Een 30-daags avontuur van A & Mo Meer informatie
  • 33Footprints
  • 2landen
  • 30dagen
  • 180foto’s
  • 3video’s
  • 16,3kkilometer
  • 13,1kkilometer
  • Dag 14

    Welcome to the jungle

    31 januari, Indië ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute morgen noch im Pool in Madurai (Tamil Nadu) gestartet, inzwischen sind wir im Bundesstaat Kerala, mitten im Grünen, angekommen. Alleine die Fahrt war herrlich: an Palmenhainen, Reisfeldern und Bananenstauden vorbei.
    Mittagessen gab es auf einer Biofarm auf der Kokosnüsse, verrückten Feigen und Pomelos Anbau wurden. Bei der darauffolgenden Gewürzfarm haben wir eine tolle Führung bekommen und Kurkuma, Nelke, Piemont, Ceylon Zimt, Muskat, Kakaopflanze und Pfeffer im Anbau gesehen und probiert.

    - Kurkuma soll nur mit Öl genutzt werden, da im Öl der Wirkstoff ist: bei Pulver bisschen was ins Glas machen und umdrehen, wenn was am Glasboden haften bleibt, ist noch Öl enthalten
    - Nelke, nicht die Schwarzen, da hier schon das medizinisch genutzte Öl rausgezogen wurde
    - Ceylon Zimt hat einen feineren Geschmack. Cassia Zimt aus China ist intensiver, bitterer, süßer und eine andere Pflanze, die mehr Cumarin enthält.
    - Weißer Tee und Kardamom sind eine gute Fettverbrennungskombination
    - Weißer Tee kann 3x aufgebrüht werden
    - Weißer Pfeffer ist eigentlich roter Pfeffer(reif), der 4 Tage lang unter fließendem Wasser gespült wurde und dadurch der mildeste.
    - Grüner Pfeffer ist noch jung und wird in der Sonne zu schwarzem Pfeffer geröstet

    Anschließend hat uns ein kurze angenehmer Platzregen erwischt. Unser heutiges Hotel ist der Oberhammer, mitten im Dschungel. Bei dem Ausblick und der Geräuschkulisse wollten wir noch ein bisschen spazieren gehen, wovon uns dringend abgeraten wurde. Der 🐅 geht um ;)

    Anschluss mit einem Singkreis in einem Raum, der eine Akustik wie eine Kirche hatte, sodass wir uns angehört haben wie 100 Leute😅 Abschluss mit leckerem Buffet. Wir haben festgestellt, dass unsere Zimmer in den Hotels häufig erstmal mit zwei Betten ausgestattet sind 😅🤔
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  • Dag 15

    Hausboot in den Backwaters

    1 februari, Indië ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir starteten mit Sport am Pool und Schwimmen im nebligen Dschungel in den Tag. Mit dem Jeep ging’s zurück zum Bus durch Tee- und Ananasplantagen für 3h nach Alleppey.
    Hier warten insgesamt 4 Hausboote auf unsere Gruppe, sodass Mo und ich sogar alleine auf einem sein können (das “Loveboat” 😊),
    neben Fahrer und Kellner - guter Betreuungsschlüssel. 😅
    Einfach super schön auf diesem Weg das grüne Kerala kennenzulernen. In den Backwaters werden Mensch und Klamotten gewaschen. Es gab ein leckeres Mittagessen während der Fahrt mit anschließendem Spaziergang durch die Reisfelder. Hier haben wir auch nochmal gemeinsam gesungen. Über Nacht haben die Boote angelegt und wir haben ganz entspannt mit leichtem Wellengang in unserer Koje genächtigt.
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  • Dag 16

    Amma Ashram und die 1. Magenkrise

    2 februari, Indië ⋅ ⛅ 26 °C

    Von leichten Wellengang geweckt, haben wir uns den rot lilafarbenen Himmel um 6:30 vom Boot aus angeguckt und dann ging alles ganz schnell. Frühstück während der Fahrt und dann ging’s ans Land für unsere Fahrt zu Amma, eine 71 jährige Frau, die von vielen verehrt und als heilig bezeichnet wird und für ihre Liebe, die sie anderen schenkt, bekannt ist.
    Bereits mit jungen Jahren hat sie körperlich und seelisch leidenden Menschen geholfen und mit Umarmungen Zuversicht gespendet.
    Sie wurde durch ihre Hilfsbereitschaft und “heilende Energie” bekannt, weshalb sich nach und nach mehr Menschen um sie herum angesiedelt haben, über die Jahre ist hieraus eine eigene kleine Stadt entstanden. Hier haben wir den Tag verbracht, uns mit vielen Menschen unterhalten, die dort zwischen 2 Monaten pro Jahr und bereits seit 31 Jahren leben. Am besten ist es wohl mit einer internationalen, jungen und alten klösterlichen Gemeinschaft zu vergleichen. Alle helfen mit, es ist sehr einfach gehalten und trotzdem ein kleines Wirtschaftszentrum. Man merkt den westlichen Einfluss der ehrenamtlichen Helfer. Es ist alles gut strukturiert und organisiert. Anni hat sich eine Shruti Box gekauft und ist super happy 😍. Das Handgepäck ist inzwischen schon mehr als belastet .. 😅
    Die ersten Invaliden haben wir inzwischen auch. Einem Teil geht es erstmalig Magen technisch ziemlich elend, bei einer anderen Teilnehmerin vermuten wir Dengue Fieber. Das große Tagesziel war es Amma persönlich zu sehen, was wir auch mit der Meditation um 17 Uhr geschafft haben. Im Anschluss umarmt sie jede Person, die von ihr umarmt werden möchte (Darshans).
    Im Ashram dürfen keine Fotos gemacht werden, was super schade ist, da es schwierig ist zu beschreiben in welche Welt wir heute eingetaucht sind. Daher gibt es keine Fotos, außer ein Foto vom Foto und das von den süßen älteren Damen an der Kasse des Supermarktes im Amma Dorf. Zur anstehenden Busfahrt ins Hotel war dann die Hälfte der Gruppe ausgeknocked, u.a. leider auch Mo. Aufgrund des ein oder anderen zusätzlichen Stopps hat die Busfahrt dann doch eher 3 Stunden gedauert. 🤢 Kleiner Spoiler an der Stelle: inzwischen liegen alle flach und wir besuchen uns gegenseitig etwas aufzupeppeln. Wir vermuten die Ursache beim Leitungswasser auf den Booten. Auch wenn wir vorsichtig waren kommt beim duschen doch mal etwas auf die Lippe.
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  • Dag 18

    Ausgeknocked in Kovalam

    4 februari, Indië ⋅ ☀️ 31 °C

    Von gestern (Samstag) gibt es so ziemlich gar nichts zu berichten, wir waren froh um unser sauberes und schönes Hotel, da wir den ganzen Tag nur in unserem Zimmer verbracht haben. Obwohl das Arabische Meer direkt vor unserer Zimmertür wartet. Aber wir waren ziemlich ausgeknocked und haben uns einfach nur ausgeruht, zumal es hier tagsüber bis zu 35 Grad sind. Unser größtes Highlight war also die “Handtuchkunst” und der indische Versuch einer Pizza und sogar die ist scharf.

    Heute (Sonntag) ging es uns beiden schon sehr viel besser. Morgens haben wir uns ayurvedisch konsultieren lassen und uns ein paar Tipps für unsere Ernährungsgewohnheiten geholt. Anni hat sich noch eine Massage gegönnt (auch mit viel Öl, aber die Atmosphäre war deutlich angenehmer als bei der ersten “Massage”) und jetzt freuen wir uns auf das abendliche Buffet. Für einen Ausflug ans Meer hat die Energie noch nicht gereicht.
    Happy Sunday ☀️
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  • Dag 20

    Auf gehts nach Goa

    6 februari, Indië ⋅ 🌙 27 °C

    Montag war der Abschluss unserer Gruppenreise. Vormittags waren wir im Sivananda Ashram. In einem anderen Sivananda Ashram war Anni schon mal für ein paar Tage in 2021 in Reith bei Kitzbühel. Hier dachte sie anfangs bei einer Sekte gelandet zu sein, ab dem 3. Tag war’s dann aber super.
    Ein toller Platz im Dschungel an einem Stausee.
    Nachmittags haben wir es nochmal
    entspannt angehen lassen und mit etwas Sport bei tollem Ausblick.
    Abends gab es einen Abschlusskreis mit anschließendem Abendessen, hier war nicht alles Friede, Freude, Tralalala. Wir hatten eine super Gruppe, bei unserem Reiseleiter gab es allerdings etwas Verbesserungspotential, was er selbst etwas anders sah. Moritz hat ihm dann nach allen Regeln der wertschätzenden Kommunikation den Kopf gewaschen. 😅🙈Insgesamt müssen wir die vielen verrückten Eindrücke noch etwas verdauen und einsortieren. Gerade sind wir etwas “Indienmüde”.

    Dienstag war Abreisetag für uns: nachdem es Anni seit dem vorherigen Abendessen durchgängig übel war, hat sie Salzwasser getrunken, um das Spucken zu provozieren, damit vor Abfahrt und Flug nach Goa alles draußen ist. Es musste allerdings noch etwas mit Mos Finger nachgeholfen werden 🙈 es gibt eben für alles ein Erstes mal in einer Beziehung.
    Nachts sind wir in unserer sehr einfachen Unterkunft am Colva Beach angekommen. Morgens heißt es dann erstmal den Strand nach Beachvolleyballfeldern absuchen ☀️
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  • Dag 21

    Surfen, Yoga, Party, Salat in Arambol

    7 februari, Indië ⋅ 🌙 27 °C

    Recht schnell mussten wir feststellen, dass Colva Beach nicht der beste Ort für ausgiebige Volleyballextasen ist. Menschen, die wir darauf angesprochen haben, kannten gefühlt den Sport nicht mal. Also haben wir uns erstmal bei Kaffee (es gab sogar Cortado), einem leckeren Brot und Käsekuchen (+ Mo hat auf den Schock erstmal ein Bier gebraucht, 10:30 Uhr) sortiert.
    Wir haben uns gegen die günstige, lange und umständliche Busfahrt mit 4 Umstiegen und für eine entspannte Taxifahrt nach Arambol entschieden. Hier angekommen ging erstmal die Suche nach einer Unterkunft los. Seit Ende letzten Jahres wurden hier 187 Strandhütten wegen fehlender Genehmigungen von der Regierung zugemacht, weshalb gerade alles etwas runter gekommen wirkt und es nicht so einfach ist was zu finden.
    Heute Nacht bleiben wir in einer Surf Schule mit Zimmern und tollem Café. Das Essen lässt die Laune direkt steigen.
    Zum Sonnenuntergang am Strand angekommen sind wir leicht überfordert von diesem komplett anderen Indien, freuen uns aber sehr auf diesen Teil der Reise. Viele Westler (überwiegend Russen), eine Person individueller als die nächste, Feuershow, Tanz, Kostüme (ob Karneval mit reinspielt, können wir nicht beurteilen), Technoclubs direkt am Strand, zwischendrin mal wieder eine Kuh und zum Glück auch viele Volleyballfelder, aber heute ist es leider zu windig zum Spielen. Also haben wir den Abend bei geiler Musik im Strandclub genossen.
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  • Dag 23

    Volleyball

    9 februari, Indië ⋅ 🌙 27 °C

    Endlich - wir haben die einzigen beiden Volleyballnetze gefunden, die auf Herrenhoehe gespannt sind und von erfahrenen Volleyballern morgens und abends, wenn es nicht zu windig und nicht zu heiß ist, bespielt werden. Hier haben wir auch Oliver getroffen, der uns ein Bungalow direkt am Strand, gleich neben dem Feld vermittelt hat. Das Zimmer ist super einfach, die Matratze steinhart, ein paar Ameisen spazieren im Bett, aber für 20 Euro die Nacht alles i.O. Das Hundeheim direkt neben dran haben wir erst später entdeckt und sind dankbar um die guten Ohropax. 🐕📣
    Die Jungs, die die Bar und die Bungalows betreiben, sind super nett, so konnten wir auch unsere Wäsche in deren Waschmaschine stecken.
    Mo spielt morgens fleißig mit einer Horde Russen Volleyball, Anni geht zwischenzeitlich barfuß joggen, gefolgt von einem späten Frühstück, bisschen Strand, baden, eincremen, sonnen, frischer Kokosnuss, frühem Abendessen - so wird’s die naechsten Tage bei uns aussehen. 😊
    Abends hat sich Mo dann doch mal an ein Fischgericht getraut und es bislang nicht bereut. 🤞 Die erste Nacht lief nach dem großen Schock und der Vermutung auf Bettwanzen dann erstaunlicherweise doch ganz gut. Für die 2. Nacht haben wir uns trotzdem noch Aufleger der Strandliegen organisiert, um ein klein bisschen weicher zu liegen. 😅
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  • Dag 24

    Begegnung des Tages 🐽

    10 februari, Indië ⋅ 🌙 27 °C

    Für Mo gab es heute einen versauten Kuss aufs Knie 🐽♥️

  • Dag 25

    Goas Hippie Vibes 🚍🌼🕉️

    11 februari, Indië ⋅ 🌙 25 °C

    Unseren letzten Tag in Goa haben wir uns nach unserer neuen Morgenroutine (natürlicher Wecker: der Dog Temple neben uns 🙉Volleyball und Sport am Strand) einen Roller vom Nachbar des Nachbarn gemietet und noch etwas das Inland um Arambol erkundet. 🌴 Etwas außerhalb haben wir auf Empfehlung zwei Cafés im Grünen besucht, beide mit Pool. “Jungle Dance” ist als ursprünglicher Treffpunkt der ersten Hippies in der Gegend bekannt. “Garden of Dreams” ist wunderschön aber etwas gentrifizierter, dafür mit Livemusik und für uns perfekt zum Entspannen. Mit dem Roller ging’s abends dann noch nach Mandrem in ein Restaurant, was wir auch in Darmstadt als stylisch bezeichnen würden. Perfekter Ort für einen Drink auf die Geburt von Annis Neffen 🥰.

    Auch heute hatten wir wieder eine überraschende Wildtierbeobachtung 🐍 Mo hat dieses Mal auf näheren Kontakt verzichtet.
    Am Montag geht es für uns zurück nach Mumbai, bevor es dann Donnerstag auf Freitag Nacht nach Hause geht. Die letzten Tage in Goa, dem “Indien für Anfänger” haben uns sehr gut getan: Meeresrauschen, Natur und Rohkost anstelle des Hupkonzerts, Tempel und scharfer und gleichzeitig fader Reispampe (um es in Mos Worten auszudrücken 😄). 🙏🏼
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  • Dag 26

    Mumbai 2.0

    12 februari, Indië ⋅ ☁️ 24 °C

    Zurück in der Stadt, die wir essenstechnisch sehr lieb gewonnen haben, fallen uns folgende Dinge auf:
    - in Indien wird einfach überall richtig viel gebaut: Straßen, Brücken, Häuser
    - Es nehmen überwiegend Männer am öffentlichen Leben Teil
    - freundschaftliche Zuneigung wird sichtbar gelebt, viele gleichgeschlechtliche Personen halten Händchen und laufen Arm in Arm
    - Trans Sexualität ist gefühlt präsenter als in Deutschland
    - Rohe Zwiebeln und Koriander schmecken hier besser oder milder
    - es gibt einfach keine Postkarten in diesem Land (und das soll keine Ausrede sein, weshalb wir keine geschrieben haben 😅)

    Es kam wie es kommen musste und wir waren an einem kleinen Auffahrunfall beteiligt, hört sich allerdings viel zu spektakulär an, denn alle Beteiligten haben sich während der Weiterfahrt freundlich zugenickt, gewunken und weiter ging’s 😄. Kein Anhalten, kein Datenaustausch.

    Unsere letzten Tage in Mumbai nutzen wir für den Feinschliff am Anzug und ein paar andere Besorgungen, Anfertigungen etc. .
    Hierfür hat unser überschaubares Handgepäck Zuwachs bekommen, ein 11 Euro Koffer ist nun auch Teil der Reisegruppe, endlich kann geshoppt werden 🥳😄
    An die Lautstärke der Stadt müssen wir uns allerdings erst wieder etwas gewöhnen, im Restaurant war es so laut und überfordernd, dass Anni fast angefangen hat zu heulen als der Kellner die Bestellung aufnehmen wollte und sie auf der Karte nichts wiedererkannte als Naan Brot. So hat sie aus purer Verzweiflung irgendein vegetarisches, “nicht zu scharfes, nicht frittiertes“ Gericht von der Karte bestellt und wie es der Zufall so wollte war es ein, für Mumbai typisches Gericht namens Sizzler - Pommes, Reis, Gemüse, Soße, optional mit Fleisch/Fisch werden auf einer heißen Metallplatte serviert.
    Der Kellner wollte Anni dann was Gutes tun und hat ihr ein viel zu süßes Getränk nach dem anderen hingestellt. Wir konnten keines davon trinken 🙈
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