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- Day 109
- Thursday, August 2, 2018
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 504 m
BulgariaBelogradchik43°38’4” N 22°41’4” E
Belogradtschik Rocks and Castle

Nach einer entspannten Nacht im Hotel, wobei wir uns morgens direkt einig waren, "in Finn schlafen wir besser" und einer ausgiebigen heißen Dusche, ging es zurück auf die Straße. Auch Finn hatte die Nacht ganz entspannt auf dem Parkplatz des "Best Western Hotels" verbracht und so sind wir schon wieder auf der Straße.
Der voraussichtlich letzte Stopp auf unserer Erkundungstour durch Bulgarien sollte "Belogradtschik" sein. Unser Navi zeigte uns an, dass 170 km Wegstrecke vor uns lagen. Eigentlich nicht wirklich dramatisch viel, aber es war rückblickend gesehen, eine der bescheidensten Strecken auf unserer gesamten bisherigen Reise. Die Straßenverhältnisse waren grauenvoll, hier waren wir nur froh, dass die bulgarischen Autofahrer nicht so waghalsig unterwegs sind, wie die Serben und Montenegriner. Der einzige Lichtblick an dieser Stelle, an gefühlt jeder Ecke wurde auf diesem Stück gebaut und irgendwann in den nächsten Jahren, wird die Strecke wahrscheinlich gut ausgebaut sein.
So kamen wir nach einer gefühlten Ewigkeit und ziemlich kaputt an unserem Ziel in Belogradtschick an. Die Felsformationen von Belogradtschik begrüßten uns schon von weitem und entschädigten ganz klar für den Höllenritt. Da die Auswahl an Camps, wie in so vielen Regionen auf unserer Strecke gar nicht vorhanden war, fiel die Entscheidung auch nicht schwer! So steuerten wir "Camping Madonna" an, welches ebenfalls zu dem Bündnis der sieben Camps gehört und fanden uns auf einer Wiese mit Enten, Gänsen, einem Pfau, vielen Hühnern und Katzen wieder.
Wir entspannten ein wenig, genossen abends erstmals die bulgarische Küche und müssen sagen es war so lecker, dass wir nach dem Schnaps aufs Haus zufrieden und glücklich hoch in unser Zelt kletterten und wie Steine schliefen. Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück los. Leider ist die Anbindung vom Camping Madonna nicht ganz so perfekt, so dass wir alles zusammenpacken mussten und die rund 15 km bis zu den "Belogradtschik Rocks" fahren mussten. Oben an der Festung und den Gesteinsformationen angekommen, gibt es einen kleinen Parkplatz. Für die Festung bzw. die Rocks von Belogradtschik muss man hier oben einen Eintritt von 3,- Euro pro Person zahlen und hat dafür einen fantastischen Blick und kann zudem noch auf den Felsen herumklettern. Etwas was wir wirklich genossen haben! Ganz klar wieder etwas, was es in dieser Art und Weise nicht in Deutschland geben würde, da es eindeutig zu gefährlich wäre, aber genau das sind die Dinge die wir auf unseren Reisen so spannend finden.
Wenn ihr Bulgarien einmal bereist oder in der Nähe seid (im Drei-Länder-Eck: Serbien, Bulgarien und Rumänien), sollte ein Abstecher zu den "Belgradtschick Rocks" nicht fehlen. Die Landschaft ist so surreal mit seinen Gesteinsformationen und hat uns ein wenig an die Meteora Gegend in Griechenland erinnert, außer dass es hier keine Klöster gibt. Das Licht spiegelt sich so schön in den rötlichen Felsen und die Natur ist so schön friedlich. Wir sind auf nahezu jeden Felsen geklettert und haben Unmengen an Fotos geschossen.
Nach einem fantastischen Tag in der Natur mit jeder Menge Abenteuer, ging es zurück zum Camp Madonna und wir gönnten uns ein weiteres Mal die sagenhaft gute bulgarische Hausmannskost. Wirklich so lecker und echt günstig.
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- Day 107
- Tuesday, July 31, 2018
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 567 m
BulgariaSofia42°41’4” N 23°20’28” E
Sofia, wir sind positiv überrascht

Eigentlich waren unsere Pläne völlig anders. Es sollte über die Küstenstädte Burgas und Warna immer am Schwarzen Meer entlang in Richtung Rumänien gehen. Wir fuhren so auf der Autobahn entlang und waren uns plötzlich nicht mehr sicher, ob das unsere Route werden sollte. Kurzerhand schmissen wir unseren gesamten Pläne über den Haufen und bretterten über die Autobahn quer durch Bulgarien in Richtung Sofia. Autobahn fahren ist in Bulgarien wirklich super entspannt ... es ist leer auf der Bahn und man kann mit angenehmer Reisegeschwindigkeit zügig vorankommen.
So hatte ich als Beifahrer heute die Aufgabe eine passende Übernachtungsmöglichkeit in Sofia zu suchen. Die wichtigste Prämisse war, dass unser Van Finn einen sicheren Parkplatz bekommt. Der Stadtcamping hatte katastrophale Bewertungen und sah von Außen aus, wie in einem schlechten Horrorfilm und so war für uns klar, das ist keine Option. Hatten wir zu überhastet und unüberlegt gehandelt? Wir zückten beide unsere Handys und befragten die gängigen Hotelportale und wurden auch sofort fündig. Einzig und alleine war die Frage des Parkplatzes noch zu klären. Also fuhren wir in Richtung "Best Western Hotel" am Standrand mit direkter U-Bahnverbindung innerhalb weniger Minuten ins Zentrum von Sofia. So hielten wir vor dem Hotel, begutachteten den Parkplatz und die Umgebung und buchten keine zwei Minuten später übers Handy zu einem unschlagbaren Preis unser Zimmer. Sowas hatten wir bisher auch noch nie gemacht, aber es scheint so, dass man als Bulli-Fahrer kreativ wird.
Gute dreißig Minuten später hockten wir schon, bewaffnet mit einem Stadtplan, in der U-Bahn und fuhren in Richtung Zentrum. So schnell kann es gehen, heute morgen noch kurz vor der türkischen Grenze und wir hatten tatsächlich auch mit dem Gedanken gespielt, rüber in die Türkei zu fahren und jetzt stehen wir vor dem Wahrzeichen von Sofia, der "Alexander-Newski-Kathedrale" und staunten nicht schlecht, als uns die vergoldeten Kuppeln entgegen strahlten. Wow, wir waren schon jetzt begeistert, so viele alte Gebäude aus den unterschiedlichsten Stil-Epochen und das Großstadtflair hatten uns schon in seinen Bann gezogen.
So liefen wir kreuz und quer durch die Innenstadt von Sofia und verbrachten einen wunderschönen Nachmittag mit Sightseeing. Natürlich hat Sofia mit dem restlichen Bulgarien und den Naturschönheiten nichts wirklich zu tun. Es ist eine recht moderne Großstadt, die auch in einem anderen Land sein könnte. Trotzdem eine neue spannende Erfahrung. Der Abstecher hat sich definitiv gelohnt.
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- Day 105
- Sunday, July 29, 2018
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 174 m
BulgariaPlowdiw42°8’21” N 24°44’30” E
Europäische Kulturhauptstadt 2019

Nach fünf wirklich entspannten und tollen Tagen am Lake Batak, ging es heute für uns weiter Landeinwärts in Richtung Plovdiv. Wer in Bulgarien ist, dem können wir ganz klar diesen wunderschönen Öko-Campingplatz direkt am See empfehlen. Die Betreiber unendlich herzlich und die Ruhe und entspannte Atmosphäre wirklich klasse.
Plovdiv hat uns den Besuch im ersten Schritt nicht wirklich leicht gemacht. Es ist Sonntag und jeder ausgewiesene Parkplatz ist entweder bereits voll oder die Parkplätze sind so eng und klein, dass wir mit Finn keinen Platz finden. Auf Google-Maps ist mal wieder kein verlass, hier werden uns Parkplätze angezeigt, die überhaupt nicht mehr existieren. Unser letzter Versuch Parkplätze direkt an der Mariza (dem Fluss der durch Plovdiv) fließt und tatsächlich wir haben Glück ... fast alle Parkplätze waren frei. Mit einem etwas mulmigen Gefühl, welches sich im Nachhinein als total unbegründet herausstellt, stellten wir Finn hier ab. Vor allem waren die Parkplätze am Wochenende kostenlos, perfekt.
Unser Weg führte uns zuerst in die Touristeninformation in der Fußgängerzone und wir holten uns einen Stadtplan ab. Hier erfuhren wir auch, dass Plovdiv im Jahr 2019 die "Europäische Kulturhauptstadt" wird. Wahnsinn ... wir bekommen einen Vorab Einblick! Die Altstadt von Plovdiv wird an allen Ecken herausgeputzt und der Mix aus den verschiedenen kulturellen Epochen macht die Besichtigung super spannend. Ganz besonders haben uns die beiden Häuser-Baustile beeindruckt aus der Zeit des türkischen Feudalismus das sogenannte Asymmetrische Hause und zu Beginn des 19. Jahrhundert das Symmetrische Haus. Alles ist so farbenfroh und die engen kleinen Gassen mit ihrem Kopfsteinpflaster machen das Schlendern und Bummeln ganz besonders gemütlich.
Die Zeit verfliegt wie im Fluge und das einzige Camp welches wir im Internet in der Nähe von Plovdiv gefunden hatten, existiert nicht mehr. So müssen wir uns schweren Herzens auf den Weg in Richtung Finn machen. Unserer Meinung nach wird die Altstadt von Plovdiv ganz klar eine würdige Kulturhauptstadt in Europa 2019 werden. Zurück bei Finn geht es in Richtung Autobahn und wir fahren weiter in Richtung der Schwarzmeer Küste.
Je weiter wir auf der Autobahn in Richtung Schwarzmeer Küste und türkischer Grenze kommen, haben wir das Gefühl zurück in Deutschland zu sein. Ein Pkw mit deutschem Kennzeichen nach dem anderen fährt an uns vorbei. Für die heutige Nacht haben wir uns gute dreißig Kilometer entfernt der türkischen Grenze ein Camp ausgesucht. Auch dieses Camp gehört zu den sogenannten "Best Seven" und wir hoffen auf eine gute Dusche nach dem schweißtreibendem Sightseeing-Tag in Plovdiv. Je näher wir dem Camp kommen, um so ländlicher und ärmer wird die Gegend und die die letzten Meter fahren wir abermals über Kies- und Schotterpisten. Mit einer britischen und deutschen Fahne werden wir am Eingang des Wohnhauses und dem Camping Saka Hills in Biser begrüßt. Mit einem harten britischen Akzent werden wir von Martin begrüßt. Seine Wiese hinterm Haus vermietet er in den Sommermonaten an Touristen um so über die Runden in Bulgarien zu kommen. Wie er uns erzählte, arbeitet er in den Wintermonaten, wenn die Sommer wie in diesem Jahr in Bulgarien eher durchwachsen sind, in Großbritannien oder fliegt nach Australien seinen Bruder besuchen.
So hatten wir schnell ein Gesprächsthema gefunden und so standen wir gemeinsam auf seiner Wiese und quatschten bis uns die Mücken vor lauter Attacken in unseren Van trieben. Was für uns noch super spannend war, neben der Camp-Wiese befand sich ein Feld und hier ernteten die Einheimischen Tabak. Wir haben zum ersten Mal Tabak gesehen und das tatsächlich in Europa, krass dass hätten wir hier nicht wirklich erwartet. Nach einer Geruchs-Probe muss ich wirklich sagen, dass die grünen Tabakblätter tatsächlich einen eigenen Geruch haben ... schon spannend!
Mit vielen neuen Eindrücken und nach einer heißen Dusche fielen wir Hundemünde in unser Bett. Bulgarien gefällt uns immer besser und aus der ersten Überlegung, es lediglich als Transitland zu nutzen, wird eine richtige Erkundungstour. Über Bulgarien wussten wir, wie von vielen der anderen bereits bereisten Ländern, überhaupt nichts und können jetzt bereits schon sagen, dass es für Abenteurer und all diejenigen, die Abseits der üblichen Touristenrouten reisen wollen eine ganz klare Empfehlung ist.Read more
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- Day 103
- Friday, July 27, 2018
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 1,099 m
BulgariaOstrova41°57’31” N 24°9’19” E
Urlaub vom Reisen

Urlaub auf Reisen .... ja ihr habt richtig gehört. So viele Eindrücke, die in den letzten Wochen auf uns eingeprasselt sind, mussten mal wieder verarbeitet werden. Nachdem wir erst sehr spät nach unserer Wanderung an den "Seven Lakes" auf dem wunderschönen ECO Camping Batak am Lake Batak angekommen sind, haben wir erstmal die nächsten Tage entspannt. Ab und an muss man auch mal wieder irgendwo ankommen, auch vom Reisen braucht man tatsächlich mal eine Auszeit.
Der Campingplatz war herrlich ruhig am See gelegen und aus einem geplanten Kurzaufenthalt wurden schlussendlich 5 Nächte. Es tat wirklich gut.
Wir haben natürlich nicht nur rumgesessen, sondern auch mal wieder dringend notwendige Hausarbeit erledigt, Finn geputzt, Wäsche gewaschen und Kuchen mit unserem Omnia Backofen gebacken. Natürlich haben wir auch ein paar spannende Abenteuer am Lake Batak erlebt.
Mit unseren gemieteten Mountain-Bikes sind wir einmal um den See gefahren und haben uns mit der Strecke mal so richtig verschätzt. Irgendwie sah der See so Klein aus und wenn wir so vor unserem Camper saßen waren die Ausmaße nicht ersichtlich. So starteten wir auf einer noch gut ausgebauten Landstraße bis wir schlussendlich nur noch über Stock und Stein fuhren und ein Schlagloch nach dem anderen probierten zu umkreisen. Zwischendurch kamen wir noch in ein richtiges Unwetter und harrten unter Bäumen direkt am Seeufer für einige Zeit aus. Unser Rückweg führte uns über eine riesige Wiese direkt am See entlang und wir radelten an Kühen und Wildpferden vorbei. Da es zu diesem Zeitpunkt auch gerade mal wieder anfing zu regnen, sahen wir einen wunderschönen Regenbogen über dem See und waren ein weiteres Mal total zufrieden. Auf den letzten Metern passierte uns dann noch ein kleines Unglück und das Hinterrad von Daniel´s Bike hatte auf einmal keine Luft mehr. Na super, auch das noch ... da wir noch gute fünf Kilometer Rückweg bis zum Camp vor uns hatten und unser Kühlschrank leer war, fuhr ich in Richtung Camp und Daniel schob sein Rad. Am Camp angekommen erzählte ich kurz unserem Host was für ein Missgeschick uns passiert war. Ganz relaxt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht schwang er sich in seinen Pkw und fuhr los. Für mich ging es weiter zum Tante-Emma-Laden im nächsten Dorf für ein paar Kleinigkeiten zum Abendbrot und einem Eis, dass hatten wir uns nach dem Nachmittag redlich verdient. Als ich zurück am Camp war stand Daniel schon gemeinsam mit unserem Host zusammen. Beim Abendessen erzählte mir Daniel, dass unser Host ihm nur zugerufen hat „Jump in“ und das Rad auf seinem Arm außerhalb des Fahrer-Fensters balanciert hat. Wahnsinn, hier ist alles so unkompliziert und ein weiteres Mal konnten wir am eigenem Leib erfahren, wie gastfreundschaftlich und herzlich die Menschen auf dem Balkan sind. Wir sind begeistert!
Der Lake Batak wurde von uns nicht nur mit dem Fahrrad umkreist, sondern auch mit einem Zweier-Kanu erkundet. Bei herrlichem Sonnenschein hockten wir in unserem Kanu ... Daniel nahm das Steuern in Angriff und so paddelten wir einmal um die kleine Insel in der Mitte des Sees, die wir jeden Abend mit einem herrlichen Sonnenuntergang bestaunten. Nach gut zwei Stunden hatten wir im wahrsten Sinne des Wortes „unsere Arme auf dem Boden hängen“ und genossen den Rest des Tages die Sonne und den traumhaften Ausblick über den See mit den umliegenden Bergen von unserem Van. Waren wir vielleicht kaputt ... „sau-anstrengend war es aber total cool!“
An unserem letzten Tag schmiedeten wir Pläne, was wir uns noch alles hier in Bulgarien anschauen wollten und backten mit unserem Omnia-Backofen unseren Zitronenkuchen á la Finnweltenbummler und teilten dieses Erlebnis mit unseren Followern auf Instagram, hatten jede Menge Spaß, da unsere bulgarischen Camp-Nachbarn alles ganz interessiert und gespannt beobachteten.
Als nächstes geht es für uns weiter Land einwärts in die zweitgrößte Stadt Bulgariens nach Plowdiv und hier erwartete uns eine kleine Überraschung. Man darf also gespannt sein.Read more
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- Day 100
- Tuesday, July 24, 2018
- ⛅ 10 °C
- Altitude: 2,216 m
BulgariaOkoto42°12’20” N 23°19’6” E
Hiking Trip "Seven Lakes" Bulgaria

Für heute stand ein weiteres Natur-Highlight in Bulgarien auf dem Programm. Seit Tagen hatten wir uns schon auf diese Wanderung gefreut und als wir heute morgen wach wurden, war das eingetreten, was wir gestern Abend auf dem Campingplatz bereits befürchtet hatten, es regnete. So lagen wir oben in unserem Dachzelt und hörten den Regentropfen zu, wie sie auf unser Dach am Prasseln waren .... mmhm irgendwie blöd.
Guter Rat ist manchmal teuer! Also gab es erstmal Frühstück und wir beratschlagten uns, ob wir dem Wetter trotzen sollten. Auf dem Camp wurde uns bereits mitgeteilt, dass die letzten Tage das Wetter sich erst gegen Mittag aufgelockert hatte und die Sonne rauskam. Fest stand, einen Tag hier rum hocken und darauf zu hoffen, dass das Wetter morgen besser wird, kommt nicht in Frage. Also war die Entscheidung schnell gefallen, wir gehen wandern und zwar an den "Seven Lakes" im Rila National Park. Und so hatten wir beide mal wieder den selbigen Gedanken "Wir sind doch nicht aus Zucker", das bisschen Regen kann uns unsere Pläne nicht vermiesen.
Die erste Hürde heute morgen mussten wir bereits bei der Parkplatzsuche auf uns nehmen. Da in Bulgarien so gut wie nichts auf Englisch ausgeschrieben ist, konnten wir die Hinweisschilder zum Sessellift nicht entziffern. Unser Navi war auch mal wieder out of order und googlemaps wusste auch nicht so wirklich Bescheid. So folgten wir Serpentine um Serpentine stetig bergauf dem Straßenverlauf und waren uns gar nicht mehr sicher, ob wir hier überhaupt richtig sind. Die Dame am Camp teilte uns doch mit, es wären lediglich 12 km bis zum Startpunkt des Sessellifts hoch zu den "Seven Lakes". "Sind wir hier überhaupt richtig?" fragten wir uns. Bereits einmal waren wir schon falsch links in den Wald abgebogen und sind nur noch einen Wald-/Wanderweg gefahren. Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt bereits im Keller und wir waren mehr als nur ein bisschen angespannt, ob wir hier überhaupt jemals wieder rausfinden. Auf einer etwas größeren Lichtung wendeten wir, es gab einen Fahrerwechsel und fuhren den selbigen Weg wieder zurück. Sollten wir jetzt schon aufgeben? Einen letzten Versuch geben wir den nicht lesbaren Wegweisern noch und folgten der Straße weiter gerade aus. Nach einigen hundert Metern passierten wir ein Kassenhäuschen, welches nur in den Wintermonaten aktiv ist und konnten Finn kurze Zeit später zwischen ein paar Pkws abstellen. Ein junger Mann, welcher 5 Lev Parkgebühr von uns haben wollte, erzählte uns irgendwas auf bulgarisch, was wir nicht verstanden. Ein junges Pärchen, welches neben uns parkte, übersetzte uns, dass es oben auf dem Gipfel sehr kalt wäre und wir eine Mütze oder ähnliches für die Fahrt mit dem Sessellift mitnehmen sollten. Haben wir überhaupt die richtigen Klamotten dabei? Sind wir warm genug angezogen? Fragen über Fragen, die uns jetzt durch den Kopf sausten. So nutzten wir das allseits beliebte Zwiebelsystem, stopften noch unsere Regenjacken und was essbares in unseren Rucksack und gegen 11:00 Uhr konnte es endlich losgehen.
Noch schnell unser Ticket für den Sessellift gekauft (Kostenpunkt 16,- Euro pro Person Return). Ja, für bulgarische Verhältnisse richtig hochpreisig, aber im Nachhinein können wir sagen, jeder Cent hat sich definitiv gelohnt und wir würden es jedesmal wieder machen. Das mal so vorweggenommen! Am Sessellift noch schnell die Temperatur gecheckt, es wird doch recht kühl und dann saßen wir auch schon in unserem zweier Sessellift. Ganze 25 Minuten ging es jetzt hoch hinauf auf über 2.000 Meter Höhe. Die Fahrt mit dem Sessellift war bereits schon abenteuerlich. Von einer schönen Aussicht konnten wir nur Träumen ... wir fuhren durch dicke Nebelschwaden
und konnten zeitweise den Sessel vor uns noch nicht mal sehen. Dann fing es auch noch an zu Nieseln und der Wind pfiff uns nur so um die Ohren.
Oben angekommen, konnten wir so gut wie gar nichts mehr sehen. Wir waren im wahrsten Sinne des Wortes in den Wolken. Die Hinweisschilder für Wanderer konnten wir leider auch nicht lesen, da sie nur auf kyrillisch waren und so standen wir jetzt hier oben. Es war kalt, der Wind pfiff ganz ordentlich und es regnete. Das perfekte Wetter zum Wandern! Mit googlemaps probierten wir uns zu orientieren, um in die richtige Richtung los zu marschieren. Die ersten ein bis zwei Kilometer wanderten wir völlig blind über Stock und Stein hinter ein paar anderen Wandererstimmen hinterher. Am Anfang war unsere Sicht lediglich 10 bis 15 Meter und stoppt man mal für ein Foto, war der andere bereits außer Sichtweite. Sowas haben wir bisher auch noch nie erlebt. Das erste Stück war wirklich anstrengend, es ging steil bergauf und der Nieselregen wurde immer stärker und so waren wir binnen weniger Minuten bereits richtig durchnässt. Immer wieder befragten wir googlemaps wie weit es noch bis zum ersten See war. Viele der nur wenigen Wanderer drehten bereits um. Sollten wir auch umdrehen, ohne einen der Seen gesehen zu haben? Wir schauten uns nur kurz an und wir waren uns einig, wir marschieren auch völlig durchnässt weiter bis zum ersten See.
Und dann der ersehnte Moment! Nach gut einer Dreiviertel Stunde sahen wir den "Kidney Lake" und wie durch ein Wunder riß die Wolkendecke für ein paar Minuten auf und wir konnten ein paar nette Fotos für diese Wetterverhältnisse knipsen. Wow wie wunderschön die Natur hier oben ist und wir waren völlig alleine. Ein Traum! Wir entdeckten noch ein recht großes Schneefeld und kletterten hinauf, um Fotos aus dem Schnee im Juli zu machen. Wir hatten richtig viel Spaß und hin und wieder schoben sich die Wolken zur Seite und wir hatten einen richtig tollen Ausblick.
Da es mittlerweile auch aufgehört hatte zu regnen und unsere Hosen so langsam wieder trocken wurden, entschieden wir uns nicht den selbigen Weg zurück zu wandern, sondern den Rundweg in Angriff zu nehmen, um noch den einen oder anderen Blick auf die weiteren Seen zu erhaschen. Je weiter es in den Nachmittag ging, umso besser wurden die Wetterverhältnisse. Auf unserem Weg kamen wir zwar noch das ein oder andere Mal in kleinere Regenschauer, aber die konnten uns nichts mehr anhaben. Die Landschaft hier oben an den "Seven Lakes" war atemberaubend schön. Hin und wieder erinnerte uns die Landschaft ein wenig an Hobbiton und das Auenland und das Beste war, dass wir 90% der Wegstrecke nur für uns alleine hatten. Wir wanderten über Stock und Stein, überquerten den einen oder anderen kleinen Bach und kamen schlussendlich noch an vier weiteren Seen vorbei.
Kleiner Fun-Fact am Rande, aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse heute Vormittag, hatten wir den zweiten Eingang bzw. für uns Ausgang des Rundwanderweges überhaupt gar nicht gesehen. Wir waren total überrascht zu sehen, wo wir schlussendlich auf unserem Rundweg wieder rauskamen. Auch die Fahrt runter mit dem Sessellift präsentierte eine schöne Aussicht über die Weiten des Rila National Parks und dessen Umland. Völlig kaputt, aber auch glücklich und zufrieden, saßen wir in unserem Sessellift und waren uns einig: "alles genau richtig gemacht"!
Ein für uns trotz widriger Wetterverhältnisse perfekter Tag, den wir genauso immer wieder durchlaufen würden. Die "Seven Lakes" gehören in Bulgarien und auf unserer bisherigen Süd-Ost-Europa-Reise ganz klar zu unseren persönlichen Highlights. Im Sonnenschein muss die Landschaft wahrscheinlich noch gigantischer sein, aber auch so hat sie eine gewisse Mystik versprüht, die sie für uns ganz besonders gemacht hat und die wir so schnell nicht mehr vergessen werden. Eine ganz klare Empfehlung für die "Seven Lakes" und Bulgarien!
Unten am Parkplatz angekommen stand Finn schon fast alleine und das erste Mal seit wir unseren Bulli überhaupt haben, haben wir die Sitzheizung angemacht, um uns ein wenig wieder aufzuwärmen. Draußen waren es höchstens noch sieben oder acht Grad, wir waren müde, kaputt und durchnässt und hatten noch mehr als zwei Stunden Fahrzeit vor uns bis zum nächsten Camp.Read more
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- Day 99
- Monday, July 23, 2018
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 456 m
BulgariaBukovets42°5’42” N 23°6’28” E
Die Pyramiden von Stob

Nach zwei Tagen entspannen und einem grandiosem Wein-Tasting, düsen wir mit Finn weiter landeinwärts nach Bulgarien. Wir waren super gespannt, welche Abenteuer auf uns warten. Unser erster Stopp war der Rita National Park ... auf unserem Weg in Richtung Rila Kloster sind wir an dem Schild "Stob Pyramiden" vorbeigefahren und wir konnten nicht Widerstehen mal einen Blick zu riskieren.
Wir fuhren den Schildern hinterher, über die ein oder andere Schotterpiste und kamen an einem kleinem Dorfplatz an und parkten Finn zwischen den zwei, drei bulgarischen Pkws. An einem kleinem Kassenhäuschen zahlten wir pro Person 2 Lev und marschierten los. Gestoppt von einem Regenschauer warteten wir kurze Zeit unter einem Unterstand und unterhielten uns mit Händen und Füßen mit drei Bulgariern, die völlig aus dem Häuschen waren, dass wir aus "Germania" sind.
Nach dem kurzen Regenschauer ging es weiter bergauf und wir kamen an den ersten Pyramiden an. Faszinierend wie die Natur hier natürliche Pyramiden aus Sand, Lehm und Sandgestein geformt hat. Je höher wir kamen, umso spektakulärer wurden die Formationen. Völlig surreal war, dass sich riesige große Steine (sahen aus wie Pilze) auf den Spitzen der Pyramiden absetzten, Wir kletterten immer weiter am Rande der Sandformationen entlang ... teilweise ohne Absperrung (wäre in Deutschland mal wieder so überhaupt nicht zulässig), bis wir ganz oben ankamen und in den Abgrund schauten. Es sah so aus, dass erst vor kurzem ein Teil der Sandformationen abgerutscht waren. Da es die Tage vorher sehr stark geregnet hatte, durchaus möglich.
So hangelten wir uns den schmalen Pfad entlang und kletterten über Felsen bis ganz ans Ende der Formationen. Der Ausblick war wunderschön und spektakulär, teilweise sah die Landschaft gerissen aus, wie nach einem Erdbeben. Etwas ähnliches hatten wir in Neuseeland nach dem Erdbeben in Kaikura gesehen.
Zusammenfassend kann man sicherlich sagen, dass sich der ungeplante Besuch gelohnt hat. Wer mal in der Nähe ist, sollte dem Ganzen mal einen Besuch abstatten.Read more
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- Day 98
- Sunday, July 22, 2018
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 170 m
BulgariaKromidovo41°27’26” N 23°21’47” E
Winetasting in Bulgaria

Nach einer sehr ruhigen Nacht am Camper Stop Zampetas, entschieden wir ganz spontan Griechenland zu verlassen. Eigentlich hatte ich auf meiner To-Do-Liste noch weitere Marker in Richtung türkischer Grenze gesetzt, aber irgendwie war uns danach Griechenland zu verlassen. Geschichtlich und kulturell hat das griechische Festland wirklich viel zu bieten und wir kamen oftmals aus dem Staunen nicht heraus. Die Sehenswürdigkeiten/Ausgrabungsstätten sind in einem guten Zustand und wir sind froh, uns all diese Orte angeschaut zu haben. Ein bisschen schwieriger gestaltete sich hin und wieder die Suche nach einem schönen Ort zum Verweilen. Im großen und ganzen sagen wir ganz klar, das griechische Festland ist eine Reise wert, man sollte jedoch von der Infrastruktur und den Camps nicht den neuesten/modernsten Schnick-Schnack erwarten ... und auch mal auf eine kalte Dusche gefasst sein.
Wir verlassen Griechenland in Richtung Norden und wollen ein neues Land erobern. Bulgarien steht als nächstes auf dem Programm, ein Land von dem wir, wie von so vielen Ländern, so rein gar nichts wissen. Natürlich kennen wir die üblichen Vorurteile, aber die schrecken uns nicht ab das Land für uns zu erobern. An der Grenze werden wir schonmal freundlich begrüßt und einfach durchgewunken.
Da uns heute nicht wirklich nach einer mega Fahrstrecke ist und wir mal wieder ein wenig relaxen möchten, suchen wir uns ein Camp recht nah an der Grenze. Von einem jungen Pärchen, welches wir in Meteora getroffen hatten, wussten wir, dass es in Bulgarien eine Vereinigung von sieben Camps gibt (meistens von Britten geführt), die einen guten, einfachen europäischen Standard bieten. Da uns die beiden das Camp Kromidovo empfohlen hatten, war die Wahl auf den heutigen Schlafplatz auch schnell gefallen. Zudem kommt noch hinzu, im näheren Umkreis gibt es keine weiteren verzeichneten Camps.
Die Zufahrt war dann auch schon etwas abenteuerlich über eine Schotterpiste. Das ist uns in Bulgarien sowieso aufgefallen, die Hauptstraßen sind in den meisten Fällen geteert und die Nebenstraßen sind die reinsten Buckelpisten aus Schotter. So standen wir dann vor einem großen Holztor und wir wurden nach einem Klopfen mit einem freundlichem Lächeln begrüßt. Das Camp Kromidovo ist der Garten der Besitzer und man kann seinen Stellplatz frei wählen, unter dem Dach im Schatten oder mitten auf der Wiese in der Sonne. Das Camp ist sehr gemütlich und wir haben den Rest des Tages mit chillen und kochen verbracht.
Da es in der näheren Umgebung zwei Weingüter gibt, haben wir uns spontan entschieden eine weitere Nacht hier zu verbringen und ein Wein-Tasting zu absolvieren. So machten wir uns nach einem entspannten Frühstück zu Fuß auf in Richtung erstem Weingut. Nach gut 15 - 20 Minuten bergauf durch die Felder, erreichten wir das organische Weingut "Orbelus". Bereits von weitem konnten wir das Gebäude, welches die Form eines Weinfasses hat, zwischen den Weinbergen erkennen. Oben angekommen waren wir doch etwas verwundert, dass kein einziger Pkw auf dem Parkplatz stand. Wir fragten uns, ob es heute doch keine Weinverkostung gibt? Doch dann kam uns schon ein junger Mann winkend entgegen. Im perfekten Englisch fragte er uns, ob wir uns den Weinkeller anschauen wollten und wir stimmten direkt zu.
Zuerst schauten wir uns die einzelnen Arbeitsschritte von der Anlieferung der Trauben bis hin zum Gären in den Stahltanks an. Weiter ging es über den Weinkeller in dem bereits fertiger Wein in Holzfässern und Tanks lagerte. Zum Schluss konnten wir noch einen kurzen Blick in den Bereich der Abfüllung erhaschen, wo die Flaschen von Hand gekorkt und etikettiert werden. Das Weingut produziert im Jahr nur gut 60.000 Flaschen und ist somit ein recht kleiner familiärer Betrieb. Nach soviel Theorie wollten wir selbstverständlich auch einen Wein probieren. Kein Problem, da wir die einzigen Gäste waren, stand uns nicht das volle Sortiment zur Verfügung, aber das was wir probieren durften, war sehr köstlich.
So verging die Zeit wie im Fluge und wir erzählten über Wein, das Land Bulgarien, die Geschichte des Landes und hatten einen fantastischen Vor-/Nachmittag mit tollen Weinen. Wir sind wirklich super begeistert von dem Geschmack der bulgarischen Weine und sind uns sicher, dass dies nicht die letzten Weine aus Bulgarien für uns gewesen sind. Ganz klar eine Empfehlung, sowohl weiße, rote und rosé Weine waren vorzüglich und wir haben uns gleich mal einen gemischten Karton mitgenommen.
So marschierten wir gut gelaunt und Daniel mit einem Karton Wein unter dem Arm wieder zurück zum Camp. Das andere Weingut werden wir wohl dann heute doch nicht mehr besuchen, vielleicht morgen, mal schauen.
Auch auf Facebook und Instagram sind wir unter #finnweltenbummler vertreten - schaut doch einfach mal vorbei.Read more
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- Day 96
- Friday, July 20, 2018
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 53 m
GreeceÁgios Pávlos40°38’16” N 22°57’9” E
Der harte Weg nach Thessaloniki

Nach drei wundervollen Tagen in unserem AirBnB in Athen (die Entscheidung und die Wahl der Wohnung war goldrichtig), sitzen wir jetzt wieder in unserem Finn und düsen weiter. Unser erster Stopp für heute ist IKEA, da Daniel unbedingt ein paar Improvements an unserem Van vornehmen möchte. Also marschieren wir in Athen noch in IKEA rein und genossen im Anschluss den obligatorischen Hotdog (wobei es hier in Griechenland keine Gürkchen und Zwiebeln als Topping gibt - "Was ist das?").
Weiter ging es dann die Küste entlang in Richtung Norden und dann begann das Dilemma. Irgendwie haben wir kein Camp gefunden, was uns nur annähernd zum Verweilen angelacht hat. Sollte es das jetzt tatsächlich schon mit Griechenland nach gut zwei Wochen gewesen sein? Irgendwie hatten wir uns das tatsächlich etwas anders vorgestellt.
Unsere erst Nacht wieder in Finn verbrachten wir auf einem der schlechtesten (im Nachhinein gesehen) Camps auf unserer gesamten Reise. Wahnsinn was für heruntergekommene Baracken als Camps angepriesen werden und dann werden noch 20,- Euro die Nacht verlangt, ohne Strom. Manchmal muss man wohl auf die Zähne beißen! Frühzeitig ging es am nächsten Morgen für uns weiter, einfach nur Kilometer runterreißen, jedoch wenn man so gut wie keine Autobahnen in Griechenland benutzt, ist dies wirklich schwierig. Immer wieder geht es enge Bergstraßen rauf und runter und man hat das Gefühl, man tritt auf der Stelle. Auch unser "Hilfe-Aufruf" in unserer Insta-Story, ob jemand einen netten Ort zum Verweilen zwischen Athen und Thessaloniki kannte, blieb ohne wirklich brauchbare Resonanz.
So verbrachten wir auf unserem Weg nach Thessaloniki noch eine weitere Nacht auf einem Camp, welches nicht unsere erste Wahl in der Regel gewesen wäre. In Stomio trafen wir auf tausende von Dauercampern und bekamen in der hintersten Ecke des Platzes (wirklich in der letzten Ecke) noch einen Site zugewiesen. Irgendwie kamen wir uns ein wenig wie Aussätzige vor, aber auch hier waren wir uns sicher, es kommen auch wieder bessere Zeiten.
Für die letzten Kilometer nach Thessaloniki entschieden wir uns schlussendlich doch die Autobahn zu nutzen und die Mautgebühren zu bezahlen. So waren wir bereits um kurz nach 12:00 Uhr in Thessaloniki - hier hatten wir uns erneut einen etwas anderen Schlafplatz ausgesucht und können sagen Preis-Leistung ist mehr als in Ordnung. Es kostet nämlich nix. Über Park4night hatten wir den Camper Stop Thessaloniki - Zampetas gefunden - wenn ihr verkehrsgünstig, sehr einfach und vor allen Dingen kostenlos stehen wollt, eine ganz klare Empfehlung. Der Camper Stop Zampetas ist ein Campingzubehörshop/Werkstatt und hier werden ca. 10 Stellplätze auf dem Areal kostenlos inkl. WiFi, einer einfachen türkischen Toilette und einer Dusche angeboten. Für uns war der Service (tolle Beratung in Bezug auf unser Sightseeing in Thessaloniki) und was uns geboten wurde nach den letzten Plätzen ein kleiner Lichtblick.
Wir konnten direkt im Shop das passende Bus-Ticket für den Bus (Haltestelle direkt vor der Türe) kaufen und fuhren mit dem Bus ins Zentrum von Thessaloniki. Da wir nicht wirklich eine Idee hatten, was wir uns anschauen wollten, schlenderten wir einfach mal drauflos. Unser erster Anlaufpunkt war der "Weiße Turm" direkt am Meer. Im Anschluss ließen wir uns treiben, besichtigten noch die ein oder andere Kirche und stillten unseren Hunger erneut mit einem köstlichen Pita.
Da wir für nur ca. 2,- Euro mehr pro Person auch mit der Fähre von Thessaloniki nach Peraia (durch die Bucht) fahren konnten, nutzen wir natürlich die Möglichkeit und genossen den Sonnenuntergang und unsere zuvor gekauften Kaltgetränke auf dem Deck. Für einen Kurzbesuch ist Thessaloniki wirklich okay, uns hat persönlich Athen aber besser gefallen. Dort gibt es einfach mehr Highlights.Read more
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- Day 92
- Monday, July 16, 2018
- ⛅ 32 °C
- Altitude: 87 m
GreecePlatia Tasou Vourna37°59’7” N 23°44’8” E
Sightseeing in Athens - Ancient places

Nach einem ausgiebigem Frühstück, ging es heute Vormittag wieder für uns los in Richtung City. Für heute Nachmittag hatten wir uns über das Internet zu einer Free-Walking-Tour angemeldet, so dass wir noch ausreichend Zeit hatten, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden und noch die ein oder andere Archäologische Ausgrabungsstätte anzuschauen.
Als erstes besichtigten wir heute die "Agora - Athen", ein sogenannter Versammlungsplatz in der griechischen Antike. Mit unserem Kombi-Ticket konnten wir an der Schlange an der Kasse vorbeimarschieren und waren schon in der ersten Ausgrabungsstätte für heute. Wir hatten erneut einen fantastischen Blick hoch auf die Akropolis, die wirklich egal wo man sich in Athen befindet, in der Altstadt immer gut sichtbar ist. Man hat das Gefühl die Akropolis wacht über das Volk von Athen.
Weiter ging es zum Tempel von Zeus und auch hier hatten wir einen schönen Blick hoch hinauf auf die Akropolis. Da es doch recht heiß war, peilten wir eine Bank im Schatten an und genossen erst mal die Ruhe und die Aussicht. Was wir wirklich klasse finden, in allen archäologischen Stätten gibt es die Möglichkeit sein Trinkwasser kostenlos aufzufüllen, was bei diesen Temperaturen auch dringend nötig ist. Nach einer kleinen Pause ging es für uns nochmal in die Fußgängerzone, noch etwas bummeln, schnell ein leckeres Pita einschmeißen und dann war es auch schon soweit, dass wir uns zum Treffpunkt unserer Free-Walking-Tour aufmachten.
Jetzt hieß es, die nächsten drei Stunden gemeinsam mit unserem Guide Aris durch Athen zu marschieren. Bereits das erste kleine Highlight wartete auf uns am Treffpunkt, der sogenannte Hadrian-Bogen, bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass der untere Teil des Bogens römisch und der obere Teil griechisch war und auch hier hat man wieder einen fantastischen Blick durch den Torbogen hoch auf die Akropolis.
Weiter ging es über den botanischen Garten, den Überresten eines Badehauses (Fun-Fact, die Ausgrabungsstätte wurde beim Bau der U-Bahn in Athen für die Olympischen Spiele 2004 gefunden) bis hin zum Kronprinzenpalais. Hier waren wir gerade zum richtigen Zeitpunkt, um die Wachablösung der Wachposten mitzuverfolgen. Aris erklärte uns, dass die Wachposten einen ganz besonderen Gang absolvieren müssen, da der Kronprinz Pferde liebte und beim näheren Betrachten und hinhören konnte man tatsächlich das Traben von Pferden beim Auf- und Abmarschieren erahnen. Was für ein Spektakel!
Drei Stunden lauschten wir den Worten von Aris und marschierten kreuz und quer durch die Hauptstadt Griechenlands. Aris gab noch den Tipp, dass man fast alle archäologischen Ausgrabungsstätten in Athen auch problemlos von Außen, ohne teuren Eintritt zu bezahlen, bewundern kann. Hätten wir das mal vorher gewusst. Einzig und allein das Areal der Akropolis
ist weiträumig abgesperrt und ein Ticket ist wirklich unabdingbar, wenn man sie nicht "nur" von unten und aus der Ferne bestaunen möchte.
Heute qualmten unsere Füße wirklich ... und wir fielen spät Abends nach einem Glas Wein und dem Blick auf die beleuchtete Akropolis von unserem Balkon aus todmüde in unser Bett auf Zeit.Read more
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- Day 91
- Sunday, July 15, 2018
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 87 m
GreecePlatia Tasou Vourna37°59’7” N 23°44’8” E
Welcome to Athens

Um 13:00 Uhr war ein Treffen mit Georgia (unserem AirBnB Host) vereinbart. Da wir nicht wussten, wie lange wir noch bis nach Athen benötigen, ging es heute morgen zeitig los. Auf Googlemaps war mal wieder Verlass, so wurden wir quer durch die Innenstadt von Athen geschickt und manchmal hatten wir das Gefühl eine schmalere Straße konnte nicht gefunden werden. So platzte es aus uns heraus: "Fahren wir einen Smart oder einen Bus?" .... verrückt diese Streckenführung. Schweißnass gebadet, ich musste heute fahren und Daniel war nur Beifahrer mit klugen Ratschlägen, standen wir pünktlich wie die Maurer vor der gesuchten Adresse.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht öffnete uns Georgia die Wohnungstür und uns war vom ersten Moment klar ... alles richtig gemacht. Das Apartment war wunderschön und der Ausblick über die Dächer von Athen bis hin zur Akropolis, war großartig. Jetzt musste nur noch der Parkplatz hinhauen. Wir gingen gemeinsam runter und Georgia zeigte uns noch den beschriebenen Parkplatz ... okay riesig ist er nicht und es bedeutet eindeutig viel Rangiererei bis wir in dieser Lücke perfekt drinstehen. Nach diversen Zügen vor und zurück stand Finn dann auch perfekt ohne die anderen Bewohner zu stören in seinem Parkplatz für die nächsten drei Tage. Athen wir kommen - dem Sightseeing steht also nichts mehr im Wege!
Nachdem wir uns ein wenig häuslich eingerichtet hatten, ging es dann auch direkt los. Wenigstens mal ein bisschen sich umschauen und eruieren, wo und was wir uns alles anschauen wollen/können. Unser erster Stopp mit der U-Bahn war die Haltestelle an der Akropolis. Wir hatten unterwegs bereits so viele Horror-Geschichten von den Warteschlagen gehört, dass wir gespannt waren, was uns hier gleich erwartet. Sind wir überhaupt richtig, fragten wir uns da lediglich eine Handvoll Leute vor uns am Informationsschalter standen. Es war so gegen 18:00 Uhr, die Sonne knallte nicht mehr ganz so heftig auf den Planeten und es waren wirklich wenige Touristen vorort ... der perfekte Zeitpunkt für einen Besuch. Wir entschieden uns für ein Kombi-Ticket (30,- Euro pro Person) mit dem diverse Sehenswürdigkeiten/Ausgrabungsstätten besucht werden konnten.
Wir hatten jetzt noch zwei Stunden (um 20:00 Uhr schließt das Areal um die Akropolis), um uns alles genau anzuschauen und die gigantischen Ausmaße auf uns wirken zu lassen. So spazierten wir gemütlich umher und stiegen hoch hinauf auf die Akropolis. Die Marmorsäulen schimmerten fantastisch in der jetzt untergehenden Sonne und die Stimmung war einmalig schön. Zudem kam noch, dass wir wirklich Glück hatten und die Touristenmassen noch in einem erträglichen Rahmen waren. Wir konnten uns alles in Ruhe, ohne zerquetscht zu werden, anschauen und unsere Fotos knipsen. Pünktlich um viertel vor acht fing das Aufsichtspersonal mit ihren Trillerpfeifen zu pfeifen an, um die Touristen in Richtung Ausgang zu delegieren. Zeitiger Feierabend muss schon schein!
Im Anschluss kletterten wir noch auf einen Hügel direkt neben der Akropolis und genossen noch ein wenig die Aussicht über die Stadt und hinauf auf die Säulen der Akropolis. Ein für uns perfekter Tag und wir konnten zufrieden auf unserer persönlichen "Must-See-List"Athen und die Akropolis abhaken. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten zwei Tage Sightseeing in Athen! Aber zuerst ausschlafen in einem "richtigen" Bett - ein Traum!Read more
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- Day 90
- Saturday, July 14, 2018
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 15 m
GreeceKanal von Korinth37°56’4” N 22°59’3” E
Kanal von Korinth

Nachdem wir zwei Tage den Strand in Nafplia genossen haben und ein wenig durch die wirklich schöne, nicht so überlaufene Altstadt von Nafplia gebummelt sind, ging es heute weiter in Richtung Athen.
Es ging dann die Küste entlang, immer in Richtung Athen. Einmal die Akropolis anschauen 😊. Zuvor machten wir noch einen Halt am Kanal von Korinth. Vor gut zwei Wochen sind wir ja bereits über den Golf von Korinth mit der Fähre⛴gefahren. Da wir zwei ja, zwei Sparfüchse 🤑sind, hatten wir uns gegen die Fahrt über die Rio-Antirrio Brücke entschieden und sind für unschlagbare 6,-€ mit der Fähre rüber auf die Peloponnes gefahren. Es ist nicht nur viel günstiger, sondern man hat zudem auch noch einen wunderbaren Ausblick auf die Brücke und den Golf von Korinth.
Heute wollten wir uns dann den Kanal von Korinth anschauen. Bei Google Maps war schnell eine Fußgänger-Brücke ausgemacht, von der man bestimmt einen tollen Blick hat. Gesagt getan wurde Finn🚐💨geparkt und wir marschierten los. Irgendwie war die Umgebung nicht wirklich die Hübscheste, es lag nicht nur alles voller Müll sondern ein halb verwester Hund🐶war auch noch dabei. Hilfe, 😱wo sind wir hier gelandet?!?!
Gut, dass es nur wenige Meter bis zur Brücke waren und wir Finn🚐💨 immer im Auge behalten konnten. Der Ausblick von der Brücke runter in den Kanal war dann doch richtig klasse. Wir hatten sogar Glück 👍und ein Segelboot⛵️fuhr durch den Kanal.
Weiter ging es dann zu einem etwas „anderen“ Camp⛺️ ... Camperstop Ancient Korinth. Eigentlich kein richtiger Campingplatz, sondern ein Parkplatz auf dem man 24 Stunden für 10,-€ stehen darf inkl. Strom und ein paar sehr einfachen Sanitäranlagen. Für eine Nacht reicht es ... und viel wichtiger wir müssen unsere weitere Vorgehensweise planen. Besuchen wir jetzt Athen, oder fahren wir doch dran vorbei🤔?!
Die erneute Recherche ergab wieder das Gleiche! Die Camps in unmittelbarer Nähe zu Athen sind unverschämt teuer und der Standard, der geboten wird unterirdisch. Was nun ... 🤯? Verzweifelt haben wir alle Buchungsportale für Hotels durchgeforstet und sind dann schlussendlich bei AirBnB gelandet. Bis spät in die Nacht haben wir mit Hosts gechattet und probiert zu klären, ob die vorhandenen Parkplätze groß genug für unseren Finn🚐💨 sind.
Wir haben uns entschieden, wir probieren es und haben für morgen das Appartement von Gorgia mit Blick vom Balkon auf die Akropolis gebucht😉. Drückt die Daumen✊, ob das mit dem beschriebenen Parkplatz hinhaut.
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- Day 86
- Tuesday, July 10, 2018
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 831 m
GreecePikouliánika37°4’34” N 22°20’55” E
Kloster Mystras - wie wunderschön ...

Da auch die Klosteranlage von Mystras bis 20:00 Uhr geöffnet hat und der Sohn vom Camp⛺️uns auf Goggle Maps den zweiten, etwas unterhalb gelegenen Eingang gezeigt hat, war das nachmittags Programm beschlossene Sache. Wie anstrengend die Tour dann im Nachhinein wurde, war uns zu Beginn nicht bewusst ... aber egal 😉.
Unser Rucksack 🎒 wurde mit ausreichend Wasser und ein paar kleinen Snacks gefüllt und schon sind wir los marschiert 👫. Stetig bergauf ... völlig kaputt, erreichten wir den unteren Eingang. Irgendwie haben wir die Wärme und die Steigung etwas unterschätzt. An der Kasse (Eintritt wie immer 12,-€ pro Person) erhielten wir einen Plan und waren erstaunt 😧 wie riesig das Areal inklusive der Festungsanlage🏰 ist. Wahnsinn und ganz nach oben zur Festung sollten es nochmal einige weitere schweißtreibende Höhenmeter werden.
Da wir ohne Auto 🚙 unterwegs waren, hatten wir keine Möglichkeit den oberen Eingang für die Festung🏰anzusteuern. So hieß es komplett laufen 🏃♀️. Wir begannen den Rundgang mit dem ersten Kloster inklusive wirklich gut erhaltener Malereien und waren total begeistert 👍🏻und die Anstrengungen schon vergessen. Weiter ging es stetig bergauf an weiteren Klöstern, Kirchen, ⛪ dem derzeit wegen Renovierung geschlossenen Despoten-Palast vorbei und hoch hinauf zur Festung. Der Ausblick von der Festungsmauer über die Weite des Landes, war gigantisch und wir genossen die Ruhe, den Blick in die Ferne und über die Anlage von Mystras.
Da wir noch einiges vor uns hatten und Daniel so langsam Hunger auf sein Steak 🥩 bekam, machten wir uns auf den Weg abwärts, was deutlich schneller ging 😉. Auf unserem Rundgang lag als letzter Besichtigungspunkt, dass noch aktive Kloster Pantanassa, welches von ca. 10 Nonnen geführt wird. Auch hier gab es noch eine tolle Kirche ⛪ zu bestaunen und kleine Katzen Babys 🐱. Die waren so putzig, dass wir sooo gerne eins mitgenommen hätten. Nach einer kleinen Streicheleinheit mussten wir uns aber schleunigst auf den Rückweg machen. Nicht, dass die Tore noch mit uns geschlossen werden.
Kurz vor acht hatten wir es dann geschafft. Wir haben doch viel mehr Zeit in der Kloster-Anlage von Mystras verbracht und können jedem nur wärmsten empfehlen ausreichend Zeit zur Besichtigung einzuplanen. Ganz klar eines unserer Highlights in Griechenland 🇬🇷. Wie gut 😊 die ganze Anlage aus dem 13. Jahrhundert erhalten ist, hat uns sehr beeindruckt.
Den Tag mit so vielen Ereignissen, einer super tollen Panorama-Straße und der späteren Besichtigung von Mystras, ließen wir bei einem Barbecue ausklingen. Zuvor sprangen wir zur Erfrischung einmal in den Pool 🏊♀️. Ein wirklich gelungener Tag 🤩.
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- Day 86
- Tuesday, July 10, 2018
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 978 m
GreeceVlachochóri37°4’28” N 22°20’40” E
Griechenlands Bergstraßen ...

Nachdem wir Olympia verlassen haben, ging es zurück an die Küste. Hier ist es uns auf unserer gesamten Reise 🗺das erste Mal passiert, dass wir erst beim dritten Camp⛺️angehalten haben, da wir an den beiden zuvor, mit quietschenden Reifen 🚐💨wieder vom Hof gebrettert sind. Horror sage ich Euch🙈!
Da uns das Meer🌊nicht so wirklich zugesagt hatte, entschieden wir uns wieder landeinwärts zufahren. In Kalamata entschieden wir uns, aus Kostengründen, anstatt die Toll-Road zu nehmen, über die Berge⛰🏔nach Mystras zu fahren. Im Nachhinein können wir sagen, eine richtig gute Entscheidung 😊👍! So eine tolle Bergstraße mit gigantischem Panorama und gar nicht viel befahren ... ein Traum💭.
Auf dem Weg gab es dann für uns noch ein Honig-Tasting🍯 ... so lecker😋die verschiedenen Honigsorten. Da unser Honig🍯aus Albanien sowieso gerade leer geworden war, der perfekte Zeitpunkt zum Shoppen on the road. Weiter ging es hunderte von Serpentinen hoch und runter und zwischendurch stoppten wir immer wieder für Fotos📸. Natürlich durfte zwischendurch auch ein Fotoshooting mit Finn🚐💨 nicht fehlen😉.
Super witzig war auch die Ortsdurchfahrt eines kleinen Bergdorfes irgendwo im nirgendwo, direkt über den Marktplatz/Kirchplatz zwischen den Einheimischen, die doch etwas verdutzt aus der Wäsche schauten👀als wir mit unserem Van ankamen. Die Wegführungen unseres Navigationsgerätes sind doch manchmal etwas merkwürdig🤔. Es bleibt also spannend👍!
Am späten Nachmittag, erreichen wir unser ausgewähltes Camp⛺️(Camping Castle View), welches am nächsten zu der Kloster-Anlage von Mystras gelegen ist. Für griechische Verhältnisse recht ordentlich, die Sanitäranlagen wie immer aus den 60-zigern🙈 aber recht gut gepflegt und ganz wichtig, es gibt viel🤗warmes Wasser. Einen kleinen Pool und ein Mini-Restaurant gab es auch. Und für uns das Beste ... wir konnten Finn fertig aufbauen und zu Fuß👫mit Sack und Pack🎒losmarschieren. Es waren lediglich 3 km die Straße bergauf zurück zum „zweiten“ Eingang.
Wie sagenhaft gut erhalten die Kloster-Anlage war und welchen tollen Blick wir oben von der Festung🏰noch hatten, verraten wir im nächsten Blogbeitrag.
Schaut auch gerne mal bei Facebook oder Instagram „Finnweltenbummler“ vorbei ... aktuell sind wir in Rumänien und erleben tolle Abenteuer.Read more
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- Day 84
- Sunday, July 8, 2018
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 49 m
GreeceArchaía Olympía37°38’47” N 21°37’32” E
Olympia und der olympische Gedanke

Wenn wir schon mal in Griechenland sind, dann wollen wir auch die Geburtsstädte von Olympia🥇sehen. Gesagt getan, so düsten 🚐💨 wir erst an der Küste entlang und später ins Landesinnere. Wie grün und hügelig Griechenland🇬🇷doch ist ... hätten wir niemals gedacht.
Die Region um Olympia hat uns super gut gefallen, es war alles so schön hügelig oder besser gesagt schon eher bergig⛰und so herrlich idyllisch. Der Ort Olympia an sich, hat uns auch recht gut gefallen. Eine kleine Fußgänger-Zone mit ein paar Bars und Restaurants sowie ein paar Souvenirläden. Man darf nicht zu viel erwarten, aber für griechische Verhältnisse auf dem Festland war es ganz gut.
Das griechische Festland ist mit den bekannten Inseln🏖keinesfalls vergleichbar. Mit Erschrecken mussten wir feststellen, dass vielerorts keine wirkliche Infrastruktur mit Geschäften, Restaurants oder ordentlichen Strassenverhältnissen vorhanden ist. Die Spuren der Griechenland-Krise sind immer noch allgegenwärtig und für uns macht es den Eindruck, dass die Griechen, gerade auf dem Festland, bereits resigniert haben. Durch Erzählungen mit Einheimischen haben wir erfahren, dass die EU-Fördergelder nur nach Athen und die größeren touristischen Inseln🏝gehen und für den Rest und dazu gehört leider das kulturell und historisch wertvolle Festland dazu, bleibt nix übrig. Genug gelabert ... wir waren ja in Olympia und sind wirklich begeistert!👍
Wir haben etwas oberhalb des Zentrums von Olympia, einen wirklich richtig tollen Campground (nicht ganz kostengünstig) gefunden. Camping Alphios⛺️ ist, wie fast alle Camps, von seinen Einrichtungen nicht modern, aber es war sauber und es gab warmes Wasser 🤗👍. Und für so heiße Tage wie wir hatten, sogar noch einen tollen Pool🏊♂️.
Da wir recht zeitig unterwegs waren und die Ausgrabungsstätten in Griechenland im Sommer bis 20:00 Uhr geöffnet haben, nahmen wir den Rat der Besitzerin gerne an und marschierten👫erst gegen fünf vom Camp den Berg runter in Richtung Ausgrabungen. Es gibt ein Kombiticket für 12,-€ und man kann sich zwei Museen und die Ausgrabungsstätte anschauen. Wir begannen mit der Entstehungsgeschichte und den einzelnen olympischen Disziplinen bis zu dem, wie wir es heutzutage alle kennen. Wahnsinn welchen Weg das Ganze genommen hat, von kleinen Wettkämpfen einzelner männlicher griechischer Athleten bis heute. Sehr spannend dieses Museum, obwohl wir eigentlich nicht so die begeisterten Museumsgänger sind😉.
Im Anschluss ging’s in die Ausgrabungen und hier waren wir wirklich beeindruckt. Wusstet ihr, dass zu jeden olympischen Spielen, Sommer wie Winter, hier an diesem Ort ‼️die olympische Flamme🔥in einer feierlichen Zeremonie entfacht wird. Dieser Ort hat uns sowas von gepackt ... wir ⬅️waren an diesem bedeutungsvollen Ort💪. Ich bin jetzt auch Wochen später immer noch total begeistert😊. Was ebenfalls noch super spannend war, das der Durchgang in das erste offizielle olympische Stadion🏟auch noch vorhanden ist. Wir sind ins Stadion von Olympia eingelaufen☺️! Sonst gibt es noch jede Menge umgefallener Steine🙈, die auf uns irgendwie ihre ganz eigene Energie versprüht haben. Wir müssen schon sagen, dass uns die Ausgrabungsstätten in Griechenland wirklich beeindruckt haben.
Als letztes ging es noch in ein zweites Museum, welches wir jedoch recht zügig wieder verlassen haben ... hier ging es um die Schätze, welche man in der Ausgrabungsstätte gefunden hat. Für uns eher weniger spektakulär. Wir können für Olympia ganz klar sagen: „Ein historisch bedeutender Ort, den man gesehen haben muss💫!“ Klare Empfehlung!Read more
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- Day 82
- Friday, July 6, 2018
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 911 m
GreeceDelphi38°29’50” N 22°28’39” E
Delphi: the oracle is calling us

Nach zwei Tagen Strandvergnügen und unserer wirklich tollen Schienenwanderung über den Pelion, sind wir heute wieder on the road 🚐💨. Unser nächster Stopp sollen die berühmten Ausgrabungen von Delphi sein. Nachdem wir unser Navi bemüht haben und es uns mitteilte, dass die Fahrt ohne Maut gute fünf Stunden dauert, entschieden wir uns für die unbedeutend schnellere Variante mit Maut über die Autobahn. Hier müssen wir sagen, dass wir mit unserem Bulli Glück haben, da wir als „normaler“ PKW bewertet werden und die Gebühren sich noch im Rahmen halten. Jedoch zahlten wir für knapp 100 km auch schon 8,-€, was auf Dauer definitiv zu teuer 🤔ist.
Gesagt getan, düsten 🚐💨wir mit Finn also über den fast menschenleeren griechischen Highway. Wie wir später (bei unserer Free-Walking-Tour in Athen) erfuhren, für die Einheimischen viel zu teuer. Bereits am frühen Nachmittag erreichten wir unser
Camp⛺️ und hatten noch die freie Auswahl, um den schönsten Platz mit bester Aussicht auszusuchen. Da es doch sehr heiß war und man uns aufgrund der recht weiten und steilen Wege zwischen den einzelnen Ausgrabungsstätten empfahl früh morgens aufzubrechen, entspannten wir den restlichen Nachmittag und snackten unseren Willkommensgruß aus Oliven🍈, Olivenöl und Weißbrot🍞. So lässt es sich aushalten 😊.
Da wir den Bus🚍nach Delphi vor lauter trödeln 🙈verpasst hatten und nicht warten wollten, bis der nächste kommt, marschierten wir los. Am Camp⛺️gab es noch eine kleine Karte und eigentlich war es super easy einfach nur den Berg hoch ins Dorf Delphi. Nur 3 km sollten es sein, die machen wir doch mit links💪, sagten wir uns😎. Irgendwann verloren wir jedoch unseren Weg und marschierten mehr oder weniger querfeldein dem Dorf entgegen. Wow, ist doch ganz schön anstrengend😨bei der Hitze!
Endlich oben angekommen, kauften wir zwei Kombitickets (alle Ausgrabungen inkl. Museum) und marschierten los. Wahnsinn, was für eine mystische und zugleich faszinierende Wirkung ein paar „umgefallene“ Steine haben können. Die Geschichte hinter Delphi, den ersten Wettkämpfen und nicht zuletzt die des Orakels, sind schon sehr beeindruckend. Wusstet ihr, dass Delphi angeblich laut griechischer Mythologie der Mittelpunkt der Erde ist🤔?!?! Zeus soll angeblich zwei Adler🦅, jeweils von einem Ende der Welt🌏starten lassen haben und diese trafen sich dann in Delphi. Das Orakel (welches eine Ausgrabungsstätte etwas unterhalb der größten und spektakulärsten Stätte ist), soll sogar hellseherische Kräfte gehabt haben. Bei unserem Besuch, obwohl wir an diesem Ort komplett alleine waren, hatte das Orakel keine Kräfte, um uns etwas über unsere Zukunft zu erzählen😠. Jetzt müssen wir doch wieder jeden Tag als neues Abenteuer selbst entdecken.
Als letztes machten wir noch einen Abstecher ins Museum, bezahlt ist bezahlt. Was uns hier am besten gefiel, war die Klimaanlage und die angenehme Kühle. Leider gab es nicht nur die Ausgrabungen, wie im Internet beschrieben als Ticket, so dass wir wie gesagt das Kombiticket kaufen mussten. Wenn es noch interessiert, der Eintritt ist 12,-€ pro Person.
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- Day 80
- Wednesday, July 4, 2018
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 357 m
GreeceMiléai39°19’40” N 23°8’59” E
Schienenwanderung auf dem Pelion

Auf unserem Weg nach Delphi wollten wir noch einen Stopp auf der Pelion Halbinsel einlegen. Ein wenig Sonne☀️tanken und mal ins kühle Nass🌊springen. So fuhren wir durch die sogenannte Kornkammer von Griechenland bis nach Volos und dann auf die Pelion Halbinsel🏝.
Schnell war Camping Siskia⛺️ ausgesucht. Nicht ganz günstig mit 23,-€ für uns beide, Finn und ohne Strom, dafür aber (im Nachhinein) eines der schönsten Camps in Griechenland. Gleich beim Check-in wurde uns schon die Schienenwanderung auf der Pelion-Halbinsel 🏝ab dem Bergdorf Milies angepriesen. Man brauchte uns nicht lange zu überzeugen mit einer tollen Aussicht usw. .... wenn es um Natur und wandern geht, sind wir schnell dabei😊.
Da es doch recht heiß war, entschieden wir uns am nächsten morgen unter die Frühaufsteher zu gehen und saßen so bereits morgens um kurz nach 8:00 Uhr mit den Locals und einer Katze🐱im Bus🚍. Es ging erst noch ein Stück an der Küste entlang und dann in Serpentinen hoch hinauf ins Bergdorf Milies, unserem Startpunkt der Schienenwanderung. Milies selbst ist wirklich richtig gemütlich: die kleine Dorfstraße mit rechts und links ein paar Geschäften, eine Kirche, ein riesiger Dorfplatz mit einem dicken Baum🌲und darunter Tische und Stühle für das Dorfleben. Entspannter kann es eigentlich gar nicht sein👍!
Für uns ging es über den Dorfplatz und dann über Kopfsteinpflaster zwischen den Häusern hinab, immer den Wegweisern folgend in Richtung des Bahnhofes 🚉 der heutigen Touristen-Bahn. Heute fährt der Zug hoch ins Bergdorf Milies nur am Wochenende oder zu besonderen Anlässen. Da wir heute weder Wochenende haben, noch ein besonderer Anlass ist, haben wir die Strecke komplett für uns alleine. Unter den Griechen heißt der Zug 🚃 „Moutzouris“ und wurde im Zeitraum 1894-1903 gebaut. Die Strecke verband die Hafenstadt⚓️ Volos mit Milies. Das besondere an diesem Zug🚃 ist und war, dass das Gleisbett „nur“ 0,60 Meter breit ist. Nach so vielen Fakten kann es losgehen!💪
Das erste Highlight der Strecke ließ nicht lange auf sich warten, eine alte Hängebrücke, die über eine der vielen Schluchten führte. Weiter ging es über das Gleisbett stetig bergab (wir wollten ja, so war der Plan unten am Camp⛺️ am Meer🌊 wieder ankommen) mit einer fantastischen Aussicht. Die Schienen schlängelten sich in vielen Kurven über die Gebirgskette und so hatten wir zuerst eine tolle Aussicht auf Milies und das Gebirge⛰ und später durch die Olivenhaine auf das Meer. Unsere Strecke führte uns noch durch den ein oder anderen kleinen Tunnel, noch ein paar Brücken und wir passierten die „alten“ Bahnhöfe von damals, an denen die Bergbewohner ein- und ausstiegen. Hier oben herrschte eine himmlische Ruhe und außer dem Gezirpe der Grillen, war nichts zu hören. Entspannung pur😍!
Nach gut 2,5 bis 3 Stunden hatten wir Finn und unser Schattenplätzchen wieder erreicht. Zum Schluss wurde es doch eine recht schweißtreibende Angelegenheit, da die Sonne☀️ ordentlich zwischen den Olivenhainen am brennen war. Als erstes ging’s für uns jetzt erstmal ins Meer, was jedoch mit knapp 30 Grad keine wirkliche Abkühlung war😂. Im Anschluss wurde noch etwas gechillt und der erste Kuchen🍰 in unserem Omnia-Backofen gebacken.
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- Day 78
- Monday, July 2, 2018
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 1,089 m
GreeceDendrochóri40°35’12” N 21°7’12” E
Griechenland wir kommen: Meteora

Nach unserem Besuch der Festungsanlage von Gjirokaster, ging es für uns auch direkt am nächsten Tag weiter. Gjirokaster ist bestimmt einen Besuch wert auf einer Tour durch Albanien, für uns jedoch kein Highlight, was herausragt.
Ein letzter Stopp auf dem Weg zur Grenze sollte der Besuch der Thermalquellen in der Nähe von Permet sein. So ging es durch viele kleine Bergdörfer und den ein oder anderen Bergpass bis zur Quelle. Touristen suchte man am heutigen Sonntag hier vergebens. Die Albaner bretterten ihre Autos 🚘und kleine Busse 🚍die Buckelpiste entlang. Wir dagegen probierten, das eine oder andere Schlagloch zu umkreisen, was jedoch bei ganzen Seen 🤣auf der Piste etwas schwieriger und weitgehend erfolglos war.
Die Pools (Thermalquellen) waren unterschiedlich warm und wurden von den Albanern als eine Art Whirlpool genutzt. Der doch recht intensive Schwefelgeruch😏und der Müll 😱in den Becken, ließ uns unsere Entscheidung auf ein Bad schnell verwerfen. Zudem kommt noch hinzu, dass es keinerlei Duschen🚿zum abbrausen des Schwefels gibt und unsere heutige Etappe gerade mal zur Hälfte geschafft war. Also: heute gibt’s kein Bad für uns 😉🤣.
Weiter ging es nach dem kurzen Stopp über eine winzige, serpentinenreiche Straße durch die Berge⛰. Den Grenzübergang, den wir ansteuerten nach Griechenland🇬🇷, war in Google Maps gar nicht verzeichnet und so mussten wir auf die Aussagen der Campingplatzbesitzer und unserem Reiseführer vertrauen. Ob das wohl gut geht?!?!🤔
Es ist gut gegangen, aber es war schon etwas strange, weder auf der albanischen, noch auf der griechischen Seite, waren auf Anhieb Grenzbeamte anwesend. So liefen wir erstmal etwas ratlos umher, bis wir an dieser kleinen Berggrenze jemanden gefunden hatten, dem wir unsere Pässe zeigen konnten. Voll süß noch, die albanischen Beamten fragten uns, warum wir Albanien verlassen wollten, ob es uns nicht gefallen hat. Eigentlich ganz im Gegenteil, Albanien hat uns super begeistert und wir sind wirklich happy🤗 den ganzen Vorurteilen kein Gehör geschenkt zu haben. Wir kommen definitiv bald wieder! 👍
Vielleicht noch ein Fun-Fact am Rande, wir fuhren über die Grenze und glaubten aufgrund der EU-Zugehörigkeit von Griechenland tolle Straßen vorzufinden. Das war ein Trugschluss. Die Schlaglöcher wurden teilweise noch größer und der Asphalt ähnelte zeitweise eher einer Buckelpiste🤣.
Unser erstes Ziel in Griechenland waren die schwebenden Klöster von Meteora. Sechs dieser Klöster können täglich (Ruhetag beachten) für einen Eintrittspreis von 3,-€ pro Person besichtigt werden. Vor unserem Camp hielt ein Bus, der alle Klöster in einer Art Schleife mehrmals täglich anfuhr. Da wir heute morgen mega getrödelt haben und nach Frühstück und Wäsche waschen die Buszeiten bereits verstrichen waren, blieb nur noch der letzte Bus🚍am Nachmittag.
Da wir nicht sicher waren, ob wir uns wirklich mehrere Klöster anschauen wollten, entschieden wir uns für das größte der sechs noch aktiven Klöster. Gesagt getan, mussten wir uns auch gleich sputen. Als der Bus ankam, hatten wir noch 30 Minuten Besichtigungszeit. Man muss wissen, einige der Klöster, unter anderem auch das Größte, schließen bereits um 16:00 Uhr und der Grieche ist beim schließen mehr als pünktlich😉.
Für uns hat die Zeit ausgereicht, um einen Eindruck zu bekommen und aufgrund der Kürze der Zeit, war es recht leer. Anstehen war da nicht mehr Programm😊👍 - hat auch seine Vorteile spät zu sein. Für uns hat der eine Besuch ausgereicht. Die riesigen Felsbroken auf denen die Klöster gebaut sind, haben für uns einen viel größeren Reiz ausgestrahlt, als das Innenleben. Es ist schon gigantisch, was die Menschen hier geschaffen haben. Wir sind von diesem speziellen Ort und dessen Atmosphäre total begeistert. Sollte man sich mal mit eigenen Augen👀 ansehen.
Erster Must-See-Punkt unserer persönlichen Liste📝für Griechenland abgehakt✔️.
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- Day 76
- Saturday, June 30, 2018
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 307 m
AlbaniaGjirokastra40°4’31” N 20°8’20” E
Über das "Blaue Auge" nach Gjirokaster

Nach Strand- 🏖und Ruinen-Atmosphäre sollte es für uns erneut ins Landesinnere gehen und zwar nach Gjirokastër. Ein weiterer Ort, der den Stempel UNESCO-Weltkulturerbe erhalten hat. Als kleinen Zwischenstopp wollten wir am „blauen Auge 👁“ halten, einer natürlichen Quelle.
Gesagt getan, nach einer ganz herzlichen Verabschiedung und einem weiteren Kaffee ☕️, ging es dann für uns los🚐💨. Hier waren wir bestimmt nicht das letzte Mal! Durch die Felder und an einigen Ziegen, Kühen und Hunden vorbei, waren wir nach gut einer Stunde und 35 km an unserem ersten Ziel. Die Zufahrt zur Quelle war mal wieder richtig off-road und nach dem Regen 🌧der letzten Tage im Inland ein wenig matschig 😝.
So probierten wir das ein oder andere Loch zu umfahren und gaben später auf ... dreckig ist der Van sowieso schon wieder. So müssen wir wohl einen freundlichen Albaner nochmal zur Handwäsche 🛁bemühen 🤣😉. (Ich kann euch sagen, Finn 🚐ist immer noch so dreckig, wir haben keine Waschstraße in Albanien gefunden😩😢).
Das Gebiet der Quelle und die Quelle selbst, ist mit wenigen Schritten 👣besichtigt. Die Farben des Wassers schimmern ganz toll in den schönsten blau und grün Tönen. Viel Schilf und Farn wächst am Ufer und der Ort ist eine herrliche Idylle! Wenn da nicht das Problem mit dem Müll wäre🧐. Da die Quelle ein Naturdenkmal ist, ist selbstverständlich schwimmen, ins Wasser springen etc. verboten. Leider interessiert es keinen und an warmen Tagen wird dieser Ort zum öffentlichen Freibad🤭. Schade, dass solche Naturschönheiten auf diese Art und Weise kaputt gemacht werden. Also wenn ihr euch diesen malerischen Ort anschauen wollt, schnell auf den Weg machen😉.
Weiter ging es dann in Richtung Gjirokaster, einmal noch über das Gebirge⛰rüber ins Landesinnere. Die Aussicht, ich sag euch ein Traum😊. Das neue Gjirokaster dagegen ist eine hässliche, dreckige Plattenbausiedlung ... die Zufahrt hat uns doch ein wenig geschockt. Wird uns das hier wirklich gefallen🤔fragten wir uns?! Wir sind uns nicht sicher! Aber Albanien hat uns schon so oft überrascht, also warten wir auf den zweiten Blick.
Da das einzige Camp⛺️etwas außerhalb war und noch ausreichend Zeit war, entschieden wir uns bereits heute zur Besichtigung des Schlosses und der Altstadt. Schnell haben wir auf der Zufahrt zum Schloß einen großen Parkplatz gefunden, wo noch andere Camper standen und sind losmarschiert.
Oben auf der Festung🏰angekommen, gab es einen wunderschönen Ausblick😍 aufs Bergpanorama und auf die Altstadt von Gjirokaster mit seinen typischen kleinen weißen Häusern aus der Zeit des osmanischen Empire. Der zweite Blick ist wirklich richtig schön. Also nicht von der Zufahrt durch die Neustadt abschrecken lassen😉.
Wie sollte es anders sein, wir besichtigten mal wieder jede Ecke der Festungsanlage. Der Kampfjet oben auf der Anlage mit seinen zwei Geschichten war ebenfalls ganz interessant. So verweilten wir hier oben einige Zeit bis es wieder bergab ging, um noch ein wenig die Altstadt zu erkunden.
Im Nachhinein sind wir froh, Gjirokaster einen zweiten Blick geschenkt zu haben. Die Altstadt, auch wenn sie nicht so riesig ist und vor allen Dingen die Festung haben uns wirklich gut gefallen. Nicht unser Albanien Highlight, aber wirklich schön!👍
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- Day 75
- Friday, June 29, 2018
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 15 m
AlbaniaButrint39°44’44” N 20°1’14” E
Ksamil & die Ruinenstätte Butrint

Nach zwei Nächten in Himare und dem verlorenen Fußballspiel⚽️ (Deutschland - Süd Korea) ging es für uns weiter Richtung Süden. Auf unserem Weg kamen wir noch an einem U-Boot-Dock der Albaner vorbei, gut getarnt in den Felsen der Küste. Eine gelungene Abwechslung, um einen kleinen Fotostopp 📸 während der Fahrt entlang der Küste einzulegen.
Kurz vor unserem heutigen Ziel Ksamil, gab es noch einen gigantischen Viewpoint (nennen wir es mal so, eigentlich nur ein Schotterplatz) 😉. Es ist wahrscheinlich die engste Stelle zwischen Albanien und Korfu und man hatte das Gefühl, es ist nur einen Katzensprung entfernt. Auf der anderen Seite hatte man einen herrlichen Blick auf die vorgelagerten Inseln von Ksamil, die herrlich grün leuchteten im türkis-blauem Meer.
Jetzt waren es nur noch wenige Meter zu unserem Ziel, einem der herzlichsten Camps ⛺️unserer bisherigen Reise durch Süd-Ost-Europa. Der Empfang bei Ksamil Caravan Camping war so herzlich und nicht nur, weil es zur Begrüßung Kaffee ☕️, Wasser🥛und Candys🍬 gab. Es ist ein recht kleines Camp und die Besitzer sind sehr bemüht, dass sich jeder Gast wohlfühlt. Es kann schonmal passieren, dass man an den beiden Duschen 🛁 oder Toiletten anstehen bzw. warten muss, darüber sieht man jedoch gerne hinweg.
Wir blieben zwei Nächte 🌙 und besuchten die Ausgrabungen von Butrint. Butrint ist eine alte Ruinenstadt und ist herrlich auf einer kleinen Halbinsel gelegen und die Ausgrabungsorte sind wie in einer Art Park, fussläufig erreichbar. Sehenswert ist das wirklich gut erhaltene Amphitheater🏟und die Kirche🏛mit ihrem Säulengang, um mal einiges hervorzuheben. Auch der Rest ist durchaus sehenswert und lohnt für einen Ausflug. Der Ort Ksamil kann mit vielen Bars und Restaurants punkten, sowie mit einem recht schönem Strandabschnitt 🏖, der uns jedoch eindeutig zu voll war.
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- Day 73
- Wednesday, June 27, 2018
- 🌧 19 °C
- Altitude: 330 m
AlbaniaPalasë40°10’46” N 19°35’31” E
Llogara-Pass: Wir können Korfu sehen

Endlich sollte es mal wieder ans Meer gehen und die bekannteste Pass-Straße Albaniens wartete auch noch auf uns. Da aufgrund des Regens in den letzten Tagen diverse Inlandsrouten trotz unseres 4WD für uns nicht passierbar waren, mussten wir einen etwas größeren Bogen fahren. Gesagt getan, hockten wir in Finn 🚐💨und düsten los.
Den ersten Graus bekamen wir dann in Vlora - ein heilloses Verkehrschaos 🚌🚐🚙🚗🚚🚛 und zu guter letzt gab es eine Straßensperre 🚧 und wie so oft in Albanien war unser Navi total überfordert. Leider Google-Maps diesmal auch. Jetzt hieß es einen kühlen Kopf 🧐 bewahren und quer durch die Stadt. Verkehrsregeln jeglicher Art sind für die albanischen Verkehrsteilnehmer ja eher Empfehlungen und geraten daher zu Nebensache. So fuhren teilweise drei weitere Autos rechts und links neben uns, obwohl wir dachten die Straße wäre einspurig in unsere Richtung🙈. Horror! Zwischendurch noch ein paar Hunde 🐶, die auf der Straße liegen, sitzen oder laufen und der Eselskaren. Ich sag euch: „Was für eine Fahrt, unsere Augen 👀flogen nur so von rechts nach links, und man hörte im Van 🚐 nur: Aufpassen Auto, Hund ...“
Endlich aus Vlora raus, ging es hinauf in den Llogara Nationalpark. Was für eine Erholung und wir waren mal wieder von der Natur Albaniens begeistert. So schlängelten wir uns Serpentine für Serpentine hoch hinauf bis auf 1.027 Meter Höhe. Seit ewiger Zeit auf unserer Reise, legten wir einen Zwischenstopp zum Kaffee ☕️und Kakao trinken ein und genossen die Aussicht. Ihr könnt es euch nicht vorstellen im dichten Nebel haben wir uns nach oben gequält und jetzt schieben sich die Wolken 🌬davon und wir können die griechische Insel 🏝Korfu sehen. 👏😊
Runter ging es dann über ganz langgezogene Serpentinen und immer den Blick in Richtung Meer 🌊, der Küste und Korfu gerichtet und im Rückspiegel dazu ein herrliches Bergpanorama 🏔⛰. Es ist traumhaft schön diese Pass-Straße zu fahren und den Ausblick zu genießen. Kurz unterhalb des Gipfels gibt es noch einen kleineren Parkplatz und wir hatten Glück und ergatterten noch ein Plätzchen für Finn 🚐 So konnten wir in Ruhe ein weiteres Mal das Panorama aus einer anderen Perspektive genießen😍.
Heute ging es dann für uns nur noch bis Himare, einem aufstrebenden Badeort 🏖, wenn wir den Albanern noch etwas Zeit geben 😉. Wir genossen die Sonnenstrahlen 🌤 und ließen den Tag ganz entspannt mit weiteren Planungen und Überlegungen was wir noch alles anschauen wollen, ausklingen. Finn 🚐💨hat übrigens mal wieder, wie schon so oft auf unserer Reise, ein nettes Plätzchen unter Olivenbäumen 🍈 gefunden.
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- Day 70
- Sunday, June 24, 2018
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 67 m
AlbaniaKing Mosque40°42’18” N 19°57’9” E
Berat - die Stadt der 1.000 Fenster

Mit schwerem Herzen verlassen wir nach drei Tagen Rino und sein wunderbares Camp ⛺️ direkt am Ohrid See. Ohne einen Abschieds-Kaffee ☕️ ließ uns Rino nicht gehen und so quatschten wir noch eine Runde und schlürften unseren Kaffee.
Da Finn 🚐💨 mal wieder aussah wie eine Drecksau 🐷und wir auf unserem Weg hin zum Ohrid See bereits die vielen „albanischen“ Waschstraßen 🚿in Elbasan gesehen hatten, hielten wir spontan an. Eine albanische Handwäsche inkl. Trocknung kostet aktuell für unseren Bulli 3,-€ 🤑 ... mega 🤗. Weiter ging es dann frisch gewaschen bis nach Berat ins Landesinnere.
Am nächsten morgen fuhren wir dann mit dem Bus 🚍 ins ca. 15 Kilometer entfernte Berat. Da die Auswahl in Berat an Campgrounds sehr begrenzt war, genau gesagt gibt es einen Hinterhof-Parkplatz und unsere Wahl (Caravan Camping Berat) etwas außerhalb. Also standen wir an der Straße und hielten den nächsten Überlandbus einfach an und stiegen ein. Am Busbahnhof 🚌🚎 in Berat wechselten wir noch in den Stadtbus, der uns ins Zentrum brachte.
Da es in Berat, wie fast in jeder größeren Stadt in Albanien, eine Festung 🏰 gab, war die Entscheidung schnell gefallen, wo es als erstes hinging. Also marschierten wir über das Kopfsteinpflaster der Altstadt stetig bergauf bis wir endlich oben ankamen. Puh ... ganz schön schweißtreibend 😓!
Oben angekommen kletterten wir auf die Überreste der Festungsmauern (finden wir super klasse, da in Deutschland dies alles abgesperrt wäre) und genossen die Aussicht auf und um Berat herum. Im Anschluss spazierten wir über die Anlage und bestaunten die für Berat so typischen weißen Häuser mit ihren vielen Fenstern. Eine tolle Atmosphäre und ein ganz besonderer Flair kam uns entgegen. Nicht zu unrecht ist Berat mit zwei weiteren albanischen Sehenswürdigkeiten auf die UNESCO-Weltkulturerbe Liste gesetzt worden. Wenn man durch Albanien reist eine ganz klare Empfehlung für einen Stopp 🛑!
Anschließend ging es wieder runter und noch kurz bevor der Regen 🌧 und das spätere Unwetter ⛈ einsetzte, hockten wir in einem Café und verbrachten dort die nächsten zwei Stunden. Es wollte aber auch ums verrecken nicht aufhören und so entschieden wir uns irgendwann eingehakt unter einem Schirm ☔️ in Richtung Bus zu marschieren. Das sollte es wohl mit dem schönen Wetter für heute dann sein🙄.
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- Day 68
- Friday, June 22, 2018
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 713 m
North MacedoniaOhrid41°7’13” N 20°48’50” E
Ohrid - die Perle Mazedoniens

Unser Shuttle-Service stand pünktlich bereit zur Abfahrt. Für 20,-€ fuhr uns ein Familienmitglied von Rino nach Ohrid (oben zum Eingang auf die Burg 🏰, eine Empfehlung von dort die Besichtigung der Stadt und seiner Sehenswürdigkeiten zu starten) und wir konnten eine individuelle Uhrzeit zur Abholung am Hafen wieder ausmachen. Wir nutzen gerne solche Angebote, da wir 1. nie wissen wie der Verkehr in den Städten ist, 2. die Parkplatz-Situation oftmals sich als schwierig herausstellt (die Parkplätze in Ohrid am Hafen sind sehr chaotisch, 3. wir hassen es ständig auf- und abzubauen, 4. das Camp ⛺️ ist bewacht 😉 ...
Wir starteten also mit unserer Besichtigung oben auf der Burg 🏰 von Ohrid. Es gab noch Überreste der Burgmauer auf der wir entlang spazierten und die tolle Aussicht auf den See, das Bergpanorama ⛰ und die Alt- und Neustadt von Ohrid genossen. Weiter ging es über Kopfsteinpflaster bergab zu den Überresten einer orthodoxen Klosteranlage. Eine tolle Anlage mit ebenso genialen Blick über den Ohrid See.
Über das kleine Amphitheater 🏟 und weitere Kirchen ⛪️ und Klosteranlagen ging es in die Altstadt von Ohrid. Ganz besonders haben es mir die zauberhaften Straßenlaternen in Form von alten Häusern angetan ... so süß! Allgemein fanden wir die Altstadt von Ohrid sehr ansprechend und haben uns direkt sehr Wohlgefühlt. Ganz besonders gut hat uns die orthodoxe Kirche „St. John at Kaneo“ gefallen, da sie direkt an den Klippen zum Ohrid See liegt und über den Strand, einige Stege auf dem Wasser etc. zu erreichen ist. Ein Ort zum verweilen und genießen!
Zum Schluss ging es für uns nochmal in die Neustadt ... wir bummelten über den Basar und schlenderten an vielen Cafés, Bars und Restaurants vorbei und genossen noch zwei riesige Kugeln Eis 🍦. Pünktlich wurden wir am vereinbarten Treffpunkt im Hafen abgeholt. Super Service 👍!
Den Eindruck, den wir von Ohrid und ein klein wenig von Mazedonien erhalten haben, ist definitiv positiv. Wer durch Albanien reist und sowieso einen Stopp am Ohrid See einlegt, sollte der Stadt Ohrid auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Wir können es zu 💯 Prozent empfehlen ... und sind sogar am überlegen, weitere Ziele auf unserem Roadtrip 🚐💨 durch Europa 🗺 in Mazedonien noch anzufahren. Mal sehen wo unsere Route noch entlang führt ... wer weiß das schon ?!?! ... wir auf jedenfall nicht 😉!
Gern könnt ihr auch mal bei Facebook und Instagram vorbeischauen unter #finnweltenbummler wir freuen uns immer über neue Follower 😍Read more

Travelerdanke für eure wunderbaren berichte!!!! 👏👏😍 freue mich auf mehr. gute weiterreise und liebe grüsse, katharina 🇨🇭

Weltenbummler on TourHallo Katharina, vielen lieben Dank für die lieben Worte. Wir freuen uns sehr, wenn unsere Berichte gelesen werden und eine Inspiration sind ☺️😉
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- Day 67
- Thursday, June 21, 2018
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 688 m
North MacedoniaMulzija41°10’51” N 20°40’50” E
Ganz spontan nach Mazedonien

Nach dem Trubel in Tirana, was uns wirklich super gut gefallen hat, sollte es mal wieder etwas entspannter zugehen. Da auch die Wetteraussichten für das Landesinnere nicht ganz so rosig für die nächsten Tage aussahen, entschieden wir, mal wieder spontan, dem Ohrid See einen Besuch abzustatten.
Unsere erste Nacht 🌌 verbrachten wir auf der albanischen Seite vom Ohrid See. Da die mazedonische Grenze lediglich knapp 10 km entfernt war, juckte es uns in den Fingern 🤟 ... ein weiteres Land, was so garnicht auf unserer Bucket List stand. Nach einer kurzen Überlegung 🤔 war die Entscheidung gefallen, wenn nicht jetzt, wann dann? Versicherungsschutz nochmals kurz gecheckt und Abfahrt 🚐💨.
An der Grenze war es dann etwas chaotisch, da die LKW‘s 🚛🚚 den ganzen Grenzübergang blockierten und keine Spur mehr für Pkw‘s frei war. Nach kurzer Nachfrage, ob wir uns ganz hinten anstellen müssen, kam die Entwarnung ... einfach einen Weg sich zwischen den wartenden LKW‘s durchbahnen. Keine zwei Minuten später waren wir in einem neuem Land 🇲🇰.
Schnell war einer unser liebsten Campspots ⛺️ direkt am Ohrid See in „erster“ Reihe gefunden. Camping Rino war unser auserkorenes Ziel! Die Begrüßung fiel schon mal sehr herzlich aus ... der Sohn des Besitzers „Rino“ nahm uns in Empfang und zur Begrüßung gab es erstmal Kaffee ☕️und einen Raki 🥃 - wow und das um kurz nach eins 🕐. Wir durften uns hinstellen, wo immer wir wollten, da lediglich ein weiterer Camper da war, hatten wir die Qual der Wahl und die Entscheidung für die erste Reihe am See war sofort gefallen. Einmal erste Reihe und das sogar ohne Aufpreis, für einen Schnäppchenpreis von 10,-€ all in.
Nach kurzer Orientierung und Unterstützung von Rino, was es so alles in der Umgebung gibt ... marschierten wir los in die Stadt Struga. Wir mussten Geld 💸 holen, da wir keinerlei Euros 💶 mehr hatten, für Daniel, na klar, musste eine SIM-Karte her zur Orientierung außerhalb des Camps und ne Kleinigkeit essen wäre auch nicht schlecht.
Nach 3 km waren wir in Struga und sehr überrascht. Eine Fußgängerzone fanden wir vor und ein Wasserarm vom Ohrid See fließt durch die Stadt. Rechts und links vom Wasser Cafés und Restaurants ... eine ganz tolle und gemütliche Atmosphäre. Nachdem wir alles erledigt und uns orientiert hatten, genossen wir den Rest des Tages in Struga.
Der erste Eindruck von Mazedonien ist schon mal klasse. Hätten wir überhaupt nicht erwartet und sind erneut froh, dass unsere Route nicht so star und festgezurrt ist.
Am nächsten morgen dann eine schöne Überraschung für Daniel ... Kaffee Service ☕️, bei Rino bekommt jeder Camper jeden Morgen einen frisch gebrühten Kaffee. Da ich ja keinen Kaffee trinke, gibt’s für Daniel gleich zwei 👍😉. Für heute geht’s mit unseren gebuchten Shuttle nach Ohrid. Wir sind gespannt 😊 was uns dort erwartet!
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- Day 65
- Tuesday, June 19, 2018
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 106 m
AlbaniaStadiumi Kombëtar Qemal Stafa41°18’52” N 19°48’48” E
Tirana - was für eine Überraschung

Bereits um 9:00 Uhr kam der Camp ⛺️eigene Fahrservice und holte uns für unseren Sightseeing-Tag in Tirana ab. Wir hatten Glück und ein älteres Paar schloss sich unserer Fahrt an und so mussten wir nur die Hälfte zahlen👍😉.
Auf der Hinfahrt gab es bereits einen ersten Einblick von Tirana durch die Erklärungen unseres Chauffeurs und dann mussten wir uns sputen um pünktlich um 10:00 Uhr vor der Oper zu sein. Unser Guide, ein junger Albaner der fünf Jahre in den USA gelebt hat und Geschichte studierte, war der Volltreffer 👌. Perfektes Englisch, tolle Einblicke in die jüngere Geschichte Albaniens und in den Mix der Kulturen, den Tirana für sich beansprucht. Die zweieinhalb Stunden Walking-Tour vergingen wie im Fluge.
Um nur einige unserer Stopps aufzuzählen: das Wohnhaus oder besser gesagt die Villa von Hoxha, den Nachbau der „blauen Moschee 🕌“, finanziert durch den türkischen Präsidenten Erdogan, das heutige Bunker-Museum, um einen Eindruck der zahlreichen Bunker in Albanien zu bekommen, die Nationalgalerie, die „alte“ Moschee, die Pyramide von Tirana, den Sitz des Präsidenten, der eher einem Show-Theater 🎭aus Las Vegas ähnelte, da der aktuelle Präsident Künstler🎨ist. Da wir durch die Innenstadt kreuz und quer marschiert sind, haben wir einen tollen Eindruck einer modernen pulsierenden Stadt erhalten. Überall Kunstgebilde, Straßencafés, Restaurants, hypermoderne Shopping-Malls und gleichzeitig der Charm von einem Obst- und Gemüsebasar und der unterschiedlichen Gebäude aus verschiedene Stilepochen und Herrscherzeiten. Tirana versprüht einen spannenden Mix und die Stadt zog uns direkt in ihren Bann. Eine Großstadt über die wir bisher nie nachgedacht hatten. Tirana wir sind begeistert 👍😊😍!
Natürlich hat Tirana so gar nichts mit dem restlichen Albanien gemeinsam ... doch eins fällt mir ein, die chaotische Fahrweise, aber sonst ist es eine moderne Stadt, wie überall in Europa zu finden.Read more
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- Day 64
- Monday, June 18, 2018
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 123 m
AlbaniaLiqeni i Tiranës41°19’4” N 19°49’46” E
Ochsentour vom Valbona Tal nach Tirana

Morgens wachten wir auf und es regnete. Ist das ein Zeichen für uns 🤔? Eigentlich wollten wir nicht nur einen Track im Valbona Tal ⛰ laufen ... aber es scheint, dass es wettermässig nicht nach einem weiteren Hike aussieht. Was nun 🧐?!?!
Da das Tal eine Sackgasse ist und auf der Strecke in Richtung Küste oder Tirana kaum verzeichnete Camps liegen, war guter Rat teuer. Die Hauptstadt Albaniens, Tirana, stand definitiv auf unserer Liste, aber wollten wir die Strecke in einem durch fahren. Die Straßen in Albanien sind ja immer für Überraschungen gut. Nach einem kurzen Gespräch mit Einheimischen und der Nachfrage, welchen Weg sie nach Tirana fahren, waren wir nicht wirklich schlauer. Die Albaner selber fahren durch den Kosovo, da dort die Straßen besser sind 🙈🤣. Na super, unsere grüne Versicherungskarte erlaubt den Kosovo nicht. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als die Straßen in Albanien zu testen. Unser Navi sagt gute 260 km und 5,5 Stunden Fahrzeit. Das machen wir doch mit links 👍.
Gesagt getan ... düsten wir mit Finn 🚐💨 los. Den ersten Teil raus aus dem Tal ⛰ kannten wir ja schon und dann ging es über eine enge Berg-Pass-Straße. Gut, dass so wenig Verkehr in Albanien herrscht, dass uns kaum Fahrzeuge auf den engen Passagen entgegen kamen. Selbstverständlich teilten wir uns die Straße wieder mit diversen Kuh- und Schafherden. Ein Teil der Strecke war richtig gut ausgebaut und andere Teile waren etwas holprig. Wir fuhren auch einen Teil der drei Autobahn 🛣 Abschnitte in Albanien. Eigentlich sollte auch die einzige Mautstelle Albaniens auf unserem Weg liegen. Hier mussten wir mit Erstaunen feststellen, dass die Mautstellen vor wenigen Tagen durch die Albaner zerstört wurde, da die Gebühren für die Durchfahrt durch den Tunnel zu teuer für sie waren. Des Weiteren wäre dann der Kosovo und auch das Valbona Tal von Tirana abgeschnitten, da dies die einzige Verbindung ist und die Durchfahrt für die Einheimischen kostenmässig nicht tragbar ist.
Also sparten 💰auch wir die Maut. Kurz vor Tirana wurde es mit dem Verkehr dann nochmal heftig. Zwar gute und breite Straßen aber auf der Straße herrscht das Gesetz des Stärkeren und wir mitten drin. Nebenbei wurde am Straßenrand noch Obst und Gemüse verkauft und kleine Hasen 🐇, Enten 🦆und Hunde 🐶. Ja wenn es sonst nix ist 🙈🙉🤣!
Die Piste zum Camp ⛺️ war dann nochmal richtig abenteuerlich. Das war mal richtiges Waschbrett 😊👍 ... oben auf dem Camp angekommen begrüßten uns dann unzählige Hühner 🐓.
War das eine Tour ... aber irgendwie auch wieder mega spannend, da wir wieder viele neue nicht-touristische Ecken von Albanien kennengelernt haben. Morgen geht’s dann für uns ganz zeitig in die Stadt ... wir haben uns mal wieder eine Free-Walking-Tour rausgesucht und sind schon sehr gespannt.Read more
DiePaubersWir können gut verstehen, dass ihr in Finn besser schlaft als im Hotel. Uns geht es auch so. Eine sehr interessante Gegend, die wir uns merken werden. Vielen Dank für die Inspiration 🤗
Weltenbummler on TourJa, wir freuen uns auch schon, wenn es nächste Woche endlich wieder weitergeht 😀