Auf den Spuren von Sindbad

October - December 2019
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  • Day 8

    Durchfahrt des Suez Kanals

    October 26, 2019 in Egypt ⋅ 🌧 20 °C

    Nun im Hellen sehen wir auf der rechten Uferseite das grüne, fruchtbare Nil Delta , die linke Seite zeigt auf der Sinai Halbinsel Ägyptens kahle Sandwüste.
    An einer Stelle laufen zwei Kanäle zusammen und verbreitern den Suez Kanal. In gebührendem Abstand voneinander passieren die Container Schiffe und unsere Seabourn den Kanal. Die rechte ägyptische Seite bietet viel Abwechslung.Read more

  • Day 8

    Großer u. Kleiner Bittersee

    October 26, 2019 in Egypt ⋅ ☁️ 22 °C

    Etwa auf Hälfte des Suez Kanals durchfährt man den Großen und den Kleinen Bitter See. Das sind langgestreckte, etwa 23 x 10 km lange Seebecken, die sich dann wieder in den südlichen, schmalen Kanal verengen, der mit der Hafenstadt Port Tafiq im Golf von Suez endet.
    Im schmalen Kanal fallen aufgehäufte Sandwälle und in regelmäßigen Abständen stehende Wachtürme auf der rechten ägyptischen Seite auf.
    Um 14 Uhr erreichen wir die Hafenstadt Port Tafiq und lassen den Suez Kanal hinter uns. Unsere Fahrt führt uns nun im Golf von Suez um die Halbinsel Sinai herum.
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  • Day 9

    Einfahrt in den Golf von Aqabah

    October 27, 2019 ⋅ ☀️ 24 °C

    Am heutigen Seetag haben wir volles Programm, denn das Angebot an Bord ist groß. Um 9.30 befinden wir uns bereits auf dem Tanzparkett, um die gestern gelernten Figuren im Tango Argentino zu wiederholen. Um 10 Uhr kommt das Profi Tanzpaar Vita und Alex dazu, denn die heutige Tanzstunde ist Salsa. Das waren anstrengende 45 min, denn es wurde viel Wert auf Haltung, Attitude und Fußarbeit gelegt.
    Inzwischen befinden wir uns immer noch weit vor der engen Einfahrt (Straße von Tiran) in den Golf von Aqabah. Das Schiff fährt eine große Schleife im Golf von Suez.

    Am Nachmittag besuche ich den Kunst Kurs von Kitty und Charles, die wir vor ein paar Tagen beim Dinner kennenlernen konnten. Kitty gibt ein Thema vor, was zur Reise passt und erklärt die Technik dazu. Thomas hört sich einen Vortrag über den Mittleren Osten an.
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  • Day 10

    Aqabah, Jordanien

    October 28, 2019 in Jordan ⋅ ☀️ 23 °C

    Was weiß man schon über Jordanien? Es ist ein Haschemitisches Königreich unter dem amtierenden Staatsoberhaupt König Abdullah II. Etwa 10 Millionen Menschen bekennen sich überwiegend zum sunnitischen Islam (5% Christen) und leben am östlichen Ufer des Jordans in dem nach dem Fluss benannten Land. Jordanien hat eine nur ca. 35 km lange Küstenlinie mit dem Golf von Aqabah und grenzt ansonsten im Westen an Israel, an Westjordanland, an Syrien im Norden, an den Irak und an Saudi Arabien im Osten.

    Aqabah ist eine florierende, saubere Hafenstadt mit wunderbaren Stränden. Voller Stolz erzählt uns Abdallah, unser Guide, von weiteren großen Plänen, z.B. dem Hafenausbau, der Errichtung einer neuen großen Moschee und weiteren neuen Hotels mit 5 Sterne Format.

    Von hier aus führt uns der Tagesausflug mit ca 2 Stunden Busfahrt ins Landesinnere zu dem UNESCO Weltkulturerbe und einem der neuen Weltwunder: nach Petra.
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  • Day 10

    Fahrt nach Petra

    October 28, 2019 in Jordan ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Fahrt nach Petra beginnt auf gut ausgebauten Landstraßen. Sobald man Aqabah verlassen hat, wird schnell ersichtlich, warum Jordanien zu den trockensten Ländern der Welt gehört. Die Landschaft ist sehr karg, kaum ein Busch oder Baum verirrt sich in diese Gegend. Felsmassive von einer Höhe bis zu 1500 m ragen spitz in den Himmel, tiefe Spalten zeigen die unterschiedlichen Steinformationen.

    An einem Aussichtspunkt halten wir an und haben einen wunderbaren Blick auf das Wadi Musa und die Felsenstadt Petra. Nach einer weiteren 45 minütigen Fahrt erreichen wir die Kleinstadt Petra, die sich auf den Rummel um die vielen Touristen, die die Antike Stadt Petra sehen wollen, inzwischen durch den Bau vieler Hotels eingestellt hat.
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  • Day 10

    Wanderung durch die Felsenschlucht

    October 28, 2019 in Jordan ⋅ ☀️ 20 °C

    Die Antike Felsenstadt Petra liegt an der uralten Handelsstraße, oder Weihrauchstraße und war von 300 vor bis 5. Jahrhundert nach Christi eine bedeutende Handelsstadt. Sie war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer ( ein Verbund antiker nordwestarabischer Nomadenstämme ).

    Die strategisch gute Lage und die besondere Topographie (die Stadt ist gut versteckt und gut zu sichern nur durch eine schmale ca. 2 km lange Felsschlucht zu erreichen) machen Petra neben der außergewöhnlich guten Wasserversorgung durch Zisternen und Aquädukte zu einem Handelszentrum.

    Um nach Petra zu kommen, muss man sehr gut zu Fuß sein. Man läuft zum Teil auf antiken Kopfsteinpflaster vom Eingang in den Siq, der Felsenschlucht, schon früh an ersten in den Felsen gehauenen Grabanlagen und Statuen vorbei. Bis zu einer Höhe von 120 m und einer Breite zwischen 3-17 m windet sich der Weg durch den Sandsteinfels und eröffnet einem immer wieder tolle Aussichten. Oftmals fällt kein Licht in die Schlucht, so dass es angenehm kühl ist. An den Seiten befinden sich die in Fels gehauenen Aquädukte und weitere Grabhöhlen.

    Ab und zu tönt ein lautes "watch out!!" durch die Schlucht, wenn von Pferden gezogene "Kutschen" durch die Schlucht preschen, die Touristen auf diese Art und Weise alles andere als komfortabel zu der Stadt bringen. Da hilft nur ein beherzter Sprung zur Seite an die Felswände.

    Am Ende dieser Schlucht wartet ein unglaublicher Anblick: das Schatzhaus oder das "Khazne".
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  • Day 10

    Schatzhaus oder "Khazne" von Petra

    October 28, 2019 in Jordan ⋅ ☀️ 22 °C

    Der erste Blick auf das Schatzhaus nach der Wanderung durch die Schlucht ist unvergesslich! Es ist das bekannteste und schönste Monument von Petra. Die Fassade wurde mit unglaublicher Präzision und künstlerischen Talent in den Felsen gehauen, das warme Sonnenlicht untermalt die Schönheit. Mehrere architektonische Stile wurden vereint: die Hauptkonstruktion ist im griechisch-römischen Stil gehalten mit dekorativen Elementen aus Ägypten.

    Wie entstand der Name "Schatzhaus"? Darüber gibt es verschiedene Theorien. Eine besagt, dass die Beduinen, die dort lebten, dachten, dass ein Gefäß im Inneren des Tempels Gold enthalten würde, also einen sehr großen Schatz.
    Letztendlich war es wohl ein Grab / Schrein zu Ehren von Aritas V., welches zur wohlhabensten Zeit Petras entstanden war.
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  • Day 10

    Königsgräber und Großer Tempel

    October 28, 2019 in Jordan ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach vielen Treppenstufen aufwärts erreicht man hoch oben fünf königliche Gräber, die in den Fels gehauen worden sind. Sie überragen den Rest der Stadt. Diese Gräber wurden zu Ehren der Könige und Gottheiten errichtet und sind sehr groß und reich verziert.

    Das letzte Grab ist das Palastgrab. Es hat eine Höhe von 46 Meter und ist 49 Meter breit.

    Von oben hat man einen herrlichen Blick auf weitere Teile von Petra. Wir bräuchten noch einen ganzen Tag, um Petra weiter zu erkunden. Man erklärt uns, dass vermutlich erst 20 Prozent der Stadt entdeckt und freigelegt worden ist. Ein paar Menschen leben noch unter einfachsten Verhältnissen in den umliegenden Höhlenhäusern des antiken Petra, die meisten aber wurden bereits in einen nahen, hochgelegenen Ort umgesiedelt.
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  • Day 10

    In der Antiken Stadt Petra

    October 28, 2019 in Jordan ⋅ ☀️ 22 °C

    Wenn man an dem Schatzhaus vorbei geht, nähert man sich dem Zentrum der Stadt. Man geht die sogenannte Fassadenstraße entlang, hinter den unterschiedlichen Fassaden im assyrischen Stil befinden sich die Gräber für wichtige Leute der Stadt zeitlich errichtet vor dem Bau des Schatzhauses.

    Weiter führt uns der Weg zum großen Theater aus der nabathäischen Zeit. In den Fels gehauen und nach Osten ausgerichtet, um das Morgenlicht zu nutzen, ist Platz hier für 7.000-10.000 Menschen. Es fanden auch religiöse Zeremonien statt, ein nachgewiesener Altar in der Mitte ist Zeugnis davon.
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  • Day 10

    Rückfahrt nach Aqabah

    October 28, 2019 in Jordan ⋅ ⛅ 30 °C

    Um Punkt 14.30 Uhr ( "Wer nicht pünktlich am Bus ist, muss sich ein Taxi zurück nach Aqabah nehmen!" O-Ton von Abdallah, unserem Reiseführer) geht die Fahrt zurück. Müde von dem insgesamt 10 km langem Marsch, der nun zurück stetig bergauf führte und zum Teil auch in sengender Mittagshitze lag, ist es ruhig im Bus und jeder verarbeitet die unglaublichen Eindrücke. Auf halber Strecke, an jenem Aussichtspunkt halten alle Ausflugsbusse von Seabourn erneut an, denn uns erwartet eine Überraschung. Die Crew hat sich wie Beduine verkleidet , hat uns den roten Teppich ausgerollt und serviert uns Fruchtgetränke und tolle Häppchen mit cooler Musik.

    Auf dem Rückweg nach Aqabah durchfahren wir wieder das unwirtliche Gebiet. Auf einer Anhöhe sehen wir einen Windpark, dessen Leistung für die Energieversorgung des Landes enorm ist.

    Nahe bei Aqabah fahren wir auf einmal an einem fast unwirklich grünen Feld vorbei, das mitten in der Landschaft auftaucht. Abdallah erklärt uns, dass hier mit ernorm viel Wasseraufwand Tomaten und Wassermelonen angebaut werden, größtenteils für den Export bestimmt. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge meint er : " So exportiert eines der wasserärmsten Länder Wasser ins Ausland!" So ein Irrsinn!
    Bei Sonnenuntergang sind wir zurück am Schiff. Uns erwartet die gesamte Crew mit Musik in einem Spalier stehend und beklatscht unsere Rückkehr. " Welcome back! You made it!"
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