Ab nach Portugal

April - May 2024
An open-ended adventure by Staigermaier Read more
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  • Day 1

    Narbonne

    April 17 in France ⋅ 🌬 17 °C

    Heute Morgen ging es los. So kurz nach halb sechs, dann wenn man noch ohne Stau an Zürich vorbei kommen kann. Wetter kalt. Immer wieder nass. Über Bern, Lausanne und Genf durch die Schweiz. Kurz vor Genf ein erster Schreck - ein Steinschlag auf der Windschutzscheibe, ca. 1 cm gross. Aber hält. Weiter in Frankreich über Annecy, AIX les bains, Voliere und dann ins Rhonetal nach Valance. Eigentlich hatte ich dann schon alle Fahrbahnbeschaffenheiten durch. Sturzregen, sonnentrocken, weiss und rutschig vom zuvor gefallenen Hagel.
    Und im Rhonetal kam dann die Sonne mit Sturm. Weiter über Montelimar, Orange, Nimes und Montpellier bis ich feststellte, dass der Wind das Fahrradgestell auf dem Hänger ganz ordentlich verzogen hatte und das Fahrrad stehend nicht mehr transportfähig war. Also legen so gut es geht und zum Glück hab ich genug Spanngurte zum befestigen. Hoffe das hält bis ich in Spanien Zeit habe, was daran zu ändern. So bin ich heute nur noch bis Narbonne und habe mich für eine Nacht ins Ibis Budget eingekauft. Ein paar Bilder hab ich natürlich auch noch gemacht.
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  • Day 2

    Camping Eucaliptus Ebro Delta

    April 18 in Spain ⋅ 🌬 22 °C

    Heute Morgen musste ich zuerst mal noch den Fahrradständer ao hinbringen, dass auch ein liegendes Fahrrad nicht verloren bzw. beschädigt wird. Deshalb zuerst alles was ich brauche im Bricolage besorgt und fertig montiert. Hat im Nachhinein gesehen funktioniert. Es ist noch alles da und funktioniert. Dann ging es wieder auf die Autobahn über Perpignon an die spanische Grenze und weiter über Figueres nach Girona. Bei den Namen der Autobahnabfahrten kamen viele schöne Erinnerungen an meine Barcelona-Radtour auf.
    In einem Punkt haben die Spanier aber nichts dazu gelernt. Zweimal wurde ich auf den ersten 100 Kilometer von "netten Mitmenschen" darauf Aufmerksam gemacht, dass an meinem Hänger was nicht stimmt und ich doch rechts ran soll. Aber das weiss nun wirklich jedes Kind, dass hinterher etwas aus meinem Auto fehlt. Habe somit dankend mit einem Lächeln abgelehnt.
    Mein Ziel, das Ebro Delta habe ich ohne Probleme erreicht. Habe jetzt auf dem Eucaliptus Camping mein Zelt für ein paar Tage aufgestellt und mich eingerichtet. Ein Spaziergang an den Strand, mit dem Fahrrad den kleinen Ort abfahren und fein Paella Marinera im Campingrestaurant essen haben den Tag abgerundet.
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  • Day 3

    Tortosa

    April 19 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Da heute zwar schönes Wetter, aber ein recht kalter und starker Wind blies, bin ich mit dem Auto eine halbe Stunde nach Tortosa, eine alte katalanische Bischofsstadt am Ebro, gefahren. Ich merke aber, dass ich die spanische Gepflogenheiten noch nicht intus habe, weil zu meiner Besuchszeit immer alles wegen Siesta zu hat. So schau ich mir die Sachen von außen an. Über Tortosa gelegen hat es mehrere Festungen. Die schönste ist heute ein Hotel. Der Rest sind Ruinen. Im Ort ist vor allem die Kathedrale auffallend. Aber im Moment in Restauration befindlich und rein kam ich auch nicht. Ansonsten siehe Bilder.Read more

  • Day 4

    Radfahrt zum Ebrodelta

    April 20 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Ich habe zwar mein Fahrrad dabei, aber bei diesen Windstärken überlegt man es zweimal. Aber ich wollte ja ins Naturschutzgebiet, also los. Die Landschaft bis dorthin ist nur Agrarfläche -staubtrocken und noch nichts wachsend. Man sieht zwar laufend irgendwelche Trecker mit Staubfahnen, aber noch wird alles vorbereitet. Über Asphalt, dann guter Feldweg komme ich zur Ebro und fahre sie entlang. Sehen tut man nicht viel vom Fluss, da hohes Schilf die Sicht versperrt . Die Enttäuschung ist dann gross, als ich festellen muss, dass nur ein Turm Einsicht in das Naturparadies ermöglicht. Alles andere ist abgesperrt. Schade für mich, für die vielen Vögel, die man in der Entfernung sehen kann, aber wohl nicht. Somit Planänderung und die Ebro hoch nach Deltebre. Ist eine Kleinstadt mit - Nichts. Einzig die Brücke über den Fluss ist spannend, da die Fussgänger- und Radspur breiter ist wie die beiden Spuren der Autos. Auf einer Liege auf der Brücke hab ich dann noch etwas einheimisches Gebäck gefuttert, bevor ich die letzten 12 km im Vollgegenwind angenommen habe. Nach somit 42 km war ich zurück. Heute Abend ist der Wind weg. Dafür hat es Schnaken ohne Ende. Was ist besser?Read more

  • Day 5

    Süden des Ebrodeltas

    April 21 in Spain ⋅ 🌙 15 °C

    Heute habe ich mich zuerst mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht . Ca. 15 km um einen "Binnensalzsee" an dem es verschiedene Vogelbeobachtungshäuschen hat. Leider haben sich die Vögel etwas rar gemacht. Aber Hauptsache war, dass ich Flamingos hab sehen dürfen. Aber abschliessend kann ich sagen, dass die Camargue mir besser gefällt. Wieder zurück auf dem Camping hab ich mich dann gleich wieder aufgemacht und bin am Strand gegen Süden gezogen, da ich dort viele Kites in der Luft gesehen habe. War dann doch knappe 6km bis ich in einem Kitesurfeldorado ankam. Schon toll zuzuschauen. Zurück ging es dann auf einer Sandstrecke, die aber 2km vor dem Camping durch nicht zu umgehendes Wasser unterbrochen war. Somit Schuhe aus und durch und da das Wasser sehr angenehm war bin ich wieder zum Strand und den Rest im Wasser zurückgelaufen. Kühl aber angenehm.Read more

  • Day 6

    Santa Elena, Andalusien

    April 22 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute war Fahrtag. Um 11.25 Uhr bei 11 Grad bin ich vom Camping Eucslyptus los. Zuerst bis Valencia an den Sünden der spanischen Baukunst vorbei. Fürchterliche Hotelburgen. Erst nach Valencia, als es ins Landesinnere ging, wurde es schöner. Zum Teil wunderschön grün. Garnicht gewusst, dass Spanien auch grün kann. Die vielen grünen Felder in Galizien-la Mancha waren wirklich toll. Auch andere sehenswerte Landstriche sind rechts und links der Autobahn en A4 und A43. In Valdepenas wollte ich eigentlich übernachten, stand sogar vor dem ausgewählten Hotel, hab aber nochmal ws neues gesucht und 50 km weiter gefunden. In Santa Elena habe ich einen Volltreffer. Tolles Hotel, nette Besitzer, klasse Essen und selbst das Städtchen ist nett anzuschauen. Und sehr auffällig - fast alles im öffentlichen Raum ist behindertengerecht. Übrigens ist es dann doch auch noch 21 Grad warm gewesen.Read more

  • Day 7

    Cabanas an der Algarve

    April 23 in Portugal ⋅ ☀️ 22 °C

    Erstes Ziel in Portugal erreicht. Cabanas. Kein Traumziel, aber günstig für Velotouren gelegen. Ob rechts oder links kann ich innerhalb 30 km alles erreichen. Ob dann die Wege was sind wird sich zeigen.
    Heute Morgen um 10.30 Uhr bei 9 Grad und traumhaften Sonnenschein losgefahren. Das Thermometer stieg dann bis auf 30 Grad in Sevilla. Als ich in Cabanas ankam waren es 25 Grad. Wenn ich mir vorstelle, dass es Leute gibt, die im Moment Schnee zum Teil hatten oder es nur ein paar Grad hat - da wollte ich jetzt nicht sein. Aber Kopf hoch, auch bei euch wird es besser.
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  • Day 8

    Radltour in der Ostalgarve

    April 24 in Portugal ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute war wieder radeln angesagt. Ziel Vila Real de Santo Antonio. Warm, ordentlich Wind, dafür nicht heisst. Die Wege waren teilweise sehr staubig, vor allem wenn dauernd ein Auto dir entgegenkommt. Aber es gab auch viel Teer, DDR-Kopfsteinpflaster und auch sandige, aber fahrbare Wege. 4, in Worten vier, Golfplätze habe ich passiert. Einer schöner wie der andere. Irre. Aber immerhin werden diese Flächen nicht auch noch mit unsinnigen Ferienhäusern, die eh immer nicht bewohnt sind, verbaut. In Vila Real de Santo Antonio kamen Erinnerungen an 1986 hoch, als wir den Guadiana noch mit der Fähre überqueren mussten, und irgendein norddeutscher Vollpfosten noch seine Meinung zu den Fährkünsten der Portugiesen laut loslassen musste. Aber es war eine schöne Tour, anstrengend vorallem zurück, da Gegenwind und Hügele hoch und Hügele runter usw.Read more

  • Day 9

    Tavira

    April 25 in Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute war Cabriofahren angesagt und zwar ging es nach Tavira. Der Thunfischfang war lange ein einträgliches Geschäft, weshalb es einerseits in der Nähe der Mündung des Rio Gilao eine Thunfischfangstation gab und auch im Ort manch besseres Haus den Thunfischbaronen gehörte. Die Thunfischfangstation mit vielen Häusern und Wohnungen ist im Jahr 2000 zu einem Hotel umgebaut worden und leider kann man nicht rein. Das was ich sah war bestens renoviert bzw. von ärmsten Verhältnissen auf Luxus getrimmt. Im letzten und vorletzten Jahrhundert lebten bis zu 200 Personen, ganze Familien, in der Ststion.
    Die Stadt selbst liegt am Rio Gilao und Reste einer Burganlage, in die in den letzten Jahrhunderten manch neues Gebäude erbaut wurde, überragen ein klein wenig den Ort. Schönes Fleckchen Erde das im Moment noch manch Renovations-Baustelle hat. Einzig was nervt, nicht nur in Tavira, ist, dass z.B. Kirchen oder heute ein zu besichtigender Wasserturm nie offen haben.
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  • Day 10

    Armacao de Pera

    April 26 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

    Alles abbauen, einpacken und weiterfahren. Ich gewöhne mich so langsam daran. Ziel heute ist Ferragudo. Trocken bei 18 Grad abgebaut und kaum auf der Autobahn fängt es an zu nieseln. Na glück gehabt, hätte ja beim Abbau schon kommen können. Aber das hat mich am Ziel verlassen. Der Camping ist nur für Clubmitglieder. Alle anderen dürfen zwar darauf, aber sie haben keine Dusche. Ok, nichts für mich und 18 km zurück nach Armacao de Pera. Da waren Martina und ich 1986 und 87. Der Ort ist definitiv nicht schöner geworden. Viele 10stöckigen Gebäude, ab und zu findet sich zwischen den hässlichen Bauten auch mal was schönes älteres. Immerhin haben sie es zu einer Strandpromenade geschafft. Der Zeltplatz ist leicht veraltet, aber Platzwahl wo auch immer du hin willst. Ich habe mein Revier gefunden.Read more