United States
Tennessee

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Top 10 Travel Destinations Tennessee
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Travelers at this place
    • Day 3

      Chattanooga

      September 16, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

      Von Atlanta fuhren wir Nordwestlich n den Bundesstaat Tennessee, genauer nach Chattanooga. Dort bestaunten en wir den tiefsten Wasserfall der USA, Ruby Falls., 300 Meter unter der Erde.
      Naja nur Mawe konnte ihn bestaunen Martina musste aufgrund Ihrer Platzangst passen.
      Danach noch in die Rock City, ein schön angelegter Feksengarten mit herrlicher Aussicht auf 7 Bundesstaaten.
      Zum Abschluss checken wir in Chattanooga im Choo Choo Hotel ein.
      Ein alter Bahnhof der zum Hotel umgebaut wurde.
      Unser Zimmer ist ein alter Waggon.
      Morgen geht's zu Jack Daniels nach Lynchburg.
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    • Day 4

      Nashville

      September 17, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute ging es über Land durch das wunderschöne Tennessee. Zuerst zum Foster Fall der eher einem Rinnsal glich danach dann zum Highlight des Tages:
      Lynchburg Jack Daniels
      Schnell ein paar Souvenirs gekauft und ab in das wunderbare Städtle Lynchburg.
      Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Oifach schee.
      Von dort auf direktem Weg nach Nashville. Jetzt geht's noch a bissle an den Pool.
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    • Day 5

      Nashville City Tour

      September 18, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 33 °C

      Mit einem Hop on Hop off Bus erkundeten wir heute Nashville. Wer dachte es handelt sich um ne verschlafene Country Western Stadt der täuscht sich gewaltig. Riesige Wolkenkratzer, die Stadt boomt. Allein in diesem Jahr werden 25 neue Hotels eröffnet.
      Die Altstadt mit ihren Honky Tonk Bars ist Klasse.
      Aus jeder Bar schallt Live Musik, und das bereits morgens um 11 Uhr.
      Jonny Cash, Dolly Parton und Elvis um nur einige zu nennen nahmen hier ihre Platten auf und starteten ihre Karriere. Deshalb hat Nashville auch den Zusatz: Music City.
      Bei dem einen Bild denkt ihr vermutlich gleich an Athen und die Akropolis und da liegt ihr gar nicht so falsch. Nashville wird aufgrund dieses Pantheon auch little Athen genannt.
      Morgen geht's zu Elvis nach Memphis
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    • Day 6

      Nashville nach Memphis

      September 19, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

      350 km liegen zwischen den beiden Städten und ne ganz andere Musikrichtung. Gestern noch Country in den Honky Tonk Bars in den Ohren gehabt ertönt heute in Memphis in der Baele Street Blues aus jeder Ecke.

      In Memphis war unser erstes Ziel das Peabody Hotel. Kennt Ihr nicht? Das ist ein Fehler. Dort gibt es die Weltberühmten Enten. Nein nicht als Hauptspeise sondern als absolute Attraktion. Hunderte von Menschen drängen sich in der Lobby des Hotels und warten bis es 17 Uhr wird.
      Dann marschieren die 4Enten aus dem Brunnen in der Lobby schnurstracks in den Aufzug und fahren auf das Dach des Hotels. Am nächsten Tag Punkt 11 Uhr fahren Sie wieder runter und verbringen den Tag im Brunnen. Absolut empfehlenswert
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    • Day 110

      Memphis

      October 13, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      Die Villa von Elvis Presley (Graceland), die Beale Street und der Mississippi

      Am Nachmittag zuvor:

      15:00 Motel in Memphis:
      Leider ist ihr Zimmer noch nicht verfügbar… Kein Problem, eine Stunde später konnten wir es dann beziehen! Auf uns warteten leider überall tote Kakerlaken und wir stornierten die Buchung und machten uns auf die Suche nach einer neuen Unterkunft…Read more

    • Day 8

      Nashville

      April 16, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

      Nashville ! Ville iconique de la culture Rock'n'roll ! Hier soir, nous avons déposé Karlos sur un parking à côté du stade de football américain d'où l'on pouvait entendre un concert de country et sommes partis manger au Bowies, l'un des nombreux bars concerts du centre-ville. L'accent très prononcé dans la région rend les échanges compliqués. L'ambiance était au rendez-vous avec 2 groupes de musique différents. Après une nuit passée sur un parking en périphérie de la ville, on retourne le lendemain dans le centre pour parcourir les rues étonnamment calmes. On marche dans le Music City Center où l'on peut aussi admirer l'un des plus anciens ateliers d'impression des Etats Unis, puis jusqu'au Capitole dans un marché local (dans lequel les légumes se faisaient rares) avant de revenir s'arrêter manger dans l'Assembly Food Hall. C'est jour de match, on a donc croisé de nombreux supporters aux couleurs de Smashville, l'équipe de hockey sur glace de Nashville. En retraversant Broadway Avenue, la ville est méconnaissable : vide il y a 2h, l'avenue est maintenant bondée de passants, de Pedal Taverns et de Nashville Tractors. Les devantures de tous les bars ouverts sur la rue laissent échapper la musique des groupes locaux qui jouent à l'intérieur. Difficile de quitter la ville sans craquer pour un cookie d'1/2 livre. On prend la route en début d'après midi en roulant sur des routes nationales, avant de s'arrêter en fin de journée en périphérie de Memphis.Read more

    • Day 9

      Memphis

      April 17, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

      Après Nashville, on continue notre périple musical à Memphis. On se gare dans une zone résidentielle et on marche vers le centre-ville en s'attendant à revivre l'euphorie de la veille. C'était sans compter l'oubli d'une des plus importantes fêtes religieuses : Pâques. Les rues sont désertes, à tel point qu'on se croirait dans une ville fantôme. Tous les magasins sont fermés, sauf la fameuse pyramide de Memphis qui se trouve être un énorme magasin de chasse et pêche. À l'intérieur : hôtel, boutiques, aquariums, animaux empaillés, quads, bateaux, pistes de bowling, etc. Chaque fois que l'on tourne la tête c'est pour découvrir quelque chose de plus saugrenu que la fois d'avant. Dans ce lieu insolite, on retrouve sûrement tous ceux qui, comme nous, ne sont pas à l'église ce matin-là. On revient à pied vers le centre en longeant le Mississippi et on repasse par l'incontournable Beale Street, rue la plus animée de la ville en temps normal, avec tous ses bars et salles de concert, paradis du rock et du blues. On prend le tramway en utilisant des tickets offerts par d'autres touristes et on s'arrête près du tristement célèbre Lorraine Motel, dans lequel s'est fait assassiner Martin Luther King Jr. On déjeune rapidement dans le van avant de reprendre la route vers le sud. Le GPS indique 185 miles avant le prochain changement de direction. S'ensuivent des heures de conduite en ligne droite, d'abord sous la pluie, puis sous de violents orages qui nous rappellent qu'on se rapproche de la Louisiane.Read more

    • Day 33

      KOA Smoky Mountains

      May 29, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 29 °C

      Another great KOA campground. KOA are renowned for having tremendous facilities, especially for kids. Their campgrounds have everything and beautifully maintained.
      Unfortunately if you were travelling full time for a long period the cost of them would be too great. This one was $54 USD for the night, but it is a long weekend over here.Read more

    • Day 132

      Nashville

      June 18, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

      Am Morgen hieß es dann schnell alles einpacken und ab nach Nashville, Tennessee. Wir kommen gegen 15 Uhr dort an, haben aber auf dem Weg noch eine Zeitzone überquert und ich damit eine Stunde länger Geburtstag 🥳🤩.

      Nashville ist bekannt als „The Music City“ schlechthin und gilt mit seinen ca. 700.000 Einwohnern als eine der am schnellsten wachsende Stadt in den USA.
      Der wohl berühmteste Musiker, der hier für einige Zeit zu Hause war, ist Jonny Cash und das kann man auch an jeder Ecke sehen. Aber auch andere Künstler wie Bob Dylan, Neil Young, The Byrds, Leonard Cohen oder Simon and Garfunkel folgten und bedienten sich der Nashville Cats, der Top-Studiomusiker der Stadt.
      Der Broadway mit seinen Honky Tonks (Bars, die Country-Musik zur Unterhaltung ihrer Gäste bieten) ist die Country-Hauptstraße. Tagtäglich, von Mittag bis weit nach Mitternacht, gibt es in den Kneipen Livemusik. Die Bands spielen nur für Trinkgeld und die Chance, entdeckt zu werden.

      Unweit dieses berühmten Broadway, können wir das Wochenende umsonst parken und auch schlafen. Der Platz befindet sich direkt am Cumberland River und gegenüber des riesigen Footballstadions der Tennessee Titans. Leider ist die Saison bereits vorbei. Im Open-Air-Stadion finden das ganze Jahr über auch Konzerte und andere Veranstaltungen statt, so wie auch dieses Wochenende. Am 19.06 ist zum einen der amerikanischer Vatertag und seit 2021 wird außerdem der sog. Juneteenth (offiziell Juneteenth National Independence Day; auch Black Independence Day, Jubilee Day, Emancipation Day) begangen. Dieser Gedenk- und Feiertag gilt zur Erinnerung an die Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung der Vereinigten Staaten aus der Sklaverei, wonach am 19. Juni 1865 die sog. Union Soldiers die Nachricht an die noch versklavten Menschen in Galveston, Texas überbrachten, dass sie frei seien. Mit diesem Tag ist das effektive Ende der Sklaverei in den USA gekennzeichnet. Da der 19.06.2022 auf einen Sonntag fällt, wird er zudem auch am Montag, den 20.06.2022 als Feiertag gefeiert.

      Und so hören wir jetzt schon das Festival aus dem Stadion gegenüber, tauschen noch schnell die Camper- durch „Ausgeh“Kleidung und steuern los in Richtung Innenstadt. Schon an der ersten Kreuzung zum Broadway werden wir fast erschlagen. Hier ist vielleicht was los. Während wir noch dachten, um die ruhigere Mittagszeit hier angekommen zu sein und gemütlich in den Samstagabend starten zu können, tummeln sich hier bereits unzählige Touristen und Einheimische, in jeder Bar spielen Countrybands Livemusik und ein Junggesellinnenabschied nach dem anderen fährt in offenen Bussen an uns vorbei. Na, das kann ja heiter werden 😜.

      Wir finden eine relativ leere Bar, bestellen uns ein eiskaltes Bier, mit dem wir noch mal auf den Geburtstag anstoßen, lauschen der Band und beobachten die anderen Gäste in ihren Cowboystiefeln ☺️. Die Stimmung ist super und als langsam die Sonne untergeht ziehen wir weiter. Ich muss zwischendrin zum Auto zurück, um mir einen Pulli zu holen, obwohl draußen noch locker 30 Grad herrschen. Die Bars und Restaurants sind aber so dermaßen runtergekühlt, dass ich jedes Mal nach kurzer Zeit mit einer Gänsehaut da sitze 🥶 (gleiches gilt im Übrigen auch regelmäßig für die Supermärkte hier). Den anderen Leuten scheint das allerdings nichts auszumachen 🤷🏻‍♀️, ich denke aber, man übertreibt es hier ein wenig 😅🙈.

      In einem anderen Lokal kommen wir mit einem netten jungen Mann, Ende 20 ins Gespräch, der ursprünglich aus Chicago kommt, aber wegen der in Tennessee nicht geltenden bundesstaatlichen Einkommensteuer nach Nashville gezogen ist. Er will wissen wo wir herkommen und wir reden ein wenig über die Unterschiede zwischen Deutschland und den USA. Da wir hier überall die „Waffen verboten“ Schilder an den Türen sehen, kommen wir natürlich auch zu diesem Thema. Er sieht zwar auch ein, dass es vielleicht etwas irrsinnig erscheinen kann, wie leicht man legal eine Waffe besitzen kann und im Vergleich dazu zum Beispiel die Alkoholgesetze zum Teil unfassbar streng sind (es wird wohl noch eine Übersicht über unseren schrägsten Erlebnisse zum Ende der USA Reise geben). Er selbst hat aber natürlich auch eine „kleine“ Waffe, zur Selbstverteidigung, wie er sagt und lädt Manu auch sofort ein, einmal im Wald ein bisschen schießen zu gehen 🙈🤯. Wie das aber zu (meinem) Glück so oft mit Barbekanntschaften ist, verabschiedet er sich irgendwann und wir hören nie wieder etwas von ihm 😜.

      Der Abend endet pünktlich um 3 Uhr nachts, die Sperrstunde wird strickt eingehalten und so gehen wir in der nächtlichen Sommerluft zu unserem fahrbaren Zuhause zurück. Wir schlafen mehr oder weniger gut, mit leicht geöffnetem Kofferraum für wenigstens etwas Luft und werden auch nicht gestört.

      Der nächste Tag beginnt entsprechend müde, die Hitze lässt aber ein Ausschlafen nicht zu. Es wird hier momentan ein Hitzerekord nach dem anderen gebrochen und wir beschließen daher, das klimatisierte „Bayerische Bierhaus“ am Stadtrand und mit wenigen Leuten zu besuchen, um einmal zu sehen, wie die Amerikaner unsere Küche interpretieren 😝. Das Bier ist gut, die „Käsespätzle“ - eher nicht so, der Apfelstrudel super (vermutlich, weil nicht selbstgemacht) 😜 und ansonsten gibt es auch viel Lustiges zu sehen und hören 🤣🙈.

      Zum Abschluss des Sonntags wollen wir uns dann noch das Fußballspiel von Nashville SC gegen Kansas City anschauen, was sich als totaler Reinfall herausstellt. Uns ist schon klar, dass „Soccer“ nicht DER Nationalsport in den USA ist. Aber während die sportliche Leistung bei uns mal wieder eher Kreisliganiveau hat, haben die Fans in Kolumbien wenigstens alles rausgerissen. Hier scheint so ein sonntägliches Erstligaspiel eher ein nettes Come together mit viel Essen zu sein 🙈🙈. Dabei fängt alles ziemlich vielversprechend an, mit Feuerwerk, live Auftritt von irgendeinem Musiker, live gesungener Nationalhymne und noch mehr Feuerwerk. Aber dann kommt leider nichts mehr, so dass wir dann auch das Spiel zur Halbzeit verlassen und sind früh schlafen gehen.

      Am Montag besuchen wir nur noch das Grab von Jonny Cash und seiner ganzen Familie und fahren danach raus aus der Stadt, kühlen am Old Hickory Lake etwas ab, beobachten einen Waschbär beim
      Fressen und planen die weitere Route.

      Wir haben uns aufgrund der horrenden Preise für jegliche Museen und auch, weil wir nicht die totalen Country Musik Fans sind, dafür entschieden, weder das Jonny Cash Museum noch die Country Music Hall of Fame zu besuchen und freuen uns erstmal wieder auf etwas Natur.
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    • Day 137

      Memphis

      June 23, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 34 °C

      Vom Land between the lakes bis nach Memphis, Tennessee sind es knapp 4 h, die wir mit einem kleinen Umweg zum mittlerweile etwas heruntergekommenen Fort Defiance State Park, wo der Ohio River und der Mississippi ineinander fließen, verbinden.

      Der Mississippi ist ein 3778 Kilometer langer Strom in den Vereinigten Staaten, der dem Lake Itasca im nördlichen Minnesota entspringt und rund 160 Kilometer südlich von New Orleans in den Golf von Mexiko mündet. Auf seinem Weg durchquert der Mississippi nahezu das gesamte Staatsgebiet der USA von Nord nach Süd und fließt durch acht US-Bundesstaaten. Das Mississippidelta bei New Orleans bildet eines der größten Mündungsgebiete weltweit.
      Der Ohio River übertrifft hier, wo er in den Mississippi mündet, diesen sogar an Wasserführung, in jedem Fall sehen beide Flüsse gigantisch aus und der kurze Besuch hat sich deswegen schon gelohnt. Die Dimensionen sind dann doch andere, als wir sie vom Lech und der Spree gewohnt sind 😅.

      In Memphis angekommen, parken wir das Auto kostenlos in einem schickeren Wohnviertel, ca. 15 Minuten zu Fuß von der Innenstadt entfernt und marschieren erstmal los. Allerdings wird uns auch hier schnell klar, dass die Hitzewarnungen auf Google Maps kein Scherz waren 🥵. Aber Memphis gefällt uns auf den ersten Blick schon sehr gut, besser sogar als Nashville, weil hier einfach alles etwas gediegener und kleiner ist, weniger Touristen und schon etwas abgerockt. Nach einem ersten Besuch in der berühmten Beale Street, die als Heimat des Blues gilt, müssen wir uns erstmal in einer Bar etwas abkühlen, man bekommt draußen kaum Luft und der Schweiß läuft in Strömen.

      Memphis ist die Heimat von Gründern und Pionieren verschiedener amerikanischer Musikgenres, darunter Memphis-Soul, Memphis-Blues, Gospel, Rock n' Roll, Rockabilly, Memphis-Rap, und mehr. Auch hier sind große Namen Programm. So haben zum Beispiel Aretha Franklin, Johnny Cash, „The King“ Elvis Presley und so viele andere hier ihre Karriere gestartet.
      Und die Beale Street, in der wir nun sitzen, ist ein nationales historisches Wahrzeichen und zeigt den Einfluss, den Memphis auf den amerikanischen Blues hatte, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, als E-Gitarren Vorrang vor dem ursprünglichen akustischen Sound aus dem Mississippi-Delta hatten. Zudem wurde sie nach der Bourbon Street in New Orleans (hierzu ein anderes mal 🤯) zum zweitbeliebtesten Unterhaltungsviertel Amerikas gewählt.
      Wir treffen hier eine Biker Gang aus Ohio, die eine kleine Tour durch Amerika macht und offensichtlich das Leben genießen. Die Jungs sind großartig und wir verbringen eine ganze Weile mit Ihnen, quatschen und lachen, während im Hintergrund natürlich eine Live Band spielt, den Song „Walking in Memphis“ wollen sie aber aus uns nicht erklärbaren Gründen nicht zum Besten geben 🤨. Memphis wird immerhin in mehr Liedern erwähnt als jede andere Stadt der Welt.

      Währenddessen klettern die Temperaturen stündlich über den jeweils alten Rekord bis auf 42,5 Grad Celsius, und wir wissen nicht, wie wir so auch nur eine Minute im Auto überleben wollen. Und so huschen wir von Lokal zu Lokal und sind froh, als die Sonne untergeht, auch wenn es leider dadurch nicht wirklich kühler wird. Da die Bürgersteige auch hier um 3 Uhr nachts hochgeklappt werden, können wir auch nicht länger in den kalten Bars rumhängen und gehen zum Auto zurück. Aber wie wir bereits befürchtet haben, können wir die Nacht keine Minute schlafen und sitzen wie Strassenkinder auf dem Gehweg vor unserem Auto rum, drinnen kann man es einfach nicht aushalten. Irgendwann müssen wir der Realität ins Auge blicken und entscheiden uns schweren Herzens ein Hotel anzusteuern. Wie überall in den USA, sind die Preise „nach“ Corona explodiert, aber die Aussicht auf gar keinen Schlaf und ab spätestens 9 Uhr morgens wieder volle Hitze, lässt uns die Entscheidung dann trotzdem schnell treffen. Wir packen ein paar frische Sachen zusammen und machen uns auf den Weg, klappern drei Hotels ab, bis wir im Hilton mit einem bezahlten Early check-in schon am Morgen ein Zimmer bekommen. Es ist unvorstellbar, wie man sich über eine Dusche und ein großes Bett in einem klimatisierten Zimmer freuen kann. Durch den frühen Check-in können wir sofort die verlorene Nacht an Schlaf nachholen und sind so froh, dann noch den halben Tag und eine Nacht hier sein zu dürfen.

      Nach diesem Luxus, können wir am nächsten Morgen frisch und ausgeschlafen ganz früh noch zum National Civil Rights Museum laufen und zumindest den geschichtsträchtigen Standort besuchen. Es befindet sich neben dem Lorraine Motel, in dem
      Dr. Martin Luther King, Jr. der wohl berühmteste Gast war. Ursprünglich war er Pastor, bis er in den 50er und 60er Jahren zu einem der bekanntesten Sprecher der Bürgerrechtsbewegung wurde und sich für das Ende der Rassentrennung aussprach und durch seine eindringlichen und ergreifenden Reden weltberühmt wurde. Am bekanntesten ist dabei wohl seine Rede mit dem Titel „I have a dream“, die er 1963 bei dem Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit hielt. Ein Jahr später wurde ihm für sein Engagement für soziale Gerechtigkeit der Friedensnobelpreis verliehen. Im gleichen Jahr wurde die sogenannte Racial Segregation in den Vereinigten Staaten offiziell abgeschafft.
      Er übernachtete mehrmals in dem Motel, als er die Stadt besuchte, zuletzt im Frühjahr 1968, als er nach Memphis kam, um den sog. Poor People March zu unterstützen. Am 4. April 1968 verließ er Zimmer 306 und unterhielt sich mit Freunden auf dem Parkplatz darunter. Er bat den Saxophonisten Ben Branch, an diesem Abend bei der Kundgebung „Take My Hand, Precious Lord“ zu spielen. Als King sich umdrehte, um zurück in sein Zimmer zu gehen, traf ihn eine Kugel in den Hals, woran er sofort starb.
      Das Motel wurde zwar zunächst weiter geführt, aber das Zimmer 306 wurde nie wieder vermietet. Stattdessen wurde es zu einem Denkmal und der Raum so erhalten, um genau festzuhalten, wie er in dieser tragischen Nacht aussah.
      Zwei große Autos – ein weißer Dodge Royal von 1959 mit limonengrünen Lamellen und ein weißer Cadillac von 1968 – parken vor dem Motel. Ein großer weißer Kranz hängt auf dem Balkon vor Zimmer 306, um an die Stelle zu erinnern, an der King zum Zeitpunkt des Attentats stand.
      Für die Tat wurde James Earl Ray, ein ehemaliger Soldat, angeklagt und verurteilt, der zum Zeitpunkt des Anschlags ein Gästehaus gegenüber des Hotels von King bewohnte und aus dem Badezimmerfenster den Schuss abgefeuert haben soll. Die Beamten fanden das Gewehr sowie ein Fernglas mit Fingerabdrücken von Ray.
      Um der Todesstrafe zu entgehen, legte Ray auf Geheiß seiner Anwälte ein volles Geständnis ab, dass er jedoch bereits kurze Zeit später wiederrief. In dem Gerichtsverfahren wurde er wegen Mordes zu 99 Jahren Haft verurteilt.
      Es halten sich jedoch auch noch zahlreiche Verschwörungstheorien, die die Mafia, das FBI oder auch das Militär verantwortlich für den Mord machen. Beweise gibt es dafür bislang nicht. Ray ist mittlerweile verstorben.

      Nach diesem kurzen Besuch, der so viel Geschichte in sich trägt, geht es noch kurz zum Sun Studio. Elvis Presley und Johnny Cash machten dort ihre ersten Aufnahmen und wurden daraufhin entdeckt und später weltberühmt. Das Studio ist für Führungen geöffnet, aber auch hierfür sind wir zu früh dran. Von außen sieht es wunderbar unspektakulär aus, klein und in die Jahre gekommen, so dass man sich die Geschichte aber um so besser vorstellen kann.

      Unser letzter Stopp ist Graceland, die Heimat von Elvis Presley, dem am zweithäufigsten besuchten Privathaus in den Vereinigten Staaten neben dem Weißen Haus in Washington. Wie erwartet, ist die ganze Gegend mittlerweile ein riesiger Tourismus-Tempel, man zahlt für den Parkplatz, wird mit einem Shuttle Bus zum Haus gefahren und hat leider keine andere Möglichkeit, das Anwesen zu besichtigen. Zwar ist hier mittlerweile alles geöffnet, auf diesen jetzt schon vollen und überteuerten Trubel haben wir aber keine Lust und schießen daher nur ein paar Bilder von der Mauer aus.

      Und damit verlassen wir Memphis, eine wirklich schöne, sehr saubere und einladende Stadt, die dazu viel zu erzählen hat. Das nächste Mal kommen wir dann aber im Winter 😅.
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    You might also know this place by the following names:

    Tennessee, TN, ቴነሲ, تينيسي, تينيسى, Tennessee suyu, Tennessi, تنسی ایالتی, Теннесси, Штат Тэнесі, Тенеси, টেনেসী, ཐེན་ནེ་སི།, টেনেসি, تێنێسی, Τενεσί, Tenesio, تنسی, تئنسی, Tenesi, ટેનેસી, Thièn-na̍p-sî, Kenekī, טנסי, टेनेसी, Tenèsi, Թենեսի, テネシー州, ტენესი, 테네시 주, Tennesia, تئنئسی, Tenesis, Tenesī, ടെന്നസി, တင်နက်ဆီပြည်နယ်, टेनिसी, Ténésii Hahoodzo, ਟੈਨੇਸੀ, Tenessì, ٹینیسی, Tenessi, டென்னிசி, టేనస్సీ, รัฐเทนเนสซี, Ténnéssi Shitati, Теннессі, טענעסי, 田納西州, 田纳西州

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