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Ägypten

A 15-day adventure by SigiSea & Thomas Seabird Read more
  • Trip start
    January 28, 2025

    Anreise

    January 28 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Mit nur 10 Minuten Verspätung geht der Flieger der Air Cairo in Richtung Hurghada in Ägypten los. Voll ausgebucht sitzen wir eng wie die Ölsardinen, Beinfreiheit nicht vorhanden. Zum Glück sind wir beide ja nicht so lang, denn das ist sonst kein Spaß hier. Wir fliegen in den Sonnenuntergang, werden durch Turbulenzen ordentlich durch geschüttelt und sehen schneebedeckte Berge, als wir Kroatien/ Albanien (vermutlich) überqueren.

    Im Dunkeln landen wir 20.25 Uhr Ortszeit (+1 Stunde zu Deutschland). Visa Prozess und mehrere Kontrollen gehen relativ flott und dann geht's in einem kurzen Transfer mit dem Kleinbus zu unserem Hotel Pickalbatros Blue Spa.
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  • Hotel Pickalbatros Blue Spa

    January 29 in Egypt ⋅ 🌬 16 °C

    Der erste Tag ist natürlich erstmal dem Kennenlernen des Hotels und der Hotelumgebung gewidmet.

    Unser gebuchtes Hotelzimmer hat ein Upgrade erhalten, so dass wir nun im 4. Stock mit Meerblick eine "ultra- luxuriöse" Suite bekommen haben. Diese ist noch mal um einiges größer und hat einen wirklich großen Balkon. Mohammed, unser Zimmer - Boy fragt uns dreimal am Tag, ob wir denn zufrieden mit dem Zimmer (und seiner Arbeit) sind. Heute hat er uns unsere "ultra - luxuriösen" supergroßen Betten mit Blumen geschmückt.

    Am Strand ergattern wir zwei Liegen mit Sonnenschirm und Windschutz und kaum haben wir uns niedergelassen, werden wir schon von verkaufstüchtigen Menschen angesprochen: für das hoteleigene Spa schlägt Karim uns ein Wellness Paket vor. Hamam mit allen pi pa po und Massagen. Bei Thomas kann er damit nicht landen, aber mir gefällt so etwas und tut mir gut. Die Preise sind utopisch hoch, aber natürlich gibt's "Spezialpreise", weil wir schon so oft in Ägypten waren und weil ich quasi vom Fach bin und weil wir nett sind usw. 😂 Also habe ich heute meine erste von drei Anwendungen.

    Danach kommt ein Betreiber für Wasser - Ausflüge zu uns. Vom hoteleigenen Steg soll es los gehen. Ali überzeugt uns wortgewaltig und auf deutsch. Also: gebucht.

    Mittags haben wir unser Treffen mit einem Vertreter des MTS Global Reiseanbieter. Yousef hat Germanistik studiert und spricht tadellos deutsch. Schnell findet er heraus, dass wir Ägypten und seine Kultur schon kennen und lieben. Auch bei ihm buchen wir eine private Tagestour für nächste Woche. Und eine 3-stündige Stadtrundfahrt in Hurghada gibt's gratis dazu.
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  • Im hoteleigenen Spa

    January 29 in Egypt ⋅ ☀️ 22 °C

    Zur ersten meiner drei gebuchten Behandlungen gehören ein Hamam und eine Ganzkörper Massage.

    Zunächst geht's zur Hamam Anwendung. Das Spa Zentrum ist hier sehr schön und zaubert eine entspannende Atmosphäre mit Kling- Klang Musik, Vogelzwitschern und gedämpftem Licht .

    Ca. 10 Minuten sitze ich in einer Sauna zum Aufwärmen. Wasser zum trinken wird mir in die Sauna gereicht.

    Danach geht's sofort weiter in die Dampfsauna. Vermutlich auch 10 Minuten. Nach dem Abduschen ist ein Jacuzzi für mich bereit. Die Wasserdüsen sind an genau den Stellen, wo ich sie nötig habe. Nach weiteren 10 min habe ich inzwischen "Waschfrauen-Finger".

    Meine Therapeutin heißt Hela und begleitet mich nun zum eigentlichen Hamam: auf einer großen warmen Marmorplatte liege ich nun, werde eingeseift und bekomme ein Ganzkörper Peeling mit einem Rubbel Handschuh. Nach dem die "alte" Haut abgeduscht wurde, erhalte ich eine Ganzkörpermaske und eine spezielle Gesichtsmaske mit wohlriechender Textur. Nun nimmt Hela einen Stoffsack, der offensichtlich mit Seife befüllt ist. Diesen bewegt sie vor und zurück und streicht den entstandenen Schaum auf meinen ganzen Körper. Die Schaumblasen zerplatzen langsam auf meinem Körper, ein sehr ungewöhnliches Gefühl.

    5 Minuten Entspannung bei Wärme, kling- klang Musik und Vogelgezwitscher, bevor ich alles gut abduschen muss und dann bereit für die Ganzkörper Massage bin.

    Hela fragt mich in ihrem eher dürftigen Englisch: "strong, medium or soft massage?" Medium wird okay für mich sein, denke ich zunächst. Für die Rückenmassage auf der breiten Bank kniet sie sich über mich und nutzt so die guten Hebelverhältnisse. Ganz schnell entscheide ich mich nun um für eine "soft massage". Möchte nicht wissen, wie sich eine "strong massage" von ihr anfühlt 😆

    Aber nach 2 Stunden Behandlung fühle ich mich rundum erneuert, entspannt und wohl. Mal sehen ,ob mich Thomas noch wieder erkennt!!!!
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  • Umgebung erkunden

    January 29 in Egypt ⋅ ☀️ 21 °C

    Sobald man die Hotelanlage verlässt ist man in der orientalischen Welt. Überall kleine Geschäfte und überall wird man sofort angesprochen, doch mal reinzuschauen.

    Das mache ich dann auch. Tee wird gebracht und es wird über alles Mögliche gesprochen und natürlich auch über Fußball und Marmoush. Sie staunen nicht schlecht, wie ich ihnen Fotos von mir aus dem Waldstadion zeige mit Ihrem Star. Eintracht Frankfurt Sticker werden gegen Süßigkeiten getauscht.

    Geschäfte mit allerlei Gewürzen sehen aus wie alte Apotheken.

    Zum Glück habe ich noch einige Fotos von unseren Papyrus Bildern von zu Hause gemacht. Ich lasse mir die einzelnen Motive jetzt genau erklären. Das gefällt dem Verkäufer.
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  • Hurghada Stadt erleben

    January 30 in Egypt ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem sich Thomas heute Vormittag hat verschönern lassen und ich die Zeit am Strand verbracht habe, startet unsere Tour um 14 Uhr. Hurghada Rundfahrt, heißt es. Nur eine kleine Gruppe hat sich gefunden.

    Zunächst fahren wir zu dem schönen Aussichtspunkt Felfela, von dem man einen wunderbaren Blick auf das türkisblaue Meer und Paradis Island hat. Links liegt die langgezogene Stadt Hurghada.

    Als wir durch die Stadt fahren, fällt uns auf, das es sehr viele Bauruinen gibt und es sehr verwahrlost aussieht. Kleine Geschäfte reihen sich aneinander, dazwischen Berge von Abfall und ausrangierten Wohnungsgegenständen. Kinder spielen mit Zigarettenkippen und schießen sie mit Gummis durch die Gegend. Eine alte Frau versucht die üblichen Touristen Artikel im Rollstuhl sitzend zu verkaufen. Auch sehen wir aufeinander gestapelte Bau- Container aus Metall, die als Wohnraum genutzt werden.

    An der Moschee von Hurghada halten wir an. Obwohl ich mit Jacke (langärmelig) und Tuch für den Kopf vorbereitet bin, darf ich die Moschee nur von innen besuchen, wenn ich mir ein langes Kleid aus Polyester mit Kapuze über meine Kleidung ziehe. Dazu habe ich keine Lust.

    Also geht Thomas alleine hinein.
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  • Fischmarkt u. Parallelwelt Marina

    January 30 in Egypt ⋅ ☀️ 23 °C

    Zu Fuß laufen wir von der großen El - Mina Moschee zum Fischmarkt von Hurghada. Auch nachmittags sind die Stände in der Halle noch gut gefüllt mit verschiedensten Fischen und allem anderen Meeresgetier. Lautstark preisen die Verkäufer ihre Ware an. Die Menschen hier arbeiten offensichtlich hart für ihr Geld und auch Kinder wollen Fladenbrot verkaufen. Wir drücken uns durch das Gewusel und nehmen den typischen Fischgeruch hin - so ist es halt.

    Weiter laufen wir zum eingezäunten und mit viel Sicherheitspersonal ausgestatteten Bereich der Medina ( Hafen) von Hammamet. Unser Führer erzählt, dass hier von 15 Jahren eine Wohnung ca. 25000 Euro gekostet hat, und heute muss man 200.000 Euro dafür hinblättern. Unerschwinglich für die meisten Ägypter. Hier sei es für uns absolut sicher, erwähnt er stolz.

    Was für eine Parallelwelt! Palmen säumen die gepflasterten breiten Gehwege, ein Restaurant neben dem anderen bietet alles was das Herz begehrt an, Geschäfte auch von Luxusmarken gibt es für alle zahlungskräftigen Besucher, im Hafen liegen die internationalen Luxusyachten aller Größen. Hier halten sich die Schönen und Reichen des Landes gerne auf und natürlich wir Touristen.

    Außerhalb des Zaunes wartet wieder die für die meisten Menschen hier bittere Realität von Armut auf uns Touristen.

    Die beiden letzten Stopps sind Verkaufs - Stopps. In einer Parfümerie werden wir zu einer kurzen Präsentation zwangsverpflichtet, schlecht gemacht, bedrängt, so kauft hier keiner aus unserer Gruppe auch nur ein Tiegelchen von der Bio Creme. Ziemlich unfreundlich (das ist eher ungewöhnlich hier im Land) werden wir heraus komplimentiert.

    Danach geht's noch in einen großen Laden, der das gesamte Sortiment an Verkaufsartikeln anbietet: von Süßigkeiten über Kleidung, von Töpferwaren bis Papyrus Malereien, von Schmuck bis Schuhe - zumindest bedrängt hier niemand den potentiellen Käufer/in.

    Viele Eindrücke konnten wir so gewinnen.
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  • Strand Tag

    January 31 in Egypt ⋅ 🌬 22 °C

    Heute geht es das erste Mal ins erfrischende Wasser. Strandtag eben und ein bisschen was für einen schöneren Körper von Samar, der Beauty Spezialistin und Sayed, der männlichen Version.

    Am späten Nachmittag machen wir noch eine kleine Tour durch die umliegenden Geschäfte und kommen immer schnell ins Gespräch mit den Ägyptern, im Zweifelsfall hilft das Gespräch über den ägyptischen Ex Eintracht Spieler Omar Marmoush.

    Im Dunkeln kommen wir zurück.
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  • Seele baumeln lassen

    February 1 in Egypt ⋅ 🌬 20 °C

    Heute schlafen wir so richtig lang, frühstücken gemütlich draußen und gehen an den Strand. Mit Lesen, Podcast hören, schwimmen und (Thomas) Beachvolleyball spielen, vergeht die Zeit im Flug.

    Um 14 Uhr habe ich eine sehr schöne Beauty Behandlung des Gesichts mit allen möglichen Geräten und Cremes. Samar übt ihren Beruf mit Leidenschaft aus. Ich bekomme zusätzlich eine Kopfmassage und sie zaubert mir eine Flechtfrisur.

    Thomas geht in dieser Zeit gemütlich aus der Hotelanlage, um in aller Ruhe, Kleinigkeiten zu entdecken.
    Bei einem Kaffee strengen wir dann gemeinsam unsere grauen Zellen mit dem Buchstabenspiel Letramix an.

    Zum Abendessen in der Blue Lounge bestellen wir in einem Kauderwelsch aus deutsch und englisch bei Ali Mohamed : "Ägyptisch redwine und Sparkling water, bitte" . Nachfrage : "Sparkling water mit oder ohne Gaz ?"😂

    Zum Schluss bietet uns Ali einen Ouzo an: "Ist gut für Magen!" Ouzo in Ägypten - bisschen unerwartet für uns.
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  • Auch am Hotel ist was los

    February 2 in Egypt ⋅ ☀️ 14 °C

    Ich, Sigrun, bleibe heute lieber im Hotel. So ganz wohl fühle ich mich nicht für eine wackelige Bootstour.

    Nachmittags gibt es hier am Strand eine "fruit -Strandparty" . Dazu hat das Hotel ganz viel verschiedenes Obst schön dekoriert an den Strand gekarrt. Dazu einen DJ engagiert, einige leicht bekleidete Tänzerinnen und eine Bläser Band mit engagierten Trommlern.

    Über den Strand laufen sie zu dem Fruchtbuffet , wo sich auch das gesamte Animationsteam als Früchte verkleidet hat. Das hatte ein bisschen etwas von Karneval in Rio.
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  • Bootsfahrt zur Insel Giftun

    February 2 in Egypt ⋅ ☀️ 17 °C

    Früh morgens um 8 Uhr geht die Bootstour vom Privatanleger des Hotels los.

    Sigrun fällt kurzfristig aus, da sie sich nicht ganz wohl fühlt.
    Es ist sehr frisch oben auf dem Deck und ich bin froh, dass ich genug warme Kleidung dabei habe, im Gegensatz zu manch anderen Gästen, die dabei sind.

    Man hat eine sehr schöne Aussicht auf die am Horizont liegenden Berge vom Meer aus und bald sehen wir auch einige Delfine, die recht nah an dem Boot vorbei flitzen.

    Wir fahren einen großen Abschnitt an Hurghadas Küste und ich erkenne einige Plätze, die wir bei der Stadtrundfahrt bereits gesehen hatten (die Marina, das alte Sheraton Hotel usw).

    Es gibt zwei Schnorchel Stopps mitten auf dem Meer, aber mir ist es heute etwas zu kalt und so ich bleibe lieber auf dem Boot.

    Schließlich erreichen wir die Insel Giftun und werden mit einem kleinen Boot dorthin gebracht.

    Am Strand ist sehr viel los, aber wenn man ein bisschen weitergeht wird es schnell sehr ruhig. Auf einer Hängematte mitten im Wasser genieße ich die Zeit.

    Nach zwei Stunden verlassen wir die Insel wieder und fahren dann langsam bei nun wärmeren Temperaturen zurück. Um 16.30 Uhr sind wir wieder am Hotel.
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  • Essen im Hotel

    February 3 in Egypt ⋅ ☁️ 24 °C

    Das Essen hier ist außergewöhnlich vielseitig und dafür gibt es verschiedene Restaurants. "Alfredo" bietet italienisch angehauchte Küche. Hier gibt's immer Pizza und Pasta neben der internationalen Küche. In der "Blue Lounge" gibt es orientalische Küche mit indischem Einschlag, denn der Chefkoch ist Inder. In der "Golden Lounge" werden bei vorheriger Reservierung 3-Gang Menüs angeboten. Im "Culina" Restaurant werden Orientalisches und Meeresfrüchte am Buffet angeboten.

    Ich sage nur: Wer die Wahl hat, hat die Qual.
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  • Fahrt nach Luxor im Sonnenaufgang

    February 4 in Egypt ⋅ ⛅ 15 °C

    Um 4.15 Uhr klingelt der Handywecker erbarmungslos, denn mit Lunchpaket vom Hotel ausgerüstet holt uns Taima, oder wie er sich selbst nennt "Michael Schuhmacher" mit seinem Kia Optima um 5.00 Uhr ab. Über MTS Global haben wir eine private Luxor Fahrt gebucht.

    Zunächst fahren wir schnittig im Dunkeln ca. 30 min bis Safaga, wo die Registrierung aller Fahrzeuge stattfindet, die die Wüste durchqueren und Luxor anfahren. Alles muss pingelig genau erfolgen und wird später an mehreren Check Points kontrolliert. Bis zu 2000 Fahrzeuge ( Kleinbusse , gr Busse, Privatautos) finden sich gegen 6 Uhr und in den weiteren Stunden in Safaga ein.

    Wir kommen relativ zügig in der Warteschlange voran und schließlich geht es zum Sonnenaufgang in die Wüste. Wie eine schwarze Schlange schlängelt sich die neu geteerte zweispurige Straße in einer Richtung durch die felsige Wüste. Mit 120 Stundenkilometern saust Taima sicher an vielen Bussen und Autos vorbei.

    Die aufgehende Sonne strahlt den Sand und die Felsen magisch an.

    Nach der 2 stündigen Durchquerung der kargen Wüste erreichen wir Qina ( 250.000 Einwohner), eine Stadt am Nildelta, die Kilometer lang an einem Nil Kanal gelegen ist. Hier ist es grün, Tomaten, Zuckerrohr, Bananen und Mangos werden auf großen Feldern angebaut und oft an der Straße verkauft.

    Wir verlassen uns vertrauensvoll auf Taimas Fahrkünste, wenn er alle Verkehrsregeln ignorierend, Busse, offene Taxis, Tuk-tuks, Motorräder und beladene Eselkarren hupend und mit dem Einsatz von seiner Lichthupe überholt.

    Bei einem letzten Kontroll Check erreichen wir die Stadtgrenze von Luxor als 5. Auto an diesem Morgen (wie Taima stolz bemerkt), wo wir auf unseren Guide Eisam, einem studierten und immer noch aktiven Archäologen treffen.
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  • Karnak Tempel

    February 4 in Egypt ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Karnak Tempel treffen wir früh auf unseren sehr netten Führer Eisam und verständigen uns auf einen Plan für den Tag, der vom ursprünglichen Plan stark abweicht. Da wir schon öfters in Luxor waren, wollen wir diesmal ein paar neue Tempel besuchen.

    Dem Reiseleiter gefällt unsere Idee und er verspricht uns, auch einige von den ganz neuen Ausgrabungsstätten, an denen er selbst mitarbeitet zu zeigen und zu erklären.

    Aber zunächst besuchen wir den wunderbaren Karnak Tempel aus der Zeit um 2055 v. Chr., den wir schon öfters besucht haben. Wieder beeindruckt uns die schiere Monumentalitāt dieses Tempels mit bis zu 134 über 20 m hohen Säulen. Hier gibt es einige für uns neue Dinge zu bestaunen.

    Letztes Jahr entdeckten sie den Hafen vom Karnak Tempel, der ursprünglich direkt am Nil lag. Die weiteren Ausgrabungen sind im Gange. Ebenso haben sie den 90 Tonnen schweren Obelisken von Hatschepsut, den wir beim letzten Besuch noch liegend vorfanden, mit großem Aufwand 2022 aufgestellt.

    Tatsächlich sind die zwei Kilometer nördlich von Luxor gelegenen Ruinen von Karnak weit mehr als nur die Überreste eines Tempels. Es handelt sich um einen riesigen Komplex aus vielen unterschiedlichen Tempeln und Kultanlagen, die miteinander in Beziehung stehen. Hier schlug für viele Jahrhunderte das religiöse Herz Ägyptens. Karnak war der Hauptkultort des Reichsgottes Amun-Re und das größte Heiligtum des ganzen Reiches.
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  • Luxor Tempel und Nil Fahrt

    February 4 in Egypt ⋅ ☀️ 23 °C

    Vom Karnak Tempel holt uns Taima ab und fährt uns zum Nil mit einem Stopp am Luxor Tempel, der mitten in der Stadt liegt. Eisam erzählt uns, dass jede Menge Häuser abgerissen worden sind, um die 3 km Sphinx Allee, die vom Luxor Tempel bis zum Karnak Tempel verlief, nach und nach weiter ausgraben zu können. Erst maximal 30 Prozent der antiken Bauwerke seien freigelegt.

    Nun wollen wir den Nil von den lebenden Reich der Menschen ins Totenreich überqueren mit einem privaten Motorboot. Das hat Eisam organisiert, denn auf dieser Seite erwartet uns auch unser Mittagessen.

    Mohammed, der "Kapitän" lässt Thomas im Schnellkurs ausgebildet, das Motorboot auf dem Nil steuern. Wir sehen noch einmal den Luxor Tempel, das legendäre White Palace Hotel ( Film: " Tod auf den Nil" von Agatha Christie) und auf der anderen Seite die kleinen Kreuzfahrtschiffe für max. 10 Personen .

    Mittagessen, typische ägyptische Küche, gibt es heute in Buffet Form.
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  • Memnon Kolosse und Ausgrabungsstätte

    February 4 in Egypt ⋅ ⛅ 26 °C

    Nächster Halt sind die Memnon Kolosse und die derzeitig größte Ausgrabungsstätte dahinter, bei der auch unser Reiseführer und Ägyptologe Eisam drei Tage in der Woche arbeitet. Dies geschieht in einer Kooperation von dem ägyptischen Institut für Archäologie und dem deutschen Institut für Ägyptologie. Er arbeitet also viel mit deutschen Kollegen zusammen.

    Das Projekt zur Restaurierung der Memnonkolosse und des angrenzenden Tempels begann 1997, um die Überreste des Tempels zu erhalten und wiederherzustellen. König Amenophis III. hatte seinen Totentempel (auch als Tempel 9 der Millionen Jahre bekannt) auf der westlichen Seite von Luxor erbaut, dieser wurde jedoch nach einem verheerenden Erdbeben zerstört, das das Land in der Antike erschütterte.

    Vor drei Wochen haben sie eine gut erhaltene Sphinx gefunden sowie große Basen von Säulen. Es muss eine der größten Tempelanlagen Luxors gewesen sein.

    Mit Begeisterung erzählt uns Eisam von diese Stätte, aber sagt im gleichen Atemzug, dass er allein von dieser Arbeit seine Familie nicht ernähren kann. Er muss auch als Reiseleiter und Guide arbeiten.
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  • Medinet Habu Tempel

    February 4 in Egypt ⋅ ☀️ 28 °C

    Weiter geht es zu einem Highlight. Medînet Hâbu ist ein Teil der alten Nekropole von Theben-West in Ägypten am Rand des Fruchtlandes des Nils, gegenüber von Luxor. Auf dem Areal von Medînet Hâbu befindet sich ein großer Totentempel des Ramses III., der zugleich dem Amun geweiht war und eines der stilistisch vollkommensten Bauwerke Ägyptens darstellt.

    Die teilweise noch ausgezeichnet erhaltenen Flachreliefs am Tempel stellen in blutrünstigen Details die Siege des Königs (Pharao) über die Seevölker und Libyer dar, zeigen die Opferung von Gefangenen sowie den König, der die Gefangenen zu Amun führt.

    Die Farben sind unglaublich gut erhalten, da dieser Tempel weit genug vom Nil entfernt in eher ständig trockenem Klima steht.

    Anhand der Hieroglyphen in den aufgemalten oder eingeschlagenen Kartuschen ist es Eisam ein Anliegen, uns etwas beizubringen. Die Zahlen, mit den verschiedenen Symbolen und auch die Buchstaben des ägyptischen Alphabets fragt er immer wieder ab. So lernen wir die Schrift zu entschlüsseln. Immer wieder taucht der Lebensschlüssel auf, sowie die Symbole für ein langes Leben, Macht und Liebe.
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  • Alabaster Fabrik und Ramesseum

    February 4 in Egypt ⋅ ☁️ 24 °C

    Inzwischen qualmen die Füße bei 25 Grad im Schatten (!), den es hier aber eher wenig gibt. Willkommen daher ist der Besuch einer Familie, die noch in Handarbeit Alabaster verarbeitet und verkauft. Wir bekommen gestenreich und durch Arbeiter persönlich den Prozess der Herstellung gezeigt.

    Mit lautem Knall lässt der Chef den bearbeiteten Kopf eines Pharao aus Marmor auf den Steinboden fallen, um uns zu zeigen, wie hart das Material ist und wie oft in den Touristen Regionen Fälschungen angeboten werden.

    Handbearbeitetes Alabaster dagegen ist leicht und wunderbar lichtdurchlässig. Natürlich verkauft er auch maschinell hergestellte Ware aus Alabaster und zeigt uns den Unterschied zum Handwerk. Wir kaufen ein wunderschönes, handgefertigtes Teelicht.

    Letzter Stopp ist beim nahegelegenen Ramesseum. Das Ramesseum ist ein von Ramses II. in Theben-West erbauter Tempel. Es zählt mit den anderen Tempeln, die dort standen, zu den Millionenjahrhäusern. Der Name – oder zumindest seine französische Form Rhamesséion – wurde von Jean-François Champollion geprägt, der 1829 die Ruinen der Stätte besuchte und als Erster die Hieroglyphen identifizierte, aus denen sich die Namen und Titel von Ramses an den Wänden zusammen setzen.

    Nach dem Besuch schenkt uns Eisam nach der Cleopatra Münze zu Beginn der Tour noch handgemachte Armbänder mit Hieroglyphen. Er war ein engagierter Reiseleiter, der uns das alte Ägypten lebendig werden ließ und der sich immer liebevoll und zugewandt um "Habibi" oder "Schatzilein" (damit war ich gemeint) gekümmert hat.

    Nach vielen unvergesslichen Eindrücken geht es nun die lange Fahrt mit Taima zurück nach Hurghada.
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  • Fahrt nach Hurghada im Sonnenuntergang

    February 4 in Egypt ⋅ ⛅ 28 °C

    Um kurz vor 15 Uhr beginnt die lange rasante Rückfahrt in den Sonnenuntergang .
    Taima passiert die Check Points ohne Probleme.
    Bei der Durchfahrt der großen Stadt Qina sehen wir auch Berge von abgeerntetem Zuckerrohr, sowie Berge von herrlich roten Tomaten. Jetzt ist Tomatensaison und die Preise sind günstig.

    Unzählige Straßen-Schwellen auf dieser schnurgeraden Straße zwingen unseren "Schumi" vom Vollgas herunter zu bremsen ins Schritttempo, und damit gibt er uns die Möglichkeit, das Leben in dieser Stadt zu beobachten. Nach jeder Schwelle beschleunigt er gnadenlos hoch, um in dritter Reihe Bus und Tuk-tuk gleichzeitig zu überholen.

    Ich habe mich dabei keine Sekunde unwohl gefühlt. Taima ist ein sehr guter Fahrer.

    In der Wüste erleben wir auf der Rückfahrt den tollen Sonnenuntergang. Wir sehen ab und zu Beduinen mit ihren 🐫🐫 .

    Als wir um 18 Uhr wieder im Hotel ankommen, war das ein langer, ereignisreicher auch anstrengender Tag, an den wir uns lange erinnern werden.
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  • Nachklang

    February 5 in Egypt ⋅ 🌬 20 °C

    Unsere ganzen Erlebnisse des Tages zuvor werden verarbeitet, in dem wir unseren Reiseblog findpenguins füttern und das nimmt viel Zeit in Anspruch. Wir lesen noch mal viel über die Tempel, die wir besucht haben und tauchen erneut in die Welt der Pharaonen, Götter, Hieroglyphen und Mythen ein. Das geht prima am Strand....

    Ich genieße wieder eine wohltuende Massage von Hala.

    Abends lassen wir uns in der "Golden Lounge" mit einem leckeren 3 Gang Menü verwöhnen und den Tag mit der abendlichen Show ausklingen.
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  • Shopping Erlebnis

    February 6 in Egypt ⋅ 🌬 18 °C

    Youssef, der Reiseleiter von MTS Global hat uns einen Shopping Nachmittag organisiert. Wir werden um 16 Uhr vom Hotel von einem Fahrer abgeholt und zu zwei empfohlenen Shopping Locations gefahren.

    Zunächst geht es zu "Egy craft": das ist ein Geschäft, in dem so alles an Mitbringseln zu haben ist, was das geneigte Touristen Herz vermeintlich begehrt. Von Gewürzen zu Süßigkeiten, von Lederprodukten zu Kleidung, von Teppichen zu Silberschmuck, von Cleopatra und Ramses Figuren ( aus Alabaster???) zu Papyrus- Werken.

    Wir bekommen eine Nummer umgehängt und einen "Begleiter" durch den Shop zur Seite gestellt.
    Schnell wird diesem klar, dass wir zwischen Fake-Ware und echtem Wert unterscheiden können und er uns nichts vormachen kann. Er wirkt genervt und schimpft auf arabisch bestimmt über die " blöden" Touristen, die hier nichts kaufen. Dieser Laden ist definitiv nichts für uns.

    Als nächstes fährt uns ein anderer Fahrer zu "TJH", einem bekannten Juwelier-Haus in Hurghada. Hier in Ägypten wird 18 Carat ( 750 er Gold) angeboten, dafür interessieren wir uns. Das ist eine andere Welt hier. Wir können in Ruhe schauen, bekommen nur bei Fragen Informationen und einen leckeren Tee angeboten. Mit einem jungen Verkäufer kommen wir beim Anprobieren der Schmuckstücke nett ins Gespräch über alles Mögliche. Natürlich will auch er verkaufen, und wir finden letztendlich mit viel Zeit mein Geburtstagsgeschenk.

    Von einem dritten Fahrer, der vor dem Geschäft wartet, werden wir zurück zum Hotel gefahren. Das war super organisiert.
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  • Menschen und ihre Stories

    February 7 in Egypt ⋅ 🌬 18 °C

    Heute verbringen wir einen guten halben Tag am Strand, aber da ein kühler Wind weht, möchten wir nicht im Meer baden . Es gibt hier jedoch einen beheizten Pool, inkl. mehrerer Whirlpools. Den probieren wir aus.

    Nachmittags wollen wir zu einem Verkaufsstand in fußläufiger Nähe unseres Hotels. Dort kann man Messing Artikel kaufen. Ein alter Mann beschlägt das Messing zu wahren Kunstwerken. Wir erfahren über seinen deutsch sprechenden Sohn die Lebensgeschichte des Vaters. Dieser hat bereits mit 6 Jahren begonnen, zu arbeiten und diese Technik erlernt. Er ist nie zur Schule gegangen, hat weder schreiben noch lesen gelernt. Heute ist er 75 und arbeitet noch an 3 Tagen die Woche bis zu 6 Stunden. Mit Hammer und verschiedenen Meißeln entstehen die zeitaufwendigen Kunstwerke, uns erscheint es ein aussterbendes Handwerk zu sein.

    Im nächsten Shop, in den wir freundlich herein gebeten werden, war Thomas schon einmal. Als Beweis gibt es hier bereits einen Eintracht Sticker, der auf dem Verkaufstisch klebt. Ali erinnert sich. Er verkauft von den Beduinen hergestellte Cremes und Tinkturen für die Schönheit und die diversen Wehwehchen. Um den Beweis der Wirksamkeit anzutreten, werde ich freundlich auf einen in die Jahre gekommenen Friseur Stuhl gebeten und Ali will meine ( ja eigentlich überhaupt nicht vorhandenen 😜) Falten im Gesicht weg zaubern.
    Er massiert die gut riechende Gesichtscreme gekonnt ein, während Thomas einen heißen Tee schlürft.
    Gekauft haben wir nichts, was ihm natürlich nicht gefallen hat. Schade Marmelade würde unsere knapp 4 jährige Alice sagen.

    Weiter geht's an dem "Aldi" Shop vorbei , so heißt er wirklich. Thomas fragt nach einem " Marmoush"- Eintracht Trikot, wohlwissend das es das sicher nicht geben wird, aber weit gefehlt. Der junge Verkäufer lockt uns mit dem Hinweis in seinen Laden, dass er es im 2. Laden hätte und natürlich holen lassen kann.

    Im hinteren Bereich gibt es einen kleinen Wandteppich mit dem Eintracht Wappen, welches im Dunkeln sogar leuchtet. Da wird kräftig gehandelt. Thomas schlägt ein Tauschgeschäft vor: einen von ihm mitgebrachten Fan-Schal der Eintracht Frankfurt, auf den der junge Mann ganz scharf ist, gegen ein Überraschungs- Geschenk von ihm.. Morgen.
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  • Zu den Korallenriffs und zur Sandbank

    February 9 in Egypt ⋅ 🌬 20 °C

    Für heute 13 Uhr haben wir einen Schnorchel - Ausflug in einem Glasbodenboot zu den Korallenriffs und zu einer Sandbank mitten im Meer gebucht. Die notwendige Ausrüstung zum Schnorcheln stellt der Anbieter zur Verfügung. Ich leihe mir also Maske, Schnorchel und Schwimmflossen aus, bin mir aber nicht sicher, ob wir/ich bei dem kühlen Wind und den Januar Wassertemperaturen von um die 20 Grad ins Wasser gehen wollen.

    Sechs Gäste sind wir auf dem Boot, ein Kapitän, der "Reiseleiter" und ein junger Fotograf.

    Man kann durch den Glasboden auf den Meeresgrund schauen, oder auf dem Dach in Sonne und Wind die wunderschöne Küstenlinie von Hurghada Richtung Safaga betrachten, oder man sitzt gemütlich im Heck des Boots im Windschatten und schaut dem Kapitän zu und aufs Meer hinaus.

    Zunächst fährt er uns ans Korallenriff. Durch den Glasboden sehen wir unterschiedliche Korallen in Form und Farbe und viele meist kleine Fische in etwa 50 -100 cm Tiefe. Das Schiff schaukelt ganz ordentlich auf dem Weg zur Schnorchel- Location... Wir bleiben an Bord. Es ist einfach zu kalt für uns, selbst der Reiseleiter, der mit den anderen Gästen ins Wasser springt, kommt bibbernd wieder heraus.

    Weiter geht es in einer Schleife zu der Sandbank mitten im Meer. Hier sind die Farben des Wassers traumhaft wie in der Karibik mit weißem Sand und nur etwa hüfthohen Wasser. Auch hier besteht die Möglichkeit noch einmal zu schnorcheln.

    Danach fahren wir mit zunehmend höheren Wellen wieder nördlich zurück nach Hurghada, wo wir am Steg des Hotels nach über 3 Stunden Durchgepustet-Sein glücklich anlegen.
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  • Noch mal ein bisschen von allem

    February 10 in Egypt ⋅ 🌬 17 °C

    Heute ist unser letzter Tag. Wir stehen früher auf, frühstücken gemütlich und finden zwei Strandliegen im schon gut besuchten Strandabschnitt des Hotels, obwohl es um diese Zeit doch noch recht frisch ist mit 15 Grad.

    Ein bisschen von allem: um 10 Uhr besuchen wir beide noch einmal das Spa Zentrum, denn wir bekommen ein "Refresh" unserer Füße, jeweils eine 2. Fußpflege Deluxe.
    Für mich schließt sich die dritte Massage nahtlos an.

    Am Strand lassen wir uns noch mal die ☀️ auf den Pelz scheinen und den Wind um die Nase pusten, freundlich mit Getränken nach Wunsch versorgt von den guten Geistern des Hotels.

    Thomas besucht noch mal seine Freunde in den umliegenden Geschäften, um einen guten Deal abzuschließen. Handeln ist hier unumgänglich und absolut gewollt.

    Das leckere Abendessen nehmen wir in unserem Lieblingsrestaurant "Blue Lounge" ein.

    Und: Koffer packen natürlich. Morgen geht es früh los .
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  • Rückreise

    February 11 in Egypt ⋅ 🌬 12 °C

    Um kurz vor 7 Uhr werden wir für den 10 minütigen Transfer zum Flughafen Hurghada abgeholt.
    Hier durchläuft man mehrere Kontrollen des Gepäcks, muss Ausreise- Papiere ausfüllen, Einchecken und mehrere Passkontrollen gehören auch dazu.
    Läuft alles flott und reibungslos.

    Nach 4,5 Stunden landen wir wohlbehalten in Frankfurt, nur das Gepäckband in Frankfurt streikt. Erst eine knappe Stunde später läuft es wieder und wir können unsere Koffer in Empfang nehmen.

    Wir hatten einen erholsamen und spannenden kulturellen Urlaub. Geist und Körper wurden erfrischt. Ägypten hat uns wieder fasziniert.
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    Trip end
    February 11, 2025