traveled in 10 countries Read more Paderborn, Deutschland
  • Day 3

    Es gibt kein schlechtes Wetter…

    February 19 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Und wieder nieselt es gefühlt den ganzen Tag mit ein paar Minipausen für die Sonne. Ist uns aber egal, wir müssen uns neue Regenkleidung fürs Wandern und für den Radarbeitsweg kaufen, weil unsere Regenkleidung mit den Rädern gestohlen wurden. In Barmbek gibt es einen Globetrotter und dort lassen wir uns beraten. Für die nächste längere Reise nach Irland brauchen wir auf jeden Fall eine Regenjacke. In der Nähe gibt es noch eine Buchhandlung und schon sind wir glücklich. Am Nachmittag fahren wir schon etwas Richtung Heimat und übernachten in Soltau.Read more

  • Day 2

    Hamburg City

    February 18 in Germany ⋅ 🌧 8 °C

    Wir vertreten uns die Füße bei typischem Wetter für Hamburg: Nieselregen. Das erste Mal schauen wir uns den Michel an und bleiben zur Mittagsandacht mit Orgelmusik. Anschließend essen wir bei Burgerlich (sehr lecker) und landen dann in einer völlig anderen Welt in einem besetzten Wohnkomplex (Gängeviertel). Den Flohmarkt in der Frabique haben wir uns etwas anders vorgestellt, aber das Haus selbst und der Hinterhof war schon ein Abenteuer für sich. Zurück beim Auto können wir beim Kaffee und Kuchen den Klängen des Fußballspiels im Stadion lauschen.Read more

  • Day 1

    Lesetag im Spacy

    February 10 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Der kostenlosen Wohnmobilstellplatz befindet sich neben dem Naturfreibad und Schützenhalle. In der Halle findet der Kinderkarneval statt und kleine Prinzessinnen huschen über den Parkplatz. So viel zur Flucht vom Karneval…Read more

  • Day 40

    Paderborn

    July 1, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    45.674 km (5.165 Reisekilometer)

    Zuhause angekommen, kommen wir mit der Größe unseres Hauses und des Gartens erstmal nicht klar. Aber man gewöhnt sich doch sehr schnell wieder daran und weiß es auch sehr zu schätzen.
    Heute müssen wir uns beim Arbeitgeber wieder zurückmelden und freuen uns auch schon wieder ein klitzekleines bisschen auf die Arbeit, Kollegen und Kunden.
    Von der Erholungszeit habe ich nicht alles verbraucht und kann dieses Jahr noch ein paar Tage extra frei nehmen und auch Elas Urlaub ohne Lohn ist durch alten Urlaub nicht so teuer geworden. Ein paar Ziele für die nächste Auszeit ploppen manchmal schon auf: Einmal um den Stiefel in Italien oder vielleicht doch auf die grüne Insel nach Großbritanien und Irland oder wie wärs mit Norwegen oder Island?
    Read more

  • Day 37

    Neuenbeken

    June 28, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Ach, unsere Heimat ist doch auch schön. Wir stehen in unserem Heimathafen im Garten meiner Eltern. Man hört die Züge auf dem anderen Berg, die Glocken läuten extra nur für uns (oder zur Abendmesse), das Dorf hat sich fürs Schützenfest hübsch gemacht. Auch Sally scheint sich zu freuen, wieder an einem Ort zu sein, den sie schon länger kennt und hält ein Nickerchen nach dem nächsten an unterschiedlichen Stellen. Der 5-Sternestellplatz ist kostenlos, mit WLAN, wir dürfen ein echtes Feuer machen. Ich schreibe am Blog und lesen kann man hier auch gut in der Hängematte oder im Sonnenstuhl. Wir genießen noch ein paar Tage auf dem Dorf und erzählen das erste Mal von der Reise. Mitbringsel werden verteilt und das Geburtstagsgeschenk von Papa kann endlich probiert werden. Es gibt aus jedem Land eine Köstlichkeit: Karamellschildkröten aus Dänemark, Zimtschnecken aus Schweden, Lakritz aus Helsinki, Marzipan aus Estland, Black Magic aus Riga, ein Gebäck mit Kirschmarmelade aus Lettland, typische Bonbons aus Polen. Zum Frühstück steuern wir auch noch ein paar Überbleibsel aus unserem Kühlschrank dazu.Read more

  • Day 36

    Dannenberg / Elbe - Celle - Neuenbeken

    June 27, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 26 °C

    45.665 km (5.156 Reisekilometer)

    Ja, morgens ist die Welt noch in Ordnung an diesem 27. Juni 2022, den wir wohl nie vergessen werden.
    Da der Freibadbesuch im Preis inbegriffen ist, gehen wir mit ein paar Frühschwimmern und einer Grundschulklasse ein paar Bahnen schwimmen. Hat schon was in der Nähe eines Freibades aufzuwachen. Warum machen wir das nicht zuhause?
    Wir wollen es uns offen lassen, ob wir nach dem Besuch der Innenstadt von Celle dort noch eine Nacht bleiben oder weiterfahren. Das Auto und Sally parken wir am Rand eines Parks mit hohen Bäumen auf einem überdachten Parkplatz. Es ist nicht heiß, ein paar größere Wolken sind am Himmel. Die Parkgebühr zahlen wir per Easypark und gehen in die Stadt, nachdem wir Sally noch Wasser und Futter bereitgestellt haben. Das Thermometer im Auto zeigt 24 Grad an.
    Die Innenstadt in Celle ist wirklich schön und es gibt auch einige kleine Geschäfte, die sich lohnen zu besuchen. Man könnte ja zur Weihnachtsmarktsaison noch mal wiederkommen. Beim Essen vor einem Dönerrestaurant ist uns doch nicht so warm, wie wir dachten und selbst ich setze mich in die Sonne.
    Als wir zum Auto zurückkehren, sehen wir schon vom Weiten einen Zettel an unserer Windschutzscheibe, obwohl wir per easypark bezahlt haben. Der Zettel sagt uns leider etwas anderes und auch die aufgeschlagene Scheibe an der Schiebetür sagt etwas anderes. Sally wurde aus dem Auto "befreit" und aus Sicherheitsgründen auf die Polizeistation gebracht, dort können wir unsern Hund abholen. Das Auto hat immer noch 24 Grad Innentemeratur und stand vollständig im Schatten mitten unter einer Betondecke. All unsere Argumente, das diese Aktion vollkommen sinnlos war, perlten an dem Polizisten ab. Der Polizistin war es dann doch irgendwann unangenehm und verabschiedete sich schnell. Nachdem wir den lebenslustigen Hund bei der Polizei abholen können, können wir gleich gegenüber bei VW die Fensterscheibe mit einer Plastiktüte sichern lassen und fahren gleich ohne Umwege nach Neuenbeken gefahren.
    Wochen später bekomme ich, als Hundebesitzerin, einen Brief vom Veterinäramt Paderborn und kan meine Sicht noch einmal schildern, ansonsten würde mir das Transportieren dieses Hundes untersagt. Eine lange Email und Schilderung der Dinge später, kommt sofort eine Email des Amtstierarzt, das die Sache damit abgeschlossen ist. Die neue Scheibe und Verdunkelung dürften natürlich wir bezahlen und nicht der besorgte Bürger, der die Polizei und Feuerwehr angerufen hat.
    Ein wunderschöner Urlaub und eine tolle Zeit in den vielen Ländern und an der Ostsee geht so abrupt und mit einem enttäuschtem Gefühl zu Ende. Die ganze Rückfahrt nach Neuenbeken sitzen wir schweigend nebeneinander oder regen uns immer und immer wieder über das gerade Erlebte auf. Gut, dass uns die Geschichte auf dem Rückweg und nicht am Anfang der Reise passiert ist. Alle Länder haben wir ohne Schaden, Panne und Übergriffe überstanden, aber im eigenen Land wurde in den Spacy eingebrochen und wir wurden von der Polizei ausgeraubt. So viel zu den Vorurteilen gegenüber dem Osten...
    Sally juckt das Alles nicht, sie schläft schön in ihrem wohltemperierten Körbchen und hüpft anschließend durch den Garten in Neuenbeken.
    Die Elternschaft ist noch mit dem Rad mit der Hegge unterwegs und so können wir den Cellebesuch noch ein bisschen verdauen. Eine so stockfinstere Nacht hatten wir schon lange nicht mehr, wir müssen wirklich Licht anmachen.
    Read more

  • Day 35

    Sundhagen - Dannenberg an der Elbe

    June 26, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 26 °C

    45.108 km (4.599 Reisekilometer)

    Wir verabschieden uns nun endgültig von der Ostsee und fahren ins Landesinnere. Die Ränder der Straßen werden immer trockener, bis sie schließlich wie Stroh aussehen. Bei Dannenberg an der Elbe gibt es einen Campingplatz der zu dem städtischen Freibad gehört. Der Eintritt zum Freibad ist im Preis von 19,50€ inbegriffen. Dannenberg hat kleine Geschäfte und wir können endlich mal wieder in einer Buchhandlung mit deutschsprachigen Büchern stöbern. Das Essen können wir nur mit der EC-Karte bezahlen: "Nein, VISACard nehmen wir nicht an". Wieder einmal merken wir, das Deutschland ein totales Entwicklungsland ist, bezüglich Kartenzahlung und Digitalisierung. Kein Wunder, dass die Deutschen lieber mit Bargeld zahlen, wenn Kartenzahlung oft nicht möglich ist. Der Kontoauszug bei unserem Girokonto ist unendlich lang bei dieser Reise, weil wir auch die kleinsten Beträge mit Karte zahlen konnten. Zum Teil konnte man in Kirchen sogar die Kerzen per QR-Code oder App zahlen.
    Den schwülen Abend verbringen wir unterm Tarp lesend und im Bett mit einer Serie auf dem IPad. Die Tage sind wieder deutlich kürzer - Ende Juni in Deutschland.
    Read more

  • Day 34

    Koserow - Sundhagen

    June 25, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    45.037 km (4.528 Reisekilometer)

    Während ab Estland das Benehmen der Menschen für uns befremdlich waren, kommt uns nun die Fröhlichkeit der anderen Camper merkwürdig vor. Seit wir einen Fuß auf Estland gesetzt haben, waren die Menschen uns gegenüber sehr muffelig und nicht so gastfreundlich. Sie grüßen nicht und sagen weder "danke" noch "bitte". In Skandinavien waren wir diejenigen die kaum Englisch sprachen; im Baltikum und in Polen sprechen wir fließend Englisch. Vielleicht liegt es daran, dass sie in der UDSSR aufgewachsen sind oder so nah an Russland und der Ukraine grenzen, das sie jetzt ganz andere Sorgen haben, als zu deutschen Touristinnen höflich zu sein.
    Aber was hier auf Usedom abgeht, sind wir nicht mehr gewöhnt. Unsere Mitcamper grüßen uns alle: ALLE und zwar so, als ob wir seit 30 Jahren nur auf diesem Campingplatz jeden unserer Urlaube gemacht hätten. Auch während unseres Spaziergangs an der Ostsee werden wir von jedem dermaßen fröhlich begrüßt und man kommt auch schnell ins Gespräch. Eigentlich wollten wir nur mal eben den letzten Sand der Ostsee für die Sandsammlung holen und suchen den Hundestrand, damit wir mit Sally dort hinkönnen. Der erste Abstieg zum Strand besteht aus Gittertreppen, der Hundestrand ist 300 Meter weiter ausgeschildert. Gut, gehen wir 300 Meter weiter. 600 Meter weiter gibt es die nächste Treppe zum Strand: Der Hundestrand befindet sich 300 Meter in die Richtung aus der wir kommen. Hä?! Schön, dass die Klippe schön bewaldet ist, es wird wieder schweineheiß. Also, gehen wir wieder zurück, direkt an der Klippe entlang, aber es gibt keinen seperaten Abstieg zum Hundestrand. Ela und Sally streiken als sie die steile Treppe sehen. Wie sollen Hunde oder auch behinderte Menschen, womöglich noch mit Begleithund, diese Treppe runterkommen? Unten angekommen ziehe ich meine Schuhe aus und renne zum Wasser, weil der Sand sämtliche Haut verbrennt. Der Strand ist proppevoll und nicht ein Schatten ist in Sicht. Diese Treppe ist der Wahnsinn, falls man unten erfrischt aus dem Wasser kommt, kann man oben gleich noch einmal unter die Dusche gehen, weil man fix und fertig ist. Das war ein harterkämpfter Sand für die Sammlung.
    Spätnachmittags erreichen wir einen Campingplatz direkt gegenüber von Rügen (dort fing unser gemeinsames Camperleben an). Den Besuch von Greifswald haben wir verworfen, es ist einfach zu heiß, das können wir Sally nicht antun. Wir bekommen einen Platz oben auf einem Hügel mit Blick auf die Ostsee und Rügen. Selbstverständlich kann man hier nicht mit Karte zahlen und WLAN gibt es gar nicht... Da sich der Himmel ein bisschen zuzieht, bauen wir unser Tarp auf. Aber was dann kommt, ist ein Test für das Tarp und bis auf eine letzte Böe hat es den Test auch bestanden. Es gießt aus sämtlichen Kübeln, ein Blitz schlägt in der Nachbarschaft ein und die vordeste Reihe der Camper steht komplett unter Wasser. Das Schlimmste eines Campers passiert: Der Strom ist weg! Für uns kein Problem, wir stecken den Spacy selten an die Steckdose. Nach dem Unwetter gehen wir noch zum kleinen Hafen, aber leider haben schon alle Lokalitäten zu.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android