Sommer, Sonne, Kaktus

April - May 2023
Unsere langersehnte Elternzeitreise beginnt: zwei Nächte Paris, 3,5 Wochen Guadeloupe, 10 Tage Dominica und 10 Tage Martinique. So der Plan, mal sehen was uns erwartet! Read more
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  • Day 11

    Anse Anse Anse

    April 18, 2023 in Guadeloupe

    Ein Wort, an dem man auf Guadeloupe nicht vorbei kommt. Neben den "plages", also Stränden, gibt es nämlich auch viele kleine Buchten, sogenannte "anses". Die wohl traumhaftesten der Insel sind zwischen 5 und 20 Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Zwei nehmen wir heute in Angriff: die Anse de la Perle mit seinem goldgelben Sand und die Grande Anse. Bei ersterer verbringen wir den ganzen Vormittag und essen unser erstes Bokit - ein mit unterschiedlichen Zutaten gefülltes und lecker gewürztes Sandwich. Zwei Mal müssen wir vor dem plötzlich einsetzenden Regen unter die schattenspendenden Palmen flüchten. Der Strand mit seiner Aussicht auf die Île Kahouanne gefällt uns richtig gut. Bei der Grande Anse halten wir nur kurz. Die touristische Infrastruktur mit Imbisswägen, Restaurants, einem Souvenirgeschäft und vielen Kreuzfahrttouristen schreckt uns ein bisschen ab, sodass wir beschließen am frühen Morgen nochmal vorbei schauen. Dazwischen stoppen wir noch in der kleinen Hafenstadt Deshaies, um uns über Tauchgänge zu informieren und am der Uferpromenade entlang zu schlendern. Kurz vor der Heimfahrt machen wir noch Halt bei Nathalie, einer freundlichen Straßenstandverkäuferin bei uns ums Eck. Wir gönnen uns einen großen Becher Kokosnusssorbet, das wir uns am Pool schmecken lassen. Da man nie genügend Sonnenuntergänge am Meer haben kann, gibt's heute wieder ein Picknick am Hausstrand.Read more

  • Day 12

    Wasserfall, Tiere und Strand

    April 19, 2023 in Guadeloupe ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach der kurzen Nacht, inklusive Webex-Meeting von Daniel um 2 Uhr nachts (was selbst für ihn unmenschlich früh ist), hätten wir um 6 Uhr in der Früh mit winzig kleinen Augen kaum gedacht, dass wir heute viel Programm machen würden. Au contraire!

    Wir fahren ca. 40 Minuten an die Westküste von Basse-Terre, ganz in die Nähe von unserem allerersten Schnorchelspot, dieses Mal aber ins Landesinnere. Nach einem kurzen Spaziergang erreichen wir den Saut de l'Acomat, einen kleinen Wasserfall, der in ein türkisblaues, ovales Becken stürzt. Die beträchtliche Zahl an Autos am Parkplatz lässt nichts Gutes erwarten. Unten angekommen stehen die meisten Leute jedoch nur um das Wasser herum und feuern die waghalsigen Felsspringer an, die die Verbotsschilder ignorieren. Ein bisschen weiter unten schlagen wir dann unsere Picknickdecke auf und verbringen den Vormittag mit Fische zählen, Steine ins Wasser werfen, Blätter zerreißen, snacken und was man eben so mit Baby am Fluss macht :P

    Als Valerie müde wird packen wir unsere Sachen und fahren nun doch noch in den Zoo, den wir vergangene Woche ausgelassen hatten. Zoo ist eigentlich der falsche Begriff, der "Parc des Mamelles" ist vielmehr eine Mischung aus Tierpark, Botanischem Garten und Hochseilgarten. Der ca. 1,5h stündige Rundweg verläuft als Einbahnstraße über Holzbrücken ganz nah vorbei an exotischen Tieren, farbenfrohen Pflanzen, riesigen Bäumen und Blicken auf das Meer. Hier unsere Top 3 Tiere: der rote Panda, den nichts aus der Fassung zu bringen scheint, der schwarze Jaguar, der ähnlich entspannt auf seinem Baumstamm chillt und die quirligen Limuren, denen man - ähnlich wie auf dem Affenberg in Salem - ganz nah kommen kann. Auch Valerie hat, nachdem das Schläfchen für beendet erklärt wird, ihre Freude an den Tieren.

    Da wir fast direkt an der bereits besuchten Plage de Malendure vorbei kommen, machen wir nachmittags nochmal einen Abstecher zum Schnorcheln. Auf dem Heimweg kommen wir dann noch am Atelier de sable vorbei und Lisa erkundigt sich, ob hier vielleicht ein Souvenir gekauft werden kann. Die Künstlerin erzählt, dass sie seit 20 Jahren verschieden farbigen Sand auf und um Guadeloupe sammelt, um diesen auf Leinwänden zu Kunstwerken zu verarbeiten. Die Arbeiten sind wirklich schön, aber die Preise leider genauso gesalzen wie das Meerwasser.

    Abends verarbeiten wir ein lustig aussehendes Gemüse: Farbe und Länge erinnern an eine Gurke, es hat aber knubbelige Stacheln und ist relativ weich. Die Rede ist von einer Bittermelone. Die Übersetzung hätte ich mal vor dem Kochen nachschlagen sollen, denn für unseren Geschmack waren sie einfach zu bitter.
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  • Day 13

    Eine Sackgasse im Meer

    April 20, 2023 in Guadeloupe ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach längerem Abwägen und Informationen Einholen am Hafen von Sainte-Rose am Morgen buchen wir für den Mittag eine Bootstour im Grand Cul-de-sac marin (zu Deutsch: Meeressackgasse). Eine Kayaktour trauen wir uns mit Valerie doch noch nicht zu, abgesehen von den Bedenken der Kayakanbieter. Die Entscheidung stellt sich im Laufe des Tages als gut heraus: erstens hätten wir die Distanzen nie im Leben paddeln können und zweitens wären wir in der Sonne Sport machend vermutlich weggeschmolzen. Die nette Gruppe auf dem Boot, bei denen Valerie durchgehend der Star ist und von verschiedenen Damen gebabysittet wird, ist die Kirsche auf der Sahne.

    Wir steuern während der vierstündigen Tour verschiedene Spots in dieser per Gesetz geschützten Bucht an: ein gesunkenes Fischerboot, das nun Korallen und Fischen als Heimat dient, die Îlet Caret, die nach den dort lebenden Schildkröten benannt ist und laut Kapitän vermutlich in zwei Jahren nicht mehr zu sehen sein wird, die Îlet de Biche, wo keineswegs Rehe, sondern tausende Babyfische durch die Mangroven schwimmen und weitere offene Mangroven, die vielen Vögel als Nistplatz dienen.
    Als Apéro gibt es selbstgemischten Planteur, der die Stimmung auf dem Boot noch lockerer werden lässt :P
    Vielleicht sollten wir jeden Tag eine Bootstour machen - das Zubettbringen war heute nämlich eine Sache von einer Minute.
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  • Day 14

    Kühe am Strand

    April 21, 2023 in Guadeloupe ⋅ ☁️ 27 °C

    Zwar schnell eingeschlafen, aber dafür oft und länger wach, das hat man dann wohl von so viel Programm am Vortag... Deshalb beschließen wir uns heute in den Chillivanilli Modus zu begeben. Das Auto bleibt deshalb einfach mal stehen, als wir am späten Vormittag zu Fuß Richtung Meer aufbrechen. Wir unternehmen eine einstündige Küstenwanderung bis zur Pointe Allègre, dem Ort, an dem 1635 die ersten Franzosen Guadeloupe betraten. Hier ist es so windig, dass sogar die Bäume nachgeben. Und auch einige Rinder, die zwischen Zuckerrohr und welligem Meer abhängen, nennen dieses schöne Fleckchen ihr Zuhause. Im Anschluss kehren wir in einer Empfehlung von Marianne, unserer Vermieterin, ein. Sobald man das Tor der "Petite Case" überquert hat, betritt man ein Lokal mit viel karibischen Flair. Die hausgemachten Limonaden und die köstlichen Speisen lassen uns die "durchzechte" Nacht schnell vergessen. Zur Vorspeise gibt's vegetarische Accras (also nicht mit Stockfisch gefüllt, sondern mit Banane und Maniokmehl) und zur Hauptspeise bestellen wir Risotto mit Fisch und Gambas und gebeizte Ente mit Sesam. Unter Risotto haben wir zwar etwas anderes erwartet, aber die Nudeln mit Kokos-Curry-Sauce sind trotzdem hervorragend.
    Dann erstmal eine kleine Siesta am Pool, Kaffee, Apéro, Kokosnuss fürs Frühstück knacken und gemütliches Vesper. So muss Urlaub sein.
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  • Day 15

    Tauchen und Küstenwanderung

    April 22, 2023 in Guadeloupe ⋅ ⛅ 28 °C

    Den letzten Tag im Norden nutzen wir am wohl paradisischsten Strand der Insel: La Plage de la Grande Anse. Und die Bucht ist wirklich groß. Dazu kommt feiner, goldgelber Sand, kristallklares Wasser und schattenspendende Kokospalmen. Die Bilder sprechen für sich...
    Nachmittags geht Lisa dann an der Pointe de Ferry tauchen und hat den Tauchlehrer ganz für sich. Das trifft sich gut: nach sechs Jahren Abstinenz müssen nämlich erstmal die Skills wieder aufgefrischt werden. Das klappt jedoch fix und so geht's direkt auf bis zu 17 Meter Tiefe, wo es viele Schildkröten, einen Baracuda, Löwenfische, einen Kugelfisch, eine riesige Languste und sogar einen Delphin zu sehen gibt. Neben tausenden bunten Fischen und farbenfrohen Korallen, selbstverständlich.
    Daniel und Valerie wandern solange vom morgens besuchten Strand auf dem littoral de Deshaies in die kleine Hafenstadt. 200 Meter bergauf und bergab mit tollen Blicken auf beide Buchten. Außerdem weiß Daniel jetzt Bescheid wo man im Falle eines Tsunamis Zuflucht findet. Zusammen geht's zurück zur Unterkunft, wo wir, beschallt von einer Strandparty, den klaren Sternenhimmel bewundern.
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  • Day 16

    Whirlpool im Meer

    April 23, 2023 in Guadeloupe ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem der Morgen dem Packen gewidmet ist, nutzen wir Valeries Vormittagsschläfchen für die Fahrt nach Bouillante, eine Gemeinde an der Westküste von Basse-Terre. Bereits beim Öffnen der Autotüren, direkt an der Geothermieanlage, steigt uns Schwefelgeruch in die Nase. Der Ort, dessen Name von 'bouillir', also 'kochen', abgeleitet ist, ist nämlich bekannt für seine Bucht, in der man bei angenehmen 32 - 40 Grad im Meer planschen kann. Hier ist auch nun endlich der richtige Spot gekommen, um sich ausgedehnt mit Valerie im Wasser aufzuhalten. Sie genießt das Badewannenwasser sichtlich und wir bleiben fast eine Stunde im Meer.

    Nach leckeren Sandwiches geht's ein bisschen südlicher an den Petite Anse, wo wir abwechselnd schnorcheln. Am Nachmittag fahren wir weiter in die Hauptstadt Guadeloupes. Basse-Terre (die Stadt, nicht der linke Schmetterlingsflügel der Insel) ist mit gerade mal 10.000 Einwohnern zwar viel kleiner als Pointe-à-Pitre, war jedoch bis ein zerstörerischer Zyklon 1928 die Stadt verwüstete, der administrative und wirtschaftliche Mittelpunkt der Insel. Etwas östlich, im Nationalpark gelegen, beziehen wir unsere dritte Unterkunft in Saint-Claude, der mit bis zu 1461 Meter höchstgelegenen Gemeinde der kleinen Antillen. Das liegt natürlich daran, dass der Vulkan Soufrière Teil des Ortes ist. Hier putzt Valerie zum ersten Mal ihre Zähne denn - Trommelwirbel - der erste Schneidezahn unten blitzt durch. Da sie Mama und Papa schon oft zugeschaut und geholfen hat, klappt es auf Anhieb selber :)
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  • Day 17

    Spontanvulkan

    April 24, 2023 in Guadeloupe

    Wir sind mal wieder früh wach und finden uns schon um 8 Uhr an den Bains Jaunes wieder. Sie sind auf 950m Ausgangspunkt für viele Wanderungen im Nationalpark und heißen so, weil sie durch die Vulkanaktivität warm sind (jaune = gelb, bezieht sich auf den Schwefel). Eigentlich steht heute eine Wanderung zu den Chutes du Galion auf dem Programm. Nachdem wir auf der Hinfahrt zum Startpunkt jedoch absolut klare Sicht auf den Soufrière haben und der Aufstieg gerade mal eine halbe Stunde länger dauert packen wir die Gelegenheit beim Schopf und ändern unsere Wanderroute. Die erste halbe Stunde laufen wir auf gepflasterten Treppen und sanft ansteigenden Wegen durch den Regenwald. Dann verlassen wir den Wald und es eröffnet sich ein toller Blick auf die südlich von Basse-Terre befindlichen Inseln Îles des Saintes ("Heiligeninseln") und auf die Spitze des Vulkans. Wir überqueren die Savane à Mulets, eine Ebene auf der wohl früher ein noch zugänglicher Parkplatz war. Anschließend passieren wir den Krater auf der Westseite und atmen immer wieder Schwefelgeruch ein. Uns wird auf jeden Fall klar, woher der Vulkan seinen Namen (soufre = Schwefel) hat. Die letzten 15 Minuten auf dem Chemin des Dames sind ein bisschen Kletterei über Felsen, aber da die Wolken dichter werden und Valerie wach ist, geben wir Gas um schnell oben anzukommen. Wir werden nicht enttäuscht: auf 1467m, dem höchsten Punkt der kleinen Antillen, ist der Blick auf die dampfenden Vulkanschlünde fast unwirklich. Nach einem Snack und einer neuen Windel für die Kleine geht's die 500 Höhenmeter wieder hinab. Wir scheinen alles richtig gemacht zu haben, denn beim Abstieg blasen die Nebelschwaden über die Vulkanhänge. Trockenen Fußes kommen wir am Auto an und fahren zum Mittagessen wieder an die Unterkunft. Dann ist erstmal eine Siesta angesagt, gefolgt von Baden im Pool, Apéro und einem gemütlichen Abend.Read more

  • Day 18

    Chutes du Galion

    April 25, 2023 in Guadeloupe ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute machen wir dann doch das Programm, das ursprünglich für gestern angedacht war. Start ist also wieder bei den Bains jaunes, wo wir um halb 8 noch einen Parkplatz ganz vorne bekommen. Als einzige Wanderer biegen wir jedoch rechts ab, um nicht auf den Vulkan, sondern an die Wasserfälle zu gelangen. Eine knappe Stunde geht es bergab über einen teilweise matschigen Wurzelpfad, dann noch kurz mit Hilfe eines Seils über einen Felsen bis wir die beeindruckenden Chutes du Galion erreichen. Das Wasser stürzt 40 Meter in die Tiefe und der rötliche Boden paart sich gekonnt mit dem Grün des Regenwalds. Für uns ist dieser Ort sogar noch besser als die bereits besuchten und hochgelobten Chutes du Carbet, da sie besser zugänglich sind und keine Menschenseele außer uns hier ist.
    Weil Rundwege ja EIGENTLICH immer die bessere Wahl sind und laut Karte die "Trace de l'Armistice" nur 900m lang ist, um zum Lac Flammarion zu gelangen, entscheiden wir uns den Weg des Waffenstillstands zu nehmen. Dass die Karte 1,5h angibt ignorieren wir gekonnt. Nach 300 Höhenmetern (und eben nur 900 Metern Distanz) und tatsächlich 1,5h kommen wir durchgeschwitzt und huftabwärts voller Schlamm am Kratersee an. Der komplette Weg verlief durch eine mehr oder weniger lehmige Felsspalte, die nur begehbar war, weil man sich links und rechts an Wurzeln festhalten konnte. Dass wir so ein Dschungelabenteuer erleben hätten wir nicht unbedingt gedacht. Zurück geht's auf einem halbwegs asphaltierten Weg zur Savane à Mulets und dann wie gestern auf dem gut befestigten Weg zu den Bains jaunes.
    Von diesen Strapazen müssen wir uns mittags erstmal mit Sandwiches, Kaffee, Pain au chocolat, Apéro und Abendessen am Pool erholen :P
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  • Day 19

    Zuckerbrot und Kamelrücken

    April 26, 2023 in Guadeloupe

    Nein, wir waren heute weder bei einer Bäckereibesichtigung noch in der Wüste unterwegs. Es stand ein anderes Highlight auf dem Programm: wir haben Terre-de-Haut besichtigt, eine der Îles des Saintes. Sie ist leicht zugänglich, denn man kommt von Trois-Rivières in gerade mal 20 Minuten per Katamaran zu der Trauminsel südlich von Basse-Terre. Obwohl die erste Fahrt um 08:15 schon ausgebucht ist haben wir Glück und können kurz vor knapp noch auf das Boot hüpfen. Am Hafen der kleinen Insel angekommen warten schon unzählige Roller-, E-Bike- und Golfmobilvermieter auf die zahlende Kunschaft, da auf der Insel Autos verboten sind. Da der Weg zum westlichsten Punkt aber gerade mal 3km sind, setzen wir auf unsere Füße. Am ersten Strand sind wir dann zu Beginn auch fast allein, da wir keine wertvolle Zeit beim Schlange Stehen verloren haben. Die traumhafte Bucht Anse du Pain de Sucre ("Zuckerbrotbucht") besticht durch glasklares Wasser, das in etlichen Türkistönen schimmert, feinem Sand und einer tollen Unterwasserwelt. Hier sieht Lisa ihre erste Flunder und ist ganz beeindruckt. Auch Valerie entdeckt so langsam ihre Liebe zum Meer :D
    Im Anschluss geht's an die welligere Anse du Crawen. Auch hier gibt es schöne Fische, die Strömung ist aber dafür ziemlich stark. Deshalb geht's nach einem kurzen Stopp weiter zum höchsten Punkt der Insel: zum Chameau ("Kamel"). Nach einer Stunde steiler Asphaltstraße in der Mittagshitze erreichen wir den Turm auf 309 Metern, den man allerdings nicht besteigen kann. Die Aussicht ist aber auch so phänomenal. Man sieht alle kleineren Nachbarinseln, die zu den Saintes gehören, Basse-Terre, la Désiderade, Marie-Galante und sogar Dominica. Und das beste: erst beim Rückweg sehen wir ein anderes Paar (zum Glück, sonst hätten wir kein Foto von uns Dreien). Man findet wohl immer schöne Orte abseits der Massen. Zurück an der Ablegestelle der Boote holen wir uns noch ein Panini, das wir bis zur Abfahrt um 17:00 am Strand verspeisen. Insgesamt ein sehr langer aber wunderschöner Tag.
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  • Day 20

    Bassin bleu und Fort Delgrès

    April 27, 2023 in Guadeloupe ⋅ ⛅ 32 °C

    Der letzte Tag in Saint-Claude führt uns zum Bassin bleu, einem tatsächlich sehr blauen Becken, das auch Teil des Flusses Galion ist (der fleißige Leser erinnert sich an unsere Abenteuerwanderung vorgestern). Der heutige Weg ist aber sehr kurz und human. Wir versuchen zwar noch weiter flussaufwärts zu laufen, weil dort wohl die Cascade la Parabole sein soll. Da die Strecke jedoch so unwegsam ist und wir auf ein weiteres Dschungelabenteuer verzichten wollen bleiben wir oberhalb des Bassin bleu, wo Daniel ganz allein (und wie Gott ihn schuf) planschen kann. Auf dem Rückweg halten wir an einer kleinen Gärtnerei/Imbisshütte, wo wir Accras inmitten von tropischen Blumen verspeisen. Danach gehts in die Hauptstadt, die wir bislang nur durchfahren haben. Wir besichtigen das Fort Delgrès, das hier 1650 erbaut wurde und häufig von den Engländern attackiert wurde, die gemeinsam mit den Spaniern und den Holländern um die Vorherrschaft in den Antillen kämpften. Seit 1989 trägt es den Namen des Helden, der sich für die Abschaffung der Sklaverei einsetzte. Zufällig findet dort heute eine Messe von und für SchülerInnen statt, die in Pavillons ihre Projektideen vorstellen. Wir laufen eine Runde und genießen die Aussicht über Basse-Terre Und das Meer. Im Anschluss laufen wir noch kurz über den Markt und gehen in einem, für Inselverhältnisse relativ großen Supermarkt einkaufen. Nachmittags gibt es mal wieder Kaffee am Pool und wir planen unsere weitere Reise.Read more