Iran 2022

March - April 2022
A 29-day adventure by Sheldroen.unterwegs Read more
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  • Day 28

    Sharazad bis Butterbrezel

    April 12, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 25 °C

    To do Liste heute außer Musikmuseum: Letzte Einkäufe im Bazaar - Pistazien, Safran, Kamelknochen für Instrumentenbau, Werkzeug für Metallbearbeitung. Isfahan unter fachkundiger Leitung: Spaziergänger-Straße Abbassi Road mit Kaffeepause im superteuren Abbassi-Hotel in einer ehemaligen Karawanserei,
    Einladung von Sufi ins berühmte Restaurant Sherazade am Abend (Speisehalle mit Türsteher und Warteliste), Spazieren tags und Abends in der Abbassi-Road mit Foodtrucks und Kaffeestuben in liebevoll restaurierten und umgebauten zurückgelassenen Reisemobilien aus unserer Jugendzeit; abendliche Geheimnisse der berühmten Brücken über die Lebensader Isfahans, den Fluss Zayandeh, entdecken: leuchtende Augen der Osmanen-verschlingenden Löwenstatuen im Abendlicht, erzeugt durch die Körperlinie des Löwen selbst und sichtbar am gegenüberliegenden Ufer. Stille Post: In eine Ecke des Brückenbogens flüstern und diagonal gegenüber glasklarer Empfang. Weiterflüstern von Bogen zu Bogen. 33 Mal ginge das, von Brückenwächter zu Brückenwächter. Musizieren unter den mittleren Brückenbögen gegen alle Verbote - allabendlich zelebrierte Traditionspflege und Protest gegen die Verhältnisse in einem. Meist ist kein Wasser im Fluss, eine ökologische Katastrophe: Ein Teil geht per Pipeline nach Yazd, wo die Modernisierung des Khanat-Systems ausreichen würde zur Versorgung der Stadt. Und ein Teil wird oberhalb des Flusslaufs für die Stahlproduktion verbraucht. Stahlimporte wären günstiger - nicht nur für die Ökologie. Politische Kurzsichtigkeit und Missmanagenent wohin man schaut.

    Aus-Um-Einpacken. Mit Sufi abrechnen und sie bezahlen für 12 Tage hervorragende Begleitung.
    Zurücklassen. Abreisen.
    Versuch, 20 Stunden später zuhause anzukommen. Schwebezustand auch nach 12 Stunden Ausschlafen und mit dem Geschmack frischer Butterbrezel im Mund.
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  • Day 28

    Musikmuseum am Eröffnen!!!

    April 12, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 22 °C

    Driverguide Mohammed aus Isfahan wusste es schon: Das geschlossene private Musikmuseum in Isfahan richtet sich gerade neu ein im Untergeschoss des noch im Bau befindlichen Einkaufszentrums Hash Behesht - also in Gehweite unseres gleichnamigen Hotels.
    Anton kam so zu einer höchst zugewandten ausführlichen Privatführung und im Anschluss erhielten wir ein 40minütiges Konzert, zusammen mit einer handvoll weiterer musikalischer Gäste, die hergefunden hatten. Livemusik für Besuchergruppen war schon vor der Pandemie-bedingten Schließung Teil des Museumskonzepts. Da wir aber wohl die ersten ausländischen Gäste überhaupt waren, wurde es sogar das Eröffnungskonzert.
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  • Day 27

    Von Yazd nach Isfahan

    April 11, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 25 °C

    In Yazd für diesen bevorstehenden Roadtrip mit zahlreichen touristischen Unterbrechungen einen zuverlässigen Fahrer mit ebensolchem Auto zu finden gestaltete sich für Sufi schwieriger als gedacht und war letztlich unmöglich. Schließlich mussten wir uns kurzfristig dazu entschließen, einen uns bereits bekannten Fahrer von Isfahan kommen zu lassen.....er würde also beim Start nach 330 km und mindestens vier Stunden am Steuer schon etwas müde sein 🙄. Hätten wir das rechtzeitig getan, hätten wir ihm eine Nacht im Hotel spendieren können. Hätte, hätte, Fahrradkette.....
    Mohammed, ein motorisierter Tourguide wie Sufi selbst, akzeptierte den Auftrag jedoch freudig und war auch bereit, Sufi das Steuer stundenweise zu überlassen, was mich etwas beruhigte. Mir ging es nach dem vorangegangenen Durchfalltag im Hotel mit abendlicher Besichtigung des Badhgir-Hauses erstaunlich gut, weswegen die Beiden alles dafür taten, mir unterwegs Zoroastrier und Khanat-Wassersystem doch noch nahezubringen. Mohammed spielte dabei seine seit Pandemie-Beginn brachliegenden Fremdenführerqualitäten freudig aus, was ich sehr genoss. Einiges von dem, was ich schon für gestern beschrieb fand also (für mich) erst heute statt. (Und für Anton teils zum zweiten Mal.)

    Die Tagesfahrt durch Yazd, Wüste und etwas Gebirge sollte für uns schließlich 12 Stunden dauern: Stationen waren Feuertempel, Bestattungstürme, Wassermuseum, eine Karawanserei mit traditionellen Werkstätten (ich besitze jetzt ein handgewobenes Reise-Saunahandtuch), die Begehung eines Khanats (ein abenteuerlicher Höhepunkt!), Mittagspause mit familär Gekochtem OHNE Fleisch in einem sehr hübschen und gemütlichen Hooka (Wasserpfeife) -Opiumhöhlen- Café, in dem sich unser Fahrer in jeder Hinsicht für die Weiterfahrt fit machen konnte und wir alle Mittagschlaf hielten. Dann noch in die Erde gegrabene traditionelle Werkstätten in einem Teppichweber und -knüpferdorf, wo wir uns mit einem anständigen Trinkgeld für die Erläuterungen bedankten. Neben Kamelhaar-Mänteln und Gebetsteppichen werden dort jetzt vor allem kleine bunte Läufer für die Tourist:innen aus Teheran hergestellt.
    In der Abenddämmerung bei einer Zigarettenpause am Straßenrand bat ich Sufi, das Steuer wieder zu übernehmen, da mir Mohammed recht ausgelaugt erschien Auch gut dosiertes Opium überlistet den Körper nicht unendlich lange...
    Freudiger Empfang in unserem alten Hotel in Isfahan, das von unterwegs dort hingeschickte Gepäck wartete schon in den mit frischen Blumen dekorierten Zimmern auf uns. Schließlich noch spätes kleines Abendessen in Antons Lieblings-Cafe-Restaurant. Beschwerden über die dortige Rezeptur des Mojito (natürlich in einer alkoholfreien Virgin-Variante wie alle Cocktails in Iran) führte zu einem stundenlangen netten philosophischen Tratsch mit dem bühnenreifen kurdischen Manager des Ladens weit über die Sperrstunde hinaus.
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  • Day 27

    Wasser und Wind - Schönheit der Physik

    April 11, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 31 °C

    Sehr beeindruckend fanden wir die ausgeklügelten Windtürme -Badgire-: Klimaanlagen für jedes Haus, ganz ohne Energieverbrauch und sehr effektiv für ein angenehmes Rsumklina. Bauphysik vom Feinsten, die lenkbare Kühlung und Luftzirkulation fürs ganze Haus ermöglicht. Vom Vorratskeller bis zu den oberen Gemächern. Verbunden ist diese in einer heißen Wüstenstadt essentielle Technik immer mit kunstvoller Ästhetik in der Ausführung! Der höchste Badgir des Landes ist begehbar und als Museum gestaltet. Eine reine Sinnesfreude!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Badgir?wprov=sfla1
    https://de.wikipedia.org/wiki/Qanat?wprov=sfla1

    Mindestens ebenso beeindruckend ist das Wassersystem der Qanats, für das mehrere tief gebohrte Brunnen zusammengeführt und in kilometerlangen unterirdischen Wassertunnel zu den Häusern und schließlich den Feldern geführt werden! Selbstverständlich gehen diese Wasserläufe in den unteren Gemächern der Häuser und die Windtürme eine effektive Kooperation zur Kühlung ein.

    Erst im Wassermuseum das Prinzip verstehen, und dann noch tatsächlich in einen noch genutzten Khanat 21 Meter tief einsteigen dürfen. Mit sachkundiger Führung - sehr besonders!!
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  • Day 26

    Feuer und Erde

    April 10, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 22 °C

    Die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser, Wind: Im Zoroaster-Glaubenssystem elementar, wie wir heute morgen im schön gestalteten Zoroaster-Tempel mit erklärenden Bildern und Tafeln erfuhren. Zentral ist ein 'ewiges' Feuer, das offenbar seit Jahrhunderten genährt wird. Man nennt diesen Ort des Glaubens deshalb auch Feuertempel. Die Parsen/Zoroastrier sollen die älteste monotheistische Religion überhaupt sein und müssen als solche auch von den radikaleren Islamisten geduldet werden.

    Die Erde soll nicht durch Leichengift.. verunreinigt werden, weswegen die Zoroastrier die Luftbestattung praktizieren. Die Verstorbenen werden auf ummauerten Plattformen den Geiern überlassen, während die trauernden Familien sich am Fuß dieser 'Türme der Stille' in einem eigens dafür gestalteten Gebäudekomplex aufhalten.
    Vor etwa 80 Jahren verbot der letzte Schah von Persien diese Bestattungsform und verlangte die landesübliche Bestattung in Gräbern. Dafür wurden den Zoroastriern die bis dahin kassierten Extrasteuern erlassen.
    In einem der aufgegebenen Bestattungstürme fanden wir allerdings den rechten Hüftgelenkskopf eines Kindes - das bestimmt erst vor wenigen Jahren hier abgelegt worden war.

    Hier noch eine kurze Erläuterung aus dem Internet:
    'Das Zentrum des iranischen Zoroastrismus liegt in Yazd. Im Zoroastrismus sind Feuer, Erde, Wasser und Luft heilig und werden vor Verunreinigungen geschützt. Das Feuer, als Symbol des Guten, spielt eine ganz besondere Rolle und wird in Feuerheiligtümern verehrt. Das moderne Feuerheiligtum von Yazd wurde 1900 von indischen Zoroastriern gestiftet. Die Eingangsfassade schmückt ein Relief des Gottes Ahura Mazda aus glasierten Fliesen. Im Hauptraum brennt in einer Schale - das Ewige Feuer - das aus Indien stammt und seit 1500 Jahren brennt. Die Nebenräume dienen den Priestern und Gläubigen für ihre Zeremonien.
    Der Zoroastrismus wurde in achämenidischer Zeit von Zarathustra (griech. Zoroaster) gegründet. Grundprinzip des Glaubens ist der ständige Gegensatz von Gut und Böse. Für das Gute, das Licht steht der Gott Ahura Mazda und für das Böse und die Dunkelheit Ahriman. Die Entscheidung für eine der beiden Seite müssen die Gläubigen selbst treffen. Daher gilt als oberstes Gebot die Reinheit des Sagens, des Handelns und des Denkens.
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  • Day 26

    Montezumas Rache in Yazd

    April 10, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 21 °C

    Jetzt hat es mich doch noch erwischt! Und ich habe Zeit fürs Tagebuch, erzähle rückwärts, während Sufi und Anton einen frühmorgendlichen Ausflug zum Zoroastrischen Feuertempel mit ewiger Flamme unternehmen.
    Heute morgen im superluxuriösen Dad-Hotel in Yazd -das wollten wir uns gönnen nach dem Hüttenerlebnis im Nomadenland - war klar, daß das Abendessen und mein System nicht kompatibel waren.....
    Der Einfachheit halber speisten wir im Hotelrestaurant auf der Dachterrasse. Mein Fleischklops war eindeutig der Auslöser für meinen Ausfall heute 😪 . Sufi hat ein wenig davon probiert und hatte auch leichte Schwierigkeiten. Das Restaurant hatte mal einen guten Ruf...mein Mißtrauen gegenüber 'Spitzenhotels' wurde leider mal wieder bestätigt. Bei Tee und ORS-Lösung zur Rehydrierung hab ich jetzt also Hausarrest.

    Vor unserer Ankunft in dieser wunderschönen und offenbar immer noch blühenden Wüstenstadt lag eine fünfstündige Busreise durchs Zagros-Gebirge. Wir sahen sogar Schneereste am Straßenrand und natürlich verschneite Bergspitzen dahinter. Bis auf gut 2300 Meter kletterte der Bus zur Überquerung der Paßstraße. Wir froren zeitweilig sogar ein wenig, barfuß und in Sommerkleidung, das Gepäck nicht greifbar. Yazd ist wieder heiß und liegt auf 1200 Metern. Wir hatten nicht mehr viel Energie, schlenderten ein wenig durch die Gassen der Altstadt mit ihren hohen fensterlosen Lehmputzwänden, tranken Kräutertee auf einer der vielen Dachterrassen und genossen den fremdartigen Anblick von Windtürmen (ausgeklügelte Klimaanlagen) und Häusern, die nur nach innen offen sind.
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  • Day 24

    Abends bei Nomaden

    April 8, 2022 in Iran ⋅ ⛅ 24 °C

    Bestimmt 30 Autominuten von Aghamirs Cottage entfernt ist das Sommerlager von zwei noch ziehenden Nomadenfamilien. Der Großteil ist mittlerweile zumindest teilweise sesshaft in einfachst gemauerten Hütten. Der unvermeidliche Übergang ins moderne Leben scheint durch ein recht gelungenes Schulprogramm geebnet ohne dass alle im Elend landen. Viele der einst gegen den Willen der Eltetn zum Schulbesuch gezwungenen Kinder seien mittlerweile sehr gut ausgebildet und im Beruf erfolgreich.

    Noch ein etwas verschämtes Kapitel unserer Reise ohne Überschrift:
    Persepolis, Zoroaster-Felsmonumente, Feuerstellen und Felsgräber/Nekropolis aus dieser und jener Dynastie... alles links liegen gelassen, allenfalls im Vorbeifahren vom Parkplatz aus fotografiert mit dem festen Vorsatz, die Geschichtsstunden zuhause im Internet nachzuholen. Die Vorbereitungszeit auf diese Reise war schlicht zu kurzfristig. Und Ruinen ohne Hintergrundwissen sind für mich sinnlos. Aber peinlich ist es irgendwie schon!
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  • Day 24

    Aghamirs internationale Hütte

    April 8, 2022 in Iran ⋅ ⛅ 28 °C

    Auf dem langen Weg von Shiraz nach Yazd machen wir Station in Aghamirs Cottage im Örtchen Saadatshar.
    Vor dem Standard der Herberge waren wir deutlich gewarnt worden. Da Aghamir jedoch Sufis Tür zum nachhaltigen Besuch bei einer Nomadenfamilie ist und zudem die Kochkunst seiner Frau und die Gastfreundlichkeit besonders gelobt wurden, ließen wir uns gerne darauf ein und versprachen, uns weder über Kakerlaken, noch Mäuse, noch Eidechsen im Zimmer zu beklagen. Wir sahen aber nichts von alledem und genossen die Vorzüge.

    Aghamir und seine Frau sind ursprünglich beide Computeringenieure, setzten ein Unternehmen in den Sand, überlebten einen Autounfall, und starteten bei Null. Aus den Überresten alten Familienbesitzes erbauten sie ihr Wohnhaus mit mittlerweile 4 Gästezimmern. Erweiterten. Ein Restaurant für Reisegruppen kam dazu. Während dessen vorübergehender Schließung wegen Covid entdeckte Aghamir den Landwirt in sich. Ein Gartengrundstück mit alten Shirazi-Weinstöcken wurde wiederbelebt, ummauert, Schafe und Hühner eingehegt ... Stolz und leidenschaftlich pflegt Aghamir seinen neuen Garten täglich. Und seiner Frau ist es recht,er erfülle ihr so einen akten Wunsch vom Leben im Geburtsort statt in der Stadt. Mit Einkommen. Die Beiden haben sich vollkommen auf AUSLÄNDISCHE Tourist:innen als Klientel festgelegt! Ihr Cottage kennt keine Wegwerftischdecken ist auch sonst weitgegend plastikfrei. Während unseres Aufenthalts trafen wir ein Deutsches sowie ein Spanisches Paar, die wie wir mit ihren Guides unterwegs waren. Nomadenfamilien in der Gegend werden unterstützt mit Tiermedizin und etwas Einkommen aus Touristenbesuchen. Die nur nach vorherigem Einverständnis hingebracht werden.
    Warum er unbedingt wollte, dass ausgerechnet ich einen von ihm selbst gezogenen Rebensteckling pflanze, erschloß sich mir nicht. Ich spielte aber mit und die Aktion wurde ausführlichst dokumentiert. Anschließend zeigte er mir noch seinen schmerzenden Ellbogen und ich konnte eine Epicondylitis befunden und ihm auch die Eigenbehandlung erklären. Das Bauen der großen Gartenmauer hatte seine zarten Hände wohl doch etwas überfordert .
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  • Day 23

    Naranjestan Überraschungsei!

    April 7, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 27 °C

    Vor 140 Jahren, noch vor der Blüte des Jugendstil bei uns, träumte ein reicher und mächtiger Kaufmann in Shiraz von Europa und ließ um einen -noch immer bestens gepflegten *- Garten seinen Empfangspavillon bauen. Draußen duftet es betörend nach Orangenblüten, drinnen gibt es für Persien einmalige Deckenbemalungen, Wandbilder, Verspiegelungen... Die Künstler malten die westlichen Motive oft nur aus ihrer Vorstellungskraft heraus - für uns ein ziemlicher Spaß!
    Zu etwa derselben Zeit verbreitete sich ja in Deutschland ebenfalls ein verklärender, kitschig-romantischer Orientalismus, der nur wenig mit dem tatsächlichen Leben in Persien zu tun hatte.

    * ein Grund: die Anlage wurde unter dem letzten Schah als Kunstuniversität genutzt und nicht, wie die Festung, als Gefängnis.

    Weitere Überraschungen bot das Museum im Untergeschoss der Anlage. Zwischen den willkürlich erscheinenden Ausstellungsstücken haben Kunsthandwerker ihre Läden und teils auch Werkstätten zum zuschauen. So macht mir Souvenirkauf mehr Freude als im Bazaar. Anton entdeckte beim Silberschmuck-Schmied traditionelle Instrumente in der Ecke stehen - vor den ausgestellten Museumsvitrinen mit Musikinstrumenten. Er fragte nach, der Schmuckhändler begann zu spielen und zu singen..... ein hervorragender Musiker, der sogar beim von Anton hochgeschätzten berühmten Iranischen Musik Kayan Kalhor gelernt hatte, wie sich herausstellte. Fotos an der Wand bezeugten dies.
    Er spielte und sang Lieder von Rumi, Saadi und Hafis für uns, die das Herz berührten. Auch andere Besucher:innen des Museums blieben natürlich andächtig stehen bei diesem -garantiert illegalen- Kellerkonzert
    Schließlich kaufte ich noch Pfauen- Ohrringe bei ihm, die hoffentlich auch Monika gefallen. Anton bekam noch eine DVD geschenkt. Der Silberschmied und Musiker und seine Frau sind langjährige Vipassana-Praktizierende, die demnächst nach Kathmandu und Indien zur Vertiefung ihrer Buddhistischen Studien reisen. Was für glückliche Zufälle!
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