• Samuel Marti
  • Nina Weiersmüller

Sam & Ninas Reise

A 278-day adventure by Samuel & Nina Read more
  • Dobûr den, Plovdiv!

    May 18–20 in Bulgaria ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach einer längeren Fahrt kommen wir in Plovdiv, Bulgarien an. Neues Land, neue Sprache, Neues zu entdecken. Ein schönes Städtchen!
    Erst beim Videoschneiden entdecken wir die Schildkröte neben der Wasserfontäne. 😁

    Ah ja, "dobûr den" heisst: Guten Tag!
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  • Wellnesscamping / Time Off

    May 20–22 in Bulgaria ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir gönnten uns nach langer Zeit den erst 4ten Campingplatz unserer Reise. Bisher war es einfach am Schönsten wild zu stehen und das Geld für Essen & Attraktionen/Museen auszugeben. Ein wenig stolz sind wir schon, dass wir so wenig komfort brauchen...
    Wir brauchten aber unbedingt eine Waschmöglichkeit für uns und alle Kleider! 😂😃 Da kam die Wellnessstadt Bulgariens, Velingrad, gerade recht. Van hingestellt und ab ins Thermalbecken und die Sauna, danach Raclette Znacht mit bulgarischem Käse, danach nochmals ins Bad. Wir schalten auf "off" für 2 Tage.
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  • Bären in Bulgarien

    May 22–23 in Bulgaria ⋅ ⛅ 17 °C

    Auf unserer Reise hatte Sam drei grosse Sichtungs-Wünsche. Einen Wolf, (in Italien) eine Schlange (in Griechenland) und einen Bären in der Wildnis zu sehen.
    Dank einem sehr netten Hinweis von Chantal und Jean-Pierre, die wir noch in der Türkei kennengelernt haben, fanden wir den Bärenpark. Eine Umgebung die sehr nahe an der Wildnis sein soll. Der neue Lebensraum soll den bulgarischen Tanzbären wieder ein möglichst natürliches und bärenfreundliches Zuhause geben. Und da es glücklicherweise nun verboten ist Bären als Haustiere und Schauobjekte zu halten, ist es ein Platz für Bären aus schlecht gehaltenen Zoos, Parks oder von verblendeten Privatpersonen. Der älteste Bär ist 35 Jahre alt, was anscheinend ziemlich alt ist, denn das Durchschnittsalter liegt um die 25 Jahre.

    Am Morgen nach unserer Tour durch den zweitgrössten Bärenpark Europas, durften wir den vier Bären zuschauen, die sich ihren morgentlichen Bedürfnissen und anderen Tätigkeiten hingaben. 😜
    Ein schöner und eindrücklicher Besuch!
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  • Bulgariens Stolz - das Rila Kloster

    May 24 in Bulgaria ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einem halb "verlorenen" Tag - wir mussten in eine Garage, weil beim Hinterrad die ABS Kontrolle defekt war - fuhren wir zum Rila Kloster. Dafür ist jetzt wieder alles funktionstüchtig und der Service war sehr freundlich. Schön im Rila Gebirge/Nationalpark gelegen, zwischen Wäldern und Klüften befindet sich eines der identitätsstiftendsten Gebäudekomplex von Bulgarien. Das Ende 10. Jhd. entstandene, orthodoxe Kloster beherbergt immer noch viele Mönche, ein Museum, eine Kirche, ein separater Glockenturm und nebenan eine Bäckerei mit Souvenirshops und Friedhof. Zu unserer Verblüffung ist der Eintritt kostenlos. Im Innern ist der Blick wahrlich prächtig. Die Aussengänge und alle Wände und Decken im Inneren der Kirche sind mit Fresken versehen. Sie zeigen Ausschnitte aus dem alten Testament, aber auch Szenen, die explizit Sünden darstellen, die man besser nicht begehen sollte. Fast schon ein bisschen mutig im Vergleich zu anderen Darstellungen. Spannend ist auch, dass einige Bemahlungen schön geputzt sind und restauriert wurden (mit Schutzschicht). Das ganze Kloster viel nämlich Anfangs 19 Jhd. einem Grossbrand zum Opfer.

    Als Zwischenstärkung isst Nina eine Meliza (Teiggebäck mit Puderzucker), dazu gibt es einen salzigen Joghurtdrink. Nach einem kleinen Spaziergang zum Bergbach gehen wir erneut in die Kirche. Es ist 17 Uhr und der Priester schlägt auf ein Holzbrett zum Gebet. Im Inneren lauschen wir den andächtigen, aber für uns unverständlichen Worten. Die Leute zünden Kerzen an, Schlagen mehrmals das Kreuz und der Priester geht mit Weihrauch umher. Wir bekommen ein Gespür dafür, warum dieser Ort den Bulgarinnen/Bulgaren so wichtig ist und zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
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  • Wegesglück trotz Pech

    May 25–27 in Bulgaria ⋅ 🌧 2 °C

    Nach dem Klosterbesuch parkten wir bei einem Restaurant im Tal und übernachteten (nach dem Abendessen) auch dort. Am nächsten Tag war es kalt und regnerisch und wir hatten ein bisschen Pech. Sam stand mit einem schmerzenden Rücken aus dem Bus (evtl. Hexenschuss) und nach 40min Fahrt wurde uns per Mail gemeldet, dass wir eine Umhängetasche liegen gelassen haben... 😅
    Also alles wieder zurückfahren, und wieder fahren, ganz im Regen. Wir haben dann in einer Bar praktisch den ganzen restlichen Tag verbracht.
    Danach ging es auf einen Dorfparkplatz zum Auskurieren und nachher etwas in die Berge. Ein Spaziergang hinauf lag wieder drin. Eindrückliche Bachläufe (mit Felsen), steile Wege, Quellen und oben etwas Schnee erwartete uns. Zudem haben wir ganz viele "Stofffiguren" am Wegrand angetroffen. Wie wir später herausfinden sind dies Glücksbringer. Sie scheinen zu wirken, es geht besser und besser 😎😃
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  • Höhlentour & Vampire?

    May 28–29 in Bulgaria ⋅ 🌩️ 21 °C

    Wir schauen uns einige eindrückliche Höhlen als nächstes an. Die Prohodna Höhle ist riesig und Schlauchähnlich, als super Akustik. Wir singen beide und ergötzen uns am halligen Klang. Draussen schenkt uns ein Verkäufer noch Melone, mitten im Nirgendwo. Wir verbringen eine angenehme Nacht dort und sehen uns in der Früh eine weitere, weniger späktakuläre Höhle an.
    Eine 1h Weiterfahrt bringt uns zum Devetashka Höhlenkomplex. Hier sind die Dimensionen eindrücklich, es fliesst sogar ein Bach hindurch und das Ratsgebäude von Aarau oder ein kleiner Block würde hier ohne weiteres reinpassen.
    Weiter im Höhleninnern nisten Fledermäuse, aber keine Angst, blutsaugende gibt es nur auf Zypern und Südamerika. Vielleicht haben wir aber einen Dracula unter uns? 🧛🏻
    Die Höhlen bieten Platz für die drittgrösste Fledermauskolonie Europas.
    Bei einer weiteren Höhle auf dem Land übernachten wir schliesslich. Die steile Treppe ist nichts für Leute mit Höhenangst. Der Ort ist ruhig und wunderbar, es hat nur 2 Hirten mit ihren Schafen/Kühen.
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  • Eine Schnapszahl in Veliko Tarnovo

    May 30–31 in Bulgaria ⋅ 🌧 17 °C

    Das Städtchen Veliko Tarnovo, Stadt des Zaren während des 2. Bulgarischen Reiches, hat viel zu bieten. Wir nehmen dies zum Anlass, hier den 33. Geburi von Sam zu feiern. Die Schnapszahl zelebrieren wir unter anderem, indem wir Cocktails schlürfen gehen. Eine Bar ist besonders originell, zu jeder Epoche des Hauses (Irischer Besitzer, Pizzeria, orientalischer Teppichverkauf etc.) entwickelten sie einen spannenden Drink. Und die Karte ist als Haus mit integrierter Drehscheibe designt. Prost und happy birthday!

    Am Morgen überraschte Nina Sam mit einem kleinen Geburirätsel, das in 2 tolle Geschenke mündete. "Danke du 😘❤️."

    Ein Hausmuseum zeigte verschiedene bulgarische Traditionen. Die typischen Trachten, gewebten Gürtel, Töpfe und Brotverzierungen. Für verschiedene Feste wurde jeweils ein bestimmtes Brot gebacken.

    In einem sehr tollen Kaffee tranken wir Mocha und Cappuccino.
    Nebst dem Flanieren in der Stadt besuchten wir das bekannte Schloss Tsarevets in Gehdistanz. Das westliche Torhaus soll in der Serie Game of Thrones vorgekommen sein.
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  • Freilichtmuseum in Bukarest

    June 1 in Romania ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einer reibungslosen Überquerung der Donau und Übernachtung neben einem Teich sind wir von einem scheuen Hund begrüsst worden. Eine wirklich hübsche Hündin. Anfüttern hätte leider zu lange gedauert.

    Nach Frühstück und kurzer Recherche sind wir nach Bukarest zum Freilichtmuseum gefahren. Zwar kommt es nicht ganz an unser Ballenbergmuseum ran, war aber sehr hübsch und interessant. Viele alte Häuser, Kornspeicher, Ställe und Kirchen sind erhalten und neu aufgebaut worden. Je nach Region und Zeit unterscheiden sich diese in deren Ausführung; mal mit Stroh- oder Holzschindeldach, mal halb als Erdwohnung, mit oder ohne Keller, mit Brunnen, oder Gästezimmer usw. Wir genossen den schönen Sonntag - wie viele andere Rumänen - mit Freude und typischem Zwischensnack (gegrillte Maiskolben und Baumstriezel (colac secuiesc)).
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  • 7 Ladders Wanderung

    June 5 in Romania ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir teilen uns heute wieder einmal auf und verbringen den Tag unterschiedlich. Ninas Lesefieber hat sie fest im Griff und sie liest den ersten Band einer Fantasybuchreihe komplett durch.
    Ich gehe auf eine Wanderung, die es in sich hat. Zuerst geht es durch einen Wald (ganzer Weg könnte über Seil/sip line retour gemacht werden), danach durch die Schlucht der 7 Leitern. Ein Bach rauscht an einem vorbei, danach geht es steil bergauf bis auf die Alm. Dort oben grasen Esel frei herum und 2 Füchse halten nach Essensresten Ausschau. Süss.
    Der Ausblick ist fantastisch und entschädigt für den anstrengenden Auf- und Abstieg. Über eine eindrückliche Wiese und dichten Nadelwald geht es sehr steil unterhalb von Felsen hinunter. Der Weg ist wegen der Steile und Länge doch recht beschwerlich. Am Ziel angekommen bietet der Bach kurze Abkühlung und es gibt ein Eis zur Belohnung.
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  • Knock out um Fãgãraš

    Jun 6–9 in Romania ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einem Badeaufenthalt in Brasov gehts zu einem tollen Platz mit netten Streunern. Wir übernachten dort, es gibt aber ein böses erwachen. Sam hat sich was eingefangen und wir harren in grosser Hitze aus. Magen-Darm Geschichten sind nie toll, aber eine Erinnerung für uns, selber wieder mehr zu kochen.
    Mit eingeschränkten Kräften fahren wir nach 1 verlorenen Tag nach Fagaras. Die Energie reicht um die Burg dort anzuschauen. Wir entdecken ein paar tolle Glasarbeiten und Ritterrüstungen.
    Auf einer schönen Anhöhe finden wir einen weiteren tollen Übernachtungsplatz. Doch es kommt anders als gedacht... Einheimische kommen mit Kisten voller Bier und mit Musikbox. Wir kommen in ein Gespräch und amüsieren uns. Doch am selben Abend hat Nina nun das Gleiche, das Sam vor 2 Tagen hatte. 😕🤢
    Ein sehr netter Einheimischer fährt mit uns ins Dorf. Wir dürfen sogar die Dusche dort benutzen und die Familie besteht darauf, dass wir dort übernachten. Welch Glück im Unglück. Nina geht früh schlafen und Sam kriegt sogar noch ein Abendessen. Das italienisch lernen hat sich gelohnt, denn so konnten wir uns überhaupt erst verständigen.
    Danke für diese Gastfreundschaft in Not! Wir verschenken noch unsere restliche Schokolade und sind sehr dankbar. 🙏🏻😊
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  • "Touristenmagnet" Schloss Bran

    June 6 in Romania ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute gehts früh los Richtung Schloss Bran. Nach dem Lesen von entlichen Google Rezensionen sind wir auf eines der Hauptattraktionen Rumäniens vorbereitet. Das Schloss ist ein wertvolles Kulturobjekt, das aber regelrecht überrannt wird.
    Wir sind also kurz nach Öffnung vor Ort und lösen ein Ticket an einem Automaten in x-beliebigen Sprachen. Es hat wenig Leute und die kleinen Räume und hauptsächlich von Königin Marie als Sommerresidenz eingerichtet wurde. Zuerst Festungsanlage und nach der Einverleibung der Region Siebenbürgen (Transsilvanien) der Königin im Jahre 1920 angeboten, ist Bran ein kleines und wunderbares Schloss.
    Auch Zepter, Krone und Bett des Königs Ferdinands sind neben dem originalen Schlafgemach und Musikzimmer ausgestellt/erhalten.
    Im Laufe des Rundgangs (gegen Ende) holen uns Touristengruppen unterschiedlicher Reisetouren auf und es werden mehr und mehr Leute.
    Der zuvor leere Innenhof und Aussentreppe sind nun überfüllt und es gibt Wartezeiten. Gut sind wir angenehm durchgekommen.

    Die Museumsinhaber versuchen mit Folterkammer und Zeitreisetunnel noch mehr Geld zu machen, aber dies reizt uns nicht wirklich. (Oder auch mit der imaginativen Figur "Dracula" aus Bram Stokers Roman) Draussen nach der Warteschlange und Eingang sind dutzende Souvenirstände und sogar eine Geisterbahn zu finden. Wir schauen uns das skurrile Draculageschehen an, ohne was zu kaufen.
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  • Sibiu / Hermannstadt

    Jun 10–11 in Romania ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir machen einen kurzen Abstecher entlang der Trasfagarasan Strecke und um den Lac Balea. Angefütterte Bären haben wir nicht gesehen, dafür Murmeltiere.

    Wir verweilen anschliessend 2 Tage im schönen Städtchen Sibiu. Nach dem Marktbesuch (jede Tag ist Markt!) schlendern wir zur Altstadt und bestaunen die süssen Häuserreihen mit ihren ikonoschen Dachluken, die wie Augen von oben herab beobachten. Neben der Lügenbrücke trinken wir leckeren Ice Tea.
    Die Legende besagt, dass wer nicht die Wahrheit sagt (etwas schweres verbrochen hat), dem stürzt die Brücke beim Überschreiten ein. Bei uns ist sie auf jeden Fall heil geblieben. (Sie ist aber auch aus Stahl.) 😁
    Am nächsten Tag nimmt uns Hadar mit auf eine Tour (free tour) durch die Stadt. Wir lernen zum Beispiel, warum das Stadtwappen 7 Türme hat (Provinz Siebenbürgen), warum der Kirchturm nicht der höchst gebaute war (beim Vergleich mit einer höheren Kirche mass man mit Seil, das aus Neid unterwegs etwas gekürzt wurde, sodass der Turm sicher nicht höher gebaut werden konnte) oder wie die Zünfte die Stadtverteidigung organisierten (jede Zunft unterhielt einen Wehrturm).
    Ganz spannend fanden wir, dass es dort eine Herberge für Wandergesellen gibt. Leute, die während ca. 5 Jahren von Stadt zu Stadt ziehen und ihre Handwerkskunst als Bezahlung darbieten. Dabei dürfen sie sich dem Heimatort auf 50km Entfernung nicht nähern.
    Dank Teresa Leonhard (danke Teresa) hatten wir noch Insidertipps zu Restaurants und Cafés bekommen, die wir gerne ausprobierten. Es gab leckeres rumänisches Pilzragout mit Polenta zum Mittagessen. Für die beste Kremschnit war da leider kein Platz mehr.
    Hierher würden wir sofort wieder kommen. Pe curând!
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  • Dakerstätte im Wald

    June 12 in Romania ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir fahren einige Überlandstrassen und landen tief in einem Waldgebiet. Hier gab es um die Jahre um Christus eine Stadt der Daker, einem Urvolk (mit Thrakern verwandt). Mitten im Wald auf einem Hügel errichteten sie eine Festung mit Strasse, die zu den heiligen Stätten auf einer Waldlichtung führten. Die Tempelartigen Strukturen und kreisförmigen Stätten sind sehr eindrücklich und erinnern ein wenig an Stonehenge.
    Leider wurden die Dakervölker vernichtet und die Stadt samt Stätte von den Römern in ihr Reich einverleibt.
    Die uralten Bäume ringsum verleihen dem Ort eine magische Aura.

    Übrigens heisst diese Region/Provinz Dakien, unter dem Namen Dacia ist diese Bezeichnung wohl bekannt für die aus rumänisch stammende Automarke.
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  • Mal nicht 'alleine' stehen

    Jun 13–15 in Romania ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach einem frühen Start am Morgen und einer Besichtigung einer sehr kommerziell ausgelegten, aber dennoch bildgewaltigen Salzmine, suchten wir einen eher ruhigen Platz auf, um Zmittag zu essen. Gegen den Abend trafen zwei andere Vans an diesem schönen Ort ein. Auf Anhieb verstanden wir uns gleich super. Gemeinsam assen wir und quatschten bis spät in die Nacht. Nach einer schönen, kleinen Wanderung blieben wir spontan noch eine Nacht und genossen einen weiteren, wunderschönen Abend mit Kerzenlicht, neuen Spielen und Lagerfeuerlieder um den Campingtisch. Danke für die schöne Zeit!Read more

  • Ein unerwartetes Abendmahl

    Jun 16–17 in Hungary ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem sehr schnellen Grenzübergang von Rumänien nach Ungarn, da ja alles im Schengenraum ist, erkundeten wir die mehr oder weniger guten Strassen Ungarns. Es gab viel Grün, sehr wenig Müll und äusserst freundliche Menschen. Auch das Kartenzahlen ist hier deutlich einfacher als in Bulgarien und Rumänien. So haben wir nicht einmal die Währung wirklich kennenlernen müssen, nur umrechnen ;). Im Städtchen Eger parkten wir eine halbe Stunde entfernt und schlenderten durch die hübschen Gassen, an einem einsamen, eindrücklichen Minarett vorbei, durch kleinere und grössere Strassen in einen Park. Es gab eine imposante Basilika und viele Eisdielen. Im grössten Park erwartete uns ein Mittelalterrestaurant wo wir spontan Butterbier, Kirschbier, Suppe aus dem Brot und einen Salat zu uns namen. Im Abendgrauen spatzierten wir dann zurück zu unserem Auto und hatten eine ruhige Nacht.Read more

  • Wald, Wälder und noch mehr Wald

    Jun 17–18 in Hungary ⋅ ☁️ 22 °C

    Etwas nördlich von Eger stehen wir an einem schönen Platz am Waldrand. Es hat eine frische Quelle und die Einheimischen füllen fleissig ihr Wasser hier auf.
    Nina hat das Lesefieber gepackt und liest einige Stunden am Tag (Danke an Katja für den Lesetipp 😘). Sam entdeckt auf einer Wanderung einen ehemaligen Steinbruch (für Zementproduktion) und Wald so weit das Auge reicht. Was allgemein auffällt; hier gibts hunderte von Schmetterlingen. Mega schön.
    Am nächsten Tag wird fleissig gearbeitet und gelesen. Sam arbeitet mit dem Laptop für den Verein guerillaclassics. Der Strom kommt dabei von unserem Solarpanel 😇.

    Danke an Sandra und Nathalie für den Tipp an diesem Ort zu stehen. :)
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  • UNESCO Weingenuss

    Jun 19–20 in Hungary ⋅ ⛅ 29 °C

    Schon in Eger haben wir viele Rebberge (wir sind sogar halb durch einen durchgefahren, unfreiwillig) und Weinstuben gesichtet. Während dem Aufenthalt beim Wald haben wir darum entschlossen, eine Weintour zu buchen. Wo könnte man dies besser als in Trokaj, einer Region die für ihren süssen Weisswein bekannt und die Region zum Weltkulturerbe gehört.
    Dort angekommen schlendern wir durch Trokaj selbst. Hier gibt es viele Weinkeller und Restaurants. Bei einem kleinen Abendessen probieren wir ein Glas. Lecker 😊
    Am nächsten Morgen ist leider eine Nachricht da, die Tour sei abgesagt. Wahrscheinlich zu wenig Anmeldungen.
    Nach kurzer Enttäuschung recherchieren wir und finden einen authentischen Weinkeller. Vor Ort werden wir zwar schnell, aber sehr gastfreundlich empfangen und können süsse Weine probieren. Ein älteres Päärchen macht nach alter Tradition sehr leckere Weine. Nach Degustation füllt sie uns direkt vom Fass 2 Flaschen ab und wir nehmen einen Most dazu. Sehr preiswert und einfach mega lecker.

    Anschliessend fahren wir zu einer Burg auf dem Land und machen einen Spaziergang. Wir machen eine nette Bekanntschaft mit einer Hundebesitzerin (Hundekurs) und beobachten unzählige Fahrradtourenfahrer, die sich auf den Hügel hinauf mühen. Bei dieser Hitze lieber die als wir. 😁
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  • Slowakische Ruhe

    June 22 in Slovakia ⋅ ☀️ 17 °C

    Losgefahren Richtung Norden und Whuups, schon in einem neuen Land. Wenn wir keine SMS des neuen Anbieters bekommen hätten, wäre der Landeswechsel wohl unbemerkt geblieben. Wir fahren an Kaschau vorbei und übernachten auf einem Hügel mit schöner Landschaft ringsum. Was auffällt, hier ist es schön ruhig, respektive vor allem die Vögel und Grillen sind zu hören. Dabei gibt es auch spezielle Vogelstimmen.
    Es gibt ein Candle-light dinner mit selbstgemachtem vegetarischen Gulasch.

    Am nächsten Morgen fahren wir zu den Aragonithöhlen von Ochtinà. Die Slowakei ist bekannt für ihre unterschieflichen Höhlenarten und Berglandschaften. Diese Höhle ist speziell, da sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit im kalkhaltigen Boden diese Aragonitmineralien gebildet haben. Durch die kalten Verhältnisse kondensiert das Wasser in der Luft, tropft aber nicht ab, wie in Tropfsteinhöhlen. Über mehrere hundert Millionen Jahren entstanden verschiedene korallenartige Strukturen aus Eisen-, Magnesium- und Kalziumvorkommen. Fragile aber sehr schöne Formen sind das Resultat dieser langen Ruhe.
    Wir waren beeindruckt, haben aber Fotos aus dem Internet genommen, da sonst noch eine Gebühr fällig gewesen wäre (etwas frech ja).

    Danach stehen wir bei einer alten Eisenbahnbrücke und erkunden die Gegend. Während des 2. Weltkriegs wurden hier Eisenbahntunnel und Viadukt gebaut, aber nie gebraucht! Heute ist es ein Fahrrad- bzw. Wanderweg. Det 2,4 km lange Tunnel durchschreiten wir nicht, da etwas gruselig ohne Licht und mit der Akkustik.
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  • Stufen hoch ins Paradis

    June 22 in Slovakia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute haben wir nach einer entspannten Fahrt eine Wanderung in der Region des slowakischen Paradises geplant. Da schönes Wetter und Sonntag ist, sind wir nicht die einzigen mit dieser Idee.
    Wir durchschreiten die Schlucht Belà trotzdem und es lohnt sich. Man wandert 4km in einem Bachbett, teils mit Metallstufen, Leitern oder Holztreppen. Ein aufregender und schöner Weg bis zum kleinen Quellhäuschen. Nach dem unspäktakulären Rückweg trinken wir zwei Radler und lauschen den Klängen von nebenan. Dort fand angeblich ein Festival mit Tanz und slowakischer Tradition statt.
    Unser Stellplatz am Abend bietet mit der "hohen Tatra" eine ideale Kulisse für das Abendessen.
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  • Banskà Stiavnica

    Jun 23–24 in Slovakia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach einem Tag an einem Stausee (Picknick, Lesen & Baden) und einer Übernachtung an einem kleinen, wunderschönen Bach, landen wir in Banska Stiavnica. Das ursprüngliche Bergarbeiter Dorf erscheint in manchen Reiseblogs & Travelempfehlungen. Der steile Ort hält auch was er verspticht. Herzige Cafés, alte Gebäude mit Hinweisen auf den Bergbau und viele, viele Kirchen entlang der Bergstrasse bilden ein schönes Gesamtbild. Einzig der Verkehr, der nach wie vor zahlreich über die gepflasterte Strasse braust trübt das Flair.
    Nach einem Souvenirladen entdecken wir eine angenehme Bar mit Innenhof und trinken zwei Melonen-Spritz. Nach weiterer Erkundung gibts noch ein Dessert und rauf gehts wieder zum gratis Parkplatz an einem kleinen Stausee.
    Am nächsten Morgen schwimmen wir eine Runde darin.
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  • Steuern und Märchen

    Jun 25–26 in Slovakia ⋅ ⛅ 27 °C

    Nein, ein Steuermärchen wurde es zwar nicht in Bojnice.
    Wir mussten uns am Vortag um die Steuern kümmern. Ich hatte sie schon praktisch fertig, Nina musste sie nochmals machen (im März hatte es damals nicht gespeichert, ärgerlich). Doch nun ist alles erledigt. Damit es sich besser arbeiten liesse, gingen wir in ein Café und hatten Kuchen zum Ausfüllen der Steuererklärung. 😁

    Am nächsten Tag gingen wir das Märchenschloss anschauen, resp. wir hatten eine Führung auf englisch. Das Neugotische Schloss war im 15 Jhd. Eine Steinfestung (Barok), die dann in den Stil der Renaissance überführt wurde. Mit seinen Türmen, Säälen, der Kapelle und vor allem der originalen Einrichtungsgegenstände, ist es wahrlich ein bisschen zauberhaft.
    Die ungarische Pàllfy Familie kümmerte sich hauptsächlich um diesen Besitz, dann wurde es verschachert, bevor das slovakische Nationalmuseum Stück um Stück zurück erwarb.

    Besonders interessante Dinge haben wir gleich in den Fotos vermerkt, viel Spass.
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  • Hauptstadt am Dreiländereck

    Jun 26–27 in Slovakia ⋅ ☁️ 29 °C

    Als wir spätabends im Hafengebiet von Bratislava ankommen stürmt es heftig. Nach dem Gewitter verbringen wir allerdings eine gute Nacht.
    Wir beschliessen die Hauptstadt zu erkunden und queren die Donau. Es fällt auf, dass viele Flussschiffe vor Anker liegen, die meisten fahren dabei unter Schweizer Flagge. Dies ist so, weil die Schiffe und Redereien über die Schweiz registriert sind und sich dies anscheinend lohnt. Denn irgendwie müssen sie ja hierher gelangen. Einen direkten Zugang gibt es nicht.

    Die Stadt ist von den Geschäften und Restaurants her noch spannend. Wir bummeln durch die Gassen, trinken Kaffee und kaufen 2 Kofola. Das ist das Nationalgetränk und schmeckt sehr kräuterig. Wir haben das Getränk auch schon in Fässchen gesehen, als ob es gebraut würde.
    Nach einem leckeren Zmittag, es gab ausgefallene vegetarische Sushi, fuhren wir weiter Richtung Wien.
    Übrigens ist Bratislava spannend gelegen, nicht im Zentrum der Slowakei sondern einzigartig angrenzend an 2 Länder, Österreich und Ungarn.
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  • Servus Salzburg

    Jun 29–30 in Austria ⋅ ⛅ 30 °C

    Als wir auf der Autobahn ein Schild sahen, dass ein Stadtfest in Salzburg stattfindet, entschieden wir ganz spontan die nächste Ausfahrt zu nehmen und in einer Quartierstrasse zu parken. In der warmen Stadt erwartete uns das erste Stadtfest von Salzburg, einige Konzerte, viele Foodstände und andere Darbietungen. Es war eine gemütlich, ausgelassene Stimmung und wir liessen uns von der Stadt einlullen.
    Am Abend gabs dann noch ganz unerwartet ein openair Kino mitten im Zentrum neben dem Dom. Wir gesellten uns dazu und genossen es mal die Landessprache so gut zu verstehen☺️
    Die Nacht war warm und ruhig, Morgen früh fuhren wir dann gleich los um die nächste Landesgrenze zu überqueren.
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  • Waldseilgarten & Rodeln

    July 1 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir klettern um die Wette im Waldseilgarten Alpsee. 3h Kletterspass und 9 Kletterrouten später trinken und snacken wir was, bevor es mit der längsten Rodelbahn Deutschlands (3km) rasant hinunter geht.
    Wegen der enormen Hitze springen wir noch in den See. Eine tolle Abkühlung.
    Danach fahren wir bis nach Schaffhausen und verbringen einen schönen Abend am Wasser,
    Inklusive Gewitterleuchten in der Ferne.
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  • Reise Recap 1: Aller guten Dinge sind 3

    July 2 in Switzerland ⋅ ⛅ 33 °C

    Wir liefern euch hier gerne zu 3 ausgewählten Kategorien - unserem aktuellen "Gemütszustand" entsprechend - jeweils die 3 Antworten, die uns als erstes eingefallen sind. Wir haben uns von Freunden inspirieren lassen und in abgeänderter Form hier unsere 3x Top 3 Antworten festgehalten, viel Spass beim Durchstöbern. Und danke an Sandro und Camille 🤗

    1) "Auf was/wen freust du dich am meisten zurück in der Schweiz (ausgenommen Familie und Freunde)?"

    Nina
    -Kira/Pauli (Hunde)
    -Bad mit WC (Privatsphäre)
    -Feste feiern unter Freunden

    Sam
    -Konzerte/Partys/Kultur mit Freunden
    -Schweizer Käse
    -Bandraum mit Amp und Synthie

    2) "Was schätzt du an Reisen mit dem Büsli / vergangener Reise?"

    Sam
    -Neue Orte entdecken und Menschen kennenlernen
    -so viel draussen sein
    -Günstiger leben als in der Schweiz

    Nina
    -Mildes Wetter im Winter
    -Einblick in verschiedene Kulturen
    -Selber kochen mit Gemüse & Früchten vom Markt

    3) Welche 3 Gadgets/Dinge würdest du auf jeden Fall wieder mitnehmen? Auf welche würdest du nicht verzichten wollen?

    Nina
    -Bratpfanne mit Deckel
    -E-Reader (danke Ursi)
    -Podusche

    Sam
    -Sonnenhut
    -Mobile Trenntoilette
    -Powerbank / USB Stromadapter Zigarettenanzünder
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