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  • Dag 13

    Condore am Highway 1

    6. juli 2023, Forenede Stater ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Highway 1 ist nur etwa 60 km weit von Norden aus befahrbar. Die Schneefälle und dann Schneeschmelze in diesem Winter haben die exponierte Straße beschädigt, und die Reparaturen dauern an. Unsere Unterkunft, Glen Oaks in Big Sur, liegt etwa 30 km vor dem aktuellen Ende der Straße.

    Wir haben Monterey kurz nach 15 Uhr verlassen, und obwohl die Straße eben nicht durchgängig befahrbar ist, war noch etliches and Verkehr unterwegs. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn der Hwy 1 keine Sackgasse ist.

    Den ganzen Tag gab es eine dichte Wolkendecke, und nach den echt heißen Temperaturen in Pasadena, auf Mount Wilson und dann Big Bear ist es ganz angenehm, mal wieder lange Hosen und eine Jacke anzuhaben. Die Berge auf der linken Seite der Straße (östlich der Straße) erinnerten uns stark an Schottland, so wolkenverhangen und rundlich. Teslas haben wir allerdings in Schottland nicht gesehen, aber wir waren auch 2019 das letzte Mal da, wer weiß, vielleicht fahren da inzwischen auch ganz viele rum.

    Hardi war freundlich und hat eine Gruppe Damen fotografiert, deren Arme für ein Selfie nicht lang genug waren. Die Küste ist schon wunderschön, gerade auch mit den vielen blühenden Büschen im Vordergrund! Hier waren wir erinnert an Cornwall oder Wales, z.T. auch an Lipari, jeweils mit den Felsen im Wasser, Wassertoren und Höhlen, und überhaupt.

    In einer Kurve stiegen gerade zwei Condore auf! Das war ganz schön toll! Es standen schon etliche Menschen dort und hatten sie total tief über sich aufsteigen sehen. Wir kamen ein bisschen spät, aber für einen kleinen Minifilm und ein Silhouettenfoto hat es immerhin noch gereicht.

    Jetzt sind wir in unserer Studio-Cabin (alles in einem Zimmer, plus Bad), von dem wir morgen mal Bilder machen. Es ist 18:30, Zeit für ein Abendbrot.
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  • Dag 13

    Monterey, Fisherman's Wharf

    6. juli 2023, Forenede Stater ⋅ ☁️ 17 °C

    Monterey ist natürlich ein Muss für John Steinbeck Fans. Auf der anderen Seite ist aber eigentlich nichts mehr so, wie in der Zeit, als seine Cannery Row oder Of Mice and Men spielen, insofern ist man wohl besser beraten, die eigene Vorstellungskraft basierend auf Steinbecks Beschreibungen zu aktivieren und die Augen vor der aktuellen Realität in Monterey zu schließen.

    Was nicht heißt, dass es nicht auch ein nettes Küstenstädtchen ist! Wir haben heute Vormittag dort gehalten und sind ein bisschen durch die Straßen und am Strand entlang gegangen, manche von uns auch bis in den Pazifik. :)

    Die harbor seals lagen sehr räkelig auf flachen Felsen im Wasser, und im Hintergrund im Filmchen sieht man einen engagierten Sportler im Liegend-Paddeln (wenn das die Sportart ist),
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  • Dag 11

    Cougar Trail on the Fourth of July

    4. juli 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 25 °C

    Ja, der Unabhängigkeitstag 2023 hat gestern schon seine Schatten vorausgeworfen. Als ich meinen kleinen Ausflug um den See gemacht habe, war es schon irre wuselig, und das hat sich heute fortgesetzt. Aber Hardi und ich waren etwas vor den wirklichen Mengen unterwegs und sind den Cougar Trail hochgegangen. Mein Weg am See war geteert und als Fahrradweg ausgewiesen, aber der Cougar Trail ist für Fahrzeuge aller Art gesperrt. So trafen wir die üblichen Paare mit Hund und später auf dem Rückweg auch Familien mit (quengelnden) Kindern. Alle brav mit Wasserflasche und die meisten mit shades, Sonnenbrillen, die sie wie Insekten aussehen lassen.

    Big Bear Lake liegt auf etwas über 2000 Höhenmetern, und man merkt es auch deutlich: man wird sehr schnell kurzatmig. Wisst ihr noch, bei Mary Jo und Hans, als ihr uns das nicht wirklich glauben wolltet, und dann habt ihr mächtig geschnappatmet, als es dort nur die paar Treppenstufen rauf ging?

    Jedenfalls hatte man weiter oben am Trail dann wirklich schöne Blicke auf den See, sogar so, dass man nicht unbedingt die Touri-Hochburgen mit auf dem Bild haben musste. Die Bäume sind Jeffreys Pines und Junipers, und es riecht für mich einfach total nach den USA: warm warm warm, und nach Nadelbäumen. Erinnert ihr euch?

    Als wir wieder zurück waren von unserem kleinen Spaziergang den Berg rauf, bekam Hardi die Nachricht des Tages: der Senat der Leibniz-Gesellschaft empfiehlt die Schließung des Instituts in Freiburg. Was das alles bedeutet und ob der Ruf für Hardi jetzt zurückgezogen wird, wissen wir noch nicht. Morgen auf dem Weg nach Monterey soll es eine Telecon geben, die Sami einberufen hat. Das ist sicher kein Entscheidungsgremium, aber mal ein Temperaturmesser für die Community.

    Ein ganz schöner Schlag in die Magengrube. Ich will ja nicht, dass Hardi nach FR geht, aber deswegen müssen sie noch nicht gleich das Institut schließen...

    Heute Abend sind wir erstmal zu Gast, wenn sie hier am Institut den vierten Juli feiern. Der Kühlschrank ist schon wohlbestückt mit jeder Menge Grillgut (alles Fleisch, Elli)!
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  • Dag 10

    Big Bear City

    3. juli 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 27 °C

    Gestern Nachmittag sind wir am Observatorium in Big Bear Lake angekommen. Der Direktor Wen Da Cao hat uns sehr herzlich empfangen, einmal überall rumgeführt, und dann für uns gegrillt. Wir haben nett und lang mit ihm geredet. Er ist seit einem Jahr Mitglied des Science Advisory Committees vom KIS un Freiburg und wollte natürlich auch gleich wissen, ob sich Hardi entschieden hat...

    Wen Da pendelt seit 2009 zwischen der Uni in New Jersey und dem Observatorium hier. Ursprünglich kommt er aus Beijing.
    Hardi hat gleich seinen Vortrag, und ich nutze meinen ersten echten Urlaubstag für einen Spaziergang um den See. Es ist wie ein großer See in den Alpen, jede Menge Skitourismus (im Winter). Jetzt ist es zu heiß zum Wandern, eigentlich. Der Starbucks, wo ich einen Kaffee trinken wollte, hat nur für drive-through Kunden geöffnet, weil sie seit heute morgen um 4 uhr keine Pause hatten. So sitzen die Leute wie ich hier im Schatten und erholen sich ohne Kaffee.
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  • Dag 8

    Mount Palomar, Profibesuch

    1. juli 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 26 °C

    Ich bin ja bei diesem Gerät auch nicht viel mehr Profi als Astrid. Aber ich versuch es mal. Im Visitor Center stand ein hübsches Modell des Teleskopes, bei dem man recht nett die Montierung sehen kann und erkennen, wie das Teleskop ausgerichtet wird. Zu Fuß erreicht man dann in 5 Minuten das Teleskop. Der Dome in etwa so groß wie die Kuppel des Pantheon in Rom (noch etwas größer, glaube ich). Das ist schon sehr eindrucksvoll. Eine Zeichnung zeigt die verschiedenen Stellungen des Teleskops. Vor allem sieht man oben im Primärfokus eine kleine Person sitzen. So groß ist das Teleskop. Der Hauptspiegel hat 5 Meter Durchmesser! Draußen vor dem Teleskop liegt ein Massendummy mit gleichem Durchmesser und Dicke wie der wirkliche Spiegel. Er hat als Gegengewicht gedient, als die Teleskopstruktur gebaut wurde. Die Oberfläche des Spiegels wurde 11 (!) Jahre in Form geschliffen. Ein Modell zeigt die Struktur des Glases, das dann vorne verspiegelt wird. Von hinten sing Hohlräume im Glas, um das Gewicht gering zu halten. Und die eigentliche Teleskopstruktur ist einfach riesig. Zur Erinnerung, die Kuppel ist so groß wie das Pantheon, 42 Meter Durchmesser. Und oben ist eine Art Arm, mit dem man nach oben zum Teleskop fahren kann. Zu Wartungsarbeiten, aber auch um im Käfig oben im Primärfokus zu beobachten. Dann sitzt man da oben drin, wenn das Teleskop sich bewegt. Spooky. Das Teleskop ist zwischen zwei riesigen Rohren eingehängt. Jedes dieser beiden Rohre ist sicher zwei Meter im Durchmesser, genug, um über eine Treppe darin nach oben zu gehen! Zuletzt dann nochmal ein Blick unten auf die Spiegelzelle. die hat etwa 6 Meter Durchmesser und über dem Käfig ist dann der Spiegel mit 5 Metern Durchmesser. Inbetriebnahme war 1948. Zuletzt noch eine Übersicht zur Erklärung des Teleskops in dem Besucherraum, von dem man durch eine Glaswand auf das Teleskop schauen kann. Aber wir waren bei der Führung direkt drunter!Læs mere

  • Dag 8

    Mount Palomar, Laienbesuch

    1. juli 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 29 °C

    Dr. Livingston, I presume?
    Nein, völlig falsch. Professor Peter auf dem Weg, das Observatorium auf Mount Palomar zu besuchen!

    Da hinten schaut es am Horizont hervor, und sicher sind die Heckenrosen im Vordergrund dem ungewöhnlich feuchten Winter in Kalifornien zu verdanken.

    Ich versteh ja von all dem Zeugs nix. Aber ein bisschen was vom Inhalt der Erklärtafeln kannte ich dann doch von den papers aus 14 Jahren editing. Dass Herr Baade im Zweiten Weltkrieg hier stecken geblieben war, sozusagen, und dadurch besonders lange beobachtet hat, wusste ich auch irgendwoher. Dass er aber in Göttingen gelernt hatte, war mir neu.

    Die Führung fing ein bisschen später an als geplant, weil ein älterer Herr einen Schwächeanfall hatte, kurz bevor wir in das Gebäude gegangen sind. Es ging ihm später wieder gut, sagte eine der Frauen, die sich gekümmert haben. Aber ein Schrecken war's doch. Ich sah meinen Vater vor mir, wie er zusammenbricht - was ich ja nur von Elkes Erzählung weiß.

    Der Teleskopspiegel auf Mount Palomar ist 5 Meter und 10 Zentimeter groß. Bevor er geschliffen wurde, musste er über ein Jahr abkühlen, nachdem er gegossen war. 16 Tage haben sie ihn auf einem speziellen Waggon von NY State nach Kalifornien gefahren. Irre. Hier wurde er dann geschliffen und schließlich montiert. Der Zweite Weltkrieg hat da auch zwischengefunkt.

    Es ist ein Nacht-Teleskop, daher war es nicht in Betrieb, als wir heute Mittag da waren. Es gab ein Modell, an dem demonstriert wurde, wie es sich bewegen lässt, Nord-Süd und Ost-West, und wie es dann den Objekten folgen kann. Vor allem Exoplaneten und Supernovae werden z.Zt. beobachtet, wenn ich das richtig verstanden habe.
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  • Dag 7

    Carbon Canyon Redwoods

    30. juni 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 28 °C

    Freitag haben wir Pasadena Richtung Süden verlassen. Hardi hatte beim Strecke-Aussuchen einen Redwood Grove gefunden, der nicht zu dolle ab vom Schuß lag, und da haben wir uns dann ein wenig die Füße vertreten.

    Ich hatte immer gedacht, dass die südlichsten Redwoods in Big Sur stünden, aber das ist wohl nicht so. Dieser Hain hier ist aus Resten einer Bankaktion zur Gewinnung von neuen Kunden entstanden. Jeder neue Kunde bekam einen Redwood Sämling bei der Kontoeröffnung. Offenbar haben sie mit 241 mehr Neukunden geplant als dann tatsächlich kamen, denn die übrigen Sämlinge haben sie dann vor etwa 50 Jahren hier gepflanzt. Es ist die größte nicht natürliche Ansammlung von Redwoods, stand da.

    Früher wurde auf dem Gelände Öl gefördert, und auf dem Weg zu Carbon Canyon haben wir auch aktive Ölpumpen gesehen, genau wie in "Giganten" mit James Dean. Schon cooll!

    Nett war, fand ich, dass auf dem Erklärschild bei den Redwoods stand, dass sie mit Trinkwasser bewässert werden, weil sie damit besser gedeihen. In dem Brauchwasser der Gegend sind zu viele Salze und Reste von Chemikalien.

    Zum Schluss noch drei einheimische Vogel, ein red-topped Woodpecker, House Finch und American Robin. Und Orangenbäume haben wir gesehen. Eine ganze Plantage.
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  • Dag 7

    Bailey's Mt. Palomar

    30. juni 2023, Forenede Stater ⋅ ☀️ 25 °C

    Heut sind wir von Pasadena zum Mt. Palomar gefahren, in die Applewood Lodge. Hier werden wir zwei Nächte in einer kleinen Holzhütte übernachten. Die Wohnstatt ist ganz schön guzzig und wirklich cool. Durch die Terrasse vor unserem Zimmer wächst ein Redwood! Das ist wie in einem Baumhaus. Jetzt sind wir auf heut Nacht und die Sterne gespannt, und dann natürlich morgen auf das 5m Hale-Teleskop noch etwas weiter oben am Berg!Læs mere

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