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  • Day 89

    seetag 4.4.

    April 4, 2017, Arabian Sea ⋅ ⛅ 4 °C

    nach den anstrengenden touren durch die ind. grossstadtdschungels erholsamer Trip durch die wasserwüste des arab. meeres bei herrlichem sonnenschein und einer leichten brise.
    die gestrige piratenwarnung für dieses Gebiet wurde unterschiedlich aufgenommen. manche fürchteten sich um Leib und leben, andere nur um Werteverluste, wieder andere machten witze darüber, ob diese banden wie ihre vorfahren auch die
    Frauen kapern würden, was manche als das kleinste übel ansahen.
    morgens vortrag über die historie etc. der vae, anschliessend videoeinstimmung auf die nächsten ziele.
    ansonsten pool, Essen rommee-spielen. die frauen erzählen über Enkelkinder, Krankheiten , shoppingerlebnisse etc.,
    die Männer über Geschäfte, Sport und recht wenig über politik. ich bin selbst höchst erstaunt darüber, wie wenig mich z. z.die Welt ausserhalb des Schiffes interessiert. selbst Wochentage bzw. das Datum müssen nachgesehen werden.
    nur zufällig habe ich gehört, dass der KSC wohl in die 3. Liga absteigen und bay. münchen wieder meister wird.
    unser Fernseher war noch nie in Betrieb, ebenso wenig wie die espresso-maschine oder der teebereiter.
    die minibar dient lediglich als kühlfach für meine Medikamente.

    martin
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  • Day 88

    nochmals mumbai

    April 3, 2017 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    die Hauptstadt des Bundesstaates mantralaya ist ein koloss. ausdehnung ca. 500 qkm, dichteste siedlungsdichte der Welt,
    evtl. sogar weltgrösste Stadt - aber keine U-Bahn, dafür viele zentrumsnahe kolossale bahnhöfe. die Hälfte des maritimen warenumschlages des Küstenstaates Indien läuft über mumbai. 20 mio menschen - die Gesamtbevölkerung von gesamtsüddeutschland konzentriert z. b. im deutschen rheintal = von Freiburg bis Frankfurt! wer kann sich das vorstellen?
    eine funktionierende kuriosität: der henkelmann-service. über 200.000 Mittagessen werden täglich in speziellen Gefäßen, diese verpackt in speziellen iso-boxen auf Bestellung am Vormittag in den vor-/wohnorten abgeholt, codiert zu den div. stadtbahnhöfen geschickt und von dort durch lieferservice in die firmen, büros etc. zugestellt. Essen wie bei Muttern!
    für ein Landei wie mich potemkinsche Dörfer.
    nun 60 Stunden arabische See von den grössten Städten zu den höchsten türmen, grössten Hotels und längsten indoor-skipisten in der wüste - verrückte welt?
    die Klimaanlagen haben mir wieder husten, schnupfen und leichtes Fieber eingebrockt, aber bereits im abklingen.

    martin
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  • Day 87

    Mumbai 2./3.4.

    April 2, 2017 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    das fruehere Bombay und heute wegen der hier konzentrierten ind. filmindustrie auch bollywood genannte ind.
    finanzzentrum liegt an einem grossen naturhafen mit starker milit. nutzung (grösster marinestützpunkt
    an der gesamten westküste). flugzeugträger, zerstörer, fregatten etc. liegen wie an einer perlenkette aufgereiht
    direkt neben unserem kreuzfahrtpier. seht her was wir alles haben?
    heute am Sonntag obligat. stadtrundfahrt. gleich vorweg: diese Stadt ist anderst als die zuvor besuchten.
    trotz über 20 mio. ew! ruhiger, sauberer und gesitteter. ebenfalls port. Gründung, dann aber durch Heirat der
    port. königstochter mit dem engl. König Charles ll 1668 als mitgift friedlich in engl. Hände gelangt und dann gleich
    weiterverpachtet an die starke ostindiencompanie.
    die wohlempfundene relative Ruhe beruht heute auf 2 gründen: 1. es ist sonntag! 2. in der stadt sind als ind. (asiat.?) ausnahme tuk-tuks und rischkas verboten!
    bzgl. Müll zwar natürlich noch nicht Verhältnisse wie in nz, aus oder Rest Deutschland, aber immerhin wie z. b.
    in berlin-kreuzberg.
    auch nicht mehr so schwül mit luftfeuchtigkeit bis über 90 g wie zuvor.
    die monumentalbauten stammen noch aus der aera des brit. empire. negativ fielen die zugemüllten ansonsten
    schönen, sandigen stadtstrände auf. und morgen haben wir stranderholung geplant! aber vielleicht gibt es um ein Kap herum ja doch noch saubere abschnitte. die Hoffnung stirbt zuletzt.
    und dann beginnt morgen am Abend die Reise ins morgenland, zu aladin und seinen bauwundern in den arab emiraten.

    martin
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  • Day 87

    marmugao 1.4.

    April 2, 2017 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    die Port. Gründung goa hat heute ca. 1,5 Mio ew. der gleichnamige ind. Bundesstaat ist der kleinste aber angeblich reichste.
    ganztagesausflug zu sehenswürdigkeiten der stadt und dem hügeligen hinterland mit tollem abschluss in einem
    resort der spitzenklasse in einem palmenwald, direkt an einem breiten, weissem sandstrand bei 28 c wassertemperatur.

    wie für colombo und kochin gilt aber: interessant wegen den div. baustilen etc., aber laut und dreckig! ueberall muell jeglicher
    art entlang der strassen, auf plaetzen und ibs. in hausruinen bzw. unbebauten grundstuecken. chaot. stinkender verkehr.
    nach der Bremse ist die hupe das wichtigste utensil. zwischen hier und dem positives asiatischen extrem singapore
    liegen lichtjahre!

    in der nacht ruh. weiterreise nach mumbai .

    martin
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  • Day 85

    30./31.3.

    March 31, 2017, Laccadive Sea ⋅ ⛅ 33 °C

    nach einer ruh. nachtfahrt über die meerenge zwischen sri lanka und indien dann morgens in sichtweite der südspitze des subkontinentes gen norden nach kochi/cochin, mit 2.5 mio ew (im grossraum über 5 mio) der grössten und wichtigsten, aber nicht der hauptstadt des angeblich grünsten ind. bundestaates kerala (land der kokosnussbäume), mit insgesamt
    ca. 35 mio ew, also nur knapp 3 % der Gesamtbevölkerung Indiens mit ca. 1,2 Mrd. Menschen.
    lange zufahrt vorbei an palmenhainen, dann industrie- und hafenanlagen an natürlichen flussarmen und seen hinein in den grossen wirtschafts- und containerhafen zum pier, an dem wir von den örtlichen händlern schon freudig erwartet wurden
    (verkaufsstand an stand über mind. 500 m direkt am pier extra aufgebaut).
    nachmittags dann organis. stadtrundfahrt zu den wichtigsten hist. und aktuellen Sehenswürdigkeiten. beeindruckend die Zeugnisse der div. Epochen von der portug. Zeit mit vaco de gama 1502, der kurz darauf auch hier verstarb, über die dann folgenden Holländer, die dann wiederum den Engländern Platz machen mussten, bis zur endgültigen Unabhängigkeit im letzten jahrhundert.
    neben der polit. Amtssprache hindi wird englisch, aber in den riesigen Regionen hauptsächlich die jeweilige lokale Sprache gesprochen.die regionalregierung wird von den kommunisten/Sozialisten gestellt. wegen des entsprechenden fahnenschmucks (rot mit Hammer und sichel) könnte man sich auch in Nordkorea wähnen, ja wenn es da nicht daneben das pulsierende leben, die überquellenden Läden, die vielen Tempel, Kirchen, moscheen etc. aller grossen
    Weltreligionen (noch) in friedlicher koexistenz gäbe.
    heute sehr früh ca. 70 km hinaus in die backwaters in kolonnenfahrt mit polizeieskorte, da heute das private verkehrsgewerbe zum Streik aufgerufen hatte und die gewerkschaftsmitglieder angeblich sehr rabiat gegen streikbrecher vorgehen würden, in diesem Fall unsere 8 ausflugsbussfahrer (streik in einem sozial. land?). durch die fehlenden tuk-tuks
    etc. viel weniger Verkehr auf den ausfallstrassen. diese Fahrt mit einen grossen holz-bambushausboot durch die insgesamt
    über 1100 km langen kanäle, ähnlich wie in Holland abgedeicht zum arab. meer und süsswassergespeist durch einen
    see ca. wie der bodensee, war wirklich ihr geld wert. das marschland, bis zu 3 m unter nn, wird zum reisanbau verwendet.
    entlang der wasserarme bzw. an den ufern der inseln hausreihen der einwohner. das leben spielt sich hauptsächlich
    am und im Wasser ab, vom abwasch des geschirrs, waschen der Wäsche bis hin zur pers. Körperpflege oder
    schwimmvergnügen.
    bei den monsunregen werden die deiche geöffnet und die felder zum reisanbau geflutet.
    Wetter trop. schwül mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit.
    um 14.30 h abreise Richtung goa.

    martin

    .
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  • Day 83

    29.3. colombo

    March 29, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 31 °C

    So ein x-millionenstädtchen erkundet man am besten auf eigene Faust mit dem tuk-tuk.So geplant und mit unserem banker-ehepaar als globetrotter auch bei trop. schwüler Witterung durchgeführt. am hafenausgang den wir nach mehreren km
    Fahrt durch die riesige Hafenanlage mit dem shuttle-bus erreichten, erwartete uns eine unübersehbare menge geschäftshungriger tuk-tuk und taxifahrer. jeder ergriff deinen arm oder einen anderen Körperteil und wollte dich
    mit einem babylonischen sprachgewirr zu seinem Gefährt zerren.hier den Zusammenschluss zu wahren war bereits Schwerstarbeit. nur mit hilfe eines polizisten konnten wir die etwas ruhigere andere seite der breiten uferpromenade erreichen und endlich ernsthafte preisverhandlungen beginnen, die franz für uns führen sollte. die vorgabe war mit 2 tts
    zu einem Festpreis zu einem etwas entfernt liegenden touristischen Zentrum zu fahren. vermeintlich wurde mit den beiden drivern Einigkeit erzielt, für 5 $ je tt gemeinsam, also strikt hintereinander, dort hinzufahren. komisch kam uns bereits bei der abfahrt vor, dass unser junger fahrer über diesen deal nicht glücklich erschien. er wollte, dass wir wie bei einem taxometer
    die abfahrtszeit festhalten sollten unter ständiger Beteuerung, dass man die strecke niemals für 5 $ für 2 pers. machen könne. da wir nur noch badisch verstanden, perlte sein redeschwall mit den sonstigen schweissperlen an uns ab.
    in seinem Zorn raste er wie der Teufel davon, so dass das 2. tt bald ausser Sichtweite geriet. ich ermahnte ihn mehrfach
    den Zusammenschluss wieder herzustellen, da wir über die weitere geplante reiseroute nur Stichworte kannten (Franz
    macht das schon). 2 x gelang uns bei diesem verkehrsgewusel das Kunststück, wobei jedes mal heftige Diskussionen
    in einer lokalen sprache zwischen den fahrern stattfanden.
    danach schien bei ihm das ende des geduldsfadens erreicht gewesen zu sein. ohne rücksicht auf das 2. tt raste er mit uns davon, bog nach längerer fahrt in eine kl. nebenenstrasse ein, an deren kopfende das eingangsportal eines hind. tempels
    zu sehen war, hielt am Straßenrand an, forderte seinen Lohn und uns zum verlassen seines gefährtes auf mit einem Angebot zu einer weiteren stadtrundfahrt zu einem von ihm vorgeschlagenen Preis. wir lehnten dankend alles ab und
    machten ihm klar, dass wir ohne unsere Freunde die beförderungsbedingungen als nicht erfüllt ansehen würden.
    das brachte seinen verletzten stolz erst richtig in wallung. unter wohl wüsten beschimpfungen forderte er uns mehrfach und immer massiver aber vergeblich zum verlassen seines tt auf. wir wussten überhaupt nicht wo wir waren und ob dies
    auch der vereinbarte Zielort war. er rannte aufgeregt auf dem Gehweg hin und her bis er uns bedrohte, er sei mitglied der
    black panthers, einer tamil. extremistengruppe, und die würden im ernstfall kurzen prozess machen.
    nun war für priska der breakevenpoint erreicht und wir verließen unter Protest und Verweigerung der Gegenleistung das Gefährt. da standen wir nun wie begossene pudel. aber der Tempel erwies sich tatsächlich als touri-Treff, denn bald erkannten wir auch weitere schiffspassagiere.
    nach spiritueller Erbauung machten wir uns per pedes auf den unbekannten weg in einer unbekannten, wuselnden
    schwülen Millionen Start um bald erschöpft zu erkennen, dass dies kein sinnvolles Unterfangen war.
    also wieder Abenteuer tt! es gelang uns tatsächlich in ruh., freundlicher atmosph. nach klaren preis-/leistungsabsprachen
    einen netten tt-driver zu finden, der uns die weiteren wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Sri Lankas zeigte bzw. auch erklärte. dabei sind wir zufällig auch wieder Franz und pirrko begegnet, die nun in einem für sie bequemeren Taxi unterwegs waren.
    So wurde nach abenteuerlichen Beginn die Tour doch noch zu einem schönen erlebniss, und dies noch zu einem Preis unter 1/4 der organ. costa-tour .
    bei heftigem tropengewitter am frühabend auslaufen nach kochi/Indien.

    martin
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  • Day 82

    Seetag 28.3.

    March 28, 2017, Indian Ocean ⋅ ⛅ 25 °C

    spiegelglatte See, fast wolkenloser himmel und trop. schwüle - auch nördlich des äquator gleiches wetter.
    morgens video-talk über Einrichtungen und daten/Fakten des Schiffes. täglich 2 to obstverbrauch, 400 l Bier,
    900 fl. Wein und 400 kg Kartoffeln etc. etc. INSGESAMT 4 BORDKÜCHEN, ca. 15.000 speisen täglich, zubereitet von einer crew bestehend aus 28 Nationalitäten - eine Meisterleistung des personal-managementes.
    danach video-einstimmung auf die kommenden Häfen auf dem ind. subkontinent.
    ansonsten wie immer.

    morgen dann in colombo.

    martin
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  • Day 81

    seetag 27.3.

    March 27, 2017, Indian Ocean ⋅ ⛅ 15 °C

    nach den christlichen gebieten folgen nun grosse Gebiete mit anderen Weltreligionen wie Buddhismus, hinduismus
    und noch der Islam.
    daher heute wieder Vortrag z. Buddhismus in dem ich nach Angaben von sachkundigen mitreisenden mit z.t.
    guru-erfahrungen gute Aussichten hätte, in den bildhauerwerkstätten als buddha-modell unterkommen zu können.
    ruhige, aber regnerische fahrt in leicht bewegter see.
    heute abend dann noch zwei weitere höhepunkte:
    1. alle deutschsprachigen ehepaare an bord sind vom kapitän zu einer feierlichen zeremonie im grossen theater mit cocktail und torte eingeladen, ihr einstiges eheversprechen zu erneuern.
    was hat man da beim Frühstück aufschlussreiche vordiskussionen mithören können, von inbrünstiger ergriffenheit
    über ich weIss den Wortlaut nicht mehr bis zu so einen fehler macht man nicht zweimal!
    priska ist noch schwankend, weil dieses Versprechen doch seit nun über 41 Jahren meine mantrahaft vorgesprochene Tageslosung ist.
    2. danach äquatorrücktaufe mit ramba-zamba am grossen Pool (heute wahrscheinlich bei geschlossenem glasdach).

    eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön ..............

    martin
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  • Day 80

    Sonntag, 26.3.

    March 26, 2017, Indian Ocean ⋅ ⛅ 27 °C

    nach einem anstrengenden aber schönen hochzeitsgedenktag (-nacht) (man kann das alter nicht mehr leugnen),
    schwüler Sommertag mit ruhiger, wie mit einer ölhaut überzogenen Meeresoberfläche. lediglich der fahrtwind
    lindert die schwüle.
    zum Gottesdienst nahmen wir 3 liebe aber gottlose tischgenossinnen aus der ex-ddr die nichts anbrennen lassen, mit. waren es die liturg. vorbereitungsgespräche priskas oder meine beschreibung des schönen don christine, sie wollen nächsten sonntag wiedet mit!

    wir nähern uns wieder dem äquator und damit der Zone der passatwinde.
    eine Schule zwergdelphine begleitete uns morgens ein Stück. sonst wie immer wasserwüste mit trop. nieselregen am nachmittag.

    euch ebenfalls geruhsamer Sonntag.

    martin
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  • Day 79

    25.3. endlich ist er da.......

    March 25, 2017, Indian Ocean ⋅ 🌙 22 °C

    was lange währt, wird endlich gut. im unendlichen meer der liebe (ca. 6000 m tief) verbringen wir in tropischer
    schwüle erstmals einen weiteren Hochzeitstag auf hoher See. priska hat sich ohne mein Wissen für diesen Tag auf tonga extra einen tanga gekauft. hat sie die schweisstreibenden temperaturen vorausgesehen?
    in der Nacht warmer tropenregen und dunstig (wasser wärmer als luft). heute ruh. see und bewölkt mit sufheiterungen.

    carpe diem

    martin

    Foto = fan-club eines alternden stars
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