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  • Day 6

    Frühstück mit Elchen und Beeren

    June 6, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Yo, direkt nach dem Aufstehen war ich am Start und hab' meine Drone gecheckt. Wollte unbedingt unsere Hütte von oben abfliegen lassen, digga. Aber dann hab' ich am Fluss 'nen geilen Anblick gesehen, Mann. 'Ne Elch-Kuh mit ihrem kleinen Jungen hat da gechillt und Wasser gesoffen, yo!

    Beim Frühstück gab's dann Müsli mit freshen Blaubeeren. Wir haben uns an den Tisch gepost und über alte Schlager gequatscht. Natalie hat erzählt, dass ihre Oma total auf den Scheiß abgefahren ist. Trotz ihrer Demenz hat sie die besten Hits auswendig drauf gehabt, man! Natalie war voll in Trance, ey. Ihre erste CD war von Nicole, Alter. "Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund" war der Shit, Mann. Als sie das rausgehauen hat, hat Viktor gecheckt, dass Natalie Gänsehaut bekommen hat - wegen ihres Lieblingstracks, Mann.

    Dann ging's ab nach Banff, Bruder. Wir haben erstmal den Johnston Canyon gecrushed, jede Menge Wasserfälle gecheckt und sind dann weiter zu den "Ink Pods" abgegangen, die weiter oben lagen. Fette Action, Mann!

    Am Abend haben wir Banff noch gescannt, Brudi. So 'ne Touri-Stadt, weißte Bescheid.

    Und gepennt haben wir im Auto wie Sardinien in der Büchse auf 'nem Campingplatz mit 'nem Elektrozaun, dass der Bär die muffigen Sardinien nicht wegsnackt. Sicher ist sicher, ey!
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  • Day 5

    Schockierende Marshmallows

    June 5, 2023 in Canada ⋅ 🌙 12 °C

    Heute hat es uns mit ungebremster Abenteuerlust zum Revelstoke Nationalpark gezogen. Unser ursprüngliches Ziel, eine Wanderung zu Meadows in the Sky zu unternehmen, wurde jedoch durch eine Straßensperrung aufgrund von Schneemassen zunichte gemacht. Ein Schock durchfuhr uns, denn nun standen uns über 20 Kilometer zu Fuß bevor, ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Doch wir gaben nicht auf. Stattdessen erkundeten wir kleinere Trails am Berg, und genau dort, an einem unscheinbaren 300 Meter langen Pfad, prangte ein Schild mit einer Bärenwarnung. Unsere Kameradin Nati geriet augenblicklich in Panik. Ohne Bärenspray in unserer Ausrüstung waren wir gezwungen, uns mit primitiven Stöcken aus dem Wald zu bewaffnen. Doch das Schicksal spielte einen grausamen Scherz mit mir, denn mein Stock war so morsch, dass er sich von selbst in seine Einzelteile auflöste. Eine Katastrophe schien unausweichlich, und Viktor, von der Angst ergriffen, verlor in einem Akt völliger Verzweiflung eine seiner wenigen Unterhosen, denn er schiss sich ein.

    Trotz all dieser dramatischen Umstände ging letztendlich nichts Schreckliches vor sich. Kein Bär wagte es, unseren Weg zu kreuzen.

    Nach unserer Wanderungen begaben wir uns in die Stadt Revelstoke, wo an jeder Ecke Bärenspray erhältlich war. Ein vermeintlich kluger Schachzug, doch der Witz des Schicksals lag darin, dass wir uns schlussendlich gegen den Kauf entschieden.

    Inmitten des Nationalparks floss ein majestätischer Fluss, der uns mit seinem kühlen Wasser verlockte. Nati, stets auf der Suche nach Nervenkitzel, schlug vor, darin zu baden. Viktor stieg mutig am Ufer hinab und tauchte seine Hand ins Wasser. "Es ist eiskalt, keine Minute hält man das aus", rief er aus. Doch niemand glaubte ihm. Ein Wettstreit begann, ein Wettlauf gegen die Kälte. Ab dem Moment, als die ersten zehn Sekunden vergangen waren, durchzogen uns Schmerzen wie nie zuvor. Unsere Hände fühlten sich an wie verstaucht oder gebrochen, während sie rhythmisch zu pulsieren begannen. Nach 40 Sekunden traten Tränen in unsere Augen, doch wir hielten tapfer durch. Das Gefühl schwand schließlich vollständig, und wir waren uns bewusst, dass uns nicht nur die Kälte hätte töten können, sondern auch die gnadenlose Strömung.
    Mit zittrigen Händen und von der Kälte durchdrungen kehrten wir schließlich zu unserer Hütte am Fluss zurück. Dort entfachte unser Überlebensgeist erneut, als wir mit Feuerstahl ein wärmendes Feuer entfachten. Wir fühlten uns wie wahre Pioniere, die in der Wildnis alle Widrigkeiten meistern konnten. Über dem knisternden Feuer grillten wir ein paar Steaks und bereiteten Marshmallows zu, die wir genussvoll über den Flammen rösteten.

    Doch dann, als Nati sich genüsslich einen der Marshmallows einverleibte, wich die Freude einem angewiderten Ausdruck auf ihrem Gesicht. Sie machte eine schockierende Entdeckung: Diese vermeintlichen Leckereien bestanden aus nichts anderem als schrecklichem Schweine-Schlacht-Müll! Die Marshmallows, die uns in ihrer Unschuld angelächelt hatten, hatten uns hinters Licht geführt. Das Feuer, das zuvor unsere Gemüter erwärmt hatte, wurde in diesem Moment von der abscheulichen Wahrheit erstickt.

    Und so endete unser Tag im Revelstoke Nationalpark, geprägt von aufreibenden Wanderungen, der Bedrohung durch Bären, einem Wettlauf gegen die Kälte und einer trügerischen Marshmallow-Katastrophe.
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  • Day 4

    Lake Hops und Cliff Trails

    June 4, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 25 °C

    Ey, alter, gestern hatten wir einen richtig chilligen Tag mit Natalis Verwandten am Shuswap Lake. Stell dir vor, es war so ähnlich wie damals in Aussie am Bondi Beach, nur ohne die Wellen, mate. Wir sind mit den kids von 'ner Brücke in den eiskalten See gehüpft, genau wie beim Cliff Jumping in Kimberley, weißte?

    Nach dem ganzen Wasserspaß haben wir uns ihre Hütte am Fluss angesehen und dort gegrillt und Marshmallows verspeist. Erinnerte mich voll an die BBQs am Swan River in Perth. Bloß gab's hier so viele Mücken, dass wir alles Mögliche versucht haben, sie loszuwerden. Fast wie bei den Sandfliegen im Outback, ey.

    Heute sind wir zu den Enderby Cliffs gewandert. Es war ziemlich heiß und der trail hat sich gezogen wie'n Kaugummi. Fast wie der Larapinta Trail im Northern Territory, mate. Haben sogar ein paar Schlangen gespottet, ganz im Aussie-Stil.

    Abends gab's dann Pizza 🍕. Yummy, mate! Fast so gut wie die wood-fired Pizzas in den kleinen Pizzerias in Melbourne.

    Unsere Gastfamilie ist so herzlich und nett, wir enjoyen die Zeit hier total. Und die kids sind auch mega cute 😁. Hat fast was von Family Life in Down Under, nur mit weniger Koalas, mate! Total heartwarming and full of life. Just like a proper Aussie adventure, ey!
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  • Day 2

    Die dickste Karre bitte

    June 2, 2023 in Canada ⋅ 🌙 16 °C

    Ey, Digga, voll die Verwirrung: Haben nochmal unseren Flug gecheckt und bemerkt, dass wir gar nicht zusammen hocken. Wir sind im Flieger verteilt wie Smarties in 'ner Tüte, verstehst du? Als ob wir Kleinkinder wären, Mann.

    Und Viktor? Der hat sich mit Zeitschriften eingedeckt, als gäb's kein Morgen. Alles umme, Digga 😄.

    Bei der Buchung hat sich Nati so ein spezielles Futter ausgesucht, weil sie nur Pflanzen frisst. Ich dachte, ich zieh mit und hab mir so ein hinduistisches Menü genommen, weil ich auf Curry steh. Im Flieger kriegt man das bestellte Essen dann vor dem Normalfraß und die Stewardess war voll verwirrt. Musste bei mir zweimal checken, ob ich vielleicht mit jemandem den Platz getauscht hab, weil sie nicht glauben konnte, dass da ein Hindu-Menü auf mich wartet 😅.

    Der Flug war ein Kinderspiel, Brudi. Nach 10 Stunden waren wir schon in Canada.

    Nächster Move, Mietkarre: Hatten wir schon aus Deutschland klar gemacht, weil wir dachten, ein Van wäre korrekt - Platz für uns vier und unser Gepäck und so. Und im Notfall pennen wir halt drin. Aber voll die Überraschung: Kein Van da. Wie richtige Macher haben wir uns 'nen Chevy Suburban gesichert. Ein richtiges Beast mit 360 PS, Gommemode. Sio, so ein Teil siehst du bei uns nicht, weil es einfach abartig groß ist und leer schon 2,7 Tonnen auf die Waage bringt. Einfach zu wyld, digga.

    Und jetzt der Oberknaller: Das Teil war frisch aus der Fabrik, das 2023er Modell mit nur 60km auf dem Zähler. Krasser Scheiß, oder? Aus dem Weg, Geringverdiener!
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  • Day 1

    Abfahrt Röthenbach

    June 1, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Da unser Flug recht früh geht, haben wir uns entschlossen, ein Zimmer am Flughafen zu nehmen und dort zu übernachten. Somit konnten wir gemütlich mit dem Zug nach München fahren und haben morgen keinen Stress.
    Natalie hat den Check-in vom Flug gemacht und es geschafft, dass ich und sie den gleichen Sitzplatz haben. Wir haben beide Platz 25H 🤣 da sind wir mal gespannt, wer morgen da bleiben muss...
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  • Day 87

    The eagle has landed 🦅

    March 31, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Unsere Kanaren-Reise ist zuende. Wir sind gesund und munter zurück in Deutschland. Hier ein paar Zahlen zur Reise:

    87 Tage
    76,5 Stunden auf See (3989 km) ⛴️🌊
    6132 km über Land
    4 Inseln 🏝️
    2,6 qm Wohnfläche pro Person 🚒
    42 Kanarische Mini Bananen 🍌
    18 regionale Avocado 🥑
    61 saftige Orangen 🍊
    21 Maracujas 🤤
    3 kg besten Ziegenkäse 🐐
    240 Stunden arbeiten im Mini Van 👩‍💻
    4 Nächte auf bezahlten Campingplätzen 🏕️
    1 überlebter Kampf in der Meeresströmung 🌊🏄
    2999 x die Frage „Was schluckt euer Auto?“ 😵‍💫 -> für alle die das auch interessiert: 6 l / 50 km
    5 Defekte am Auto (heiße Bremstrommel, Unwucht in Rädern, Bedienteil Standheizung, Feder Bremskraftregler, Abwasser Sensor)
    0 Werkstattaufenthalte
    1 durchgelegene Matratze

    Muchas gracias
    für all die unbeschreiblichen Sonnenuntergänge,
    Freudentränen,
    spaßige Wellen 🏄‍♀️🏄‍♂️
    den Sand unter meinen Füßen 🐚 und in jeder Ritze im Van 🤭,
    für die Inspirierenden Menschen mit ihren Lebensgeschichten und Träumen,
    für das beste Ehe-Team 👩‍❤️‍👨

    Davon waren wir überrascht:

    * es keinen Campingplatz gibt!
    * die Stände und 🌋 Vulkan-Landschaft einen das fehlende grün vergessen lassen
    * Frauen gut alleine reisen und surfen können
    * man für (einsame) Wellen weit fahren muss und die Lösung vermutlich Flutlicht Surfen wäre

    Adios y hasta luego Abenteuer
    & hallo schönes Zuhause 🏠. Wo Komfort und die besten Menschen auf der Erde warten 🙌♥️
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  • Day 85

    Costa Brava vor dem Sturm

    March 29, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir fahren, fahren, arbeiten und fahren... Viel gibt's nicht zu erzählen.
    Unser erster Halt auf dem Festland war einfach irgendwo in der Pampa nahe der Sierra Nevada. Der nächste Stop direkt an/in Valencia, weil Natalie die Altstadt noch ansehen wollte. Leider war der Campingplatz, den wir anfahren wollen überraschend eng wie eine Sardinenbüchse und dafür was zu bezahlen war mir dann zu doof. Also haben wir uns etwas außerhalb ans Meer gestellt. Der Platz war aber auch sehr dürftig. Ein Parkplatz bzw. die Lkw-Ladezone eines Baumarktes. In der Nacht stellten sich dann noch zwei ranzige, herunter gekommene Wohnmobile neben uns. Direkt in die Mitte des Platzes, sodass die LKWs am nächsten Morgen es schwer hatten zu rangieren. In der Nacht schrien sie herum, ließen ihr Abwasser direkt auf dem Platz ab, ließen ihre Hunde frei herum sch****n und machten am nächsten Morgen halb nackt vor den Anwesen der Einheimischen Yoga. Na Prost dachten wir uns nur...
    Weiter ging es dann zur Costa Brava. Hier beginnt nun wohl am Wochenende die Saison, alles wird geputzt, gestrichen und repariert. Schön, dass wir es noch ruhig erleben 😁
    Ostern kann kommen.
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  • Day 82

    Die Ratten auf der Fähre

    March 26, 2023, North Atlantic Ocean ⋅ 🌬 18 °C

    Was würde man als Reederei tun, um möglichst teure Schlafkabinen zu verkaufen? Wahrscheinlich möglichst ungemütliche Sitze für die Reisenden, die keine Kabine buchen... Hier wurde aber komplett übertrieben. Auf dem gesamten Schiff wird verhindert, dass man liegen könnte bspw. durch Stahlbügel an Bänken, die mehr als 1,5m Sitzlänge haben. Generell gibt es keine Bänke, außer im Restaurant. Im ganzen Außenbereich gibt es keine Sitzgelegenheiten. Überall, wo es Tische gibt, ist das Essen verboten, außer man kauft Essen im Restaurant. Man kommt sich bisschen so vor, wie unwillkommene Ratten.
    Zum Glück war das Personal so nett und hat uns nicht vertrieben, als wir uns nachts ins Restaurant gelegt haben, um zumindest ein paar Stunden Schlaf (bei voller Beleuchtung) zu bekommen. Am zweiten Tag hat uns ein Mitarbeiter sogar gefragt, ob wir kostenlos etwas essen wollen, weil vom Personalessen etwas übrig geblieben ist. Den Tag verbrachten wir größtenteils in der Sonne im Außenbereich. Wir hatten im Hafen ein deutsches Pärchen kennengelernt, die Vollzeit im Van wohnen und Windsurfer sind. Mit ihnen sind wir dann eigentlich die ganze Zeit an Bord unterwegs gewesen und haben gequatscht. Die See war glücklicher Weise relativ ruhig.
    Auf dem Festland angekommen, sind wir relativ schnell vom Schiff und durch die Zollkontrollen gekommen und machen uns auf den Weg nach Gibraltar.
    Da Gibraltar eine britische Exklave ist, muss man auch hier nochmal durch den Zoll und überquert dann das Flugfeld des Flughafens. Jeder, der nach Gibraltar einreist, muss also über die Rollbahn fahren/laufen.
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  • Day 81

    Letzter Tag auf den Kanaren

    March 25, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    Unsere Fähre fährt in der Nacht los, also haben wir den ganzen Tag noch Zeit, Sachen zu erledigen und kleine Unternehmungen zu machen.
    Wir gehen also in der Früh erstmal Surfen, frühstücken und machen uns dann auf nach Teguise. Natalie will unbedingt noch ein bisschen durch die Gassen schlendern. Danach noch einkaufen im Supermarkt, Proviant für die zwei Nächte auf der Fähre sichern. Da ich am Tag zuvor Natalies "Kaffeemaschine", eine French-Press geschrottet hab, wollen wir auch noch schnell in den Ikea und eine neue kaufen. Dort angekommen, genießen wir das Sofa und die bequemen Matratzen. Zu lange genossen, eine Verkäuferin kommt und fragt, was wir den genau suchen und welche Größe es sein soll. Wir nennen einen Größe, die es nicht gibt und sie muss leider passen... Am Ende laufen wir nur mit der French-Press aus dem Ikea, hat das schon mal jemand geschafft?
    Später bummeln wir noch an der Küste um Arrecife herum und vertreiben uns die Zeit
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  • Day 76

    Früher fand man in Höhlen Schätze

    March 20, 2023 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

    Wir stehen nun schon den zweiten Tag in Orzola, im Norden Lanzarotes. Der Wind ist so stark, dass man eigentlich kaum etwas unternehmen kann/will. Zusätzlich habe ich noch ein steifes Genick und meide hektische Bewegung. Wir machen also hier die Gegend unsicher und streunern am Strand herum. Es gibt hier zwei Höhlen, die nur bei Ebbe zugänglich sind. Als das Minimum also erreicht war, sind wir los... Und was haben wir gefunden? Eine Tote Kuh und Unmengen an Müll. Unser Ausflugsziel war also mal schnell den kompletten Strand reinigen. Wir haben es leider nicht komplett geschafft, obwohl wir viele Flaschen und Kanister mit angeschwemmten Seilen bündeln und zum Container bringen konnten. Ein angeschwemmter Korb war ebenso hilfreich für Kleinteile. Früher hat man Schätze von Piraten in den Höhlen gefunden, heute findet man nur noch Müll.Read more

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