• Dag 6

    Sheep Cove - Mizen Head

    24 mei, Ierland ⋅ ⛅ 16 °C

    65.970km (Reisekilometer: 1.485km)

    Die Nacht war so ruhig. Hier hört man nichts, bis auf das Meer und den Wind.
    Am Morgen nutzen wir noch die Sonne aus und gehen an unseren Privatsandstrand links um die Ecke und lesen dann noch auf den Felsen rechts um die Ecke. Vor ein paar Stunden war noch alles voll Wasser; jetzt bei Ebbe können wir auf die warmen Felsen klettern und uns in die Sonne legen.
    Wir trauen uns wieder unter Menschen und fahren nach Baltimore. In dem kleinen Ort mit Hafen kehren wir in einem Pub ein, essen in der Sonne einen Salat und schauen dem Treiben zu. Direkt an der Küste auf einem Hügel steht das Leuchtfeuer „Lots Frau“, weil der Turm wie eine Salzsäule aussieht. Es ist toll hier oben. Man schaut direkt auf die nächste kleine Insel, kann den Segelbooten beim Einfahren in den Hafen zusehen, die Möwen stürzen sich ins Wasser und fangen Fische, der Wind weht, die Sonne scheint und das Meer rauscht. Perfekt!
    Um heute doch noch ein bisschen vorwärts zu kommen, fahren wir zum nächsten Leuchtturm: Mizen Head. Das Areal hat aber leider schon geschlossen. Wir bleiben trotzdem und übernachten mit Blick aufs Meer. Diesmal nicht allein, da hier genug Platz auch für große Wohnmobile ist.
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  • Dag 5

    Laherne Hill - Sheep Cove

    23 mei, Ierland ⋅ ☁️ 13 °C

    65.914 km (Reisekilometer: 1.430km)

    Da wir in der Reiselektüre gelesen haben, dass man an Kinsale nicht vorbeifahren kann, fahren wir noch mal zurück. Kinsale ist sehr viel schöner als Cork und wurde 2014 zur schönsten Kleinstadt Irlands gekürt. Viele bunte Häuser mit kleinen Geschäften reihen sich aneinander. Zu oft dürfen wir nicht in solche niedlichen Städte, weil die Kreditkarte schon fast blüht. Eine Seife hier, lecker Essen da und dann noch eine neue Tischdecke (Geschirrtuch) für den Spacy.
    Ohne Google Maps können wir nun weiterfahren, weil der Wild Atlantic Way ausgeschildert ist und uns automatisch zu den Sehenswürdigkeiten bringt. So kommen wir ganz analog zum Old Head Signal. 1915 haben Deutsche das damals größte Passagierschiff zerstört. 1.201 Menschen kamen ums Leben. An der Küste findest heute, während der Brutzeit, ein Möwenspektakel statt. Hunderte Möwen schwirren, kreischend um die Klippen.
    Das WAW-Symbol leitet uns weiter nach Timoleague. Dort stehen die Überreste einer Abtei der Franziskaner. 1240 kamen die Mönche und das Kloster entwickelte sich zu einem der größten und bedeutendsten Häuser in Irland. 1642 wurde sie von den Engländern zerstört. Heute befindet sich in und um die Mauern ein Friedhof.
    Dank Park4Night finden wir einen spektakulären und einsamen Stellplatz direkt an den Klippen von Sheep Cove. Das Dach lassen wir heute aber lieber unten; wer weiß wie windig es wird.
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  • Dag 4

    Bannow Bay - Laherne Hill

    22 mei, Ierland ⋅ 🌬 18 °C

    65.697 km (Reisekilometer: 1.214 km)

    Während unseres Frühstücks laufen und hüpfen unsere Nachbarkühe schon auf die Weide. Wir genießen noch die Aussicht auf die Bucht und das Tanzen der Wolken und machen dann einen Spaziergang entlang der Küste und am Sandstrand.
    Heute fahren wir nach Cork um dem eigentlich Ziel und Start des "Wild Atlantic Ways" näher zu kommen. Der Weg zieht sich mal wieder dahin, weil es kaum Autobahnen gibt und die normalen Straßen eher schmal und kurvig sind. Und plötzlich taucht eine Mautstraße für 2,30€ auf - die gönnen wir uns natürlich.
    Cork ist nicht so sehenswert wie wir dachten und auch die Markthalle kann mit den Hallen in Kopenhagen und Helsinki nicht mithalten. Wir holen uns eine Bowl und setzen uns vor einen Pub und trinken das erste Guinness.
    An das Autofahren auf der linken Seite hat sich Ela schon gewöhnt, nur als Fußgängerin sollten wir noch üben erst nach rechts zu schauen und dann die Straße zu überqueren...
    Weiter geht es kurvenreich durch die grüne Landschaft und schon sehen wir das Willkommensschild des "Wild Atlantic Way's". Ein paar Kilometer weiter fahren wir auf den heutige Campingplatz auf einem alten Gutshof von 1702. Das Gutshaus und eine Ruine stehen neben der modernen Rezeption und er ist umzäunt von einer alten Mauer. Ela freut sich wieder einmal über die ganzen Palmen die hier wachsen.
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  • Dag 3

    St Helen Pier - Bannow Bay

    21 mei, Ierland ⋅ ⛅ 19 °C

    65.659 km (Reisekilometer 1.175km)

    Um 01:30 Uhr legt die Fähre in Fishguard ab. Diesmal brauchen wir unsere Pässe nicht vorzeigen, müssen nur erklären, was wir auf der Insel wollen und ob wir Gas an Bord haben. Die Fähre fährt 4 Stunden ganz seicht über die Irische See und kostet 211€. Es ist sehr leer und viele Passagiere legen sich gleich auf die Bänke zum Schlafen. Das versuchen wir auch, aber es ist eiskalt und plötzlich befinden wir uns mitten in einer riesen Diskussion rund um eine Familie. Die Sache eskaliert und die Crew muss eingreifen. Anschließend kehrt immer noch keine Ruhe ein, weil der Vater die Polizei anruft.
    Ela holt sich zum Aufwärmen einen Kaffee und ein Kinderfrühstück. Besonders lecker um diese Uhrzeit: Spiegeleier, Baked Beans, Würstchen und Bacon. Wir versuchen uns im Kino ein bisschen aufzuwärmen und finden ein leeres Kino ohne Film aber in warm. Plötzlich geht der Film los und ein Angestellter fragt, ob wir den Film sehen oder schlafen wollen. Er lässt uns in den Raum mit den Schlafsitzen, die zwar bequem sind, aber der Raum ist wieder kalt. Zum Schlafen kommen wir nicht.
    Pünktlich um 05:30 Uhr legt die Fähre in Rosslare Harbour an und wir fahren nur 7 Minuten bis zu unserem Stellplatz direkt am Meer mit Sonnenaufgang. Schnell das Dach und die Rückbank ausklappen und ins Bettchen. Langsam tauen wir wieder auf.
    Nach 3 Stunden Schlaf wird gefrühstückt, Ela rührt einen Brotteig an und „der kann gehen während wir laufen“. Die Sonne scheint und wir machen einen langen Spaziergang am Meer. Insgesamt vier Menschen sehen wir von weitem.
    Zurück beim Bulli wird das Brot gebacken und gelesen. Ein bisschen wollen wir heute noch fahren. Wir brauchen für 40 Kilometer fast 45 Minuten, weil die Straßen eng und kurvig sind. Auf einem Bauernhof finden wir einen Stellplatz (15€) mit Blick auf das Meer, einer Kirchruine und Kühe. Irische Idylle pur. Einen kleinen Abstecher machen wir zur Ruine und dem Friedhof.
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  • Dag 2

    Dover - Fishguard

    20 mei, Engeland ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einem kleinen Frühstück fahren wir zum National Trust und zu den weißen Klippen von Dover. Vom Parkplatz aus kann man das Treiben am Hafen beobachten, das wie im Wunderland von Hamburg aussieht.
    An den Klippen entlang gehen wir bis zum Leuchtturm. Direkt unter uns befindet sich ein kilometerlanges Tunnelsystem, welches auch im 2. Weltkrieg genutzt wurde und bis zum Schloß verbunden war.
    Mittags fahren wir einmal quer durch das Königreich bis nach Fishguard. Kurz nach der Innenstadt von Dover ist auf der anderen Autobahnseite ein kilometerlanger Stau, nur mit LKWs. Die Polizei lässt immer nur eine Handvoll LKWs in Richtung Hafen durch und das Chaos rund um den Hafen ist riesig. Wieder eine Auswirkung des Brexits und den dazugehörigen Zollkontrollen. Von der Autobahn sieht man so gut wie gar keine Häuser und man fährt kaum durch Städte. Nur Landschaft, Kühe, Schafe und Pferde. Nun warten wir auf die Fähre, die uns nachts nach Irland schippern wird.
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  • Paderborn - Dover

    18 mei, Engeland ⋅ ⛅ 16 °C

    64.484 km (Reisekilometer: 0)

    Da der Wild Atlantic Way komplett ausgeschildert ist und wir nur in einem Land unterwegs sind, haben wir diesmal nichts vorbereitet oder uns belesen. Wir lassen es diesmal komplett auf uns zu kommen. So sieht diesmal auch das Packen aus. Der Abstellraum ist voll mit Klamotten, Utensilien und Gedöns für den Bulli und wir fangen erst am Tag der Abreise mit dem Packen an. Nach 3 Stunden sind wir fertig und fahren um 13 Uhr los.
    14:30 Uhr erreichen wir Venlo und es ist schlagartig trocken und der Urlaubsmodus ist - dank Tempolimit am Tag - eingeschaltet.
    16:15 Uhr machen wir eine kurze Pause und sind direkt danach in Belgien.
    Und 2,5 Stunden später empfängt uns Frankreich. Alles ohne Passkontrollen und Zoll - bis wir vorm Boarding im ersten Stau und vor dem Ärmelkanal stehen. Die erste Passkontrolle seit Jahren. Die Franzosen sehen unseren deutschen Reisepass, winken uns durch. Die Briten halten ein Schwätzchen mit uns („Oh, Irland, it‘s many rain“) und scannen unsere Pässe.
    Die Zugfahrt im Bulli ist gewöhnungsbedürftig, aber nach 30 Minuten vorbei und wir versuchen um 20:00 Uhr Ortszeit mit dem Linksverkehr klar zu kommen.
    Wir finden bei einem indischen Restaurant einen Stellplatz (20£ oder eine Mahlzeit im Restaurant). Es ist sehr lecker und es gibt noch ein Cobra- und Ciderbeer dazu.
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  • Dag 3

    Es gibt kein schlechtes Wetter…

    19 februari, Duitsland ⋅ ☁️ 10 °C

    Und wieder nieselt es gefühlt den ganzen Tag mit ein paar Minipausen für die Sonne. Ist uns aber egal, wir müssen uns neue Regenkleidung fürs Wandern und für den Radarbeitsweg kaufen, weil unsere Regenkleidung mit den Rädern gestohlen wurden. In Barmbek gibt es einen Globetrotter und dort lassen wir uns beraten. Für die nächste längere Reise nach Irland brauchen wir auf jeden Fall eine Regenjacke. In der Nähe gibt es noch eine Buchhandlung und schon sind wir glücklich. Am Nachmittag fahren wir schon etwas Richtung Heimat und übernachten in Soltau.Meer informatie

  • Dag 2

    Hamburg City

    18 februari, Duitsland ⋅ 🌧 8 °C

    Wir vertreten uns die Füße bei typischem Wetter für Hamburg: Nieselregen. Das erste Mal schauen wir uns den Michel an und bleiben zur Mittagsandacht mit Orgelmusik. Anschließend essen wir bei Burgerlich (sehr lecker) und landen dann in einer völlig anderen Welt in einem besetzten Wohnkomplex (Gängeviertel). Den Flohmarkt in der Frabique haben wir uns etwas anders vorgestellt, aber das Haus selbst und der Hinterhof war schon ein Abenteuer für sich. Zurück beim Auto können wir beim Kaffee und Kuchen den Klängen des Fußballspiels im Stadion lauschen.Meer informatie

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