Spain
Guijuelo

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Travelers at this place
    • Day 23–24

      Calzada - Fuenterroble de Salvatierra

      April 12 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

      Es war so herrlich aufzuwachen. Die Vögelchen zwitscherten und der Duft von frischem Gras drang durch die Fenster. Wir konnten noch etwas liegenbleiben und den Geräuschen lauschen. Während ich dann das Frühstück vorbereitete, packte Olaf Rucksack. Die Hospitaliera „Esther“, hatte schon den Kaffee gekocht und für uns Baguette, Tomaten und Orangensaft hingestellt. Das Baguette habe ich auf diesen typischen einseitigen Toaster-Gittern geröstet und den Tisch gedeckt. Nach einer Weile (*hust), kam Olaf dann dazu und wir frühstückten in Ruhe. In dem Haus gab es insgesamt zwei Zimmer. Ganz unten der Eingang mit Wohnbereich und Küche. Erste Etage ein Zimmer mit Balkon und ganz oben ein Dachzimmer mit Schräge und Vorraum. Das war unseres, denn wir hatten hier auch ein eigenes Bad. Gestern am späten Abend sind dann noch zwei weitere Gäste gekommen, die wir dann heute Morgen zum Frühstück ebenfalls kennenlernten. Es waren Deutsche und sie „pilgerten“ mit dem Fahrrad. Tina und Alex hatten die „Via de la Plata“ schon einmal geplant und sind von „Sevilla“ bis nach „Mérida“ gefahren. Jetzt sind sie wieder in „Mérida“ gestartet und wegen einer Reifenpanne gestern Abend sehr verspätet angekommen. Wir unterhielten uns ausgiebig mit ihnen, da wir uns sofort gut verstanden haben.

      Die Rucksäcke hatten wir schon vorm Frühstück im Vorraum abgestellt und gingen nach der Verabschiedung von Esther, Tina und Alex los. Einmal über den „Plaza de España“ und wir waren in 30 Sekunden durch den Ort. Wir sind niemanden begegnet und bewunderten noch beim Verlassen des kleinen Ortes „Calzada de Béjar„ die teilweise alten und auch baufälligen Häuser mit ihren großen Balkonbalustraden.

      Es ging zuerst ein kurzes Stück auf einer asphaltierten Straße an einer steinernen Tränke vorbei. In einer Kehre war, zumindest am Anfang, ein recht matschiger Weg. Aber schnell wurde er trockener und gut begehbar. Es war wieder komplett blauer Himmel und die Temperaturen zu dieser Zeit (09:30 Uhr) angenehm. Es ging an Pappeln und - natürlich - Kühen vorbei. Sie zupften genüsslich das Grün mit ihren riesigen Lippen und kauten entspannt in ihrem Maul. Nach ca. 2,5 km überquerten wir auf einer kleinen Metallbrücke einen kleinen Bach.

      Es ging weiter durch die schöne Weidelandschaft auf einer Schotterpiste, die später in einen - immer noch gut begehbaren - Feldweg überging. Dann mussten wir über Trittsteine einen Bach überqueren. Auf einer Bank mit dem Blick auf die schneebedeckten Berge, mussten wir Sonnenschutzmittel auftragen und es war schon recht warm. Da kamen Tina und Alex mit ihren Fahrrädern. Sie werden natürlich vor uns in „Salamanca“ ankommen, aber wenn alles klappt, werden wir uns mit ihnen am Sonntag den 14.04. treffen. Dazu tauschten wir unsere Telefonnummern aus und sind gespannt, ob es klappt.

      Nach einer Weile erreichten wir den Ort „Valverde de Valdelacasa“, wo wir an dessen Ende tatsächlich eine geöffnete Bar entdeckten. Wir tranken kalte Cola Zero und aßen ein Stück selbstgemachte Tortilla Española. Nach der angenehmen und schönen Pause, kauften wir noch ein Eis und gingen weiter.

      Es ging weiter auf einer kaum befahrenen Landstraße, die sich leicht bergauf die hügelige Landschaft schlängelte. Überall blühte und grünte es und es gab … Kühe. Nach weiteren 3 km erreichten wir den kleinen Ort „Valdelacasa“, wo wir an dessen Ende eine kleine Pause auf einer schattigen Bank machten.

      Dann weiter auf einer asphaltierten Straße, die wir nach ca. 2 km verließen und auf einer Schotterpiste weitergingen. Es ging irgendwie immer bergauf wo wir schließlich auf einer Pistenkreuzung die 1.000 Höhenmeter erreichten.

      Erschöpft stellte ich fest, mit wie vielen Persönlichkeiten ich schon auf der „Via de la Plata“ unterwegs war: Da war zum einen die „strenge Nonne Dolores“, die „Tempel-Diana“ aus Mérida, die „weinende Jungfrau“ aus Cáceres, das „Flattergespenst“ von Galisteo, dann die namenlose „Lichtgöttin“ - die mit ihrer Schönheit alle blendet und nun war „Doña Esmeralda de la Calzada“ neben mir und erzählte, wie schön sie einerseits ist und auch wie kühl und grausam zugleich sie sein kann. In diesen Momenten viel mir immer ein, dass ich meine Kopfhörer mit Noise-cancelling in der Bauchtasche habe und warum ich sie nicht benutze 🤪.

      Aber es kam die erhoffte Ablenkung und wir erreichten unser Ziel „Fuenterroble de Salvatierra“. Bei diesem Namen bekam ich ein flaues Gefühl in der Magengegend, mit welcher Persönlichkeit ich wohl morgen unterwegs sein werde 🤔😰
      Im Ort angekommen ein schönes Wandtattoo. Ein Mann schloss gerade sein Haus ab und sah uns. Dann rief er rüber „Olaf?“. Ich wollte schon sagen „… Nein - Doña Esmeralda de la Calzada“ - aber ich blieb still und Olaf sagte „Si“. Er erklärte uns, dass er die Unterkunft „Casa Rural Arrieros Familia Garcia“ vermietet, die wir heute aufsuchen werden. Er bot uns an, mit ihm im Auto durch den (kleinen) Ort bis zur Unterkunft zu fahren. Wir lehnten dankend ab, da wir schliesslich zu Fuß unterwegs sein wollten. Er fuhr im Schritttempo vor uns und achtete bei jeder Kurve darauf, dass wir ihm auch folgen. An der Unterkunft angekommen, zeigte er uns das Gebäude. Auch hier zwei Etagen. Unten der Wohnraum und Küche - sowie unser Zimmer mit eigenem Bad. Ober dann noch drei weitere Zimmer mit einem Gemeinschaftsbad. Wir bezahlten und er gab uns noch Tipps zu einem kleinen Laden und wo man in der (einzigen Bar) essen gehen kann und vor allem ab wann. Wir duschten und es gab eine Waschmaschine. Zwar gab es im Haus kein Waschmittel, dann musste eben Shampoo reichen. Die Wäsche eben schnell aufgegangen und ab zur kleinen Tienda etwas zum Abendessen kaufen. Wir kochten uns Nudeln mit Tomatensoße und Erbsen und aßen draußen auf dem Innenhof am Steintisch zwischen unserer Wäsche 😂. Dazu eine Flasche Rotwein. Es war wieder ein schöner Tag und „Doña Esmeralda de la Calzada“ liegt ruhig und entspannt auf dem Bett. Die Wäsche ist trocken - wir sind glücklich und zufrieden. Da auch keine anderen Gäste angereist sind, hatten wir das ganze schöne Landhaus samt Innenhof für uns alleine 😁.

      Etappenlänge: 20,9km
      Komoot: https://www.komoot.com/de-DE/tour/1509362416?re…
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    • Day 26

      Day 26 - Fuenterroble - 11.5 km

      October 16, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

      Fuenterroble de Salvatierra.
      What a strange name this town has - it means ‘Oak Fountain of Salvatierra’. It sounds much worse.

      Everything changes - nothing stays the same.

      After a extra special day yesterday, today was cool, cloudy and felt a little dull. It was basically all up hill and I was happy that I managed the first 3.5 km of a fairly stiff climb with only a couple of stops to watch the cows and then to catch my breath. I can recall how a few weeks ago this would have been quite challenging and I was very pleased with my improved fitness.
      I had a chance encounter with Frances from France who was riding one of those lay down bikes to Sevilla, Granada and then Alicante. We had a lovely chat and took photos of each other. He was impressed with my walking and I was impressed with his bike riding. A satisfactory encounter for us both. He reported that the Camino France was really crowded when he was there and I was grateful that this route is less populated.
      The scenery was nice but without the uplifting quality of yesterday. And I saw the biggest quarry I have seen in a long time - looked like half a mountain was gone.
      I stopped to rub some Voltarin into my foot and I must have left it there - says something about my state of mind.
      I stopped in Fuenterroble because I wanted to experience the famous albergue here run by the parish priest Father Blas.
      Well … the place is interesting, quaint and full of character. But for some reason I felt sad to be there - felt like crying - a vary confusing response. In this Camino I have felt resistant, grumpy, overwhelmed, frustrated, a little afraid, happy, joyful, content, at peace, interested, curious …. But never this feeling of today and it is still hanging around
      In terms of the actual albergue - well if I wanted to experience an albergue similar to ones on my 2007 Camino then this is the place to be - slightly saggy bed, cold room and today a cold shower. I saw there is Solar hot water but I don’t think the sun has been out for a while.
      I have been very happy with the upgraded conditions of accomodation so far on this Camino - particularly a hot shower on a cool day.
      Even though there are a lot is spiritual images in this albergue it doesn’t seem to have the palpable love of the heart-centred albergue the night before last.
      The thing that has impressed me the most is the workshop and outbuildings full of incredible collectables that are used to create this interesting location. Is it more of an artists’ workshop than a spiritual refuge?
      Last night’s albergue was without any particular character but had long hot showers, warm very cosy bed (flannel sheets and cosy blankets) and free washing machine.
      True spirituality is not about deprivation but about love manifest - that really is the teaching today. Everyone is very kind today but for me something is missing.
      So … I went to the bar for an early lunch and they gave me that full bottle of wine again. I better stop now!
      But at least the needs of the body have been met and I intend to enjoy the afternoon regardless of external circumstances.
      Turns out I fell asleep and had some strange dreams that I don’t quite remember; then went to the pilgrim mass which was also felt a bit strange; forgot to see if the shop was open to buy some food for the road tomorrow (can ask them here to make me a biccadilla); had a strange (?) pilgrim dinner with the 18 others who are here; ; accidentally left my purse in my room and had a small panic; made some peppermint tea which was lovely and went to bed for the night.
      A strange day indeed.
      IMPORTANT FOOTNOTE
      In the morning I found out that this albergue has been set up to give work and purpose to people who are homeless or have mental health difficulties but are not able to access support from the system. The strange vibe was not in my imagination. My lovely room mate, Maita, explained in a mix of Spanish and English that she also felt the strange feelings - she said the place is like a surreal movie. No wonder I had such strange dreams and thoughts while here.
      Maita understood that this Albergue is more for the people who work and serve here and it’s the pilgrims who give them purpose… and that life is a mix of positive and negative- not just a place for ‘my’ comfort.
      This is a place for pilgrims to offer something back rather than to receive.
      The blessings continue - without this new understandings I would have left with a bad feeling.
      Now I feel light.
      And Maita gave me recommendations for where in Salamanca to get best rain gear. Looks like the sunny weather is over and it will be mainly rain of various intensities.
      Buen Camino

      EDIT - 16 Oct 2023 - As I read this today I remember the dreams were quite violent and had elements of death in them. This was the strangest place I stayed at along the whole Camino. I just read some reviews that were incredibly positive. Did I miss something? No - we all have our own experience. And I think I used the word ‘strange’ at least 6 times. 🤣
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    • Day 27

      Day 27 - Pedrosillo - 18.5 km

      October 17, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 11 °C

      An uneventful journey…..
      After the highs and lows of the previous two days, today was mostly a steady walk over the high plain - similar to the low plains but cooler, greener and a bit more windy.
      Miles of flat country, then some cork oak forests and finally some meadows with fat cows and black pigs.
      Last night I had some ‘rain anxiety’ thoughts - the best one being that in the next four weeks there will only be a freezing cold downpour - and maybe I can just get to Salamanca and go home. 😂😂😂
      This morning of course the rain in my brain had diminished and the actual day turned out fabulous with literally just a few drops falling.
      I turned off the main Camino and followed a secondary route through farms and fields - lots of gates to open and close - and then a hearty 3 km trudge up to this little hill top town.
      I went to the yellow house to get the key for the albergue and so far it is just me - so I chose the only bed rather than a bunk. This Albergue is small and sweet with plenty of hot water and food for breakfast - all by donation!
      I walked past two bars which were closed but there is a third one next to the albergue. It has a reputation for being expensive but my Tinto de Verano only cost €1.50 which is the usual rate. I have been told that prices do get higher as you head north but Menu del Dia is €12 here - which is similar to recent prices.
      Right now I am sitting under a grape arbour - with grapes - in the sunny cool breeze with my drink. How blessed can I be.
      With yesterdays good advice about rain gear (I have a rain jacket and my umbrella but was worried that won’t be enough) and the lovely walking weather today I feel ready for the second half of the Via de la Plata.
      Buen Camino.
      PS: The meal was great - a huge bowl of hearty lentil and barley soup, pork schnitzel with a salad of excellent tomatoes and greens followed by a Magnum ice cream and of course as much wine as I could drink.
      This ‘whole bottle’ thing is the tradition of the north. I think the free tapas of the south is a much healthier tradition for me. Although with siesta I can have a drink in the early afternoon, have a sleep and am fresh for the evening and the next day.
      I do feel for the vegetarians amongst us. Spain and Portugal love their meat.
      Blessing of the day.
      After my now customary nap I walked around the town looking for a shop. Then I came across a Mum with two small children. When I asked about a shop she knocked on the door right next to us; another lady came out; we all went around the corner; lo and behold, behind another unassuming door was the second lady’s small shop. What were the chances?
      A reminder of how I am constantly protected and taken care of - which is also the theme of a short beautiful hymn I listened to this morning.
      Buen Camino
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    • Day 76

      Lunch at Guijuelo - Jamon Ibérico

      February 24 in Spain ⋅ ☁️ 7 °C

      Stopped at a pharmacy in Guijuelo in Extremadura for some paracetamol (€8.30 for 40 tablets!) you can't get it at supermarkets. I have a bit of tummy ache today.
      As we're on the tourist gastronomic route and Iberian pork is big in this area, we stopped for a bite (what better way to deal with an upset tummy 😲 🫢).
      It was a pork butchers combined with a bar and a cafe. We had ham on toasted baguettes with a tomato and olive oil subtle dressing. Muy Bueno. 😘 And only cost €8.60 for two of us, including drinks.
      Everything was pig related, even the pig trotter door handles and tthe toilet signs!
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    • Day 20

      Calzada - Fuenterroble de Salvatierra 21

      May 19, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 29 °C

      I had a good sleep but I was glad of the quilt as the house was quite cold, it was an old house with very thick stone walls. It was good to be able to get a shower in the morning for a change. It was only a 21km walk today but I made sure I had plenty of water.

      I set off in the dark as usual, the path was well marked and fairly flat for the first part of the walk and I got some great photographs. At one point, a family of wild boar ran out of the undergrowth and crossed the path right in front of me.

      After about 13 km I reached Valdelcasa where there was a café open, there were about a dozen other peregrinos including some Dutch people I had met a few times over the last week. After my breakfast of coffee and toast I set off. A lot of the last section was on the road and it seemed to go on and on uphill all the way for 3 or 4 km, then I met up with Rita and we carried on to Fuenterroble. I had decided to stay in the same private albergue as Rita and I think that was a good choice, it was very nice, I had a room to myself, with a nice double bed and the shower was one of the best so far.

      The hospitalera had recommended a café and so Rita and I went along and had an very good meal, the headed to the shop before it closed. In the evening all the peregrinos were invited to a special peregrino mass in the local church which was more than 500 years old and had a section of excavated Roman road in its grounds. The service was interesting, but all in Spanish so I could only understand bits and pieces. The priest led us in a song and he had an amazing voice that resonated all the way around the sanctuary, the acoustics were fabulous.
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    • Day 32

      C. de Bejar -Fuenterroble de Salvatierra

      June 11, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Die 21 km wären gestemmt! 😁

      War jetzt nicht die härteste aller Etappen, wobei; ein 3km langer Anstieg war mit dabei, da wurde die Schrittlänge dann doch mal etwas kürzer. Aber ansonsten war das heute einfach eine nette Wanderung.

      Allerdings wieder mit Regen. Zumindest zu Beginn. Da es da wieder durch einen ziemlich zugewachsenen Pfad gestiefelt bin, freute ich mich schnell wieder über nasse Schuhe. Ich fange schon an, mich daran zu gewöhnen.

      Heute morgen traf ich doch tatsächlich zwei andere Wanderer, kurz nachdem ich gestartet war. Sie kamen mir auf dem Weg entgegen 😁 ein Paar aus Italien schätze ich, in den 50ern und sie hatte ihr Handy in ihrer Herberge vergessen. Da musste es also noch eine 2. Herberge gegeben haben, in meiner waren sie schon mal nicht 😎

      Sie überholten mich später wieder, als ich auf einer Bank eine Pause einlegte. Die Bar, in der ich zu diesem Zeitpunkt einen Cafe Americano schlürfen wollte, war leider geschlossen. Später überholte ich sie dann wieder, als sie sich am Wegesrand etwas Essbares einfuhren.

      Jetzt sitze ich hier vor einer Bar in dem Dorf und eben schlichen sie wieder an mir vorbei und fragten nach der kirchlichen Herberge. Da ich an der schon vorbei getigert bin, konnte ich ihnen den Weg weisen. Ich selber bin in einer privaten Herberge, ein umgebautes Landhaus, sehr nett gemacht. Die Bar hier hat Internet und Menüs für 7 EUR auch. Klarer Fall von wieder Herkommen später, wenn ich geduscht und etwas in der Horizontalen gechillt habe. Vielleicht treffe ich dann die beiden wieder. Vielleicht auch nicht 😎

      Vielmehr gibt es von dem Tag heute irgendwie nicht zu berichten. Ist jetzt 14.30 Uhr und ich lief um 14 Uhr im Ort ein. Oh, und die Sonne traut sich gerade mal bischen raus! 😊 Ach ja, morgen steht dann noch mal eine härtere Etappe an, 29 oder 32 KM, das entscheide ich dann spontan, ob ich die letzten 3 km zu einem Ort weiter noch gehen will. Und dann steht auch schon Salamanca vor der Tür! 😊

      Stand heute: 681 km 🚶☘
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    • Day 27

      Will it rain?

      May 18, 2018 in Spain ⋅ 🌙 9 °C

      28 km today with nothing in between, no villages, no water, no services, and rain and thunderstorms are forecast. There are also lots of ups and downs. I have a plan B - the hosts at our next accommodation will pick us up at the 19km mark if we ring. Good to know. I am at the highest of the Via de la Plata. Some images from yesterday.Read more

    • Day 35

      Fuenterroble

      May 12, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

      Yesterday afternoon two cyclists arrived at the Casa rural. They were having a hard time, because the metal structure supporting the panniers had snapped on one of the bikes. The makeshift solution was on its last legs. They had taken a 12 km detour to a large town, but could find no one to help. They were thinking their camino was over. The woman who checked them in suggested they go see Ernesto, a retired welder/iron worker. And what do you know, in less than two hours, he had totally fixed the problem. Adamantly refusing payment, he told the cyclist to give Santiago a hug on his behalf when he got there. And on the way out of town this morning, Ernesto’s metal Santiago bade us a Buen Camino. .

      With the shortest walk of my whole trip (about 20 km), I stretched it out as long as I could, but even so got to Fuenterroble before noon. Imagine my surprise when I recognized the French hospitalera who greeted me as one I had stayed with before TWICE—once in Miraz more than 10 years ago and once in Rabanal a few years after that.

      This Albergue is probably the most well known on the Vdlp. Started by a priest, Don Blas, it is one of the few remaining “donativo” albergues. They give you a bed, supper, and breakfast, and leave it up to you to decide how much to give. It’s staffed by volunteers and connected to the workshop where several workers are busy restoring old wooden donkey carts. Blas takes a group of them (donkeys, carts, food, tents, children, adults) every year for a pilgrimage in all different parts of the world. The albergue walls are decorated with the backs of carts that have been used on past pilgrimages.

      Last time I was here a big US flag was flying in the courtyard to remind everyone that the US pilgrims association had given a donation. I thought it was in pretty bad taste. This year the flag is gone but the big cement stand for the pole remains. I learned that the flag blew off one night during a huge storm, ironically when some officers of the US association were visiting.

      Lows for tonight are predicted to be -1 or -2 C. That will make for some very cold pilgrims tomorrow. My only solution for the legs is to wear both pairs of pants. Unfortunately they are both very lightweight.
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    • Day 145

      Calzar de Béjar - Fuenterroble

      April 17, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Nach und nach erschienen dann gestern noch die spultet, die ich zuvor verlassen hatte. Aber trotzdem waren einige neue Gesichter dabei und andere schienen woanders bleiben zu wollen. So kam ein asiatisch aussehender Mann, so um die 55 Jahre nach mir in der Herberge an. Er fragte mehrmals die Hospitalieros, ob dies tatsächlich die von ihm gesuchte Herberge sei. Und mehrfach bestätigten sie dies. Jedoch schien er dies nicht glauben zu wollen. Erst als der "Herbergsvater" im an der Außenwand de Herberge im den Namen dieser gezeigt hatte, klopfte er sich gegen die Stirn. Später erfuhr ich von ihm, dass er sich am Morgen verlaufen hatten und es irgendwie durch fragen nicht geschafft habe wieder auf die Via zurückzufinden. Irgendwann sah er dann ein Schild. Deshalb sei er wohl anfänglich bezüglich der Herberge so misstrauisch gewesen. Armin und sein Kumpel trafen auch ein und später Niko. Des Vater tatsächlich 3 Tage Pause macht und am 18.05. - also morgen - in Salamanca sei, um dann dort wiederum auf deinen Sohn zu warten.

      Voller stolz präsentierte gestern der kochende Hospitaliero seine Paella und ich muss sagen, sie roch wirklich gut. Diese Paella sollte es dann am Abend als Pilgermenü für alle geben. Aber sie enthielt Schalentiere und diese habe ich noch nie gegessen. Ich erklärte ihm, dass ich "Vegetariano" sei. Dann könne ich Ensalada essen, entgegnete er. Das war durchaus nett gemeint. Denn er schien leicht überfordert mit der Tatsache, dass da jemand ist der kein Fleisch aß. Aber ich hatte ja vorgesorgt. Vom Vorabend besaß ich ja noch eine große Portion von dem Gemüsereis und diesen aß ich sehr genüsslich. Der wirklich sehr kleine Ort Calzada de Béjar hatte immerhin eine (gut besuchte) Bar und ein Ratshaus. Wenn man sich am Rathaus aufhielt, könnte man dort kostenloses WLAN benutzen. Was die "Einheimischen" auch machten. Eigentlich nich schlecht, um den Dorfplatz am Rathaus wieder mit Leben zu füllen. Zurück am frühen Abend in der Herberge gab es die oben genannte Paella. Ich ging zu Bett und las noch etwas.

      Heute morgen kann ich sagen, dass ich wie immer geschlafen habe. Den Schlafsack habe ich bisher nur zweimal benutzt, da es in den meisten Herbergen auch Decken gab. Die meisten Pilger benutzten jedoch ihre Schlafsäcke. Und so reichten manchmal auch die spärlich vorhandenen Decken aus. Bereits um 05:30 Uhr machte sich der erste Pilger bereit. Das war nicht ich, sondern der asiatisch aussehende Mensch. Danach ein älteres Spanier. Gegen 06:30 Uhr stand ich auf, machte mich fertig und ging los. Es war ziemlich kühl draußen. Laut Anzeige 6 Grad. Das deutet mir auch der vor mir gehende ältere Spanier an und zog sich seine Pudelmütze über. Insgesamt kenne ich von ihn 4 verschiedene Arten der Kopfbedeckung. Ob das dein Fetisch ist? Zuerst ging ich zum kostenlosen WLAN am Rathaus, um Nachrichten um emails zu checken. Dann ging ich zurück auf den Weg, welcher ein Stück im Dunkeln auf der Straße lang führte. Der ältere Spanier war weg. Sonst hätte ich seine Stirnlampe gesehen. Nachdem man nach kurzer Zeit von der Landstraße auf eine Schotterpiste gewechselt ist, folgte man dieser wirklich schnurgeraden Piste ca. 45 Minuten. Es war wirklich richtig kalt. Ich überlegte mehrmals, ob ich nicht mein dickeres Sweatshirt anziehen sollte. Aber ich ging stattdessen etwas schneller und so ging es einigermaßen. Der liegen dämmerte und ließ eine große weite Weidenlandschaft erkennen. In der Ferne die nun zurück liegenden schneebedeckten Berge. Zweimal musste über eine jeweils kleine Brücke ein Bach überquert werden. Erneut zunächst auf einer Landstraße, welche sich durch die hügelige Landschaft Bergauf schlängelte. Vor mir sah ich dann einen Pilger. Die Sonne schien bereits gut und es war längst nicht mehr so kühl. Erst dachte ich, dass es sich um den älteren Spanier handelte. Aber es war der asiatisch aussehende Mensch. Beim Überholen grüßte hoch in und bestätigte, dass er auf den richtigen Weg sei. Er lächelte. Dann fragte ich ihn "Where do you come?" Und er antwortete "from the last village". Ich musste lachen und dann er auch. "Japan" kam er her. Dann wünschten wir uns ein "Buen camino" und ich ging weiter. Er wollte unbedingt noch in eine Bar. Dem Feldweg bergan und bergab folgend, erreichte ich den Ort Valverde de Valdelacasa. Dort gab es zwar eine Bar, aber die hatte geschlossen. Schade für den Japaner dachte ich und durchquerte den Ort. Nach dem ich den Ort erneut auf eine Landstraße verlassen hatte, bog die Via nun in eine Schotterpiste ein. Der Weg führte bergauf und erreichte am Scheitel immerhin laut Wanderführer 995m. Belohnung war ein herrlicher Rundblick in die weite grüne Landschaft. Dann hin es leicht bergab und man sah schon das heutige Ziel Fuenterroble de Salvatierra. In diesem Ort soll es eine "Kultherberge" geben und in dieser wollte ich bleiben und mich für morgen und die weiteren Tage stärken. Es ging etwas an der Straße entlang und ich erreichte den Ort. Zuerst wollte ich meine verbrauchten Reserven auffüllen. Denn die Erfahrung über die Feiertage zeigte, dass es nicht so leicht an Lebensmittel zu kommen ist. Zwar gibt es überall mindestens eine Bar oder man kann in den Herbergen etwas essen. Aber wenn man durch seine Lebensweise etwas eingeschränkt ist, wird das schwieriger. Ich erreichte den kleinen und was soll ich sagen, er hatte wegen Feiertage zu. Und das obwohl Ostermontag in Spanien kein Feiertag war. Aber es kam mir eine ältere Dame entgegen, die ebenfalls etwas aus dem Laden wollte. Sie erzählte mir etwas, ging um das Haus und klingelte dort. Dann kam sie zurück und erzählte mir wieder etwas. Plötzlich öffnete der Laden. Ich kaufte Brot, Bananen, Äpfel, Kekse und ein Glas weiße Bohnen. Das ist das wichtigste für zwei Tage und dann bin ich in Salamanca. Heute kann ich bestimmt irgendwo Patatas fritas essen. In der Kultherberge auf Spendenbasis, gibt es auch Abendbrot und Frühstück - ebenfalls in der Aspekte (Donativo) enthalten. Na dann mal auf zur KULTHERBERGE. Dann sah ich sie auch schon. Als ich sie sah dachte ich, das ist Kitsch. Zwei Männer saßen davon. Der eine spielte auf der Flöte ein mittelalterliches Lied und der andere trommelte auf dem Tisch dazu. Mui authentico. Ich gib rein und es Folgetag mir eine Dame meinen alters. Sie stellte sich als Besteice aus Flämen vor. Der eigentliche Hospitaliero sei gerade Besorgungen machen, aber sie könne mich auch aufnehmen und das Haus zeigen. Gesagt getan. Es soll sich um eine authentische Pilgerherberge sein. Auf mich wirkte sie etwas zu overdressed. Aber sie hatte WLAN - 😂😂😂

      Ich wusch meine Wäsche und richte meinen Schlafplatz. Mal sehen was der Tag noch so bringt.

      Und er brachte so einiges. Zunächst ein kleines Mittagsmahl von der Herberge. Dann Kaffee und selbstgebackenem Gebäck. Der Pastor war auch da - Don Bas. Wohl eine Koryphäe auf der Via de la Plata und er habe es sogar geschafft, die Dorfgemeinschaft wieder zu vereinen und sich der Pilgerschaft zu öffnen. Gegen 17:00 Uhr war dann Messe und wir würden freundlich eingeladen daran teilzunehmen. Die Kirche war echt gut besucht und alle standen fotografierend beim Altartisch. Ich wollte sehen was dort von Interesse war. Es waren sehr große Körbe mit Hühnereiern UBS auf dem Tisch standen drei große Torten. Das Ei als Sinnbild der Fruchtbarkeit und Aussaat mit guter Ernte. Dann gab es zunächst mächtig viel Weihrauch und das war wohl unbeabsichtigt. Dann sie Ansprache und das Gebet. Dann würden plötzlich alle Pilger zum Altartisch gebeten und mussten sich dahinter aufstellen. Wir mussten alle unsere Namen laut sagen. Dann sprach der Pastor wieder, segnete uns und die Dorfgemeinde klatschte tosenden Beifall. Dann war die Messe beendet. Die Anwesenden öffneten eine Gasse und wir Pilger gingen nach draußen. Jetzt würden die (gekochten) Eier verteilt. Selbstverständlich zu einem gewissen Obolus, der in der Kirche abgegeben wurde. Wir gingen zur Herberge zurück und als ich später noch einmal zum Supermarkt ( der wieder geschlossen war) gegangen bin, lagen überall auf der Straße kaputte Eier herum. Die streunenden Katzen im Dorf freuten sich. Hunde habe ich bisher keine gesehen, auch die hätten bestimmt ihre Freude daran.

      Um 20:00 Uhr gab es gemeinschaftliches Abendessen. Es gab Salat, Spaghetti, als Nachspeise Orangen und Rotwein. Für mich haben sie eine spezielle Vegane Soße aus frischen Zutaten gemacht. Vielen Dank - ich war sehr gerührt. Wir alle stellten uns in der Gruppe auf englisch vor und einige übersetzten in spanisch. Eine Slowenin ist bereits das 7. mal auf einem Camino unterwegs und der ältere Spanier mit dem schwer auszusprechenden Vornamen (irgendwas mit E) sogar der 9. Camino. Es kam eine wirklich schöne Stimmung auf. Das hätte ich so nicht gedacht. Und es wird bei mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben.

      Fazit des Tages: Je kühler der Morgen, so heimeliger der Abend
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    You might also know this place by the following names:

    Guijuelo

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