Thailand-Kambodscha

February - March 2020
A 23-day adventure by Marc & Majda Seelig Read more
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  • Day 11

    Ream Nationalpark?

    February 28, 2020 in Cambodia ⋅ ☀️ 29 °C

    Locker 100km mit dem Moped gefahren, nichts gesehen außer Staub und viele Orte zwei mal😂
    Eigentlich hatten wir heute vor uns den voll schönen Nationalpark anzuschauen. Der Weg dorthin sollte sich schon als schwierig erweisen, da er überhaupt nicht ausgeschildert war. Also fuhren wir viele Wege doppelt, sahen fahrende Händler und Straßen Läden drei oder vier mal.
    Wie schon in einigen Rezessionen gelesen, bestätigte sich der Eindruck. Der Nationalpark wird gerodet und es entstehen überall riesige Hotel Anlagen etc etc....
    Staubige und löchrige Straßen befördern inzwischen mehr mit Sand und Geröll beladene und bunt glitzernde Laster aus dem Gebiet heraus und leer wieder hinein, als Besucher oder Touristen. Sicherlich wird das in ein paar Jahren mal ein super Feriendomizil voller Chinesen.
    Der Hotelmanager eines dieser riesigen aber leer stehenden Beton Monster pries einen Strand in 3-4km Entfernung als wirklich schön an. Was uns dort allerdings erwartete, beschreiben die Fotos wohl am besten!
    Wir zumindest haben genau 1 Schlange erblickt, zum zweiten mal dann lag sie zermalmt inmitten auf einer dieser Pisten.
    Zwischenzeitlich musste ich mir immer mal wieder den Staub aus den Augen wischen, die Bepanthen Augentropfen leisteten gute Dienste. Am Ende des Tages sahen Haut und Klamotten aus, als ob wir sie 3 Wochen nicht gewaschen hätten.

    Zumindest das Abendbrot und Reggae Musik im Banana Beach mit Blick aufs Wasser waren wieder hervorragend.

    Morgen gehts dann auf unsere erste Insel🙂
    Es ist jetzt 21:57 Uhr, durch die Ritzen der 2cm Spannplatten des Fußbodens und der Decke tönt nicht nur laute Musik und Gesang sondern auch schmale Lichtstrahlen. Fehlt nur noch Nebel und der Geruch von Opium und Schweiß und ich fühle mich endgültig in ein Rambo Movie oder Apocalypse Now hineinversetzt😂
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  • Day 12

    Koh Rong

    February 29, 2020 in Cambodia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute ließen wir Easy Peasy dann also hinter uns, zum Abschluss zeigten sich die beiden Namensvetter von ihrer besten Seite und waren einfach nur kleine, süße Hundewelpen.
    In Sihanoukville am Hafen lagen dann zwei Speedboote, wir hatten das Glück und fuhren mit dem etwas kleineren. Das größere war hoffnungslos vollgestopft mit Backpackern, die sich am Partystrand von Koh Rong absetzen ließen. Wir waren ganze 6 Mann, 3 davon gehörten zur Crew und wir fuhren zur etwas ruhigeren Seite der Insel.
    Die Überfahrt war holprig, Wellengang zwischen 1-2m, aber hat Spaß gemacht. Vorbei an vereinzelten Fischerbooten und der einen und anderen im Wasser treibenden Flasche, erreichten wir sicher unser Ziel - Coconut Beach.
    Der Strand, ca. 500m lang, war gespickt mit ein paar kleineren Bungalow Siedlungen samt Bars.
    Unsere bestand aus kleinen Rattan Hütten und war die die letzte, nach ca. 4m30sek erreichten wir die schließlich auch.
    Unsere Hütte konnten wir erst ab 13 Uhr in Beschlag nehmen, bis dahin erkundeten wir ein wenig die Umgebung. Abseits der Unterkünfte fiel auch gleich auf, dass es sich mit dem Müll auf den Inseln anscheinend nicht anders als auf dem Festland verhält.
    Alles andere allerdings lud zum verweilen und rumdösen ein.

    Wir hatten das Glück, die erste Hütte direkt am Strand beziehen zu können. Wenn man sich im Laufen am Morgen also den Schlaf aus den Augen rieb, stand man sozusagen schon mitten im Ozean😋
    Ausgestattet waren diese mit Matratze, Bettzeug und einem Ventilator......mehr benötigt man auch nicht wirklich.

    Was noch zu erwähnen wäre, Essen sehr lecker und Personal wie immer sehr freundlich. Das obligatorische falten der Arme in Buddha Manier gehört zu jeder Order oder Frage etc. dazu.

    Gegen 20.30 Uhr lagen wir dann auch schon prompt in unserem Bungalow, während ich mir noch 2 Folgen Jean Claude van Johnsen anschaute und dem Meeresrauschen lauschte, schlummerte Majda bereits vor sich hin.....
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  • Day 13

    Koh Rong II

    March 1, 2020 in Cambodia ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Tag auf unser Insel verlief genauso aufregend wie unsere Fotostrecke es schon verspricht. Majda brutzelt in der Sonne, verschlingt eine Seite nach der anderen im Kindle und springt zwischendurch in die semi erfrischenden Fluten in 5m Entfernung.
    Marc liegt eher schattig😂 und muss ganze 10m zum Wasser laufen.....

    Große Aufregung gab es dann am Abend nochmal, da ging es zum viel angepriesenem Planktonleuchten.
    Es stellte sich heraus dass das Plankton nur dann leuchtete, wenn es im Wasser bewegt wurde.
    Wie hunderte kleine Wasser Bläschen leuchteten die winzigen Organismen dann...beeindruckend zu sehen, trotzdem hatten wir uns das etwas imposanter vorgestellt.
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  • Day 14

    Koh Rong III

    March 2, 2020 in Cambodia ⋅ ☁️ 29 °C

    Es gibt zum Vortage nicht wirklich etwas hinzuzufügen, im Großen und Ganzen dösten wir vor uns hin und genossen einfach nur das Nichtstun.
    Am Abend gönnten wir uns dann noch eine einstündige Aloe Vera Massage, Entspannung pur😋Read more

  • Day 15

    Sihanoukville again

    March 3, 2020 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

    Da wir vorhatten unsere Reise heute fortzusetzen, klingelte unser Wecker Punkt 5 Uhr....
    Um 5:30 Uhr sollten wir abgeholt werden, fahrplanmäßige Abfahrt des Bootes um Punkt sieben, nach 45 minütiger Fahrt Ankunft in Sihanoukville, pünktlich um 8:15 Uhr Bus nach Trat.
    Naja, was soll ich sagen🙄......
    Irgendwann zwischen 5:30 und 6 Uhr wurde uns mitgeteilt dass wir um 6:30 Uhr abgeholt werden würden. Nach kurzer Diskussion erklärte sich der Manager bereit, uns doch auf die andere Seite der Insel zu fahren.
    Es traten an: seine Frau und zwei Kinder uns auf zwei Motorbikes durch die Dämmerung heil ans Ziel zu bringen😳
    Motorbike Majda: Passagier Majda mit Rucksack ganz hinten, ganz vorne ein ca. 5 jähriger Knirps und mittig der Fahrer....schätzungsweise ganze 10 Jahre alt!
    Motorbike Marc: zwischen Lenker und Sitz klemmt mein Seesack, 110 Kilogramm Mensch sitzen hinten wie Huhn auf Stange, in der einen Hand sein Stückchen Ast Würgefeige....mit der anderen wird sich am Sitz festgehalten weil er befürchtet seine 40 Kilo Fahrerin zu erdrücken!
    Motorbike Majda legt ein gutes Tempo vor, Motorbike Marc schluckt Staub und nimmt jeden größeren Stein mit, gut 2 Dutzend Male kommt der Stoßdämpfer an seine Grenzen und ich rechne damit dass er einfach aufhört zu existieren.
    Als meine tapfere Fahrerin dann auf einer der Abfahrten ihr Smartphone zückt und telefoniert, kommt mir kurz in den Sinn dass ich vorher vielleicht doch noch mein Testament hätte schreiben sollen🙈
    Wie dem auch sei, ich schreibe gerade unser Tagebuch und demzufolge haben wir beide den Ritt gut überstanden.
    Der nächste Knaller folgt auf den Fuß....pünktlich und schon im Boot sitzend wird uns dann mitgeteilt dass das Boot nicht von unserer Company wäre und wir dieses unverzüglich wieder verlassen müssten. Kurzzeitig dachte ich darüber nach auszurasten🙄
    Wie sich herausstellte, fuhr unsere Fähre irgendwann zwischen 10-11 Uhr, damit war klar dass wir unseren Bus um 8.15 Uhr nicht mehr schaffen würden. Der nächste würde einen Tag später fahren.
    Kurz zusammengefasst....Fahrt dann mit der Fähre 1km weiter zu einem anderen Hafen auf der Insel....Umstieg in eine grössere....Franzose stößt mit seinem Rucksack meine, mir schon ans Herz gewachsene, Würgefeige ins Hafenbecken, die macht auch sofort den Schuh und schwimmt ins offene Meer....ich bin jetzt endgültig stinksauer und möchte niemanden mehr sehen😬
    Hotel gebucht irgendwo in den Hügeln von Sihanoukville, nochmal ne schöne Stadtrundfahrt gemacht und dann gab es doch noch Grund zur Freunde.
    Port Hedonia sollte sich als best place in Sihanoukville erweisen und hatte einen Burger im Angebot, den wir sofort unter unsere Top 5 setzten. Ein wirklich schöne, grüne und stylische Apartement Siedlung mit Blick auf die andere Seite der Stadt und aufs Wasser.
    Ein kurzer Spaziergang zeigte uns dann aber auch wieder die andere Seite der Medaille, ein paar Meter weiter pflasterten spärlich zusammengeschusterte Blechhütten den Weg und Müllberge türmten sich auf.
    Inmitten dieser Armut allerdings, viele Gräber und Gruften direkt an den Hügeln und über allem trohnte ein hübscher Tempel. Hier leben allem Anschein nach Mönche mit Affen, Hunden und Katzen friedlich zusammen. Der letzte Ort vor unserem heutigen Nachtlager verschlug uns dann nochmal den Atem....der Blick über den riesigen Moloch im Tal während die Sonne sich bereits im Sinkflug befindet. Gespickt mit abgeholzten, rötlich schimmernden Baumleichen hat man das Gefühl sich in einer postapokalyptischen Szene aus Bladerunner zu befinden.....

    Nach unserem wirklich seehr leckerem Abendessen und einem von der Managerin Julia zubereitetem Ginfizz, nahmen wir Platz auf unseren Schlaflagern und versuchten etwas zu schlummern....aufmerksam beobachtet von zwei kleinen Gekkos die fleißig Insekten jagten.
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  • Day 20

    Talat Rot Fai Srinakarin-Bangkok

    March 8, 2020 in Thailand ⋅ 🌙 28 °C

    Über unsere 6 stündige Fahrt von Ko Chang nach Bangkok möchte ich eigentlich nicht wirklich viel schreiben. Unsere wirklich sehr netten Gastgeber der Beach Box organisierten für uns freundlicherweise den Transfer direkt bis nach Bangkok in einem Minibus, hielten wir für eine sehr gute Idee.
    Am Ende beförderte ein Fahrer 11 Passagiere, wo eigentlich nur Platz für 10 war. Den weiteren Verlauf möchte ich doch eher verdrängen🙄

    Der Tag endete dann aber doch noch erstaunlich außergewöhnlich, nähmlich auf Bangkoks größtem und interessantestem Nachmarkt. Den Anfang machen Bars und Cafés in denen Livemusik gespielt wird, dazwischen kleine Geschäfte und Stände an denen es Frucht Shakes und allerhand Thai Food gibt.
    Nach einer Weile immer mehr Stände an denen man von Krimskrams bis Einzelstücken so gut wie alles bekommen kann. Versteckt bekamen wir dann auch die ersten Bullis zu Gesicht😋
    Im hinteren Teil verwandelte sich der Markt dann immer mehr in ein Märchenland für Menschen die auf Oldtimer und seltene, antike Sammlerstücke stehen. Vom 20 Kilo schweren Ventilator aus den 50ern, über die amerikanische Zapfsäule, bis hin zu wirklich tollen Oldtimern gibt es hier alles was das Herz begehrt.
    Den Höhepunkt des Abends lieferten dann aber doch ein paar wirklich sehr tolle Bullis, vom T1 bis zum T3.
    Ich zumindest überlegte etwas länger ob ich mein Flugticket, gegen eine Fahrt durch Nepal zurück nach Hause in meinem neuen, blauen Freund, eintauschen könnte. Majda war dann doch etwas rationeller und ich traurig😂
    Auch wenn sich Hin und Rückfahrt zum Hotel als nicht ganz unkompliziert erwiesen, niemand wollte sich zu so später Stunde noch 45min durch Bangkoks Straßen quälen, wird dieser Abend sicherlich als einer der schönsten in Erinnerung bleiben.
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