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- Jul 1, 2024
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 1,025 m
SlovakiaZilinaStarý DvorChleb49°12’0” N 19°2’60” E
Ein paar Tage in der Slowakei
![](http://d2k8htqlk8yn1a.cloudfront.net/img/flags-png/sk.png)
Die Wettervorhersagen haben uns in ein neues und spannendes Land gezogen: die Slowakei. 🇸🇰 Hier haben wir insgesamt 4 Tage (3 Nächte) verbracht. Wir können schon einmal so viel verraten: Wir kommen definitiv wieder. 🫶🏻
Tag 1: Von Niederösterreich aus starten wir in Richtung Slowakei. Um die Maut zu umfahren, geht es durch Tschechien. Endlos viele kleine und größere Orte durchfahren wir (darunter auch Prag) und kaum in der Slowakei angekommen, begleitet uns ein tolles Bergpanorama. Unser Ziel ist das Gebirge „Malá Fatra“ - auf Deutsch „Kleine Fatra“. Im Ort Terchová schauen wir uns kurz um, kaufen ein und machen uns auf den Weg zum Übernachtungsplatz. Dieser ist ein Wanderparkplatz. Wir starten direkt noch eine zweistündige Wanderung zu einer Art Canyon mit Stegen, Treppen und Geländern. Antizyklisch zum Besucheransturm des nächsten Tages - also alles richtig gemacht.
Tag 2: In der Nacht gab es etwas Regen und die Berge sind kaum zu sehen. Leif hat eine Wanderung ausgesucht, die wir direkt am frühen Morgen starten. Ich hatte gar keine Idee, was da heute auf mich zukommt… (hätte ich es gewusst, wäre ich sicher nicht losgegangen 😃). Wir laufen los. Es ist nebelig, immer mal wieder nieselt es und der Matsch und die nassen Baumwurzeln sorgen für viele rutschige Partien. Aber insgesamt ist der Weg schön und gut machbar. Es kommen steilere Abschnitte und umso höher wir kommen, desto schlechter die Sicht. Auf Komoot hatte Leif immer die aktuellen Höhenmeter und Steigungen im Blick. Langsam wird es sehr schwer. Mehr klettern als Wandern und ich kann nicht sehen, wo wir noch ganz hin müssen. Links und Rechts nichts als Nebel und eine Wolkendecke und es wird immer rutschiger, da es mittlerweile steiniger geworden ist. Nach einem Stück klettern kommt bei mir Panik auf. Umdrehen war aber nach dem zurückgelegten Geklettere auch keine Option mehr. Also tief durchgeatmet und zusammen den Gipfel erklommen. Bergab ging es sehr einfach - zumindest vorerst. Das Abenteuer der Wanderung sollte aber noch nicht vorbei sein. 😵💫 Unterwegs trafen wir auf Deutsche, die andersherum gelaufen sind. Sie sagten uns, dass der Weg nicht so leicht weitergehen wird. Das haben wir mal so hingenommen. Glauben konnten wir es nach der zurückgelegten Strecke bergab aber nicht. 🙃 Wir wurden eines besseren belehrt und durften weiter quer durch den Fluss, entlang an Felsen mit Ketten zum Festhalten und abenteuerlichen Leitern, Treppen und Brücken. Nach knapp über 6 Stunden wurden die Beine immer schwacher und wir immer unkonzentrierter. Aber dann der Lichtblick. Die Hütte, die wir schon am Vorabend beim Wandern entdeckt hatten. Nun ist es wirklich nahezu geschafft. 💪🏻 1000 Höhenmeter liegen hinter uns und wir sind froh, die Tour gemeinsam geschafft zu haben. Zurück am Auto ging es zum nächstgelegenen Campingplatz. Entspannung, Versorgung und die Sonne genießen stand auf dem Programm. Mit 18€ war der Platz sehr fair! 😊
Tag 3: Weiter geht es. Den Körper merke ich schon deutlich nach der Wanderung. Wir fahren viel, erklimmen Terchovas Aussichtsturm, schauen uns die Landschaft an, besuchen einen kleinen Wasserfall, halten an einem Fluss und essen dort zu Mittag. Die Stellplatzsuche war hier etwas schwieriger. Nach mehreren Versuchen übernachten wir auf einem Parkplatz vor einem botanischen Garten. (Die Slowakei hat wirklich wenige Campingplätze und Stellplätze und nahezu keine Versorgungsmöglichkeiten für Camper).
Tag 4: Wir fahren in die Hauptstadt der Slowakei —> Bratislava und genießen einen Tag „Stadt“. Das reicht uns auch wieder an vielen Menschen und Getummel
Wir haben hier tolle Natur erlebt und werden sicher zum Wandern nochmal wieder ins Land kommen. 🥾✨Read more
Traveler
Respekt! Da hätte ich alleine hoch müssen! 😜 Aber gemeinsam geht vieles. Weiter eine schöne Reise😃