordultunk és elindultunk a fennsík irányába, hátha ott nincs eső. Megvan azért a hangulata ennek is, ahogy a felhők között csupa zöld környezetben autókázunk.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Lajes Das Flores, Lajes das Flores Municipality

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