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- Dec 23, 2014
- 🌧 23 °C
- Altitude: 212 m
- Sri LankaCentral ProvinceSigiriyaSigiriya Wewa7°56’58” N 80°45’1” E
133 - Sigiriya
December 23, 2014 in Sri Lanka ⋅ 🌧 23 °C
Eigentlich wollten wir nach Anuradhapura, doch die Straßen stehen unter Wasser, die Ruinenstadt selbst auch, und so müssen wir uns von diesem Ziel leider verabschieden.
Die Alternative: Sigiriya, der Löwenfelsen! Auf dem Weg dorthin begegnen wir einem Geldelefanten... :-)
Schon auf dem Weg durch die Gärten in Richtung des Löwenfelsens öffnen sich die Himmelsschleusen schon wieder und ein weiterer tropischer Platzregen geht auf uns hernieder und die Treppen verwandeln sich in Wasserfälle...
König Kassapa erbaute im 5. Jhdt. die Felsenfestung Sigiriya, nachdem er seinen Vater ermordet und sich unrechtmäßig auf den Thron erhoben hatte. Keine 20 Jahre war er König, und Sigiriya Hauptstadt, dann kehrte sein Bruder aus dem Exil zurück. Mogellana, der eigentliche Thronerbe, trug in der Schlacht den Sieg davon und machte danach Anuradhapura wieder zu seiner Hauptstadt.
Schon auf dem Weg durch die königlichen Gärten steht für den Ritter fest, dass er den Aufstieg an diesem dampfigen Tag nicht machen möchte. Und so schickt er seinen Hasen allein in die Touristenschlange den Berg hoch....
Ziel der Schlange sind die herrlichen Wolkenmädchen! Die 1500 Jahre alten Fresken befinden sich gut geschützt auf halber Höhe. Einst über 500 Gemälde, sind heute noch 22 erhalten. Ihre Bedeutung ist unklar. Man vermutet es seien himmlische Nymphen mit ihren Dienerinnen.
Von den Wolkenmädchen aus, führt der Weg weiter, vorbei an der sogenannten Spiegelwand, ebenfalls aus dem 5. Jh., die bis heute in der Sonne glänzen soll. In Ermangelung von Sonne erschließt sich der Zauber leider nicht so ganz. Aber wenigstens regnet es gerade mal nicht... :-)
Die Löwenterrasse bildet den Eingang zum alten Königspalast. Das Eingangstor wird von zwei Löwenpranken flankiert. Dahinter führen Treppen auf das Plateau.
Oben finden sich die Reste des alten Königspalastes: Die Audienzhalle bildet den höchsten Punkt und ist erstes Anlaufziel aller Touristen, die sich hier hoch gequält haben. Von ganz oben hat man aber auch einen herrlichen Ausblick auf das Umland und die königlichen Gärten.
Ein Granitthron findet sich hier oben ebenso wie zahlreiche Wasserbecken. Was hier einst als Wasserreservoir gedient haben könnte, und was eher Bad war, erschließt sich nicht so ganz. Durch die tagelangen Regenfälle ist alles nass...
Dunkle Wolken kündigen den nächsten Wolkenbruch an, und so gehts schnell wieder hinunter, bevor der Regen die steile Metalltreppe unpassierbar machen kann.Read more