Die Schlösser Langeais, Ussé, Villandry, Azay-le-Rideau bilden die Traumstrecke „La Route Royale“. Uns erwartet ein erstklassiger Mix aus unverkennbarer Architektur, beeindruckender Landschaft und unvergleichlicher Kulinarik. Read more
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  • Day 9

    Rückblick

    June 16, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Die letzten drei Wochen waren voll gepackt mit traumhaft schönen Erlebnissen, positiven Überraschungen und unvergesslichen Erlebnissen. Allerdings ist die Anfahrt an die Loire wirklich sehr, sehr weit. Ich bin so froh, dass wir direkt von Santorini nach Nantes geflogen sind, denn wir haben zurück siebeneinhalb Stunden gebraucht durch eintönige Landschaften Zentralfrankreichs.

    Durch die Mühe wurde reichlich belohnt, die Region rund um die Loire hat uns auf vielfache Weise positiv überrascht. In Bezug auf kulinarische Erlebnisse, kulturelle Highlights, Sauberkeit, Ausbau, Ausschilderung und Wegeführung der Fahrradwege, Freundlichkeit der Menschen und natürlich unsere bezaubernden Unterkünfte, die allesamt besser waren, als wir es uns erwartet hatten. Wir können diese Reise jedem wärmstens empfehlen, sie ist ein kleiner Diamant unter all unseren bisherigen Reisen, nicht zuletzt auch wegen unserer Truppe. Schön, wenn man sich über so viele Jahre so gut versteht und so im Gleichklang ist. Vielen lieben Dank ihr Lieben!
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  • Day 9

    Spaziergang durch Troyes

    June 16, 2023 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Der ehemalige Hauptort des Keltenstammes der Tricassen (Tricassii oder Tricasses) wurde von den Römern Augustobona Tricassium oder Augustomana Tricassiorum genannt (bei Ptolemaeus). Im 4. Jahrhundert wurde die Stadt Bischofssitz. Westlich von Troyes fand 451 die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern zwischen Attila und Aëtius statt.

    Im 10. Jh. Residenzstadt der Grafen der Champagne – im Besitz des Grafenhauses Vermandois, einer Linie der Karolinger. Unter der Herrschaft der Grafen der Champagne organisierte sich einer der ersten Geldmärkte Europas. Aber nicht nur im Mittelalter, auch noch während des ganzen 16. Jh, trafen sich in Troyes die besten Baumeister, Steinhauer, Holzschnitzer und Glasbläser ihrer Zeit.

    Es gab hundert Türme in der Stadt, was ihr tatsächlich den Ruf eines zweiten Roms eintrug. Troyes ist heute eine Wohlfühlstadt: Die vielen farbenprächtigen mittelalterlichen Häuser mit ihren Fachwerkmauern, Spitzgiebeln, Erkerbauten und Türmchen sind eine Augenweide! Es gibt Wasserspiele. Brunnen, Skulpturen, Grünflächen und ausreichend Restaurants und Cafés. Hier muss man nicht verhungern, man muss sich nur entscheiden. Wir haben uns richtig entschieden und schlendern danach noch ein wenig durch die bezaubernde Stadt, die durchaus Lust auf mehr macht.
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  • Day 9

    Mittagessen in Troyes in der Champagne

    June 16, 2023 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Troyes ist die alte Hauptstadt der Champagne und verbirgt hinter einem Industriegürtel und den meisten Outlet-Stores des Landes ein prickelndes, lebendiges Herz.

    Das verrät auch die Form der Altstadt. Sie gleicht einem bouchon, einem Champagnerkorken. Das Aristokraten- und Kirchenviertel bildete die cité rund um die Kathedrale. Im bourg, dem Marktviertel der Fachwerk-Altstadt, lebten vor allem Händler und Handwerker. Kanäle trennen die beiden Bereiche, die Seine umrahmt sie.

    An der Kathedrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul, die sich über den Schieferdächern erhebt, wurde mehr als 400 Jahre lang gebaut. Dennoch ist sie ein typischer Bau der Gotik. Ihr schönster Schmuck sind die 1500 qm großen Glasfenster aus dem 13. bis 19. Jahrhundert. Ihr größter Schatz ist der Reliquienschrein des heiligen Zisterziensermönches Bernhard von Clairvaux (1090 – 1153). Wir haben keine genaue Vorstellung, wo wir essen gehen möchten und lassen uns treiben, dabei entdecken wir dieses Restaurant-Boot mit einem 2-gängigen, sehr leckeren Mittags-Menü für 18,90 €.
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  • Day 8

    Hotel „Le Clos du Roc“

    June 15, 2023 in France ⋅ ☀️ 29 °C

    Die letzte Nacht unserer Reise verbringen wir im Le Clos du Roc***, 4 Quai de la Loire, 37270 Montlouis-sur-Loire (9,4), eine sehr schöne Unterkunft mit dem antiken Charme einer ehemaligen Abtei und grandiosem Garten mit alten, fantastischen Bäumen. Es gibt einen Barbetrieb - das gefällt uns schon einmal sehr gut. Unsere Zimmer liegen alle in der zweiten Etage und haben Blick auf die Loire. Hier gibt es heute Abend ein letztes geneinsames Abendessen, wo wir die Erlebnisse der Reise nochmals Revue passieren lassen. Außerdem berichten uns auch die Inhaber von ihrem Abenteuer, ein kleines Hotel zu führen. Sie haben im Jahr 2020 ihre beiden nervenaufreibenden Jobs aufgegeben. James war Informatiker und Celine im Bereich Human Resources tätig, sie hatten ein kleines Kind, dass sie neben ihren zeitintensiven Jobs in der Großstadt Paris kaum gesehen haben, hatten bis zu drei Stunden Fahrtzeit zur Arbeit täglich und so beschlossen, aufs Land zu ziehen. Sie haben sich in dieses Haus wegen des großen Gartens und der Lage direkt an der Loire verliebt, haben es ein Jahr intensiv renoviert und mit der Aufhebung der Corona Regeln eröffnet. Nun sind sie ganz glücklich mit ihrem neuen Leben, sie haben die Entscheidung nicht bereut, auch weil die Immobilienpreise in der Zwischenzeit in der Region um rund 30 % gestiegen sind. Die beiden Nachbargrundstücke wurden ebenfalls von Parisern gekauft, die nun einmal die Woche in die Landeshauptstadt zur Arbeit pendeln und den Rest der Woche im Home-Office auf dem Land arbeiten. Die beiden zu träumen davon, weitere Zimmer und auch ein Restaurant zu eröffnen.

    Wir haben das Abendessen gebucht und müssen so am Abend nicht mehr aus dem Haus, ein Luxus, der uns auf dieser Reise in drei Unterkünften gegönnt war. Das gute, sehr reichhaltige, Frühstück nehmen wir am letzten Morgen ebenfalls draußen auf der Terrasse in der herrlichen Morgensonne ein.
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  • Day 8

    Der Leonardo da Vinci/Park

    June 15, 2023 in France ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Leonardo da Vinci-Park bietet einen landschaftlichen Rundgang, der den Kenntnissen des Meisters aus der Toskana gewidmet ist. Der mit Hilfe der bedeutendsten Wissenschaftler und Forscher gestaltete „Garten Leonardos“ lässt die botanischen Zeichnungen, geologischen und hydraulischen Studien und die Landschaften Leonardos wieder lebendig werden.Read more

  • Day 8

    Château Clos Lucé in Amboise

    June 15, 2023 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf Empfehlung unseres Gastgebers Stéphan entscheiden wir uns dafür, dieses Schloss in Ambois zu besichtigen, das sich auf vielfache Weise abhebt von den anderen, denn das Château Clos Lucé vermittelt uns das alltägliche Leben Leonardo da Vincis.

    Auf Einladung des Königs von Frankreich Franz I. verbrachte Leonardo da Vinci die letzten drei Jahre seines Lebens hier und widmete sich der Vollendung seiner Erfindungen und der Arbeit an den großen Projekten für den König, bevor er am 2. Mai 1519 entschlief. Das seit zwei Jahrhunderten im Besitz der Familie Saint Bris befindliche Schloss Clos Lucé gewährt einen vollständigen Überblick über die Eingebungen Leonardo da Vincis. Zu sehen sind sein Schlafzimmer, seine Küche, sein Arbeitszimmer, die Renaissance-Säle, die Kapelle mit den von seinen Schülern gemalten Fresken, seine Skizzen, Gemälde, u.a. auch eine Replik der berühmten Mona Lisa, sowie 40 seiner Erfindungen zu den Bereichen der Kriegstechnik, des Städtebaus, der Mechanik, der Flugtechnik und der Hydraulik.
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  • Day 8

    Letzte Radtour zurück nach Tours

    June 15, 2023 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute Morgen heißt es Abschiednehmen von Blois und unserem herzlichen Gastgeber Stéphane, beide haben wir in den letzten Tagen in unser Herz geschlossen. Den ersten Teil der Strecke sind wir vor zwei Tagen schon geradelt, zunächst gemächlich an der Loire entlang, zwischen goldschimmernden Sandbänken bis nach Chaumont-sur-Loire. Dort gibt es nach rund 20 gefahrenen Kilometern direkt am Fluss an einem Kiosk, einem ersten Getränke-Stopp. Es ist ganz wunderbar, in der frischen Morgenbriese am Fluss unterwegs zu sein. Bis nach Amboise liegen weitere 20 km vor uns und unterwegs googele ich und entdecke auf unserer Strecke einen Restaurant Tipp von Viamichelin, das Hotel und Restaurant „Château de Pray“.

    Dort steht dazu: Flussaufwärts von Amboise, am Südufer der Loire, liegt dieses mittelalterliche Schloss, das in der Renaissance umgestaltet wurde und mit seinen beiden massiven Türmen ins Auge sticht. Das Gebäude thront friedlich über einem weitläufigen, formalen Park, in dem die Kunst des Wohnens im Loire-Stil lebendig ist. Die Orangerie, die teilweise in den Felsen des Hügels hineingebaut wurde, ist sehr elegant, und an sonnigen Tagen ist es ein wahrer Genuss, auf der schönen Terrasse mit Blick auf die Gärten zu sitzen. Die Küche von Chefkoch Arnaud Philippon trifft den Zeitgeist: Feine Ausführung, ausgewogene Aromen, Zutaten von lokalen Erzeugern: das ist Château-Leben in seiner besten Form.

    Leider bekommen wir keinen Tisch mehr zum Mittagessen. Das Restaurant ist bedauerlicherweise ausgebucht. Sehr schade. Wir dürfen wenigstens ein paar Bilder schießen. So bleibt es bei einem einfachen, aber sehr schmackhaften Mittags-Menü auf der Terrasse einer Teestube in Amboise. Auch nicht schlecht.

    Unser ursprüngliches Ziel war das königlichste aller Loireschlösser: Schloss Amboise. Es beherbergte fünf Könige und einen römischen Kaiser. Aber aufgrund von Stéphans Empfehlung entscheiden wir uns für den Besuch im Château Clos Lucé, wo ein Genie des 16. Jahrhunderts seine Aufmerksamkeit auf sich zieht: Leonardo da Vinci, der hier in Amboise seine letzten Jahre verbrachte. Weiter radeln wir am Loire-Radweg und weil wir unter Zeitdruck stehen, die letzten Kilometer auch direkt an der Loire weiter bis nach Montlouis-sur-Loire. Dort sind wir an unserem letzten Hotel angekommen, trinken was, checken ein und Karin, Daniel und Joe haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, die Autos in Tours zu holen. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass wir morgen noch gemütlich die 16 km bis nach Tours radeln, alles auf- und einladen und dann den Heimweg antreten. Aber meine Mitreisenden sind der Auffassung, dass es geschickter sei, heute Abend alles zu laden und morgen früh geduscht, ausgeruht und vor allen Dingen unverschwitzt ins Auto zu steigen und gleich Richtung Heimat zu starten. Da muss ich Ihnen Recht geben, das hatte ich wirklich nicht so richtig durchdacht.
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  • Day 7

    Lightshow im Château Blois

    June 14, 2023 in France ⋅ ⛅ 21 °C

    Diese außergewöhnliche Ton- und Lichtshow im Innenhof des Schlosses, die auf wunderbare und sehr beeindruckende Art und Weise die Geschichte des Schlosses und der Stadt erzählt, können wir jedem nur wärmstens empfehlen. Sie beginnt in den Sommermonaten um 22:30 Uhr, dauert 40 sehr kurzweilige Minuten und kostet 11,50 € pro Person.Read more

  • Day 7

    Abendessen im l‘Oratoire in Blois

    June 14, 2023 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Das Restaurant für unser Abendessen empfiehlt uns wieder unser fürsorglicher Gastgeber Stéphane und ich sage nur: „Wau!!“

    Sehr schöne, außergewöhnliche Location mit kreativem Interieur, wunderschöner Terrasse und einem großartigen Blick aufs Schloss von Blois. Gute Stimmung, zufriedene Gesichter und eine sehr gute, sehr fein abgestimmte Küche zu einem sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Ein herrliches Dankeschön für dieses Tipp!Read more

  • Day 7

    Château Cheverny

    June 14, 2023 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Nicht weit entfernt, besichtigen wir auch noch das Schloss Cheverny, es ist zwar auch ein herrschaftliches Anwesen, das seit mehr als sechs Jahrhunderten ein- und derselben Familie gehört, aber im Vergleich zu Chambord sehr beschaulich und familiär, für uns ein sehr schönes Kontrastprogramm. Cheverny ist nach wie vor bewohnt und jede Generation kümmert sich mit Leidenschaft um den Unterhalt und die Verschönerung des Anwesens. Es ist eines der ersten Schlösser, das schon im Jahr 1922 für Besucher geöffnet wurde. Hier können wir prunkvolles Schlossleben nachempfinden. Die Besitzer laden ein, dieses authentische und lebendige Kulturerbe zu entdecken: den botanischen Park, die prächtige Innenausstattung des Schlosses, den Hundezwinger, die Ausstellung von Tim und Struppi, die verschiedenen Gärten sowie den Wald.

    Das Mobiliar und die Inneneinrichtung des Schlosses sind erstaunlich gut erhalten und opulent ausgeschmückt. Die privaten Wohnräume im ersten Stock vermitteln französisches Lebensgefühl: das Geburtszimmer, das Kinderzimmer, das Esszimmer. Aber in Cheverny verbergen sich noch andere Schätze wie z.B. ein Wandteppich aus der Gobelin-Manufaktur des 17. Jahrhunderts oder eine Kommode im Boulle-Stil aus der Zeit Ludwigs XIV.

    Cheverny ist auch eine Hochburg der Hetzjagd mit einer Hundemeute von über einhundert, dreifarbigen Jagdhunden, die speziell aus englischem Foxhound und französischem Poitevin gezüchtet wurden. Der Zwinger wurde 1850 errichtet und 2012 komplett restauriert.
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