Schottland 2016

September 2016
A 14-day adventure by Fox Travel Read more
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    June 18, 2016 in Switzerland ⋅ ⛅ 17 °C

    Dieses Jahr gehts es nach Schottland. Wir werden eine 2 Wöchige Rundreise durch das Land der Sagen und Mythen machen.

    * Flüge gebucht
    * B&Bs gebucht
    * Fähre zu den Orkney Island gebucht

    Jetzt sollten wir nur noch etwas gälisch lernen.

    Reiseverlauf:
    1. Tag
    Edinburgh Individuelle Anreise nach Edinburgh. Nach Ihrer Ankunft können Sie sich schon einen ersten Eindruck von Schottlands Hauptstadt verschaffen. Übernachtung in der Region Edinburgh.

    2. Tag
    Edinburgh Erkunden Sie diese außergewöhnliche Hauptstadt. Markanteste Sehenswürdigkeit ist das Edinburgh Castle, das auf dem Burgfelsen über der Stadt thront.

    3. Tag
    Edinburgh - Aberdeen (ca. 220 km, ca. 3 Std. reine Fahrtzeit) Auf Ihrem Weg Richtung Perth überqueren Sie den Firth of Forth mit Blick auf die berühmte Forth Roailway Bridge. Weiterfahrt auf der Küstenstraße nach Aberdeen. Auf dem Weg empfiehlt sich ein Stopp im Fischerdorf Stonehaven für den Besuch des imposant gelegenen Dunnottar Castles. Übernachtung in der Region Aberdeen.

    4. Tag
    Aberdeen - Inverness (ca. 170 km, ca. 2 Std. 45 Min. reine Fahrtzeit) Heute geht es in das wunderschöne Hochland mit seinen versteckten Burgen und Seen. Auf dem Malt Whisky Trail, an dem sich eine Vielzahl bekannter Whisky Destillerien befinden, lohnt ein Stopp, um mehr über das schottische Nationalgetränk zu erfahren. Übernachtung in der Region Inverness.

    5. Tag
    Inverness - Thurso (ca. 180 km, ca. 2 Std. 45 Min. reine Fahrtzeit) Auf der Fahrt entlang der weitläufigen Ostküste lohnt sich ein Besuch der märchenhaften Schlössser Skibo und Dunrobin Castle. 2 Übernachtungen in der Region Thurso.

    6. Tag
    Ausflug Orkney Inseln Erleben Sie bei einem geführten englisch sprachigen Busausflug die Highlights der Wikinger-Inseln: den mystischen Steinkreis Ring of Brodgar, die Steinzeitsiedlung Skara Brae, die Bucht Scapa Flow, die Churchill Barriers und die Inselhauptstadt Kirkwall. Dauer der Fährüberfahrt ca. 40 Min. Rückkehr ca. 19:45 Uhr.

    7. Tag
    Thurso - Gairloch (ca. 310 km, ca. 5 Std. 10 Min. reine Fahrtzeit) Fahrt weiter Richtung Westen durch fast unberührte Natur. Ein Stopp in Durness mit Besichtigung der Smoo Cave, einer beeindruckenden Meeres- und Süßwasserhöhle, lohnt sich. Weiterfahrt bis nach Gairloch zur Übernachtung in der Region.

    8. Tag
    Gairloch - Isle of Skye (ca. 200 km, ca. 3 Std. 30 Minuten reine Fahrtzeit) Sie fahren gen Süden über die imposante Skye Bridge zur sagenumwobenen Insel Skye. Auf dem Weg dorthin ist ein Halt am Eilean Donan Castle bei Dornie ein Muss. 2 Übernachtungen in der Region Isle of Skye.

    9. Tag
    Rundfahrt Isle of Skye (ca. 200 km, ca. 3 Std. 30 Min. reine Fahrtzeit) Empfehlenswert ist eine Rundfahrt in den nördlichen Teil der Isle of Skye mit ihren majestätisch aufragenden Bergen und ein Besuch des Dunvegan Castle.

    10. Tag
    Isle of Skye - Fort William (ca. 180 km, ca. 3 Std. 45 Min. reine Fahrtzeit) Rundfahrt durch den südwestlichen Teil der mythenreichen Isle of Skye. Fährüberfahrt Armadale-Mallaig (nicht inkl.). Am Fuße des Ben Nevis gelegen, eignet sich der Ort Fort William hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen. Übernachtung in der Region Fort William.

    11. Tag
    Fort William - Oban (ca. 75 km, ca. 1 Std. 15 Min. reine Fahrtzeit) Fahrt entlang der Küste bis in die von Hügeln umgebene Hafenstadt Oban. Zu deren Sehenswürdigkeiten gehören u.a. die Oban Destillerie, das Dunollie Castle und die Nachbildung des Kolosseums, McCaig's Folly. 2 Übernachtungen in der Region Oban.

    12. Tag
    Ausflug Inseln Mull und Iona (ca. 170 km, ca. 3 Std. 30 Min. reine Fahrtzeit) Ausflug auf die beschaulichen Inseln. Fährverbindungen mehrmals täglich (nicht inkl.).

    13. Tag
    Oban - Glasgow (ca. 160 km, ca. 2 Std. 30 Min. reine Fahrtzeit) Entlang des Loch Lomond, Großbritanniens größtem Binnensee, erreichen Sie das kulturell vielseitige Glasgow. Besuchen Sie eines der zahlreichen Museen. Übernachtung in der Region Glasgow.

    14. Tag
    Glasgow-Edinburgh (ca. 65 km, ca. 1 Std. reine Fahrtzeit) Fahrt von Glasgow nach Edinburgh und individuelle Rückreise oder Verlängerung Ihres Aufenthaltes in der Region Glasgow oder Edinburgh.

    Änderungen vorbehalten.

    * madainn mhath (Guten Tag) *

    http://www.myrica.ch/tark/00Dokumente/routescho…
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  • Day 1

    Auf dem Weg nach Schottland

    September 9, 2016 in Scotland ⋅ 🌙 12 °C

    Morgens um 8:23h gings mit dem Thurbo nach Winterthur und von da zum Flughafen. Erstaunlicherweise hob unsere Edelweiss Air Maschine pünktlich ab. Wir landeten sogar 15 Minuten vor der angekündigten Zeit.

    Dann wars aber schon vorbei mit dem reibungslosen Ablauf. Der kleine Flughafen von Edinburgh verfügt über 3 Gepäckbänder. Diese waren dann mal kurz überfordert mit 6 ankommenden Flugzeugen. Nach einer Stunde warten und Spekulationen ob wohl die 15 Minuten zu früh landen damit zu tun haben könnten dass das Gepäck fehlt kamen unsere Koffer dann doch noch an.

    Zügigen Schrittes marschierten wir zum Hertz Autovermietungsschalter um unser reserviertes Auto mit Automat und 4x4 Antrieb entgegenzunehmen. Es wurde noch ein Upgrade angeboten den wir dankend ablehnten und dann trotzdem einfach so erhielten. Nach 20 Minuten standen wir mit allen Papieren auf dem Parkplatz und suchten angestrengt ein kompaktes Auto in Form eines Nissan Juke oder sonst einem Gefährt in der Art. Doch da war weitund breit nichts in Sicht. Nur ein Babyblaues Mercedes E Cabriolet mit AMG Logo am Hintern. Hmmmm... die Nummer passte.... etwas verzweifelt stellten wir mal unser Gepäck daneben und gingen scheu nachfragen ob das deren Ernst sei. Wir wollten schliesslich in die Highlands und so..

    Da kam dann heraus warum wir den Upgrade geschenkt bekamen.. Die Rennflunder war der einzige noch verfügbare Automat.. Nach 30 Minütiger Diskussion über die Geländetauglichkeit des Gefährts kümmerte man sich dann darum dass wir in der City bei einer anderen Hertzstation ein paar Buchstaben im Alphabeth zurück gehen konnten und ihn gegen eine kleine B Klasse umtauschen konnten. Schon am Klopfsteinpflaster und den Schlaglöchern von Edinburghs Strassen wären wir fast gescheitert..

    3 Stunden später als geplant kamen wir dann in unserem kleinen B&B an und checkten ein. Zu Fuss gings dann in die Stadt. Wind und Nieselregen begleiteten uns. Trotzdem wars erstaunlich warm. Im Hard Rock Cafe gönnten wir uns einen Burger.

    Zum " Dessert" gönnten wir uns im Pub "The black Cat" einen Whisky Tasting. Todmüde gings zurück zum Hotel wo wir bald ins Bett gingen.

    * Slainte *
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  • Day 2

    In und um Ediburgh

    September 10, 2016 in Scotland ⋅ ⛅ 11 °C

    Gegen 8:00h standen wir fürs Frühstück bereit. Nachdem wir uns mit Rührei, frischen Champignons, Toast und Kaffee gestärkt hatten holten wir unsere Rennsemmel hervor und fuhren etwas nordwärts. Über die North Bridge ging es zuerts nach Dunfermeline, eine frübere Hauptstadt Schottlands.

    Neben einem wunderschönen Park deponierten wir das Auto und schauten uns diesen an. Jede Menge Eichhörnchen hüpften herum. Es gab schön angelegte Gärten die einen Mix aus wilden und gezüchteten Pflanzen enthielten. Auf den Grasflächen wurde eine Anlage für ein Fest aufgebaut. Gruppen übten mit Duddelsäcken, eine Gruppe mit Modellflugzeugen zeigte Kunststücke und Essenstände wurden aufgebaut.

    Auch die Dunfermeline Abbey war interessant.

    Weiter ging es dann in ein kleines altes Fischerdorf namens Crail. Hier schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Alte Häuschen schmiegten sich an den Hang. Im Hafen stapelten sich Hummerkäfige und Boote warteten auf einen neuen Anstrich. Wir genossen die Aussicht auf die Küste.

    Zurück in Edinburgh fuhren wir noch zum Observatory Hill wo man über die ganze Stadt sehen kann. Ein toller Ausblick. Zuletzt gings noch an den Hafen. Dort kauften wir noch etwas Wasser und fuhren dann ins B&B zurück. Abendessen mussten wir uns nochmals erarbeiten indem wir wieder ins Stadtzentrum hoch spazierten. Diesesmal gabs Beef Stroganoff.

    Am Abend war dann packen angesagt.

    * mile failte - viele Grüsse *
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  • Day 3

    Auf nach Aberdeen

    September 11, 2016 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

    unkt 8:00h machte uns der Chef des B&B unser Frühstück. Bald hatten wir unseren Benz gepackt und waren unterwegs.

    Erste Station war das Falkirk Wheel. Eine mechanische Meisterleistung um Boote vom unteren Kanal über mehrere Höhenmeter zu einem Kanal auf einem Hügel anzuheben. Das Wheel verfügt über zwei Kammern die sich wie eine normale Schleuse so füllen können dass ein Boot einfahren kann. Dieses wird dann wie auf einem Riesenrad gedreht bis das Boot in den höher gelegenen Kanal ausfahren kann.

    Zweite Station für heute war Stirling. Das Striling Castle ist ein Renaissance Schloss welches das Zuhause von Mary - Queen der Schotten war.

    Nachdem wir erst ewig einen Parkplatz gesucht hatten mussten wir erst den Berg hoch kraxeln auf dem das Schloss stand. Die Aussicht lohnte sich aber alleweil. Wir erkundeten die Mauern und Gewölbe des renovierten Gebäudes.

    Weiter ging es dann nordwärts. Erst wollten wir über die Grampain Mountains über Braemar fahren. Dies hätten uns aber eine weitere Stunde gekostet. Wir entschieden uns daher der Küste nach zu gehen. Zwischen Feldern, Schaf - und Kuhweiden durch fuhren wir dem Meer entlang. Wer mal üben möchte Kreisel zu fahren - ab nach Schottland. Da gibts fast keine Kreuzungen mehr. Dafür alle 5 Meilen doppelte Kreisel und diese noch im Linksverkehr.

    Ziemlich K.O. erreichten wir 2 Stunden später Dunnotar Castle. Im Abendlicht präsentierte sich die Burgruine auf einer Klippe von der schönsten Seite.

    17:30 trudelten wir dann in Aberdeen ein. Das B&B hatte sogar funktionierendes Internet Zu Abend gabs dann Tapas in einem andalusischen Restaurant.

    Morgen gehts weiter nach Inverness.

    * Feasgair math - Gute Nacht *
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  • Day 4

    Whiskytrail

    September 12, 2016 in Scotland ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute führte unsere Route durch die schottischen Highlands. Von Aberdeen her fuhren wir weiter nordwärts. Etwa eine Stunde nachdem wir das B&B verlassen hatten kamen wir in Huntley an. Dort besuchten wir die Ruine des sich dort beindenden Huntley Castle. Muss eine recgt kühle Angelegenheit gewesen sein in so einem Schloss zu wohnen.

    Weiter ging es dann nach Dufftown wo die Glenfiddich Whiskey Distillerie liegt. Wir machten eine Führung mit wo uns die Familiengeschichte und die Prozesse des Whisky Distillieren erklärt wurden. Eigentlich eine slmple Angelegenheit. Man nehme Korn, Quellwasser und etwas Hefe und schon hat man die Grundzutaten zusammen. Glenfiddich ist Gälisch und bedeutet Tal der Hirsche. In der Nähe der Distillerie hat es eine Quelle. Das Wasser in allen Prozessen des Distillierens kommt von da. Die ersten Gebäude auf dem Anwesen wurden vom Gründer William Grant und seinen 7 Kindern gebaut. Heute wird das Geschäft in der 5ten Generation der Familie geführt.

    1.5h später war die Führung vorbei. Wir fuhren weiter vorbei an diversen weiteren Distillerien bis Elign. Dort stehen die Überreste der zweitgrössten Kathedrale Schottlands. Man konnte sogar über eine schmale Wendeltreppe auf einen der Türme gelangen. Andy jammert jetzt noch über Muskelkater. Nachdem wir uns auch den Rest des Geländes angeschaut hatten ging es auch schon weiter. Unsere kleine B Klasse brachte uns brav durch Moore, Felder, weitläufige Schaf und Kuhweiden zur Dallas Dhu Distillerie. Obwohl der Himmel immer dunkler wurde war es immer noch angenehm warm. Also konnten wir in Ruhe die älteste Distillerie besichtigen. Spannenderweise sind die Prozesse zur Whisky Herstellung immer noch die selben geblieben.

    Da es immer düsterer wurde liessen wir Culloden dann aus und fuhren direkt zum B&B in Inverness. Kaum hatten wir unsere Taschen im Zimmer verstaut begann es schon zu regnen.

    Zum Abendessen gingen wir ins Zentrum von Inverness. Als wir wieder rauskamen war dann das schlimmste schon vorbei.

    Müde gings zurück ins B&B. Morgen gehts nochmal weiter nordwärts.

    * Tioraidh an-draasda - bis bald *
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  • Day 5

    Vorbei bei Nessie in den Norden

    September 13, 2016 in Scotland ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute regnete es fast in Strömen als wir losfuhren. Erster Punkt auf der Tagescheckliste - Nessie besuchen. Leider fand auch diese das Wetter zu nass und zeigte sich nicht. Wir konnten also nur im Infocenter darüber informieren wie die Leute nach ihr geforscht haben. Von Dino bis Krokodil war alles auf der Verdächtigenliste. Danach fuhren wir nordwärts der Küste entlang. Immer mal wieder sag man ein Schloss oder eine Distillerie.

    Wir fuhren bis Dubrobin Castle wo wir das noch möblierte Schloss und den wunderschönen Garten besichtigen konnten. Im Garten gab es zudem eine Greifvogelshow. Bonsai die Eule setzte sich in Szene.

    Den Rest des Weges fuhren wir durch bis Thurso. Im B&B wurden wir von Antoinette freundlich empfangen.

    Fürs Abendessen fuhren wir ins Dörfchen.

    Morgen gehts auf die Orkney Islands

    * müüde *
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  • Day 6

    Inselgeschichten

    September 14, 2016 in Scotland ⋅ 🌫 13 °C

    Heute ging unser Ausflug auf die Orkney Islands. Die Inseln ganz im Norden Schottlands liegen auf dem selben Breitengrad wie etwa St. Petersburg in Russland oder Churchill in Kanada. Sie haben 7 Monate Winter und 5 Monate Sommer. Das Klima ist sehr mild. Im Winter kann man die Aurora Borealis beobachten.



    Es gibt 70 Inseln. Die etwa 190000 Orcadians leben auf 16 von ihnen. 7000 davon leben in Kirkwall, der Hauptstadt. Der Rest der Bevölkerung besteht aus ca 140000 Rindern und unzähligen Schafen.



    Die kleine Inseln sind wie ein Puzzle. Wenn man sie zusammenschiebt könnte mans sie auf die Fläche von London legen.



    Früher gehörten die Inseln zu Norwegen. King James sollte Prinzessin Mary von Norwegen heiraten. Als Mitgift wurden 60000 Pfund gefordrrt. Daher wurden die Inseln als Sicherheit für den Brautpreis an Schottland übergeben. Der König von Norwegen konnte nur 10000 Pfund bezahlen. Als das Geld dann eingefordert wurde gab er noch Shettland dazu und das Thema war erledigt.



    Heute noch ist die Flagge von Orkney fast identisch mit der Norwegischen. Nur hat es einen gelben statt einen weissen Rand ums Kreuz.



    Die Insel lebt stark vom Tourismus. Im Sommer beträgt die Arbeitslosigkeit nur ca 2 Prozent. Im Winter arbeitet unser Car Chauffeur als Schulbusfahrer.



    Die Fähre brachte uns vom John o'Groats Hafen auf die Insel. Dort stiegen wir in einen Bus. Der Chauffeur unterhielt uns mit teilweise sehr schwarzem britischen Humor und brachte uns die Geschichte der Inseln auf humorvolle Art näher.



    Erst fuhren wir über den Churchill Damm vom Skapa Flow. Dort ankerte 1939 die gesamte Navy von Schottland. Der Damm wurde gebaut um deutsche U Boote am eindringen zu hindern. Asl erste Massnahme wurden mehrere alte Schiffe verankert und einfach gesprengt. Im Oktober hatte ein deutsches U Boot geschafft unbemerkt einzudringen und die HMS Royal Oak zu versenken. 833 junge Männer verloren ihr Leben. Der Plan der Deutschen war soviele Schiffe wie möglich zu versenken. Zum Glück waren alle anderen Schiffe aber schon unterwegs. Wegen diesem Ereigniss wurde der Churchill Damm gebaut. Dies von italienischen Kriegsgefangenen.



    Der erste Stopp war in Kirkwall wo wir uns die Kathedrale von Magnus und den Earls Palace anschauen konnten.



    Mittagessen gab es im kleinen Dörfchen Stromness. Von da kam sogar eine Miss World. Der Nächste Stop war in Skara Brae einer 5000 Jahre alten Siedlung. Entdeckt wurde die Siedlung von William Watt als ein Sturm sie freigelegt hatte. Er begann mit den Ausgrabungen. Die Steinhäuser die entdeckt wurden sollen älter als die Pyramiden in Ägypten sein. Wir hatten eine Stunde das Areal zu entdecken.



    Als weiterer Stopp war der Ring of Brodgar auf dem Plan. Der Steinkreis wurde ca 2200 vor Christus erbaut. Er stellt eine genauen Kreis dar mit Durchmesser von 340 Fuss. Ursprünglich waren es 60 wovon heute noch 26 stehen. Einer wurde vom Blitz getroffen und entzweit. Gerade um die Ecke steht ein zweiter viel kleinerer Kreis. Es stehen nur noc 4 der ursprünglich 12 Steine. Datiert sind sie auf ca 3100 vor Christus.



    Als letzte Station kamen wir zur italienischen Kapelle. Diese wurde von den Strafgefangenen gebaut welche die Dämme bauen mussten. Ein Schmid der sich in ein Mädchen von den Inseln verliebte setzte ein Herz auf das Tor dass er schmiedete um seine Liebe zu Barbara zu bezeugen. Dann musste er nach Italien zurück und kam nie wieder. Dafür viele Jahre später seine Enkelin die ebenfalls Barbara hiess und nichts von der grossen Liebe ihres Grossvaters wusste.



    Ein Nebeneffekt der Dämme war, dass die Fischer nicht mehr zur See fahren konnten. Sie mussten daher nach einem anderen Auskommen suchen. Die Fischer taten sich zusammen und sattelten auf Hühnerzucht und Eierexport um. Orkney wurde zum Hauptlieferanten für Eier. Dies ging 7 Jahre gut bis ein Hurricane 1952 buchstäblich alle Hühner von der Insel pustete.



    17:30 kamen wir wieder auf dem Festland an. Von da gings nach Thurso zum Abendessen.

    Dann fielen wir todmüde ins Bett.



    * Chickenrun? *
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  • Day 7

    Südwärts

    September 15, 2016 in Scotland ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute lag die längste Strecke vor uns. Vom nördlichsten Punkt sollte die Reise der wilden Küste entlang südwärts bis Gairloch gehen. Die ganze Nacht hörte man im dichten Nebel die Schafe blöcken. Auch am Morgen war erst alles von undurchdringbarem Nebel bedeckt. Während dem Frühstück das Antoinette uns zubereitete begann sich dieser langsam zu lichten. Erst sah man den Gartenzaun, dann die ersten Weiden und später die benachbarten Höfe auftauchen.

    Als wir das Gepäck ins Auto brachten sass ein Hasi auf dem Parkplatz und beobachtete uns neugierig. Es handelte sich um eines von 3 Hauekaninchen die im Garten leben aber da auch einen Stall haben. Im Winter ziehen sie sich dahin zurück.

    Gegen 9.00h fuhren wir los. Unterdessen war auch ein grossteil des Himmels blau. Die Landschaft wurde immer wilder. Durch Moore in verschiedenen Grün-, Braun- und Rosttönen über bewachsene Flächen voll Farnen, Ginster und Heidekraut ging die Reise. Man roch noch die feuchte des nächtlichen Nebels in der Luft. Über eine Art Pass kamen wir an verschiedenen Seen und Weiden vorbei. Immer wieder war die Strasse so eng dass Sie nur eine Fahrbahn hatte und man bei Gegenverkehr ausweichen musste.

    Zwischendurch machten wir Halt an einem Fussweg zu einem Leuchtturm um uns die Beine zu vertreten. Auch ein versteckter Wasserfall in einer Höhle (Smoo Caves) konnten wig anschauen.

    Nun mussten wir etwas länger am Stück fahren. Weiter ging es durch Moore vorbei an spiegelblanken Seen und durch dichte Wälder. Die Tempatur stieg auf 23 Grad. Immer wieder sahen wir Schafe, Kühe und zwischendurch wilde Kaninchen.

    Gegen 16h kamen wir im kleinen Küstenstädtchen Gairloch an. Irgendwo am gefühlten Ende der Welt fanden wir auch unser B&B wo wir von Jenny einer älteren Lady und ihrem Mann begrüsst wurden. Auch die Katze schien erfreut uns zu sehen. Fürs Abend Essen fuhren wir ins Old Inn. Auf der Fahrt roch es plötzlich extrem nach Diesel und wir befürchteten schon unser tapferer kleiner Mercedes sei leck geschlagen. Es stellte sich aber zum Glück raus dass nur ein Car Treibstoff verloren hatte. Zum Abendessen gabs Pizza und Guinness.

    Zurück im B&B genossen wir noch etwas die Aussicht und gingen früh Schlafen.

    * Määäh *
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  • Day 8

    Braveheart

    September 16, 2016 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Tag begann einmal mehr mit einem herzhaften schottischen Frühstück. Jenny und ihr Mann unterhielten uns dabei mit Geschichten von verrückten Touristen und Tieren. Einmal hätte zum Beispiel der Bauer zwei Schweine zum Weiden auf die Insel vor der Küste gebracht. Diese fanden das aber nicht so toll und seien einfach zurück geschwommen. Ausserdem hätten sie früher ein Schaf gehabt. Um zu verhindern dass fremde Tiere aufs Grundstück kämen und besagtes Schaf abhaut haben Sie ein Vieh Gitter. Nur hatte das Schaf herausgefunden wie man darüber spazieren kann. Dies habe es dann auch dem Nachwuchs beigebracht.

    Gesättigt fuhren wir gegen 9:00h los. Das gute Wetter war ideal für die Fahrt nach Skye. Zum Soundtrack von Braveheart gondelten wir also friedlich durch die eindrucksvolle Landschaft. Immer mal wieder musste einem Schaf oder Hochlandrind ausgewichen werden.

    Gegen Mittag kamen wir zu einer der bekanntesten Burgen Eilean Donan. Dort wurden Filme wie Braveheart aber auch James Bond gedreht. Es gab ein paar kitschige Fotos.

    Einen Tankstopp später fuhren wir über die Skyebridge auf die Nebelinsel. Da es noch zu früh war um einzuchecken fuhren wir weiter nach Portree der Hauptstadt. Dort überliess uns ein freundlicher Schotte sein noch eine Stunde gültiges Parkticket. So spazierten wir noch etwas im Hafen herum und tranken einen Kaffee.

    Am Abend gab es im Restaurant red Skye leckeres Filet.

    Im B&B welches von einem holländischen Paar geführt wurde liessen wir den Abend ausklingen.

    Morgen erkunden wir diese hübsche Insel weiter.

    * Tha latha math ann. - Ein schöner Tag *
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  • Day 9

    Geburtstag auf der Wolkeninsel

    September 17, 2016 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

    Bereits am Morgen früh trafen die ersten Geburtstagswünsche ein. Nachdem diese beantwortet waren gab es erst mal ein herzhaftes Frühstück. Danach setzten wir uns ins Auto um die Insel zu erforschen.

    Erster Halt war bei den Fairypools. Um diese kleinen versteckten Wasserfälle zu erreichrn mussten wir erst einen Fussmarsch durch die Heide über kleine Bachläufe, Felsen und Moor bewältigen. Auch ältere Leute waren unterwegs dahin aber man half sich gegenseitig.

    Der Fussmarsch hatte sich aber gelohnt und wir konnten de magischen Ort bestaunen. Gut durchgepustet vo stetigen Wind kamen wir wieder am Auto an. Nun galt es die nahe gelegene Talisker Distillery zu besuchen. Diese gefiel uns aber nicht so gut wie dir traditionelle Glenfiddich.

    Nun galt es noch den Rest der Insel zu umrunden. Jede Menge Single Track Roads brachten uns zum Stammsitz der McLeods. Dunvegan Castle. Das Schloss selber war zwar interessant aber wurde vom weit angelegten Garten in den Schatten gestellt der um das Gebäude angelegt war. Hier gab es Wassergärten mit kleinen Wasserfällen, einen von einer hohen Mauer geschützten Garten für die empfindlicheren Pflanzen inkl eines Gewächshauses, eine grosse Ansammlung von Rhodoendron Arten und diversen einheimischen Gewächsen und Vieles mehr. Die Zeit reichte gar nicht für alles.

    Wieder auf der Strasse setzen wir die Umrundung fort. Durch verschiedene Höfe, an kleinen Meeresbuchten vorbei bis wir zurück in Portree waren. Von da ging es ins B&B um uns umzuziehen. Unglaublich wie die Zeit vergeht. Zum Abendessen hatten wir wieder im red Skye reserviert und genossen ein vorzügliches Abendessen mit Kürbissuppe, Lachs, Filet und Tagliatelle. Zum Dessert ein leckerer Whisky.

    Morgen gehts dann mit der Fähre zurück aufs "Festland" und nach Fort Williams. Mal schauen ob uns der Harry Potter Zug begegnet

    * Cò latha breith sona dhuibh - Happy Birthday *
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