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  • Day 16

    Ydra und Hamada S Wracks

    May 24 in Tunisia ⋅ ⛅ 27 °C

    Ich bin relativ spät von der Insel Kerkennah runter gekommen und hatte mir einen Spot mit Google Maps zum Übernachten heraus gesucht. Die Dämmerung setze ein, als ich am Spot ankam. Leider wurde dieser versperrt durch einen aufgeschütteten Wall. Auch in der Nähe gab es keinen geeigneten Platz. Also bin ich auf einer Schotterstraße langsam die Küste entlang, um ein Plätzchen zu finden. Plötzlich tauchte hinter eher Kuppe ein Auto der Polizei auf, das darauf zu lauern schien, hier jemanden abzufangen. Ich fragte mich, ob das vielleicht ein Schutzgebiet sei.
    Unauffällig fuhr ich weiter und ging schon davon aus, dass sie mir folgen. Dem war aber nicht so. Etwas weiter kam eine Straßensperre der Polizei mit etwa 4 Polizeiautos. Na hoffentlich fragen sie nicht, wohin ich fahre...
    Puh Glück gehabt, keine Fragen.
    Endlich habe ich einen Platz gefunden vor den Dünen am Strand. Ein kleiner versteckter Parkplatz. Kurz zum Strand gelaufen, Lage checken. Plötzlich bellt mich ein Hund an und kommt auf mich zu. Mit Ast bewaffnet. Zurück am Auto, kommt ein Mann auf mich zu. Er spricht nur arabisch, doch ich verstehe, dass es sein Privatgrund ist. Wir versuchen uns mit Google Übersetzer zu unterhalten. Ich frage ihn, ob es ok ist, wenn ich hier schlafe.
    "Sicher, sicher. Du bist willkommen, mein Freund" spuckt der Übersetzer aus. "Wenn du willst, kannst du auch bei mir Zuhause schlafen".
    Wir "unterhielten" uns noch ein wenig und ich hatte eine ruhige Nacht.
    Am nächsten Tag ging's zu einem Strand, an den zwei bzw. drei Wracks lagen. Die Ydra (1983 gesunken nach Motorbrand), die Hamada S (2019 gestrandet) und ein paar Überreste (Motor) von einem weiteren 1992 gesunkenen Schiff liegen hier.
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  • Day 13

    Beach-Days zur Entspannung

    May 21 in Tunisia ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir befinden uns nun auf der Insel Kerkennah. Viel haben wir davon noch nicht gesehen, weil uns der Strand festhält 😁
    Einfach mal nichts tun bzw. sich mal bisschen ums Auto kümmern.
    Bisschen putzen, bisschen schrauben...
    Mein Magen ist seit wenigen Tagen etwas angeschlagen.
    Da halfen leider auch die guten Käsespätzle nichts, zu denen ich die beiden zu ihrem Hochzeitstag eingeladen habe.
    Da heißt es nur abwarten und Tee trinken 😅
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  • Day 10

    Berberdörfer und Höhlenmalerei

    May 18 in Tunisia ⋅ ☀️ 36 °C

    Auf dem Weg aus der Sahara Richtung Küste liegt das alte Berberdorf Chenini. Ein in den Berg gehauenes Dorf, das nur noch von wenigen Menschen bewohnt wird.
    Wenn man sich vorstellt, wie viele Steine das sind und jeder Stein wurde von einem Menschen dort hin gelegt....
    Wir trennen uns hier von der Bulli Truppe und fahren für die Nacht in eine Steppen-Fläche.
    Nun genieße ich noch etwas das Zusammensein mit Marlen (ich hoffe das schreibt man so. Gesprochen Marlein), Heimo und ihrem Hund Lissa.
    Die Nacht war unruhig, es stürmte plötzlich sehr stark und blitzte im Sekundentakt, ohne einen einzigen Donner.
    Am nächsten Tag übernachteten wir direkt am Strand, wo ich eine Schildkröte entdeckt habe. Hier kommt einem die frische Brise von 25°C schon sehr kalt vor, wenn man vorher zwanzig Grad mehr hatte.
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  • Day 9

    Mit dem Bulli durch die Wüste

    May 17 in Tunisia ⋅ ☁️ 37 °C

    Nachdem sich unsere Truppe getrennt hatte, fuhren ein Bulli und ich in die Dünen, etwa entlang der Route, die der verlorene Land Rover genommen hatte. Ich lotete immer ein Stück voraus die beste Strecke aus und wartete dann auf den Bulli. Dieser gab wirklich alles: Die Luft in den Reifen war auf ein Minimum reduziert, sodass die Felgen fast die Lauffläche berührten, und dann immer Vollgas die Dünen hinauf. Einige Dünen fielen steil ab, und man musste aufpassen, nicht zu heftig einzustechen. Die ersten Sandberge forderten bereits ihren Tribut – das Unterfahrschutzblech des Bullis lag plötzlich im Sand. Aber auch bei mir stellte sich später heraus, dass die massiven Verschränkungen der Achse dazu führte, dass die Halterung an der Vorderachse abgebrochen war. Kabelbinder tun das schon.

    Zu meiner Überraschung kam der Bulli aber erstaunlich gut durch den Sand. So überwanden wir das erste große Sandfeld, was wir natürlich gebührend feiern mussten. Adrenalin pur und überglücklich stießen wir auf einer weitläufigen, teilweise recht grünen Ebene an. Einige Dromedare kreuzten unseren Weg, und wir passierten eine alte Festungsruine. Jetzt galt es noch einmal, alles zu geben.

    Ein weiteres großes Sandfeld lag vor uns, die Oase bereits in Sichtweite. Trotz der herausfordernden Bedingungen blieb der Bulli insgesamt nur dreimal stecken und konnte jeweils leicht wieder herausgezogen werden.

    Wir schlängelten uns weiter durch die Dünen und entdeckten schließlich Quad-Spuren, denen wir einfach folgten. Wir hatten es geschafft! In der Oase angekommen, trafen wir auch wieder auf den Land Rover.
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  • Day 9

    Aufbruch in die Sahara

    May 17 in Tunisia ⋅ ☁️ 36 °C

    Vom berühmten Camp "Desert Club" in Douz aus starteten wir mit acht Fahrzeugen ins Abenteuer. Unser Ziel war es, die Sahara in Richtung der Oase Ksar Ghilane zu durchqueren. Wir waren mit fünf Bullis unterwegs, alles Heckantriebler, begleitet von drei Allrad-Fahrzeugen. Einer der Bulli-Fahrer hatte diese Route kurz zuvor mit einem T3 ohne Allrad, aber dafür mit großen Reifen gemeistert – mit etwas Ehrgeiz und der Hilfe eines Allradfahrzeugs.

    Kaum hatten wir begonnen, machte uns ein Sandsturm zu schaffen. Die Sicht war miserabel, die Temperaturen lagen über 40°C, und wir konnten weder die Fenster öffnen noch die Lüftung einschalten. Also hieß es: Anhalten und warten. Wir waren ohnehin später losgefahren, da es am Vortag unerträgliche 46°C erreicht hatte.

    In der Dämmerung setzten wir unsere Fahrt fort und fuhren bis in die Dunkelheit. Wir stellten die Autos in einen Kreis als Nachtlager. Fast alle waren bereits eingeschlafen, als am Horizont Lichter auf uns zukamen. Ein größeres Fahrzeug näherte sich unserem Nachtlager, hielt kurz an, fuhr zurück und dann wieder vor. Jemand stieg aus und kurze Zeit später klopfte jemand auf Französisch an einen unserer Vans. "Was kann das sein?", dachte ich. "Wer fährt mitten in der Nacht mit einem Lkw durch die Wüste?" Es musste Militär sein oder etwas Kriminelles, mutmaßte ich. Doch der Fahrer fuhr schließlich weiter, nachdem er lediglich nach Essen – Kartoffeln – gefragt hatte.

    Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, um die noch "kühlen" Temperaturen und den feuchteren Sand auszunutzen. Wir passierten das Café du Parc und das Café Gand Erg – zwei Kaffees mitten im Nirgendwo, wichtige Wegpunkte auf unserer Route. Die Betreiber verbringen meist einen Monat allein in der Wüste, bevor sie kurzzeitig nach Hause zurückkehren.

    Nun trafen wir auf immer größere Dünen. Die Bullis kämpften sich tapfer durch, ab und zu blieb mal einer stecken, konnte aber schnell befreit werden. Mein Van erwies sich als ideales Begleitfahrzeug. Wir mussten wenig schaufeln und verschwendeten nicht viel Zeit mit der Bergung. Nach der fünften Bergung machten wir bereits Witze darüber, dass jeder „drei Leben“ hat. Doch nicht nur die Bullis hatten ihre Probleme – auch der Allrad Sprinter blieb zweimal auf einer Düne hängen.

    Die Sandfelder wurden immer dichter, die Dünen immer größer und der Sand immer loser. Der Land Rover fuhr vor und lotste mit mir gemeinsam einen Weg aus. Doch wir waren uns schnell einig, dass die Bullis dort nicht durchkommen würden. Also kehrte ich zur Gruppe zurück, um mit ihnen eine alternative Route zu besprechen. Währenddessen kämpfte sich der Land Rover weiter durch die Dünen, konnte nicht mehr umdrehen und irgendwann verloren wir den Funkkontakt zu ihm. Eine echt blöde Situation, denn nun war unsere Gruppe getrennt.

    Ich verbrachte etwa eine Stunde damit, verschiedene Routen abzufahren, um einen passierbaren Weg für die Bullis zu finden. Abwechselnd stiegen auch Bulli-Fahrer bei mir ein, um zu beurteilen, ob die Strecke fahrbar sein könnte. Wenn sich nun nach und nach fünf oder sechs Fahrzeuge gleichzeitig festfahren würden, wäre ich der Einzige, der noch bergen könnte. Letztendlich beschlossen die Bullis, die Mission abzubrechen und zurückzufahren. Das Problem war, dass der Landy verschwunden war und wir ihn nicht alleine lassen wollten. Also entschieden wir, dass ein Allrad-Fahrzeug die Bullis zurückbegleitet, während ich zusammen mit einem wagemutigen Bulli-Fahrer weiterfahren würde, um den Land Rover wiederzufinden.
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  • Day 8

    Viehmarkt

    May 16 in Tunisia ⋅ ☁️ 37 °C

    Heute war der wöchentliche Viehmarkt in Douz.
    Ich bin relativ früh nach dem Aufstehen dort hin, weil das Thermometer schon vor Sonnenaufgang 36°C anzeigte. Aus der gestrigen Erfahrung mit 46°C war mir klar, dass ich später nur noch beschäftigt sein werde, für meine eigene Kühlung zu sorgen.
    Es fällt mir relativ schwer, Portraits von Leuten zu mach bzw. generell die Kamera auf Leute zu halten. Ich versuche respektvoll zu sein, laufe trotz der Hitze mit langen Hosen herum und versuche den Leuten Freundlichkeit zu zeigen.
    Für Tierfreunde ist der Markt grenzwertig. Das Tierwohl ist zweitrangig, das Tier ist eher als Gegenstand zu betrachten.
    Ich habe einen einheimischen getroffen, mit dem ich mich etwas auf Englisch unterhalten konnte. Ein nettes Gespräch und seine Handynummer hat er mir auch da gelassen, falls etwas sein sollte.
    Außerdem bin ich auch eine Truppe deutscher getroffen, die mit ihrem VW Bullis durch Tunesien fahren. Zusammen mit ihnen und einem weiteren deutsch-niederländischem Paar werden wir aufbrechen in die Dünen und dort auch übernachten.
    Aus verschiedenen Gesprächen hört man raus, dass die Lage im Land angespannt scheint. Die ständigen Straßensperren, die Präsents des Militärs und die Erzählungen anderer, die nachts von ihren Schlafplätzen eskortiert wurden, um in ein Hotel einquartiert zu werden, lässt uns nachdenklich. Es ist aber nicht so, dass man sich unsicher oder bedroht fühlt. Man fragt sich nur, was sie bezwecken wollen.
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  • Day 6

    Werkstatt oder doch nicht

    May 14 in Tunisia ⋅ 🌬 40 °C

    Der Tag begann mit einem ordentlichen Scheppern am Auto. Als ich rausguckte, sah ich einen Schäfer und seine Frau. Der Schäfer hatte wohl mit seinem Stock gegen meine Einstiegsleiter gehauen – vermutlich eine freundliche Art, mich zu wecken. Mitten im Nirgendwo hatte ich echt keinen Besuch erwartet, aber die beiden waren freundlich und fragten nach etwas zu essen. Ich gab ihnen eine Schokolade und einen Semmel, worüber sie sich sichtlich freuten.

    Bei meiner Routineuntersuchung am Auto stellte ich dann leider fest, dass der Keilriemen etwas mitgenommen aussah. Also beschloss ich, in der nächstgrößeren Stadt eine Iveco-Werkstatt aufzusuchen, in der Hoffnung, den Riemen dort vielleicht sogar einbauen zu lassen. Doch das war nicht so einfach. Die erste Werkstatt hatte keinen der genau passte.

    Also versuchte ich es bei einer anderen Werkstatt in derselben Stadt. Die stellte sich als sehr kleine Hinterhofwerkstatt heraus, in der nur zwei Leute arbeiteten. Sprachlich gab es große Probleme, bis der Werkstattbesitzer mich einfach komplett ignorierte. Frustriert stand ich da; er hätte ja auch einfach „no no“ sagen oder den Kopf schütteln können, statt mich einfach zu ignorieren.

    Also erstmal weiter Richtung Sahara. Dabei lotste mich das Navi auf eine mautpflichtige Autobahn, doch zu meinem Erstaunen gab es gar keine Auffahrt. Kurzerhand bin ich dann einfach ein bisschen Offroad quer auf die Autobahn aufgefahren, was sich später als nicht so kluge Idee herausstellte. Denn jetzt stand ich da, ohne Maut-Ticket. Und wie sollte ich das jetzt der Kassiererin erklären? Ich hatte mich praktisch auf die Autobahn gebeamt.

    In Douz angekommen, habe ich es bei einer weiteren Autowerkstatt versucht. Auch hier hatten sie leider keinen passenden Keilriemen, aber einer der drei Mitarbeiter nahm mich kurzerhand auf sein Motorrad und wir brausten durch die Stadt. Zum Glück fanden wir einen Laden, der genau den richtigen Keilriemen auf Lager hatte und das für 2€.
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  • Day 5

    Die Schöne und das Beast

    May 13 in Tunisia ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute habe ich gemischte Gefühle. Einerseits ist das Land so schön und die Menschen so freundlich und nett, andererseits ist die Landschaft dort wo Menschen sind so hässlich.
    Wenn man durch die Dörfer fährt winken einem immer die Kinder und manchmal auch Erwachsene zu, gleichzeitig liegt überall am Straßenrand Müll. Die Autos vor mir werfen volle Müllsäcke einfach so aus dem Auto auf die Straße, als sei es das normalste auf der Welt. Aus den Geschäften am Straßenrand fliegen leere Zigarettenschachteln und Schrottautos/Reifen bleiben an Ort und Stelle liegen, wo sie kaputt gingen. Kommt man in weniger besiedelte Gebiete findet man zwar immer noch Müll, aber sehr viel weniger.Read more

  • Day 4

    Land in Sicht

    May 12 in Tunisia ⋅ 🌙 19 °C

    An Bord war es zwischendurch genauso chaotisch wie im Hafen. Kaum war ich auf dem Schiff, wurde ich zu meiner Kabine gefahren, ohne dass ich zuerst die Karte zum Aufsperren bekam. Glücklicherweise war der Service echt nett und hat mir flott geholfen. Überall ständige Durchsagen, die meist akustisch kaum zu verstehen waren und nur auf Italienisch oder Französisch. Zwischendurch hab ich dann noch „Pizza“ und „Restaurant“ rausgehört. Ich bin lange vor dem Anlegen durch die Flure gelaufen, überall waren Zimmermädchen, anscheinend musste man die Kabinen räumen. Plötzlich konnte ich meine Kabine nicht mehr finden, weil die Lobby gesperrt war. Musste über ein anderes Treppenhaus gehen, total die Orientierung verloren. Die Überfahrt war aber ansonsten ganz chillig, kaum Wellen und sogar ab und zu Internet, als wir an Korsika und Sardinien vorbeifuhren.

    Dann, als ich im Hafen ankam, ging das Abenteuer weiter. Von der Fähre runter, direkt durch einen Röntgenscanner – ist das überhaupt gesund? Danach in die Zollhalle, wo schon Typen in „offizieller“ Kluft standen und so taten, als würden sie beim Ausfüllen der Zollerklärung helfen. Habe denen schnell gezeigt, dass ich das Spiel durchschaue und nicht zu viel zahlen werde. Einer der Helfer war ein älterer Mann mit einer Behinderung, also hab ich doch einen fairen Preis mit ihm gemacht, obwohl er das Dokument langsam und letztendlich falsch ausgefüllt hat.
    Mal sehen ob's bei der Ausreise deswegen dann Ärger gibt.
    Ich habe dann versucht herauszufinden, wie ich an die Versicherung komme, weil meine Versicherung Tunesien nicht abdeckt. Ein Zöllner hat mir das Gebäude gezeigt. Dort angekommen, hieß es, ich müsse zuerst durch den Zoll und dann mit den Papieren zurück kommen. Also erstmal zum Zoll. Dort das erste Formular abgegeben, dafür zwei neue bekommen. Mit diesen Formularen bin ich auf die gegenüberliegende Seite, um dort eine Unterschrift zu bekommen. Damit dann zu einem Zöllner. Dann wieder zur Versicherung, die man ja auch irgendwie bezahlen muss. Also zum Geld tauschen. Dann wieder zur Versicherung. Danach Abfahrt... Nein leider nicht, kurz vor Ausfahrt sagt der letzte Zöllner "Stop! Inspection!". Ich dachte erst, jetzt wird alles auseinander genommen, aber es fehlte wohl nur eine Unterschrift, die ich in einem weiteren Büro holen sollte. Der hat mich dann aber zu seinem Kollegen geschickt... Jetzt aber Abfahrt JUHU!
    Draußen gleich geschaut wo ich hin will... Tankstelle. Vollgetankt für 145DT. Karte wird nicht akzeptiert, zweite Karte auch nicht. Jetzt wird's lustig... Bankomat gesichtet und dort versucht Geld abzuheben. Erste Karte nicht akzeptiert. Zweite dann glücklicher Weise schon. Gleich nochmal was abgehoben, wenn's schon mal geht. So, auf zum Strand, Stressabbau.

    Auf dem Weg zum Strand 3 Leute kennen gelernt, die mir ihre Hilfe anboten, ich soll mich melden wenn ich was brauche.
    Eine Familie ist am Strand mit dem Auto stecken geblieben, ich hab ihnen kurz geholfen obwohl ich eigentlich grad am Kochen war (abgelaufenes Veggifleisch mit matschigen Paprika, yummy 🤤).
    Sie waren aber sehr dankbar, selbst unbeteiligte Zuschauer bedankten sich. Und alle boten mir wieder ihre Hilfe an, wenn ich was brauche. Einer davon arbeitet auf der amerikanischen Botschaft. Kann ja vielleicht ganz hilfreich sein. Kontakte ausgetauscht.
    Und jetzt ins Bett am Strand.
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  • Day 3

    Ab auf die Fähre

    May 11 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    In Genua war's mal wieder chaotisch pur. Mit dem Bremach wieder über ne Brücke gebrettert, die nur bis 2,5t belastet werden darf. Dann ging's rund: Ab in den Hafen, Pass und Ticket zeigen, und kaum war das erledigt, hieß es bei der Polizei nochmal das gleiche Spiel. Und als ob das nicht reicht, find ich nach der Toilette zufällig den Zoll und das Check-in – kein Schild weit und breit, keiner spricht Englisch. Ah ok man muss irgendein Formular ausfüllen... Mhh ohne Stift, alles klar. Und dann noch 12 Euro bezahlen? Für das schon gebuchte Ticket?

    Dann noch ein Sim-Karten-Stand, alles auf Arabisch. Musste mit Google Übersetzer ran, um mich durchzuschlagen. Jetzt hab ich ne Simkarte, die nichts gekostet hat und sich anscheinend morgen automatisch aktiviert. Ich bin gespannt.
    Neben mir in der Schlange ne italienische Off-road Crew in ihren hochgezüchteten Jeeps.
    Draußen brütend warm und trotzdem tragen manche Leute Jacken, obwohl's über 35° sind. Verrückte Sache!
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