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  • choue

Panama 2025

A 21-day adventure by choue Read more
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    🇵🇦 Santa Fé, Panama

    Parque Nacional Santa Fé

    November 30 in Panama ⋅ 🌧 24 °C

    Die idyllische Umgebung von Santa Fé ist eine bisher wenig touristische Umgebung. Eigentlich verwunderlich bei den schönen Berghängen, vielen Wasserfällen und Badestellen, die es hier gibt. Über 350 Familien sind hier zu einer Kaffeekooperative zusammengeschlossen, die auf winzigen Grundstücken Kaffee anbauen. Der 726 Quadratkilometer große Nationalpark ist größtenteils unberührte Natur und erstreckt sich bis zum karibischen Meer.

    Hier mache ich eine kleine Wanderung durch den Regenwald zu einem Wasserfall. Die Ranger sind mal wieder irritiert, dass man als Frau allein reist. Die Kommunikation natürlich nur auf spanisch. Der sogenannte Wanderweg ist hier eher eine Schlammpiste, man muss bei jedem Schritt aufpassen, wohin man tritt. Normal in der Regenzeit und an dem Ort, alles feucht und rutschig. Wenn ich allerdings an Costa Rica zurück denke, da gab es schöne feste Wanderwege durch den Regenwald. Dieses Prinzip ist hier noch nicht angekommen. Dafür genießt man ursprüngliche Natur und Stille. Und wird natürlich nass, von innen und außen.

    Als ich zurück in die Unterkunft fahre, finde ich eine Nachricht meiner Gastgeberin. Für die Nachtwanderung hat sich eine weitere Person angemeldet, es kann los gehen. Super. Der Guide bringt uns mit dem Allrad in den Park, bestückt mit Taschenlampen gehts auf zur nächsten Schlammwanderung. Ohne die Lampen ist es total dunkel, keine Sterne und natürlich kein künstliches Licht. Wir staunen immer wieder, wie der Guide die kleinen Tiere erkennt, trotz "perfect camouflage". Oder wenn er losspringt und mit einem seltenen Frosch in der Hand wieder kommt. Fotos sind hier natürlich schlecht zu machen. Wir sehen sogar einen schlafenden Tukan. Leider keine Affen, auch wenn sie gut zu hören sind. Auch wenn wir mehr mit den Lampen am Boden sind, um durch Dickicht laufen zu können, ist dies auf jeden Fall eine Erfahrung wert.
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  • Santa Fé

    November 29 in Panama ⋅ 🌧 22 °C

    Heute geht es noch einmal ins Hochland, in die kleine Gemeinde Santa Fé. Schon im Voraus hat meine Unterkunft viele Informationen geschickt, auch dass die Straßenverhältnisse nicht die besten seien uns gerade gebaut wird. Das kann ja interessant werden.

    Santa Fe ist eine kleine und authentische Stadt im Hochland von Panama. Auf den Hügeln rund um das Dorf nehmen Familienbetriebe mit Kaffeeplantagen an der Santa Fe Coffee Cooperative teil. Das Dorf selbst ist eine ältester Gemeinden in Panama, die 1557 von Captain Francisco Vásques gegründet wurde.

    Die Straße in die Gemeinde ist aber doch erstaunlich gut, viele Teilstrecken sind bereits fertiggestellt und der Rest lässt sich aushalten. Dafür ist die Aussicht um so besser. Man kann nur begeistert sein von der tollen Umgebung, auch wenn es hier mal wieder an guten Aussichtspunkten mangelt. Aber wie oft hab ich schon gesehen, dass einfach geparkt wird und der Warnblinker reingemacht wird und gut.

    Auch die Dörfer auf dem Weg sind irgendwie nett und gepflegt, irgendwie hatte ich mir das fast anders vorgestellt. Ich fahre auch durch San Francisco 😆, na gut... ohne die Golden Gate ist es nicht das Gleiche. In Santa Fé angekommen, gibts erstmal einen Kaffee, bevor es zur Unterkunft, dem Coffee Mountain Inn, geht. Hier angekommen wird man herzlich und im besten Englisch von der Besitzerin empfangen. Was für eine Abwechslung. Die Unterkunft ist nicht groß, ist aber nett eingerichtet und das Zimmer hat einen tollen Ausblick auf die Berge. Ein selbst gekochtes Abendessen und Frühstück wird auf der eigenen Terrasse serviert. Sehr entspannend.
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  • Halbinsel Azuerto

    November 28 in Panama ⋅ 🌧 26 °C

    Heute fahre ich ein wenig dem Ozean entgegen, ohne ihn wirklich nahe zu kommen. Mein Ziel ist Eco Venao bzw. die Isla Cañas. In dem Resort mit Surfschule soll es auch einen schönen Wanderweg geben. Die Fahrt dahin dauert gut 1.5 Std. Auch wenn es oft nicht viele Kilometer sind, die Straßen lassen teils nicht viel mehr als 60 km/h zu. Zum einen ist Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts 40 und außerorts 80 (was man bei der Polizeipräsenz auch einhalten), zum anderen muss man besonders auf den kleineren Straßen immer wieder auf die Schlaglöcher achten. Und die Landschaft will man ja auch genießen.

    Leider wird es zunehmend wolkig und fängt auch an zu regnen. Am Eco Venao angekommen, werde ich erstmal sehr erfrischend nicht auf spanisch begrüßt. Fließend Englisch wow! Der junge Mann rät mir allerdings aufgrund des Wetters von der Wanderung ab. Nett! In Costa Rica hat man uns noch bei Gewitter durch den Regenwald gejagt. Aber ein Kaffee und Früchte-Bowls mit Blick in der Regen geht. Es hat etwas beruhigendes. Wie oft hatten wir das in CR... allerdings saßen wir da am Pazifik in einer Strandbar zur Happy Hour fest. Daniela, das werde ich nie vergessen 😄

    Schade, aber dann fahr ich eine Schleife und schau mir noch die wirklich grüne Halbinsel an. Nahe der Insel Cañas gibt es Mangroven zu sehen. Hier is nur leider auch nichts los. Auf dem Weg gerate ich in eine kleine Prozession. Ob sie dem Unabhängigkeitstag oder etwas anderem gilt, kann ich nicht erkennen.

    Am Nachmittag gehts durch den strömenden Regen zurück nach Chitre.
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  • Nach Chitre

    November 27 in Panama ⋅ 🌧 30 °C

    Heute heißt es leider schon Abschied nehmen von der tollen Umgebung von El Valle, obwohl ich eigentlich nichts davon gesehen habe. Schade, hier hätte man auch etwas länger bleiben können, wie wahrscheinlich überall.

    Zurück auf der Panamericana gehts dann auch wieder mit den Schlaglöchern, aber insgesamt hatte ich sogar schlechtere Straßenverhältnisse erwartet. Und hey, es sind asphaltierte Straßen, es sei denn Google meint, eine Abkürzung zu finden.

    Auf der Fahrt auf die Halbinsel Azuero. Die Halbinsel an der Pazifikküste gelegen ist eine der traditionsverbundendsten Region in Panama. Je weiter man nach Süden gelangt, desto grüner und satter wird die Landschaft, im Norden gibt es sehr trockene Regionen. Am Meer findet man Mangroven, Bergwälder und schöne Strände, hierher kommen Surfer und Ruhesuchende.
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  • Ruhetag in El Valle

    November 26 in Panama ⋅ ☁️ 26 °C

    Aufgrund einer leichten Verletzung leg ich heute mal einen Ruhetag am Pool ein. Das Hotel 'The Golden Frog Inn' ist auch einfach toll. Nicht zu groß, ein herrlicher Garten voller Pflanzen und einem tollen Ausblick. Selbst den Nachmittagsregen kann man genießen, in der Hängematte auf der Terrasse 😁Read more

  • Auf nach El Valle

    November 25 in Panama ⋅ 🌧 27 °C

    Nach zwei Tagen in der Hauptstadt hole ich nun meinen Mietwagen ab und begebe mich auf die Fahrt nach David im Norden. Der Fahrer vom Hotel bringt mich zum Flughafen und die Übergabe klappt problemlos. Das Auto ist ein netter kleiner SUV von Toyota, allerdings werde ich noch merken, dass er ein paar Problemchen im Hochland hat. Die Straße außerhalb von Panama City sind nicht so schlecht wie erwartet, zumindest solange man auf der Panamericana ist. Abseits dessen warten einige richtig tiefe Löcher. Auf meinem Weg zur zweiten Unterkunft mache ich an dem sehr kleinen Canyon Los Cajones de Chame. Die Schlucht wird durch jahrelange Erosion dank der Chame River verursacht. Das Sedimentgestein wurde über Jahrhunderte abgenutzt und bildet heute eine steile Schlucht, die Hunderte von Metern umfasst. Tief ist die Schlucht nicht, allerdings gibt es einen netten Platz zum Einstieg, wenn man nicht springen möchte. Bei den Temperaturen eine sehr willkommene Abwechslung.

    Auf der weiteren Fahrt erlebe ich zum ersten Mal, dass Google sich irrt. Ich fahre den vermeintlich kürzeren Weg durchs Hochland und zack, ich lande an einer Schranke! Privatgebiet! Bitte was? Also umdrehen und zurück zur Panamericana.

    Im Hotel angekommen zeigt sich, was ich geahnt hab. Es is einfach herrlich! Natur pur, Wasser rauschen, zirpen und naja keine Ahnung was noch so rumhuscht... ein herrlicher Garten und Hängematte auf der Terrasse! Schade dass es nur zwei Nächte sind.
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  • Panamakanal

    November 24 in Panama ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute besuche ich den weltbekannten Panamakanal, aber nicht die Schleusen, nicht das Museum, nein, es geht direkt auf den Kanal.

    Der etwa 82 Kilometer lange künstliche Kanal verbindet den Pazifik mit dem Atlantik und erspart somit dem Schiffsverkehr erheblich Zeit. Das "achte Weltwunder" ist eines der größten und aufwendigsten Meisterwerke der Ingenieurbaukunst seit Menschengedenken. Um durch den Kanal zu gelangen, müssen die Schiffe einen Höhenunterschied von 26 m überwinden. Die Schiffe durchlaufen drei Schleusen. Der Kanal wird von mehr als 14.000 Schiffen jährlich befahren, dabei ist eine enorme Gebühr (von ca. 100.000 Euro) für die Durchfahrt zu entrichten. Die Arbeiten begannen 1881 bzw. 1894, eröffnet wurde schließlich am 15. August 1914.

    Meine Tour führt allerdings mitten hinein. Zuerst heißt es allerdings Richtung Gamboa fahren. Der Guide verspricht mit 90% Wahrscheinlichkeit, dass sein Fahrer ein Faultier findet. Das Faultier, dem ich "folge", hängt ja immer noch in Costa Rica rum, also wären 100% toll. Wir fahren Richtung Smithsonian Tropical Research Institute, und schon auf dem Weg dahin ist es soweit. Raus aus dem Bus, da hängt ein kleines Kerlchen, und er bewegt sich sogar. Ich mag diese Tiere sehr.

    Dann heißt es wieder aussteigen, wir gehen ein Stück den Bird Watcher Pipeline Trail entlang. Und es ist heiß! Ich hoffe so, dass es nicht regnet. Ich hab keine Lust auf diese Militärponchos, Plastik pur, da fließt man nur so dahin. Auf dem Weg sehen wir nicht besonders viel, der Guide erspäht einen Tukan und Affen. Und Blattschneideameisen... zum Schluss findet er noch ein sehr seltenes Etwas am Baum, ich hab den Namen vergessen, fotografien lassen wollt es sich auch nicht wirklich.

    Also gut, auf zur Bootstour. Zuerst gibt's noch einen Snack (na wenn das mal gut geht). Das Speedboot rast vorbei an einem riesigen Containerschiff unter liberianischer Flagge, welches gerade zum Kanal geschleppt wird. Wir fahren Richtung Gatúnsee, dem künstlichen See, der für den Bau des Panamakanals durch die Aufstauung des Río Chagres geschaffen wurde. Wir suchen nach Affen und finden Kapizineräffchen. Der Kapitän steuert das Boot ans Ufer und lässt Trauben und Limette verteilen. Darauf springen sie an, ein wilder Lauf übers Boot beginnt, man sammelt direkt mehrere Trauben auf einmal ein. Und hopp auf Schulter, Kopf... mit den Limetten wird sich sauber gemacht, das scheint ihnen fast mehr zu gefallen als die Trauben. Weiter gehts, wir finden noch ein paar Wasservögeln und kleine Fledermäuse an einem Baumstamm festgekrallt - wie der Kapitän die erspähen konnte, sind sie kaum größer als 5 cm. Zum Schluss noch der Beweis, die Gewässer um den Kanal sind nicht sicher: wir erspähen ein Krokodil.

    Beseelt fahren wir zurück, selbst die kleine Gruppe von jungen Motzern aus Deutschland scheint besänftigt. Es wird schon dunkel, als ich am Hotel ankomme.

    Die letzte Nacht in Panama City steht an und ich wollte noch einmal die schöne Weihnachtsbeleuchtung im Dunkeln sehen, die überall auf der Promenade installiert wurde. Aber leider werde ich enttäuscht, wann auch immer sie geschaltet wird, jetzt wohl offensichtlich noch nicht.
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  • Panama City

    November 23 in Panama ⋅ ☁️ 31 °C

    Am ersten Tag geht es ein wenig auf Sightseeing durch Panama City, die
    Hauptstadt und größte Stadt Panamas, gelegen am Pazifik am Eingang des Panamakanals. Sie ist ein bedeutendes Wirtschaftszentrum mit einer beeindruckenden Skyline und historischen Vierteln wie der UNESCO-Weltkulturerbestätte Casco Viejo. Die Stadt bietet eine Mischung aus kultureller Vielfalt, historischen Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Erlebnissen und der Nähe zu Naturgebieten wie dem Metropolitan Natural Park.

    Ein großes Ziel ist natürlich der Panamakanal, morgen... heute lasse ich mich bei 30 °C und etwa 80% Luftfeuchte durch die Stadt fahren. Das ist schon ein krasses Klima, die Verbindung von warm und feucht mag nicht jedem liegen. Wir fahren durch Wolkenkratzer und wohlhabende Gebiete wie auch durch sehr ärmliche Gegenden. Zu Mittag setzt der übliche Schauer ein. Panama hat etwa 8 Monate Regenzeit, was aber nicht bedeutet, dass es den ganzen Tag regnet. Eine Erfrischung tut auch ganz gut.

    Der Guide erklärt, dass sie die Patrioten feiern, weshalb man der Tage sehr viele blau-weiß-rote Flaggen sieht. Auch geht es raus auf die Isla Perico und Isla Flamenco, eine kleine Landzunge, die gleich wie eine andere Welt wirkt: feine Radwege, Boote und Jachten, Restaurants am Meer... aber keine Strände ider Badegäste. Der Guide erklärt, es besteht die Gefahr auf Krokodile zu treffen 🤨 und tatsächlich seh ich auch zwei, allerdings erst auf dem Weg zum Kanal.

    Auf dem Weg liegt auch das Biomuseo, welches die biologische und kulturelle Vielfalt Panamas feiert, und seine bunte Architektur drückt dies perfekt aus. Ich besuche auch das Poin, ein Hochhaus mit 152 m Höhe. Hier kann man eine kurze Zipline von einem Ende zum anderen fahren oder über den Rand schaukeln oder einfach die Aussicht genießen. Zum Schluss geht es an der Uferpromande, vorbei am Panama Sign #2 Richtung Hotel zurück. Es ist Sonntag, daher findet man hier viele Stände, Leute bieten frisch gegrilltes oder einfach nur süße Getränke an.

    Und überall Lichterketten, es wird Weihnachten bei 30 °C...
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  • Auf gehts

    November 22 in Panama ⋅ ⛅ 27 °C

    Eine neue Reise steht an... raus aus der deutschen Kälte und rein in die Tropen Panamas. Um 10.25 Uhr gehts von Frankfurt aus los. Die Anreise ist erträglich, 10 Stunden nach Miami und dann noch 3 nach Panama City. Und als ob ich es geahnt hätte
    E, hab ich den Flug mit dem längeren Aufenthalt gebucht... USA begrüßt einen in aller Freundlichkeit, Hunderte am Immigration counter, Koffer holen und neu einchecken, Sicherheitskontrollen noch und nöcher... dabei verlier ich fast mein Handy und rase zum Checkin zurück.

    Die Abholung in Panama funktioniert dann aber und ich lasse mich um 21 Uhr durch das Lichtermeer der Großstadt fahren. Es sind immer noch gut 26 °C und feuchte Luft... willkommen!
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    Trip start
    November 21, 2025