Türkei
Burdur

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Reisende an diesem Ort
    • ZZZZ: Zelten zwischen zirpenden Zikaden

      11. August 2023 in Türkei ⋅ ☀️ 27 °C

      War es am gestrigen Abend noch sehr warm im Zelt, hat es sich in der Nacht erfreulicherweise schlaftauglich abgekühlt. Wir sind früh wach und machen uns direkt ans Abbauen unseres Lagers und rüsten uns für die heutige Etappe. Es fehlt noch etwas an unserer "Reise-Routine", so haben wir doch beim gestrigen Einkauf nicht unser heutiges Frühstück eingeplant. Wir radeln folglich mit leeren Mägen los, zunächst führt unser Weg durch einen Tunnel, der glücklicherweise für Radfahrer erlaubt und auch gut fahrbar ist. Anschließend dürfen wir eine Abfahrt mit herrlicher Bergsicht genießen. Am ersten Stand am Straßenrand kaufen wir einige Birnen und Feigen, wenige Kilometer weiter lassen wir uns im Schatten eines noch nicht geöffneten Straßenstandes zum Frühstück nieder. Als wenig später der Standbetreiber zum Aufbau kommt, begrüßt er uns freundlich und schenkt uns Gurken und Tomaten. Die Freundlichkeit der Menschen in diesem Land begeistert uns immer wieder. Weiter geht die Fahrt an einem See entlang, mit fortschreitender Stunde nimmt auch die Hitze an Fahrt auf. Da ist eine frische Brise aus dem erstmals mitfahrenden Ventilator am Lenker sehr willkommen, speziell im Bergauf-Modus. Regelmäßig nutzen wir zudem schattige Plätze, um der brutzelnden Sonne zu entfliehen, gerne auch mit Verzehr- oder Kaltgetränkoption. So kaufen wir z.B. an einem sehr netten Stand an einer Straßengabelung Gözleme mit Kartoffel- und Käsefüllung, die vor Ort zubereitet und uns noch bis zum Abend satt machen werden. Nachdem wir heute bereits einen Berg bezwungen haben, geht es zum Ende der Etappe noch ein weiteres Mal hinauf auf ca. 450m. Einhellig der Meinung, dass wir für heute genug Sonne abbekommen haben, halten wir auf der folgenden Abfahrt Ausschau nach einem Lagerplatz. Dieser findet sich in einem Wald abseits der Straße. Umringt von laut zirpenden Zikaden kommt hier das Zelt zum Stehen. Wir genießen eine Weile einfach das Sitzen im Schatten, dann gibt es die Reste der Gözleme, Tee und Kekse. Ja, und zack, da ist es auch schon wieder zappenduster...Weiterlesen

    • Endlich auf dem Rad und im Zelt

      10. August 2023 in Türkei ⋅ ☀️ 29 °C

      Mit Eröffnung des Buffets finden wir uns am Morgen im Frühstückssaal ein, damit wir zeitig unser Hotelzimmer verlassen und uns nach der unglücklichen Verzögerung auf die geplante Reise begeben können. Letzte Einstellungen an den Rädern werden vorgenommen, bevor sie in altbekannter Manier beladen werden. Gegen neun rollen wir schließlich vom Hotelvorplatz, um Antalya in Richtung Norden zu verlassen. Die ersten Kilometer führen und durch ein weißes Meer aus Gewächshäusern, die meisten scheinen aber nicht bewirtschaftet zu sein. Das Radeln mit voller Zuladung ist zunächst noch ungewohnt, dieser Eindruck ist jedoch nur von kurzer Dauer und schnell fühlen wir uns wieder wohl auf unseren fahrbaren Untersätzen. Über unseren Köpfen schweben unzählige Flugzeuge hinweg, die aus allen möglichen Richtungen Urlauber an den sonnigen Mittelmeerstrand bringen. Wir strampeln indes in die andere Richtung, verlassen recht bald die Stadt und es eröffnen sich die ersten Blicke auf die in den kommenden Tagen zu bezwingenden Berge. An einem kleinen Stand am Straßenrand decken wir uns mit Gemüse für das Abendessen ein, außerdem wird jede Gelegenheit zum Erwerb und Verzehr einen Kaltgetränks genutzt. Unsere Tachos zeigen 34°C im Schatten, so dass vor allem das Radeln bergauf zu einer schweißtreibenden Angelegenheit wird. Nach einem letzten Anstieg auf etwa 320m findet sich etwas abseits der Straße am späten Nachmittag ein Lagerplatz. Wir lassen uns im Schatten nieder, genießen den Blick auf die Berge und manchmal schaffen es die Zikaden in den Bäumen sogar, vom Lärm des Verkehrs abzulenken. Es gibt leckeres Gemüse mit Nudeln vom Gaskocher, die Drohne wird von Heiko das erste Mal in die Luft geschickt und ein spannender Krimi von Claudia verschlungen. So soll es sein, herrlich! Mit Einbruch der Dämmerung erfolgt der Zeltaufbau, bis zum Einbruch der Dunkelheit dauert es in diesen Gefilden erfahrungsgemäß nicht lange.Weiterlesen

    • Tag 316

      Kave Hane (Männer only Café)

      17. März in Türkei ⋅ ☁️ 11 °C

      Vielleicht ist es echt die Einfachheit.
      Ich denke ich werde mal auf diese Tage zurückschauen, alt und grau und mir dieses einfache Glück zurück wünschen. Ist nicht mehr kalt gerade und meine Wärmflasche steckt auch noch unter meinen ganzen Schichten und wärmt meinen Bauch, herrlich. Mein Kochtopf steht auf zwei dicken Holzscheiten🪵 am Rande des Feuers🔥 und Stück für Stück schiebe ich immer neue Glut darunter. Die frischen Tomaten werden darin gerade zur Sauce und ich freue mich einfach über die Wärme und vor allem....,dass ich heute Birken gefunden habe. Warum? Naja, weil ich gerade auf über 1600 m geradelt bin und gerade als es zu schütten anfing, hier ein Verlassen des Schäferhaus gefunden habe. Das hat sozusagen eine überdachte Dachterrasse, auf der gerade mein Zelt verweilt. Hätte ich vorhin nicht noch eine Handvoll Birkenrinde gefunden, dann wär das hier jetzt nichts mit warmem Essen und warmem Körper.
      Ich komme langsam voran und das waren heute vielleicht wieder nur 20km. Der Pass war eine Herausforderung und ich habe dabei viele verwunderte Blicke der Türken bekommen, welche übrigens extra hier hoch in die gerade grauverhangenen Berge gefahren kommen, um anhängerweise frisches Bergwasser mit zu nehmen. Sämtliche Schäfer Häusschen und Weiden auf der Höhe sind jetzt im März noch leer, aber auf die Moschee und den Ruf des Muezzins ist wohl Verlass. Gerade als ich hier das Feuer mit viel Geduld, (Papa, ich habe an deine Geduld gedacht), entfacht bekommen hatte, rief der Muezzin auch hier in der absoluten Pampa schon wieder gegen 20:00 Uhr und betete heute besonders lange. Vielleicht weil Sonntag ist?

      Eine kleine Anekdote noch von heute Morgen, nachdem ich mit wenig Schlaf (Muezzin min 10 Minuten rum geschrien um 5:00 Uhr am Morgen) von meinem Friedhof losgefahren war, hatte ich doch echt Lust auf einen türkischen Kaffee (0,60 €). Auf der kleinen Dorfkeuzung standen verteilt haufenweise Männer und alte Renault Autos (so viele schöne Farben) und in zwei Cafés, tranken Männer natürlich Chai und spielten eine Art von Rommé. Diee Griechen spielen ja Backgammon( oder?). Was die Türken hier spielen, bin ich mir noch nicht ganz sicher. Dass das beides nur Männer Kaffees waren und ich die einzige Person war, die einen Kaffee bestellte, sollte mich jetzt auch nicht mehr mehr wundern. Irgendwie spricht hier wirklich niemand Englisch. Um Respekt zu zeigen, habe ich auch zuerst ein Haufen Männer gefragt, wo ich denn einen Kaffee bekommen könnte. Sie schauten sich dann aber nur im Kreis fragend an, denn Frauen existieren auf diesem Dorfplatz leider nicht. Das überladene Fahrrad, die kurzen Haare, aber die eindeutig feminine Figur verwirren alle hier wirklich. komischerweise haben mir die Blicke absolut nichts ausgemacht, ich habe die Ruhe und Zeit zum Gucken und Nachdenken an meinem einsamen Kaffeetisch ehrlich gesagt fast genossen und naja, dann haben die Typen wenigstens was zu erzählen, wenn sie nach Hause kommen heute.
      Mit dieser Sprachfunktion hier kann man echt Romane schreiben, das geht ziemlich schnell. Kuli. Ich hör jetzt mal auf. Neue Asche muss her.
      Grüße vom Berg und den schneebedeckten Gipfeln. Von jetzt an komme ich so schnell nicht mehr unter 1000 Höhenmeter.
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    • Tag 18

      Karibikflair

      12. April in Türkei ⋅ ☁️ 20 °C

      Laut einem Tipp unseres Reiseführers fuhren wir an einen See, den Salda-Gölü. Er liegt auf einer Höhe von 1193 Metern und ist sehr reich an Magnesium, und der Strand des Sees hat aufgrund des Magnesiums im Wasser eine weiße Farbe. Traumhaft anzuschauen!

      Hier lernten wir Gina und Werner aus der Schweiz kennen und noch andere Schweizer. Es war ordentlich was los hier. Zum ersten Mal sahen wir mehrere Camper an einem Fleck. Aber auch viele Einheimische, die hier, wie auch schon in Pamukkale, das Zuckerfest, Seker Bayrami, feiern. Dieses dreitägige Fest feiert das Fastenbrechen am Ende des Monats Ramadan.

      Mit den beiden verbrachten wir zwei tolle Tage und Abende am Lagerfeuer. Sie hatten viele lustige und spannende Abenteuer ihrer unzähligen Reisen, meist mit dem Motorrad, zu erzählen.
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    • Tag 62

      Salda Gölü

      29. Mai 2023 in Türkei ⋅ ☁️ 17 °C

      Unser nächster Stopp war der Kratersee Salda Gölü, der mit 184 Metern tiefste Süßwassersee der Türkei. Auch wenn das Wetter nicht ganz so gut war, der Himmel bedeckt und hin und wieder ein kleiner Regenschauer, war der Anblick des Sees einfach gigantisch.
      Ein weißer Sandstrand und türkisfarbenes Wasser warteten auf uns. Die Farben sahen wirklich krass aus und dabei wären sie bei Sonnenschein noch intensiver gewesen. Wegen der Farben wird er auch als „Malediven der Türkei“ bezeichnet.
      Die weiße Farbe des Strandes kommt durch Magnesium im See, welches durch Bakterien in ein Mineral verwandelt wird, zustande.
      Die Minerale sollen auch sehr gut für Haut und Haare sein und der See eignet sich somit gut für Schlammbäder – dafür war uns das Wetter aber zu ungemütlich. Der See weist eine alkalische Beschaffenheit auf und ist damit einer der wenigen Orte, an dem noch Stromatolith-Algen (knollige oder säulenförmige Kalkablagerungen) wachsen.

      PS: An den meisten Orten haben wir die Stellplätze für uns alleine, ganz selten treffen wir andere Camper. Hier haben wir die Cook-Family wiedergetroffen – wie witzig!
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    • Tag 114

      Rain in the Maldives

      20. September 2020 in Türkei ⋅ ⛅ 23 °C

      To leave Dinizli, we had to go on the main road to Antalya. Luckily, traffic wasn't as bad as expected. The center of Turkey lies about 1000m above sea level with higher mountains all around. So today, we had to climb to get there. For the first time since the Bulgarian mountains, it was cloudy. So when we stopped for breakfast, we had to put on our jackets. The Shell gas station was a good choice as they sold proper coffee and had a comfy swing to relax.
      We continued our route and it cleared up. However, when we reached Salda Lake - or the "Turkish Maldives" - we already saw a thunderstorm nearby. We quickly visited the colourful beach and went to a restaurant when it started raining cats and dogs. At least we stayed dry and had some savory pancakes.
      When it stopped raining, we rode to another beach where it is allowed to camp and swim. However, swimming is not really what you do. When you enter the water, you sink in in the mud, so you have to be careful and fast. Afterwards, the ground gets harder, but it's only knee-deep. So we basically just had a bath to wash of the sweat.
      We also met Dimi and Alexandra, a Russian couple who have been in Turkey since February as they can't get back to Russia with their car due to border closures. They drove us to the next supermarket, so we could get a beer to enjoy with the lake view.
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    • Tag 8

      Saldasee die ‘Malediven’ der Türkei

      28. Mai in Türkei ⋅ ⛅ 20 °C

      Die Fahrt zum Saldasee ist beeindruckend. Diese Flächen! Diese Farben. Leider ist das Wetter nicht so gut und wir beschließen weiter Nach Fethiye zu fahren.

    • Tag 13

      Sagalassos

      2. Juni 2023 in Türkei ⋅ ☁️ 17 °C

      Un des sites les plus beaux que j’ai jamais vue, une reconstitution impressionnante du nymphée

    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Burdur, Propinsi Burdur, بوردور, ܒܘܪܕܘܪ, Burdur ili, Правінцыя Бурдур, Бурдур, Província de Burdur, پارێزگای بوردور, Burdurská provincie, Επαρχία Μπουρντούρ, Provinco Burdur, Provincia de Burdur, Burduri provints, Burdur probintzia, استان بوردور, Bulancak, Բուրդուրի նահանգ, Provinsi Burdur, Provincia di Burdur, ブルドゥル県, ბურდურის პროვინცია, 부르두르 주, Burduras ils, बुर्दुर प्रांत, Wilayah Burdur, Provinsen Burdur, بردور صوبہ, Provincia Burdur, Intara ya Burdur, Burdur Province, Burdur eanangoddi, Provinca Burdur, Mkoa wa Burdur, Вилояти Бурдур, Lalawigan ng Burdur, بۇردۇر ۋىلايىتى, صوبہ بوردور, Burduriän, 布尔杜尔省

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