• Zwickermanns on Tour
Jul 2022 – Oct 2023

Nord- & Zentralamerika

Wir verschifften unsere Püppi (VW T5) von Hamburg nach Halifax. Von Ost nach West erkundeten wir Kanada 🇨🇦, die USA 🇺🇸 und Mexiko 🇲🇽. Danach waren wir in Zentralamerika unterwegs. DAS ist unser, kleiner Reiseblog. Viel Spaß beim Lesen... 🤗 Read more
  • Der Fluss den wir überquert haben
    Pittis nasse Hose 😅Die (wirklich sehr heiße) Quelle

    Huckleberry Hot Springs

    October 19, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir hatten ein paar mal von Hot Springs gehört die frei zugänglich waren, nicht kommerziell, sondern von Einheimischen besucht. Die wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
    Es gibt zwei Wege um zu den Huckleberry Hot Springs zu gelangen: Einer davon geht über einen recht strömungsreichen Fluss. Die Wanderkarte am Parkplatz war nicht besonders präzise und als unser Weg dann an einem Fluss endete, wussten wir, dass die 50/50 Chance diesmal nicht zu unseren Gunsten ausgefallen war. 😅 Aber wir waren nicht allein: Jene saß ebenfalls am Fluss und schien zu überlegen, was sie tun sollte. Zu dritt überquerten wir schließlich den Fluss... Naja eigentlich überquerte Peter den Fluss, war dann bis zu den Knien nass (also die halbe Hose 😅) und Jene & ich entschieden uns weiter oben am Fluss unser Glück zu versuchen. Das klappte ziemlich gut.

    An der Huckleberry Hot Spring angekommen, stieg ich zuerst ins heiße Wasser... Ich liebe Baden! Ich liebe eine heiße Badewanne! Aber ganz ehrlich, es war selbst mir schnell echt zu heiß... 😄 Ich musste ein paar mal aufstehen und mich wieder aklimatisieren. Peter konnte mit dem heißen Wasser auch nicht so viel anfangen und Jene entschied sich schon nach dem Zehentest gar nicht erst ins Wasser zu gehen... 😄 Für mich und Peter war die Erfahrung einer nicht-kommerziellen, heißen Quelle neu und wir wunderten uns über die vielen Algen. Aber Jene versicherte uns, dass das normal war.
    Es war trotzdem ziemlich cool mal eine natürliche, heiße Quelle zu besuchen... Wir entspannten ein wenig und gingen dann zurück.
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  • Jenny Lake, Grand Teton NP

    October 19, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Grand Teton Nationalpark liegt direkt unter dem Yellowstone Nationalpark. Unser Plan war vor den (nächtlichen) kalten Temperaturen zu fliehen und ein paar "Meter zu machen", daher fuhren wir nach dem Besuch bei den Huckleberry Hot Springs am gleichen Tag noch in den Grand Teton NP.
    Wir hatten von mehreren Seiten den Tipp bekommen um den Lake Jenny zu wandern. Der Grand Teton NP hat wirklich eine beeindruckende Kulisse und die Wanderung um den Jenny Lake gab uns die Möglichkeit diese Landschaft nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Es war wirklich schön. Einziges Problem war, dass wir viel zu spät mit unserer Wanderung gestartet hatten. Der Sonnenuntergang mit den Bergen als Kulisse war wunderschön, aber am Ende kamen wir im stockdunkeln wieder bei Püppi an. Hoppla... 😅
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  • Idaho im Herbst ♥️

    Idaho Falls

    October 20, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Unser nächstes Reiseziel ist Salt Lake City und um nicht einfach nur 5 Stunden dort hin durchzufahren, entschieden wir uns einen kleinen Abstecher in die Stadt Idaho Falls zu unternehmen. Wir fahren also aus dem schönen, herbstlichen Wyoming in das schöne herbstliche Idaho.
    Die Stadt Idaho Falls hat ihren Namen wegen ihrer vielen Wasserfälle. Hier kann man wunderbar am Snake River, der einmal quer durch die Stadt fließt, spazieren gehen. Aber am besten fanden wir tatsächlich, dass wir hier nachts keine Minusgrade haben... 😉
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  • Salt Lake City
    Ab in den Süden... 😅☃️

    Salt Lake City

    October 22, 2022 in the United States ⋅ 🌧 3 °C

    Die letzten zwei Nächte verbrachten wir in Salt Lake City. Hier gingen wir Abends in eine Brauerei zusammen mit anderen Reisenden, die wir im Yellowstone NP kennengelernt hatten. Wir tranken dort unser erste Bier in den USA...🍻 - Bedeutender Moment und so! 😋

    Am nächsten Morgen war das schöne Wetter dahin. Ich hatte ganz vergessen wie sich 100% Regen anfühlen! Wir hatten ja in den letzten 3 Monaten gerade mal 4 Regentage gehabt, aber das war eher Nieselregen. Der Regen war so stark, dass man keinen Fuß vor die Tür setzen konnte ohne binnen Sekunden komplett nass zu werden! Da wir aber eh einen Termin für die 4. Covid Boosterimpfung hatten, waren wir eine Weile beschäftigt. Die Mitarbeiter in der Apotheke waren zuerst total überfordert: Deren Formulare konnten weder unsere Handynummern, noch unsere Adresse speichern, da diese kein US Format haben. Am Ende bekamen wir aber trotzdem den kostenlosen Booster reingedrückt... 😄

    Als wir am nächsten Tag aufwachten, hatten die Berge um uns herum weiße Schneespitzen. 🙊 Wir hatten am letzten Abend noch lange überlegt und geplant wo unsere Route uns als nächstes hinführen sollte und haben mehrfach alles über einen Haufen geworfen. Am Ende stand dann aber doch fest, dass wir den Süden Utahs probieren wollten. Angeblich sollte es Montag in Moab recht warm und sonnig sein, aber als wir uns auf den Weg dorthin machten, wurde die Landschaft um uns herum immer eisiger. Puhhh, na hoffentlich geht unser Plan auf und im Süden Utahs ist nicht schon längst Wintereinbruch wenn wir ankommen... 🫣
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  • 😭
    Ersatzrad 😅

    Ach Püppi... 🫣

    October 23, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 9 °C

    Wir fuhren aus Salt Lake City gen Süden mit dem Ziel am frühen Abend Moab zu erreichen. Die Landschaft änderte sich gefühlt im Minutentakt. Erst wurde es kälter, der Himmel immer noch grau und die Landschaft, die an uns vorbei zischte, war mit einer feinen Schneeschicht bedeckt. - Ich sah im Augenwinkel Peters nervösen Blick, dieser entspannte sich aber als irgendwann die Sonne raus kam und eine Wüstenartige Kulisse erschien. Endlich wieder Sonne und mehr Wärme - irgendwie war grad alles perfekt...

    Plötzlich wurde es lauter im Auto. Als hätte der Straßenbelag sich verändert und man würde die Reibung der Reifen auf der Straße auf einmal doppelt so laut hören. Etwas verwirrt schauten wir uns an und suchten auf der Straße vor uns den Grund. Bevor wir aber realisierten was vor sich ging, gab es plötzlich hinten links ein lautes Geräusch und Püppi fing heftig an zu qualmen. Wir waren mitten auf einem Highway, mitten in der Wüste, in der Mitte von Utah.

    Peter stoppte Püppi auf einem Standstreifen in der Mitte einer Gabelung. Wir sprangen aus dem Waagen, um uns den Schaden anzuschauen. Der hintere, linke Reifen war komplett zerfetzt.
    Kein Problem! Wir haben ja einen Ersatzreifen! Aber dann begann leider doch der Albtraum...
    Peter hatte das Werkzeug geholt und sich an die Arbeit gemacht die zwei Schrauben, die das Ersatzrad unter dem Waagen festhielten, zu lösen. Die ersten Umdrehungen waren auch gar kein Problem, genau das hatte er vor der Reise in Deutschland getestet, aber danach war auch schon Schluss. Die Schrauben bewegten sich weder vor, noch zurück. Wir hatten zwar ein Ersatzrand, aber kamen einfach nicht ran!
    Ganze 1,5 Stunden bearbeitete Peter die Schrauben. Der Wind pustete unnachgiebig und wir waren bis auf die Knochen durchgefroren. Ich hoffte irgendwie, dass jemand mit dem richtigen Werkzeug vielleicht anhalten und helfen würde. Es fuhren unzählige Waagen an uns vorbei, aber keiner hielt an. Die Sonne ging langsam unter und uns lief die Zeit davon. Wir waren kurz davor den ADAC anzurufen, nur die Erinnerung an das letzte mal (inkl. der langen Wartezeit) hielt uns immernoch zurück.
    Eine letzte verzweifelte Idee hatte ich noch: Ich holte ein Stück Pappe und schmierte mit einem Edding in großen Buchstaben 'HELP' darauf. Mit Warnweste und meinem Schild bewaffnet stellte ich mich an die Straße während Peter immernoch die rostigen Schrauben bearbeitete...

    Es dauerte nur ein paar Minuten, dann hielt tatsächlich ein Auto an und zwei Männer stiegen aus. Sie waren offensichtlich Mexikaner und nur einer von ihnen konnte etwas Englisch. Nachdem wir kurz erklärt hatten, was das Problem war, legten sich Beide wie selbstverständlich unter das Auto und schauten sich die Halterung des Ersatzrads an. Als sie wieder hervor gekrochen kamen erklärte uns der Eine, dass sie kurz zu ihm nach Hause fahren wollten um Werkzeug zu holen. Sie wollten dann wieder kommen. Absolut überrascht über diese Hilfsbereitschaft, nickten wir und bedankten uns.
    Die Beiden kamen wirklich nach ein paar Minuten wieder und schafften es am Ende zu zweit und mit einer Eisenstange als Verlängerung die rechte, wichtige Schraube zu lösen. Das Ersatzrand war endlich frei! Mit gekonnten Griffen halfen sie dann auch noch schnell Peter das Rad zu wechseln und verabschiedeten sich dann. Wir können gar nicht laut genug sagen wie unendlich dankbar wir den Beiden sind! 🙏

    Wir fuhren in den nächsten Ort namens Green River, der wenige Kilometer entfernt war. Es galt nun zwei neue Reifen für Püppi zu finden, das Ersatzrad war schließlich nur eine Notlösung mit zeitnahem Ablaufdatum. Da es bereits dunkel war und niemand mehr erreichbar, schlugen wir unser Nachtlager kurzerhand auf dem nächstbesten Parkplatz auf.
    Am nächsten Tag fuhren wir zur einzigen, passende Werkstatt in Green River. Verrückter Weise standen dort bereits 5 Autos mit einem platten Reifen und wie wir erfuhren hatten sich 3 davon den Platten auf dem gleichen Highway und am selben Abend wie wir geholt! Wie bitte ist das möglich??
    Die Werkstatt konnten uns zeitnah nicht weiter helfen und kam uns, ehrlich gesagt, auch etwas unfreundlich vor. Wir entschieden also 90km weiter nach Moab zu fahren. Es war sowieso unser Ziel gewesen und dort gab es außerdem sehr gute Chancen zwei neue Reifen zu bekommen, wie uns gesagt wurde.
    Tatsächlich fanden wir eine Werkstatt in Moab, die uns passende Reifen bestellte und nun hieß es ein oder zwei Tage zu warten. Wir suchten uns das nächst gelegene Nachtlager, direkt in der Wüste, und blieben erstmal dort. In dieser Gegend lässt es sich definitiv gut ein paar Tage aushalten... 🤗

    (Erst viiiel später wurde uns bewusst, dass wir den ADAC gar nicht hätten anrufen können... Peters Handy hat zwar den passenden Vertrag, funktioniert aber bei Anrufen innerhalb des Netzes in den USA nicht... Puhh, da haben wir ja ganz schön Glück im Unglück gehabt! 🫣)
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  • Moab

    October 26, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Natürlich waren die Räder nicht am nächsten Tag in der Werkstatt angekommen und wir mussten einen weiteren Tag auf Püppis neue Schuhe warten. Da es wichtig war Püppi so wenig wie möglich zu bewegen, waren unsere einzigen Strecken von Moab zum Nachtlager (20km außerhalb in der Wüste) und wieder zurück. Das fiese war, dass wir auf unserem Weg jedes mal am Arches Nationalpark vorbei fuhren, aber nicht reinfahren konnten. Der Park war wieder recht groß und man würde mit dem Auto von Spot zu Spot fahren. Mit Reserverad war das keine gute Idee... 😬
    Wir verbrachten also recht viel Zeit in Moab, schlenderten durch die Gassen und stöberten durch die vielen Souvenir Shops. Moab ist eine hübsche, hippie-westernmäßige Stadt die ganz offensichtlich vom Tourismus lebt. Sie befindet sich in Mitten eines Tals und ist umzingelt von roten Bergen. Aber auch wenn Moab wirklich einen Besuch wert ist, hat man hier doch recht schnell alles gesehen. Daher waren wir froh, als wir am Morgen erfuhren, dass die Reifen angekommen waren und wir am frühen Abend Püppi mit ihren neuen Ausgeh-Schuhen abholen konnten... 💅🥳
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  • DAS Wahrzeichen des Nationalparks 😄

    Arches Nationalpark

    October 27, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 9 °C

    Peter ist der Meinung, dass niemand mehr das Wort "Kleckerburg" (im MV Släng: Kläckäbug 😋) benutzt, weil er das seit Jahren nicht mehr gehört hat! Aber ich finde wirklich, dass ein paar der roten Felsen im Arches Nationalpark aussehen, als hätte jemand mit ganz viel Liebe rote Modder aufeinander kleckern lassen... 😄

    So wie der Name schon sagt, waren die Stars der Felsformationen aber die bögenartige Felsen. Diese waren auch wirklich beeindruckend. Am meisten hat mich aber die Gesamtkulisse begeistert: Man nehme eine Wüste, setzte jede Form von Felsen und Felstoren hinein, ein paar Kakteen und Büsche dazu und packe die schneebedeckten Rockies von Colorado in den Hintergrund. (Was für ein Kontrast!) Tadaaa Arches Nationalpark... 🥳😍♥️
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  • Colorado River😏

    Dead Horse Point (State Park)

    October 28, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 8 °C

    Auf dem Weg zum Canyonlands Nationalpark kamen wir am State Park Dead Horse Point vorbei. Das nervige ist, dass man bei State Parks nie weiß, ob und wie viel sie kosten (bevor man direkt am Empfang steht) und wie groß sie sind (bevor man mit der Quittung auch eine Karte bekommt). State Parks gehören nämlich nicht zum Nationalpark Pass.

    Der Park war tatsächlich relativ überschaubar, aber da die Aussicht großartig war und wir Eintritt bezahlt hatten, wollten wir den ganzen Tag nutzen und den Canyon erkunden. Wir entschieden uns für eine längere Wanderung entlang des Canyons und zu verschiedenen Aussichtsplattformen. Die Tiefe, die Größe und auch die Stille dieser Umgebung waren wirklich beeindruckend! Bis auf wenige Vögel, einen Hasen und ein paar Echsen, sahen und hörten wir keine Tiere.

    Uns war schon in Kanada aufgefallen, dass es sehr viele Mountainbike-Begeisterte gibt. In den USA scheint dieses Hobby noch populärer und die Community noch etwas größer zu sein und so gibt es hier im State Park tatsächlich viele Mountainbike Trails. Na vielleicht probieren wir das auch irgendwann mal aus - mich hat es auf jeden Fall neugierig gemacht... 😄
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  • Canyonlands Nationalpark

    October 29, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 7 °C

    Nachdem wir bereits einen Tag zuvor das erste mal eine weite Schluchtenlandschaft in der Wüste gesehen hatten, war der Canyonlands NP für uns sowas wie das nächste Level!!
    Es gab hier wieder verschiedene Stationen die man mit dem Auto anfuhr. Manche waren Aussichtspunkte, andere waren Startpunkte für kleinere und/oder größere Wanderungen.

    Die verschiedenen Schluchtenlandschaften waren unfassbar beeindruckend. Ich versuchte diese mächtige und raue Landschaft auf Fotos festzuhalten, aber das war auf Grund der Größe und der Tiefe der Canyons ein fast unmögliches Projekt.
    An manchen Aussichtspunkten kam mir der Canyon wie ein Labyrinth mit verzweigten Gängen vor. Und was uns ebenfalls wieder auffiel war die unheimliche Stille, die jedes kleinste Geräusch doppelt so laut widerhallte. Hier hatte man schnell das Gefühl am Ende der Welt zu stehen. Wenn man bedenkt, das Aron Ralston in diesem Canyon seinen Bergsteiger Unfall hatte und daraufhin der Film 127 Hours entstanden ist, der seine Geschichte erzählt, dann erscheint einem diese wunderschöne Landschaft doch ein wenig unheimlich... 😅
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  • Valley of the Gods vs. Halloween

    October 30, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    "Pläne sind da um sie zu ändern..." - Zumindest passiert uns das irgendwie immer wieder. 😄 Aber das ist auch das Schöne an dieser Reise: Wir können jederzeit spontan unsere Pläne ändern und/oder irgendwo länger bleiben, wenn es uns gefällt. So war es auch im 'Valley of the Gods': Die Idee war Anna & Anne, ein Pärchen, dass wir vor ein paar Tagen kennen gelernt hatten, zu treffen und mit den Beiden einen Tag später nach Page zu fahren um Halloween zu "feiern". Wir hatten aber schon bemerkt, dass Halloween in Utah nicht ganz so zelebriert wird, wie es in anderen Staaten der Fall zu sein scheint... In Page sollte aber angeblich eine kleine Parade stattfinden, es war also einen Versuch wert...

    Als wir im 'Valley of the Gods' ankamen, wurden wir gleich mehrfach überrascht: Der Stellplatz direkt in der Wüste, mitten im Nirgendwo, war wirklich Wunderschön. Wir waren hier umgeben von lustig geformten, riesigen Felsen UND die Nachbarn von Anna & Anne waren die lieben Schweizer Matze und Andrea mit ihrem Hund Peppy. 😍 Die drei hatten wir das letzte mal in BC in Kanada gesehen: Peppy hatte "damals" den blinden Passagier bei uns im Auto entdeckt. 🐿️

    Wir verbrachten einen tollen Abend zu sechst am Lagerfeuer mit Tequila und Wiskey... Und als wir dann am nächsten Morgen nochmal über den Ausflug, ins 3 Stunden entfernte Page sprachen, waren wir irgendwie so lustlos, dass wir spontan entschieden einfach länger im 'Valley of the Gods' zu bleiben und Halloween (quasi) zu skippen. 😅

    Nachmittags lief ich noch ein paar Stündchen in der Umgebung umher um mir das Valley aus anderen Blickwinkeln anzusehen, während Peter ein wenig für sich entspannen konnte. Als ich zurück kam, sah ich dass Peter mit unseren neuen Nachbarn erzählte. Wie klein doch die Welt war, dachte ich, denn wir hatten die beiden Schweiz Claudia und Salvatore (mit Hund Mira) schon ein paar Tage zuvor kennen gelernt. 🤩 An diesem Abend am Lagerfeuer waren wir also zu acht, diesmal alle mit Tee bewaffnet. Und ganz ehrlich... Der Tag im 'Valley of the Gods' war es definitiv wert Halloween in Page sausen zu lassen... 😉🤗
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  • Forrest Gump Point
    Monument ValleyMexican HatWillkommen in Arizona

    Forrest Gump Point 📸

    November 1, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir konnten uns dann doch irgendwann vom schöne 'Valley of the Gods' losreißen und fuhren weiter in Richtung Page. Auf dem Weg fuhren wir vorbei am 'Mexican Hat' und durch das schöne 'Monument Valley'. Dort musste natürlich unbedingt für Fotos am Forrest Gump Point abgehalten werden... 😄Read more

  • Lake Powell

    Page

    November 2, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir kamen recht spät Abends in Page an und nachdem wir ja ein paar Nächte in der Wüste verbracht hatten, musste nun wieder ein Walmart Parkplatz herhalten - dieser war auch recht gut von Campern besucht.
    In Page gab es einiges zu entdecken und am nächsten Tag gingen wir zusammen mit den Schweizern Salvatore, Claudia und Hund Mira auf Erkundungstour.
    Unsere erste Station war der 'Horseshoe Bend', den man von diversen Hintergrundbildern kennt. Danach schauten wir uns den Staudamm am 'Glen Canyon Dam Overlook' an und kletterten noch ein wenig auf den Felsen am 'Lake Powell' umher.
    Es sieht irgendwie witzig aus, wenn man Pickups sieht, die durch diese Wüstenlandschaft Boote transportieren. Man vergisst schnell, dass es recht viel Wasser hier gibt und einen Jachthafen in der näheren Umgebung. 😄
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  • Nachtlagerplatz 😄

    Zurück in Utah

    November 3, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 3 °C

    Von Page (Arizona) ging es ein Stück Richtung Nordosten zurück nach Utah. Unser nächstes Ziel ist der Zion Nationalpark, aber der Winter sitzt uns schwer im Nacken. Es wird immer schwieriger zu Planen, weil wir stark auf das Wetter, die Temperaturen (besonders nachts) und auf die Höhenmeter achten müssen, um nicht plötzlich im Schneesturm zu stecken. Wir fühlen uns dadurch inzwischen ein wenig gehetzt...
    Als wir morgens in Page aufwachten, regnete es. Als wir im Ort noch zum Wasser auffüllen fuhren, fing es plötzlich an zu schneien. Auf halben Weg Richtung Zion NP öffnete sich der Himmel und es schien die Sonne. Danach erreichten wir einen Bergpass und steckten mitten im Schneesturm... 😵‍💫 Im Tal, an unserem Nachtlagerplatz, angekommenen stürmte es zwar stark, dafür blieben wir aber von Schnee und Regen verschont.
    Klingt fast als wären wir den ganzen Tag durchgefahren oder? Eigentlich waren es aber nur knapp 2,5 Stunden und ca. 250km. 🫣

    Also kurz gesagt: Das Wetter geht uns gerade richtig auf die Nerven, aber dafür ist die Landschaft von Utah nach wie vor der Hammer und Trost genug... 😅
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  • Zion Nationalpark

    November 4, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 5 °C

    Utah ist einfach sooo vielseitig... Zwischen den vielen, verschiedenen Wüstenformationen, fällt der Zion Nationalpark landschaftlich doch sehr auf. Es ist hier sehr grün, es gibt viel Wasser und hohe Berge, die wie eine große Schlucht den Nationalpark umzingeln. Ein klitzekleines bisschen erinnert mich diese Kulisse an die Allgäu bzw. an die Schweiz, aber die Kakteen dazwischen erinnerten uns dann doch wieder an Utah. 😉

    Das Konzept dieses Nationalparks war für uns neu: Statt selbst mit dem Auto zu fahren, parkt man dieses beim Informationszentrum und fährt dann mit dem Shuttlebus durch den Park. Die Stationen, die der Shuttlebus anfährt, sind eher Startpunkte für Wanderungen und weniger Aussichtspunkte. Parallel zur "Shuttlebusstraße" gibt es auch eine "Autostraße" durch den Park. Diese sind wir gestern zu unserem Nachtlager gefahren (siehe Video). Sie hat zwar Aussichtspunkte und Buchten, bietet aber sehr wenig Platz zum Anhalten.

    Was uns sehr gewundert hatte, waren die Menschenmassen. Wir sind außerhalb der Season und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie voll es hier im Sommer ist! Die Wanderwege waren sehr gut besucht und auch vor dem Park standen wir eine Weile an.

    Wir unternahmen zwei Wanderungen. Die eine ging an einem Flusslauf entlang. Die andere ging etwas in die Höhe zu kleineren Pools, von dort oben hatte man einen tollen Blick runter ins Tal.
    Auf dem Rückweg zum Parkplatz hatten wir eine sehr engagierte Busfahrerin: Wenn sie mit ihrem starken Akzent eine Station an sagte, dann rief sie am Ende immer "Whoop Whoop" und teilte mit uns Wissen wie "In diesem Felsen könnt ihr, mit viel Fantasie, den Kopf von Darth Vader sehen." Zwischen ihren Ansagen lief Musik und man konnte sie im Hintergrund mitsingen hören. Ob es ein Versehen oder ob es ihr egal war, dass das Mikro noch an war, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Sie schien ihre Arbeit auf jeden Fall zu feiern und dafür feierten wir sie... 😄
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  • Bryce Nationalpark

    November 5, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 10 °C

    Ich musste Peter ganz schön überreden, dass wir noch hoch zum Bryce Nationalpark fahren, bevor wir dann endlich ins Warme ausweichen wollten. Ich hatte mich schon seit einer Weile in den Bryce NP verliebt, aber das Problem war, dass dort bereits Wintereinbruch war. Glücklicherweise gab es ein Zeitfenster von 2-3 Tage mit Sonne und "warmen" Temperaturen (Tags: 9°C, Nachts: -5°C), bevor es wieder schneien sollte. "Now or never!" Das nutzten wir und fuhren hin.

    Als wir ankamen lag natürlich trotzdem überall Schnee und Peter zeigte mir seinen Unmut darüber, indem er mich den ganzen Tag immer mal wieder mit Schneebällen bewarf... Dafür gab er aber am Ende des Tages trotzdem zu, dass sich der Weg und eine weitere Nacht im Kalten gelohnt hatten. 😅
    Die Felsen hier sehen aus, als wären sie Teil einer Stadt, durch die man hindurch laufen kann. Dieser Nationalpark bietet einen Blick in eine ganz andere Welt. Zwischen all den säulenartigen Felsnadeln fühlt man sich selbst richtig klein. Diese beeindruckenden "Hoodoos" ragen nämlich bis zu 60m in die Höhe.

    So... Und jetzt geht es aber wirklich ins Warme - Das hab ich Peter versprochen... 😉
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  • Von Schnee und Palmen...

    November 6, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 5 °C

    Als wir am Morgen von unserem Nachtlagerplatz in der Nähe des Bryce NP los fuhren, war es trotz der Sonne immernoch ordentlich kalt. Wir hatten gerade mal 3 Stunden Fahrt vor uns, fuhren aber durch insgesamt 3 Staaten. Der Plan war dann im Warmen zu landen, eine Stunde vor Las Vegas.

    Direkt nach dem Losfahren erschien neben uns das Winterwunderland mit einem halben Meter Schnee am Straßenrand. Als Utah dann hinter uns verschwand, verließen wir auch die Höhe und den Schnee. In Arizona fuhren wir zwischen hohen Bergen hindurch, aber es wurde schon sichtlich wärmer. Kurz bevor wir dann Nevada erreichten, veränderte sich die Landschaft rapide. Wir waren wieder in der Wüste, neben uns Kakteen und Nevada begrüßte uns mit Palmen, Casinos und eingezäunten Villen. Jip, genau so hatten wir uns Nevada vorgestellt! 😄

    Unser Nachtlager war quasi genau neben dem 'Valley of Fire'. Die feuerartigen Felsformationen konnten wir aber auch schon hier bewundern. In den Felsen gibt es außerdem viele kleine Höhlen und so konnten wir ein paar Fledermäuse herum fliegen sehen als die Sonne unterging.
    Sonnenuntergang war übrigens schon 17:00Uhr, zwei Stunden früher als wir es gewohnt waren! Die Nacht zuvor hatten wir Winter-Zeitumstellung und auf dem Weg waren wir auch noch in eine neue Zeitzone gefahren... 😅
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  • Valley of Fire

    November 7, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Das 'Valley of Fire' hatte uns so gut gefallen, dass wir eine Nacht länger blieben. Es war perfekt um mal aufzutauen und ein wenig Sonne und Wärme zu tanken.
    Wir kletterten viel auf den Bergen herum und schauten uns die Landschaft von oben an. Direkt um und an unserem Nachtlagerplatz gab es viele gut besuchte Wege für Quadfahrer (oder ähnliches).

    Salvatore, Claudia und Hund Mira gesellten sich am Nachmittag zu uns. Gemeinsam beobachteten wir etwas später dann einen weiteren Neuankömmling, der sich mit einem Pferdeanhänger, welcher von einem Truck gezogen wurde, neben uns niederließ. Wir staunten nicht schlecht als ein älterer Herr aus dem Truck stieg und mit ihm ein Hund und eine Katze aus dem Anhänger sprangen. Als er dann noch ein Pferd aus dem Ende seines Anhängers heraus führte, schien er zu merken, dass wir ihn neugierig beobachteten und rief zu uns rüber: "Ich hab meine Familie mitgebracht." So etwas sieht man wirklich nicht alle Tage. 😄
    Der ältere Herr entpuppte sich als sympathischer Kanadier der seit 6 Monaten in seinem umgebauten Pferdeanhänger mit seiner "Familie" lebte. Er will den Winter über in den USA bleiben, also bis April, erzählte er uns.
    Ganz klischeehaft sattelte er am nächsten Morgen dann auch sein Pferd und ritt mit Cowboyhut und Hund davon. 😁🤩

    Es ist interessant, dass die meisten Amerikaner mit denen wir bisher in den Staaten ins Gespräch kamen, Kanadier und nicht US Amerikaner waren. Wir hatten schon in den ersten Tagen nach dem Grenzübergang bemerkt, dass sich die US Amerikaner wirklich sehr von der Mentalität der Kanadier unterschieden. Die Amis hier sind deutlich lieber unter sich und verschlossener als wir das in Kanada erlebt hatten. Es ist dadurch schwierig die US amerikanische Kultur kennen zu lernen. Das ist irgendwie schade und wir hoffen, dass sich das noch ändert!
    Die Landschaft hier ist wirklich der Hammer, aber was die Menschen und deren Mentalität angeht vermissen wir doch Kanada ein wenig...! 😅
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  • MelmanWir sind richtige Kumpels geworden ✌️Sturmwarnung

    "Melman"

    November 8, 2022 in the United States ⋅ 🌬 21 °C

    Schon am Abend zuvor stürmte es ordentlich und es wurde offiziell eine Sturmwarnung für den Bereich rund um Las Vegas heraus gegeben. Es war wirklich heftig. Bis zu 80km/h fegten an uns vorbei und der Himmel hatte sich rund um Las Vegas in eine graue Staubschleuder verwandelt. Auf dem Highway wackelte Pippi heftig im Wind und Peter hatte alle Hände voll zutun das Auto auf der Spur zu halten.
    Wir füllten Wasser auf und fuhren weiter zu nächsten Nachtlagerplatz in die Nähe des Hoover Dams. Wir erhofften uns, dass wir dort etwas geschützter vom Wind sein würden und wollten uns mit Salvatore, Claudia und Hund Mira dort treffen. Las Vegas hatte noch 2 Tage zu warten und zum Glück besserte sich das Wetter die nächsten Tage auch recht schnell.

    Womit wir nicht gerechnet hatten war, dass wir noch den selben Abend 'Melman' kennen lernten. Der Esel stand einfach neben einem der Camper und zuerst dachten wir, dass dieser irgendwem gehörte oder ausgesetzt wurde.
    Peter fand aber bald heraus, dass es hier wirklich wilde Esel gab und am nächsten Morgen wurden wir auch gleich von 4 wilden Eseln begrüßt. Naja, eigentlich kamen sie eher angelaufen um unsere Bagels zu begrüßen. Es ist gar nicht mal so ohne, wenn plötzlich 4 Esel auf einen zulaufen und was vom Frühstück haben wollen. Man hat Respekt, aber will natürlich auch sein Frühstück verteidigen... 😅
    Insgesamt sahen wir 5 wilde Esel (Melman, Wendy, Tick, Trick und Track), die uns den Tag über immer mal wieder neugierig besuchten. Am Nachmittag lief zu unserer Überraschung plötzlich auch ein Kojote an uns vorbei. Er schien keine Angst vor uns zu haben. Das letzte Mal hatten wir einen im Nationalpark in Saskatchewan (Kanada) gesehen. In der Nacht konnten wir auch das schaurige Jaulen der Kojoten hören.
    Leider sahen wir wie andere (einheimische!) Camper die Esel und den Kojoten fütterten. Kein Wunder, dass diese keine Angst vor Menschen mehr haben und nach Futter betteln. 🙄

    Dieser Nachtlagerplatz wird mir wohl noch länger im Gedächtnis bleiben! 😍 Aber jetzt heißt es erstmal "Viva Las Vegas!"...
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  • Viva Las Vegas ❤️ Tag 1

    November 10, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Was passiert wenn man zwei "im-Bus-Wohnende", die wochenlang nur Natur gesehen haben, auf Las Vegas loslässt? Ich sag nur REIZÜBERFLUTUNG... 🙈🙉🙊😂

    Püppi hatten wir auf einen sehr zentralen 24h Parkplatz abgestellt und stürzten uns dann in die Menschenmassen. Unser erster Weg durch Las Vegas führte uns auch gleich ins Bellagio an die Casinos vorbei. Als wir den Ausgang des Hotel dann irgendwann erreicht hatten, schauten wir uns an, schnauften tief durch und fingen dann an zu lachen - Wir waren absolut überfordert! 😆

    Wir blieben insgesamt zwei Tage in Las Vegas, am ersten Tag ließen wir es recht ruhig angehen und schauten uns die Stadt an. - Wir mussten erstmal klar kommen auf dieses Kontrastprogramm...😄

    Las Vegas ist wirklich wie ein riesiger, großer Spielplatz für Erwachsene. Es ist wahnsinn wie viel Detail und Liebe in jedem einzelnen Gebäude steckt. Es fühlt sich an, als wäre man auf einem anderen Planeten, auch wenn viele Gebäude doch sehr vertraut wirken: So gab es neben dem französischen Viertel inklusive Eifelturm auch ein Manhattan mit Freiheitsstatue und Venedig mit Rialtobrücke, Kanälen und Gondeln. 😍 Absolut verrückt und fantastisch. Überall ist Musik, es ist bunt, laut und schrill. Neonlicht soweit das Auge reicht. Es gibt kostenlose Shows wie z.B. einen Vulkanausbruch oder das Wasserspiel vor dem Bellagio. Man könnte hier eine ganze Woche verbringen und hätte dann immernoch nicht alles gesehen - und wäre vermutlich um einige Euros leichter! 😄

    Wir hätten nicht gedacht, dass wir das sagen, aber WIR LIEBEN LAS VEGAS! ❤️❤️❤️
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  • Viva Las Vegas ❤️ Tag 2

    November 11, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Am zweiten Tag liefen wir zur Fremont Street, diese wird gerne als das "Alte Las Vegas" bezeichnet. Auf dem Weg dahin kamen wir an den Hochzeitskapellen vorbei und wenn wir richtig mitgezählt haben, dann sahen wir an diesem Tag ungefähr 6 Hochzeitspaare.

    Die Fremont Street ist eine große Partymeile mit buntem, sich wechselndem Himmel. Peter hatte aber schon bald nur noch Augen für den "Heart Attack Grill". Dort einmal einen Burger zu bestellen stand bereits schon in Deutschland auf seiner Wunschliste. Ihr müsst wissen, dass dieser Burgerladen nicht einfach nur ein Burgerladen ist, daher hatte ich ein kleines bisschen Angst!! 😅 Beim Eintreten bekommt man ein Krankenhemd angezogen, außerdem muss man bar bezahlen. Das Restaurant wirbt damit, dass es durchaus gesundheitsschädigend sein kann, da es Burger auf der Karte gibt die sooo viele Masse und Kalorien haben, dass man zur Belohnung (also wenn man diese schafft zu Essen) mit einem Rollstuhl aus dem Restaurant gefahren wird!! Sowas verrücktes lassen sich auch echt nur die Amis einfallen! 😆 Wir bestellten natürlich aber nur normale Single-Burger und machten ein paar lustige Fotos...😄

    Danach ging es zurück auf den Strip (DIE Straße in Las Vegas), denn dort hatten wir für den Abend die Show "Extravaganza" gebucht. Wir wollten uns die komplette Vegas-Schelle geben... Ganz klischeehaft tanzten bunte Kostüme über die Bühne, es gab jede Menge Neonlicht, eine kleine Motorrad Einlage, einen lustigen, dicken Koch und eine ältere Dame, namens Silvia, die mit Pfeil und Bogen auf Luftballons und Äpfel schoss. Wir wollten die volle Dröhnung und hier war sie! 😄

    Zum Abschluss durfte natürlich ein Casino Besuch nicht fehlen. Es gab da so eine Maschine mit dem Thema "Game of Thrones", die ich mir unbedingt näher anschauen wollte. Diese brachte uns tatsächlich sogar ein wenig Glück. 30$ hatten wir uns zum Verzocken beiseite gelegt und am Ende verließen wir, ein wenig stolz, mit einem Plus von 60$ das Casino. Kein so schlechter Schnitt, zumal wir davon ausgegangen waren alles zu verzocken... 😆

    Wir fielen totmüde in unsere Betten.
    Gute Nacht Las Vegas! ❤️
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  • Paradies in der Wüste 🌴

    November 15, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 6 °C

    Nach unserem Las Vegas Abenteuer und einem Ruhetag war unser nächstes Ziel das Death Valley. Wir hatten uns mit Salvatore und Claudia verabredet, die einen wirklich magischen Ort in der Wüste gefunden hatten.
    Als wir ankamen wurden wir auch freudig von einem weiteren Schweizer Pärchen begrüßt: Melina und David waren mit Motorrädern unterwegs. Sie waren genauso wie wir in Halifax gestartet. Das war wirklich Königsdisziplin! Mit Zelt und Motorrädern bei Wind und Wetter. Respekt! Ein wenig später trudelten dann auch noch die beiden Schweizer Matze und Andrea ein.

    Unser Stellplatz war direkt in der Wüste an einer, ich nenne sie mal, "Oase". Es war wirklich wie ein Paradies: Jemand hatte mit viel Liebe, neben der einzigen Palme, ein kleines Becken und ein Schutzwall aus Palmenblättern gebaut. In das Becken lief heißes Wasser. Eine Hot Spring direkt am Nachtlagerplatz! Mega! 😍
    Am Abend der Ankunft war sogar ein Einheimischer dort um den Pool zu säubern. Er erzählte uns, dass es hier vor ein paar Tagen eine Überflutung gab und sich daher so viel Dreck im Becken gesammelt hatte. Eine Überschwemmung in der Wüste - ich hätte nicht gedacht, dass es sowas überhaupt gibt!
    Am Abend am Feuer erzählte er uns Geschichten darüber wie er einen Geist auf Indianergebiet gesehen hatte und merkwürdige Lichter hier in der Gegend (er sagte zwar nicht "Ufo", aber es war klar, was er meinte). Als er dann noch erwähnte, wie sehr er Trump mochte, war für mich das Klischee eines typischen Amerikaners bestätigt. Schon lustig so jemanden mal zu treffen. 😄
    In der Nähe gab es eine größere, heißere Quelle, die wir am nächsten Tag zu sechst dann auch noch besuchten.

    Insgesamt blieben wir 2 Nächte, bis der kalte Wind uns zum Weiterziehen brachte. Wir erzählten viel, standen Abends am Lagerfeuer und Badeten natürlich auch oft und lange. 😍
    Peter und ich konnten inzwischen auch einige Sätze Schweizer-Deutsch verstehen, waren aber trotzdem froh, dass die anderen meist Hochdeutsch sprachen, wenn wir dabei waren. Es hörte sich teilweise echt an wie eine ganz eigene Sprache... 😄
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  • Death Valley 💀

    November 16, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Das Death Valley sieht wirklich aus, als wäre es tot, zusammen mit einer Menge hübschen Schutt, Sand und einer Prise Salz. Besonders faszinierend war es aber von weiter oben die Weite mit all den verschiedenen Strukturen sehen zu können. Man kam sich richtig klein vor.
    Wir blieben 2 Nächte auf einem Campingplatz direkt im Nationalpark und gemeinsam mit Claudia und Salvatore erkundeten wir die Gegend. Es war zwar sehr windig, aber die sonnigen und muschelig-warmen 25°C taten richtig gut. Die Sonne hatte trotz des Winters ordentlich Kraft und ich versuchte mir vorzustellen wie heiß es hier im Sommer sein mochte. Für uns hieß es "Akkus aufladen", demnächst sollten wir nämlich wieder in kälteren Gegenden unterwegs sein...
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  • Kletterparadies Alabama Hills

    November 18, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 9 °C

    Ich wollte schon immer mal das Klettern ausprobieren, aber es hatte sich bisher einfach nie ergeben... Als die beiden Schweizer Andrea und Matze dann erwähnten, dass sie seit Jahren kletterten und Ausrüstung an Bord hatten, war ich natürlich gleich ganz hellhörig.
    Die Alabama Hills sind einer ihrer Lieblingsstellplätze. Die Landschaft ist so beeindruckend, dass schon einige Filme hier gedreht wurden, aber vor allem gibt es hier auch ein paar schöne Kletterwände.
    Die Beiden boten uns an das Klettern hier mit ihnen auszuprobieren und dieses Angebot nahmen wir natürlich sehr gerne an. 😍

    An den Felswänden waren bereits Ösen für Karabiner vorhanden, dadurch ergaben sich grob verschiedene Routen. So "einfach" wie beim Bouldern war es aber trotzdem nicht! Wir lernten langsam und überlegt die Füße auf Kanten und Steinschuppen zu setzten und den Händen die Balance zu überlassen. An der steilen Wand war das wirklich schwierig, aber auf einer etwas leichteren Route schlugen wir Beide uns schon ziemlich gut und kamen bis ganz nach oben. Eigentlich sind wir recht schwindelfrei, daher waren wir überrascht, dass wir vor der Höhe dann doch etwas mehr Respekt hatten, als gedacht. Es kann schon echt gruselig sein, wenn so ein Seil das Einzige ist, dass dich vor einem Sturz aus 20m Höhe schützt! Besonders Peter musste da ein wenig Schwitzen, da mir Matze auch das Sichern beibrachte und ich Peter (natürlich unter strenger Aufsicht!) dann auch mal selbst sicherte. Mein ermunterndes "Ich hab dich, keine Angst!", war daher nicht ganz so erfolgreich. 😄 Aber wir waren ja in guten Händen und es hatte richtig Spaß gemacht. Ich bin mir sicher, dass das nicht das letzte mal Klettern gewesen sein wird... 😍

    Am Abend gesellten sich Claudia und Salvatore zu uns und gemeinsam erkundeten wir am nächsten Tag die Umgebung. Auf der Movie Road, die quer durch die Alabama Hills führt, kann man einige coole Steinformationen entdecken und man kommt an ein paar Filmsets vorbei. Von diesen Filmen kannten wir aber ehrlich gesagt nur zwei (Django Unchained & The Lone Ranger).
    Von unserem Nachtlagerplatz aus hatten wir auch einen tollen Blick auf den höchsten Berg der USA (außerhalb Alaskas), den Mount Whitney mit 4421m.
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  • Sequoia National Forest

    Ein kleiner Zwischenstopp

    November 21, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Von den Alabama Hills geht es weiter durch den Sequoia National Forest, am Wasserlauf entlang zu unserem nächsten Nachtlagerplatz am Kern River. Wir waren gerade so richtig in unserer eigenen Welt, als plötzlich neben uns der LKW, den wir gerade überholten, anfing wie wild zu hupen. Wir schauten nach hinten und sahen, dass er einen Zettel hoch hielt, das erste Wort oben konnten wir erkennen: "Schwein" stand da mit krakeliger Schrift. Hatte der Fahrer uns gerade beleidigen wollen, weil er gesehen hatte, dass wir Deutsche sind? Etwas verunsichert fuhren wir weiter. Plötzlich scherte der Fahrer zum Überholen aus und wedelte, neben uns, wieder wie wild mit seinem Zettel. Diesmal konnten wir es auch komplett entziffern:
    "Schwein
    further
    bin ich"
    Das stand in drei Reihen untereinander geschrieben auf dem Schild. Etwas erleichtert lächelten und winkten wir ihm zu. Schon lustig, das wäre fast ein Missverständnis geworden! 😆🙈

    Als wir am nächsten Morgen, am Kern River aufwachten, sahen wir, dass wir nur knapp von einem Riesentannzapfen verfehlt wurden. Hätte dieser Nachts unsere Pippi getroffen, dann hätten wir uns vermutlich ordentlich erschrocken! 😄 Ich finde die Natur und die Pflanzen hier immer wieder beeindruckend: So einen riesigen Tannzapfen habe ich noch nie gesehen und auch die Gräser und Blumen die hier wachsen sind mir unbekannt.
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  • Sequoia Nationalpark ❄️

    November 22, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 6 °C

    Willkommen zurück im Winterwonderland... 🙈 Wir wussten ja, dass es im Sequoia NP kalt sein würde, schließlich liegt dieser zum größten Teil auf einer stolzen Höhe von über 2000m. Aber wir hatten uns eigentlich ein warmes Zeitfenster rausgesucht, daher waren wir überrascht dann doch sooo viel Schnee anzutreffen. 😄

    Im Sequoias Nationalpark kann man riesige, alte Bäume bestaunen. Besonders beeindruckend ist der Giant Forest mit seinen Mammutbäumen. Ich finde auf den ersten Blick sieht die Rinde dieser Bäume aus wie Fell. Und natürlich musste auch ein Foto mit dem größten Baum der Welt her, dem General Sherman (83m hoch, 11m breit im Durchmesser) - der ehrlich gesagt gar nicht aussieht wie der größte Baum! Auf einer Tafel im Nationalpark fanden wir aber schnell heraus, dass mit "largest tree" gemeint ist, dass der General Sherman nicht unbedingt der höchste Baum ist, aber DER Baum mit dem meisten Holz. Es geht also ums Volumen! Naja ok, wenn das zählt, dann wollen wir das mal so hinnehmen... 😄
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