United States
Maine

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Travelers at this place
    • Day 12

      7.Tag USA - Ich glaub, ich steh im Wald

      September 26, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

      Unsere 1. Nacht im Zelt war ziemlich kalt...ich habe wie eine Zwiebel mit 4 Schichten geschlafen und leider immer noch gefröstelt 🥶. Wir haben einen tollen Zeltplatz gleich am Anfang der Straße bekommen und die Sanitäranlagen sind auch nicht weit entfernt, aber es war trotzdem eine echte Herausforderung in einer rabenschwarzen Nacht allein auf Toilette zu gehen...
      Da fühlt man sich glatt in archaische Zeiten zurückversetzt 😅 und die Fantasie spielt Streiche bei jedem verdächtigem Knacken im Wald 😳. Wir hatten wirklich etwas Angst echten Elchen und Braunbären zu begegnen und der Zeltplatz ist in kleine separate Nischen aufgeteilt und besitzt absolut keine elektrische Beleuchtung...also „back to the roots“ und die Angst runterschlucken 💪🏻.
      Dafür habe ich auch schon lange nicht mehr so viele Sterne am Himmel sehen können 🌠😍💛.

      Da der Wetterbericht leider für nachmittags Regen vorausgesagt hatte, wollten wir noch den schönen Vormittag bzw. Mittag nutzen, die Küste Acadias etwas kennenzulernen. Wir fuhren über den „Park Loop Drive“ (einer Panorama-Rundstraße durch den Park) zum „Sand Beach“, einem tollen Sandstrand mit riesigen Felsformationen., die zum Erholen oder Klettern einladen.

      Wir entdecken einen völlig entkräfteten Monarchfalter (einem Wanderfalter, der von den USA bis Mexiko zieht) und versuchen ihm zu helfen....hoffentlich hat er noch einige schöne Tage erlebt 😥. Dann bricht der Regen los und wir entschließen uns noch einmal nach Bangor zu fahren...
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    • Day 12

      7.Tag USA - Ein ganz privater Horrortrip

      September 26, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir wollten Beide das schlechte Wetter für uns nutzen und haben uns diesen Nachmittag das erste Mal getrennt...Julia besuchte den Friseur im örtlichen Wal-Mart in Bangor um sich ihren Traum von violetten Haaren zu erfüllen, und ich wollte unbedingt „ES 2“ schauen.

      Ich hatte den Film bereits in Deutschland gesehen und wollte ihn nochmal als Originalversion in Stephen Kings Heimatstadt Bangor schauen...hier fand auch die ursprüngliche Filmpremiere statt.
      Das „Westside-Cinema“ hat allerdings seine besten Tage schon längst erlebt, und liegt etwas abseits der Stadt Bangor. Wir hatten wirklich etwas Mühe das Gebäude zu finden 😅. Und ich war tatsächlich die einzige Kinobesucherin an diesem Nachmittag 😳...ein Privatsaal für mich allein, mit alten Kinosesseln und etwas dröhnendem Ton. Nur ich, Pennywise und mein Popcorn (natürlich amerikanisch mit Salz und Butter). Das war schon ein gruseliges Erlebnis, da ich sogar einige Örtlichkeiten im Film in Bangor und der Umgebung von Maine wiedererkannte.

      Nach dem Film hatte ich noch einige nette Gespräche mit den Kinomitarbeitern, da vor der Tür gerade die Welt unterging...so stark regnete es. Wenn es einmal in Maine regnet, dann richtig...genau so wie in den amerikanischen Filmen, wenn das Wasser in Strömen die Scheibe runterläuft. So hatte ich noch Gelegenheit das Kinogebäude kennenzulernen, indem noch sehr viele alte und neue Videospielautomaten standen und im Nachbarraum eine Hüpfburglandschaft...der leider am Abend die Puste genommen wird, sonst hätte ich sie noch ausprobiert 😂. Julia fuhr tapfer allein mit Blue Rogue durch den Regen um mich wieder abzuholen und es ging zurück zum Acadia Nationalpark...mal wieder bei im Dunkeln und bei schlechtem Wetter. Hier lernen wir wirklich Auto fahren 😉.
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    • Day 13

      8. Tag USA - Verloren in Acadia

      September 27, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

      Unsere zweite Nacht im Zelt war etwas kuschliger als die vergangene 🤗, weil es nicht mehr ganz so kalt wurde. Im Moment findet im Acadia Nationalpark ein „Sky Festival“ statt, mit vielen Angeboten über z.B. Wanderungen oder Vorträgen zu dem örtlichen Sternenhimmel. Wir wollten zunächst an einer nächtlichen Strandwanderung teilnehmen, aber leider hatte ja das Wetter gestern Abend nicht mitgespielt...

      Wir entschließen uns heute, nach soviel Zeit im Auto, einen Nachmittag zum „ Lake Pond“ zu wandern - etwa 4 Meilen (ca. 7 km) von unserem Zelt im Camp „Blackwoods“ entfernt. Am Eingang zu unserem Campingplatz gibt es einen Check-In Schalter und wir fragen nach möglichen Wanderwegen. Aber die Frau von der Parkaufsicht findet unsere Pläne zu laufen wohl ein wenig ungewöhnlich bzw. verrückt 😅, da hier wirklich jeder mit dem Auto zu fährt. Wir machen uns trotzdem auf den Weg und wussten noch nicht welche Odyssee uns erwarten würde...

      Das erste Problem waren die fehlenden Fußwege an den Straßen, so dass wir zunächst am Rand des Highways entlanglaufen mussten. Das zweite Problem war, dass wir nicht wussten, wie heilig den Amerikanern die unberührte Natur ihrer Nationalparks ist...
      Sie verpacken merkwürdigerweise alles in Plastik, fahren riesige SUVs und bauen auch in Naturparks Golfplätze, aber sie verlassen nie die Wege ihrer Parks! „Don‘t do that!“ Das wird uns wohl unser ganzes Leben in Erinnerung bleiben 😅. Wir hatten gerade eine große Wiese mit Flechten und Pilzen neben der Straße entdeckt und wollten sie näher untersuchen (bzw. Julia probeliegen 😂) als sofort ein Parkranger auftauchte: „Hey Guys! What are you doing?“ Wir waren Beide ziemlich erschrocken, aber der Ranger nahm es locker und ließ uns straffrei gehen puhhh 😱. Zum Glück bekam er später nicht mehr mit, das wir leider den beschriebenen Wanderweg nicht fanden und einen nicht sehr offiziellen Weg zum „Lake Pond“ einschlugen, der über einen merkwürdigen Platz mit einer Art Schießständen plötzlich in einem nie enden wollenden Pfad durch den Wald über einen kleinen Bach und mehrere Lichtungen führte. Wir mussten unsere Expedition leider frühzeitig abbrechen, da der Lake einfach nicht zu finden war und wir keine Ahnung mehr hatten, wo wir genau sind 😨. Also ging es nach einem kurzen Picknick im Wald (mit Anspannung ob nicht doch plötzlich ein hungriger Bär oder wütender Ranger auftauchen könnte - und wir nicht wussten was schlimmer wäre...😅).

      Auf dem Rückweg fanden wir dann den richtigen Pfad, der nur mit einem winzigen Holzwegweiser markiert war....leider sind Wegbeschreibungen auch nicht so wirklich Sache der Amerikaner...das läuft eher Nach dem „Trial and Error“- Prinzip bzw. alles elektronisch (Auto-Navi!). Wir waren so platt von unserem Irrweg, das wir am Zeltplatz direkt einschliefen (Julia sogar am Campingtisch 😅).
      Abends brachte uns Blue Rogue noch sicher in nur 15 Minuten zu dem lange gesuchten „Lake Pond“ mit seiner unberührten Uferlandschaft (wir haben Biberspuren an Bäumen entdeckt 🤗) und den charakteristischen Hügeln im Hintergrund mit den lustigen Namen „North Bubble“ und „South Bubble“. Die amerikanischen Bezeichnungen sind meistens lustig oder einfach unkreativ pragmatisch. Der Lake war auf jeden Fall den Besuch trotz der Strapazen wert 😉.
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    • Day 14

      9. Tag USA - Auf Wiedersehen Bar Harbor

      September 28, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

      Hier möchte ich noch einige Impressionen aus Bar Harbor festhalten, die noch nirgends ihren Platz gefunden hatte . Das Örtchen ist zwar sehr touristisch, aber unglaublich charmant und man kann immer wieder neue Dinge und Details entdecken...ob tolle Restaurants oder verrückte Souvenirs...es gibt hier alles mögliche.

      Was mir hier besonders auffiel, auch im Rest des südlichen Maines, dass man sich offen für andere Lebensweisen zeigt, und die meisten Leute offen und freundlich waren.Ich habe einige Schilder mit Aussagen gegen Hass und Toleranz oder für mehr Gemeinschaft gesehen und auch Regenbogenflaggen.

      Das macht doch Hoffnung in Trumps America 🏳️‍🌈🇺🇸!
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    • Day 16

      1.Tag Kanada - Ein langer Weg...

      September 30, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 2 °C

      Heute beginnt endlich unsere Reise von Bangor nach Québec. Um unsere kleine Stephen King Tour noch abzuschließen, besuchten wir zum Abschluss die „Paul Bunyan Statue“ im Stadtzentrum. Diese Statue diente auf Kings eigenen Wunsch als Vorlage für eine Filmszene in der Neuverfilmung von „ES 2“ (siehe mein Foto im anderen Post). Sie ist auf jeden Fall auch im Original riesig und irgendwie gruselig 😟.

      Danach fuhren wir zum „Mount Hope Cemetery“ am Rand Bangors, Dieser Friedhof wurde im alten Film „Friedhof der Kuscheltiere“ als Vorlage verwendet. Wir waren von den Grabsteinen sehr fasziniert, weil im alten Teil des Friedhofes Gräber aus dem 18./19. Jh. standen und das Gelände sehr groß und wild bewachsen ist.
      Gewöhnungsbedürftig für uns war, das die Amerikaner sogar mit ihren Autos zwischen den Grabwegen hindurch fahren 😳, und das auf den alten Grabsteinen auch die Familienbeziehungen festgehalten wurden (Mutter, Vater usw.).

      Nach diesem etwas exotischem Ausflug machten wir uns endlich auf unseren langen Weg nach Kanada. Wir können abseits der Straße immer wieder für uns neue ungewohnte Dinge entdecken, wie z.B. Bauarbeiter, die mit Schildern selbst den Verkehr anhalten (anstatt Verkehrsampeln) und natürlich die wunderschöne Natur.

      Unser erster Zwischenstopp ist der „Moosehead Lake“, einer der größten Seen Maines (von über 1200!), fast so groß wie der Gardasee und bei uns praktisch unbekannt. An diesem See sammelten bereits 4000 v.Chr. Indianerstämme Feuersteine (Danke Wikipedia 😅)
      ...irgendwie Wahnsinn was hier an Naturwundern und auch Menschheitsgeschichte zu entdecken ist 🧡!
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    • Day 15

      10. Tag USA - Exploring Acadia Teil1

      September 29, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

      Da wir einige Zeit verloren hatten - ein Nachmittag Regenwetter, danach verirrt und am dritten Tag eine nicht ganz so erfolgreiche Whale Watching Tour - kam der Acadia Nationalpark leider etwas zu kurz. Wir haben die gestrige Nacht noch einmal in Bangor im „Pine Tree Inn“ verbracht und lange überlegt und diskutiert unsere Pläne deswegen noch einmal zu korrigieren. Eigentlich wollten wir heute bereits weiter nach Kanada Richtung Québec fahren und hatten auch bereits für zwei Tage ein Zimmer gemietet. Die Vermieter waren aber sehr freundlich und lassen uns einen Tag später anreisen 👍🏻🤩. Friendly Canada 🇨🇦.

      So konnten wir heute doch noch einen Tag im wunderschönen Acadia verbringen (und endlich mal die Strecke Bangor - Acadia Nationalpark ohne Regen und Dunkelheit fahren ☺️). Man muss eine Plakette für den Parkzugang kaufen, die eine Woche gilt - die konnten wir gleich noch einmal nutzen.

      Wir fuhren über den “Parkloop Drive“ - einen Rundweg, den uns schon Jeff empfohlen hatte - und sahen heute die richtig tollen Ecken Acadias. Die Landschaft besteht aus riesigen Felsformationen die durch Einlagerungen und Flechten auf den Steinen sehr farbig wirken und vielen Seen, die durch Gletscher in der Eiszeit entstanden. Wir fuhren auf den „Cadillac Mountain“, den höchsten Berg des Parks, von dem man die ganze Umgebung überblicken kann. Unterwegs entdeckten wir noch wunderschöne Sumpflandschaften, die völlig unberührt sind 🌿.
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    • Day 51

      Das Ende in Maine

      August 16, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

      „All good things come to an end“ singt Nelly Furtado und so verhält es sich auch mit unserer Reise. Nach sechs wunderbaren Tagen an der Küste Maines schreibe ich jetzt hier am Flughafen in BOSTON und dann später im Airbus zurück nach FRANKFURT den vorerst letzten Bericht.

      Von der Holzterrasse des erst vor einem Jahr gebauten Cottages „Puffin’s Perch“ in ST. GEORGE sehen wir jeden Abend zu, wie die Sonne über der zerklüfteten Küste untergeht. Die Gezeiten sind hier ganz deutlich wahrnehmbar. In Buchten, in denen eben das Meerwasser bis fast an die Straße schwappte, gibt die Ebbe sechs Stunden später über hundert Meter Strand frei. Einsiedlerkrebse tapsen auf und ab oder graben sich ein in der vergeblichen Hoffnung, nicht von aufgeregten Fünfjährigen gefangen zu werden. Am „Drift Inn Beach“, wenige Fahrminuten entfernt, sind wir sowohl bei Ebbe als auch bei Flut. Die bunten Bojen, an denen hunderte Hummerreusen befestigt sind, wirken wie Luftballons, die über die Wellen schweben. Die vorgelagerten Inseln, manche karg, andere dicht bewaldet, komponieren gemeinsam mit den weiß getäfelten Strandhäuschen ein Bild kitschig wie ein Bob-Ross-Gemälde.

      Auch der kleine Hafen PORT CLYDE an der Südspitze der ST. GEORGE PENINSULA gefällt uns sehr. Von hier setzen wir auf die 1,6 Meilen lange und 0,8 Meilen breite Insel MONHEGAN mit dem Postschiff über, das neben Tages- und Übernachtungsgästen auch Lebensmittelbestellungen der ca. 60 festen Einwohner transportiert. Auf der einstündigen Fahrt über spiegelglattes Wasser sehen wir Delfine, Robben und sogar einen Wal. Die Insel, auf der keine Fahrzeuge zugelassen sind und die nur über Schotterwege und schmale Pfade verfügt, erkunden wir dementsprechend zu Fuß. Glücklicherweise ist der Himmel an diesem Tag bedeckt, trotzdem schmeckt das kühle Bier der Inselbrauerei hervorragend, wo wir unsere erste Rast einlegen und so wohlklingende Sorten wie „Mad Cow“ und „Sailor’s Delight“ verköstigen. Der Weg, den wir uns ausgesucht haben, führt an der Küstenlinie entlang, vorbei an Klippen, die senkrecht ins Meer fallen. In „Lobster Cove“ (Hummer-Bucht) liegt das 1948 zerschellte Wrack der D.T. Sheridan, auf dessen rostigen Rumpf sich nun klettern lässt. Die nächste Bucht lädt zum Picknick mit Panoramablick ein, während gierige Möwen in der Hoffnung auf einen Bissen über uns kreisen. Als der Weg später landeinwärts abbiegt, ertönen hinter mir plötzlich schrille unartikulierte Schreie. Ich drehe mich um und werde gewahr, wie die Restfamilie – Janosch bereits auf Mutters Armen - in hysterischer Schnappatmung stakkatohaft „Schlange, Schlange, Schlange“ ausstößt. In Maine gibt es neun Schlangenarten, alle vollkommen harmlos. Die letzten beiden Sätze lasse ich einfach mal unkommentiert nebeneinander stehen.

      PORT CLYDE ist auch der Ort, wo wir auf den Docks sitzend, unseren ersten ganzen Hummer verspeisen. Als wir im „Dip Net Restaurant“ eintreffen, sitzen noch genau zwei Krustentiere in einer Wanne und schauen ahnungsvoll recht sparsam drein. Wenig später stehen sie gemeinsam mit Pommes Frites, Maiskolben und Ketchup als „Twin Lobster Dinner“ vor uns auf dem Tisch. Mit Werkzeug, das Nussknackern ähnelt, arbeiten wir uns zum köstlichen weißen Fleisch vor. Auch wenn wir hinterher ein schlechtes Gewissen bekommen, als wir lesen, dass Hummer doch so etwas wie ein Schmerzgefühl haben, wenn sie in den Topf mit kochendem Wasser gesteckt werden: Umsonst gestorben sind die Tiere nicht.

      CAMDEN liegt ungefähr eine halbe Stunde Autofahrt in nördliche Richtung entfernt. Ein schönes Städtchen mit eleganten Häusern und einer großen Marina, insgesamt recht touristisch, viel voller als unser beschauliches ST. GEORGE. Wir wollen eigentlich nur ein paar Austern zum Lunch, doch überall werden wir mit doch recht langen Wartezeiten auf einen Tisch konfrontiert, sodass wir uns entscheiden, unseren Besuch hier recht kurz zu halten. Nach dem Kauf eines geschmacklosen Hummer-Weihnachtsbaum-Anhängers für unser Panoptikum daheim und einem großen Eis für das Kind kaufen wir frischen Thunfisch, Schwertfisch und Lachs, den wir in unserem Ferienhaus-Zuhause mit Blick auf die Bucht grillen. So lässt es sich ganz wunderbar aushalten.

      Viel eindrucksvoller ist dann unser Erlebnis im CAMDEN STATE PARK, wo wir eine tatsächlich anstrengende Wanderung über Stock und Stein inklusive kleinerer Kletterpassagen unternehmen. Der fast immer gut ausgeschilderte Weg (immer dem roten Quadrat nach) führt steil bergauf zu einem atemberaubenden Aussichtspunkt, wo wir auf Felsen sitzend den Blick über Buchten und Inseln bestaunen. Wir sind fast ganz alleine da oben und unten liegt winzig klein der Hafen von CAMDEN, wo wir einen Tag vorher noch im Trubel um einen Platz im Restaurant gewetteifert haben. Da fühlen wir uns hier oben deutlich wohler angesichts der blauen See und der dichten Wäldern, Seen und Flüsse, über denen wir thronen. Für einen vollkommen entspannten Aufenthalt fehlt lediglich die Kinderleine da oben.

      Die Zeit in ST. GEORGE ist das perfekte Ende für diese Reise. Das hervorragend ausgestattete Cottage bietet reichlich Gelegenheit zur Entspannung. Über den Streaming-Dienst disney+ sehen wir jeden Abend einen „Star Wars Film“, dem Janosch bereits am Morgen entgegenfiebert. Leichtathletik-Europameisterschaft und das FCK-Spiel gegen Paderborn (0:1) verfolge ich live, ohne dabei die erhofften Kalorien zu verbrennen. In der großzügigen Küche macht es Spaß zu kochen und auf der bereits erwähnten Terrasse zu sitzen und in die Landschaft zu schauen vervollkommnet das Wellness-Erlebnis. An keiner unserer Stationen auf der Reise sind wir im Schnitt so wenige Kilometer gefahren wie hier in Maine, weil irgendwie alles vor der Haustür liegt.

      Dann ein letztes Mal Koffer packen, ein letzter wehmütiger Blick von der Terrasse und der Toyota rollt auf dem Highway in den Süden. Nach einem letzten Lunch heißt es Abschied nehmen am Logan-Airport in BOSTON von diesem wunderbaren Land, wir sagen aber sicher nicht „Good Bye“, sondern „Aufwiedersehen“.

      Was soll man jetzt nach über 10000 Straßenkilometern, zwei Inlandsflügen und 16 besuchten Bundesstaaten als Fazit schreiben? Und braucht es das überhaupt? Muss unter jedem Text eine Schlussfolgerung stehen, eine Zusammenfassung des Erlebten, etwas, das all das vorher Geschriebene noch einmal auf den Punkt bringt? Ich finde, dass nicht. Und ich bin der Autor. Also halte ich es mit Nelly Furtado: „All good things come to an end“. So ist es mit dieser Reise, so ist es mit diesem Blog. ENDE.
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    • Day 11

      Das Wedding Cake House

      September 16, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

      Vor einigen Monaten hatten wir in einer Fernsehdoku über die Neuengland-Staaten vom Wedding Cake House gehört, dem meist fotografierten Haus von Maine. Ein Stop war also ein Muss.

      Das Wedding Cake House liegt nur wenige Kilometer von Ogunquit entfernt. Seinen Namen verdankt das Haus seinem tortenähnlichen Aussehen.

      Tatsächlich hat das Haus ansonsten nicht wirklich etwas mit Hochzeit oder ähnlichem zu tun.
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    • Day 11

      Die Küstenstadt Portland

      September 16, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

      Etwa eine Autostunde weiter nördlich erreichten wir schon die südlichen Ausläufer der Hafenstadt Portland. Mit knapp 67.000 Einwohnern ist Portland das kulturelle Zentrum Maines und Anlaufpunkt für viele Kreuzfahrtschiffe.

      Den Blick auf den Hafen von Portland genossen wir vom Fort Williams Park aus. Hier steht auch das Portland Head Light, dass die Schiffe seit 1791 vor den gefährlichen und rauen Klippen der Casco Bay warnt.
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    • Day 12

      Der Jordan Pond

      September 17, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

      Eine wirkliche Schönheit ist der Jordan Pond, der etwas landeinwärts der Küste des Acadia-Nationalparks liegt.

      Mit einer Küstenlinie von 5,8 Kilometern ist die Bezeichnung Teich aber weit gefehlt.
      Unsere kleine Wanderung um den See, wie wir ihn eher bezeichnen würden, war einfach nur traumhaft schön.
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    You might also know this place by the following names:

    Maine, ME, መይን, مين, ܡܝܢ, ولاية مين, Maine suyu, Men, مِین ایالتی, Штат Мэн, Мейн, মেইন, Мэн, مەین, Μέιν, Majno, مین, Mêne, Mien-yîn, מיין, मेन, Mèn, Մեն, Mën, メイン州, მენის შტატი, 메인 주, مےن, Mayn, Cenomannica, Meinas, Meina, Мејн, മെയ്ൻ, မိန်းပြည်နယ်, मेइन, Méíin Hahoodzo, ਮੇਨ, مینے, Meins, மேய்ன், รัฐเมน, Méané Shitati, Мен, میئن, Meyn, 缅因, Мейин, מעין, 緬因州, 缅因州

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